Das Land Miradya von WhisperingSoul ================================================================================ Prolog: Miradya. Mein Leben. Meine Welt! ---------------------------------------- Mein Name ist Arcado Irimu, ich lebe in den tiefsten Wäldern von Miradya. Der Durchschnitt würde sich sicher fragen was mich gerade dort hin verschlagen hat, was ich gerade dort suche. Ich glaube ich bin dort, weil sie dort ist, so ist es immer gewesen, nur wegen Niumi meiner kleinen Schwester. Wir sehen uns nicht einmal ähnlich, ich mit meinen rot-schwarzen Haaren und sie mit ihren braunen, ich bin recht groß und sie sehr klein. Aber darum geht es wohl nicht, sondern darum dass ich es nicht mehr kann. Ich will mich nicht mein Leben lang meiner Schwester verschreiben und sie schützen, ich bin es leid! Natürlich liebe ich sie, und ich würde mir nie verzeihen wenn ihr etwas passieren würde, aber ich will leben, wenigstens einmal mein eigenes Leben leben! Hatte ich schon erwähnt dass ich ein Werwolf bin? Wohl kaum. Meine Wolfsinstinkte verstärken den Wunsch nach Freiheit nur noch mehr. Niumi ist für mich nur noch eine Last, auch wenn es hart klingt, aber sie ist inzwischen eine erwachsene Frau die für sich selbst sorgen kann, schließlich ist sie ja nicht wehrlos, sie ist ein Werwolf, da wird man es wohl auch ohne den großen Beschützer schaffen! Entschuldigt...ich schweife ab. Was ich euch hiermit mitteilen möchte ist wie ich Liam traf ..... ------------------------------------------------------------------------------------------------ So, dass war der Prolog. Ich hoffe ihr habt so einen guten ersten Eindruck bekommen von dem was noch folgt :) Eure WhisperingSoul Kapitel 1: Liam Oarf -------------------- Ich verließ den Wald schon in aller Frühe, streifte leise am Waldrand umher und gleichzeitig horchte ich mit gespitzten Ohren was um mich herum geschah. Wie ein kleiner Schatten flitzte ich in Richtung Vernol, das Königreich. Warum ich das tat? Weil Niumi weg war, als ich des Morgens erwachte, war sie einfach weg! Ein gleichmäßiges Knurren trat über meine Lippen, bei diesem Gedanken. Als ein Händler die Stadttore passierte, schlüpfte ich unbemerkt in seinen Schubwagen und passierte es gemeinsam mit diesem. Ich nahm viele Gerüche war, sie überwältigten mich quasi aufgrund ihrer Vielfalt. Es war schwer sich auf einen einzelnen zu konzentrieren, den Geruch von Niumi erkannte ich in keinerlei Spur. Ich sprang aus dem Wagen und schlich im Schatten der Häuser in eine Richtung. Als ich plötzlich an einer Burg ankam, war mir eigentlich klar, dass Niumi nicht dort sein konnte, was sollte sie auch dort. Aber die Neugier packte mich förmlich und ich dachte mir, dass es ja nicht schaden konnte einen Blick hinein zu werfen. Da ich ja fast nur im tiefen Wald lebe, kannte ich sowas wie Städte und Burgen nur vom Hören und Sagen. Mit größter Vorsicht schlich ich hinter dem Adel her, und passierte das Tor, schlich über die Wiese und den Burgweg und gelangte letztendlich in die Burg. Nach wenigen Sekunden merkte ich, dass sich mir jemand näherte. Eine recht große Frau, mit klarem Blick und einer ganzen Leibgarde. Ich sah mich um und rannte ohne nach zu denken in ein Zimmer dessen Tür einen Spalt offen stand. Ein Blick durch den Raum sagte mir, dass ich allein war. Ich rollte mich unter dem Bett zusammen und machte ein Nickerchen. Plötzlich riss mich ein lautes Geräusch aus dem Schlaf erwachen und ich schlug mir vor Schreck den Kopf an dem Bett an. Leicht deprimiert legte ich mir die Pfoten über meinen Kopf und spähte unterm Bett hervor um zu sehen wer nun da war. Glücklicherweise war es nur eine Person, um genau zu sein ein Junger Elf. Ich erkannte es an seinen Ohren, er war recht groß, obwohl mir in meiner