Von jetzt an auf ewig von ZERITA ================================================================================ Kapitel 2: Epilog: Zusammen --------------------------- Ich habe dich schon eine Weile beobachtet. Du bist mir sofort ins Auge gefallen. Gut war jetzt nicht so schwer, weil du mir diagonal gegenüber stehst. Verwundert bin ich eher, warum du jetzt auf meine Seite kommst. Ich bin noch neu hier, vielleicht öffnet die Tür auf meiner Seite an der Haltestelle der Schule. Du wirst das sicherlich wissen. Du könntest es auch wegen der Rush Hour machen. Ja, das wird es wohl gewesen sein, denn gleich nachdem sich die Türen geöffnet haben, strömen wahre Menschenmassen herein. Das gab es auf dem Land so nicht, aber daran würde ich mich schon gewöhnen. Ohne dass du es bemerkt hast, bin ich dichter an dich heran gekommen, so kann ich dich von nahem noch beobachten. Wie sich herausstellt eine gute Idee, denn plötzlich bist du nicht mehr so ruhig. Irgendetwas scheint dich zu stören. Du scheinst praktisch in Panik zu geraten. Was ist nur los? Das Ganze macht mich skeptisch, weshalb ich versuche die Störungsquelle zu lokalisieren. Ziemlich schnell mache ich eine Hand an deinem Hintern aus, die sich weiter an dir entlang bewegte. Ein Perverser! Warum sagst du nichts? Wenn du etwas sagen würdest, würde er sicher aufhören. Ich will dir helfen! Mit einem Ruck greife ich nach der Hand des Typens und packe ihn am Handgelenk. „Nimm deine Griffel von ihm, du Perverser!“, knurre ich und sofort zieht der Mann seine Hand zurück und verschwindet dann so schnell er kann. Besser für den Typen, vielleicht hätte ich ihm noch eine rein gehauen. Solche Kerle verabscheue ich einfach. Lächelnd sehe ich dich an. „Du solltest dich gegen so etwas wehren. Wir gehen wohl auf die gleiche Schule. Ich bin neu hier und heiße Tsukasa. Wie heißt du?“ „Hizumi“, antwortest du leise und ich sehe dir das Erstaunen an. In gewisser Weise, sollte ich dem Grapscher dankbarsein, schließlich konnte ich so schneller in Kontakt mit dir treten. Lachend nehme ich noch einen Schluck von meinem Glas und wiege dich noch immer in meinen Armen. Wir sind beide sturzbetrunken und ich bin ehrlich es stört mich nicht. Im Gegenteil so kann ich dir noch näher sein, aber du hast mir vor knapp zwei Stunden gestanden, was diese Idioten dir angetan haben. Glücklicherweise hast du dich wieder beruhigt und hängst wieder lachend in meinen Armen. Du hast gesagt, dass du Angst gehabt hast, dass ich dich verurteilen würde. Wie könnte ich dich verurteilen? Du warst das Opfer und nicht der Täter. Eigentlich, ich muss gestehen, habe ich es schon vermutet oder ähnliche Informationen bekommen. Besser gesagt, ich habe den Idioten schon alles heimgezahlt. Keiner wusste, wie lieb du bist, das man dich einfach lieb haben muss. Endlich blühst du auf, kannst dich frei entfalten und immer mehr verliere ich mein Herz an dich. Wenn ich dich so sehe, kann ich kaum noch widerstehen. Deine Arme, die meine Taille umklammern, dein Kopf, der auf meiner Brust liegt, während du mich aus glasigen Augen ansiehst. Deine Wangen sind gerötet vom Alkohol und deine Lippen noch immer leicht geöffnet. Oh Gott, ich kann mich wirklich nicht mehr beherrschen. Wie in Zeitlupe senkt sich mein Kopf und meine Lider fallen zu, im selben Moment wie sich unsere Lippen berühren. Kurz zuckst du weg und ich halte dich nicht fest. Ich weiß doch, was du durchgemacht hast und dich jetzt festzuhalten, dich zu etwas zwingen wäre wirklich der falsche Weg. Plötzlich verfestigst du deinen Griff um mich, erwiderst kurz die sanften Bewegungen meiner Lippen, doch dann löst du dich. Beschämt siehst du zur Seite. „Was soll das, Tsukasa?