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Ohne dich geht es einfach nicht

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Bitte bitte Musik laufen lassen... Meinungen erwünscht ;) Komplett anzeigen

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Prolog

Ein letzter Blick. Ein letztes Lächeln dass so aufgesetzt wirkte, doch der Schein musste bewahrt werden. Drei Herzen schrien voller Inbrunst, wenn sie jetzt gingen würden die Pumpen der Liebe nicht länger auf der Erde verweilen. Die Tränen waren in drei blauen Augenpaaren deutlich zu sehen aber erkennen wollte sie keiner. Es musste weiter gehen, irgendwie. Niemand hatte bisher offen über seine wahren Gefühle gesprochen. Aus Scham? Verbot? Genutzt hätte es sowieso nichts.

Sie waren loyal gegenüber ihrer Prinzessin und diese selbst kannte ihre Zukunft.

Nichts war mehr so wie es hätte sein sollen. Jeder wusste es aber es durfte nicht ausgesprochen werden. Die Meinung der anderen galt ebenso wie die eigene. Die Lichtstrahlen waren verschwunden.
 

Die Blondine mit der roten Schleife im Haar rannte runter vom Dach, konnte nicht länger bleiben

an dem Ort wo ihr Herz soeben brach. Die anderen wunderten sich was in sie gefahren sei.

Nur zwei ihrer Freundinnen wussten ganz genau was sie empfand denn ihnen erging es gleich.

Das war die Chance zu gehen, ihr hinterher zu laufen. Um von dort wegzukommen.

Von all denen die glaubten es ginge ihnen gut. So ergriff die Blauhaarige die Hand ihrer goldblonden Freundin und rannte hinterher. Sie waren ebenso froh von dem Ort zu verschwinden, zu schmerzhaft dass was in den letzten Minuten geschah.
 

Ihre Augen sprachen Bände. Traurigkeit und Wehmut waren deutlich zu erkennen.

Der Blick jener drei Mädchen die es ihnen so angetan hatten tat in ihren Herzen weh.

Jeder wäre gern zu jener jungen Frau gerannt die sie so gern ihr Eigen nennen wollten, sie in die Arme genommen und zu sagen wie wichtig sie ihm war. Doch blieb ihnen das verwehrt, ein solcher Abschied hätte nur noch mehr zu Wunden geführt die schwer zu heilen wären. Ebenso hatte ihre Prinzessin die absolute Loyalität der drei Kriegerinnen. Sie unterdrückten die Gefühle die in ihren Augen sonst zu sehen wären. Das hätte die ganze Situation nicht verbessert, eher das Gegenteil wäre eingetreten und das konnten sie sich und den Mädchen nicht antun. Nun waren sie auf ihrer Reise. Zurück in die Heimat, weg von dem Platz wo als sie das letzte Mal diese wunderschönen Augen sahen

Dreifaches Leid

Tränenaufgelöst fanden sie Minako an einer Mauer die sie hinab gerutscht war, kniend und mit dem Kopf in den Händen noch immer weinte. Sie bemerkte ihre Freunde erst nicht, so sehr war sie in Gedanken bei jemand ganz anderem. Wieso war auch nicht einmal ihr das Glück gegönnt? Ob sie mit ihm glücklich werden würde in der Zukunft das konnte ihr keiner sagen und eigentlich war ihr das auch ziemlich egal. Niemand hätte ihr diese Frage beantworten können aber wenn man es nicht probierte so konnte man nie Gewissheit erlangen. Eine tröstende Hand legte sich auf ihre Schulter. Sie blickte hinauf in die Augen ihrer Freundinnen denen es scheinbar aber auch nicht besser ging als ihr. Sie setzten sich zusammen auf den Rasen sprachen aber kein Wort. Wozu auch? Jede wusste was in der anderen vorging, allein das tat weh. Dann konnte man sich den Rest auch sparen. So saßen sie da gemeinsam und stumme Tränen liefen über ihre Wangen.
 

„Was war denn jetzt los? Warum sind sie denn so schnell weg?“ der Schwarzhaarige schaute verdutzt in die Richtung in die seine Freundin gerannt ist. Er konnte ja nicht wissen mit was dies zusammen hing. Er war zu lange nicht da. Nicht da für sie. Aber ein anderer. Makoto und Rei sahen sich an, sie konnten sich denken was der Grund für diese Flucht war. „Du kennst doch Minako, sie ist nicht für Abschiede geschaffen und Bunny ebenso wenig. Ami ist nur hinterher um sie zu trösten.“ Die Brünette log ihren Prinzen damit an. Wenn er nur wüsste wie viel mehr dahinter steckte.
 

Ohne auch nur ein Wort zu sprechen verbeugten sich die Kriegerinnen vor ihrer Prinzessin und begaben sich auf ihre Zimmer. Dort angekommen waren sie wieder in männlicher Gestalt, sie fühlten sich dabei viel wohler. Wären sie nie in dieser Form auf der Erde gewesen hätten sie niemals diese drei schönen Frauen kennen gelernt aber wäre das nicht vielleicht auch besser gewesen? So müssten sie jetzt nicht leiden. Obwohl sie alle müde waren schwirrten noch zu viel Gedanken in den Köpfen herum. Sahen sie noch einmal vor ihrem geistigen Auge. Aber sie rissen sich zusammen, keinem brachte es was wenn sie sich hängen ließen. Lediglich der schwarzhaarige junge Mann hang seinen Gedanken noch ewig nach und bei diesen stahl sich eine kleine Träne aus dem saphirblauen Auge.
 

So vergingen einige Tage auf der Erde…

Bunny war bei Mamoru zum Abendessen eingeladen. Mit einem mulmigen Gefühl machte sie sich auf den Weg zu ihm. Die Sonne gab der Erde das letzte Licht des Tages. Der Weg war ihr so bekannt, auch als sie in dem großen Gebäude ankam, wie oft war sie schon hier doch alles wirkte so komplett anders. Als sie vor der Tür stand klopfte sie zaghaft an und sofort stand ihr Prinz vor ihr. Er lächelte sie liebevoll an „Hallo mein Schatz.“ er drückte ihr einen zärtlichen Kuss auf ihre Stirn. „Hallo Mamoru.“ noch nie hatte sie einen Kosenamen für ihn und sie fand auch keinen passenden.

Endymilie? Mamolein? Schät… Nein, den Gedanken musste sie abschütteln. Für jemand anderen würde sie mit Bestimmtheit einen finden. Aber er war nicht hier. Die ganze Wohnung war ihr so vertraut, nichts hatte sich geändert aber doch so viel. Sie setzte sich auf das Sofa und er brachte sofort zwei Tassen Tee und reichte ihr eine. „Wie geht’s dir? Was macht die Schule?“„Danke gut. Es geht schon, bald sind ja Prüfungen.“ Gespräch beendet. Aus der Küche drang ein köstlicher Duft in ihre Nase. „Das riecht gut, was machst du?“ „Sukiyaki, ist mal was ganz Neues aber ich dachte ich probiere es mal aus für jemand ganz Besonderen.“ sie sah ihn an, wusste im ersten Moment nicht was er meinte aber als auch sie verstanden hatte wurden ihre Wangen rot und sie blickte auf den Boden. Sie fühlte sich so unwohl in seiner Nähe obwohl sie ihn doch lieben müsste. Er war doch wieder bei ihr. Was wollte sie denn mehr? Er nahm ihre Hand doch sie zog sie sofort zurück. Sie sah ihn entschuldigend an aber in seinen Augen sah man das er ein klein wenig verletzt war. Sonst war sie diejenige die anhänglich war und nie von seiner Seite weichen wollte. Was war denn nur auf einmal mit ihr los? Er hatte das Gefühl etwas Wichtiges nicht zu wissen.
 

Zuhause saß sie auf ihrem Bett und betrachtete die Wand, dies tat sie schon seit Tagen sobald sie aus der Schule kam. Ihr verging die Lust an Allem, Videospiele, Comics, Treffen mit den Freunden. Nein sie wollte nichts mehr als in Selbstmitleid zu versinken. Sie hielt Fotos in der Hand aus Zeiten als sie noch da waren. Behutsam strich sie mit ihrer Fingerspitze über das Gesicht was auf dem Polaroid zu sehen war. Stechend grüne Augen und silberschimmerndes Haar. Dicke Tränen liefen ihre Wangen und tropften auf ein Foto. Mit angewinkelten Beinen saß sie da, den Kopf auf die Knie gestützt.
 

Sie konnte sich nicht konzentrieren, sie sah die Buchstaben des Buches aber sie sahen alle so seltsam aus. Als hätte sie das Lesen verlernt. Alles verschwamm vor ihr was daran gelegen haben könnte das sich Tränen in ihre Augen schlichen. Sie konnte nicht glauben dass ausgerechnet sie irgendwann mal für jemanden so etwas empfinden könnte. Und dann nach nur so kurzer Zeit. Er hatte sich in ihr Herz gekämpft, er hatte sie am richtigen Punkt getroffen sodass sich ihr Herz wie ein Tor für ihn öffnete.

Sie bereute keinen Moment mit ihm aber sie bereute dass es so weit kam dass er sie verletzen konnte. Auch wenn er das nicht mit Absicht tat aber der Abschied war Beweis genug dafür. Das war doch immer genau das was sie verhindern wollte und nun starrte sie auf das Buch, konnte aber nichts erkennen, außer dass auf einmal ein Wort schwarze Schlieren zog. Liebe. Dieses verschwamm unter einem Tropfen des Vermissens. Nein, diesmal hatte sie kein Buch über die Physik oder Mathe in der Hand, diesmal war es ein Roman über zwei Herzen die man trennte… Ihr Tagebuch..
 

„Du denkst doch das gleiche wie ich oder?“ „Ja ich bin mir ziemlich sicher dass es mit den dreien zusammen hängt, aber wir können ihnen nicht helfen. Da müssen sie durch, unser aller Zukunft ist vorbestimmt und das haben wir schon immer gewusst.“ Erklärte die Schwarzhaarige ihrer brünetten Freundin erneut. „Aber sieh sie dir doch an. Das Bunny mal wieder so eine Phase hat in der sie niemanden sehen will oder mit keinem spricht, das kennen wir schon wobei ich mir mittlerweile größere Sorgen mache. Aber Minako und vor allem Ami. Nie, noch nie habe ich sie so abwesend gesehen. Bunny hatte mir von Ami erzählt bevor wir sie kannten. Da war sie auch so allein. Schloss sich aus Allem aus und hatte keine Freunde. Heute ist das nicht mehr so, sie wäre nicht allein und Freunde hat sie auch aber sie igelt sich wieder ein. Und Minako, wann hast du sie das letzte Mal lachen gesehen? Sie ist überhaupt nicht mehr aufgedreht und Sonstiges.“ „Makoto das habe ich alles gesehen aber das ist nun mal so und damit müssen sie sich arrangieren, ganz einfach. Unser aller Zukunft steht auf dem Spiel und ich werde sicher nicht dabei zusehen wie alles flöten geht nur weil auf einmal drei Kerle da waren und die den Mädchen den Kopf verdreht haben.“ Zornig stand die Senshi des Feuers auf, Makoto blickte nur auf den Tisch, sie konnte beide Seiten verstehen. Doch was sollte sie machen?
 

„Danke Mamoru, das Essen war sehr gut.“ „Freut mich dass es dir geschmeckt hat.“ Danach ging die Blondine auf den Balkon seines Apartments und sah in den Himmel. Eine etwas kühle aber sternenklare Nacht. Sie sah so viel mehr als die Sterne. Ihr Freund kam raus, legte seinen Arm um ihre Schulter und zog sie an sich ran. Doch wurde ihr nicht warm, er konnte sie einfach nicht mehr wärmen. Ein anderer hätte es sicher gekonnt, davon war sie überzeugt. Sie war den Tränen nah, voller Wehmut sah sie hinauf, wünschte sich an einen anderen Ort. Der Schwarzhaarige verstand dies völlig falsch, drückte sie näher an sich. „Wunderschön, nicht wahr?“ „Ja, er ist wunderschön.“ Ihr Blick war völlig verträumt. „Er?“ skeptisch sah er seine goldblonde Freundin an. Ihre Wangen erröteten ein wenig. Schon wieder hatte sie an ihn denken müssen. Immer wieder ertappte sie sich in den letzten Tagen dabei. „Ich meine den Himmel.“ Erleichtert beugte er sich zu ihr und küsste sie. Dabei empfand sie bei Weitem nicht das was ihr Verstand ihr immer wieder sagte. Nun schaffte es doch eine Träne aus ihrem Auge. Sie riss sich von ihm los und rannte schluchzend in die Nacht.
 

http://www.youtube.com/watch?v=wPa0fr4VsCU
 

Ihr Kopf war leer. Außer, ein einziger Gedanke ging ihr immer wieder durch den Kopf, sie wollte weg von hier, konnte nicht mehr leben ohne ihn, wollte dies auch nicht. Das was sie wollte… IHN. Unbedingt. Das Leben hier machte sie kaputt. Sie musste umgehend mit ihren zwei Leidensgenossinnen sprechen, sie spürte genau dass auch sie unter diesen Umständen litten. Doch zuvor lief sie noch in den Park um noch einmal genau über alles nachzudenken. Sie kam zu der Bank als sie ihn das erste Mal traf. Ein Schmunzeln umspielte ihr Gesicht. Seine überhebliche Art, die hatte sie früher so gehasst, mit der Zeit konnte sie darüber lachen und heute? Heute vermisste sie diese so wahnsinnig. Als sie eine Silhouette auf dieser Bank wahrnahm, stockte ihr Herz. Konnte er…? Nein er war…? Sie hörte ein leises Schluchzen. Als sie näher ran ging erkannte sie ihre beste Freundin die weinend auf der Bank saß. „Hey Süße, was ist denn los?“ Diese Frage hielt sie selber für dämlich aber erstens war es Macht der Gewohnheit und zweitens wollte sie nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Sie selber wusste dass auch sie ständig nur an den Einen dachte. Doch sollte sie es von allein erzählen, drängen wollte sie sie nicht. „Bunny, ich kann das nicht mehr. Sie sind noch nicht einmal so lange weg aber mir kommt es vor wie eine Ewigkeit. Ich hätte nie gedacht dass er mir so wichtig werden würde aber ein Teil von mir fehlt.“ schluchzte sie. Nur zu gut konnte sie ihre beste Freundin verstehen. „Ich weiß…“ ihre Stimme begann zu zittern „…mir…“ Nein, sie kam nicht weiter. Heiße Tränen bahnten sich nun auch bei ihr den Weg.
 

In diesem Park fand sie immer Ablenkung, war es nur das Rauschen der Blätter in den Bäumen oder das Plätschern des Wassers von dem alten Brunnen oder das Vogelgezwitscher. All das brachte sie immer auf andere Gedanken aber dieses Mal wollte es ihr einfach nicht gelingen. Diese Gedanken hatten sich regelrecht in ihr Hirn eingebrannt. Mit gesenktem Kopf ging sie nun bei Nacht durch diesen Park. In weniger Entfernung hörte sie etwas. Wie magisch zog sie es dorthin. Als wäre es Schicksal gewesen traf sie dort auf ihre Freundinnen die das gleiche Leid teilten. Wortlos stand sie vor ihnen, die Hände ineinander verschränkt. Auch ihre Wangen waren von der Wehmut gezeichnet. Als sie sich ansahen konnte sie nicht mehr stehen bleiben, sie kniete sich vor Minako hin und legte den Kopf in ihren Schoß. Nun brauchte sogar einmal die junge Frau Trost den sonst sie immer gab. Mit der Hand strich die Blondine mit der roten Schleife über den blauen Haarschopf. Drei junge Frauen, denen ihr Herz schmerzte. Eine die Andere tröstend. Geteiltes Leid ist halbes Leid? Nein, dreifaches Leid traf es eher…

Das Geständnis

Die folgenden Tage brachten nicht die erwünschte Ablenkung, trotz genügend Arbeit bekamen sie den Kopf nicht frei. Wie lange würde es ihnen noch so ergehen? Dieses klaffende Loch in der Brust war unerträglich. Für alle drei. Sie waren bei Weitem längst nicht mehr die die sei einst waren, zu viel hatte sich geändert. Der Aufenthalt auf der Erde brachte so viel Neues mit sich. Erfahrungen für das Leben, auch wenn es auf einem anderen Planeten war, und das Wichtigste was sie erlernen durften waren die Gefühle. Auf Euphe stand dies nie zur Debatte. Dort waren sie die Leibgarde der Prinzessin, für etwas anderes blieb keine Zeit und Interesse für andere Frauen oder eben Männer bestand nie. Bis sie auf den blauen Planeten kamen. Sie gingen ihren Arbeiten und Aufgaben nach, keine Frage, aber trotzdem fühlten sie sich einfach nicht mehr wohl. Des Öfteren gingen sie gemeinsam am späten Abend zu einem großen See und sahen in das riesige Universum. So viele leuchtende Sterne, ein atemberaubender Anblick. Doch nur ein einziger Stern war für die drei jungen Männer von Bedeutung. Genau dorthin fiel ihr Blick und blieb dort haften. Vielleicht könnten sie ja jemanden erkennen wenn sie genau und lang genug hinsehen würden. Mussten sich dann aber doch eingestehen dass es eher unwahrscheinlich war auf einem, Lichtjahren entfernten Planeten, etwas zu erkennen oder auch jemanden. Sie hatten immer wieder ihr Gesicht vor Augen und wollten dieses nie verlieren. Sie hatten nichts von ihnen, noch nicht einmal ein Foto. Mussten sich mit den Erinnerungen begnügen die ihnen blieben. Auch wenn es wenig war, aber besser als nichts. Vergessen konnten sie sie sowieso nicht.
 

„Sagt mal wisst ihr was mit Bunny ist? Ich erkenne sie nicht wieder, irgendwie habe ich das Gefühl dass sie sich von mir entfernt.“ Mamoru traf sich mit Rei und Makoto denn er wollte wissen was mit seiner Verlobten los war. Er fand einfach keine Erklärung. Die Brünette druckste etwas herum, wusste nicht wie sie erklären soll also übernahm die Senshi des Feuers. „In der Zeit als du nicht da sein konntest ist Einiges passiert. Sie war so unglaublich allein aber das ließ sie uns erst Monate später wissen. In dieser Zeit waren bekanntlich die Starlights auf der Erde und standen uns bei. Als Männer waren sie ebenso bei uns präsent. Seiya empfand mehr als Freundschaft für Bunny …“ der Schwarzhaarige bekam große Augen. „…aber sie hatte ihm immer wieder klar gemacht dass es nie ein Anderen als dich geben würde trotzdem hatten sie eine enge Verbindung miteinander und wir können jetzt nur vermuten, aber wir denken dass sie ihn mehr vermisst als sie uns sagt und bei Minako und Ami ist es das Gleiche. Aber dass sie dich in einer Art und Weise zurückweist verstehe ich selber nicht.“ Langsam dämmerte es dem großen Mann. War seine Bunny so zurückgezogen wegen einem anderen Mann? Aber das konnte sie doch nicht tun. Sie hatten doch eine gemeinsame Zukunft. Er war verwirrt aber auch sehr enttäuscht, es war doch nicht seine Schuld dass er nicht bei ihr sein konnte. Er würde mit ihr darüber sprechen müssen.
 

„Aber was ist mit Mamoru? Bei dir ist es am schwierigsten.“ „Ami das weiß ich auch und das macht es auch nicht unbedingt einfacher aber so kann ich nicht weiter machen. Auch wenn ich ihn nie wieder sehen kann möchte ich ihn nicht belügen und ich sollte auch ehrlich zu mir sein.“ erklärte die Goldblonde ihrer Freundin. „Und wie soll es dann weiter gehen?“ die andere Blondine sah betrübt zu Boden. „Ich weiß es auch nicht, wir müssen damit lernen zu leben.“ „Ami ich kann das nicht, und du doch auch nicht und du weißt das!“ die Blauhaarige hatte einen Kloß im Hals den es galt hinunter zubekommen aber er steckte fest. Die Tränen stiegen auf, mit zittriger Stimme sprach sie weiter: „Ja aber kann ich es ändern, NEIN! So sehr wie ich zu ihm möchte und ihr zu ihnen, ihr wisst dass es nicht geht. Sogar ich wünsche mir dass es diese verdammte Zukunft nicht geben würde, dann hätte alles anders laufen können.“ schluchzend schlug sie die Hände vor ihr Gesicht. „Das habe ich mir schon so oft gewünscht.“ murmelte die Blondine mit den zwei Zöpfen. „Nein, ich bin nicht bereit das zu akzeptieren, wir müssen uns etwas einfallen lassen. Seht ihr nicht wie wir in unser Unglück rennen?“ enthusiastisch lief die Hellblonde hin und her.
 

