Geheimnisse von DhalaElenaAngel (Was in der Vergangenheit wirklich geschah) ================================================================================ Kapitel 24: Zukunft ------------------- „Bill!“, rief Cathie, als sie aus ihrem unruhigen Schlaf hochfuhr. Sie erinnerte sich nur dunkel daran, dass der Ältere sie zurück in ihr Zimmer gebracht hatte, danach war alles verschwommen, ihre Magenkrämpfe, die sie öfter kurz vor ihren Tagen hatte, die Voldemort-Sache… „Ruhig, Prinzessin“, bat Bill leise, strich über die noch etwas zu warmen Wangen. Cathie hatte sich, bei dem Zusammenstoß vor zwei Tagen, ziemlich verausgabt und seither geschlafen. Jacob war, nachdem er erst mal über eine Stunde mit Charlie verschwunden war, vorbei gekommen, hatte überprüft, ob Verletzungen vorlagen, einige Kratzer geheilt und war genau dahin zurück verschwunden, wo er wohl von dem vollkommen aufgebrachten Severus raus gezerrt worden war. „Es ist gut, ich bin da, direkt neben dir.“ Er stand von dem Schreibtisch auf, setzte sich wieder zu der Jüngeren ans Bett. Er hatte gerade einen Brief an einen Kumpel geschrieben, etwas, zu dem er seit November nicht mehr gekommen war. „Du… du bist… er hat dich…!“ „Ich bin vollkommen in Ordnung“, beruhigte der Rotschopf seine Verlobte, lächelte und küsste sie zärtlich. „Ich habe in Ägypten weit schlimmere Verletzungen davon getragen, glaub mir. Wir haben uns alle viel mehr Sorgen um dich gemacht…“ „Ihr.. . ihr habt..! Das war…!“ „Wir hatten keine andere Wahl“, merkte Bill leise an. „Hätten wir riskieren sollen, dass Voldemort dich entführt, wenn wir mal nicht wie Wachhunde hinter dir stehen? Ich hab nur nicht damit gerechnet, dass du Fred, der übrigens stinksauer ist, außer Gefecht setzt, um dich mitten in die Schlacht zu stürzen. Wir wollten dich da raus halten und was machst du? Stürzt dich regelrecht auf den Schlimmsten der Irren.“ „Ich… .ich wollte sicher nicht zu ihm, ich… hab nur Draco, Ron und dich gesucht! Und Luna und Susan! Ich konnte doch nicht ahnen, dass ihr das absichtlich gemacht habt! Und… dann hab ich gesehen, wie du…! Ich… ich hatte Angst, dich zu verlieren, du Idiot! Ich…!“ Da war immer noch dieses Gefühl, diese Angst, dass so etwas ‚noch Mal‘ geschehen hätte können. Dass es sie umgebracht hätte! Sie liebte Bill doch so sehr! Mit einem Kuss brachte Bill die Jüngere sanft zum Schweigen, strich über ihre Wange. „Ich weiß“, murmelte Bill. „Ich wollte einfach nicht, dass du Angst hast“, erklärte er, ohne zu versuchen, sich zu rechtfertigen, so was ging unter den Umständen wohl kaum. „Ich… hatte mehr Angst um dich! Und… und was ist mit Dad?! Die Anderen! Deine Brüder!“ „Alle sind, erstaunlicherweise, in Ordnung“, beruhigte Bill die Jüngere. „Dein Dad hatte einen riesigen Streit mit dem Direktor, der seitdem rumläuft, wie ein gescholtener Hund. Alle meine Brüder sind in Ordnung, wobei Freds Ego ganz schön angekratzt ist, weil du ihn so überrumpelt hast. Mom und Dad sind auch in Ordnung.“ Cathie atmete erleichtert auf, lehnte sich an Bill. „Wenigstens etwas“, murmelte sie, schloss die Augen. Sie wusste, sie war gerade erst aufgewacht, aber sie fühlte sich noch immer erschöpft. Allerdings… „Ich… glaub, ich will mich duschen“, erklärte sie nach einem kurzen Moment. Ihr war zwar nicht schlecht, aber sie wollte sich dringend waschen, nachdem sie diesen Ekelbolzen auch noch angefasst hatte und sei es nur, um ihn zu schlagen. „Soll ich mit?“, fragte Bill mit einem kleinen Grinsen. Er wollte bei der Jüngeren bleiben, unbedingt. „Gern“, stimmte Cathie zu. „Aber dir ist schon klar, dass Dad dich umbringt, wenn er uns zusammen im Bad findet?“ „Würde er sicher, aber er befindet sich gerade, zusammen mit Lucius, im Ministerium, um einige Angelegenheiten betreffend der Schule zu klären.“ „Dann los!“, lachte Cathie, riss frische Kleidung aus ihren Schubladen und sprintete ins Bad, dicht gefolgt von ihrem Geliebten. Sie wollte ihn spüren, sicher sein, dass er wirklich da und gesund war, sicher, er stand vor ihr, doch das genügte Cathie gerade wirklich nicht! Traurig sah Albus zu seinem aufgebrachten Sohn, der nun zwar wieder mit ihm redete, aber immer noch nur Vorwürfe für ihn übrig hatte. nicht ganz zu Unrecht, wie er zugeben musste. Er hatte es verbockt, die Schlacht verpasst, weil er zu viel Süßes gefuttert hatte und aufgrund all der neuen Dinge die Signale, und es hatte ja mehr als eines gegeben, schlicht nicht wahr genommen hatte, während Andere, auch die arme, kleine Caitlyn, um ihr Leben gekämpft hatte. Auch im Moment war der Tränkemeister wenig begeistert, saß mit ihm und einigen Anderen am Tisch des neuen Ministers. Es gab immer Ärger, wenn etwas seinen Abschluss gefunden hatte und etwas Neues begann. Auch in diesem Fall. Es war nicht leicht, denn die magische Gesellschaft war damit konfrontiert worden, dass ein totgeglaubter Irrer zurückgekommen war und jetzt ging es auch darum den Leuten klar zu machen, dass es dieses Mal für immer war. Dazu noch all die anderen Probleme. Gefangene. Angreifer, Täter, Opfer, der Orden des Phönix, die Auszeichnungen. So vieles stand nun vor der Tür und musste geklärt werden, all das mit einem trotzenden Severus, der sich nur von Lucius hatte hierher schleppen lassen, war nicht einfach. Er war hier, weil der Blonde ihn gebeten hatte. „Was wird mit Fudge geschehen?“, fragte Lucius ruhig. Sie hatten, als sie das Hauptquartier des dunklen Ordens ausgenommen hatten, auch den ehemaligen Minister gefunden, Ginny Weasley und andere Leute. Mit Ginny war man schnell und leise vorgegangen, hatte sie in die geschlossene Abteilung von St. Mungos eingeliefert, nachdem man festgestellt hatte, dass sie zum Glück wenigstens nicht schwanger gewesen war. Das dumme Gör schrie dauernd, dass Voldemort sie retten würde. Entweder er oder eben Harry Potter. Das war das Einzige, was zählen würde. Sie saß in dem weißen Krankenhaushemd auf dem Bett, wiegte sich hin und her und wollte Leute herumkommandieren, wie sie es wohl bei dem Irren getan hatte. Sie wurde von Ärzten beaufsichtigt, die versuchten, ihr zu helfen, wieder in die Realität zu finden und auch ihre Eltern und Brüder kamen zu ihr und sei es, um eben beworfen und bespuckt zu werden. Aber trotz ihrer gravierenden Fehler hatte sie eine Familie, die da war. Die sich sorgte und die ihr so gut es eben noch ging, zu helfen versuchte. „Nun, er wird einen Prozess bekommen und zweifelsohne verurteilt werden. Wie es sich für einen Verbrecher gehört.