Deine Ex, mein Albtraum von Mika-cha (Sasuke & Sakura) ================================================================================ Kapitel 1: Gefühl von Hass -------------------------- Kapitel 1 Gefühl von Hass Es war kaum zufassen. Sasuke Uchiha hatte mit Sakura Haruno Schluss gemacht. Sakura stampfte wütend und mit voller Zorn zu ihrem schwarz – silbernen Ducati Motorrad, der sich auf dem Parkplatz der Schule befand. Die Schule war wirklich groß. Sie hatte drei Gebäude, die jeweils in Altersstufen eingeteilt wurden. Dazu kam noch ein weiteres Bauwerk, welches die Sporthalle darstellte. Alles in einem, wirkte die Einrichtung recht ordentlich und sauber. Dieser Arsch von Uchiha … was bildet der sich ein mit mir Schluss zu machen?! Wie peinlich ist das denn? Ich hätte meine Klappe aufreißen sollen und ihm die Trennung ins Gesicht spucken sollen, dachte die Rosahaarige säuerlich, während sie auf das Rad stieg und mit voller Geschwindigkeit davon fuhr. Mal wieder wurde sie wegen Sasuke rot … Rot vor Wut! Dies hasste Sakura. Ihr Kopf glich schon einer Tomate. Die Haruno fragte, wie sie es ein ganzes Jahr mit dem Schwarzhaarigen ausgehalten hatte. Das einzige, was Sakura für ihn noch empfand, war Hass. Und dieser Hass würde bleiben, nie würde sie sich wieder fröhlich in seine Arme schmeißen können. An ihrem Zuhause angekommen, parkte Sakura vor der Einfahrt ein und nahm den dunkel roten Helm ab. Sie schloss die Haustür auf, legte die Schlüssel in eine kleine Schale, schmiss ihren Rucksack irgendwo in eine Ecke und betrat die aufgeräumte Küche. Das Haus war nicht sonderlich groß. Es hatte eine breite Holztreppe, die nach oben in Sakuras Zimmer führte. Ein Arbeitszimmer besaß es ebenfalls, doch ging die Haruno in dieses nur selten rein. Das Wohnzimmer war der größte Raum. Es war Stilvoll eingerichtet und Klassik hatte es auch. Ein Riesen, aber dennoch altes Klavier stand an der rechten Wand. Es gehörte Sakuras Mutter. Er sah ziemlich verstaubt aus. Warum? Sakuras Eltern waren tot, starben vor einigen Jahren bei einem schweren Verkehrsunfall. Die Haruno kam erst später mit dem Verlust ihrer Eltern klar. Tai, ihr älterer Bruder, hatte ihr bei jeder Kleinigkeit geholfen, um die Trauer und den Schmerz besser verarbeiten zu können. Tai hatte die Firma der Eltern übernommen, arbeitete nun dort. Er war oft unterwegs, sah Sakura nicht so oft, wie er sich es wünschte. Doch was sollte man machen? So war der Lauf des Lebens. Sakura hatte das Klavier seit dem Tod ihrer Eltern nicht mehr berührt. Es gehörte ihrer Mutter und keinem anderen. Und aus all diesen Gründen war auch das Klavier verstaubt. Sakura wollte sich gerade ein Glas Wasser füllen, als ein Zettel, der auf dem Küchentresen lag, ihre Aufmerksamkeit erregte. Sie schaute sich das Blattpapier an. Hey Schwesterchen, Bin mal wieder auf Geschäftsreise, leider. Auch egal, im Kühlschrank liegt noch ein bisschen Kartoffelsalat, iss es wenn du hungrig bist. Ach, was schreib ich hier überhaupt? Du hast jedes mal Hunger! Guten Appetit! Tai Sakuras Laune hob sich wieder. Ihren Bruder konnte sie schon immer leiden. Egal was geschah, er war jedes mal für sie da. Dazu war Tai noch ein recht freundlicher Mensch. Und genau das mochte Sakura an ihm. Sie würde ihn niemals für etwas eintauschen. Gut gelaunt schritt die Rosahaarige zum Kühlschrank und schnappte sich den übrig gebliebenen Kartoffelsalat. Sie ging in das Wohnzimmer. Dort schmiss sie sich auf das große Sofa. Sakura schaltete den Fernseher an. Ihre Lieblingsserie lief gerade. Noch schöner konnte es nicht werden. Den Stress mit ihrem Ex vergaß sie schon. ~*~ Sasuke war schon an seinem Heim angekommen. Er schmiss sich wütend auf sein großes Bett. Wie kann es Sakura wagen mit mir so zu sprechen? Einfach anschreien, tze, dachte der Schwarzhaarige wütend. Er überkreuzte die Arme hinter dem Hinterkopf. Seine Stimmung war im Keller. Schon seit Wochen entstanden Streitigkeiten, wie diese im Schulflur statt gefunden hatte. Sasuke konnte nicht mehr, er musste es beenden. Seit Sakura ihn einmal vor der ganzen Schülerschaft angeschnauzt hatte, war sein stolz wie weg gespült gewesen. Und dies heute hatte ihm den Rest gegeben. Plötzlich wurde Sasukes Zimmertür aufgeschlagen. Ein junger Mann betrat den Raum. Er hatte Schulter lange Haare, die nach hinten zu einem Zopf gebunden wurden. Dazu sah er sehr Muskulös aus. Dies erkannte man an seinen starken Oberarmen. „Hey Sasulein, welche Krawatte soll ich heute tragen? Kariert oder doch gestreift?