Die Tage schienen schleppend an ihnen vorbei zuziehen. Mamoru kam noch nicht dazu sie zur Rede zu stellen. Entweder hatte sie Schule, danach keine Zeit weil sie lernen müsse oder sie mit ihrer Familie wegfuhr. Beim Letzteren wusste er dass es gelogen war hatte aber am Telefon nie etwas erwähnt. Aber Heute wollte er das klären. Er fing sie nach der Schule ab, sie schaute entsetzt als sie ihn sah. Am liebsten hätte sie kehrt gemacht und wäre weggelaufen aber er hatte sie schon gesehen also käme dies nicht mehr in Frage. Sie holte noch einmal tief Luft bevor sie sich neben ihn stellte ihn aber nicht ansah. „Bunny wir müssen dringend reden.“ sie hielt die Luft an. Wusste er davon? „Was gibt’s denn?“ fragte sie unschuldig. „Komm lass uns in ein Café gehen und das dort besprechen.“
 

Als dann jeder sein Getränk in den Händen hielt fing Mamoru an. „Irgendetwas stimmt doch nicht mit dir. Du redest nicht mit mir, entfernst dich von mir wenn wir uns sehen und wenn wir uns sehen, nur noch sehr selten. In der Zeit die wir hier wieder zusammen sind haben wir uns an so wenigen Tagen treffen können, diese kann ich an zwei Händen abzählen, was soll das?“ Ihre Hand fing an zu zittern. Er hatte es also doch so deutlich bemerkt. Um dieses Gespräch wäre sie so oder so nicht drum rum gekommen aber sie hätte sich lieber gern noch ein wenig darauf vorbereitet. Kann man sich auf so was vorbereiten? „Ich weiß nicht was du meinst.“ murmelte sie, wusste sie doch genau was er meinte. „Sei wenigstens ehrlich zu mir, lüg mich nicht an.“ Eigentlich wusste er ja was der Grund dafür war nur sollte sie es ihm sagen. Sie nestelte an ihrem Rock. Sollte sie ihm jetzt wirklich die Fakten auf den Tisch legen, womit sie ihn mit Sicherheit verletzen würde? „Ok, also …ich… Ich war so alleine in der ganzen Zeit, ich weiß dass es nicht deine Schuld war aber ich hätte dich so gebraucht. Und dann war er da. Er hat mir die Unterstützung gegeben dich ich so dringend brauchte. Er war mein bester Freund und ich vermisse ihn, ja Mamoru ich vermisse ihn wirklich.“ Unbewusst wurde sie immer lauter und konnte ihre Tränen nicht mehr verbergen. „Liebst du ihn?“ Sie riss die Augen auf. Das konnte er doch jetzt nicht wirklich gefragt haben?! Was sollte sie ihm denn sagen? Sie überlegte, man hätte ihren Kopf rauchen sehen können. „Wenn du schon so angestrengt überlegst sagt mir das doch schon alles, wäre es nicht so hättest du mir gleich ein klares NEIN sagen können aber wenn das so ist…“ „Mamoru nein, ich…ich kann nicht abstreiten dass ich Gefühle für ihn habe, ja sie sind da aber das ändert doch die ganze Lage nicht, alles wird weiterhin so verlaufen wie es bestimmt ist.“ „Nein, das wird es nicht. Wie kann ich mit einer Frau zusammenleben wenn diese mich nicht liebt und dann noch als Königspaar herrschen? Hast du dir mal überlegt wie Chibiusa entstehen soll? Luftbestäubung? Du hast ja keine Ahnung was du anrichtest.“ Mit diesen Worten stand er auf und ging enttäuscht und wütend raus und ließ eine am Boden zerstörte Bunny im Café zurück. Gedankenverloren sah sie aus dem Fenster. Zum Weinen war ihr nicht zumute, sie war eher erleichtert dass es nun raus war aber er hatte Recht. Das Königreich interessierte sie nicht aber Chibiusa…Mitten ins Schwarze. Minako kam gerade herein und setzte sich zu ihr. „Oh Minako, du hier?“ „Sieht ganz so aus, Bunny ich habe mir etwas überlegt. Ich weiß nach Euphe ist es ein ziemlich weiter Weg aber was hälst du davon wenn wir sie besuchen?“ Sie selbst war begeistert von ihrem Plan. „Und wie willst du hinkommen? Mit dem Spacetaxi?“ „Hey ist das nicht Ami? Bleib hier ich hol sie schnell.“ Und schon flitzte die Hellblonde raus und zog die erschrockene Blauhaarige mit zum Tisch und verfrachtete sie auf die Sitzbank. „Also hör zu, ich habe Bunny vorgeschlagen dass wir doch nach Euphe fliegen und sie besuchen könnten und nein, nicht mit dem Spacetaxi.“ Sie blickte ihre Freundin mit funkelnden Augen an. „Ich dachte wir können den Sailor Transport nutzen.“ „Dafür reichen unsere Kräfte nicht aus. Makoto und Rei werden das niemals akzeptieren, sie verstehen selbst jetzt, nach all der Zeit nicht was hier los ist oder wollen es ignorieren und Mam…“ „Er weiß es…“ „Seit wann?“ wollte die Senshi des Wassers, die soeben unterbrochen wurde, wissen. „Bevor ihr gekommen seid.“ „Und wie hat er es aufgenommen?“ Der Blick der Goldblonden war Antwort genug. „Außerdem, ich möchte sie nicht besuchen.“ Geschockt sahen die Blondinen zu ihrer Freundin. „WAS? Warum denn das? Ich dachte du vermisst ihn auch.“ „Das tue ich und genau das ist der Punkt. Wie stellt ihr euch das vor? Wir kommen dort an, bleiben ein paar Tage um Sightseeing auf Euphe zu machen und dann fliegen wir wieder nach Hause? Wisst ihr überhaupt was dann hier los ist? Es wird noch schlimmer sein als jetzt. Ja wir haben sie dann gesehen und sind wieder hier. Und dann? Bunny willst du mir ernsthaft weiß machen dass du, wenn du wieder hier bist zu Mamoru zurück willst wenn du eigentlich so an ihm hängst? Minako? Würdest du zurück wollen wenn du auf einmal wieder hast? Und ehrlich gesagt, ich könnte das nicht. Ich könnte ihn nicht wieder loslassen.“ Es war unglaublich was Gefühle aus manchen Menschen machen konnten. Die sonst so schüchterne Ami sagte klipp und klar ihre Meinung, weinte zusammen mit den Mädchen und fuhr bei diesem Gespräch doch etwas hoch. Ohne rot zu werden. Alle überlegten angestrengt. Dann hob Minako allwissend den Finger. „Ich hab´s. Warum bleiben wir nicht für immer dort? Was hält uns hier? Ich sehe meine Eltern eh so wenig. Ami deine Mutter ist doch auch selten da. Die Schule…naja…die…ach die werden schon eine haben. Habt ihr nicht selber gesagt dass ihre diese Zukunft auch nicht wollt?“ Fröhlich sah sie ihre Freundinnen an. „Minako so einfach ist das nicht, meine ganze Familie lebt hier und ich im übrigen auch und denk doch mal an Mamoru, er würde mich nicht so einfach gehen lassen und was ist mit den restlichen Senshi? Und Chibiusa?“ Als sie den Namen sagte kniff sie kurz ihre Augen zu. Bedrückt sahen nun alle nach unten. Wobei doch in allen ein wenig Hoffnung auf kam, der Gedanke war einfach zu verlockend aber sie hatten ihre Pflichten zu erfüllen...

Unbekannte Zukunft

Die Wochen verliefen ohne weitere Veränderungen. Nicht nur auf der Erde sondern auch auf Euphe. Die Mädchen hatten ihren Plan verworfen, zu aussichtslos. Die Spannung zwischen Bunny und Mamoru wurde immer unerträglicher. Bis sie endgültig einen Entschluss fasste. Sie konnte das so nicht mehr ertragen. Fest entschlossen ging sie zu seiner Wohnung. Sie hatte sich geschworen kurz und knapp zu sprechen, ihm aber mitteilen wolle was in ihr vorging. Mit ihrem Besuch hatte er nicht gerechnet, er sah etwas fertig aus. Die ganze Situation war nicht einfach für ihn, nie hatte er geglaubt dass seine Bunny einmal Gefühle für einen anderen Mann hegen könnte und dass sie sich jetzt noch weniger sahen als vorher belastete ihn zusätzlich. Er freute sich über ihr Erscheinen aber dann zogen sich seine Mundwinkel wieder nach unten als er in das Gesicht der Blondine sah. Sie blieb gleich stehen und fing an: „Mamoru ich kann das nicht mehr, du siehst selber was die letzten Wochen aus uns geworden ist. Nichts stimmt mehr. Ich halte es für keine gute Idee wenn wir weiterhin so tun als ob sich alles wieder regelt denn das wird es nicht. Für meine Gefühle kann ich nichts aber sie haben sich nun einmal geändert. Ich trenne mich von dir, es tut mir leid. Und ich habe mir das alles sehr wohl durch den Kopf gehen lassen auch mit Chibiusa. Sie würde mich verstehen.“ Das ratterte sie mit einer Geschwindigkeit runter ohne sich auch nur einmal zu versprechen. Lange genug hatte sie es in ihrem Kopf abgespult. Nun stiegen ihr doch die Tränen in die Augen, was sie eigentlich vermeiden wollte. Es war so schon schwer genug. Ohne auf eine Antwort zu warten drehte sie sich rum und rannte weg, weg von ihm. Zurück blieb ein verdatterter, großer Mann der nur langsam begriff dass sich soeben seine ewige Liebe von ihm getrennt hatte. Die Gefühle standen still. Nur nach und nach kam alles zusammen. Trauer, Wut, Eifersucht, Unglaube. Eine explosive Mischung.
 

Minako und Ami saßen derweilen im Park und warteten ihre Freundin. Sie wollte sie in der Nähe wissen. „Meinst du es verläuft alles friedlich?“ fragte die Hellblonde. „Ich hoffe doch, ansonsten erwartet uns noch ein richtiges Drama. Ich glaube nicht dass er es einfach hinnehmen wird. Dieser Schritt ist nun mal ziemlich groß und von ihm ist alles abhängig.“ Und schon kam die Goldblonde um die Ecke gesaust und fiel ihre Freundinnen in die Arme aber anstatt zu weinen lachte sie.

Die beiden wunderten sich darüber. „Wie ist es gelaufen?“ „Also wenn ich ehrlich bin habe ich ihn nicht zu Wort kommen lassen. Ich habe alles gesagt und bin losgerannt. Ich weiß dass es nicht fair ist aber ich konnte nicht anders, und jetzt ist alles raus und ich fühl mich so viel leichter und wisst ihr was? Nein, natürlich. Ich hab es auch noch nicht gesagt. Aber ich habe einen Entschluss gefasst.“

Das sprudelte alles regelrecht aus der Blondine raus sodass die anderen zwei Mühe hatten zu folgen.
 

„Ich sehe wie es euch geht und das schon seit Wochen aber es tut mir so leid ich kann euch nicht gehen lassen. Ihr steht in meinen Diensten und seid meine Leibgarde. Des Weiteren kann ich das nicht zulassen allein wegen ihrer aller Zukunft. Ihr kennt sie und das darf nicht geändert werden. Es tut mir leid meine Freunde.“ Seiya hatte seine Hände zu Fäusten geballt und bebte vor Wut. Auch wegen der Prinzessin aber größtenteils wegen diesem verdammten Schicksal, dieser Zukunft. Wäre all dies nie gewesen hätte es anders laufen können denn er wusste dass da mehr war als Freundschaft. Nicht nur von seiner Seite aus, auch von ihrer. Er verschwand zügig und ging wieder einmal zu dem See, seine Brüder folgten ihm nachdem sie sich bei ihrer Prinzessin für sein Verhalten entschuldigt hatten. „Meint ihr wir sehen sie irgendwann wieder?“ fragte der Schwarzhaarige. „Ich weiß es nicht aber die Hoffnung stirbt zuletzt.“ versuchte sein älterer Bruder ihn aufzuheitern aber das wollte ihm nicht gelingen denn auch er glaubte nicht mehr daran. Wieder einer der Abende an dem ihre Verzweiflung sich am meisten bemerkbar machte. Diese Ruhe war man von Taiki gewohnt aber die anderen Zwei standen ebenfalls einfach nur da.
 

„Ist das dein Ernst? Ich meine hast du dir das wirklich gut überlegt? Du weißt was das heißt.“

Mit einem Glitzern in den Augen sah sie ihre blauhaarige Freundin an. „Ja das habe ich, ich bin mir sicher. Ich habe es satt mich ständig dem Schicksal beugen zu müssen. Nun bin ich dran. Ich will zu ihm. Für immer. Wenn er mich noch will.“„Und deine Familie?“ „Hinterlasse ich eine Nachricht dass ich auf unbestimmte Zeit verreise, sie werden mir zwar den Kopf abhacken wenn ich einmal wieder da bin aber das nehme ich in Kauf.“ sprach die Goldblonde. „Aber was ist mit dir Ami, hast du es dir überlegt?“ „Naja also wenn ich ehrlich bin habe ich alles schon erledigt.“ sagte sie und zog den Kopf errötet ein. Zu groß war die Sehnsucht um auch nur noch einen Moment zu verschwenden. „Na sie mal einer an, unsere Ami.“ lachte Minako. Das bei ihr schon alles geklärt war stellte sich nicht als Wunder heraus, schließlich war sie es die den Vorschlag machte und es konnte nicht schnell genug losgehen. „Aber was machen wir mit Makoto und Rei? Immerhin sind sie unsere Freundinnen.“ Alle sahen sich fragend in die Augen. „Wir können jetzt nicht zu ihnen, sie würden uns nicht gehen lassen. Vielleicht werden sie es irgendwann verstehen.“ Ihnen war allen nicht wohl bei dem Gedanken aber sie wollten nicht ohne ihre Herzensmänner sein. „Ich würde vorschlagen wir treffen uns heut Nacht im Park und starten von dort. Da ist nicht viel los und ich gehe mal davon aus dass wir eine Weile unterwegs sein werden, wartet einen Moment ich berechne die Entfernung und Flugdauer.“ Und schon tippte sie mit einer Mordsgeschwindigkeit auf ihrem kleinen Computer herum. Nach wenigen Sekunden hatte sie schon ihr Ergebnis. „Also wenn wir um Mitternacht starten dürften wir nach ungefähr zehn Stunden ankommen.“ „Zehn Stunden??“ quietschte die Goldblonde. „Wann soll ich denn da schlafen? Bis Mitternacht ist jetzt auch nicht mehr so lange hin.“ „Bunny hab dich nicht so, wir haben ein Ziel vor Augen und das ist ja wohl das allerwichtigste, außerdem ist es mir das wert denn dann sehe ich meinen Yatilie wieder.“ flötete die Blondine. „Äh Minako? Yatilie? Lass ihn das niemals hören sonst schickt er dich sofort wieder zur Erde.“ Alle drei lachten. So unbeschwert und euphorisch hatte man sie lange nicht gesehen geschweige denn gehört. „Also Mädels, wir sehen uns um Mitternacht und nehmt nicht so viel Sachen mit, dort gibt’s bestimmt viele Läden zum Shoppen.“ Das blonde Mädchen mit der roten Schleife im Haar hatte Sternchen in den Augen vor lauter Vorfreude. „Also denkt dran in fünf Stunden dann!“ Wie konnten sie das vergessen? Alle waren so aufgekratzt. Sie konnten es kaum erwarten. Jeder ging noch einmal nach Hause, wann sie wieder herkommen würden wussten sie nicht. Niemals? Nach Jahren, Monaten, Tagen? Wenn es hart kommen sollte wären sie schon nach einem Tag wieder hier wenn sie sie wegschicken würden. Doch daran wollte keiner denken.
 

Moment mal, war das nicht gerade Bunny die dort entlang gehüpft ist? Hatte er richtig gesehen? Er ging auf das junge hüpfende Mädchen zu. „Dir scheint es ja ziemlich gut zu gehen nachdem du dich getrennt hast.“ Diese Stimme ließ sie sofort zusammen schrecken, sie blieb erstarrt stehen. Nein, das durfte nicht wahr sein, nicht heute. Nicht jetzt. Die letzten Stunden auf der Erde wollte sie noch genießen. „Mamoru was soll das?“ „Das frage ich dich. Du hast dich von mir getrennt, hast mich nicht einmal zu Wort kommen lassen und springst hier rum als wärst du der glücklichste Mensch auf Erden.“ „Verstehst du mich denn kein bisschen? Ich habe mich von dir getrennt weil ich mich nicht mehr wohlgefühlt habe, was nicht heißt dass ich dich nicht mag und dich verletzen wollte aber es ist besser so.“ „Das ist überhaupt nicht besser, du denkst nur an dich und nicht an die anderen und die Zukunft.“ Seine Stimme wurde bedrohlich doch das erschreckte sie in diesem Moment nicht. Sie wurde zornig, seine Vorwürfe machten sie rasend. „Doch das ist es und es wäre besser wenn du das auch schnallst. Ich habe viel zu lange zurück stecken müssen, habe immer an das Wohl anderer gedacht und du nennst mich egoistisch? Was denkst du dir dabei?“ So hatte er Bunny noch nicht erlebt, dies ließ in kurz Inne halten. „Du liebst ihn? Oder sie? Dieses Mannsweib?“ Ein Geräusch hallte durch die Stille des Abends. Beide sahen sich mit großen Augen an. Seine rechte Wange pulsierte heftig unter der durchaus starken Ohrfeige der Goldblonden. „Ich habe dich für erwachsener gehalten.“ zischte sie ihn an und ging ihres Weges nach Hause. Aber dieses Mal etwas schneller. Sie wollte nicht wissen was sie sehen würde wenn sie sich umdrehen würde. Er blieb noch stehen. Völlig perplex. Soweit hatte sie die Gefühle für ihn schon verinnerlicht? Er konnte nicht glauben was da eben geschah. Sie nahm ihn in Schutz obwohl er schon lange nicht mehr hier war und sie sich auch nicht mehr sehen würden? Sie würden nicht mehr hierher kommen. Er hielt die Prinzessin von Euphe so klug dass sie ihnen diesen Wunsch abschlagen würde. Aber würde sie? Nein, niemals. Das würde sie nicht wagen. Sie hatte ihre Freunde und Familie auf der Erde, das würde sie nicht über´s Herz bringen. Dann setzte er sich langsam in Bewegung.
 

Bunny war in ihrem Zimmer und schmiss sich auf ihr Bett, starrte die Decke an. Sie konnte nicht begreifen was sie da getan hatte. Noch nie hatte sie die Hand gegen jemanden erhoben geschweige denn so heftig ausgeholt. Doch sie bereute es nicht. Solche Worte von ihm waren mehr als unfair.

Sie gönnte sich noch eine Mütze Schlaf bevor es auf die große Reise ging. Fühlte nochmal ganz genau ihr Bett, die Decke, ihr Kissen. Dort würde alles anders werden.
 

Sollte sie wirklich so viel Bücher mit einpacken? Dort gab es bestimmt auch eine große Bibliothek.

Bei dem Gedanken jauchzte sie kurz. Wurde dann aber rot, wieso freute sie sich jetzt auf Bücher wenn sie doch in wenigen Stunden in seinen Armen liegen könnte? Ein paar Bücher räumte sie dann doch wieder auf aber auf einige konnte und wollte sie nicht verzichten. Ein paar Kleidungsstücke noch und dann war ihr Rucksack auch schon voll. Mehr brauchte sie nicht, den Rest konnte sie sich dort besorgen. Doch was wenn nicht? Sie waren sich alle so sicher dass sie dort bleiben könnten. Der Gedanke des Verstoßes schlich sich ein. Doch diesen schüttelte sie schnell wieder ab, daran wollte sie jetzt nicht denken. Sie freute sich zu sehr. So nahm sie sich noch ein Buch zur Hand um sich etwas zu beruhigen was ihr aber nur sehr schwer gelang. Wenige Stunden noch. Einen kleinen Zettel legte sie ihrer Mutter auf den Tisch
 

--Liebe Mama, ich bin für eine Weile unterwegs, wie lange kann ich dir leider nicht sagen aber ich melde mich. Versprochen. In Liebe Ami—
 

Da dürfte es keine Probleme geben. Auf sie war Verlass und das wusste ihre Mutter. Sie kümmerte sich schon lange um das meiste.
 

Auf ihrem Bett lagen Unmengen an Sachen. Kleidung und Kosmetika. Das konnte sie nicht alles mitnehmen. Das würde sogar die Gewichtsgrenze beim Flughafen bei weitem überschreiten.

Also musste sie schweren Herzens aussortieren. Hatte sie nicht selbst gesagt dass sie nicht so viel Zeug mitnehmen sollten. Also das Nötigste. Bei wenigen Sachen kamen ihr die Tränen weil sie diese nicht mitnehmen konnte. Sie verabschiedete sich persönlich von einigen Dingen. Natürlich mit einem Abschiedsgruß. „Mein geliebtes blaues Oberteil, so leid es mir tut aber wir müssen uns trennen. Und du mein lieber Minirock, wir hatten schöne Zeiten. Auch dich, mein geliebter Spitzen-BH … Nein, das kann ich nicht machen. Du musst mit. Vielleicht lernst du bald Yaten kennen.“ Kichernd packte sie ihren Rucksack weiter. Zum Schluss legte sie ihren Eltern noch einen Zettel hin.
 

--Hallo Mami, hallo Papsch…

Ich bin mit ein paar Freunden verreist. Ich bin dort leider nicht erreichbar aber sobald ich kann werde ich mich melden. Hab euch lieb, eure Minako—
 

Diesen Zettel würden sie eh erst in zwei Wochen zu Gesicht bekommen und es dürfte auch kein Problem werden da sie eh ein Schlüsselkind war und schon sehr früh selbstständig wurde.

Manchmal eher schlecht als recht aber sie hatte überlebt.
 

Schon nach einer Stunde war Bunny schon wieder munter. Es war kein ruhiger Schlaf. Ständig gingen ihre Gedanken zu Mamoru, sie ärgerte sich über sein Verhalten. Nun blieb sie gleich auf und packte auch ihren Rucksack mit kleinen Häschen darauf. Sie nahm wirklich nur das Nötigste mit. Ein paar Klamotten, was man an Kosmetika ebenso brauch aber auch Fotos von ihrer Familie und Freunden.

Danach setzte sie sich an den Schreibtisch um einen kurzen Brief an ihre Eltern zu schreiben.
 

-- Mama, Papa

In letzter Zeit ist viel passiert. Alles ging hier rauf und runter und ich möchte selber erst einmal zur Ruhe kommen. Ich muss hier raus. In erster Zeit werdet ihr mich nicht erreichen können aber ich denke jeden Tag an euch. Wenn ich wieder da bin werde ich euch alles erzählen und vielleicht könnt ihr mich dann verstehen. Ich liebe euch—
 

Ein wenig glitzernde Augen bekam sie während des Schreibens. Nun würde sie ihre Familie verlassen und niemand wusste für wie lange. Bevor es losging, schaute sie noch einmal in die Zimmer ihrer Familie und schloss mit einem Lächeln die Tür. Sie schlich sich ganz leise die Treppe hinab und es gelang ihr sogar einmal nicht hinzufallen. Das schaffte sie manchmal nicht wenn das Licht an war und sie sogar die Treppe sehen konnte. Als sie unten ankam, holte sie noch einmal tief Luft.

Bedächtig ging sie noch einmal in die Küche, dann in die Wohnstube. Dort platzierte sie das Briefchen auf dem Tisch und ging hinaus. Vielleicht in eine ganz neue Zukunft…

Nur ein Traum?

Fünf Minuten vor zwölf waren alle am abgemachten Platz. Sogar Bunny war überpünktlich. „So da kann es ja losgehen, was Mädels?“ Allen war ein wenig mulmig. Eine Reise ins Unbekannte. „Wir sollten uns verwandeln. Schon wenige Augenblicke später standen sie in ihren Uniformen da. „Bunny vielleicht solltest du als Prinzessin reisen, du als Sailor Moon hast zwar auch Kräfte aber als Serenity verfügst du über mehr Macht und die werden wir dringend brauchen. Wir sind nur zu dritt.“ Und schon stand Prinzessin Serenity vor ihnen. Eh irgendjemand was sagen konnte kam es schon aus ihrem Mund geschossen. „Nein, untersteht euch, euch hinzuknien, wir stehen aus anderen Gründen hier.“ Und doch merkte man deutlich das Serenity vor ihnen stand und nicht Bunny. Wobei es doch ganz lustig aussah wie die Prinzessin mit einem Häschenrucksack da stand. Sie ergriffen ihre zittrigen Hände, sahen sich noch einmal mit Wehmut um und dann ging es schon los. Drei gleißende Lichter verschwanden im Nachthimmel.
 

„Was denkst du was die drei machen? Sie haben sich eine ganze Weile nicht gemeldet. Meinst du ihnen geht es immer noch so schlecht?“ fragte die Brünette ihre schwarzhaarige Freundin die zusammen zu später Stunde noch durch den Park spazierten. Das taten sie in letzter Zeit öfter. Die Nächte waren unruhig, erholsamer Schlaf war etwas anderes. Frische Luft sollte helfen. „Hey Rei sieh mal da.“ Drei Lichter verschwanden im Dunkel der Nacht. Mehr konnten sie nicht erkennen. „Ist ja seltsam, ich weiß nicht was das zu bedeuten hat aber etwas Bedrohliches habe ich nicht spüren können. Naja wer weiß... zurück zu den Mädchen, ich denke wir sollten ihnen noch ein paar Tage geben aber dann sollten sie langsam mal wieder zur Besinnung kommen.“
 

Nach einer, wieder mal, kurzen Nacht standen sie auf und gingen zum Frühstück in den Saal zu ihrer Prinzessin. „Guten Morgen Prinzessin.“ „Guten Morgen meine Freunde, habt ihr gut geschlafen?“

Diese Frage stellte sie ihnen seit Wochen jeden Morgen. Sie kannte die Antwort. „Natürlich, nur war die Nacht etwas kurz.“ Natürlich war sie das, sie kamen nicht mehr wirklich zur Ruhe. Zuviel Gedanken im Kopf, ein verwirrtes Herz. „Ihr seid heute für die Palastwache eingeteilt.“ Die drei nickten nur stumm. Sobald sie fertig waren nahmen sie die Gestalt der Kriegerinnen an und platzierten sich vor den Toren des Palastes. Nur noch für ihre Wache oder andere Anlässe nahmen sie diese Gestalt an. In ihrer Freizeit blieben sie in männlicher Form. Dies blieb natürlich nicht den anderen weiblichen Angestellten verborgen und diese waren auch sehr angetan von den „neuen“ Männern. Doch sie hatten kein Auge für die Damen übrig obwohl die alles andere als unattraktiv waren. Ihre Herzen waren unwiderruflich verloren. Sie gingen auf ihre Posten doch wie erwartet geschah nichts, über Stunden. Manchmal hatten sie sich gewünscht dass etwas passieren würde sodass sie sich mal ernsthaft auslassen könnten. Diesen ganzen Frust der sie innerlich auffraß. „Hey seht mal dort hinten, da kommt jemand auf uns zu.“ Alle nahmen Kampfposition an, sollte die gewünschte Ablenkung jetzt kommen? Zuerst erkannten sie nur drei Silhouetten doch als diese näher kamen setzte ihr Hirn aus. Schnappatmung folgte. War dies das Ergebnis ihres Wunschdenkens? Aber sie sahen doch alle das Gleiche, oder etwa nicht? Sie blieben stehen. Die Kriegerinnen die an dem Tor standen sahen dass die Gestalten stehen blieben. Sie zweifelten wirklich an ihrem Verstand.
 