Wolfsgestalt jeder groß vorkam und hatte schwarzes längliches Haar und blaue Augen. Besonders viel mir die helle und zarte Haut auf. Es dauerte lange bis ich etwas anderes tat, als diesen Elf zu beobachten. Langsam und leise kam ich unter dem Bett hervor und musterte ihn weiterhin. Er drehte sich nach einiger Zeit um und bemerkte mich, anhand seiner geweiteten Augen und der Tatsache, dass er einen Schritt nach hinten gewichen war, erkannte ich, das er sich erschrocken hatte. Ich machte einen Schritt auf ihn zu und versuchte den Eindruck zu erwecken, dass ich lieb bin, dies gelang irgendwie nicht ganz wie geplant, da er nun an der Wand gepresst stand und mich immer noch geschockt musterte. Ich empfand die Situation als übertrieben und beschloss es mir einfach, einfacher zu machen! Vor seinen Augen nahm ich die Gestalt eines Mannes an, den Punkt, dass ich dann nackt bin und die Tatsache, dass sich diese Situation auch nicht unbedingt besser ist vergaß ich dabei ein wenig. Ich bemerkte das er mich immer noch ansah, nicht ganz so schockiert wie vorher. Er ließ seinen Blick kurz über meinen ganzen Körper schweifen und sah mir dann mit leicht rotem Gesicht in die Augen. "Hast du vielleicht etwas das ich mir überziehen könnte", sagte ich gelassen, als wäre es selbstverständlich. Er nickt nur hastig und suchte mir etwas von seinen Sachen zusammen, was auch passte, da wir im Prinzip fast die selbe Statur hatten, außer dass er etwas größer war. Während ich mir die Sachen anzog, musterte er mich weiterhin. "Wer sind sie eigentlich und, ähm, ich bin Liam Oarf", stotterte er vor sich hin. Irgendwie mochte ich seine Gesellschaft, ich genoss sie sogar auf eine mir unbekannte Art und Weise! Ich sah nun wieder fertig angezogen zu ihm. "Mein Name ist Arcado Irimu, und naja tut mir leid, dass ich hier einfach so reingeplatzt bin.", sagte ich mit einer Entschuldigung im Unterton. Er nickte wieder nur knapp und wieder fiel mir seine samt schöne Haut auf und wie als wäre es selbstverständlich, ging ich auf ihn zu und streichte über seine Wange. Wieder weiteten sich seine Augen und er sah schockiert aus. Diesmal konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen, welches im Anschluss zu einem Grinsen wurde. Ich fühlte mich wohl, vor allem da mir klar war, wer hier die Oberhand hatte! "Wollen sie sich nicht setzen?", sagte er mit verzweifeltem Unterton. Ich konnte riechen, dass er Angst hatte, da ich jegliche Wolfsinstinkte, auch in meiner menschlichen Gestalt noch habe. Ich setzte mich einfach, vor allem um ihn zu beruhigen. Es dauerte einen Moment, bis er sich zusammenraffte um sich auch zu setzen, natürlich ein ganzes Stück weg von mir. Ich sah zu ihm und grinste. "Hast du Angst?", sagte ich selbstsicher. Sein Blick versteifte sich. "Warum sollte ich vor ihnen Angst haben?" Die Antwort kam nicht ganz so selbstsicher rüber wie er es vielleicht gewollt hätte. Ich stand wieder auf und stellte mich direkt vor ihn, beugte mein Gesicht so nach unten, dass wir auf Augenhöhe waren. "Und du bist dir wirklich sicher, dass du weder Angst, noch Furcht verspürst?", hauchte ich ihm zu. Er nickt nur hastig und begann leicht zu zittern. ------------------------------------------------------------------------------------------------ Schön, dass ihr noch da seit ^-^ So ich hoffe Kapitel Nr.1 hat euch gefallen! Eure WhisperingSoul Kapitel 2: Wir leben wo wir hin gehören --------------------------------------- So da bin ich wieder. Die ersten zwei Kapitel gingen ziemlich schnell, dass liegt wohl vor allem daran dass ich sie schon vor einer ganzen Weile geschrieben habe, aber jetzt erst hochstelle! ^^ Das selbe gilt für Kapitel drei :D Ich hoffe auch danach krieg ich es hin weiter zu schreiben >.