“, fragte diese Person. „Mann, Itachi verschwinde“, fauchte Sasuke seinen älteren Bruder an. Itachi hatte einen gewissen Krawatten Tick. Er sammelte sie, um diese bei Geschäftsreisen oder beim Essen zu tragen. Die Familie Uchiha besaß, genauso wie Sakuras Familie, eine Firma. Und genau wie bei Sakura, waren Sasukes und Itachis Eltern verstorben. Doch bei Sasuke war es etwas anders gewesen. Seine starben nicht bei einem Verkehrsunfall, sondern bei einem Tankstellenüberfall in Osaka. Trauriges Ereignis. „Warum so schlecht gelaunt?“, fragte Itachi ahnungslos. Er wusste, dass man seinen Bruder stören sollte, wenn dieser wütend war. Doch Itachi machte sich nur Sorgen. Sorgen um seinen einzigen, kleinen Bruder. „Verschwinde!“, schrie Sasuke aufbrausend. Itachi hätte gerne gewusst, was sein kleiner Bruder hatte, doch ließ er es bleiben. Er verschwand mit den Worten: „Ja Mann, Chill. Dann frag ich halt Deidara.“ ~*~ Der nächste Tag war eingebrochen. Die Sonne schien in die Flure der Schule hinein, man vernahm das Zwitschern der fröhlichen Vögel, alles wirkte harmonisch. Sakura schlenderte die Gänge lässig entlang. Sasuke? Den brauchte sie nicht. Er war ihr egal. Den großen Streit von gestern hatte sie schon längst vergessen. Sie wollte abschließen. Mit Sasuke abschließen. Die Haruno wirkte völlig entspannt. Ihre Brust langen, gelockten Haare lagen sachte auf ihrer linken Schulter. Ihre Smaragdgrünen Augen wurden vom Mascara umrandet. Ohne den Uchiha fühlte sie sich frei. Ein Glücksgefühl kam in ihr auf. Doch dann sah sie eine gewissen Person neben ihrem Spind. Sasuke. Wer auch sonst. Wie immer sah der Schwarzhaarige mit seinem weiß anliegenden T-Shirt, atemberaubend aus. Es betonte seinen stark gebauten Körper. Doch Sakura ließ sich nicht von diesem Anblick beirren. Sein Aussehen war nichts, als eine Lüge. Schon wieder kam alles von gestern in ihr hoch. Sie dachte, sie hätte alles vergessen. Mit ihm abgeschlossen. Doch ihn wieder zusehen machte sie einfach nur wütend. Obwohl er nur in der Gegend stand. An Sakuras Stirn pochte eine Wutader. Man konnte ihre enorme Wut nicht beschreiben. Es kochte in der jungen Haruno. Neben der Rosahaarigen lief gerade ein brünetter Junge entlang. Sakura kam plötzlich eine unüberlegte Idee in den Sinn. Genau in diesen Moment, wo Sasuke zu ihr herüber schaute, nahm sie den Jungen am Kragen und küsste ihn. Der Junge schien zuerst etwas überrumpelt zu sein, doch als er sah wer ihn da gerade küsste, erwiderte er ihn selbstverständlich. Sakura Haruno. Eine Schönheit der Schule. Warum sollte er sich dann also von ihr wegreißen? Sakura schielte während des Kusses zu Sasuke herüber. Sie musste in den Kuss hineingrinsen. Sein Gesicht wirkte völlig verspannt und wütend. War er etwa eifersüchtig? Ihre unüberlegte Tat zeigte Wirkung. Es war zwar etwas kindisch, doch ihren Ex so zusehen, machte sie mächtig. Sie fühlte sich wie Zeus, der seine Sklaven im Tierkäfig quälte. Diese … , dachte der Uchiha bedrohlich. Er ballte seine Hände zu Fäusten. Er würde jetzt am liebsten zu dem Kerl herüber gehen und ihm eine rein würgen. Er wusste nicht, was das für ein Gefühl in ihm war. Eifersucht? Nein. Das wollte er nicht glauben. Machte Sakura dies extra? Bestimmt. Immerhin kannte er die Haruno über ein Jahr. Da kannte man die Tricks des jeweils anderen. Sasuke beschloss zu gehen. Mit einem verspannten Ausdruck verschwand er an der nächsten Ecke. Seine Anhängsel von Mädchen folgten ihm selbstverständlich. Sasuke hasste diese Meute. Sie klebten Regelrecht an ihm. Karin war die Schlimmste, von allen. Zog sich jedes mal knapp an, nur um ihn zu gefallen. Um ehrlich zu sein, mochte Sasuke keine billigen Schnitten. Plötzlich blieb der Schwarzhaarige stehen. Seine Gesichtszüge formten sich zu einem hinterlistigen Grinsen. Was du kannst, kann ich schon lange. Mit diesen Gedanken verließ Sasuke das Schulgebäude. Sakura würde es schon bereut bekommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)