“, hauchst du leise und wieder ist deine Stimme brüchig, genauso wie vorhin, als du den Nervenzusammenbruch hattest. „Ich … mag dich und das nicht nur auf freundschaftlicher Basis. Wenn du also nichts dagegen hast, … auch so mit Dates und so…“ Ich komme mir ziemlich blöd vor, bei dem was ich da gerade gesagt habe, aber mir fällt nichts Besseres ein. Überrascht bin ich, als du zaghaft nickst und mir ein Lächeln schenkst. „Hizumi, nun stell dich nicht so an, das ist die letzte Kiste und wir sind fast da!“, motze ich, weil du schon wieder langsamer wirst. Ich bin genauso geschafft wie du, aber die letzten Stufen würden wir noch hinter uns bringen müssen. „Ich kann aber nicht mehr!“ „Komm schon, du bekommst auch eine Belohnung, wenn wir in unserer neuen Wohnung sind!“ Da habe ich wohl das richtige Angebot gemacht. Du hetzt die Stufen hinauf und ich schließe noch schnell die Tür mit dem Fuß. Somit waren wir also nach Tôkyô gezogen. Hier würden wir also eine neue Zukunft anfangen. Unsere gemeinsame Vergangenheit würde nicht weniger Bedeutung haben. Nein, wir würde nur noch mehr schöne Erinnerungen hinzufügen, dessen bin ich mir sicher. Kaum das die letzte Kiste verstaut ist, werde ich gegen die nächste Wand gedrückt. Da will wohl jemand seine Belohnung. Grinsend lass ich meine Hände an deinem Hintern hinab gleiten, drücke zu und hebe dich hoch. Sofort schließen sich deine Beine um meine Hüfte, während unsere Lippen stürmisch miteinander kämpfen. „So geschwächt kannst du gar nicht sein, wenn du mich so anspringst“, raune ich zwischen zwei heißen Küssen. „Ich hab mir das einfach aufgespart!“, erwiderst du und verschließt wieder unsere Lippen miteinander. Es ist mir auch eigentlich egal, wo du die Reserven her hast. „Dann will ich dich mal auf die Matratze tragen, denn bis ich das Bett aufgebaut habe, dauert es mir dann doch zu lange!“ „Du darfst mich auch gerne auf dem Boden nehmen, solange du es nur tust! Die letzten Tage hatten wir viel zu wenig Zeit, deswegen ist es mir egal! Nimm mich jetzt, lass uns unsere Wohnung einweihen. Der Blümchensex kann später kommen!“ Oh Gott, du machst mich hier wirklich zum willenlosen Sklaven deiner Wünsche! Wieder und wieder treffen sich unsere Lippen. In Sekunden schnelle finden wir uns auf dem Boden wieder und meine Hände fangen an, deinen heißen Körper von den störenden Klamotten zu befreien, als es klingelte. Genervt sehe ich zur Tür. Wer will denn jetzt etwas von uns? Wir haben zu tun! Schließlich liegst du gerade willig unter mir, die Beine einladend geöffnet, nur darauf wartend, dass ich dir die Sachen vom Leibe reiße und mich unbarmherzig hart in dir versenke. „Hey~, Tsukasa! Hizumi! Wir wollen euren Einzug feiern!“ Das ist doch Karyus Stimme! Schwer seufzend lasse ich von dir ab, die beiden kann ich irgendwie nicht draußen stehen lassen. „Sobald die beiden weg sind bist du und dein verdammter Knackarsch dran!“, drohe ich meinem Liebsten, ehe ich meine Klamotten glättend zur Tür gehe. Dann würden wir wohl erst ein bisschen feiern und danach würden wir unsere Wohnung einweihen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)