“ Albus seufzte leise. Das würde noch mal einen riesigen Wirbel geben, der Englands Ansehen im Ausland sicher nicht sonderlich aufpolieren würde, aber in der Politik hatte es schon immer gedauert, um Fehler wieder auszubügeln. In den nächsten zehn Jahren würde auch das sich geben. Ein ehemaliger Minister, der etwas Illegales tat, nur weil er nicht seinen Willen bekam, die Hand einer Sechzehnjährigen, die verlobt war und nicht nur das, er war zu dem Zeitpunkt selbst noch verheiratet gewesen. Ein wahrer Skandal. Denn Jedem war klar, dass es nur um das Geld, das berühmte Erbe der Princes ging, nicht um Liebe oder sonst was. Nun ja, es gab ja auch positive Nachrichten. Charlie und Jacob würden zwei Wochen nach Ferienbeginn heiraten, hatten einen Tag nach der Schlacht den Termin bekannt gegeben und Molly in einen hysterischen Organisationsrausch gestürzt, der auch vor seiner Person nicht halt gemacht hatte. Er sollte als Druide die Zeremonie am Ende leiten. Sie waren natürlich alle eingeladen und vermutlich wollte die Frau auch gleich den Termin für Bill und Cathie herausfinden. Es musste Severus wohl Einiges gekostet haben, die Beste davon abzuhalten, aus der Hochzeit eine Doppelhochzeit zu machen, wenn er Lucius richtig verstanden hatte. „Wie der Saftsack es verdient!“, zischte Severus einfach nur, dem allein der Name reichte, um an die Decke zu gehen. Er hatte die Szene vom Ball noch immer sehr lebhaft vor Augen. „Sev“, sprach Lucius ruhig, legte eine Hand auf den Arm des Jüngeren. Es reichte, damit der Andere sich beruhigte, statt sich weiter um Kopf und Kragen zu reden. Er nickte. „Warum genau wurden wir dann hierher beordert?“, fragte er höflich. „Nun, Mister Malfoy, in Anbetracht der Tatsache, dass Sie und Mister Snape Helden geworden sind, haben wir gehofft, Sie als Botschafter einsetzen zu können“, erklärte der Mann. „Diese Aufgabe würde sich nicht ändern, sollte ich nicht wiedergewählt werden.“ „Ich bin doch kein verdammter Politiker!“, rief Severus entsetzt. Erstens, er sah sich nicht als Held, zweitens, Diplomatie war so sehr sein Ding wie Sticken oder Klöppeln und drittens, er hatte beileibe andere Aufgaben zu erfüllen! „Oh, Sie wären so etwas wie unser Wissenschaftsattachee“, erklärte der Mann ruhig. „Nicht als Diplomat, das wäre Lord Malfoys Aufgabe – wenn Sie annehmen. Sie sind der beste Tränkemeister und Sie könnten uns helfen, unser Ansehen nach dem Krieg…“ „Ich habe zu Tun, ich will forschen, ich unterrichte höhere Jahrgänge und ich habe eine Tochter, um die ich mich noch nebenher kümmern muss!“ „Es ginge nur um wenige Wochen im Jahr.“ „Sev, überleg es dir. All die Länder“, köderte Lucius. „Die Trankzutaten, die du da finden könntest, die anderen Tränkemeister. Sieh es doch so… Sommerferien im Ausland.“ Severus knurrte etwas, musterte sein Gegenüber. „Ich will Zeit, darüber nachzudenken.“ „Natürlich…“ Lächelnd saß Cathie in ihrem Zimmer. Es war ein schönes Gefühl zu wissen, dass die Sommerferien in einer Woche beginnen würden, denn dann würde es wieder nach Malfoy Manor gehen und sie musste nicht mehr dauernd über ihre Schultern blicken. Bill durfte auch mit und in ihrem Zimmer wohnen, auch, wenn Dad das nicht gefiel. So was von gar nicht. Aber sie wurde im Sommer ohnehin siebzehn und damit volljährig. Denn sie mochte die Schule immer weniger. Selbst jetzt, nach dem Krieg, bekam sie dumme Blicke, ging weiterhin nicht in den Unterricht, weil sie keine Lust hatte, sich anstarren zu lassen, wie ein Tier in einem Käfig. Sie war hier immer noch vor allem die Tochter des Tränkemeisters, die es wagte, gegen jede Regel zu verstoßen und die immer eine Außenseiterin geblieben war, auch, wenn sie es war, die bei der Vernichtung von Voldemort geholfen hatte. Man mochte sie nicht, sie mochte die meisten Anderen nicht mehr. Sie wollte nur noch bei ihrer Familie sein, mit Bill, den sie von Tag zu Tag mehr liebte und der immer da war, morgens, wenn sie aufwachte und abends, wenn sie einschlief. Sicher, es war sehr nervig, dass Bill unterrichten musste, aber es war ja nicht mehr für lang. Denn gleichzeitig hatte sie endlich etwas, das sie tun konnte! Sie musste nicht das letzte Schuljahr machen! Auch, wenn sie das erst noch mit ihrem Vater besprechen musste, kein lustiges Gespräch, davon musste sie ausgehen. Aber sie mochte einfach nicht mehr. Sie konnte auch so, allein lernen, das hatte sie in diesem Jahr bewiesen. Aber sie wollte eigentlich nur noch ihre Talismane schnitzen. Alle, die in der Schlacht einen getragen hatten, hatten sie gelobt, gesagt, dass die entsprechenden Zauber funktioniert hatten. Sie hatte sogar Anfragen bekommen, die sie annehmen und erfüllen wollte, denn es machte ihr einfach wirklich Freude, langsam und vorsichtig die Figuren oder Runen, die sie in Steinen sah, aus dem Rohling heraus zu arbeiten und selbst die Halbedelsteinspäne behielt sie, verzierte damit das eine oder andere Stück. Das war es, was ihr lag und was sie gern machte. Da war nur ein Problem, das ihr langsam peinlich wurde und von dem sie wirklich nicht wusste, wie lang sie es noch würde verstecken können. Seit mehr als einem Monat erbrach sie sich am Tag bis zu drei Mal, oft weil ihr wegen eines Geruchs richtig elend wurde und vorgestern hatte Bill sie auch noch fast erwischt. Nein, gar nicht gut! „Cathie!“ „Bill!