Akte Hiwatari

Lektion 11: Haushalt halten

von KuraiOfAnagura

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Zurück Seite 1 / 1 Schriftgröße: [xx] [xx] [xx] Weiter

Prolog

eure Kurai meldet sich zurück

und wieder mal mit einer neuen Geschicht. als ob ich nichts besseres zu tun hätte, als euch mit meinen kranken Gedanken zu quälen... ^^

hiervon gehört mir nichts und ich verdiene kein Geld damit, die Idee kam mir beim ff lesen.

Grüße noch an Jarv und namichan ^^

Es war einer dieser Tage gewesen, von denen man nie denken würde, dass sich etwas großes dahinter verbergen würde. Die Luft war lau, es war angenehm warm, aber nicht heiß, die Sonne schien, blendete aber nicht, die Vögel zwitscherten, aber waren nicht zu laut. Kurz ein Tag wie man ihn sich nur wünschen konnte.

Ray ging den Gang des Parks entlang, über ihm breitete sich ein Tunnel aus Jasmin aus und der Duft der blühenden Pflanze schien seine Sinne gehörig zu verwirren. Er atmete tief ein und blieb stehen. Viel zu schön um weiter zu laufen, dachte er. Rein theoretisch könnte er hier stehen bleiben, den Vögeln lauschen und den Duft des Jasmins einatmen. Er war schon versucht seinen Tagträumen freien Lauf zu lassen, da drängte sich unaufhaltsam ein Gedanke in sein Oberstübchen. Zuerst wollte er ihn wie eine lästige Fliege verscheuchen, doch der Gedanke kam immer wieder zurück und zerstörte die schöne Stille.

Ray seufzte laut und setzte seine Schritte vorwärts. "Unwissenheit ist ein Segen", sagte er sich.

Kai würde ausflippen wenn er nicht pünktlich zum Training kam. Er hatte es fertig gebracht Kai zu überreden mit ihnen zu trainieren und wenn er nun zu spät kommen würde.... er wollte gar nicht erst weiter denken was dann passieren würde.

Erneut seufzte Ray. Der Jasmin hatte eine leicht berauschende Wirkung. Ihm stiegen einige Szenen in den Kopf. Unter anderem von letzter Nacht. Tyson, Max und Kenny waren Schwimmen gegangen, was hieß, dass sie erst um neun Uhr heimkamen. Also war er mit Kai gut 5 Stunden allein gewesen. Ein süßes Lächeln umspielte seine Mundwinkel.

Endlich hatte er den Pflanzentunnel hinter sich gebracht und seine Sinne schärften sich wieder. Nun nahm er auch das wohl bekannte surrende Geräusch eines Blades war. Das Trainingsgelände war wohl nicht mehr weit weg. Der Mann an der Rezeption hatte ihm zwar den Weg beschrieben, hatte aber genau so viel Ahnung wie er selbst. Sprich keine. Ray folgte der provisorischen Wegbeschreibung nun schon etwa 20 Minuten, was ihn allerdings nicht im mindesten zu stören schien, denn die Atmosphäre hier stimmte ihn einfach zu schläfrig als das er noch große Lust zum trainieren hätte.

Jetzt aber näherte er sich dem Platz des Grauens. Er sah auf die Uhr. 10 nach 3, also 10 Minuten zu spät. Er würde Kai einfach sagen, dass er sich verlaufen hatte, was ja auch fast stimmte.

Er trat auf den Platz, der schon von einigen Bladern bevölkert wurde. Tyson und die anderen sah er nicht, doch er wusste, dass er einfach dem größten Lärm und Kampfgetöse folgen musste.

Tyson kämpfte gerade gegen Max, was Ray sehr ungewöhnlich fand, denn sie kannten sich schon zu gut, als dass sie gegenseitige ernsthafte Gegner sein könnten.

"Du kommst spät", sagte eine Stimme hinter ihm. Ray zuckte unwillkürlich zusammen. Er hatte es überhaupt nicht bemerkt wie Kai sich hinter ihn gestellt hatte. In seinen Augen lag ein gefährliches Glitzern.