< Also auf jeden Fall erst mal viel Spaß beim lesen! ;) ------------------------------------------------------------------------------------------------ Ich streichte ihm sanft über den Hals. "Warum zitterst du dann?" Er sah mich eindringlich an, und versuchte sich zusammen zu nehmen, so sah es jedenfalls aus. "Weil du mich erst erschrocken hast und mich jetzt bedrängst.", flüsterte er. Ich nahm meine Hand von seinem Hals und sah ihn eindringlich an. Ein seufzen entfuhr mir. "Ist meine Gesellschaft dir unangenehm?", flüsterte ich im selben Ton wie er es zuvor getan hatte. Erst jetzt wurde mir klar wie wichtig mir die kommende Antwort eigentlich war! Irgendetwas an diesem Elf beanspruchte meine Aufmerksamkeit und mein Interesse voll und ganz. Ich konnte ihm ansehen, dass er nachdachte. "Also", er machte eine Pause und verstummte kurz. Ich wollte diese Antwort plötzlich nicht mehr hören, ich hatte plötzlich...Angst! Meine Hand begann zu zittern und ich sah ihn wieder an, er hatte seinen Kopf nachdenklich zu Boden gesenkt und ich war mir sicher, er würde jeden Moment antworten. Ich legte meine Hand unter sein Kinn und schob es hoch, so dass er mich direkt ansehen musste. Dann legte ich meine Lippen sanft auf seine und küsste ihn zart. Er erwiderte den Kuss kurz und stieß mich dann nicht besonders grob, sondern eher sanft von sich. Verzweifelt und irgendwie traurig sah er mich an. Ich begriff den Blick nicht ganz. Erst jetzt merkte ich wieder, dass meine Hände zitterten und der große starke Wolf von vorhin, war wie weg gespült! Meine Gedanken überschlugen sich und ich wusste nicht genau wie ich jetzt handeln sollte. Ich warf ihm einen letzten Blick zu, verwandelte mich wieder in einen Wolf und rannte davon. Ich wusste nicht was er dachte, ich wusste nichts, zurück sah ich auch nicht, ich rannte nur, bis ich wieder dort war wo ich her kam, im tiefen Wald von Miradya. Und hier ist der Ort an dem meine Geschichte begann, der Ort der mich zu ihm trug und gleichzeitig von ihm entfernte....... So habe ich Liam kennengelernt. So ist es geschehen, es ist nun ungefähr einen Monat her, seit das passierte und ich gebe zu, ich denke immer noch sehr oft an Liam! Am liebsten würde ich einfach wieder zu ihm gehen, doch das kann ich nicht, es geht einfach nicht! Warum? Ich weiß es selbst nicht genau, es ist nun mal so, es geht einfach nicht. Ich gehöre hier her in den tiefen Wald und er gehört nach Vernol und meine Schwester gehört dahin wo sie jetzt ist, woimmer sie auch ist! Wir alle leben unsere Leben, der eine als Elf der andere als Werwolf, wir wehren zu verschieden, es würde nie funktionieren, deshalb werde ich es auch nicht versuchen! Das wars...Ende, das Leben geht weiter, aber ohne ihn! Kapitel 3: Wo leben Wölfe? -------------------------- Eine merkwürdige Begegnung veränderte mich, ein kurzer Zusammenprall zweier Welten wühlte mein Herz auf, ein einziger Kuss brachte mein Herz zum brennen und ein einziges Verschwinden zerstörte meine Struktur! Mein Name ist Liam Oarf, ich bin der Berater der Herrscherin Sonea Amoris und lebe in der Burg im Königreich Vernol. Mein Leben verlief friedlich, es war ertragbar, bis dieser Typ auftauchte und einfach in mein Leben platzte! Vor einem Monat ist es passiert, er war da und dann nicht mehr und ich dachte es wehre okay, ich dachte es bedeutet nichts... Ich habe mich geirrt, sehr mächtig geirrt. Es bedeutet viel, zu viel, denn jeder Tag der vergeht, bringt mich dazu häufiger an ihn zu denken und mein Herz zu verbrennen! Deshalb gehe ich auch fort. Ich nahm nicht viel mit, ich wusste jedoch auch nicht ob ich wieder komme. Aber ich ging einfach los, am Morgen, als noch alle schliefen und mich niemand sah. Gegen Abend hatte ich Vernol verlassen und stand mitten auf einer Wiese