“, rief Cathie begeistert, sprintete los, warf sich ihrem Verlobten in die Arme – und schluckte. Nicht nur, dass auch Dad und Lucius, sowie Draco und Ron da standen, jeder von denen hielt was in der Hand und bei ihrem Vater war es ein Trank, der ganz furchtbar stank. So sehr, dass ihr Magen sich umdrehte. Sie riss sich regelrecht los, sprintete ins Bad – und übergab sich. Vor Zeugen. Scheiße! Die würden sie doch wieder in die Krankenstation schleppen! Das konnte doch wohl nicht wahr sein! Nicht schon wieder! Zu dumm nur, dass es zu spät war, denn die schmalen, langen Finger auf ihrem Rücken waren die ihres Vaters. „Cathie, hast du mir irgendwas zu sagen?“, fragte Severus sehr, sehr ruhig, als seine Tochter aufhörte, sich zu übergeben. Er hatte das Gefühl, dass das, so wie die Kleine reagiert hatte, nicht das erste Mal war. „Tu… diesen Trank weg“, jammerte Cathie, würgte erneut trocken, weil der Gestank sie in den Wahnsinn trieb, sei beruhigte sich auch erst, als der Mief wirklich weg war. „Cathie, was in Merlins Name war das?“, fragte auch Bill entsetzt. Das letzte Mal, dass er so was miterlebt hatte, war bei... Voldemorts Ableben, aber da hatte es eine einfache Erklärung gegeben! „Geruch, übel“, murmelte Cathie. „Alles wieder gut, leg mich fünf Minuten hin, dann…“ „Wir werden jetzt, postwendend, zu Jacob gehen!“, knurrte Severus und noch bevor Bill reagieren konnte, hatte er seine sich schwach wehrende Tochter auf den Arm gehoben und machte sich auf den Weg. Toll! Das Letzte, was er jetzt brauchen konnte, war ein krankes Kind! Er stürmte regelrecht in die Krankenstation, legte Cathie auf eines der Betten. „Jacob!“ „Dad, ich hab nichts, nur Hunger und es war dein stinkender…!“ „Oh, warum wundert mich das nicht?“, fragte Jacob, als er seinen Kittel überzog und die Leute musterte, die seine Station bevölkerten, wenige Tage vor Ende des Schuljahres. Severus, Lucius, Bill, Ron und Draco, auf dem Bett saß Cathie, die ein wenig bleich und vor Allem aber sehr, sehr unwillig wirkte. „Was ist nun schon wieder passiert? Hat sie sich beim Schnitzen was getan?“ „Sie hat sich ziemlich heftig erbrochen und behauptet, es wäre der Geruch von meinem Trank gewesen“, knurrte Severus. „So?“, fragte Jacob besorgt, trat ans Bett und musterte Cathie, sah erst mal in ihre Augen. „Sonst noch Symptome, junge Dame? Und zwing mich nicht zu den unangenehmen Mitteln zu greifen, um die Wahrheit rauszufinden.“ Cathie zuckte mit den Schultern. „Manchmal wird mir schlecht. Und? Deswegen bin ich doch nicht krank!“ „Was ist manchmal?“, fragte Severus drohend. „Cathie“, sprach Bill bittend, stellte sich ans Bett. „Ich… mache mir wirklich Sorgen. Du… du hast auch Voldemort vollge…. Du hast dich auch da übergeben…“ „Schön, ein bis drei Mal am Tag! Jetzt zufrieden?!“, schmollte Cathie genervt. „Mir wird eben von dem Mief von Hühnchen schlecht! Und? Is das jetzt strafbar?!“, herausfordernd verschränkte sie die Arme vor der Brust. „Du mochtest Hühnchen doch“, warf Draco vorsichtig ein. „Jetzt nicht mehr! Und Dads Käse stinkt zum Gotterbarmen, da kann einem doch nur schlecht werden!“ „Bin ich jetzt Schuld?“, fragte Severus etwas irritiert. „Du bist wirklich launisch in letzter Zeit!“ „Launisch?“, fragte Jacob vorsichtig. „Oh ja“, meldeten Ron und Draco. „Und dann, wenn sie richtig frustriert ist, dann fängt sie an, wirklich komische Sachen zu essen!“ „Ja, neulich waren es Chips mit Schokosoße“, erzählte Ron schaudernd. Ihm war jetzt noch schlecht davon. „Cathie?“, fragte Jacob leise. „Wann hattest du das letzte Mal deine Tage?“ Die Jüngere zuckte mit den Schultern. „Kamen noch nie regelmäßig.“ „Wann, Madame?“, fragte Severus, während er zu Bill blickte, der wohl immer bleicher wurde, so, dass dessen Sommersprossen auffällig stark von seiner Haut hervortraten. „Keine Ahnung! Hört auf, mich anzuschreien!“, zischte Cathie aufgebracht. „Ich führ bestimmt kein Tagebuch über den größten, verdammten Nachteil, den man als Mädchen hat!“ Jacob hob seinen Zauberstab, sprach einige lateinische Worte und blickte auf das Schimmern um den Bauch der Sechzehnjährigen. „William Aidan Weasley! Ich bringe dich um!“, brüllte Severus sofort los, während Ron und Draco eiligst das Feld räumten und sich an die Wand drückten. Auch Jacob trat vorsichtshalber erst mal aus dem Weg, den Zorn des Tränkemeisters durchaus nachvollziehen könnend. Idiot. Aber wirklich! Bill war doch kein Anfänger! Er hatte das, was gerade passierte, verdient! Da hatte er gedacht, der Mann würde seinen Verstand wiederfinden und schon machte er den guten Eindruck mit so was zunichte! „Was soll das?“, fragte Cathie, die langsam das Gefühl hatte, gleich durchzudrehen. „Dad, was ist los? Hör auf, zu versuchen, Bill umzubringen!“ „Cathie“, sprach Jacob ruhig. „Ist dir klar, was mit dir los ist?“ „Gar nichts!“ „Du hast sie ge…! Sie ist ein kleines Kind, du Schwein!“, brüllte Severus, der gewusst hatte, dass das ein Fehler war und dass er die Beiden nie hätte unbeaufsichtigt lassen dürfen. „Du hast meine Kleine…!“ „Ich bin siebzehn! Ich bin nicht klein! Und was ist überhaupt los?! Du benimmst dich, als hätte er mich umgebracht! Draco und Ron rammeln doch auch bei jeder Gelegenheit! Warum soll ich das nicht dürfen!? Und du und Lucius, ihr habt es auch getrieben, als ihr noch verdammt jung ward! Warum sollte ich das nicht dürfen! Nenn mir einen einzigen, guten Grund dafür!“ „Ganz einfach!“, brüllte Severus aufgebracht zurück. „Weder Lucius noch Ron, Draco oder ich könnten schwanger werden!“ Und damit begann er erneut, wie von Hornissen gestochen, hinter dem Jüngeren her zu rennen. Schwanger? Was meinte ihr Dad mit schwanger?! Das war nicht möglich, sie war doch…! Scheiße, sie war ne Frau. Und ja, ihre letzten Tage hatte sie vor etwas mehr als zwei Monaten gehabt. „Ich…. Ich bin…“, in ihr wuchs was?! Momentan so von der Vorstellung überfordert tat sie das Einzige, was ihr in dem Moment einfiel – sie kippte um. „Wie blöde bist du, dass du dir, wenn du schon eine Minderjährige vögelst, nicht mal einen verdammten Verhütezauber merken kannst?! Ich dreh dir den Kragen uuuuum!“ Ja, Bill erinnerte sich, er hatte bei ihrem ersten Mal das dumpfe Gefühl, was vergessen zu haben, jetzt wusste er auch, was das gewesen war. Nur – warum hatte Cathie auch ihm nichts gesagt? Nur, weil sie nicht hierher gewollt hatte? Und… oh,oh… er hörte schon seine eigene Mutter und ja, das machte ihm gerade noch mehr Angst. „Leute!