Quiet teardrops von kora (Ruffy x Nami) ================================================================================ Kapitel 10: Das hätte ich ech nicht von dir erwartet ---------------------------------------------------- --Etwas früher in derselben Nacht— „Zoro!“, rief Ruffy leise in die Dunkelheit des Zimmers, welches er mit Zoro teilte. Nichts. „Zoro!!!“, nun wurde er etwas lauter. Immer noch nichts. Nach dem er ein drittes Mal gerufen hatte und wieder nichts passierte hatte er keine andere Wahl. Er sprang von seiner Hängematte und ging zu der von Zoro. Dann zog er die Decke weg und schaute gespannt auf den Schwertkämpfer. „Ey, Ruffy, was soll der Mist?!“, gähnte Zoro genervt, als er die Augen öffnete und in das Gesicht von ihm blickte. „Ich muss unbedingt mit dir reden!“, erklärte er aufgeregt. Zoro setzte sich nun auf und gähnt erneut. „Und worüber?“ „Ich- na ja…ähm…“, druckste er verlegen rum. „Ruffy, du hast mich grad mitten in der Nacht geweckt, also spuck‘s schon aus!“, befahl der Grünhaarige und sein Ausdruck bekam was Bedrohliches. Ruffy machte allerdings nichts aus. Aber Zoro hatte Recht. Nun hatte er seinen Vize extra geweckt. Also holte er tief Luft und begann erneut: „Also, ich muss mit dir über Nami reden.“ „Das ist alles? Na ja, was soll’s. Also, worüber denn?“, hakte sein Gegenüber nach und schaute ihm genau in die Augen. „Ich hab in letzter Zeit und besonders heute ja viel Zeit mit ihr verbracht. Und ich hab mich immer gleich gefühlt. Ich hab dann so ein seltsames Gefühl im Bauch. Als hätte ich stundenlang nichts gegessen, bin aber nicht hungrig. Und zudem hab ich in letzter Zeit auch echt seltsame Gedanken…“ „In wie fern?“, Zoro wirkte nun interessierter. Was ja auch verständlich war. Normalerweise dachte oder fühlte er nie so. „Also, wenn ich sie ansehe danke denke ich nur, wie schön sie doch ist… besonders wenn sie nur einen Bikini an hat… Was ist bloß los mit mir?“, fragte er verzweifelt, nachdem er verlegen zu gegeben hatte, was in ihm jedes Mal vorging, wenn er seine Navigatorin ansah. Nun gab der Schwertkämpfer eine Art Glucksen von sich. „Was ist daran denn jetzt komisch?“, fragte Ruffy quengelnd, als sein Vize leise lachte. Er wollte doch auch lachen! „Ach, es ist nur so, dass ich so was nie von dir erwartet hätte.“, erklärte er immer noch lachend. „Was erwartet? Nun sag schon!“ „Du bist scharf auf Nami.“ Nun fing er endgültig an zu lachen. Doch Ruffy verstand nicht, was Zoro damit meinte. Also zog er eine verwirrte Miene und legte seinen Kopf schief. Als der Grünhaarige das bemerkte, versuchte er mit dem lachen aufzuhören. „Das- das heißt, du bist in Nami verliebt. Oh Gott- in diese Hexe!“, erklärte er, doch das letzte sagt er sehr leise. Allerdings hatte der Strohhut es verstanden. „Nami ist keine Hexe! Und ich will nicht, dass du sie so nennst!“, befahl der Kapitän und Zoro wurde augenblicklich leise. Dann dachte er über das nach, was sein Vize ihm gesagt hatte. Er war… verliebt in Nami? Das konnte doch eigentlich nicht sein. Sie war so was wie seine beste Freundin. Nicht mehr. Obwohl, er hatte ihr seine ganze Geschichte erzählt und sie hatte ihn versanden. Ihm sogar geholfen. Und immer wenn er an seine Navigatorin dachte musste er automatisch grinsen. Vielleicht hatte Zoro ja doch Recht… Aber erwiderte Nami seine Gefühle überhaupt? Hoffentlich… „Was willst du jetzt machen?“, wollte dann der Schwertkämpfer von ihm wissen und schaute ihn durchdringend an. Ruffy schreckte aus seinen Gedanken hoch und überlegte. „Hhm… keine Ahnung. Was denkst du denn?“ „Ich finde, du solltest es ihr sofort sagen. Nami hat ja auch Nachtschicht und sollte eigentlich noch wach sein.“ „Jetzt sofort?“, fragte der Strohhut erschreckt. „Ja, dann kann ich nämlich endlich wieder pennen. Und außerdem hast du es dann hinter dir!“, gab Zoro ihm zu bedenken. Er überlegte einen Moment. Da hatte sein Kumpel Recht. Und er würde doch keines Falls deswegen Angst bekommen! „Du hast Recht. Ich rede sofort mit Nami. Vielen Dank, Zoro!“ Mit diesen Worten lief er aus der Kajüte, während Zoro unverständliches murrte und sich wieder hinlegte. Dann trat Ruffy an Deck und entdeckte auf der Steuer-brücke seine Navigatorin. Sie sah wieder so schön aus im Mondlicht. Plötzlich sah der Strohhut, dass sie zitterte. Natürlich, es war recht kalt und sie hatte nur eine Bikinioberteil an. Also lief er schnell nochmal unter Deck und trat dann zu ihr. „Ist dir nicht kalt?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)