"Äääähh..... hab mich verlaufen", sagte er schnell.

"Aha", Kai hob die Augenbrauen und sah ihn vorwurfsvoll an. Noch bevor er ein Donnerwetter, welches schon fast greifbar in der Luft hing, anfangen konnte, meinte Ray, " warum lässt du sie gegeneinander kämpfen? Das bringt doch nichts mehr".

Kai schien sich zu beruhigen und wand sich nun dem Kampf zu.

"Doch. Ich will sie zwingen nachzudenken, besonders Tyson hat das schon immer vernachlässigt", erklärte er.

"Häh?. Sie zum Denken zwingen?", Kais genervtes aufstöhnen schien sagen zu wollen i, aber er hielt sich zurück.

"Schau. Sie kennen sich gut, zu gut. Jeder weiß was der andere als nächstes tun wird. Dieses Match hier zieht sich nun schon seit zehn Minuten hin, aber wenn einer gewinnen will, muss er sich etwas anderes, etwas vollkommen neues und unerwartetes einfallen lassen. Sprich nachdenken, sich überlegen was als der beste Zug währe. Aber Max wird gewinnen", fügte er noch hinzu.

"Wieso bist du dir da so sicher?", wollte Ray, sehr erfreut über die abgewendete Standpauke, wissen.

"Tyson hat starke Angriffe und ist schnell, doch Max hat die bessere Defensive und mehr Stabilität", sagte er gelassen.

"Weiß ich und?".

"Max hat außerdem, durch seine Stabilität eine größere Ausdauer. Sein Draciel wird länger bleiben als Dragoon", Kai schien das Interesse zu verlieren und ließ seine Blicke über die Büsche gleiten, die diese einsame Arena von den anderen abgrenzten.

Das Match endete wie vorhergesagt. Tyson ging die Puste aus und Max siegte in dem er dem aus dem Rhythmus geratenen Dragoon den Gnadestoß verpasste.

Tyson nahm lachend sein Dragoon und Max sein Draciel, dann gingen sie zu den anderen.

"Puh, anstrengend und?", wollte Tyson wissen.

"Das hat jetzt überhaupt nichts gebracht", sagte Kai nur.

Die beiden jüngeren Blader sahen ihn fragend an. Tyson hätte ihm am liebsten eine gesalzene Antwort ins Gesicht gepfeffert, aber wenn Kai ihnen schon mal half wollte er es nicht sofort verderben.

"Max du hast mit deiner alten Strategie gewonnen, du hast ihn außer Atem kommen lassen und ihn dann weggefegt. Tyson du hast dich gut gegen einen Defensiv Blade geschlagen, aber nicht gut genug. Max braucht mehr Speed und das Wissen diesen Speed einzusetzen. Tyson deine Deckung ist miserabel. Max hätte dich auch zum Schluss nicht so schnell rauskicken dürfen, aber du warst zu sehr beschädigt und dein Bit Beast zu verletzt als das du dich großartig hättest wehren können", Kai schien es langweilig zu werden soviel zu reden und seine Stimme ging schleppend.

"WAS??", fauchte Tyson wütend, nun hatte Kai ihn doch gereizt.

"Es ist so, du kannst sagen was du willst. Die Tatsachen kannst du nicht verdrehen.", bemerkte Kai bissig. Das schien Tyson einzuleuchten und er hielt die Klappe.

"Gut, als nächstes kämpfen Ray und Tyson gegeneinander", sagte er und setzte sich mit verschränkten Armen auf eine Parkbank, Max gesellte sich neben ihn. Gespannt verfolgte Max das Match, doch Kai hatte sich schon erhoben und schritt gemächlich um die Kämpfer.

Genervt verdrehte er die Augen. Ray benutze zwar einige neue Techniken, doch alles Techniken von anderen Kämpfern. Und Tyson... tja Tyson machte einen Fehler nach dem anderen. Warum vertrödelte er seine Zeit hier, wenn er selbst doch trainieren könnte? Ach ja richtig, das Team. Genervt seufzte er erneut auf.