“, fuhr Lucius dazwischen, der sich inzwischen an das Bett zurück getraut hatte. „Sev, du kannst nicht den Vater deines Enkels umbringen. Außerdem ist deine Tochter gerade umgekippt.“ „Ich will kein Großvater sein! Ich bin viel zu jung!“, rief Severus entsetzt, hielt aber abrupt inne, zeitgleich mit Bill, dem er so erst mal noch ordentlich eine wischen konnte, bevor er zum Bett trat, wo Jacob schon wieder mit dem Zauberstab über Cathie wedelte, sie dann aber einfach mit ein paar Spritzern Wasser weckte. Er beobachtete, wie beide Hände seiner Tochter sich über ihren Bauch legten. Sie sah ihn vollkommen ungläubig an und ja, in dem Moment konnte er ihre Gedanken regelrecht mit den Händen greifen. „Vergessen, dass du eine Frau bist?“, fragte er lakonisch. Schwanger! Das Wort fuhr in Cathies Kopf Karussell. Sie war schwanger, da, in ihr, da wuchs ein kleines Baby! Ihr Baby! Nicht adoptiert, nicht von einer anderen Frau, sondern ihr Baby, ihres und…! Sie blickte unsicher zu Bill, der sich nun auch zu ihr stellte, durch die Liege von ihrem Dad getrennt. „Bist… bist du sehr sauer…?“ „Ich glaub, ich war daran mit beteiligt“, lächelte Bill einfach, zog die Jüngere sanft an sich, legte seine Hände über ihre. Er hatte immer eine große Familie gewollt, Kinder gehörten selbstverständlich dazu und er hoffte, dass sie seiner Prinzessin ähnlich sehen würden. „Und das hier war meine Schuld, ich hätte wirklich mitdenken sollen.“ Er beugte sich etwas weiter vor, flüsterte aber dann, so, dass Snape es nicht hören konnte, in ihr Ohr. „Und es tut mir so was von gar nicht leid, ich wollte immer Kinder haben, wie Mom und Dad…“ Cathie lächelte einfach nur, lehnte sich an den Anderen. Ein Baby. Sie würde ein Baby bekommen… gut, sie war jung, aber he, wenigstens würde sie eine junge Mutter sein! Und ja, auch sie wollte mehr Kinder. „Jetzt hab ich wenigstens eine Ausrede, um wirklich nicht mehr in den Unterricht zu müssen und…“ „Bitte was?!“, zischte Severus aufgebracht, schoss regelrecht herum, funkelte seine Tochter an. „Hast du etwa vor, die Schule zu schmeißen?!“ Auch Bill blickte überrascht auf seine Verlobte. „Natürlich! Ich hab keine Lust, mich zu verstecken! Ich will was machen, das mir Spaß macht! Ich mag nicht mehr die Tochter von der schleimigen Fledermaus sein, die man nur wegen ihres Nachnamens schlagen kann! Dad, ich kann diese Talismane schnitzen und sie besprechen, ich bekomme verdammt viel Geld dafür und es macht mir Spaß! Ich würde mein Baby im Leben nicht irgendwo lassen, um dann in den Unterricht zu gehen! Ich… will weg hier, weg aus Hogwarts, weg aus England, ich will mit Bill weg, mein Kind soll ohne den Stress hier aufwachsen können, das Baby…!“ „Baby?“, fragt ein dem Moment eine weitere Stimme. „Oh toll“, murmelte Jacob, wissend, dass es jetzt erst richtig zur Sache gehen würde. Seine Schwiegermutter. Künftige Schwiegermutter. Die Frau, die… er sollte die Krankenstation mal versiegeln und zusehen, dass nicht noch mehr Leute hier reinplatzen konnten. „Welches Baby? Bill, willst du mir sagen… Caitlyn, bist du etwa schwanger?“, fragte Molly lauernd, sie Situation sehr schnell erfassend. Zumindest fiel ihr sonst kein Grund ein, warum Severus einen derart roten Kopf haben sollte. „Dein Sohn hat meine sechzehnjährige Tochter geschwängert!“, brüllte Severus, doch da er die Tränen in den Augen der Kleinen sah, hielt er sich selbst davon ab, noch mal zuzuschlagen. „Aber Junge! Ihr seid noch nicht mal verheiratet!“, rief Molly entsetzt. „Hab ich euch Jungs denn nicht…? Na ja, dazu isses jetzt wohl auch zu spät“, seufzte Molly, lächelte und drückte Cathie an sich. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell mein erstes Enkelkind bekomme! Aber nur, dass das klar ist! Ihr beide werdet heiraten! Gleich zusammen mit Charlie und Jacob! Perfekt! So machen wir das! Das ist die einfachste Geschichte!“ „Heiraten?“, ächzte Severus entsetzt. „Willst du, dass das Kind unehelich zur Welt kommt?“, fragte Lucius sehr ruhig. „Du weißt, wie schwer es für solche Kinder sein kann. Und sieh dir die Beiden doch an. Bill liebt sie, er kann für sie sorgen. Was spricht denn dagegen?“ „Ihr Alter!!“ „Sev“, seufzte Lucius lakonisch. „Ach, und ihr beide…“ Irritiert starrte Severus den Rotschopf an, der sich zu ihm umgewandt hatte, gerade ihm mit dem Zeigerfinger auf der Brust rum stocherte. „Was willst du, Frau?“, zischte er, versucht, zuzuschlagen, doch er beschränkte sich auf seinen schlimmsten, bösen Blick. Ihr werdet mit gutem Beispiel vorangehen!“ „Madame?“, fragte Lucius, dem gerade Übles schwante. „Es ist kein Krieg mehr, eure Ausreden haben sich erledigt, die Kinder sind alt genug, um das hier vollkommen zu verstehen! Die Jahre von eurer wilden Ehe sind vorbei! Ihr werdet ebenfalls heiraten! Hervorragend! Eine dreifache Hochzeit! Ich muss sofort anfangen, eine größere Hochzeitstorte zu planen! Und wagt gar nicht erst zu versuchen, euch zu drücken! Weder du, Bill, noch ihr beide! Lucius, Severus! Es ist höchste Zeit, dass hier Ordnung rein gebracht wird! Hach, das muss ich Arthur erzählen! Das wird wunderbar….! Ach, und Lucius, das Ganze wird im Garten deines Anwesens stattfinden! Das ist einfach größer, als unser Garten! Cathie, ich hole dich in vier Tagen ab, um ein wunderhübsches Kleid mit dir zu kaufen! Ta~daha!“ „Oh, ist das schön! Hochzeiten! Und gleich so viele! Ob ich Molly überreden kann, Zitronenguss auf die Torte zu bringen?“, fragte Albus aufgeregt, der gerade ebenfalls in die Krankenstation gekommen war, eigentlich nur, um etwas zu holen, aber das hier war viel besser gewesen. Verdattert starrte Cathie auf Bill, dann auf ihren schneeweißen Vater und auf Lucius, der da stand, wie eine Salzsäule, während Draco und Ron sich gerade auf dem Boden bogen vor Lachen. „Hat deine Mutter gerade beschlossen, meinen Dad und seinen Lover zwangszuverheiraten?