Quiet teardrops von kora (Ruffy x Nami) ================================================================================ Kapitel 23: Ein richtig schöner Abend! -------------------------------------- „Und dass ist die ganze Geschichte. Wir haben dann noch irgendwann bemerkt, dass unsere Geschwister unter der gleichen Flagge segeln, aber sonst war da halt nichts Besonderes…“, endete Nojiko und lächelte ihre Schwester und Ruffy an. „Nichts Besonderes? Naja, aber Nojiko, du bist schon dumm. Sabo hatte dir deine Hilfe für umsonst angeboten und du wolltest, dass er geht. Sei froh, dass er genauso dumm wie Ruffy ist und vermutlich nie auf Befehle hört.“, meinte Nami enttäuscht und schaute ihre Schwester eindringlich an. „Hey!“, kam es daraufhin von den beiden Brüdern, doch niemand achtete wirklich auf sie. „War ja klar, dass das für dich das Wichtigste ist. Du hast dich nicht verändert.“, entgegnete die Blauhaarige allerdings lachend. „Aber jetzt haben wir nur über uns geredet! Was ist mich euch zwei? Ihr würdet nämlich ein richtig gutes Paar abgeben!“, fuhr Nojiko dann unerwartet fort, während sie die beiden erwartungsvoll ansah. „Stimmt, jetzt wo du’s sagst. Wär ja schon lustig. Wir beide und unsere jüngeren Geschwister.“, stimmte Sabo grinsend zu. „Hä? Was meinen die beiden, Nami?“, fragte der Strohhutjunge verwirrt und legte den Kopf schief. Er verstand mal wieder nur Bahnhof. „Ach Ruffy… Ich erklär’s dir später. Aber nun zu euch beiden. DAS GEHT EUCH NICHTS AN!“, schrie sie wütend. Daraufhin herrschte erstmal kurz Stille, bis Nojiko anfing, laut zu lachen: „Oh Nami, du hast dich echt überhaupt nicht verändert! Und außerdem, ich nehm das als ja-zwischen-uns-läuft-was.“ „Ja und? Das ist unsere Sache.“, gab die Jüngere trotzig zurück. „Ist ja auch egal. Aber Ruffy, stell mir doch mal den Rest deiner Mannschaft vor. Ich würde gerne sehen, wer es schafft, dich als Käpt’n auszuhalten.“, forderte Sabo seinen kleinen Bruder dann grinsend auf, ehe Nami erneut ausrasten konnte. Ruffy war natürlich sofort Feuer und Flamme und sprang begeistert auf: „Oh ja! Du musst meine Freunde unbedingt kennenlernen. Nami, kommst du mit?“ „Ja klar, wir müssen ja noch ein bisschen die nächsten Tage besprechen. Und du, Nojiko, kannst ja ebenfalls mitkommen.“, fragte die Navigatorin ihre Schwester und so gingen die vier aus dem kleinen Häuschen. „Hey, Leute! Da sind wir wieder!“, rief Ruffy schon von weitem dem Schiff zu. Er wusste zwar nicht, ob seine Freunde gerade an Deck waren, doch würden sie ihn bestimmt hören. Und tatsächlich, schon bald kamen Chopper, Lyssop, Sanji, Robin, Brook und Franky aus dem Schiffsinneren. Zoro pennte vermutlich irgendwo. „Oi, Ruffy. Wen hast du denn bei dir?“, fragte Franky, als die vier auf dem Grasdeck waren, denn er kannte sowohl Nojiko, als auch Sabo nicht. „Also, das ist mein anderer Bruder, Sabo und das ist Namis Schwester, Nojiko.“, stellte der Schwarzhaarige die beiden vor, letztere an Chopper, Robin, Franky und Brook gewandt. „Oh, endlich sehe ich dich wieder, süßes Nami-Schwesterlein. Ich bin so frooo~h, das es mir vergönnt ist, einen weiteren Blick auf deine Schönheit zu werfen! Wie wär’s, möchtest du mit mir heute Abend die Sterne beobachten?“, sülzte Sanji natürlich sofort wieder. „Sanji! Mach meine Schwester gefälligst nicht an!“, schrie allerdings Nami wütend und verpasste ihm eine Kopfnuss. „Ach, Namilein, du musst doch nicht eifersüchtig werden!“ Sanji interpretierte das natürlich falsch. „Ich bin nicht eifersüchtig, du Volltrottel! Nur heiratet Nojiko in zwei Tagen!“, entgegnete sie, immer noch wütend, und verpasste ihm noch eine. Doch auch Brook konnte sich einfach nicht zurückhalten: „Schön dich kennen zu lernen, Nojiko. Hättest du vielleicht die Güte, mir dein Höschen zu zeigen?“ BÄM!! Die nächste Kopfnuss wurde verteilt. „Sorry, Nojiko.“, entschuldigte sie sich seufzend. „Kein Problem. Ich wusste ja eh, dass ihr ‘ne verrückte Truppe seid.“, lachte diese allerdings. „Da hat sie Recht. Du hast echt die durchgeknallteste Mannschaft, die ich jemals gesehen hab.“ Auch Sabo bekam sich vor Lachen nicht ein. „Aber war bei dir auch logisch.“ „Hey, wie meinst du das?“, wollte der Strohhut empört wissen. „Ach, vergiss es Ruffy.“, grinste er. „Schön dich wieder zu sehen, Sabo.“, begrüßte Robin ihn dann freundlich. „Oh, Nico Robin. Stimmt, du bist ja bei meinem Bruder in der Mannschaft. Wie geht’s denn so?“, fragte er gut gelaunt. Die beiden hatten sich ja bekanntlich schon einmal kennen gelernt. „Gut, danke.