Die Reise verlief schneller als erwartet, alle betrachteten die Sterne an denen sie vorbeiflogen. Ein beeindruckendes Schauspiel wie sie fanden. Dort war schon der Planet Euphe zu sehen. Keiner wusste genau wo es lang ging, die Berechnung von Ami lotste sie zwar in die richtige Richtung aber den genauen Standort konnte auch ihr Computer nicht exakt feststellen. Doch ihr Gefühl sagte ihnen dass es definitiv dieser wunderschöne leuchtend rote Planet sein musste. Dieses sollte sie nicht trügen also steuerten sie diesen an. Endlich hatten sie wieder festen Boden unter den Füßen. „Das ging jetzt aber schneller als gedacht oder?“ „Bunny das scheint bloß so, wir waren tatsächlich zehn Stunden unterwegs nur hat Zeit im Universum eine andere Bedeutung. Also wir sollten jetzt geradeaus gehen, dann müssten wir in ungefähr zehn Minuten den Palast sehen können, aber bis wir genau dort angekommen sind dürften nochmal zwanzig Minuten vergehen.“ „Sag mal Ami das hast du doch jetzt nicht im Kopf gerechnet, da hat sich wohl jemand genauestens informiert.“ Die Blondine mit der roten Schleife im Haar bemerkte wie sich die Röte in Ami´s Gesicht ausbreitete und konnte nur darüber schmunzeln, sie war also genauso erpicht darauf gewesen ihn wieder zu sehen.

„Oh nein müssen wir jetzt noch soweit laufen?“ jammerte die Goldblonde. Ohne ein weiteres Wort setzten sich die anderen zwei in Bewegung und liefen los, so blieb der anderen nichts anderes übrig als hinterher zu trotten.
 

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Langsam kamen sie dem Palast näher, der Puls der Mädchen raste wie verrückt. Nur noch wenige Schritte dann waren sie an ihrem Ziel. Am Tor sahen sie drei Kriegerinnen. Genau konnten sie sie nicht erkennen doch dann, als das Licht genau auf sie fiel erkannten sie wer da stand.

Augenblicklich blieben sie stehen. Ihre Herzen wollten weiterlaufen doch ließ es ihr Körper momentan nicht zu. Auch sie erkannten dass die drei am Tor starr stehen blieben.
 

Minutenlang geschah nichts. Dann setzten sich die Beine der Blauhaarigen in Bewegung. Sie lief nicht, nein sie rannte. Rannte zu ihr die sie so schmerzlich vermisste. Der Weg schien ewig. Die Brünette setzte einen Schritt nach dem anderen voran. Noch völlig neben sich. Doch als sie immer näher kam wurden die Schritte schneller und größer und dann fiel die Blauhaarige der Brünetten schluchzend in die Arme. Mit diesem Schwung hob sie sie hoch und drehte sie im Kreis. Sie weinte, vor Erleichterung, absoluter Freude und dem Gefühl dass dieser Schmerz in ihrem Herz nun endlich verschwand.
 

Langsam ging sie auf sie zu und auch die Kriegerin von Euphe setzte sich ebenfalls in Bewegung. Sie gingen aufeinander zu, konnten nicht glauben dass sie sich tatsächlich wieder sahen. Die Schritte wurden zwar schneller aber Rennen war dies nicht. Nach kurzen Augenblicken standen sie sich gegenüber. Sie schwiegen bis die Silberhaarige zärtlich ihre Hand in den Nacken der Blondine legte und zu sich zog. Ihre Gesichter nur Millimeter voneinander entfernt. „Scheiße du bist hier, bist du wirklich hier oder träume ich?“ „Nein, ich bin hier.“ lächelte die Blondine sie schluchzend mit nassen Augen an. Sie kam ihr mit zitternden Lippen und einem dezenten Glitzern in den grünen Augen näher sodass sie sich zu ihrem ersten, innigen Kuss trafen. Eine Träne stahl sich aus ihrem smaragdgrünen Auge, die Silberhaarige war berauscht von den Gefühlen die in ihr losbrachen. Wochen hatte sie sie verdrängt denn Sailor Venus war der Grund dafür. Und nun ließ sie allem freien Lauf, denn sie war erneut der Grund dafür.
 

Seit sie stehen geblieben waren liefen ihr schon die Tränen über das Gesicht. Sah sie die Schwarzhaarige nun endlich wieder. Die Emotionen die sie in ihr weckte waren unbeschreiblich und fluteten ihren Körper. Sie rannte auf die Goldblonde zu und sie tat es ihr gleich. Keine Sekunde mehr wollten sie getrennt sein. Kurz bevor sie sich endgültig trafen setzte sie zu einem Sprung an. Fighter breitete ihre Arme aus um sie darin wieder zu finden. Die Goldblonde hob ihre Beine und schlang sie um die Hüfte der Schwarzhaarigen. Ihre Arme hatte sie fest um ihren Hals geschmissen. Die Gesichter so dicht aneinander doch sahen sie sich nicht an. Jeder lag in der Halsbeuge der anderen und spürten auf ihrer Haut warme Tropfen herablaufen. „Schätzchen.“ Als sie dies sagte schluchzte sie laut auf. Wie sehr hatte sie das vermisst. „Oh Gott du hast mir so gefehlt.“ Noch immer standen sie so da, wollten sich auch nicht lösen, sie hielt Serenity fest, so nahm sie ihren Kopf nach vorn. Sah in ihre wunderschönen saphirblauen Augen die noch schöner waren durch das Glitzern das sich in ihnen befand. Ihr Gesicht fest in ihren Händen sah sie in die blauen Sterne, schloss die Augen und führte ihre Lippen zu ihr. Als diese sich fanden durchfuhr beide ein angenehmer Schauer. Ein unbeschreiblich, berauschendes Gefühl. Doch ihre Tränen wollten nicht versiegen und es war ihnen so egal. Sie hatten sich wieder. Endlich...
 

„Was macht ihr hier? Nicht dass wir uns nicht freuen aber hier hatten wir euch wirklich nicht erwartet.“ Maker sah die Mädchen an. „Sollen wir wieder gehen?“ witzelte die blonde mit der Schleife im Haar. Healer umfasste sie noch fester. „Vergiss es, nochmal gebe ich dich nicht her.“ Minako konnte nicht anders und drückte ihr einen Kuss auf. „Taiki, was ist das denn für eine bescheuerte Frage?“ Bunny sprach alle trotzdem mit ihrem männlichen Namen an. Egal ob sie nun in ihren Sailoruniformen da standen oder nicht. „Warum denkst du, haben grad wir drei uns auf den Weg zu euch gemacht? Sterne von allen Seiten betrachten, kurze Landung und wieder nach Hause?“ Die Schwarzhaarige grinste bei der Erklärung. Die Senshi des Wassers erklärte nun die Situation. „Natürlich sind wir gekommen um euch zu besuchen:“ Dem war natürlich nicht so nur wollten sie es geheim halten bis sie mit Prinzessin Kakyuu gesprochen haben. „Und für wie lange ist euer Besuch geplant?“ Die Silberhaarige sah ein wenig bedrückt aus. Die Mädchen grinsten sich an mussten aber aufpassen dass dies den Kriegerinnen nicht auffiel. „Auf unbestimmte Zeit aber wann können wir denn die Prinzessin sprechen?“ Die Goldblonde wurde ungeduldig. „Wir können jetzt noch nicht weg, wir sind heute für die Palastwache eingeteilt. Entweder wartet ihr mit uns oder ihr geht schon einmal vor und wir kommen nach.“ Sie wägten den Vorschlag von Fighter ab und entschlossen sich, schon einmal in den Palast zu gehen worauf die drei Kriegerinnen eine Schnute zogen aber sie würden sie später wieder sehen. So kamen sie an der mächtigen, roten Eisentür an die auch von zwei Kriegerinnen bewacht wurden. „Halt! Fremde haben hier keinen Zutritt. Habt ihr eine Audienz bei der Prinzessin?“ „Entschuldigt bitte, ich bin Prinzessin Serenity vom weißen Mond und dies sind meine Leibwachen Sailor Merkur und Sailor Venus. Ich wünsche die Prinzessin zu sprechen.“ Sie machte einen höflichen kleinen Knicks. Die Wächter sahen sich skeptisch an. „Einen Moment bitte, ich kündige Euch an.“ So verschwand eine in den Palast. Wenige Minuten danach kam die Prinzessin von Euphe selber zum Eingang. „Serenity, schön euch wieder zusehen, Sailor Merkur, Sailor Venus.“ Sie knickste ebenfalls. „Prinzessin, wie kann ich euch helfen?“ „Gäbe es die Möglichkeit dass wir uns in Ruhe zusammensetzen und ich euch mein Anliegen vortrage?“ „Natürlich, bitte folgt mir.“
 

„Ich kann es nicht fassen, sie sind tatsächlich hier. Seit ihr sicher dass das nicht nur ein Traum war?“

„Fighter ganz ruhig, ich denke schon dass wir sie gesehen haben aber mich beunruhigt eine Sache. Auch wenn sie auf unbestimmte Zeit zu Besuch sind, heißt das aber auch dass sie irgendwann wieder gehen müssen. Bunny hat ihre Verpflichtungen auf der Erde und eine bekannte Zukunft genau wie Ami und Minako.“ Daran hatten sie noch gar nicht gedacht. Wenn schon das Wiedersehen so emotional war wie würde dann der Abschied sein? Ihre Herzen würden erneut zerreißen. Könnten sie überhaupt noch einmal herkommen? Würden sie sich irgendwann nochmal sehen? „Darüber müssen wir noch mit ihnen sprechen aber ich kann doch meine Göttin nicht wieder gehen lassen? Ich habe sie doch jetzt erst wieder.“ Ein wenig mussten seine älteren Brüder schmunzeln. Die Liebe machte sogar die sonst so kalte Healer gefühlsduselig obwohl dafür Fighter zuständig war. Aber er hatte Recht, könnten sie sie wirklich wieder gehen lassen?

Die Frist

„Also Serenity, was ist Euer Anliegen?“ „Diese Bitte die ich an Euch richte hat eine große Bedeutung und ich möchte Euch bitten mich zuerst aussprechen zu lassen, danach könnt Ihr entscheiden was euch mehr beliebt.“ „Natürlich Prinzessin.“ Serenity holte noch einmal tief Luft. Ließ sich ganz kurz noch einmal alles durch den Kopf gehen ob es denn wirklich die richtige Entscheidung sein würde.

Dies bejahte sie mehrfach in ihrem Kopf. „Prinzessin Kakyuu, zuerst möchte ich mich für Euren herzlichen Empfang bedanken. Wir sind hierher gekommen um Euch zu bitten uns auf Euren Planeten aufzunehmen. Wir haben uns der Liebe wegen für diesen Schritt entschieden. Diese geht seltsame Wege und die hat uns quer durch die Galaxie geführt. Wir haben alles mehrfach abgewogen doch möchten wir nicht ohne Eure drei Kriegerinnen sein. Bitte wägt auch Eure Entscheidung weise ab und teilt diese uns mit wenn Ihr bereit seid.“ Die Rothaarige sah ein wenig verdutzt aus. „Prinzessin Serenity, diese Bitte ist wahrhaftig ein riesiger Schritt. Noch möchte ich nichts beschließen aber ich möchte noch wissen wie ihr Euch das weiterhin vorgestellt habt. Ihr habt ein Leben auf der Erde, mit Endymion und ebenso eine gemeinsame Zukunft. Ich kann mir nicht vorstellen dass er dies gut heißen würde.“ „Nun, wie ich Euch vorhin schon erklärte haben wir das mehrfach abgewogen und doch sind wir zu dieser Entscheidung gekommen. Ich habe mich von Endymion getrennt und somit auch von dieser vorherbestimmten Zukunft. Ich habe immer zum Wohl meiner Freunde und Familie gehandelt aber nun möchte ich meinem Herzen folgen und dies hat mich hierher gebracht.“ Die roten Augen der Prinzessin weiteten sich. Sie hatte sich tatsächlich vom Erdenprinz getrennt? Wollte allen Ernstes alles hinter sich lassen? „Prinzessin, ihr wisst dass diese Entscheidung nicht ohne Folgen bleiben wird und doch möchte ich Euch bitten mir etwas Bedenkzeit zu gewähren, ich lasse Euch rufen sobald ich entschieden habe. Ich hoffe meine Krieger wissen noch nichts davon denn wenn ihre Hoffnung doch enttäuscht werden sollte ginge es ihnen mit Sicherheit noch schlechter als in der Zeit eurer Abwesenheit.“ „Nein, wir ließen sie in dem Glauben dass wir lediglich zu einem Besuch auf unbestimmte Zeit hier sind.“ „Gut, ich lasse Euch rufen und nun ruht Euch aus, seht Euch um, was immer Euch beliebt.“ „Danke Prinzessin.“ Alle drei machten einen Knicks und begaben sich nach draußen. „Was meint ihr wie sie sich entscheiden wird?“ „Minako ich habe keine Ahnung, ich konnte nichts an ihr erkennen was hätte auf eine Entscheidung hindeuten könnte. Warten wir es einfach ab.“ Die Senshi des Wassers verließ den Palast mit ihren Freundinnen und sahen sich die Umgebung des Palastes an. Noch immer sah man große Bereiche die durch Galaxia zerstört worden waren aber für diese kurze Zeit kamen sie unglaublich schnell mit den Aufbauarbeiten voran. Eine große Blumenwiese hatte es ihnen angetan. Sie ließen sich nieder, berauscht von den ganzen Farben. Blumen die sie nicht kannten aber so gut dufteten, jeder zupfte eine Blume heraus und steckte sie der anderen ins Haar. Bunny trug nun eine rosenähnliche Blüte im goldblonden Haar. Minako wurde eine Art Sonnenblume hinter ihr Ohr gesteckt nur diese war um vieles kleiner. Wäre es eine wie auf der Erde wäre ihr Kopf sofort Richtung Boden gestürzt und diese war zudem dunkelblau. Ein wundervoller Kontrast. Eine strahlend gelbe Orchidee oder was diese Blume sein sollte, zierte ihr blaues Haar. Sie müsste Taiki dann unbedingt fragen um was es sich da genau handelt. Wie drei kleine Mädchen saßen sie dort und erfreuten sich an der Blumen und Farbenpracht.
 

„Sind sie das nicht dort vorne?“ Die drei Kriegerinnen kamen auf sie zu, endlich war ihre Wache vorbei. „Na ihr schönen Frauen? Gefällt euch wohl gut hier oder?“ schmunzelte der Schwarzhaarige.

Die Goldblonde fiel ihm in die Arme. „Wieso läufst du immer noch als Prinzessin rum?“ „Wir werden von der Prinzessin noch einmal erwartet.“ „Wieso? Ich denke ihr wart schon bei ihr.“ „Ja aber sie möchte uns noch etwas mitteilen.“ „Und was?“ „Neugierig bist du überhaupt nicht?“ lächelte sie ihn an. „Nein, ich interessiere mich nur für unsere Mitmenschen.“ zwinkerte sie ihr zu.
 

„Prinzessin Serenity, Ihr werdet von unserer Prinzessin erwartet.“ Allen dreien ihr Herz pumpte mit einem Mal schneller. Wie würde sie sich entschieden haben? Sollten sie diesen Planeten wieder verlassen? Und wenn ja, wann?
 

Die Starlights begleiteten die drei bis zu dem Büro der Prinzessin. „Meine Freunde wartet bitte. Ich möchte euch später dazu rufen.“ Sie sahen sich verwundert an und wussten nicht warum die Prinzessin auch sie sprechen wollte, blieben aber wie befohlen stehen und warteten. „Was denkt ihr was die dort drin besprechen?“ fragte die Silberhaarige worauf die Brünette antwortete: „Ich weiß nicht genau, vielleicht geht es um die Dauer ihres Aufenthaltes. Was anderes kann ich mir nicht vorstellen.“ „Wenn ich schon dran denke dass sie wieder gehen müssen stehen mir wirklich die Tränen im Arsch.“ „Healer, verkneif dir solche Ausdrücke.“ Forderte ihre ältere Schwester sie auf. „Wenn es doch aber so ist!“ genervt verdrehte sie ihre Augen.
 

„Also Prinzessin Kakyuu, zu welcher Entscheidung seid Ihr gekommen?“ Serenity sprach mit ruhiger Stimme, zitterte aber innerlich sehr stark. „Prinzessin, nachdem ich noch einmal genau über alles nachgedacht habe denke ich es wäre falsch euch mitzuteilen dass ihr für immer hier bleiben könntet.“ Die Herzen der Mädchen blieben stehen, all dieser Aufwand umsonst? Sie hatten sich doch schon so gefreut, auf ein neues Leben, mit ihnen. Serenity standen die Tränen in den Augen. „Natürlich Prinzessin Kakyuu, ich danke Euch dass ihr meine Bitte angehört habt“ Sie stand auf und wollte gehen, als die Rothaarige sie zurück hielt. „Wartet, ich war noch nicht fertig.“ Liebevoll lächelte sie die Goldblonde an. „Ich möchte damit sagen dass wir, wenn Euch beliebt, eine Art Probezeit einlegen sollten. Nicht weil ich möchte dass ihr Euch benehmt und ich genau auf Eure Finger schaue. Lediglich sollte es tatsächlich wie ein Urlaub werden. Verlebt hier eine schöne Zeit, seht euch hier alles genau an, erforscht wenn ihr möchtet. Betrachtet diesen Planeten. Und wenn Euer Vorhaben dann immer noch feststeht dann stünde einer Aufnahme nichts mehr im Weg. Wie gesagt ich bitte euch genau zu überlegen denn Euphe wäre dann Eure neue Heimat. Ich schlage vierzehn Tage vor.“ Ein erleichtertes Lächeln legte sich auf die Lippen aller drei jungen Mädchen. „Natürlich Prinzessin, wir sind Euch zu höchstem Dank verpflichtet.“ „Ach noch etwas, bitte lasst die Starlights noch in dem Glauben ihr seid hier zu Besuch. Erst wenn alles endgültig feststeht werde ich sie mit einbeziehen und dieses Gespräch bleibt vertraulich. Ich hoffe ich kann mich darauf verlassen. Ich lasse Euch nun von den Starlights Eure Gemächer zeigen. Und nun entschuldigt mich Prinzessin.“ Mit einem freundlichen Lächeln begleitete die Rothaarige die Sailorkriegerinnen und Prinzessin der Erde zur Tür wo auch schon die drei, nun wieder Männer, warteten. „Ich bitte euch unseren Gästen ihre Gemächer zu zeigen, habt Dank meine Freunde.“ Damit war die Prinzessin wieder verschwunden. „Deswegen sollten wir hier warten? Um euch eure Zimmer zu zeigen?“ Gelangweilt lehnte der Silberhaarige an der Holztreppe. Auch den anderen zwei Männern kam dies spanisch vor aber dann sollte es eben so sein.
 

„Was habt ihr denn besprochen?“ der Schwarzhaarige sah neugierig die Mädchen an.

„Lediglich wie lange wir hier bleiben werden.“ „Und? Ami lass dir nicht alles aus der Nase ziehen.“

„Vierzehn Tage.“ Die Mädchen sahen zu Boden, auch wenn die Möglichkeit bestand dass sie hier bleiben durften mussten sie diese zwei Wochen nutzen um so viel wie möglich zu sehen, sich begeistern zu können oder eben nicht. Die Reaktion der jungen Männer war wie erwartet. Der Atem stockte und keiner wusste etwas zu sagen. Zwei Wochen? Das war nicht viel Zeit abgesehen davon hatten sie eine riesige Angst vor dem Abschied. Zwar war heute erst der Tag der Ankunft aber sie zählten schon jetzt die Stunden runter. Etwas geknickt zeigten sie ihnen ihre Gästezimmer. Sie hätten sie zwar lieber gleich am Arm gepackt und in ihre Zimmer geschliffen doch wollten sie ihren Traumfrauen die wohlverdiente Ruhe gönnen. Als alle in ihren Zimmern waren, setzten sie sich erst einmal auf ihre Betten und holten tief Luft. Mit solch einer Unterhaltung mit der Prinzessin rechneten sie nicht. Zwar hatten sich nur die Prinzessinnen der Mondes und von Euphe unterhalten aber die Worte hallten in den Köpfen immer wieder. Sie hatte sie nicht weggeschickt aber auch nicht zugesagt. Wenn sie sich wirklich entscheiden würden, egal ob Erde oder Euphe, dann war es endgültig. Dies wurde ihnen erst so richtig hier bewusst, ihnen lag das auf der Seele und am liebsten wären sie zu demjenigen gegangen der ihr Herz verstand, denn sie hatten dieses wieder. Ohne jeden Zweifel.
 

„Lasst uns etwas gehen, ich habe Hunger. Der Flug war lang und anstrengend.“

Langsam gingen sie gemeinsam in den Speisesaal, sie alle saßen auf ihren Platz aber jeder stocherte in seinem Essen herum. Die Stimmung war völlig erdrückend. Vor wenigen Stunden war die Freude grenzenlos doch nun da alle wussten dass es wirklich nur ein Besuch auf kurze Zeit war zog es die Gemüter aller Anwesenden runter. Zumindest glaubten dass die Männer, die jungen Frauen wussten mehr doch durften sie nichts erzählen, das machte die Situation recht kompliziert. Würden sie jetzt mit ihnen sprechen, ihnen alles erklären, brächen sie das Versprechen der Prinzessin und es gäbe keinen unpassenderen Zeitpunkt jetzt wo sie um Erlaubnis gebeten hatten auf dem Planeten aufgenommen zu werden. Alle blieben stark, wollten nicht zeigen wie sehr diese Situation sie innerlich zerfraß. Doch Minako konnte sich nicht mehr halten. Auf den Tisch tropften dicke Tränen.

Mit einer Hand vor dem Mund lief sie hinaus, versuchte ihr Schluchzen so leise wie möglich zu halten doch das gelang ihr nicht. Jeder im Raum wusste warum, zumindest dachten es drei von ihnen. Zwei waren eingeweiht und wieder fühlten sie miteinander. Wie damals bei deren Abschied. Gefühle die nur sie allein verstanden. Der Silberhaarige traute sich nicht ihr hinterher zu gehen, ihm selbst tat es weh zu sehen wie sie weinte und auch seine Stimmung war auf dem Tiefpunkt. So blieben nur noch ihre Freundinnen übrig die sich auch sofort erhoben und hinterher gingen.
 

Zurück blieben drei junge Männer die mit dieser Situation völlig überfordert waren. „Seht ihr, das ist genau das was ich euch erklärt habe. So schön es ist dass sie hier sind umso schlimmer wird der Abschied der unweigerlich auf uns zukommt. Die Stunden laufen ab jetzt ab.“ Allen dreien war bewusst dass der härteste Zeitpunkt auf sie zu raste. „Dennoch können wir sie nicht wegstoßen, sie sind extra hierher gekommen, wegen uns. Ihr wisst selber wie weit dieser Weg ist. Wir sollten die Zeit nutzen die wir haben, was danach kommt werden wir sehen.“ Doch schon bei dem Gedanken brach es dem Schwarzhaarigen das Herz. Gerade eben erst hatte er sein Schätzchen wieder und dann sollte sie bald schon wieder weg sein. Würden sie sich überhaupt noch einmal wiedersehen? Das war kein Zustand auf Dauer. Ständig diese weiten Reisen von der Erde nach Euphe und zurück. Sie selbst konnten nicht weg. Als Leibgarde waren sie an die Prinzessin gebunden und sie hatte schon einmal klar gemacht dass sie nicht gehen könnten.
 

