Quiet teardrops von kora (Ruffy x Nami) ================================================================================ Kapitel 18: Endlich wieder zu Hause! ------------------------------------ „Sanji, ich will jetzt essen!! Und außerdem, Nami, wie lange dauert es noch? Wir sind doch schon längst wieder im East Blue. Wann kommen wir auf deiner Insel an? Und wann ist nochmal die Hochzeit? Ach ja, Saaaaanjiii, Eesseeeeen!!!!!“ „Ruffy, jetzt halt doch mal deine Klappe! Es gibt gleich was zu essen, wir warten nur noch auf Franky, klar? Er ist doch die Sunny am Reparieren, weil die Marine uns angeschossen hatte!“ Der Koch schaute ihn wütend an und auch die anderen sahen nicht gerade entspannt aus. „Da hat Sanji Recht. Bitte sei einmal ruhig. Und außerdem, ich habe dir schon tausendmal gesagt, dass es noch ein, zwei Stunden dauert. Wenn du nur richtig zuhören würdest, müsstest du nicht so oft nachfragen!“, meinte nun Nami und seufzte. Er schaute sie an und sah, wie sie sich genervt die Schläfen rieb. Sie war sichtlich gereizt und wenn er noch ein weiteres Wort verlieren würde, würde sie ihm vermutlich eine verpassen. Und das wollte der Strohhut ganz bestimmt nicht! „Tut mir ja leid, aber ich bin halt verdammt aufgeregt, weil ich Sabo endlich wieder seh. Und dazu habe ich halt sooo unglaublich großen Hunger!“, erklärte er. „Denkst du, ich freue mich nicht, meine Familie und mein Dorf wiederzusehen? Aber im Gegensatz zu dir, schrei ich nicht allen die Ohren ab, oder?“, entgegnete sie ihm und stöhnte. „Eigentlich ja schon.“, kam es unerwarteter weise von Zoro. Er, sowie alle anderen schauten zu dem Schwertkämpfer, wobei Nami extrem sauer ausschaute. „WIE BITTE? ICH SCHREI ÜBERHAUPT NICHT RUM!“, erwiderte sie- schreiend. Doch bevor irgendjemand der Navigatorin antworten konnte, kam auch schon Franky herein. „Ich weiß zwar nich‘ worum es hier geht, aber du hast grad geschrien, Schwester. Und außerdem ist eine Insel in Sicht.“, meinte der Cyborg ganz gelassen und nahm ein Schluck Cola, während er sich setzte. Sofort war der Streit vergessen und Nami und Ruffy stürmten augenblicklich an Deck. Die anderen folgten erst nach ein paar Sekunden. Und tatsächlich. Dort war eine Insel. Aber nicht irgendeine, nein es war eine Insel, die fünf der Strohhüte, besonders die Orangehaarige, kannten. Es waren die Konomi-Inseln*. „JAAAA!! Wir sind endlich daaaa!!“, rief der Strohhutjunge begeistert und sprang begeistert in die Luft. Auch die anderen freuten sich riesig. Doch eine Person natürlich am meisten. „Endlich- endlich bin ich wieder zu Hause!“, flüsterte Nami leise und strich sich eine verlorene Träne der Freude weg. „Also, ich kann es wirklich nicht fassen, was das für ein unglaublicher Zufall ist! Ich mein, dass du dich mit Ruffys Bruder verlobt hast!“, gestand Nami grinsend. „Ich weiß, als Sabo mir das erzählt hat war ich total baff!“, erzählte Nojiko lächelnd. Die beiden Schwestern saßen in Nojikos Haus und unterhielten sich nun schon seit Stunden. Nachdem die Strohhutbande angelegt hatte, kam sofort das ganze Dorf. Natürlich erkannten alle die Piraten, vor allem ihre Navigatorin, wo sie doch die Insel von der Schreckensherrschaft Arlongs befreit hatten. Und deswegen freuten sich die Bewohner unglaublich, ihre Retter wieder zu sehen. Alle wollten ihnen die Hände schütteln, auf die Schulter klopfen und mit Lobpreisungen überhäufen. Egal war ihnen natürlich, dass es den Strohhüten, besonders Ruffy, total unangenehm war. Doch Nami freute sich ebenso. Ihr Dorf, ihre Familie endlich wieder zu sehen war einfach so toll und das Grinsen wollte nicht mehr aus ihrem Gesicht verschwinden. Aber ehrlich gesagt, es gab grad nur einen einzigen Menschen, den sie sehen wollte- ihre Schwester Nojiko. Aber die Menschenmasse hatte die ganze Bande umschlossen und ein Durchdringen war unmöglich. „Äh, Leute- ich freue mich auch, euch wieder zu sehen, aber-“ Niemand hörte auf die Orangehaarige. Es war einfach viel zu laut. „Leute!!!