“, lächelte die Schwarzhaarige. „Hä?“, kam es dann verwirrt von Ruffy, der diese kurze Szene beobachtet hatte. „Oh Gott, Ruffy. Du hast echt ein Gedächtnis wie ein Sieb. Robin hat deinen Bruder doch während der zwei Jahre kennengelernt. Das hat sie uns mal erzählt.“, meinte Lyssop kopfschüttelnd. „Oh, stimmt, jetzt wo du’s sagst.“, erinnerte sich der Schwarzhaarige und schlug sich mit der Faust auf die flache Hand. „Du erinnerst dich kein Stück an das Gespräch, welches gerade mal drei Wochen her ist, hab ich Recht?“ Der Scharfschütze kaufte ihm das überhaupt nicht ab und schaute ihn nur skeptisch an. „Kein Stück.“, grinste er und brachte Lyssop nur zum Seufzen und Kopfschüttelnd. Sabo hatte das Gespräch beobachtet und blickte seinen kleinen Bruder einen Moment lang an. Dann fing er an zu lachen und zog so die Augen der Strohhüte und seiner Verlobten auf sich. „Hey, Sabo. Was ist denn so lustig? Ich will auch lachen.“, quengelte der Strohhut und schaute ihn fordern an. „Ach, es ist einfach schön, dich mal wieder zu sehen.“, antwortete er grinsend. Die anderen schauten ihn noch kurz an, ehe sie sich ihren Gesprächen wieder widmeten. „Ich bin auch froh. Und heute Abend müssen wir deswegen unbedingt eine Party schmeißen!“, rief allerdings Ruffy begeistert. „Das ist echt eine SUPER Idee, Strohhut!“, stimmte Franky sofort ein und machte seine bekannte Pose. „Ja, ein Fest, das wird super!“ Auch Chopper war dafür und freute sich schon riesig. „Genau, das machen wir! Sanji, wärst du so lieb und kochst dafür was ganz Besonderes?“, fragte Nami den Koch, nachdem sie ebenfalls vergnügt Ruffys Vorschlag zu gestimmt hatte. „Für dich tu ich alle, meine geliebte Nami! Ich würde dir sogar mein Herz schenken.“, sang er daraufhin und tänzelte voller Freude um die Navigatorin herum. Die anderen waren ebenfalls von der Idee begeistert, sowie Sabo und Nojiko, und so bekam jeder eine kleine Aufgabe, damit die Wiedersehensfeier später richtig gelungen werden würde. Auch weckten sie Zoro, der im Krähennest gepennt hatte, und er bekam den Auftrag Sanji in der Küche zu helfen. Natürlich koordinierte Nami alles, damit nichts schief lief- was bei den Strohhüten ja leicht passieren konnte. Auch passte sie auf, das Zoro und Sanji sich nicht gegenseitig umbrachten. Schnell war alles vorbereitet und man konnte eigentlich nur sagen: Es war ein richtig schönes Fest. Halt so, wie die meistens bei diesen Chaoten waren. Es wurde ordentlich getrunken- am meisten natürlich von Zoro-, ordentlich gegessen- wie sollte es anders sein, Ruffy fraß fast alles alleine- und am meisten gelacht. Irgendwann kamen dann auch ein paar Dorfbewohner und natürlich Genzo und der Doktor hinzu. Diese wurden von Nami dann nochmal richtig begrüßt, da sie dies wegen Nojiko und Sabo total verpennt hatte. Doch schlimm war das natürlich nicht. Und so feierten sie noch lange in die Nacht hinein, ehe alle am eingeschlafen waren und am Strand- wo sie die Party veranstaltet hatten- vor sich hinschnarchten. Manche lauter als andere… Nur eine einzige Person schlief nicht. Nein, sie hatte sich irgendwann davon geschlichen und war zum Grab oben auf den Klippen gegangen. Nami wollte ihrer Mutter Bellemére noch „Hallo“ sagen und Blumen bringen. „Hey, Bellemére. Endlich bin ich wieder hier. Ist ganz schön lange her, seit dem letzten Mal- über zwei Jahre. Und in denen ist wirklich viel passiert, nicht? Nojiko heiratet ja übermorgen… Schon verrückt, ich hätte nie gedacht, dass sie was von der Ehe hält. Aber wenn Sabo die Liebe ihres Leben ist…“ Nami stoppte kurz und schaute in den wunderschönen Sternenhimmel. „Apropos, ich muss dir was sagen. Ich glaub ich hab ihn auch gefunden. Den einen, mein ich. Es ist Ruffy. Der, der unser Dorf befreit hat. Ehrlichgesagt, ich hätte bis vor ein paar Wochen nicht gedacht, dass ich ihn lieben könnte. So verrückt und kindisch wie er ist. Doch sowas kann man sich ja bekanntlich nicht aussuchen.“, lachte die Orangehaarige. „Aber du hattest Recht, Bellemére. Damit, dass man nie aufhören soll zu Lächeln. Denn jetzt bin glücklich wie noch nie. Denn ich habe nie aufgehört zu Lachen und hab wirklich viel Spaß in meinem Leben. Danke, dass du es gerettet hast. Sonst hätte ich Ruffy nie kennengelernt. Ich werde es nie vergessen, Mama. Ich hab dich echt lieb!“ Irgendwann war Nami allerdings zu müde, während sie sich alles von der Seele redete. Also legte sie sich vor das Grab in das weiche Gras und murmelte die letzten Worte nur noch. Dann schlief auch sie ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)