„Wie soll das gehen? Ich kann das nicht. Ich bin mir fast sicher dass wir uns einig wären hier zu bleiben aber ich kann ihn doch nicht anlügen. Seht sie euch an, sie gehen davon aus dass wir in zwei Wochen den Planeten verlassen werden und sie leiden. Ich weiß wirklich nicht ob das so eine gute Idee war. Wir machen es ihnen schwerer als wir wollten. Hätte die Prinzessin gleich von Anfang an „NEIN“ gesagt hätten wir uns wieder auf die Heimreise begeben können aber zwei Wochen Frist ist hart und sie wissen nichts davon.“ Die Blondine mit der roten Schleife im Haar schluchzte herzzerreißend doch sie hatte Recht. Leider. „Wir sollten uns hinlegen gehen und schlafen, morgen besprechen wir alles weitere, heute war es wirklich etwas viel.“ die Blauhaarige hakte sich bei ihren Freundinnen ein und ging in ihre Zimmer, ohne den Männern eine Gute Nacht zu wünschen. Ihren Anblick konnten sie für den Tag nicht mehr ertragen, ihnen selber ging es schon schlecht genug.
 

„Warum? Prinzessin, warum nur zwei Wochen? Das ist so gut wie Nichts. Warum können sie nicht länger bleiben?“ „Nutzt die Zeit gut aus. Mehr habe ich nicht dazu zu sagen Seiya.“ „Das kann doch nicht Euer Ernst sein, wir haben sie gerade erst wieder.“ Mit Tränen in den Augen sprach der Schwarzhaarige zu seiner Prinzessin. „Ich wiederhole mich ungern, es bleibt dabei.“

Ich liebe dich

Die Nacht brachte nicht die gewünschte Erholung. In allen sechs Zimmern kehrte keine Ruhe ein. Zumindest nicht in den Köpfen. Zum Frühstück trafen sich alle im Saal, diesmal mit der Prinzessin.

„Serenity, wie habt ihr und eure Begleiterinnen genächtigt?“ die Blauhaarige nickte nur freundlich, Minako blickte gar nicht erst auf, zu sehr war sie des letzten Abends gezeichnet. Sie musste noch lange geweint haben. Und dies hatte der Silberhaarige vernommen denn sein Zimmer lag nebenan.

„Danke Prinzessin, sehr gut.“ Glatte Lüge. Aber was hätte sie sagen sollen? Brauchte sie auch nicht denn die Rotäugige spürte genau was hier los war. Dass genau diese Zeit schwer werden würde war ihr klar aber dass sie sich schon am ersten Tag so hängen ließen, das hatte sie nicht erwartet.
 

„Ami was hälst du davon wenn wir uns nach dem Essen die Blumenvielfalt hier ansehen, es gibt bestimmt genügend Pflanzen die du nicht kennst.“ Der Brünette versuchte die Stimmung etwas zu lockern und zumindest bei der Blauhaarigen funktionierte dies denn sie war sofort Feuer und Flamme. Als Taiki dies sah schlich sich ein ehrliches Lächeln ins Gesicht.
 

„Schätzchen ich will dir dann etwas zeigen, mach dich bitte gleich nach dem Essen fertig.“ Mehr sagte er ihr nicht und sie lächelte ihn an, das war also ihre Antwort. Wenigstens bei den zwei Pärchen hatte es funktioniert doch bei Yaten und Minako ging es nicht. Also ergriff Prinzessin Kakyuu das Wort. „Yaten, zeig doch Minako dann bitte das Dorf, dort gibt es viel zu sehen.“ Der Angesprochene nickte doch die Blondine gab immer noch kein Zeichen von sich.
 

Nach dem Frühstück hatten sich alle fertig gemacht und gingen nun als Pärchen ihren Weg. Yaten und Minako hatten den längsten aber das war auch nicht weiter schlimm, das Wetter war schön und es ging fast nur geradeaus, ließ sich also angenehm laufen. Nach langem Schweigen ergriff eine Hand die der Blondine. Im ersten Moment erschrocken zog sie ihre wieder zurück doch reichte sie ihm umgehend wieder als sie bemerkte dass es nur die seine sein konnte. Ihre Blicke trafen sich und ein kleines Lächeln zierte die Lippen der beiden. Und so liefen sie weiter, noch immer ohne jeglichen Wortwechsel.
 

„Oh das sieht wunderschön aus, sieh doch mal wie das glitzert oder dort, die Farbe kenne ich gar nicht oder die hatten im Kindergarten zu wenige Malstifte? Und hier, das ist ja der reine Wahnsinn.“ Die Goldblonde hüpfte wie ein kleines Kind umher. Soviel zu sehen, das Unbekannte. „Ich weiß, wundervoll oder? Aber ich kenne das alles Schätzchen.“ lächelte er sie an. „Was ist das?“ „Ja irgendwie sieht das nach einem Baum aus oder?“ witzelte er. „Blödmann, das sehe ich auch aber Bäume mit hellblauen Blättern gibt es bei uns nicht.“ „Um ehrlich zu sein müsstest du da Taiki fragen, ich dachte ich zeige dir das alles weil es so schön aussieht. Über Einzelheiten brauchst du mich nicht fragen.“ „Wie lange lebst du jetzt schon auf dem Planeten? Und du kennst dich nicht aus?“ lachte sie. „Aber du kennst dich auf der Erde so gut aus was?“ skeptisch sah er sie an. „Ja ich weiß das sie rund ist, die Bäume grün, das Wasser blau und die Wolken weiß. Reicht das nicht? Ach genau und er Schnee ist auch weiß.“ „Schnee? Was ist das?“ Mit ihren großen kristallklaren Augen sah sie ihn an. „Du weißt nicht was Schnee ist?“ „Nein, hier haben wir so etwas nicht.“ Kein Schnee hier? Hatte sie ihn doch so geliebt. Das würde sie also hier nicht mehr haben. „Naja das sind Regentropfen die gefroren vom Himmel fallen. Sie sind sooo klein.“ Sie zeigte auf ihre Fingerspitze und versuchte es ihm zu zeigen. Er ergriff ihre Hand und setzte einen kleinen Kuss auf diese Fingerspitze, sah ihr dabei tief in die Augen. Ihre Wangen erhitzten sich zu einem beachtlichen Rot. Leise sprach sie weiter „Sie sehen aus wie kleine Sterne und schmelzen auf der Haut.“ Wenn man es genau nahm sprach sie von ihm. Seine Augen funkelten wie Sterne und sie schmolz unter seinen Berührungen dahin. Absolut verfallen. Sie näherte sich seinem Gesicht und kurz zuvor machte sie Halt und blickte von seinen Augen zu seinen Lippen. Immer wieder, voller Begierde. Bis sie sich dann zum Kuss trafen und wie am gestrigen Tage kribbelte alles in ihr. Die Gefühle fuhren Achterbahn, ihr Körper wollte ihrem Verstand nicht mehr folgen. Sie griff sich sein T-Shirt und zog es ihm über den Kopf, kurz darauf öffnete sie seine Hose. Gott, wie lange war sie stark geblieben und hatte sich gequält mit Zurückhaltung auf der Erde. Sie wollte nicht mehr und konnte das auch nicht mehr. Sie zog sich selber ihr Top aus, schmiss es irgendwo hin auf die Wiese. Öffnete ihre Hose und streifte sie ab gen Boden. In Unterwäsche standen sie voreinander. Er brauchte überhaupt nichts zu tun. Ein wenig stutzig war er schon dass sie auf einmal so rasant war und war sich auch nicht sicher ob er diesen Schritt wagen sollte. So wie sie sich jetzt gab kannte er sie überhaupt nicht, in diesem Moment glich nichts mehr an sein Schätzchen. Wie ausgewechselt, nur das Aussehen blieb gleich und genau so sollte es auch sein. Nun konnte auch er sich nicht mehr halten, riss ihr regelrecht den BH herunter bedeckte ihren Körper mit tausenden sanften Küssen. Er legte sich auf den Boden und deutete ihr sich mit zu ihm zulegen. Stattdessen legte sie sich auf ihn. Soviel wie sie sonst aß aber das wirkte sich absolut nicht auf ihr Gewicht aus. Zärtlich strich sie mit ihren Fingerspitzen über seine Wange, hoch zur Stirn, zupfte an einigen seiner schwarzen Haarsträhnen. Auf seine Nasenspitze setzte sie einen kleinen Kuss und strich mit ihrer Zunge die Konturen seiner Lippen nach. Ein Schauer der absoluten Wollust überkam ihn. Er dreht sie rum sodass nun er über ihr lag, sich aber noch auf seine Unterarme stützte und sah ihr genau ins Gesicht. Diese Augen, diese Lippen. Ja da lag sie, da war sie. Seine große Liebe. Ewig hätten sie so liegen können doch bei dieser Position machten sich auch irgendwann die männlichen Triebe bemerkbar und das spürte sie mehr als deutlich an ihrem Oberschenkel. Sie setzt ein süffisantes Grinsen auf. Er zog seine Augen zu kleinen Schlitzen und grinste sie keck an. In einer Mordsgeschwindigkeit suchte sich die Unterwäsche einen anderen Platz. Er nahm ihr Gesicht in die Hände und als sie ihn in sich aufnahm erreichte das Gesicht des anderen einen kleinen Atemhauch der mit einem sanften Ton unterlegt wurde. Überwältigt von diesem Gefühl schloss er die Augen und legte seine Stirn auf die ihre. Als er die Augen öffnete sah er glasige Kristalle vor sich. Aus den zarten Lippen von ihr wisperte sie nur einen Satz: „Ich liebe dich.“
 

„Ich weiß ehrlich gesagt nicht was wir machen sollen… Wir sind so froh euch hier zu haben auch wenn es nur für die begrenzte Zeit ist aber was soll danach kommen? Ich mein ihr könnt ja nicht mal so alle zwei Wochen für ein paar Tage zu Besuch kommen. Ihr habt ja euer Leben auf der Erde.“ Wenn er wüsste zu was sie bereit waren, aus Liebe. Schoss es ihr in den Kopf. „Ich habe wirklich keine Ahnung aber ehrlich gesagt möchte ich mir jetzt den ganzen Tag und auch die folgenden nicht den Kopf darüber zerbrechen. Erklär mir bitte was das für eine Pflanze ist und welche Farbe ist das? Ich kenne sie überhaupt nicht…“ Er strich ihr eine blaue Haarsträhne hinters Ohr und küsste sie auf die Wange. Noch hatten sie sich keinen Kuss geteilt aber das war ihnen nicht so wichtig. Sie waren sich nah und das reichte für den Moment völlig aus. Und es würde nicht ihrem Naturell entsprechen übereinander herzufallen wie es bei anderen Pärchen möglich ist.
 

„Wie lange soll das jetzt noch so weiter gehen? Wollen wir uns den ganzen Aufenthalt anschweigen, bin ich deswegen gekommen um dich nur zu sehen sodass ich guten Gewissens wieder abzwitschern kann?“ „Mina ich freue mich doch, wirklich. Nur macht es die Situation nicht einfacher. Denkst du wir haben euch nicht vermisst? Doch was bringt es uns wenn wir uns eh wieder trennen müssen?“ Bedrückt sah er zu Boden. Die blonde Schönheit sprang von der Bank auf. In die Stadt wollten sie nicht mehr. „Was es dir bringt? Gut zu wissen. Ich habe mir diesen weiten Weg nur wegen dir gemacht und bin fast verzweifelt weil ich nicht wusste ob oder wie ich dich wiedersehen sollte und als es dann feststand habe ich mir nichts mehr gewünscht so schnell wie möglich bei dir zu sein, also was bringt es uns? Ja dann hast du wohl Recht.“ Unter Tränen schrie sie ihn an und lief weg. Das hatte er so nicht gemeint und lief ihr sofort hinterher, er packte sie am Arm doch sie schrie dass er sie loslassen solle. Als er das noch immer nicht tat verpasste sie ihm eine Ohrfeige die es in sich hatte. Ihre Emotionen brodelten über. Wie sehr hatte sie die letzte Zeit gelitten, um sich das jetzt anhören zu können. Geschockt starrte er sie an, sie hielt den Blick gesenkt und wartete auf die Standpauke da er jetzt rasend vor Wut sein würde. Stattdessen zog er sie am Arm zu sich denn diesen hatte er nicht losgelassen. Packte sie im Nacken und presste ihr mit voller Leidenschaft seine Lippen auf ihre. Im ersten Moment riss sie die Augen auf um sich aber im nächsten Moment sich voll darauf einzulassen. Er bat um Einlass, sie gewährte sofort. So standen sie, fest im Arm des anderen und gaben sich hin. Wer wusste schon wie lange dies währen würde.
 

„Weißt du wie lange ich auf dich verzichten musste? Nie hätte ich gedacht dass meine Gefühle für dich mal so stark werden würden. Warum ist mir das nie eher aufgefallen?“ „Ich hab´s dir ja gesagt Schätzchen“ „Gar nichts hast du.“ „Hab ich, nur hast du meine Botschaften nie verstanden.“ Er kicherte. Wenn sie nicht langsam die Müdigkeit überkommen hätte wären sie noch ewig so liegen geblieben. Ihre Sachen als Kissen in dem weichen Gras und beobachteten die Galaxie. „Hier ist alles so anders als wie bei uns.“ „Könnte daran liegen dass du dich momentan in einem anderen Sonnensystem befindest.“ grinste er sie an. „Aber ich weiß was du meinst, uns ging es genauso als wir auf der Erde ankamen. Alles war so anders. Gefällt es dir hier?“ „Ja, sehr sogar.“ „Ach warum könntet ihr nicht hier bleiben, für immer?“ Sie erstarrte kurz. Wenn er wüsste das dies ihr größter Wunsch war und sich vielleicht erfüllte. Sie lächelte ihn an sodass er von ihrem Inneren Konflikt nichts mit bekam. „Lass uns gehen, ich habe Hunger. Wie lange haben wir eigentlich hier gelegen?“ „Och es dürften schon ein paar Stunden gewesen sein.“ „Stunden?“ Erstaunt sah sie ihn an. „Die Zeit mit dir verstreicht so schnell.“ Eigentlich wollte sie das nur so dazwischen werfen aber genau das war der wunde Punkt. Die Zeit lief ab.
 

Zum Abendessen war die Stimmung tatsächlich ausgelassen, jeder erzählte was er den Tag gemacht. Gut, außer Seiya und Bunny aber man konnte ja noch von den Spaziergängen und Pflanzen und alles Mögliche reden. „Sagt mal was habt ihr hier für eine unglaubliche Farbenpracht Prinzessin? Diese überfluten einen ja regelrecht.“ Die Blauhaarige war begeistert. „Wunderschön nicht wahr?“ „Tja was denkst du denn wo wir unsere unglaubliche Augenfarbe her haben? Gut Seiya ist Durchschnitt, blau gibt’s auf der Erde auch.“ warf der Silberhaarige dazu. „Vergiss es, mein Freund hat die schönste Augenfarbe in der Galaxie.“ Alle erstarrten als sie es hörten. Freund? Schon so weit waren sie gebunden? Die anderen zwei waren in der Nähe der jungen Frauen auch in absolute Zufriedenheit getaucht aber ihre Freundinnen waren sie nicht. Die Zukunft wollte einfach nicht mitspielen. Nun hatte sie etwas gesagt was verschiedene Empfindungen bei den Anwesenden geweckt. Neid bei den Mädchen, denn auch sie wollten den Mann an ihrer Seite an sich gebunden sehen, Stolz bei Seiya aber zugleich auch Angst. Entsetzen bei seinen Brüdern, je näher er sich an sie band desto schwerer würde alles werden. Unsicherheit bei der Goldblonden, hätte sie sich das jetzt verkneifen sollen? Bei der Prinzessin sah man nichts das auf eine Emotion hinwies, doch wenn man genau in ihre Augen so konnte man einen Funken Mitleid entdecken. Verunsichert wie sie war rannte sie raus. Nicht ohne noch einmal vor der Prinzessin zu knicksen und schon jetzt mit tränengeflutetem Gesicht rauszukommen. Seiya sah seine Prinzessin fragend an und sie nickte ihm zu. Sofort rannte er ihr nach…

Eine unfaire Handlung

„Schätzchen bitte, so bleib doch stehen.“ Sie hastete ihm voraus, wollte nicht dass er sie wieder so schwach sah nach diesem wunderschönen Tag. Sie ließ sich auf die Knie sinken, er wäre fast an ihr vorbei gerast da er ihr so nach gehetzt war. Also musste er kurz stoppen und ein kleines Stück zurück rennen. Auch er kniete sich vor ihr nieder und nahm sie sofort in den Arm. In kürzester Zeit war sein T-Shirt an der Schulter klatschnass. „Seiya ich habe es so satt, ich will so nicht weiter machen. Ich will doch nur dich aber scheinbar wird mir noch nicht einmal das gegönnt obwohl ich mich doch schon getrennt habe. Ich will doch nur richtige Liebe erfahren. Ist das denn zu viel?“ Diese Worte schrie sie in sein Shirt. Er spürte ihre Verzweiflung deutlich doch in ihm sah es nicht anders aus. „Getrennt?“ fragte er sie verdutzt. So erklärte sie ihm was vorgefallen war. Wann die Trennung war, wie sie ablief, warum… Wobei sich die letztere Frage auch so beantworten ließ.
 

Keiner verlor ein weiteres Wort darüber, sie alle wollten sich die Tage so schön wie möglich machen und genießen was sie noch hatten. In einer unglaublichen Geschwindigkeit vergingen zehn Tage. Sie hatten also noch vier um diese sinnvoll auszufüllen.
 

„Und Mädels was denkt ihr, ich weiß der Schritt ist enorm aber ich muss euch ehrlich gestehen ich habe mich entschieden und werde der Erde den Rücken kehren. Ami, was ist mit dir?“ Sie überlegte einen Moment „Es gibt so viele schöne Dinge auf der Erde…“ Würde sie jetzt doch einen Rückzieher machen? „…und ich werde sie vermissen denn ich möchte auch hier bleiben.“ Breit grinste die Blauhaarige. „Bunny, hast du deine Entscheidung getroffen?“ „Mina, weißt du ich war nie so glücklich wie hier. Und wir müssen alle genau wissen was wir hinter uns lassen aber ich werde an Seiya´s Seite bleiben.“ Lachend fielen sich die Freundinnen in die Arme. Doch wussten sie nichts von dem Gespräch der drei Männer die schwer mit sich rangen.
 

„Uns bleiben noch verdammte vier Tage, es wird immer schlimmer. Euch ist klar wo es enden wird?

Wir müssen sie zurück schicken. Lieber gleich als später, ihr wisst wir haben mit ihnen keine Zukunft.“ Den jungen Männern brach es das Herz da der Abschied so schnell nahte. In einem Moment als sie dachten sie hätten die Kraft dazu die Mädchen heimzuschicken schmiedeten sie den Plan. Dieser sollte zum Wohle aller erfolgen auch wenn es mit großem Schmerz zusammen hing. Länger hielten sie diese Qual nicht mehr aus. „Ich denke wir sollten diese Zeit mit ihnen in glücklicher Erinnerung behalten.“ „Yaten ich kann sie nicht gehen lassen, nicht eher als es nötig ist.“ „Seiya! Sie müssen gehen, so oder so. Lass uns hier einen klaren Strich ziehen. Es ist besser für uns alle und du weißt das auch. Willst du dich die letzten Tage noch mehr quälen als so schon? Ihr hättet euch niemals so eng binden sollen. Sie ist mit diesen komischen Prinzen zusammen und hat ihre Zukunft.“ „Nein verdammt!“ Erbost stand der Schwarzhaarige auf. „Sie hat sich getrennt von ihm, alles lässt sie hinter sich, wegen mir. Verstehst du? Für mich! Früher hätte ich niemals davon träumen dürfen. Hätte mich wie ein kleines Kind über einen Kuss von ihr gefreut und heute? Heute gibt sie alles auf um bei mir zu sein.“ Er war den Tränen nah. Seine zwei Brüder sahen ihn mit großen Augen an „Getrennt sagst du?“ „Rede ich undeutlich Yaten?“ „Das ändert nichts. Taiki und ich werden den Mädchen dann Bescheid sagen, du weißt wenn sie gehen geht Bunny mit, sie würde sie nicht allein lassen.“ der Schwarzhaarige hielt den Kopf gesenkt. Eine Träne lief ihm über die Wange, er tat seinen Brüdern so leid doch wussten sie dass es besser sei.
 

„Hey kommt, die Jungs wollen uns sprechen.“ Sie trafen sich alle im Garten. „Was ist los mit euch? Ihr wirkt so traurig.“ Die Blauhaarige sah besorgt in die Gesichter der jungen Männer. Seiya sah nur nach unten, traute sich nicht einen Blick in diese kristallklaren Augen die in den nächsten Momenten voller Leid sein würden. Yaten stand mit geballten Fäusten da, vor Wut. Auf niemanden außer auf dieses verdammte Leben welches ihnen verbot glücklich zu werden.
 

So kalt wie Eis

Und rauer als eine Winternacht

im Dezember

So habe ich dich behandelt

Und ich weiß, dass ich

ich neige manchmal dazu meine Fassung zu verlieren

Und ich übertrete Grenzen

Ja, das ist wahr
 

Taiki fing an, auch wenn es ihm verdammt schwer fiel seine geliebte Ami wegschicken zu müssen. „Wir haben uns eine Weile beraten, diese ganze Situation hier scheint ausweglos. Uns bleiben noch vier Tage und die würden es noch schwerer machen als es eh schon ist. Es bringt nichts am letzten Tag die Stunden runter zuzählen, daher möchten wir jetzt einen klaren Schnitt setzen. Wir möchten das ihr noch heute den Planeten verlasst und zur Erde zurückkehrt.“ In allen drei Köpfen hallte es immer wieder. Erde... Zurück... Schnitt...
 

Ich weiß, manchmal ist es schwer

Aber ich könnte niemals

deine Seite verlassen

Ganz egal, was ich sage
 

Alle traf es wie ein Schlag und die Blauhaarige taumelte mittlerweile schon, trat einen Schritt hinter und flog zurück. Der große Brünette wollte ihr zu Hilfe eilen doch noch bevor er ihre Haut berühren konnte schrie sie ihn an: „Fass mich nicht an, verschwinde!“ Dicke Tränen verließen ihre Augen. Er hat es schon wieder getan und dieses Mal mit voller Absicht. Er hatte sie tief in ihrem Herzen verletzt.
 