“ Immer noch wurde sie beinah ignoriert. Daraufhin seufzte sie schwer. „Nami! Hey, was ist, freust du dich nicht?“, fragte plötzlich eine allzu bekannte Stimme. Sie drehte sich um und erblickte Ruffy, welcher mit besorgter Miene hinter ihr stand. „Ruffy- nein. Natürlich freue ich mich. Aber ich würd jetzt viel lieber Nojiko suchen gehen. Was grad eigentlich unmöglich ist.“, erklärte sie und stöhnte erneut. „Das ist alles? Warum kommst du nicht sofort zu mir?“, wollte er grinsend wissen. „Ruffy, was hast du vor?“ Doch dieser lachte nur. „Aaah!!! Lass mich sofort wieder runter!“, schrie Nami dann auf einmal. Ruffy hatte einen Arm um sie geschlossen und war mit ihr auf einen hohen Baum gesprungen. Daraufhin lief er schon über die Dächer der Stadt weg. Sie hatte er dabei über seine Schulter geworfen. Und in wenigen Minuten hatten sie das Dorf hinter sich gelassen und der Strohhutjunge landete sicher an den ersten Ausläufern des kleinen Waldes. Dort ließ er sie dann wieder auf ihre eigenen Füße gleiten und grinste sie gut gelaunt an. „Sag mal, spinnst du?!“, war Namis erste Reaktion. Dabei funkelte sie ihn wutentbrannt an „Was fällt dir ein, mich einfach über deine Schulter zu werfen und dann über die Dächer zu springen?! Du hättest mich ja zumindest fragen oder vorwarnen können!!“, schrie sie ihren Käpt’n weiter sauer an und verpasste ihm zuerst einmal eine saftige Kopfnuss. „Das tut mir leid…“, entschuldigte er sich kleinlaut, während er sich den Kopf hielt. „Aber du wolltest doch so gern sofort zu deiner Schwester. Und außerdem, würde ich Sabo auch so schnell wie möglich wiedersehen!“ Auf einen Schlag verblasste die ganze Wut der Orangehaarigen. Denn hatte Ruffy es ja nur gut gemeint und ihr helfen wollen. Es war auch eigentlich logisch, dass er so handeln würde. Und es war wirklich sehr, sehr lieb von ihm gewesen. Deswegen trat sie einen Schritt näher zu dem Strohhutpirat und hauchte ihm ein leises „Danke!“ in sein Ohr. Sie wollte daraufhin ihre Lippen nur kurz und sanft auf seine drücken, doch er zog sie urplötzlich enger an sich und verlängerte den Kuss. So blieben sie schließlich für eine kurze Ewigkeit stehen, ehe Ruffy sich abrupt von Nami löste. Sie schaute ihn verwirrt an, während sich auf seinem Gesicht wie immer ein Grinsend zeigte. „Wollten wir nicht jemanden besuchen?“, fragte er sie lachend. „Oh, du hast Recht. Dann los, lass uns gehen!“, erwiderte sie, ebenfalls lachend. „Ähm, Entschuldigung, aber ich suche hier eine Braut.“, fragte Nami ihre Schwester Nojiko grinsend. Denn diese erntete gerade Orangen und stand mit dem Rücken zu ihr; Ruffy war beim Haus geblieben. Doch drehte sich die Blauhaarige augenblicklich um und staunte nicht schlecht, als sie ihre jüngere Schwester erblickte. „Nami! Du bist wirklich gekommen!!“, rief sie freudig und ließ Schere und Korb fallen, um sie zu umarmen. „Hallo Nojiko! Oh ich freu mich sooo dich zu sehen!“, erwiderte die Navigatorin und fing vor Freude an zu weinen. Auch ihre Schwester konnte ein paar Tränen nicht zurück halten und so lagen sie sich erst einmal lachend und weinend in den Armen. „Übrigens, wo ist dein Verlobter eigentlich? Ruffy sucht ihn schon ganz verzweifelt.“, fragte Nami dann Nojiko neugierig. „Immerhin heiratet ihr doch in zwei Tagen.“ „Ach, mach dir keine Sorgen. Er wird schon rechtzeitig kommen. Denn momentan ist er noch mal mit Dragon weg. Allerdings nicht im Auftrag der Revolutionsarmee, glaub ich…“, antworte sie lachend. „Oh Mann!“ Sie schüttelte den Kopf, aber nicht ohne auch etwas zu lachen. *Konomi-Inseln: Auf einer von ihnen befindet sich Kokos Hosted by Animexx e.V. 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