und dachte nach. Ich wusste nicht wohin, doch die Wiese spendete mir Trost. Doch nach einem kurzen logischen Gedanken war es mir klar, wo leben Wölfe? Im Wald! Also brach ich auf, in Richtung tiefer Wald. Der Weg kam mir länger vor, als er wahrscheinlich war. Jeder Schritt mit dem ich dem Wald und somit wahrscheinlich auch ihm näher kam, bereitete mir Angst. Angst davor dass er nicht dort war, oder dass er eben doch dort war aber ich seine Reaktion nicht ertragen würde! Doch noch lag alles im Ungewissen und ich versuchte mich einfach nur auf den Weg zu konzentrieren! Kapitel 4: In der Dämmerung --------------------------- Nun habe ich endlich etwas Zeit gefunden um dann doch mal das neue Kapitel zu schreiben, ist leider etwas kurz geworden! >.< Ich hoffe es gefällt euch trotzdem :) ------------------------------------------------------------------------------------------- Nun stand ich hier, umringt von unzähligen Bäumen. Ich wusste nicht mehr wirklich weiter, ich war lange gelaufen, immer weiter in den Wald. Doch gefunden habe ich dort nichts, rein gar nichts außer Bäume. Ein Blick zum Himmel verriet mir dass es langsam dämmerte. Was nun, schoss es mir durch den Kopf? Schon seit Stunden beobachtete ich den jungen Elf, seit Stunden wand ich meinen Blick nicht ab und folgte ihm lautlos. Dennoch fand ich die ganze Zeit über nicht den Mut ihn anzusprechen oder mich ihm zu zeigen. Doch was mich am meisten beschäftigte war das Unwissen darüber warum er hier war! Es machte alles in meinem Kopf einfach überhaupt keinen Sinn. Trotzdem beschlich mich langsam aber sicher das Gefühl dass er sich verlaufen hatte und nicht mehr so recht wusste wo hin mit sich. Unruhig tapste ich von einer Pfote auf die andere, denn interessieren würde es mich schon wie er auf mich reagieren würde. Lautlos schlich ich näher an ihn heran, näherte mich ihm langsam und vorsichtig von hinten und jaulte kurz auf damit er mich bemerkte. Abrupt drehte er sich um und sah mich aus angsterfüllten Augen an. "Arcado?", fragte er verunsichert. Da ich nicht schon wieder nackt vor ihm stehen wollte nickte ich nur knapp anstatt mich in meine menschliche Form zu verwandeln. Nun verwandelte sich sein angsterfüllter Blick in ein Lächeln. Nun ging ich einige Schritte in die Richtung in der meine Hütte stand. Dort blieb ich stehen, sah in seine Richtung und wartete in der Hoffnung er habe mich verstanden. Zunächst sah er mich stutzig an, begriff dann jedoch was ich wollte und begann mir zu folgen. Also brachte ich ihn zu meiner Behausung, eine kleine Holzhütte. Ich drückte mich gegen die Tür und schlich dann durch den sich so geöffneten Türspalt. Schnell nahm ich meine menschliche Gestalt an und zog mich hastig an. Liam stand allerdings noch immer vor der Tür, deshalb öffnete ich diese nun ganz und sah ihn an. Er senkte nur seinen Blick und sagte nichts. "Was führt dich hier her?", fragte ich mit einem kecken Grinsen das meine Unsicherheit überspielen sollte. Ohne auf zu sehen begann er zu sprechen. "Ich weiß es nicht wirklich muss ich zugeben." ,murmelte er. "Dann komm doch erst einmal herein!" Bevor er das tun konnte zog ich ihn in die Hütte und schloss die Tür. Sachte ließ ich mich in meinen Sessel plumpsen und sah wieder zu Liam. Er schien die Umgebung genau zu mustern und die Unsicherheit stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. Da er nicht besonders weit weg stand zog ich ihn mit einer schnellen Handbewegung auf die Lehne des Sessels. Verdutzt sah er mich an und schien sich total zu verkrampfen. "Also sei doch mal etwas lockerer und erzähl mir was dich hergeführt hat. Ich meine man läuft ja nicht einfach so mal einige Kilometer um an einem Wald an zu kommen, um dann dort umher zu irren, oder?" Er sah mich mit seinen tief blauen Augen an und schien zu überlegen. "Ich woll...", weiter kam er nicht, denn ich hatte mich nicht mehr zurück halten können und meine Lippen auf die seine gelegt und begann ihn zu küssen. Kapitel 5: Warum bist du hier? ------------------------------ Diesmal habe ich echt lang gebraucht für das neue Kapitel >.