Denn wenn ich hätte gehen wollte, wäre ich schon gegangen

Aber ich brauche dich wirklich in meiner Nähe

Um meinen Verstand klar zu halten

Wenn ich dich hätte verlassen wollen, hätte ich dich schon verlassen

Aber du bist der Einzige, der mich kennt

Besser als ich mich selbst kenne
 

Sie bebte vor Zorn, versuchte noch sich zusammenreißen. Es war jetzt eine Frage der Zeit welche Bombe zuerst platzt. Minako oder sie, doch konnte sie dann nicht mehr länger Stand halten. Ihre Stimme zitterte vor Zorn und Enttäuschung „Du hast keine Ahnung was ich für dich aufgegeben habe, welche Verpflichtungen ich abgelegt habe für dich. Ich habe mich von dem Mann getrennt mit dem mir mein ganzes Leben vorher bestimmt war, ebenfalls für dich. Ich habe meine Tochter aufgegeben. Für dich.“ Jetzt gab es für sie kein Halten mehr. Sie sah den Schwarzhaarigen voller Wut an. „War es das? Das ich für dich alles hinschmeiße damit du die Bestätigung hattest das auch ich dich liebe? Ist dir gelungen. Einmal drüber rutschen und das war´s? Niemals hätte ich gedacht dass du so bist.“ Mittlerweile brüllte sie ihn schon an. „Du weißt dass es so nicht war, ich liebe dich doch auch.“ Nun wurde auch er laut, solche Vorwürfe verletzten ihn, doch war er sich auch bewusst was er ihr da antat? Schon hatte er eine kräftige Ohrfeige von seinem Schätzchen einkassieren müssen. Mit klaren, funkelnden und tränennassen Augen sah sie ihn an, noch nie hatte er so viel Schmerz gesehen. Obwohl es in seinen Augen nicht anders aussah. „Und weil du mich liebst schickst du mich weg? Das nennst du Liebe? Ist euch eigentlich bewusst wie unfair ihr handelt?“ schluchzte sie herzerweichend. „Und ich dachte das war es wirklich wert. Ich habe mich wohl geirrt.“
 

Die ganze Zeit

Habe ich versucht so zu tun als würde es mir nichts ausmachen

Wenn ich alleine war

Aber tief in mir weiß ich

Wenn du gehen würdest

Selbst für einen Tag, ich würde nicht wissen wohin ich mich wenden sollte

Denn ohne dich bin ich verloren
 

Minako lachte eiskalt auf. „Das ist wohl ein Scherz. Wollt ihr uns verarschen? Wir sind wegen euch hier, jetzt waren wir ein paar Tage hier und habt die schön mit uns verbracht, nette Abwechslung oder was? Habt ihr überhaupt auch nur die kleinste Ahnung was ihr uns damit antut?“ Sie war außer sich, ihr Organ unglaublich laut. „Denkst du für uns ist das leicht? Wir würden uns auch wünschen dass ihr immer hier bleibt aber du weißt dass das nicht geht.“ schrie Yaten sie an. „Warum tust du mir das an? Ich liebe dich und du weist mich eiskalt ab. Habt ihr eine Ahnung was ihr uns antut?“ Diesen Satz brüllte sie aus Leibeskräften heraus dass es den jungen Männern das Blut in den Adern gefrieren ließ. „Ach noch etwas…“ ihre Stimme war jetzt so rau dass nur noch ein Wispern ihre Lippen verließ. „Dass es nicht geht hat keiner gesagt, wir hatten uns gerade entschieden. Fragt doch mal eure Prinzessin. Aber wenn ihr uns hier nicht haben wollt dann haben wir uns jetzt alles gesagt.“
 

Ich werde düster

Lasse es zu weit gehen

Manchmal kann ich unausstehlich sein

Aber versuche es und sieh mein Herz

Denn ich brauche dich jetzt

Also lass mich nicht fallen

Du bist das Einzige auf der Welt, ohne dass ich sterben würde
 

Sie ging an ihnen vorbei, half Ami hoch und stützte sie. Sie war wie paralysiert. Ihr Körper gehorchte nicht mehr. Auf was auch? In ihrem Kopf spielte sich gerade das absolute Chaos ab. Sie konnte keine klaren Befehle mehr abgeben.
 

Denn wenn ich hätte gehen wollte, wäre ich schon gegangen

Aber ich brauche dich wirklich in meiner Nähe

Um meinen Verstand klar zu halten

Wenn ich dich hätte verlassen wollen, hätte ich dich schon verlassen

Aber du bist der Einzige, der mich kennt

Besser als ich mich selbst kenne
 

„Was meinst du wir sollen die Prinzessin fragen und für was habt ihr euch entschieden?“ Doch sie bekamen keine Antwort mehr. Sie überlegten kurz. Doch dann… ihnen schwante Böses. Sie rannten mit einem Affenzahn zu ihrer Prinzessin. Sie klopften ungeduldig an ihre Türe. Nach wenigen Momenten traten sie ein. „Prinzessin, was wurde mit den Mädchen abgesprochen? Minako sprach von einer Entscheidung und wir sollten euch um Rat fragen.“ „Taiki, habt ihr sie ernsthaft gebeten den Planeten schon jetzt zu verlassen?“ „Ja, wir wollten nicht dass es noch schwerer wird als es jetzt schon ist. Für sie wie für uns. Ein ewig langer Abschied tut weh.“ „Und meint ihr nicht dass ihr sie jetzt nur noch mehr verletzt habt? Ich habe euch bei ihrer Anreise gebeten dass ihr die Zeit sinnvoll nutzen solltet. Auch den Mädchen habe ich gesagt dass sie diesen Planeten erkunden sollten, sich alles genau ansehen sollten und kennen lernen wie wir leben.“ Ruhig erklärte sie es ihren Kriegern. „Und wozu das Alles? Wir haben uns vieles mit ihnen angesehen, Erklärungen abgegeben. Über alles was sie wissen wollten.“ „Ich frage euch drei, wisst ihr denn überhaupt nicht warum sie alles wissen wollten?“ Die Männer überlegten kurz. „Neugier?“ „Sicher Yaten aber sie sollten alles in Erfahrung bringen denn sie wollten die Erde für immer verlassen und haben mich bei ihrer Anreise um ihre Aufnahme des Planeten Euphe gebeten. Wegen euch kamen sie hierher und wollten nie wieder gehen damit sie bei euch leben konnten. Hättet ihr noch vier Tage gewartet dann hätten sie mir ihre Entscheidung mitgeteilt wobei ich ihnen ansah dass die Entscheidung längst getroffen war. Ihr solltet nichts davon erfahren denn sie sollten sich von dem Planeten begeistern lassen und nicht von euch, denn ihr hättet ihnen gut zu geredet. Liebe macht blind. Doch nun habt ihr die gehen lassen, die euch mehr lieben als ihr eigenes Leben. Es tut mir leid für euch.“ Sie drehte sich wieder dem Fenster zu und sah drei junge Mädchen von dem Palast fortlaufen. In allen Augen der Männer waren Tränen zu sehen, was hatten sie getan? „Scheiße, los wir müssen zu ihnen. Die Zimmer!“ „Nein, sie sind fortgerannt. Aus dem Palast. Auf dem Weg zurück Richtung Erde.“ „WAS?“ Eine etwas sinnfreie Frage denn sie selbst hatten es von ihnen gefordert doch der Schock saß tief und Gedanken wie Gefühle spielten absolut verrückt.
 

Die Mädchen fanden Bunny in ihrem Zimmer die eilig ihr Hab und Gut in den Rucksack packte.

Nichts wollte sie mehr als jetzt zu verschwinden. Dann ginge sie eben zurück, würde sich bei allen entschuldigen und das Leben fortsetzen welches immer schon geplant war. Ihre Freundinnen waren schon längst startbereit, und so rannten sie los. Als Bunny an dem Büro der Prinzessin vorbei lief hielt sie kurz an. „Vielen Dank für alles Prinzessin Kakyuu. Es tut mir leid.“ „Seid ihr Euch sicher Serenity?“ „Wir sind hier nicht länger erwünscht.“ Sie folgte ihren Freundinnen. Und gemeinsam liefen sie vom Palast fort. Sie stellten sich in Position, hielten sich an den Händen. Serenity beschwor ihre Kraft. Dieses hell gleißende Licht verband sich ebenso mit einem blauen und gelben Energiestrahl. Und dann war das Licht verschwunden …

Macht der Liebe

„Los!! Verwandelt euch!“ Und schon liefen die Starlights den Mädchen hinterher. „Waren die sonst auch so schnell?“ „Healer, für deine Scheiß Witze ist jetzt echt keine Zeit.“ Die drei hechteten wie die Verrückten den Weg entlang zu ihren Geliebten. Von Weitem sahen sie wie drei Lichtsäulen empor stiegen. „Beeilt euch, sie setzen ihre Kräfte frei.“ schrie die schwarzhaarige Kriegerin. „Fighter

das schaffen wir nicht mehr.“ „Man, dann müssen wir unsere Waffen einsetzen, ich kann sie nicht noch einmal verlieren.“ „Willst du sie bestrafen oder was?“ „Healer jetzt mach endlich, wir müssen die Kräfte unterbrechen. Jede verdammte Sekunde zählt jetzt. Oder willst du Venus ernsthaft gehen lassen?“ So riefen sie auch ihre Kräfte herauf und verbanden diese zu einem mächtigen Energiestrang der den Kräftefluss der Mädchen unterbrach. Genau diese Sekunden hatten sie gebraucht denn nun standen sie abgehetzt vor ihnen.
 

„Oh Gott bitte wartet, lasst mich doch erklären.“ Die Schwarzhaarige bettelte um Gehör. „Ich denke es ist alles gesagt, wir haben schon verstanden.“ Arrogant hielt Sailor Venus den Kopf in Luft und sah die drei mit vernichtendem Blick an. „Nein nein, ist es nicht. Bitte hört uns zu. Aber bitte lasst mich kurz Luft holen.“ Nach einigen Sekunden setzte die Schwarzhaarige wieder an. „Wir wussten nicht dass ihr die zwei Wochen bekommen habt um alles kennenzulernen. Wir dachten ihr müsst dann wirklich gehen und wir haben das kaum ertragen können daher wollten wir das so beenden. Kurz und schmerzlos. Gut, das letzte nehme ich zurück. Glaubt ihr denn wirklich uns tut es nicht leid euch so zu sehen?“ Die kalten Blicke der Mädchen wurden weicher, skeptisch waren sie deswegen trotzdem noch. Als sie nun tatsächlich bei allen drei Männern, in dem Moment Frauen, Tränen in den Augen sahen konnten auch sie ihre Augen nicht mehr trocken halten. Hatten sie gedacht ihr Augenwasser sei versiegt. Doch dem schien nicht so. „Bitte, bitte bleibt bei uns. Ich bitte euch. Teilt euer Leben mit uns.“ bettelte sie regelrecht, die Schwarzhaarige fiel auf die Knie und stütze sich mit den Händen auf dem Boden ab. Sie könnte es nicht verkraften sie noch einmal zu verlieren, dies wurde ihr in diesem Moment wieder schmerzlich bewusst. Wie konnte sie so dämlich sein und glauben es wäre das Beste gewesen? Man sollte doch dem Herzen folgen anstatt dem Verstand. Zwar nicht immer aber in so einem Zusammenhang definitiv.
 

Die Silberhaarige hielt Sailor Venus die Hand entgegen. Diese starrte darauf aber reagierte nicht. Als sie dann doch eine Träne aus deren smaragdgrünen Auge laufen sah, reichte sie die Hand entgegen. Wenn sie schon weinte dann hatte das eine ganze Menge zu bedeuten. Sie war sonst überhaupt nicht der Typ für so etwas, nur wenn sie ihre Gefühle absolut nicht mehr beherrschen konnte, und als sie endlich die wärmende Hand der Kriegerin der Liebe hielt griff sie fest zu, zog sie zu sich und schloss sie fest in die Arme. Nie wieder würde sie Blondine gehen lassen. Schon das erste Mal war es eine Strafe. Dass sie ihre große Liebe weggeschickt hatte war der größte Fehler den sie begehen konnte. Nun hatte sie endlich den Teil der das Leben der Silberhaarige komplettierte.
 

Sie hielt die Hände vor ihr Gesicht, sie sollte nicht sehen wie sehr ihre Worte sie trafen. Die Handschuhe der blauhaarigen Kriegerin waren tränendurchtränkt. Obwohl sie die Augen geschlossen hielt spürte sie wie die Brünette vor ihr stand, spürte deutlich ihre Aura. Sie legte die Hände auf die Schultern der kleineren. Von selbst lief sie die letzten Zentimeter in die Arme die sie so sehr brauchte und brach weinend zusammen. Die Brünette wiegte sie in Sicherheit. Wie konnte sie so eiskalt zu ihrer blauhaarigen Freundin sein? Was hatte sie ihr angetan? Und auch sich selbst?! Aber jetzt, jetzt sollte sie nichts mehr trennen, zu lange haben sie auf sich warten müssen.
 

Sie blickte auf sie herab. War nicht sonst die Blondine diejenige die zusammen brach wenn alles zu viel wurde aber dann doch wieder aufstand? Aber sie stand nicht auf, ihre Schultern zuckten.

Glitzernde Tropfen berührten den Boden. Die Goldblonde legte ihre Hand auf die Schulter der schwarzhaarigen Kriegerin, sie hob den Kopf und Serenity schlug sich die Hand vor den Mund und sofort bildeten sich Tränen auch in deren Augen. Diese saphirblauen Augen strahlten nicht mehr, das Licht war erloschen für diesen Moment. Sie glänzten, das ja, aber aus anderen Gründen. Die Tränen liefen in Sturzbächen über ihr Gesicht. Das Fighter die emotionalste der Starlights war stand außer Frage. Aber so? Nein, so konnte die Serenity das nicht ertragen. Eines der schrecklichsten Bilder die sich in ihr Gedächtnis brannte. Sie kniete sich zu ihr und nahm sie in die Arme. Beide Frauen weinten, beiden tat es so leid. Ihre Worte, ihre Blicke, ihre Handlungen. Die letzten Augenblicke machten ihn eines bewusst.

So schwer die Hürden zu sein scheinen, so sehr wie das Leid ein Teil der Liebe ist und auch wenn es manches Mal schmerzt, das nimmt man alles in Kauf. Um der Person, die das eigene Leben lebenswert macht immer nah sein zu können. Um alle Momente mit demjenigen zu teilen und das Herz für den anderen zu öffnen. Die Liebe scheint nun mal die stärkste Macht der Welt. Nach Minuten standen sie gemeinsam auf, stützten sich gegenseitig. Zu aufreibend die letzten Minuten. So gingen sechs Sailor Kriegerinnen in drei Paaren zurück zum Palast. Vor den Schlosstoren wartete Prinzessin Kakyuu auf ihre Kriegerinnen. Als sie ankamen sah sie in allen Augen, wie gefühlvoll mussten die letzten Momente gewesen, doch so viel war darin zu erkennen. Noch immer die Trauer über diese harten Worte aber die Freude und Erleichterung nun doch wieder bei ihnen sein zu können, überwogen bei Weitem.
 

„Ich bin überaus erfreut Euch auf Euphe Willkommen zu heißen.“
 

„Hallo Frau Tsukino, wir wollten fragen ob es Bunny besser geht und ob sie zu sprechen ist?“

„Oh Hallo ihr zwei, da kann ich euch nicht helfen. Sie ist nicht da.“ „Könnten Sie ihr bitte ausrichten dass wir hier waren und sie sich bitte bei uns melden soll?“ „Rei da kann ich dir nicht helfen, sie ist nicht mehr hier. Sie hat uns nur einen Zettel da gelassen dass sie auf unbestimmte Zeit wegfährt weil hier zu viel passiert wäre. Was ist denn überhaupt vorgefallen, wisst ihr was?“ Die Brünette erklärte kurz die Vorkommnisse der letzten Zeit: „Naja sie hat sich von Mamoru getrennt und gute Freunde haben sich für immer verabschiedet.“ „Oh deswegen wollte sie weg, ich kann sie ja verstehen aber sie hat sich in der ganzen Zeit nicht einmal gemeldet. Das schrieb sie zwar aber sie ist ja nun schon zehn Tage weg. Wenn ihr was von ihr hört sagt ihr mir bitte Bescheid, ja?“ „Natürlich Frau Tsukino.“

Die Schwarzhaarige und die Brünette machten kehrt und liefen die Straße entlang. „Wir sollten mal bei Ami vorbei schauen.“ So gingen sie zur Wohnung ihrer blauhaarigen Freundin. Frau Mizuno öffnete die Tür und erklärte den Mädchen dass auch ihre Tochter einen Zettel hinterließ und dass sie weg wäre. Die Mädchen bedankten sich bei Ami´s Mutter und gingen weiter. „Makoto ich habe einen Verdacht, lass uns mal bei Minako vorbei schauen.“ „Meinst du wirklich dass sie… wären sie wirklich gegangen ohne uns etwas zu sagen?“ fragte sie skeptisch ihre schwarzhaarige Freundin. „Das werden wir gleich sehen.“ Als sie vor deren Haus kam öffnete ihr Vater die Tür. „Nein sie ist weg, teilte uns mit dass sie sich in erster Zeit nicht melden könne und eine genaue Zeit konnte sie uns nicht sagen.“ Makoto bedankte sich und verließ mit Rei das Grundstück, diese hatte ihre Hände zu Fäusten geballt. „Das kann doch nicht ihr Ernst sein, sie sind tatsächlich zu ihnen geflogen. Da fällt mir was ein, Bunny´s Mutter sagte doch dass sie vor zehn Tagen verschwand und an dem Abend waren wir doch im Park. Kannst du dich an die Lichtstrahlen erinnern?“ „Meinst du das waren sie?“ „Ich bin mir ziemlich sicher, sind sie wirklich so dumm?“ Die Senshi des Feuers war völlig aufgebracht. „Rei du hast gesehen wie schlecht es ihnen ging, es ist doch klar dass sie sie wieder sehen wollten.“ „Und wie soll das enden? Sie müssen so oder so zurück und was ist mit Mamoru? Erst trennt sie sich und dann verschwindet sie. Sie alle wissen was auf dem Spiel steht.“ Mit großen Augen sah sie ihre große Freundin an. „Oder meinst du sie bleiben dort? Für immer?“ „Nein das glaube ich nicht, lassen wir ihnen die Zeit. Sie kommen schon zurück, ihre Familien leben hier. Das würden sie nicht tun.“

Doch so wirklich glaubte die Senshi des Donners ihren eigenen Worten nicht. Doch erzählte sie ihrer Freundin nicht die Bedenken die sie quälten. Noch nicht.
 

Nachdem sich alle wieder alle zurück verwandelt hatten saßen sie im großen Saal. Die Prinzessin wollte später noch einmal mit allen sprechen. Die Pärchen saßen engumschlungen auf ihren Plätzen. Die Jungs hieften ihre Mädels auf deren Schoß. Sogar Ami ließ sich das gefallen. Nun war alles raus. Alle Gedanken die sie in den letzten Tagen innerlich zerriss. Nähme man es genau war all dies ein Missverständnis. Betretenes Schweigen beherrschte den Raum. Spannung. Ähnlich der, am Tag der Anreise der Mädchen. Doch eigentlich waren es doch gute Nachrichten die sie vor weniger Zeit erhielten. „Wann habt ihr euch entschieden hierher zu kommen?“ Der Silberhaarige war gespannt.

„Nun ja, nach eurem Abschied ging es uns dreien nicht gut und glaubt mir ihr hättet das nicht sehen wollen. Vor allen anderen mussten wir stark bleiben. Aber ich bin nur noch selten rausgegangen außer zur Schule, Bunny erging es ähnlich nur dass da noch ein größeres Problem im Raum stand. Und sogar Ami war kaum wiederzuerkennen. Eine Schulaufgabe hatte sie völlig versemmelt. Ich rede hier nicht von fünf Punkten weniger, sondern durchgefallen.“ Die Blicke der Jungs glitten erstaunt und entsetzt zu der Blauhaarigen die ihren roten Kopf gesenkt hatte. „Das hättest du jetzt nicht erzählen brauchen.“ zischte sie ihre blonde Freundin an. „Ich wollte nur nochmal die Situation verdeutlichen.“ grinste die Kriegerin der Liebe sie an. „Aber was meinst du dass bei Bunny ein größeres Problem hatte?“ „Yaten, schaltest du dein Hirn ab und zu mal an?“ Minako verdreht die Augen als sie ihren Freund ansah. „Mamoru…“ Bunny wollte das lieber selbst erklären. „…seit ihr weg wart war alles anders. Zwischen mir und ihm stimmte nichts mehr. Er konnte nicht wissen an was es lag und er tat mir auch leid aber ich konnte es ihm nicht sagen. Irgendwann mussten die anderen zwei Mädchen ihm etwas gesagt haben und dann sprach er mich darauf an und ich erklärte ihm das mein Herz wirklich noch für jemand anderen schlug. Mina kam dann irgendwann mit dem Vorschlag zu euch zu kommen doch Ami war sofort klar was das bedeuten würde wenn wir wieder gehen müssten…“ Zwei Dumme, ein Gedanke. Wie ähnlich sich Ami und Taiki in ihren Überlegungen doch waren. Wobei es eher Zwei Genies und ein Gedanke treffen würde. „…dann fragte uns Minako ob wir nicht für immer auf Euphe bleiben wollen. Wir wussten was das bedeutete und daher gaben wir unseren Plan auf. Aber ich wollte dann nicht länger verzichten, habe mich von Mamoru getrennt. Am gleichen Abend sind wir uns noch einmal begegnet. Ihm passte das alles nicht, was ja verständlich ist aber nachdem er Seiya beleidigte hab ich ihm noch eine verpasst und bin gegangen. Nach ein paar Stunden haben wir uns getroffen, naja dann nach dem Motto -Jetzt oder nie- Mehr als eure Prinzessin fragen konnten wir nicht und sie entschied sich für diese zwei Wochen Probezeit die ja irgendwelche Männer vorzeitig abbrechen wollten.“ Mit funkelnden Augen sah sie die drei an, diese senkten ihre Blicke. „Aber Bunny mal was anderes was war das für eine Ansage –Einmal drüber rutschen und das war´s- sollte ich etwas wissen?“ fragte sie ihre beste Freundin mit einem extrem breiten Grinsen. Angesprochene wurde puterrot und deren Partner ebenso. „Ach so ist das also Bruder?!“ „Yaten? Halt einfach deinen Rand.“ „Teilst du jetzt öfter Schläge aus oder was ist mit dir los, Bunny? Erst der Typ und dann Seiya, soweit wie ich verfolgen konnte hatte die auch ziemlich gesessen. Zumindest ist sein Bäckchen noch ganz rot.“ witzelte der Silberhaarige. „Möchtest du auch?“ drohte ihm die Goldblonde spielerisch. Er hob lachend seine Hände hoch. „Schätzchen was hat er gesagt?“ „Was hat wer gesagt?… achso …ähm…naja das möchte ich ehrlich nicht sagen aber es war unfair aber lass dir gesagt sein ich liebe dich als Mann und ebenso als Frau.“ Sogleich klatschte sie sich die Hand an die Stirn. Die Prinzessin des Mondes liebte doch tatsächlich eine Frau. Hätte ihr das mal jemand früher gesagt hätte sie denjenigen laut ausgelacht. Das war ihr jetzt schon ein wenig unangenehm, wusste sie doch nicht wie die anderen nun reagieren würden. Die Kriegerin der Liebe verfiel in lautes Gelächter. „Tun wir das nicht alle?“ Die anderen stimmten mit ein. „Und wenn ich mir das recht überlege dann ist es doch…“ sie zwinkerte dem Silberhaarigen keck zu, dem der Mund offen stand. „MINAKO!“ entfuhr es den Restlichen in einem quietschendem Ton. Sie lachte herzlich weiter. Die Gesichter ihrer Freunde amüsierte sie prächtig.

Eine schwere Entscheidung

Es hatte nicht allzu lang gedauert bis sich alle zurück in die Zimmer verzogen, das Alles war so nervenraubend und anstrengend. Doch der nächste Tag kam zügig. Nach dem Frühstück, mit dem sich Bunny vollgestopft hatte gingen sie in den Palastgarten und warteten. Sie wussten dass die Prinzessin noch ein Gespräch führen wollte. „Die Prinzessin wünscht euch zu sprechen“ Ein Bediensteter bat die sechs Krieger ihm zu folgen. So setzten sie sich in Bewegung. Verwandelten sich vorher noch bevor sie Kakyuu unter die Augen traten. „Prinzessin.“ Die Starlights knieten sich nieder, Serenity und ihre Begleiterinnen verbeugten sich. „Setzt euch bitte.“ Nachdem sich alle platziert hatten begann die rothaarige Prinzessin ihnen zu erläutern was auf sie zukommen würde wenn der Entschluss fest stand.
 

„Ich sehe Eure Entscheidung ist gefallen?!“ Sieblickte auf die drei Pärchen die ihre Hände ineinander gelegt hatten und schmunzelte ein wenig. Die Prinzessin des Mondes nickte. „Das freut mich dennoch habe ich euch zu Beginn erklärt dass diese Entscheidung nicht ohne Folgen bleiben wird. Ich werde Euch und den Kriegerinnen erklären was dies mit sich bringt.“ Sie selbst setzte sich auf ihren Sessel denn zuvor stand sie noch am Fenster. Legte ihre Hände in den Schoß, sah den Kriegerinnen liebevoll aber bestimmend in die Augen.