“, fragte sie, nur um sicher zu gehen, das was gerade geschehen war, richtig verstanden zu haben. Sie selbst hatte gar nichts dagegen, es war ihr nur Recht, sie liebte Bill. „Hrmmmmmmmmpf“, versuchte Bill, sein hysterisches, gerade aufsteigendes Lachen – erfolglos zu unterdrücken. Cathie in seinen Armen begann er, in das Grölen im Hintergrund einzusteigen. Oh, manchmal war seine Mutter einfach unbezahlbar! Severus Snape zu sagen, dass er heiraten musste, um seiner Tochter ein besseres Vorbild zu sein, weil eine wilde Ehe nicht vertretbar sei! Das… das… das war einfach herrlich! Jacob schüttelte einfach nur den Kopf, nahm ein strenges Riechsalz und hielt es erst Lucius, dann Severus unter die Nase, beobachtete, wie wieder Leben in die Körper der beiden Männer kam. „Hat diese Furie gerade beschlossen, mir zu sagen, was ich zu tun und zu lassen habe?!“, fragte Severus mit Entsetzen in der Stimme. „Hat diese Frau den Verstand verloren?! Wer glaubt sie, dass sie ist?! Ich heirate doch nicht, nur weil sie es sagt!“ „Du willst mich also nicht?“, fragte Lucius sehr, sehr ruhig, mit drohendem Unterton, ohne auf das Johlen um sich herum zu achten. Für ihn war durchaus klar gewesen, dass Sev und er nach dem Krieg heiraten würden, allerdings hatte er auch immer gewusst, dass er vermutlich alt und weißhaarig sein würde, bevor der Andere fragte. Diese Reaktion allerdings verletzte ihn wirklich. Verdattert starrte Severus den Anderen an. Sah der… verletzt aus? Oh, er war so was von geliefert! Verfluchte Molly Weasley! Von ihm aus hätte sich gar nichts ändern müssen! Das Leben war doch vollkommen in Ordnung gewesen! Allerdings wusste er, würde er jetzt das Falsche sagen, würde sein Lover endgültig Schluss machen. „Ich… doch, sicher. Ich hab nichts dagegen, dich zu heiraten, aber ich lass mir doch nicht von einer irren, rothaarigen Furie sagen, wann dieser Zeitpunkt gekommen sein soll!!“ „Ach, und wann hättest du dann auch nur gefragt? Oder hätte ich das auch noch machen müssen?!“ „Öhhh“, murmelte Cathie. „Streiten die sich gerade, was sie tun sollen?“ „…“, Severus wusste, es war besser, jetzt nichts zu sagen. Nichts außer. „Und jetzt muss ich auch noch Fracks kaufen gehen…“ Lucius grinste. Er wusste, er hatte gewonnen, packte den Anderen. „Und jetzt werden wir den Hauselfen sagen, dass eine Großhochzeit in Malfoy Manor stattfinden wird! Anschließend werde ich mich mit Molly an die Planung machen! Wird höchste Zeit, dass wir heiraten, Mister!“ „Das war sehr, sehr seltsam“, murmelte Cathie. „Allerdings“, stellte Bill fest. Aber er war ganz froh, dass Snape so abgelenkt war, dass er den Mord an seiner Person wohl vorerst vergessen hatte. Er legte seine Hand wieder auf Cathies Bauch, musterte dann Jacob, der ihn schon wieder so komisch ansah. „Ist alles mit Cathie in Ordnung?“, fragte er dann ruhig. „Und mit dem Baby. Hast du nicht was gegen Morgenübelkeit?“ Denn das würde definitiv das Übergeben erklären. Jacob trat wieder zu dem Pärchen, musterte Bill erneut abfällig. Eine Sechzehnjährige vögeln und dumm genug sein, den Verhütungszauber zu vergessen. Schön blöd! Aber gut, wer war er schon? Außerdem – er wollte diese Hysteriker endlich hier raus haben, Charlie aus seinem Unterricht zerren und ihm die Neuigkeiten erzählen! Der Beste würde sich totlachen! Aber Jacob stand vor noch einem Problem. Er war kein verdammter Geburtshelfer! Sicher, er kannte die Standartsachen, aber wehe, es würde Probleme geben! Und es ging um Cathie, wie sollte es da keine geben? Er seufzte auf. „Es scheint alles in Ordnung, aber ich empfehle eine Geburtshelferin aufzusuchen, ich bin nicht spezialisiert auf…“ „Nein!“, knurrte Cathie. „Ich weigere mich! Ich hasse Heiler! Entweder du oder gar Keiner! Ich trau denen nicht über den Weg!“, am Ende würde sie wieder an eine Pomphrey geraten! Nein, auf gar keinen Fall! Entweder Jacob oder Niemanden. Jacob schüttelte einfach nur den Kopf. Er war so was von verratzt! Nach diesem Schuljahr würden Charlie und er wieder zurück ins Reservat gehen, eine Nachfolgerin, eine junge Frau, war bereits bestimmt worden. Doch er wusste, würde er sich weigern, Molly würde ihn höchstselbst durch die Welt jagen, um ihn dazu zu bringen, seinen Job zu machen. Er hatte also – mal wieder – gar keine Wahl. „Macht euch vom Acker – und sagt Severus, er soll Vitamintränke und Tränke gegen die Morgenübelkeit brauen.“ Bill nickte, hob die Jüngere einfach hoch und trug sie, allerdings nicht zurück in die Quarteire ihres Vaters, der sicher selbst gerade alle Hände voll zu tun hatte, sondern in seine eigenen, auf den kleinen Balkon, setzte sie auf die steinerne Balustrade. „Du willst die Schule abbrechen?“, fragte er schließlich leise. „Die Zwillinge haben es auch getan und… mehrere Leute haben mir gutes Geld für die Talismane geboten. Ich mag es wirklich, sie zu machen und ich kann sie machen, wann immer ich Zeit und Lust habe, auch, wenn ich fett bin oder… wenn das Baby da ist“, erklärte Cathie. „Ich will einfach nur bald hier weg, dahin, wo uns Niemand kennt und wo wir neu anfangen können, ohne all den Ballast, den wir in England haben…“ Bill sagte nichts, er wusste, es stimmte. Sicher, Cathie könnte etwas Anderes machen, doch er fand ihre Anhänger gut, Menschen waren jetzt schon bereit, gutes Geld dafür zu zahlen und sie wollte für die Familie sorgen. Wer also war er, zu widersprechen…? „So, Kleines!“, lächelte Molly stolz. Sie war kurz vorher bei Charlie gewesen, der sicher schon auf dem Weg nach unten war. Nun aber hatte sie begonnen, die Haare ihrer künftigen Schwiegertochter noch mal zu bearbeiten und ihr zu helfen. Sie sah einfach hinreißend aus in den hellblauen Hochzeitsroben. Sie wirkte wie eine kleine Fee in dem langen, glockigen Rock. Das Oberteil lag eng am Körper an, man sah ihr wahrlich nicht an, dass sie inzwischen im dritten Monat war, aber gut, es war ja auch erst der dritte Monat. Die Arme stecken in trompetenförmigen Ärmeln, die wunderschön bestickt waren. Es war das umgeänderte Hochzeitskleid von Severus‘ eigener Großmutter, das sie in den Verliesen von Gringotts in einer Truhe gefunden hatten und es hatte der Kleinen weit besser gefallen, als all die Dinge, die sie in den Geschäften gesehen hatte. Also hatte Molly das Kleid ein wenig umgearbeitet, so, dass es dem Mädchen nun passte, wie auf den Leib gegossen. „Ich würde sagen, du bist auch fertig. Komm, die Anderen sind schon unten und du bist die Letzte, die fehlt.