< Aber hier ist es nun endlich, wenn auch recht kurz. Tut mir Sorry -verbeug- -------------------------------------------------------------------------------------------- Ich war verwundert aber auch sagenhaft zufrieden, als ich nach kurzer Zeit bemerkte wie er denn Kuss erwiderte. Während ich ihn sanft und dennoch verlangend küsste, legte ich meine Arme um ihn und zog ihn näher an mich heran. Bestimmt leckte ich ihm über die Lippen und erhoffte Einlass, es dauerte etwas aber dann öffnete er seinen Mund einen winzigen Spalt, der jedoch ausreichte um mit der Zunge hinein zu stoßen und das neue Gebiet zu erforschen. Immer wieder streifte ich seine Zunge mit der meinen, stupste sie auffordernd an und küsste ihn voller verlangen. Ich hatte es mir nicht eingestehen wollen, aber nun war mir mehr als klar, wie sehr ich diesen Elf wollte. Vorsichtig glitt ich mit meinen Händen unter sein Gewand und streichelte sanft seine nackte Haut. Ich merkte wie er bei jeder Berührung zusammen zuckte, und wusste dass es ihm zu schnell ging. Ich ließ also von ihm ab und nahm sein Gesicht vorsichtig zwischen meine Hände und sah ihm in die Augen. "Weswegen bist du hier?", fragte ich erneut. Die Unsicherheit die sich in seinen Augen spiegelte, ließ mich kurz grinsen. Er senkte wieder den Blick, sanft strich ich ihm durchs Haar. "Liam?", fragte ich leise. Nun sah er mich wieder an, er schien nachzudenken. Jedoch stellte sich mir dabei die Frage, ob er nachdachte weil er die Antwort wirklich nicht kannte, oder viel mehr ob er sie kannte aber nicht wusste ob es sinnvoll wäre sie auszusprechen! "Ich bin hier weil ich dich gesucht habe.", murmelte er leise. Meine Hoffnungen hatten sich bestätigt und mein Herz fing an ein wenig schneller zu schlagen. Es war wirklich schwer sich ein breites Lächeln zu verkneifen! Jedoch wollte ich ihm in dem Glauben lassen hier der Überlegene zu sein, der der sich unter Kontrolle hat und rational denkt und reagiert. Nur so fühlte ich mich nicht verletzlich. Also lächelte ich stattdessen nur knapp und strich sanft über seine Wange. Ich durfte mir nicht zu viele Hoffnungen machen, nur weil er wegen mir hier war hieß das nicht dass er etwas für mich Empfand, oder dass er wegen mir bleiben würde. Meine Lebenserfahrung war zu schmerzerfüllt um einfach leichtgläubig alles mit einem rosaroten Schleier zu sehen! "Arcado sag doch bitte irgendwas?" Ich unterbrach meinen Gedankengang und sah ihn nu mit voller Aufmerksamkeit an. "Was möchtest du denn wissen oder hören?" Erstaunt sah er mich an. "Warum hast du mich geküsst?", sagte er nun wieder etwas leiser, als könnte uns sonst ein Jeder hören. "Weil du wahrlich ein sehr schöner Elf bist.", sagte ich mit einem frechen Grinsen. Seine Wangen färbten sich leicht rot und gleichzeitig lag etwas in seinem Blick was ich nicht deuten konnte. Ich sah aus dem Fenster in die Dunkelheit und dann wieder zu Liam. "Du solltest heute Nacht bleiben, dort draußen ist es momentan zu Gefährlich für dich, außerdem würdest du dich nur verlaufen!", sagte ich mehr auffordernd als fragend. Er nickte und lächelte verlegen. Ich stand auf und streckte ein wenig meine müden Knochen, dann nahm ich Liams Hand und zog ihn hoch zu mir und dicht an mich heran. Beide Arme legte ich um seine Hüfte und sah in seine Augen. "Ich sollte dir zeigen wo du diese Nacht ruhen kannst.", flüsterte ich ihm ins Ohr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)