„Es ehrt mich dass ihr hier auf unserem Planeten leben wollt wobei die Erde ihm in Schönheit nichts nach steht doch scheint nun mal die Liebe größer.“ Sie lächelte den Kriegerinnen zu. „Doch gibt es auch hier Regeln an die ihr euch zu halten habt. Serenity, Ihr seid die Prinzessin des Mondes und ich von diesem Planet. Wenn ihr hier bleiben möchtet dann müsst ihr euch mir beugen. Ich bin niemand der gern Befehle austeilt und über anderer Leben bestimmen möchte, doch ist dies meine Aufgabe und gerade Ihr Serenity, wisst genau von was ich spreche. Des Weiteren könnt ihr hier keine Sailor Kriegerinnen der Erde sein da ihr euch dagegen entschieden habt. Aber ich habe in diesem Punkt eine Entscheidung getroffen. Ich möchte euch als Kriegerinnen behalten denn ihr seid sehr wertvoll. Natürlich als Menschen aber auch als Kämpfer, dass aber auch heißen würde dass ihr in meine Garde als weitere Starlights eintreten werdet.“ Allen standen die Münder offen. Als Starlights? Serenity bewegte sich nicht, hörte aufmerksam zu und gab keinen Ton von sich. Zuerst wollte sie sich alles anhören. „Also habt ihr in jeglichem Punkt meinen Befehlen zu folgen, müsst kämpfen wenn ich es sage, auch wenn ich weiß dass ihr den Kampf verabscheut Prinzessin. Sailor Moon wird es hier nicht mehr geben. Auch wenn Ihr weiterhin die Mondprinzessin seid, gibt es hier für Euch nur noch die förmliche und angemessene Ansprache mir gegenüber. Ihr habt die letzten Tage hier gelebt und euch mit dem Leben der Starlights bekannt gemacht und genauso werdet ihr hier eure Zeit verbringen und euch verhalten. Das ist das Wichtigste was ich Euch mitzuteilen habe, wenn ihr Euch damit anfreunden könnt dann steht eurem Leben hier nichts mehr im Wege.“ Serenity stand auf ohne jeglichen Gesichtsausdruck. „Prinzessin Kakyuu, gewährt mir bitte ein paar Minuten sodass ich in Ruhe darüber nachdenken kann. Ich werde mich danach wieder sofort hierher begeben.“ „Natürlich Serenity.“ „Ich danke Euch.“ Sie ging an ihren Freunden vorbei und diese sahen in das Gesicht ihrer Freundin und wollten ihr nach. Die Goldblonde drehte sich zu ihnen „Allein!“ zischte sie. Die Mädchen waren erschrocken und setzten sich wieder hin. Somit war sie draußen. Besorgt sahen sich die anderen an. „Lasst ihr die Zeit, sie muss jetzt ganz allein entscheiden was sie für richtig hält aber bedenkt, wenn sie nicht bereit ist sich mir zu unterstellen wird sie gehen und ihre Kriegerinnen auch. Denn sie ist IHRE Prinzessin und müssen ihr folgen.“ Etwas bedrückt blickte Prinzessin Kakyuu auf den Tisch vor ihr. Sailor Star Fighter war stark verunsichert.
 

Was sollte sie jetzt tun? Diese Bedingungen waren hart aber sie konnte doch auch nicht erwarten dass sie her kommen könnten ohne weitere Verpflichtungen zu erfüllen. Öfters kamen ihr diese Gedanken in den letzten Tagen in den Kopf, hatte aber mit keinem gesprochen. Sollte sie sich nun als Prinzessin einer anderen zukünftigen Königin unterwerfen? Mit vielem hatte sie gerechnet aber das hatte sie absolut nicht in Betracht gezogen. -Sailor Moon wird es hier nicht mehr geben- dies hallte ihr mehrfach durch den Kopf. Nicht mehr? Seit Jahren kämpfte sie als Sailor Moon und nun sollte sie sich den Starlights als ein solches anschließen? So viele Veränderungen würden eintreten. Sie richtete ihre Arme in die Luft und schloss die Augen. Ein Licht erstrahlte.
 

Alle im Büro waren still. Sie mussten warten wie sie ihre Entscheidung fällen würde. Healer, Venus und Merkur mit Maker hielten sich an den Händen. Sie hatten große Angst dass sich Serenity um entscheiden könnte und sie dann alle wieder verlassen müssten. Venus hatte glasige Augen, sie hoffte dass ihre beste Freundin ihr das nicht antat und doch konnte sie verstehen wie schwer ihr das fallen müsse. Ein Licht von draußen blendete die anderen im Raum und sie gingen zum Fenster. Unten stand Serenity in einem gleißenden Licht, vor ihr schwebte eine Kugel. „Was ist das?“ fragte Healer. „Sie rief Königin Serenity zur Hilfe, sie ist die Mutter von der Prinzessin.“ „Ist sie sich wirklich so unsicher?“ Maker sah skeptisch zu der Blauhaarigen. „Es scheint so, aber versteht sie. Sie muss jetzt über drei Leben entscheiden und abwägen was gut für uns ist und ob sie sich beugen will. Auch sie steht in einer Machtposition genau wie eure Prinzessin.“ „Und was ist wenn sie das nicht will? Dann wird sie gehen und ich werde sie wieder verlieren.“ Mit einem Glitzern in den Augen und geballten Fäusten betrachtete Fighter das Schauspiel aus dem Fenster.
 

Nach zehn Minuten stand sie wieder in der Tür aber nun als Eternal Sailor Moon. Sie sah ihre Kriegerinnen an. „Kommt bitte.“ Alle rissen die Augen auf. Würden sie gehen? Konnte Serenity sich einer anderen Prinzessin einfach nicht unterwerfen? Die Hände der Starlights zitterten und das war nicht untertrieben. Ihre Herzen pumpten unglaublich schnell. Die nächsten Momente würden entscheiden ob ihre Geliebten für immer an der Seite des anderen bleiben würden oder ihr Leben den Sinn verlor…

Der Herzensweg

Nack kurzer Zeit kamen die drei Kriegerinnen wieder hinein, traten vor die Prinzessin. „Meine Entscheidung ist gefallen und endgültig.“ sagte sie im beherrschenden Ton. Alle hielten den Atem an. So wie sie momentan vor ihnen stand schien es als ob sie sich um entschieden hätte. Doch in dem Moment als sie diesen Satz beendete knieten sich alle drei vor Prinzessin Kakyuu und verneigten sich. Diese Geste war Antwort genug. „Ich freue mich dass Ihr so entschieden habt doch nun bitte ich euch zu erheben.“ Als sie nun wieder direkt voreinander standen sah die Rothaarige in die kristallklaren Augen ihres Gegenübers und sie erkannte Tränen in deren Augen. Die Prinzessin von Euphe legte der Goldblonden ihre Hände auf die Schultern „Ich weiß was das für eine schwere Entscheidung gewesen sein muss.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Tja, was tut man nicht alles für die Liebe, nicht wahr?“ schluchzend und lächelnd sah sie nun IHRE Prinzessin an und diese konnte nichts anderes tun als sie in ihre Arme zu ziehen. Sailor Moon kannte kein Halten mehr und weinte in ihren Armen. Gründe dafür gab es viele aber die Emotionen überrannten sie in dem Moment. „Na Gott sei Dank!“ Healer atmete hörbar laut aus und umarmte seine Freundin. Maker tat es ihr gleich. „Und ich?“ Fighter stand wie ein kleines verlassenes Kind daneben und sah mit Dackelblick in Richtung seiner beiden Prinzessinnen. Die Goldblonde hüpfte nun von ihrer Prinzessin in die Arme ihrer Freundin. Nachdem die Euphorie in dem Raum ein wenig nachließ, nur ein wenig, sprach noch einmal Prinzessin Kakyuu. „Ich denke für heute hatten wir alle genug Aufregung. Auch ich möchte mich zurückziehen aber ich warte euch morgen nach dem Frühstück in der Trainingshalle.“ Alle sahen sie verwundert an. „Ich habe doch vorhin gesagt dass ihr nun zu den Starlights dazu gehören werdet. Ich überreiche euch morgen die Broschen und dann werdet ihr auch ein wenig trainieren müssen.“ Die drei Senshi der Erde schluckten laut hörbar. „Und wir werden schon sehr bald eure Aufnahme bekannt geben und ein Fest geben. Dies muss gefeiert werden aber dazu erzähle ich euch morgen mehr.“
 

„Wir sollten erst einmal mit den Outer´s und Mamoru sprechen bevor wir irgendwas entscheiden.“ Die Brünette machte der Rei diesen Vorschlag und sie willigte ein. Zuerst begaben sie sich zum Erdenprinzen. „Ihr denkt sie sind bei ihnen? Und wie lange sind sie jetzt schon weg?“ „Elf Tage und sie haben sich bisher bei keinem gemeldet. Ich bin mir sicher, sie sind auf Euphe. Überleg doch mal, ausgerechnet die Drei.“ Die Schwarzhaarige erklärte erzürnt ihren Verdacht. Noch immer war sie sauer dass sie nichts davon wussten aber auch das Bunny alles auf´s Spiel setzte. Wie würde dann erst Haruka reagieren? Das sollten sie gleich herausfinden denn zu ihnen wollten sie als nächstes. „Was sagt ihr da? Die Prinzessin hat sich von Mamoru getrennt und ist verschwunden? Mit Merkur und Venus? Und wo sind sie hin?“ die Sandblonde war fassungslos. „Wir vermuten sie sind bei ihnen.“ „Ihnen? Ihr meint jetzt aber nicht…?“ Die zwei Kriegerinnen und der Prinz nickten. „Ernsthaft?“ Entsetzen war in ihrem Blick deutlich zu sehen. „Das darf nicht wahr sein, und wann gedenken die wieder zu kommen?“ Haruka stand erbost auf und lief im Raum hin und her. „Dann müssen wir hin und sie zurückholen, sie gehören auf die Erde. Sie haben hier ihre Aufgaben.“ „Ruhig Haruka, wir geben ihnen noch zwei Wochen, dann waren sie einen Monat dort und wenn sie dann immer noch nicht hier sind dann fliegen wir hin und nehmen sie mit ok?“ Beruhigend legte Michiru ihre Hand auf die Schulter ihrer Gefährtin und konnte ihr Gemüt tatsächlich ein wenig runter fahren. Doch alle spürten schon vor vielen Tagen dass die Zukunft in Bewegung war, irgendetwas musste sich geändert haben doch waren sie sich noch nicht sicher. Aber jetzt war alles klar warum dies so war.
 

Nun begaben sich die drei Pärchen zurück in den Palast und saßen in einer Art Aufenthaltsraum der sich ebenso auf der Etage befand wo die Zimmer der Jungs waren. Und auch nur diese hatten den Zutritt. Er war groß und doch sehr gemütlich. Eine riesige Sofalandschaft stand einladend in einer Ecke des Zimmers und gleich daneben an der Wand waren drei riesige Fenster die den Raum mit Licht regelrecht durchfluteten. Der Ausblick war der Wahnsinn. Man sah ein riesiges Blumenfeld in einer Art Gartenanlage. Mehrere kleine Springbrunnen waren nacheinander angereiht die wie einen kleinen Weg vorgaben dieser aber war mit kleinen bunten Steinen aufgefüllt. Schon allein das sah unglaublich aus. „Makoto hätte das gefallen, die ganzen Blumen.“ Bunnys Blick wurde etwas trüber als sie an ihre Freundin dachte. „Meinst du sie wissen Bescheid?“ fragte ihre beste Freundin, die Antwort aber kam von der Blauhaarigen. „Ich bin mir ziemlich sicher. Überlegt mal, gerade wir drei sind weg. Alle wussten wie nah wir den Starlights waren. Gerade Bunny und Seiya. Und sofort nach der Trennung von Mamoru und ihr waren wir verschwunden. Ich gehe stark davon aus dass sie denken, wir würden unser Leben nun hier verbringen.“ „Aber…aber dann werden sie kommen, sie werden uns mitnehmen wollen…und…ich….Seiya…“ sie redete sich in Rage und durch dieses Zittern verwehrte ihr die Sprache, ihr Puls raste. Hatten sie doch so gekämpft um bei ihren Liebsten bleiben zu können. Er fasste etwas stärker um ihr Handgelenk. „Schätzchen, beruhige dich doch. Es wird alles gut.“ „Gut?“ piepste sie. „Hier ist nichts gut, verstehst du mich denn nicht. Wenn sie kommen dann ist hier was los. Denk doch nur mal an Uranus und Mars. Die zwei waren meine kriegerischsten Senshi, und Uranus ist ja nun mal alles andere als begeistert von euch. Nein, nichts ist gut. Seiya, ich habe Angst.“ Zitternd stand sie mittlerweile schon. Der Schwarzhaarige hatte zu kämpfen um sie wieder zu beruhigen. „Wir müssen mit der Prinzessin darüber sprechen. Sie wird dafür sorgen dass euch nichts passiert.“ Die Blauhaarige ergriff die Hand ihres Freundes. „Ja das tun wir auch aber sie hat Recht. Gerade die zwei werden uns Probleme machen. Gerade Uranus wird im Kampf und in ihrer Rage unberechenbar. Ihr kennt sie. Bunny kann ihr dann keine Befehle mehr erteilen denn sie ist nicht mehr ihre Prinzessin. Und wie Endymion reagiert wissen wir auch nicht.“ Allen bereitete dieser Gedanke ein mulmiges Gefühl im Bauch aber sie wussten dass dies irgendwann einmal kommen sollte. Sie einigten sich darauf das Thema für heute ruhen zu lassen. „Aber Bunny, wie kam es dazu dass du dich dann doch dazu entschieden hierzubleiben. Du hast ja selbst noch deine Mutter um Rat gebeten. War es doch so schwer?“ Yaten blickte mit großen Augen zu der Goldblonden. Sicher war er froh dass sie hier blieben aber wollte er auch wissen warum sie so mit sich zu ringen hatte. „Weißt du, ich habe sie gerufen weil ich wirklich nicht wusste was ich tun sollte. Aber das war so …“
 

*********************************Flashback*************************************
 

*Mutter hörst du mich? Bitte, ich brauche deinen Rat.*In Gedanken rief sie die fliederhaarfarbene Königin des Mondes. Und sogleich erschien eine helle kleine Lichtkugel. „Serenity, mein geliebtes Kind. Wie schön dich wohlbehalten zu sehen.“ Bei dieser melodisch klingenden Stimme und diesem gütigen Blick stiegen der Goldblonden die Tränen in die Augen. Sie war so fasziniert von dieser anmutigen Person, des Öfteren konnte sie nicht glauben dass sie wirklich ihr Kind war. „Was hast du mein Schatz? Ich habe gespürt dass dein Herz verrück spielt und deine Gefühle stark schwanken.“

„Mama…“ die Blondine konnte nicht länger zurückhalten was in ihr vorging. Schluchzend erklärte sie ihrer Mutter was sie vorhatte aber was jedoch für Bedingungen gestellt wurden und dass sich all dies so seltsam anfühlte. „Mein liebes Kind, ich spüre noch immer sehr stark dein Verantwortungsbewusstsein und dieses solltest du auch nicht verlieren doch ich merke auch dass dir dieses in diesem Moment stark schadet, dir und deinem Herzen. Ich habe immer nur gewollt dass du glücklich bist und wenn es nun auf der Erde nicht sein soll dann eben hier. Aber ich bin sehr stolz dass du dich für Euphe entschieden hast. Die damalige Königin war eine sehr gute Freundin von mir und mich würde es nicht wundern wenn auch du und Kakyuu gute Freunde werdet.“ Zärtlich lächelte sie ihre Tochter an. Ich weiß auch dass du ein schlechtes Gewissen gegenüber deiner anderen Kriegerinnen hast die auf der Erde leben und du musst das mit ihnen besprechen. Du solltest fair bleiben. Und Endymion…ich kann dir leider nicht sagen was seine Reaktion sein wird aber ich hoffe dass er dich irgendwann versteht.“ „Danke Mutter, aber was ist mit meinen Verpflichtungen? Der Zukunft? Kann ich denn alles so leicht aufgeben? Das war doch immer genau das um was wir kämpften! Ich will niemandem wehtun aber ich kann nicht mehr ohne ihn leben. Versteht mich bitte Mutter.“ flehte die Prinzessin beinah. „Ganz ruhig mein Kind. Ich gebe dir meinen Rat. Folge weiterhin deinem Herzen. Ich werde wieder kommen, genau zu dem Zeitpunkt wo du mich am meisten brauchst. Und dann werde ich dir mitteilen wie es um die Zukunft steht. Mein Schatz, du bist schon immer deinen Herzenswegen gefolgt. Lass dich davon nicht abringen, Serenity. Und ob du dich Prinzessin Kakyuu beugen möchtest das kannst nur du allein entscheiden. Du bist und bleibst die Prinzessin des weißen Mondes. Doch für jede Handlung bezahlt man einen Preis. Nun liegt es an dir mein Kind. Ich bin mir sicher du triffst die richtige Entscheidung.“ Noch ein letztes Mal lächelte die Königin liebevoll bis sie wieder verschwand. Bunny´s Entschluss stand fest.
 

********************************Flashback Ende*************************************
 

„Nun ja, und das war meine Entscheidung, für die Liebe.“ kicherte sie und gab ihrem Freund einen Kuss. „Die beste die du je getroffen hast.“ zwinkerte ihre beste Freundin ihr zu. „Was soll das denn bitte heißen? Das meine anderen Entscheidungen Mist waren?“ „Vielleicht.“ Ihre beste Freundin forderte sie heraus. Da die Goldblonde so unglaublich schnell aus der Fassung zu bringen war gelang dies auch und schon sprang diese auf und hetzte ihrer Freundin durch den Palast hinterher. Quietschend und kichernd hörte sie die anderen noch und schüttelten den Kopf. „Na wenn das mal die Prinzessin nicht hört.“ feixte der Schwarzhaarige. „Warum gibt es dann Ärger für die zwei?“ Ami war besorgt. „Ich weiß es nicht, sie sind die ersten die so kreischend durch den Palast rennen.“ „Oh Gott na ich hoffe das hat sich die Prinzessin gut überlegt.“ Und schon bekam Taiki einen Seitenhieb von seiner Freundin. „Hey, wir können auch wieder gehen.“ witzelte sie.
 

„Aber was wollte Bunny noch von euch als wir bei der Prinzessin waren? Sie rief euch heraus.“
 

********************************Flashback****************************************
 

Als die drei vor der Tür standen sah die Goldblonde ihnen tief in die Augen. „Es tut mir leid…“ Die Blicke ihrer Freundinnen verdunkelten sich, wollte sie nun doch tatsächlich gehen? Damit hatten sie nicht gerechnet. Aus der Traum vom neuen Leben. „… für meine kurze Pause aber ich musste darüber nachdenken was eigentlich nicht hätte sein müssen. Wenn ihr es immer noch wollt dann bleiben wir natürlich hier.“ Breit grinste die Sailor Moon ihre Kriegerinnen an. „Ja echt? Also bleiben wir hier?“ fragte sie ihre beste Freundin, diese nickte. Alle hatten glasige Augen „Danke Bunny.“ Kam es gleichzeitig aus zwei Mündern geschossen und dann war kurz Gruppenkuscheln angesagt. „Du bleibst trotzdem immer unsere Prinzessin.“ „Minako lass das ja nicht Kakyuu hören.“ sagte sie kichernd. „Wenn wir jetzt wieder hinein gehen möchte ich dass ihr euch nichts anmerken lasst. Wir treten gemeinsam vor die Prinzessin und erweisen ihr unsere Dankbarkeit. Für mich wird es zwar ungewohnt aber ich schaff das schon.“ zwinkerte sie und öffneten die Tür.
 

*********************************Flashback Ende*************************************

Die turtelnde Leibgarde

In der Halle angekommen machte sich ein mulmiges Gefühl in den drei Mädchen breit. Wie würden sie aussehen und was wären ihre Waffen? Würden sie damit umgehen können? Die Männer spürten die Unsicherheit ihrer Freundinnen und hielten ihre Hände fest. Dann kam auch schon Prinzessin Kakyuu. Nachdem sich alle verbeugten legte sie jedem der Mädchen eine Verwandlungsbrosche in die Hand. Sie war der der anderen Starlights gleich. „Also meine Lieben, kommen wir erst einmal zu den Verwandlungssprüchen. An sich weichen sie euren alten gar nicht so viel ab. Venus, für dich gilt –Macht der StarVenus macht auf-, für Merkur ebenso nur der eigene Planetenname und für Bunny –Macht des SilverStar mach auf.“ Zu merken waren diese nun wirklich einfach nur traute sich keine von den Mädchen so richtig. Am wenigsten Ami. „Aber wir werden jetzt nicht in Männer verwandelt oder?“ fragte die Goldblonde. Prinzessin Kakyuu fing an zu lachen. „Nein keine Sorge, die männliche Gestalt der Starlights war nur als Tarnung da und sonst nichts. Oder müsstet ihr euch hier vor irgendetwas tarnen?“ „Naja vor meiner Schönheit vielleicht.“ Minako witzelte rum und der Rest schüttelte kichernd den Kopf. Also fing Minako zuerst an, trällerte ihren Spruch und wurde in orangenes Licht getaucht. Danach stand sie als ein Starlight da. Alle Blicke ruhten auf ihr. Sie sah mit großen Augen an sich hinab. Nack wenigen Sekunden Stille… „Aaaahh seh ich nicht scharf aus?“ quietschte sie. Yaten´s Blicke verrieten alles. Sie hatten nun exakt das gleiche Outfit an welches die Starlights sonst trugen. Lediglich waren ihre Bänder orange. Ein einzelnes dünnes Band lag um ihren Hals. Um ihren Oberarm war ebenso jeweils eins. Ihre Haare trug sie nun auch nicht mehr offen. Sie waren im Nacken zusammen gebunden so wie sie auch die drei Männer trugen, mit einem Haarband. Diese langen Stiefel fand sie unglaublich, die Handschuhe fuhr sie mit einem Finger von oben bis unten nach. Noch einmal fuhr sie ihren Körper mit den Handflächen nach. Man konnte sagen sie fand das Outfit an sich selbst grandios. „Schatz also…ich…äh…wow!!!“ Das war nun die Antwort des Silberhaarigen, für mehr stand sein Hirn momentan nicht zur Verfügung.
 

Da nun Ami dran war dauerte es etwas länger. Zuerst flüsterte sie nur ihren Spruch, also geschah erst einmal nichts. „Äh Ami, das müsste dann schon etwas lauter werden.“ sagte ihr Freund. Beinah flehend sah sie ihn an um dies nicht tun zu müssen doch blieb ihr nichts anderes übrig. Sie hatten sich dafür entschieden also musste sie da jetzt durch. Sie holte die Luft sprach ihren Satz, es leuchtete ein blaues Licht und schon stand sie da. Als sie sich kurz ansah sprang sie quietschend hinter ihren Freund. „Merkur bitte, lass dich ansehen.“ bat ihre Prinzessin in einem sanften Tonfall. Verweigern konnte sie nicht also kam sie ganz langsam mit hochrotem Kopf hervor, hielt sich beide Arme vor den Körper. Das brachte aber leider nicht ihren gewünschten Erfolg denn die Outfits waren mehr als knapp. Sie hätte noch weitere zehn Arme gebraucht um den Großteil verbergen zu können. Auch die Bänder bei ihr waren anders. Zwei blaue um den Hals die leicht geschwungen waren, ebenso waren sie um ihre Taille und Bauch geschnürt. Auch zwei um die Oberarme. Ansonsten alles wie gehabt vom Outfit wie Venus außer dass ihre Haare noch immer so blieben, sie waren einfach zu kurz um gebunden zu werden. Ami hatte zwar als Kriegerin auch schon Stiefel an aber diese gingen nicht so weit über die Knie, hatten weniger Absatz, und sahen um einiges weniger verrucht aus. Sie hielt den Kopf gesenkt und konnte somit nicht die anerkennenden Blicke ihres Freundes sehen. Seine jüngeren Brüder grinsten ihn breit an. Eine leichte Röte legte sich auf seine Wangen. Er musste feststellen dass seine Freundin doch mehr Vorbau hatte als er dachte denn die wurde dadurch so richtig betont. „Keine Sorge Ami, du siehst unglaublich aus.“ Die Blondine die noch nicht verwandelt war sprach ihrer blauhaarigen Freundin aufmunternd zu. „Du hast ja keine Ahnung, warte es ab bis du so da stehst.“ sagte sie noch immer errötet.
 