“ Cathie warf einen letzten Blick in den Spiegel und musste doch ein wenig lächeln. Sie fand sich selten hübsch, aber heute tat sie es. Vielleicht, weil sie heiraten würde. Sie hatte von vielen Leuten gehört, dass man an so einem Tag zweifelte, doch sie konnte es kaum abwarten, vor Allem, da man sie schon seit drei Tagen von Bill strikt getrennt hielt. Na ja, sie hatte mit Dad hier einziehen müssen, während Jacob, Bill und Lucius in Malfoy Manor gewartet hatten und mehr oder minder deswegen drei Tage nicht geschlafen, kaum gegessen und wieder weit mehr gekotzt, als sonst. Aber das war jetzt vorbei. Künftig hatte Niemand mehr das Recht, sie zu trennen! Wobei Cathie immer noch etwas anders war von den Gesprächen mit Dad in den letzten Tagen. Davon, was er von ihrem Schulabbruch hielt oder von ihrer Schwangerschaft, die in eine viel zu frühe Hochzeit gemündet hatte. Es hatte böse Worte gegeben, traurige Worte aber auch die Versöhnung. Dad hatte schließlich eingelenkt, in allen ihren Punkten. Sogar was die Auswanderung nach Kanada anging, solange sie immer in Kontakt bleiben und sich gegenseitig besuchen würden. Damit hatte Cathie sich durchaus anfreunden können, sie wollte dass ihr Kind oder ihre Kinder immer eine große Familie haben würden. Nun, sie waren mit den Weasleys verwandt, das sollte also wirklich machbar sein. Sie musste auch nicht mehr in der Schule leben, sondern würde im Manor bleiben, oder auch mal im Fuchsbau, während Bill mit Gringotts alles regelte. Sie würden schon bald nach Kanada gehen, dort ein Haus für sich suchen und das Beste – Charlie und Jacob wurden in das Drachenreservat dort versetzt! Das hieß, dass sie ihren privaten Heiler behalten konnte! Sie hatte sogar mit Charlie darüber geredet, dass sie sich einfach zu viert ein Haus dort suchen würden, das Reservat war nur eine Flooreise von einem magischen Wohngebiet entfernt, indem es auch eine Gringottsfiliale gab, an der Bill sehr interessiert war. Besser ging es doch gar nicht! Allerdings würden sie wohl die letzten beiden Monate vor der Geburt wieder nach England kommen, Dad bestand darauf und sie hatte nichts dagegen. Malfoy Manor war bequem und so konnte er sein Enkelkind auch gleich kennenlernen. Da Dad ja auch nebenher viel reisen würde, gerade eben auch in die Staaten und nach Vancouver, eine der wenigen großen Städte in Kanada, würden sie sich auch recht häufig sehen, selbst Lucius, der als Botschafter sicher auch oft da sein konnte. „Können wir endlich?“, fragte Cathie, wartete ungeduldig, bis die strahlende Molly ihr endlich die Tür öffnete. Sie rannte regelrecht die ihr inzwischen vertrauten Gänge von Malfoy Manor entlang, hinaus in den festlich geschmückten Garten, vorbei an einem Tisch mit mehreren Kuchen, einer in der verräterischen Form einer Zitrone und einer sechsstöckigen, riesigen Torte, sowie an noch leeren Buffettischen, die sich nachher füllen würden und hin zu dem Ort, wo der Rest der Gäste schon wartete. Wobei Cathie ein wenig eingeschüchtert schlagartig an Tempo verlor. Sie hatte gewusst, dass es viele Gäste geben würde. Leute aus dem Ministerium, wegen Dad und Lucius, Leute aus Ägypten und Bulgarien, die gesamte Belegschaft von Hogwarts. Der Orden. Nur jetzt, wo sie sah, wie viele es waren, stand sie kurz vor einer Panik. „Cathie komm schon. Die beißen nicht. Die haben viel zu viel Schiss vor Dad und Onkel Sev“, beruhigte Draco seine Schwester. Er hatte gesehen, wie sie schlagartig jede Bewegung eingestellt hatte. „Die warten nur noch auf dich, selbst mein Vater ist schon aufgetaucht.“ Gut, auch erst vor zwei Minuten, aber trotzdem immer noch vor Cathie. Kurz ließ Cathie ihren Blick über die vielen Gesichter gleiten – und stellte erneut etwas fest, das ihr persönlich weh tat. Dabei hatte Albus sie mehrfach vorgewarnt. Remus Lupin glänzte erneut durch Abwesenheit. Es war jetzt fast ein Jahr her, dass sie von dem Werwolf überhaupt etwas gehört hatte und er war wohl das einzige Ordensmitglied, das auch bei der Schlacht in der Winkelgasse nicht da gewesen war. Lupin gab Harry Potter die Schuld an Sirius‘ Tod, wollte seither nichts mehr mit Irgendwem zu tun haben, war wohl auch außer Landes gegangen. Es tat weh, doch trotzdem hatte Cathie ihren eigenen Weg gefunden – und ihre Familie. Wenn Lupin nichts mit ihr zu tun haben wollte, gut. Sie hatte Bill und ihren Dad und die Weasleys und ihre Freunde, Draco. Ihren eigenen Bruder. Und ihr Baby. Kurz legte sie ihre Hand auf den Bauch, dann ging sie, entschlossen und ohne nach links oder rechts zu sehen, durch die Reihe der eleganten Stühle auf dem blumenbestreuten, mit Teppich ausgelegten Weg nach vorn zum Altar, froh, als sie endlich wieder Bill sah. Für alle anderen hatte sie gar keine Augen. „Cathie“, lächelte Bill leise, nahm eine Hand der Jüngeren. Auch an ihm rauschte die Zeremonie irgendwie vorbei, wobei auch er grinsen musste, als Albus die neuen Nachnamen verlas und die Welt so erfuhr, dass nicht Lucius der Kopf dieser Beziehung war, da sein neuer Name vor Allem Snape war. Nun, bei Charlie wunderte es ihn wenig. Seit er Jacob hatte kämpfen sehen, war ihm klar gewesen, wer in der Beziehung die Hosen anhatte. Auch, wenn der Heiler meist sehr sanft und freundlich rüber kam, auch er legte keinen Wert darauf, ein weiteres Mal am falschen Ende von dessen Stab oder Körperteilen zu stehen. War beides eine wirklich schlechte Idee… „Bill“, flüsterte Cathie zurück, als die Segenssprüche vorbei waren, sie spürte, wie ein Reif, ja, viele reinblütige Familien zogen Reifen Ringen vor, von Albus um ihr Handgelenk gelegt wurde, wie er es vorher schon mit Bill getan hatte. Ein seltsames Gefühl. Sie war verheiratet. Noch genau heute