Nun bekam sie ein wenig Herzrasen doch jetzt musste sie ran. –Macht des SilverStar mach auf-

Weiß glitzerndes Licht umgab sie und dann stand auch sie als ein Starlight da. Ihre dünnen Bänder waren aus ganz kleinen Mondsicheln aneinander gereiht, glitzerten silbern und wanden sich auch diagonal beidseitig um ihre Taille. Um den Hals hatte sie ein breiteres liegen und um die Oberarme auch jeweils ein etwas Breiteres. Doch auch ihre Haare waren nun zu einem einzelnen Zopf zusammen gebunden. Nicht im Nacken sondern etwas höher am Kopf, sie konnte von Glück reden das ihre blonde Mähne geschwungen war sonst hätte sie den Boden damit wischen können. Ein lautes Pfeifen unterbrach ihre Selbstbeschau. „Schätzchen, HEIß!“ „Hör auf damit Seiya!“ sie boxte ihn gegen die Schulter. „Ist doch so.“ Seiya drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe. Venus fand das Ganze aufregend und sich selber göttlich. Die anderen zwei hatten noch mit sich zu kämpfen. Diese kurze Hose oder was es mal werden sollte störte sie nicht. Ihre Röcke als Erdensailorkriegerinnen waren vielleicht sogar noch ein Stück kürzer. Aber das Oberteil glich fast schon einem BH, nein es war einer, und das fanden sie nun doch zu freizügig. Aber alle drei spürten wie eine unglaublich enorme Kraft sie durchflutete, sie fühlten sich stark. „Schätzchen wirklich, du siehst atemberaubend aus.“ „Danke, und ich muss ehrlich gestehen dass dir das auch verdammt gut steht.“ Ein wenig rot wurden ihre Wangen. „Und das sagst du mir erst jetzt? Gemeinheit.“ Mit verschränkten Armen drehte er sich gespielt beleidigt um. „Ja klar, ich hätte auch früher schon mal sagen können –Komm her Puppe ich find dich heiß kann ich mal deinen BH anfassen weil er so scharf aussieht?- Mit hochgezogener Augenbraue fietschelte sie dies ihm zu und das lauter als gewollt und somit zog die Goldblonde alle Blicke auf sich. „Wieso? Willst du?“ grinste er sie keck an. „Seiya, spinnst du? Lass das!“ er lachte. Ihre Freunde kicherten hinter vorgehaltener Hand ganz leise.
 

„Freunde ich bitte euch ebenso um eure Verwandlung.“ Warum genau wussten sie auch nicht aber somit waren die Starlights nun in neuer Aufstellung komplett. Prinzessin Kakyuu ging voraus. Die Kriegerinnen sollten ihnen folgen. So gingen, Maker, Fighter, Healer kurz hinter der Rothaarigen. StarMerkur, SilverStar und StarVenus folgten ihnen. Die Mädchen grinsten sich kurz an gingen einen Schritt schneller. Als sie auf ungefährer Höhe waren holten sie kräftig aus und ließen ihre Hand auf das jeweilige Hinterteil ihrer Freundin sausen sodass es ordentlich klatschte. Die Getroffenen schrien kurz auf, drehten sich zur Seite doch da schritten ihre Grazien schon vorbei. Sie hielten ihre Zeigefinger vor den Mund, führten kurz die Zungen daran, strichen mit diesem an ihren „BHs“ vorbei. „Tzzzzz, heiß Ladies.“ Als ob sie sich verbrannt hätten…
 

Mit einem neckischen Gesichtsausdruck liefen sie weiter. StarMerkur, SilverStar und StarVenus. Die, die jetzt hinten liefen hörten die Mädchen kichern. Selbst Merkur konnte sich diese Aktion nicht verkneifen. Am liebsten hätten sie sonst was mit ihnen gemacht aber der Zeitpunkt sollte noch kommen. Fighter und den anderen Zweien gefiel was sie sahen. Ihre drei Freundinnen in hohen schwarzen Stiefeln, Hotpants und einem mehr als knappen Oberteil. Zu was also noch umziehen? So hätten sie immer bleiben können. „Meine Damen, wir spüren eure Blicke ganz deutlich auf uns. Schämt euch.“ flötete Venus fröhlich nach hinten. Wieder kicherten die Mädchen. Die älteren Starlights erröteten ein wenig mussten aber breit grinsen. Gut das Prinzessin Kakyuu ihnen schon etwas weiter voraus war. Wie sieht das denn aus? Ihre Leibgarde turtelt untereinander rum.
 

„Da ihr nun schon einmal alle verwandelt seid, folgt nun ein kleines Training welches ich angekündigt hatte. Ihr solltet euch natürlich vertraut mit euren Waffen machen und lernen wie ihr mit ihnen umzugehen habt. Wie auch bei den anderen Starlights bekommt ihr die Sternenbroschen.“ Die Mädchen schluckten, na das konnte ja was werden. Der Beginn ist den anderen gleich –Sailor Star…“ „-Sailor Star ich hau dir eine rein- würde doch für SilverStar passen oder?“ Healer konnte sich sein Kommentar nicht verkneifen wurde darauf sofort von der Prinzessin ermahnt. Venus- blende ihn –Merkur –flute ihn – Silverstar - „Ich bitte euch mir zu folgen, wir werden jetzt das Gelände betreten auf dem ihr eure neuen Waffen testen könnt und ihr werdet kämpfen. Ich habe eine Reihe Krieger des Planeten zusammenstellen lassen gegen die ihr antretet. Bitte sorgt euch nicht, diese sind ausgebildet für den Kampf und können euch helfen.“ „Prinzessin ist das Euer Ernst?“ „Ihr habt das Angebot angenommen in meine Dienste zu treten und als meine Garde braucht auch ihr eure Ausbildung, SilverStar.“ Schon richteten sich einige hundert Meter weiter die Kämpfer auf die Prinzessin Kakyuu angekündigt hatte. Nun mussten sie also als Starlights kämpfen, das allererste Mal. Aufgeregt waren alle drei aber die Neugier überwog. Wollten sie doch wissen über welche Kraft sie verfügten. Jetzt sahen aber alle die Prinzessin an denn keiner bewegte sich auch nur einen Millimeter. „Probiert sie aus.“ lächelte die Rothaarige. „Einfach so? Auf die Kämpfer gerichtet?“ „Ich sagte doch ihr braucht euch nicht sorgen.“ Sie nickte StarVenus zu. „Gut, dann mach ich eben wieder den Anfang.“ murmelte sie eher zu sich. Sie hob die Brosche vor sich, führte sie von der Brust bis über den Kopf, sprach ihren Satz und schon kamen wahnsinnig viele kleine gelbe Lichtstrahlen heraus die sich zu einem verbanden. Durch diese enorme Wucht die von der Brosche ausging wurde sie nach hinten gedrückt und fiel auf ihren Allerwertesten. Geschockt starrte sie den Stern in ihrer Hand an. „Wow!“ flüsterte sie. Als Sailor Venus verfügte sie auch über große Kräfte aber diese waren ganz anders. Ihrem Anschein nach sogar ein wenig stärker. Da sie nie direkt gegen die Starlights gekämpft haben und keine Attacke von ihnen abbekam hatte sie ja keine Ahnung was dahinter steckte. Über die Tatsache war sie in dem Moment sehr froh. Gerade als Healer ihr aufhelfen wollte sprang sie schon wieder auf. „Ich will nochmal.“ tänzelte sie. Hob erneut ihre Brosche, legte all ihren Willen darein und schon schoss wieder der Strahl voraus. Sie blieb dieses Mal stehen und die Energie raste auf die ausgebildeten Kämpfer zu. Und zugegeben, mit dieser Kraft hatten sie nicht gerechnet. So flogen einige mit Schwung zurück und landeten unsanft auf dem Boden. Als StarVenus dies sah, hüpfte sie jauchzend herum. Stolz wie Bolle stellte sie sich neben ihre silberhaarige Freundin. Die sah sie anerkennend an. Was für eine Granate doch ihre blonde Freundin war.
 

Als SilverStar dran war sahen alle gespannt auf sie. Im Sailor Team hatte sie die stärkste Macht, ob dies nun auch so war? Sie hatte ihre Brosche in der Hand, zögerte aber einen Moment. Sie wusste nicht was sie erwarten würde. Doch schon schloss sie ihre Augen konzentrierte sich. Rief ihre Kraft herbei und ließ ihre Macht frei. Ein unglaublich helles Licht erschien und flog in Richtung der Kämpfer. Jetzt wusste sie genau was StarVenus spürte. Diese Stärke drückte auch sie etwas nach hinten aber sie blieb stehen, auch wenn die Sohlen ihrer Stiefel, sowie Absatz auf dem Boden ein Stück zurück schliffen. Ganz kleine Sterne und silberne Mondsicheln bahnten sich ihren Weg und schlugen mit voller Gewalt auf. Ein leichtes Grollen war zu hören. In der Gruppe der Krieger des Planeten Euphe die viele Meter weiter weg stand ging ein Raunen rum. Es gab nur eine die eine ähnliche Kraft hatte. „Schätzchen, du bist der reine Wahnsinn.“ Fighter ging zu ihr und legte den Arm um ihre Hüfte. „Ich weiß.“ keck zwinkerte sie ihr zu und hauchte einen Kuss auf ihre Lippen.
 

„StarMerkur, zeig uns nun über welche Macht du herrscht.“ bat Prinzessin Kakyuu ihre Kriegerin. Dieses Mal war sie nicht so schüchtern. Ihre Kleidung konnte ja nicht noch knapper werden. Hoffte sie zumindest. Nun ja, so erhob auch sie ihren Stern sprach ihren Satz auf und schon flutete sie den Platz mit einem hellblauen Licht das aber eher in die Waagerechte ging, und sich wie ein Fächer ausbreitete statt sich auf einen Strahl zu beschränken. Somit räumte sie das Feld mit den Kriegern komplett ab ähnlich wie beim Bowling. Sie war zufrieden mit sich und schmunzelte, drehte sich rum und ging wieder zu den andern. „Ami!? Unglaublich!“ StarVenus herzte erst einmal ihre Freundin und diese wurde leicht rot um die Nase. „Wie ich sehe seid ihr bestens ausgestattet, nun geht es aber an das Kampftraining. Ihr werdet Fighter, Healer und Maker beim Kampf mit meinen anderen Kriegern zusehen. Ich möchte dass ihr euch genau auf ihre Kampfart konzentriert und analysiert soweit es geht, denn danach werdet ihr gegen sie kämpfen. „Aber Prinzessin, ich kann doch nicht meine…“ „Fighter es wird ihnen nützen und ich habe nicht gesagt dass ihr eure Waffen einsetzen sollt. Es geht lediglich um unsere Neuzugänge.“ Kakyuu zwinkerte den Mädchen zu. „Das heißt wir sollen nur vor ihnen Hoppel Häschen spielen, hin und her springen und sie sollen versuchen uns zu treffen?“ „Healer, was immer auch Hoppel Häschen ist aber so ist es gedacht. Es wäre ja unfair wenn ihr ihr euch wehren würdet.“ „Prinzessin aber was ist wenn wir nun doch jemanden treffen? Es ist ja nicht so das unsere Attacken Küsschen von Engeln sind.“ „Bei allem Respekt mein Schatz, aber du glaubst nicht wirklich dass du auch nur einen von uns triffst? Dafür seid ihr zu unerfahren.“ feixte die Silberhaarige. Prinzessin Kakyuu trat ein Stück an StarVenus ran. „Wenn du sie doch treffen solltest, mach dir keine Sorgen. Healer ist sehr robust.“ Die blonde Kriegerin lächelte ihre Prinzessin an und nickte. „Ja mein Schatz du hast Recht, ich könnte dich niemals treffen.“ flötete sie ihm sarkastisch zu. „So dann bitte ich euch zum Kampf.“ Die älteren Starlights stellten sich auf und schon begann die körperliche Aussetzung zwischen ihnen und den Männern die auf sie zukamen. Die Frischlinge unter den Starlights sahen sich das genau an. In StarMerkur´s Kopf filmte sie alles um es dann genau gegen sie einzusetzen. StarVenus schwankte mit ihren Blicken. Natürlich sah sie sich das an aber wanderten ihre Augen ab und zu mal zu ihrer, schlanken, grazilen, silberhaarigen Freundin. Sie war schon heiß. Musste sie sich eingestehen. SilverStar hatte Bammel vor dem bevorstehenden Kampf gegen ihre Freunde. Handelte ähnlich wie ihre beste Freundin, sah sich alles genau an konnte aber auch nicht ständig den Blick zu ihrer kämpfenden Freundin verwehren. Das machte die ganze Sache noch schwieriger. Die Konzentration litt erheblich darunter. Kein gutes Zeichen?!

Hochmut kommt vor dem Fall

Nach einer kleinen Weile war das Szenario beendet. Fighter und Anhang sollten sich eine kleine Pause gönnen, denn gleich würden sie nochmal gefordert werden auch wenn es um so viel leichter werden würde...dachten sie. „Schätzchen ich werde nett sein ok?“ „Wirklich nett von dir.“ lächelte sie ihre Partnerin mit ein Funkeln im Auge an. Fighter konnte das nicht genau deuten, dachte sich aber nichts weiter dabei. Die ehemaligen Erdensenshi´s stellten sich auf, die Starlights taten es ihnen gleich. Diese gingen aber etwas höher, stellten sich auf Baumäste oder hohe Steine. Süffisant lächelten sie. StarVenus hastete auf Fighter die damit nicht gerechnet hatte aber es war ihr ein Leichtes auszuweichen. SilverStar kümmerte sich um Healer aber auch die konnte ganz entspannt weg hüpfen. So ging das noch ein paar Mal, noch hatten sie ihre Waffen nicht genutzt. StarMerkur stand erst nur da, betrachtete sich das Schauspiel genau. Sie war nicht faul sondern analysierte alles genau um die nächsten Schritte planen zu können. Maker wartete ebenfalls. Sie wusste dass sie etwas ausheckte und wollte warten. Das dämliche Grinsen der überlegeneren Starlights nervte die blonden Mädchen tierisch. „Sowas überhebliches…“ murmelte StarVenus. „…wir müssen was tun, ich gebe mir hier nicht weiter die Blöße. Dann müssen wir halt die Broschen einsetzen.“ „Venus bist du dir sicher?“ „Aber sowas von, stört dich das denn nicht? Ich könnte ausrasten wenn ich in die Gesichter sehe.“ Die Kriegerin mit den orangenen Bänder bebte schon fast vor Zorn. Diese Schmach sollten ihre Partnerinnen büßen. Sie blickten kurz zur Blauhaarigen. Auf diesen Moment hatte sie gewartet. Es reichten ein paar Blicke die sie ihren Freundinnen zu warf sodass diese wussten was zu tun ist. Verstehen konnten sie alles da sie dies auf der Erde im Team öfters gemacht haben. Die älteren Starlights bemerkten das aber konnten ja nicht wissen was sie erwarten würde. Prinzessin Kakyuu stand am Rand und beobachtete alles. Ein wenig musste sie schmunzeln. Sie hatte befürchtet dass die älteren ihre Gegner unterschätzten.
 

Da die älteren Starlights nur knappe fünfzig Meter entfernt standen richteten StarVenus und SilverStar ihre Waffen gegen die drei, diese sprangen auseinander. Genauso wie die Mädchen sich das erhofften. Die Angegriffenen grinsten breit doch auch die Mädchen setzten ein hämisches Lächeln auf was die Älteren ein wenig irritierte. In dem Moment setzte StarMerkur an und schoss ihren Energieflut voraus, wieder mussten sie hoch springen. Da sie beim ersten Angriff auseinander gesprungen waren hatten die Mädchen nun genauere Angriffsfläche um sich auf denjenigen zu konzentrieren der angegriffen werden sollte. Womit keiner gerechnet hat war das sich StarVenus wieder Fighter vornahm und SilverStar ebenso Healer. Just in dem Moment als sie in der Luft waren flogen sie sofort schreiend nach hinten, getroffen von einer unglaublichen Kraft. Da Maker ein paar Meter weiter stand holte Merkur noch einmal aus, ließ den Fächer erneut über den Boden rasen sodass nun auch die große Brünette nach hinten gerissen wurde. Nur wenige Augenblicke später kamen die Älteren wieder vor gerannt aber die Mädchen hatten sich schon längst in den Baumkronen versteckt. In dem Moment als sie sich noch umsahen kamen schon die Attacken der zwei blonden Kriegerinnen auf sie zu gerast und trafen sie noch einmal mit voller Wucht. Dann kamen die Mädchen runter. So leid ihnen der Anblick tat aber die Genugtuung war so viel größer. Die Starlights am Boden. Innerlich lachten die Mädchen auf, wollten sich gerade zum Gehen umwenden als StarMerkur nochmal stoppte. Sie merkte genau dass sich hinter ihnen etwas tat. Die älteren wollten sich noch nicht geschlagen geben aber noch ein einziges Mal wendete die Blauhaarige ihren Energiefächer an sodass die Starlights sich erneut auf dem Boden wiederfanden. Die jungen Starlights gingen zu ihrer Prinzessin und grinsten breit. Auch die Rothaarige musste sich ein Lachen verkneifen. „Meine Damen, ich bin schwer beeindruckt. So viel Kraft habe ich euch für den Anfang nicht zu getraut. Ich bin froh dass ich mich entschieden habe euch in meine Garde aufzunehmen. Meine Hochachtung.“ lobte die Prinzessin ihre Krieger. „Danke Prinzessin, aber was ist mit ihnen? Werden sie wieder?“ fragte StarMerkur besorgt. „Keine Sorge, in Sailor Gestalt heilen die Wunden schneller und bei uns auf Euphe läuft der Heilungsprozess noch schneller auf der Erde. Ich denke bis spätestens heut Abend wird es ihnen wieder gut gehen. Abgesehen davon werden sie wohl einen leichten Muskelkater verspüren.“ Lächelnd ging die Prinzessin voraus und ihre jungen Krieger folgten ihr mit einem Hüftschwung der allerfeinsten Sorte denn sie wussten dass ihre Partnerinnen sie beobachteten. „Das….das war…ja“ stammelte die Silberhaarige. „Wahnsinn oder? Ich hätte meinem Schätzchen so etwas wirklich nicht zugetraut.“ „Maker, deine Freundin hat es ja faustdick hinter den Ohren. Als Erdensenshi war ihre Kraft schon stark aber das, das ist unglaublich.“ „Ich weiß aber deine blendende Grazie ist wirklich nicht schlecht. Ich muss sagen, das hatte ich nicht erwartet. Und sie beginnen erst einmal ihre Kräfte zu trainieren. Wisst ihr was uns erwartet wenn sie ausgebildet sind?“ Die Brünette war immer noch hin und weg von der Fähigkeit ihrer Angebeteten. „Aber merkt ihr nicht auch wie sie ein Spielchen mit uns spielen? Sie wissen genau wie sie so auf uns wirken.“ „Fighter, ich glaube das haben Erdenmädchen an sich.“ Die Silberhaarige kicherte. So standen die geschafften drei Kriegerinnen auf und folgten der Prinzessin und ihren Gefährtinnen.
 

Die Mädchen waren schon wieder verwandelt und saßen mit ihrer Prinzessin im Saal. Das Mittagessen würde bald serviert werden dann kamen auch schon die Männer herein. Die drei jungen Frauen setzten ein süffisantes Grinsen auf und begrüßten ihre „Gegner“. Diese setzten sich ohne ein Wort an den Tisch und schon ergriff Prinzessin Kakyuu das Wort. „Ich habe meine Entscheidung nicht bereut, die drei Mädchen sind eine wahre Bereicherung für die Starlights.“ Diese rollten bloß die Augen, noch immer genervt von der Tatsache dass ihre Freundinnen sie in Grund und Boden geschleudert hatten. Die Rothaarige musste ein wenig schmunzeln als sie dies bemerkte. Nun sah sie die Drei an. „Eure Kräfte sind wirklich beeindruckend und ich bin gespannt wie ihr euch entwickelt. Natürlich ist jetzt klar dass ihr jeden Tag trainieren müsst aber ich sehe viel Potenzial in euch und bin guter Dinge. Ami, deine Fähigkeit eignet sich hervorragend zum Kampf mit größeren Truppen. Du ziehst ihnen ja regelrecht den Boden unter den Füßen weg.“ Die Angesprochene errötete ein wenig. Minako, deine Energiebündelung ist unglaublich. Ich kenne deinen „Halbmondstrahl“ und das ist ähnlich mit dem jetzigen aber bei weitem wirkungs-/und kraftvoller. Serenity, ich kann nicht in Worte fassen was ich da sah. Diese Macht die Ihr besitzt kenne ich nur von einer einzigen Kriegerin die da ran reicht. Eigentlich hätte es mich nicht wundern sollen. Noch immer steckt ein großer Teil Sailor Moon in dir und auch hier hatte die Mondprinzessin die Überhand. Ich bin sehr zufrieden meine Freunde.“ „Prinzessin, Ihr erwähntet das an meine Kraft nur eine Einzige rankommt. Darf ich fragen wer das ist?“ „Natürlich Serenity.“ Sie nickte in Richtung des schwarzhaarigen jungen Mannes. „DU?“ Die Goldblonde musste sich ein Schmunzeln verkneifen. Empört sah dieser sie an. „Was heißt denn hier DU? Ich bin nicht umsonst der Leader der Starlights.“ „Ist ja gut was regst du dich denn so auf? Neidisch?“ Amüsiert blickte sie ihren Freund an. „Von wegen.“ Etwas eingeschnappt sah er zur Seite. „Serenity, ihr alle gehört zu meiner Leibgarde dennoch unterteile ich sie einmal. Seiya du bleibst der Leader deiner Starlights…“ dieser grinste schon breit. „…aber Serenity ist ebenso Leader ihrer Starlights. Heißt also, wenn ihr zusammen kämpfen müsst habt ihr beide das Kommando. Ihr beide seid zu stark und ich möchte nicht einen dem anderen unterstellen.“ Seiya zog seine Augenbraue hoch und sein Schätzchen streckte ihm die Zunge raus. „Na das kann ja was werden, Machtkampf unter dem Ehepaar der Starlights.“ sagte Yaten genervt. Er ahnte schon was da noch auf sie zu kam. Bunny die ungern kämpfte und versuchte alles friedlich zu klären und Seiya dem reden in solchen Momenten überhaupt nicht passte und gleich zum Kampf überging. „EHEPAAR?“ kam es entsetzt aus dem Mund der Goldblonden. Die Freunde lachten herzlich über dieses Gesicht. Seiya errötete ein wenig. Natürlich wollte er sie irgendwann einmal heiraten aber jetzt schon als Ehepaar abgestempelt zu werden welches sich um eine Machtposition stritt, das fand er überhaupt nicht witzig und somit stand er wütend auf und rannte aus dem Saal. Alle blickten ihm verwirrt hinterher und dann zu ihrer Prinzessin, diese zuckte nur sanft mit den Schultern aber schon rannte Bunny hinterher. „Ich sag´s ja, Ehepaar.“ Schon hatte Yaten eine Schelle von seiner Freundin auf den Hinterkopf bekommen.
 

„Seiya was ist los? Warum rennst du raus? Du kennst sie doch und ihre blöden Witze.“ „Schätzchen es tut mir leid aber ich will einfach nicht dass das zwischen uns steht.“ „Was meinst du?“ „Ich war schon immer der Leader der Starlights und das auch nicht ohne guten Grund und jetzt bist du da und, ich weiß das klingt vielleicht blöd aber ich fühle mich als wenn du mir meinen Platz streitig machst.“ Bedrückt sah er zu Boden. „DAS ist dein Problem? Das kann doch nicht dein Ernst sein. Warum sollte ich ihn dir streitig machen, ich habe auch nie verlangt dass ich ebenso ein Leader werden will. Bei meinen Senshi war ich das auch schon und da gab es keinerlei Probleme. In meinem früheren Leben war Minako die Führerin der Krieger und sie hat es mir auch nicht krumm genommen. Schadet es etwa deinem Ego? Seiya das ist so kindisch. Du hättest nur sagen müssen wenn ich nicht zu den Starlights gehören sollte doch dann hätten wir gehen müssen und wenn du das nicht akzeptieren kannst dann werde ich gehen somit hast du dann keinen Grund mehr dich bedroht zu fühlen. Wie im Kindergarten.“ Enttäuschung und Wut schwang in ihrer Stimme mit. Sie drehte sich um und ging runter in den Garten. Der Schwarzhaarige stand noch immer so da und zitterte mit seiner geballten Faust. Er wusste dass sein Verhalten völlig fehl am Platz war und doch hatte sie Recht, sein Ego vertrug das nur sehr schlecht. Mit der Faust schlug er gegen die Wand und verzog sich sauer in sein Zimmer.
 