vor einem Jahr hätte sie Jeden für klinisch irre erklärt, der so was behauptet hätte. Da war sie noch ein Junge gewesen und gerade bei den Dursleys angekommen, für einen weiteren Sommer, der nur schrecklich sein konnte und jetzt stand sie hier, als Mädchen, schwanger und jetzt frisch verheiratet mit dem Mann, den sie über alles liebte. Sie hörte die letzten Worte kaum, kam erst irgendwie in die Realität zurück, als sie die Lippen auf ihren fühlte. Automatisch schlang sie ihre Arme um Bills Nacken, kuschelte sich an ihn, als der Ältere den Kuss beendete, sah zu ihrem Vater, der mit Lucius da stand, er natürlich in schwarzen, aber immerhin festlichen und mit Silber bestickten Roben, Lucius, der fast Dasselbe aber in Weiß zu tragen schien. Der Andere mochte die Farbe generell ganz gern. Albus grinste, als er beobachtete, wie Lucius seinen Sohn packte und ihn zu dem traditionellen Kuss regelrecht zwingen musste, doch nichts war so unterhaltsam gewesen, wie die überraschten Reaktionen, als die Leute begriffen hatten, wer im Bett wohl meist bei diesem Pärchen oben lag, denn das hatte die Magie ja enthüllt, durch die neue Form des Nachnamens. Ja, Sev mochte seine Unsicherheiten haben, aber er ließ sich von nichts und Niemandem kontrollieren – dachte er. Nun, es war nicht so, als sei der Blonde unzufrieden. Jacob und Charlie waren beim wilden, unorthodoxen Knutschen, angefeuert mit Sicherheit von ihren bulgarischen Kollegen, für die das hier auch eine Art Abschiedsfeier von den beiden war, während Bill seine Braut nur kurz und sanft geküsst hatte, das schwangere Mädchen einfach im Arm hielt. Ja, das hier war vor Allem ein glücklicher Tag, ein Neubeginn in einer Zeit, die gerade vom Bürgerkrieg auf Frieden umschalten konnte. Und dann gleich mit einer dreifachen Hochzeit. Sehr zufrieden strich Albus sich selbst über seinen Bart, machte mit der anderen Hand ein Zeichen, so, dass die engagierte Kapelle begann, zu spielen. Bill lächelte, als er die ersten Töne hörte. „Tanzen?“, fragte er galant. „Nur, wenn ich nicht wieder nackt oder betatscht ende“, knurrte Cathie. Sie traute dem Ganzen immer noch nicht so ganz. „Ich verspreche, ich lasse dich keine Sekunde aus den Augen, Prinzessin, Niemand wird dir zu nahe kommen“, gelobte Bill, hob seine Frau stolz hoch und trug sie zur Tanzfläche, wo er sie abstellte und begann, sich mit ihr im Rhythmus der Musik zu bewegen. „Ich finde das immer noch wirklich übertrieben“, zischte Severus, der ebenfalls von seinem Lover, nein, falsch, von seinem Mann auf die Tanzfläche gezerrt wurde. Er hatte versucht, die Hochzeit abzublasen, doch er war gegen Wände gelaufen und das Letzte, was er wollte, war, dass der Blonde ihn wegen seiner Einstellung verlassen würde. Aber für Severus machte es einfach keinen Unterschied, ob sie jetzt verheiratet waren oder eben nicht! „Sev, benimm dich“, warnte Lucius einfach nur, der das im Gegensatz zu dem Tränkemeister durchaus genoss. Mit Grauen erinnerte er sich an seine erste Hochzeit, die steif und kalt gewesen war, mit lauter Gästen, die er einfach nicht ausstehen konnte. Ohne seinen Lover. Doch nun waren sie hier, im blumengeschmückten Garten. Und er wusste, auch, wenn Sev sich aufregte, ihm war es nur unrecht, dass so viele Leute da waren. Doch sie beide waren nun Personen des öffentlichen Lebens, was weitaus leichter sein würde, wenn sie offiziell zusammengehörten. Keine Fragen, keine scheelen Blicke. „Ich bemühe mich!“, gab Severus scharf zurück, seufzte dann und sah zu seiner Tochter, die von ihrem irren Ehemann trotz ihres Zustands über das Parkett gezerrt wurde. „Es geht ihr hervorragend. Sie ist schwanger, nicht schwerkrank.“ „Rmpf!“ Mit einem Lächeln im Gesicht blickte Cathie von ihrem Arbeitsplatz auf, legte ihr Schnitzwerkzeug aus der Hand. Die Sonne schien freundlich durch das Fenster zu ihr herein und als sie raus sah, hatte sie einen freien Blick über die sich langsam verfärbenden Bäume bis hinunter zum schimmernden Wasser des Sees, an dem sie so gern saß und in dem Bill ihr am Anfang sogar das Schwimmen beigebracht hatte. Bald würde es kalt werden, doch sie freute sich schon auf den Winter hier, sie hatten viel Holz in ihrem großen Schuppen und das Haus war gut warm zu halten mit der Mischung aus Muggeltechnik und Feuern, mit denen hier alles ausgestattet war. Ein Wimmern brachte sie dazu, aufzustehen und von ihrem Arbeitstisch zu der kleinen Wiege zu gehen, die in dem Zimmer stand. „He, Baby, kein Grund so zu jammern. Mommy ist hier.“ Sie hob ihren inzwischen sieben Monate alten Sohn aus seinem Bettchen, roch kurz an der Windel, seufzte und lief ins Bad im Obergeschoss, wo sie ihn erst mal wickelte. Anschließend brachte sie den Kleinen wieder ins Arbeitszimmer, setzte ihn in den dort ebenfalls aufgestellten und gesicherten Laufstall, wo der Junge sich aufsetzte und begann, mit fröhlichem Krähen zu spielen. Cathie setzte sich neben ihn, strich über die Haare, die genau zwischen ihrem dunklen und Bills karottigem Rot zu liegen schienen. Ihr kleiner Brian Severus Weasley. Dad hatte sogar Tränen in den Augen gehabt, als sie und ihr Mann den Namen des Jungen nach der Geburt verkündet hatten und hatte den kleinen Jungen gar nicht mehr hergeben wollen. Er war herrlich unkompliziert und friedlich, kein Schreikind und glücklich, weil sie immer bei ihm war und wenn sie mal nicht da war, dann sein Daddy oder einer seiner beiden Onkels, denn auch Charlie und Jacob lebten hier. Vor etwa einem Jahr, zwei Monate nach der Hochzeit, hatten sie dieses Haus gefunden, es war groß, hatte drei Stockwerke und mehrere große Schlafzimmer, dazu einen riesigen Garten, den Felio, ihr Frettchen heiß und innig liebte. Da war ein Esszimmer, ein Salon, der Raum, in dem Bill ihr die Werkstatt eingerichtet hatte, das Zimmer von ihrem Kleinen, das sie mit viel Liebe eingerichtet hatte, allerdings neutral in hellem Gelb mit Tapete, auf der harmlose Tiere gemalt waren. Wenn Brian alt genug war, würde er ein richtiges, kleines Jungenzimmer bekommen und hier würde ein neues