Die Goldblonde stand mittlerweile als Sailor SilverStar vor dem Palast und bat eine Palastwache ihr eine Truppe Krieger bereit zu stellen da sie trainieren wolle. Ein guter Ausgleich zu ihrer momentanen Stimmung. Nur wenige Minuten später stand sie wieder auf dem Gelände. Zuerst kämpfte sie wieder mit ihrer Waffe doch dann wollte sie den nahen Zweikampf. Auch diesen wollte sie als Star Light erlernen. Der Krieger sollte keine Rücksicht nehmen. Ob dies eine gute Entscheidung war sollte sich noch zeigen.
 

„Was ist denn mit den beiden los? Das war doch nur ein Scherz oder nicht?“ Die Blondine mit der roten Schleife im Haar sah verwirrt in die Runde. „Ich denke er kann sich nicht richtig damit anfreunden das jemand, ähnlich wie Fighter solche enormen Kräfte hat beziehungsweise bei den Starlights. Er war schon immer der Kopf und nun ist Bunny da mit einer außergewöhnlichen Macht und kann es mit ihm aufnehmen und sie ist noch nicht einmal ausgebildet. Außerdem ist sie nun auch der Anführer ihrer Starlights. Seiya ist kein Typ Mensch der solche Positionen gerne teilt.“ Etwas entsetzt sah die kleine Gruppe ihre Prinzessin an außer Yaten. „Das war so klar, sein Ego kann das nicht verkraften und dazu ist es noch ein Mädchen.“ Wirklich richtig genervt verdrehte er seine smaragdgrünen Augen. „Aber Bunny ist doch überhaupt nicht der Typ der irgendwem eine Position stehlen will, ich versteh ihn nicht. Er kann doch froh sein dass sie an seiner Seite kämpft und wenn man das mal genau sieht sind die beiden ja die Oberhäupter der Starlights und ein Paar. Sonst verstehen sie sich doch auch und können sich einigen.“ Ami war etwas besorgt. Auf einmal durchbrach ein Knall die gedrückte Stimmung. Sie sahen aus dem Fenster und sahen helles Licht.

„Bunny!“ sofort rannten sie zu dem Übungsgelände.

Chefsache

Auch Seiya spürte das und somit machte er sich auf den Weg, traf die anderen im Palast und kamen dann gemeinsam an. Dort sahen sie eine blonde Kriegerin die außer sich war und sich völlig verausgabte. Immer wieder sprintete sie auf Krieger zu, lieferten sich ein beachtliches Gefecht, bis sie dann immer mal wieder ihre Brosche erhob. Mehrere Männer sah man auf der riesigen Fläche die schon auf dem Boden lagen und nur staunen konnte. Die Rufe ihrer Freunde hörte sie nicht. Auch Seiya´s nicht. Oder wollte nicht. „Wir müssen sie aufhalten, das ist ja nicht mehr normal. So hat sie noch nicht mal als Sailor Moon gekämpft!“ Minako war eingeschüchtert. Sie sah ihre Freundin so zum ersten Mal. Den anderen erging es ähnlich. Und plötzlich stand Sailor Star Fighter neben ihnen.
 

„Du willst doch jetzt nicht ernsthaft dazwischen gehen? Die macht dich völlig platt!“ Der Silberhaarige machte sich ernsthaft Sorgen. Doch ohne ein weiteres Wort sprang die Schwarzhaarige zu der blonden und riss sie am Arm rum sodass sie nun sah mit wem sie es zu tun hatte. Sie riss ihre Augen auf und war im ersten Moment so geschockt dass sie gemeinsam zu Boden fielen denn Fighter hatte sie mittelst im Sprung erwischt. Fighter lag über SilverStar doch ihr Blick war kalt. Noch immer war sie so aufgebracht über diese Worte, also forderte sie ihre Partnerin zum Kampf heraus.
 

„Ach nein, was willst du hier? Mir sagen dass ich mich dir unterwerfen soll?“ fragte sie spöttisch. „Hör auf mit dem Theater, ich denke du hast genug.“ zischte sie die Blondine an. Doch diese stieß sich von ihr weg und stellte sich in Kampfposition. Nun nahm Fighter die Herausforderung an und richtete sich ebenfalls auf. „Wie du willst, Schätzchen.“ Die beiden funkelten sich an, nie könnte man glauben dass die beiden ein Paar waren und sich liebten.
 

„Prinzessin was sollen wir tun? Das sieht nicht mehr nach einem Training aus.“ Der Brünette war besorgt, um beide. „Wenn ich es sage verwandelst du dich und bringst die Zwei auseinander aber bitte wartet noch. „Aber Prinzessin…“ „Nein Venus.“
 

Vorerst rannte die Blondine fort doch nur um sich im passenden Moment an einem großen Stein abzustoßen, umzudrehen und in die Lüfte zu springen. Fighter erahnte ihren Zug, stieß sich vom Boden ab und so prallten die beiden Kriegerinnen wieder aneinander, nur fielen sie dieses Mal nicht hart auf dem Boden sondern landeten beide, galant wie Katzen. Wieder waren sie sich gegenüber. SilverStar startete direkt einen Angriff doch die Schwarzhaarige konnte ausweichen und sprang hinter sie und legte ihren Arm vor ihre Kehle dennoch sehr sanft. Sie wollte sie nicht verletzen, nur zeigen wo sich ihre Grenzen auftun sollten. Die Blondine spürte den Atem ihrer Gefährten in ihrem Nacken, spürte die Wärme ihres Armes. Sie konnte nicht behaupten dass sie davon abgetan, doch war der Zeitpunkt der falsche. Noch gab sie sich nicht geschlagen.
 

„So dann sollte es ja jetzt geklärt sein, die beiden sind echt nicht mehr ganz richtig.“ Beschwerte sich Yaten. „Wenn du ernsthaft denkst das Bunny jetzt aufgibt hast du dich geschnitten mein Lieber.“ Die grünen Augen blickten fragend in die seiner Freundin. Diese nickte nur in die Richtung der beiden Streithähne.
 

Die Blondine drehte sich gekonnt aus dem Griff. Zu oft war sie schon in der Position gefangen. Dann holte sie aus. Mit Händen wie Füßen, aber Fighter war schneller und grinste sie an, doch ebenso konnte die Blondine alle Angriffe von ihrer Partnerin abwehren oder ausweichen. Sie ließ von ihr ab. Wieder rannte sie ein Stück weg, erhob nun ihre Brosche. -Das hat sie nicht wirklich vor. Sie richtet sie gegen mich? Ich kann doch nicht gegen mein Schätzchen weiter kämpfen.- Waren die Gedankengänge der Schwarzhaarigen.
 

„Prinzessin greift bitte ein, es wird zu gefährlich.“ Die Blauhaarige wurde zusehends ungeduldiger. Hielt schon ihre Verwandlungsbrosche in der Hand. „Merkur nicht!“ Prinzessin Kakyuu spürte die Spannung die über dem ganzen Feld lag, und die ihrer Krieger.
 

In dem Moment als SilverStar ihre Brosche vor der Brust hielt zog auch Fighter ihren Stern. Ihre Freunde konnten schon bald nicht mehr hinsehen. Und plötzlich prasselten zwei unglaublich starke Energiestrahlen aufeinander. Wie ein Donnergrollen ging das Geräusch über den Platz. Keine der Sailor Kriegerinnen konnte ihre Kraft ewig halten. Die Lichter verschwanden und plötzlich sackten zeitgleich die Senshi auf ihre Knie, ihre Kräfte aufgebraucht. Doch noch immer sahen sie sich in die Augen und plötzlich legte sich auf beide Gesichter ein Grinsen.
 

„Prinzessin Kakyuu, ich versteh nicht. Warum greift Ihr nicht ein?“ „Seht.“ Die Rotäugige verwies mit ihrem Finger auf die zwei am Boden knienden Krieger. Diese standen jetzt auf und gingen auf sich zu. Kurz voreinander machten sie Halt. „Nicht schlecht Schätzchen. Nicht schlecht.“ schnaufte die Schwarzhaarige. „Danke, du warst auch gut.“ grinste diese und musste ihren Puls selbst erst einmal wieder auf eine normale Geschwindigkeit runter fahren. „Gut? Ich bitte dich.“ Die Blondine kicherte und dann fanden sich auch schon ihre Lippen.
 

„Sind die jetzt total bescheuert? Erst kämpfen sie als wenn sie sich umbringen wollten und jetzt liegen sie sich knutschend in den Armen?“ Der Silberhaarige war entsetzt. „Yaten, dieser Kampf stellte keine große Gefahr dar. Dies war lediglich ein Machtkampf und beide müssen nun feststellen dass sie auf gleicher Ebene sind. Keine von beiden ist gewohnt sich einem anderen Krieger zu unterstellen. Schon immer war jede von ihnen der Kopf ihrer Krieger. Genau deswegen haben sie gegeneinander gekämpft. Und wie ihr seht scheinen ihre Positionen jetzt klar zu sein.“ sprach Prinzessin Kakyuu in ruhigem Ton. Die zwei Kriegerinnen gingen Händchen haltend und lächelnd an ihren Freunden vorbei, verbeugten sich kurz vor ihrer Prinzessin und liefen kichernd weiter. Ihre Freunde sahen ihnen mit großen Augen hinterher. Nur die Rothaarige nicht. Diese drehte sich um und ging zurück in den Palast.
 

„Sag mal Schätzchen, was ist denn in dich gefahren? Ich habe dich noch nie so aggressiv kämpfen sehen?“ Sie kratzte sich am Kopf. „Naja um ehrlich zu sein, so genau weiß ich das auch nicht.“ lachte sie verlegen. „Du weißt es nicht? Du bist mir schon Eine.“ Kopfschüttelnd legte die Schwarzhaarige ihren Arm um die Schulter ihrer Freundin und gingen in das Zimmer von Fighter. Beide hatten eine Dusche jetzt ganz nötig. Nachdem beide fertig waren begaben sie sich in den Aufenthaltssaal, doch dann wurden sie schon wieder zur Prinzessin gerufen. Auch ihre Freunde und Brüder waren da. Noch immer sahen sie die beiden skeptisch an und diese setzten sich dann an den Tisch zu ihrer Prinzessin. „Serenity, Seiya. Ich hoffe ihr konntet euch einigen?“ Bunny und Seiya sahen sich für einen kurzen Moment in die Augen und lächelten sich an. „Ich muss zugeben ich habe Bunny unterschätzt und habe mit diesem harten Kampf nicht gerechnet und werde darauf eingehen dass wir nun das Ehepaar der Starlights sind und auf der gleichen Höhe stehen.“ lachend sah er seine goldblonde Freundin an die ihm einen zärtlichen Kuss gab. „Ich bin ebenso einverstanden aber über das „Ehepaar“ sprechen wir noch mal.“ zwinkernd sah sie ihm in seine saphirblauen Augen und er quittierte dies mit seinem Seiya-Lächeln welches ihr immer wieder den Atem raubte. „Ich schlage vor ihr gönnt euch nun ein wenig Ruhe und wir sehen uns dann zum Abendessen wieder.“ Damit erhob sich die Rothaarige Prinzessin und verließ das Zimmer.
 

„Sagt mal habt ihr zwei die totale Vollmacke? Was sollte das? Wir dachten ihr wollt euch umbringen.“ Yaten stand erbost auf und fragte dies die beiden in einem schroffen Ton. „Das ist Chefsache.“ lachte Seiya und zog seine Freundin an der Hand hoch, ging gemeinsam mit ihr raus und in sein Zimmer. Beide legten sich auf das Bett und sahen sich in die Augen. Sanft strich sie ihm über die Wange. „Ist jetzt alles wieder in Ordnung?“ „Natürlich Schätzchen aber wenn wir unsere Probleme jetzt immer so klären dann…“ „...werde immer ich die Oberhand haben.“ kicherte sie. Soeben wollte er widersprechen doch da schmiegte sie sich schon an seinen Oberkörper und schloss die Augen. Er legte ihr seinen Arm um die Taille und tat es ihr gleich. Nach wenigen Minuten schliefen sie ein. Diese Auseinandersetzung war mehr als kräftezehrend.
 

„Wie wollt ihr fortfahren wenn sie nicht zurückkehren wollen? Wir können sie schlecht an den Armen ziehen und mitschleifen. Ihr wisst, dass auch die Starlights eingreifen werden und mit allen Mitteln verhindern werden dass sie gehen.“ Er sah die Frauen mit nachdenklichem Blick an. „Mamoru, gibst du etwa auf? Du weißt selbst dass das nicht geht. Die Prinzessin kann nicht einfach in ein anderes Sonnensystem fliegen und dort ihr Leben leben ohne an die Konsequenzen zu denken. Was soll denn aus der Zukunft werden? All dies ist vorherbestimmt.“ Die Sandblonde bebte vor Wut. „Fakt ist, ich werde nicht nach Euphe reisen um dort einen Krieg anzuzetteln. Wir leben momentan in Frieden und so soll es bleiben. Ich werde nicht das Wohl der Erde in Gefahr bringen.“ Er sprach ruhig aber angespannt. „Mamoru das weiß ich und es ehrt dich und man sieht das wenigstens du deine Aufgaben annimmst, aber Bunny… Willst du sie an der Seite dieser Flitzpiepe sehen? Sie gehört an deine Seite.“ „HARUKA genug!“ Der große Schwarzhaarige wurde sauer. „Denkst du ich heiße das gut? Denkst du wirklich ich will sie an der Seite von ihm oder ihr sehen? Hä? Was soll ich machen? Sie zwingen? Wie soll ich mit ihr zusammen leben wenn sie mich nicht liebt? Wie soll Chibiusa zur Welt kommen? Hast du dir darüber mal Gedanken gemacht?“ Verletzt schrie er sie an. Gerade wollte sie widersprechen als sie den Blick ihres Prinzen sah. Dieser duldete keinerlei Widerspruch. „Wir müssen so oder so zu ihr. Es gibt noch einiges zu besprechen.“ sagte er zerknirscht. „Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein?!“ zischte eine Stimme hinter ihm. „Wir haben uns alle den Arsch aufgerissen um das zu schützen was uns lieb und heilig ist und du willst sie gehen lassen?“ Er drehte sich zu der Senshi des Feuers um und begegnete auch ihren Blick mit dem seinen und schon war für Ruhe gesorgt. „In den nächsten Tagen brechen wir auf.“ Mit diesen Worten verließ er das Strandhaus. Makoto hingegen saß still in einer Ecke und verfolgte das Schauspiel. Warum nur alles so kompliziert sein musste. Konnte denn nicht jeder für sich sein Leben führen wie er es wollte? Die ganzen Kämpfe waren vorbei. Die vorausgesagte Zukunft kam erst in so vielen Jahren und man könnte sich doch noch immer irgendwie friedlich einigen. Mars und Uranus bereiteten der Brünetten Bauchschmerzen. Mamoru hingegen schien einsichtig. Ihre Gedanken wurden hin und her gerissen. Sie war sich so unsicher.
 

„Schätzchen wir müssen aufstehen.“ „Neeiiin, noch fünf Minuten bitte.“ grummelte sie unter der Bettdecke hervor. „Die Prinzessin wird bald zum Essen rufen lassen.“ Auf Kommando knurrte ihr Magen. „Siehst du? Komm jetzt meine tapfere Kriegerin.“ lachte er. Er kroch unter die Decke und drückte ihr einen Kuss auf. Nun kam sie doch grinsend hervor. „Du siehst göttlich aus, deine Haare stehen in alle Richtungen ab.“ kicherte er. Da sie mit offenen Haaren ins Bett gegangen ist wollte sie sich die soeben die bekannten Haarknoten machen doch Seiya hielt sie ab. „Nein, lass sie offen. Das sieht wunderschön aus.“ Ein wenig errötete sie aber ließ sie dann tatsächlich offen. So begaben sie sich in den Saal in dem ihre Freunde schon warteten. Die zwei jungen Männer mussten stark schlucken. Noch nie hatten sie Bunny ohne ihre Haarknoten gesehen und mussten feststellen dass ihr das auch verdammt gut stand.
 

Die Prinzessin betrat den Raum, alle erhoben sich kurz. „Meine Freunde nachdem wir heute gesehen haben zu was Fighter und SilverStar in der Lage sind ist klar dass auch ihr beide, Merkur und Venus, trainieren müsst.“ „Prinzessin aber bitte nicht gegen Bunny oder Seiya.“ bat Minako ängstlich. Die zwei Betroffenen sahen sich an und grinsten breit. „Natürlich nicht wenn ihr das nicht wollt aber dann werdet ihr euch mit Maker und Healer messen müssen. Ich bin zuversichtlich bei euch beiden. In einer Woche ist eure offizielle Aufnahme auf dem Planeten Euphe und werden dies natürlich feiern, doch bis dahin bitte ich euch die Ausbildung im Kampf fortzuführen. Mit Fighter, Healer und Maker habt ihr die besten Ausbilderinnen des Planeten…“

Spaziergang bei Nacht

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (29)
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Von: abgemeldet
2014-09-29T10:38:25+00:00 29.09.2014 12:38
Uiiiiiii ein neues pittelchen ♡.♡
I love it!!!
Schönes Kapitel wie immer.
Mach weiter so ♡♡♡♡♡
Von:  andromeda24
2014-09-29T00:38:37+00:00 29.09.2014 02:38
Hi das ist wirklich eine sehr gute , interessante, aufschlussreiche und noch so viel mehr, Geschichte.
Gefällt mir wirklich sehr, sehr , sehr gut. Warte gespannt wie es weiter geht.
Von:  fahnm
2014-09-27T19:16:39+00:00 27.09.2014 21:16
Super Kapi
Antwort von:  MissKaitoKid
27.09.2014 22:52
Vielen Dank ^^
Von: abgemeldet
2014-09-22T00:06:12+00:00 22.09.2014 02:06
Hey.
Oh mein gott ich liebe diese ff.
Machst du bitte weiter?
Wäre verdammt schade wenn nicht :(
In meiner Favoriten Liste ist sie schon.
Hammer ff
Glg
Antwort von:  MissKaitoKid
26.09.2014 02:38
Ja... mach ich... habe ich. Danke für PN und Feedback. *lach*
Von:  _Natsumi_Ann_
2013-09-29T01:47:12+00:00 29.09.2013 03:47
Die Prinzessin des Mondes liebte doch tatsächlich eine Frau. Hätte ihr das mal jemand früher gesagt hätte sie denjenigen laut ausgelacht.


LOL :D tja so kanns gehen aber bei so einer Gottheit verständlich :D
Von:  _Natsumi_Ann_
2013-09-29T01:43:36+00:00 29.09.2013 03:43
War es das? Das ich für dich alles hinschmeiße damit du die Bestätigung hattest das auch ich dich liebe? Ist dir gelungen. Einmal drüber rutschen und das war´s? Niemals hätte ich gedacht dass du so bist.“ [/it]


:( das hört frau ja nie gerne....
aber so ist der gute doch nicht määäh !!
aber kind und mann aufgeben ist hart aber sie war an mamo nur gekettet wg dem Schicksals scheiss xD


määh alle am streiten, nicht schön!!!
Böse Princess xD

aber du als schnulzenqueen wirst das sicher richten xD

Antwort von:  MissKaitoKid
26.09.2014 02:38
Oh Gott... ich geh mich mal schnell in die Ecke schämen, nachdem ich dir, nach einem Jahr mal auf´s Review antworte. Verzeih mir. Also, nach nochmaligem durchlesen deines gesamten Feedbacks, habe ich hier echt nochmal kugelnd dagesessen. Super. :D Alle am streiten wohl wahr, aber die Schnulzenqueen macht das schon, natürlich. xD Zum oberen, ja gegen eine Gottheit kommt Frau einfach nicht an, kannste nix machen. xD
Von:  seiyerbunny20
2013-09-28T12:57:27+00:00 28.09.2013 14:57
Oh Mann das mit seiyer und Bunny und der Kampf hast du super gemacht und jetzt das mit Ami und minako mach wieder so und dann das Gespräch von Marmore und den kriegerinne hat's du super gemacht mach wieder so
Ü
Von:  _Natsumi_Ann_
2013-09-28T00:08:21+00:00 28.09.2013 02:08
Aus den zarten Lippen von ihr wisperte sie nur einen Satz: „Ich liebe dich.“


ai.... schnulzenqueen xD <33


Sie waren sich nah und das reichte für den Moment völlig aus. Und es würde nicht ihrem Naturell entsprechen übereinander herzufallen wie es bei anderen Pärchen möglich ist.

ach menno :D taiki los ran da :D xD ich will sex lesen :P xD


ai ai ai das war ein feines romantisches kap aber auch traurig ~~ lässt die princess die echt nicht gehen *grummel*




Antwort von:  MissKaitoKid
28.09.2013 02:13
Schnulzenqueen? Ich habe dich gewarnt! xD

Ja bei den beiden oder was? *lach*

Ich weiß schon, die böse Prinzessin. ;)
Von:  _Natsumi_Ann_
2013-09-27T23:07:46+00:00 28.09.2013 01:07
für mich hat yaten ja weise jahre,nicht silberen xD aber gut xD

Scheiße du bist hier, bist du wirklich hier oder träume ich?“ „Nein, ich bin hier.“


hahhah typische ausdruckweise von dem kann ich mir gut vorstellen :D

„Taiki, was ist das denn für eine bescheuerte Frage?“


xDD das echt mal ne dumme frage :D


Die Liebe machte sogar die sonst so kalte Healer gefühlsduselig obwohl dafür Fighter zuständig war.


yaten meint wohl nur die harten kommen in den garten XD und die weichen unter die eichen XD

Antwort von:  _Natsumi_Ann_
28.09.2013 01:08
weisse haare meine ich nicht jahre haha xD
Antwort von:  MissKaitoKid
28.09.2013 01:18
Bei mir sind das silberne Haare. :D Klingt auch besser. ;)Ich komme mir sonst vor als würde ich von nem alten Mann schreiben. ^^"

Was´n Spruch. xD
Von:  _Natsumi_Ann_
2013-09-27T22:48:20+00:00 28.09.2013 00:48
Trauer, Wut, Eifersucht, Unglaube. Eine explosive Mischung.


kennst man zu gut... besonders mädchen haben so liebeskummer >> kennt man ja zu gut ;_;


Ich weiß es nicht aber die Hoffnung stirbt zuletzt.“

das war mal mein liebelingssatz aus einem lieb was ich gehört habe wo ich liebeskummer hatte :D

Du liebst ihn? Oder sie? Dieses Mannsweib?“


LOOOOOOL :D einfach mal fresse halten ne xDDD


abschiedsbriefe an die eltern ;_;


...


ps : joa der mamo aus staffel eins dem trau ich zu fremd zu gehen da war er ja auch noch was arschig :D ausserdem dann freie bahn für bunny und seiya, und rei ist auch noch glücklich xD
Antwort von:  MissKaitoKid
28.09.2013 01:16
Liebeskummer, oh das hab ich erst hinter mir daher so bekannt wie nie. -_-

Mal ehrlich, ich persönlich kann mit diesem Satz nichts anfangen. So oft hört man den oder hat ihn gesagt und nix is passiert... Mh, danke für nichts.

Also, ich muss gestehen der Satz mit dem Mannsweib fiel mir sehr schwer zu schreiben. :/

Ja gut, an die erste Staffel hab ich grad gar nicht so gedacht. Aus irgendwelchen Gründen habe ich immer die 5. Staffel im Sinn. ;)Zumal, ich hab meine Schwierigkeiten Mamo als Arsch dar zu stellen, sehr ungern.


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