Baby einziehen. Ja, sie wollte weiterhin eine große Familie und Bill auch. Das vergangene Jahr, es war… einzigartig gewesen. Sicher, es hatte auch so seine Tiefpunkte gehabt, aber zum großen Teil war es toll gewesen. Sie hatte ihr Baby zur Welt gebracht, ihr Geschäft aufgezogen. Bill liebte seine Arbeit hier in der Wildnis, wo er für Gringotts die alten, mythischen Plätze der Vergangenheit erforschte. Sie hatten sich auch nur ein Mal wirklich gestritten, wegen einer Kleinigkeit, aber die Versöhnung war umso schöner gewesen. Vor drei Wochen waren auch Dad und Lucius noch da gewesen, zusammen mit Draco, der bald in Salem an der besten, magischen Uni weltweit studieren würde. Ron dagegen erfüllte sich seinen eigenen Traum, er hatte es geschafft, ins Aurorenprogramm aufgenommen zu werden. Er würde großartig werden, es war genau das, was ihrem besten Freund lag. Hermine hatte sich auch bei Ron gemeldet, sie ging in Russland auf eine Uni, würde wohl auch in näherer Zukunft heiraten, hatte aber nach Harry nicht mal groß gefragt. Sie hatten sich einfach auseinander gelebt. Aber das war in Ordnung, sie hatte ihre Freunde gefunden und hier kam sie mit der nächsten Nachbarin, deren Grundstück etwa zehn Kilometer von hier anfing, sehr gut klar. Hier war sie nicht die Tochter des Tränkemeisters, eine Heldin oder Verräterin, sie war einfach nur die Frau von William Weasley, die ein Talent für starke, magische Talismane hatte, die inzwischen zum Teil, wie sie fand, lächerlich hohe Preise erzielten. Draco und Luna hatten sich außerdem im Sommer verlobt, wollten in den nächsten Semesterferien heiraten, da die junge Ravenclaw erst in diesem Jahr ihre Schule beendete und außerdem eine Winterhochzeit haben wollte. Ron und Susan dagegen war eine andere Geschichte. Sie mochten sich wohl immer noch, aber eher als Freunde. Aber gut, die Zeit würde schon zeigen, wer mit wem zusammenkommen würde. Albus war laut Dad immer noch leicht geistig gestört und stritt sich weiterhin mit Fawkes um Zitronenbonbons, ihr Vater und Lucius waren mit die angesehensten Menschen in ganz England und im Ausland, Dad als bester Tränkemeister wohl wirklich weltweit und Lucius als herausragender Politiker. Ihr Vater hatte es geschafft, einen neuen Traumlostrank zu kreieren, der nicht mehr süchtig machte und einen Trank, der es schwer traumatisierten Menschen möglich machte, sich ihren Ängsten zu stellen und sie zu überwinden. Außerdem schien er, dank dem Basilisken, auf bestem Wege zu sein, ein Gegenmittel zur Lykantrophie zu finden. Von Albus hatte sie außerdem erfahren, dass Remus Lupin sich nach Litauen zurückgezogen hatte, wo er nun Mitglied eines Rudels war. Er wollte wohl nur vergessen was in England geschehen war. Das Einzige, was Cathie nicht fair fand, war, dass er in ihr immer noch den Schuldigen an Siris Tod sah. Als hätte sie den Tod ihres Patenonkels gewollt! Na ja, sie hatten keinen Kontakt und würden ihn auch nie wieder haben. Es war Vergangenheit. Und sie… sie hatte eine Zukunft. Eine lange und glückliche Zukunft mit einer chaotischen, seltsamen aber glücklichen Familie, die füreinander da war und einstand. Na ja, da war die Sache mit Ginny, die immer noch verrückt war und dachte, die dunkle Lady zu sein, versuchte, Menschen herum zu befehlen, aber Dad war dabei, einen Trank zu entwickeln, der sie in die Realität holen konnte und sollte er erfolgreich sein, würde man Bills Schwester, nachdem man ihre Magie versiegelt hatte, zurück zu ihrer Familie lassen. Sie hatte ja nie das dunkle Mal gehabt und was sie getan hatte, hatte sie aufgrund ihrer Geisteskrankheit getan. Es war Cathie Recht, solange ihre Kinder nicht in deren Nähe kommen würden. Sie lächelte, als ihr Sohn ihr sein Lieblingsspielzeug entgegen streckte. Ein Buch, dessen Seiten wasserfest und aus dickem, weich gezaubertem Holz waren. Ein Geschenk von Dad, darin befanden sich verschiedene Trankzutaten und Bilder von Kesseln. Nur er konnte so was einem Neugeborenen schenken. „Ah, Schatz. Da bist du“, lächelte Bill. Er hatte sich angewöhnt, nach der Arbeit erst in Cathies Arbeitszimmer zu gehen, sie verbrachte da viel Zeit, vor Allem jetzt, wo es draußen kälter geworden war, schnitzte ihre Talismane aus Edel- und Halbedelsteinen. Sie verdiente gut daran und ihre Werke wurden von Mal zu Mal besser, lebendiger und die Zauber, die sie einweben konnte, entfalteten immer stärkere Wirkungen. Der Aurorencorps von Kanada hatte sogar einen ganzen Satz für ihre Einheiten bestellt und einen mehr als hervorragenden Preis dafür geboten. Die Engländer übrigens auch. Er trat zu seiner Frau, küsste sie sanft und hob dann seinen erstgeborenen Jungen hoch, wirbelte das lachende Kind herum. „Wie war dein Tag?“, fragte Cathie sanft, lehnte sich an den Anderen. „Hervorragend, wir haben Zugang zu einem alten Heiligtum an der anderen Seite des Sees erhalten!, grinste Bill, der seine Arbeit hier liebte. „Ist schon einer der Anderen da?“ „Nein, Charlie und Jacob kommen erst in einer Stunde, sie hatten doch die Mittelschicht. Warum?“ „Weil wir zwei Beide unfreiwillige Babysitter brauchen, wir haben heute nämlich etwas vor!“, erklärte Bill, hob zwei Eintrittskarten. „Mein Kollege, der, dem du den Anhänger für die Familie gemacht hast, er war begeistert. Er hat die Hoffnung schon aufgegeben, dass er seine Frau schwängern kann, heut hat er mir gesagt, sie wäre im zweiten Monat und er ist so glücklich gewesen, dass er uns Tickest für ein Musical geschenkt hat. Er meinte, deine Talismane wären weit mehr wert, als du verlangst. Also – ich halte Brain und du putzt dich raus, Prinzessin!“ Cathie lächelte, sie liebte es, mit Bill auszugehen, hier, wo sie Niemand erkannte und Musicals waren etwas, was sie toll fand. Sie blickte an sich herab, trug natürlich nur eine Jeans und einen weiteren Arbeitspullover, den sie sich von Bill gemopst hatte. „Bin gleich wieder zurück!“, rief sie und rannte. Brian war ja in guten Händen. Ja, sie liebte ihr neues Leben… The End Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)