"Los Drigger!! TIGER CLAW ATTACK!!", schrie Ray, er kam gerade aus einer Deckung heraus und griff Tyson nun vollkommen überraschend an.

"Dragooooon!!", schrie Tyson noch, doch Drigger hatte seinen Drachen bereits erfasst und ihn hochkant aus der Arena geschleudert. Shit, das wird bestimmt einige Bäume kosten, wenn der draußen landet, dachte sich Tyson.

Kai hatte sich gerade umgedreht um sich wieder an seinen Platz zu setzen, als er plötzlich das nahe Surren eines Blades hörte, verwundert sah er sich um und sah gerade noch wie Tysons BeyBlade auf ihn zugeschossen kam....

"Ist er tot?".

"Nein er atmet noch!".

"Ganz große Klasse Tyson, echt".

"Haha. Es hätte genauso gut dein Blade sein können".

"Aber was jetzt? Soll ich einen Arzt holen?".

"Nein warte, er bewegt sich wieder".

Stöhnend öffnete er ein Auge, doch musste er es sofort wieder schließen, denn die Sonne blendete ihn. Er hob eine Hand um den Lichteinfall abzuschirmen, das Licht viel gleißend durch seine Fingerspalten. Jetzt, da seine Augen sich so langsam an das Licht zu gewöhnen schiene, tauchten vier Umrisse über ihm auf. Auf einmal wurde er sich des heftigen Schmerzes an seiner Stirn bewusst. Wieder stöhnte er und rieb sich mit der andern Hand die schmerzende Stelle. Er spürte etwas feuchtes. Blut.

"Kai...?", fragte eine fremde Stimme zögerlich. Er riss die Augen auf und sah über sich vier Jungs, die sich allesamt zu ihm runterbeugten und ihn aus fragenden Augen anstarrten.

"Aaah!", schrie er und setzte sich auf, panisch rutschte er einige Meter nach hinten. Die andern sahen ihm überrascht zu.

"Kai..?", hörte er sie erneut fragen. Er musste keuchen, so sehr hatten sie ihn erschreckt. Er wusste nicht wer sie waren und was sie von ihm wollten. Darum beschloss er einfach mal zu fragen.

"Wer... wer seid ihr eigentlich?".

"Was?", wollte der Junge mit der Kappe fassungslos wissen.

"Ich will wissen wer ihr seid", beharrte er.

"Verarsch uns nicht Kai", sagte ein blonder Junge ungläubig.

"Willst du uns sagen, du weißt nicht wer wir sind?", der größte von ihnen, augenscheinlich ein Chinese, denn er trug ein rotes Stirnband mit Ying - Yang Zeichen, starrte ihn verblüfft an.

"Ja! Also wer seid ihr?", schrie er jetzt fast.

"Ich bin Tyson, das weißt du doch Kai. Komm hör auf, das ist nicht mehr witzig", der Junge schien nun echt besorgt über irgend etwas.

"Und wer ist überhaupt dieser Kai?", wollte er wissen.

"Naja.... Kai bist du", sagte der Chinese.

"Spinn nicht, ich bin... ich... bin...", sein Blick wurde glasig und er sah erschrocken zu Boden. Wer die Typen waren wusste er ja schon zu einem Viertel, aber wer war er überhaupt. Er konnte sich an keinen Namen erinnern und auch sonst an nichts.

"Ja genau", murmelte er, " wer bin ich denn überhaupt?....".

war viel odda? nya bald kommt das nächste, vorausgesetzt ihr wollts überhaupt und schreib mir auch fleißigst Kommentare ^^

Lektion 1: Ich bin...

Hallöli!!!!

Nur mal noch so als Randbemerkung: so wie der Chef versucht Kai sein Gedächtnis zurückzugeben wird es auch in Wahrheit gemacht.

Da ich euch ja nicht mit falschen tatsachen zulabern kann, hab ich etwas recherchiert und zwar bei dem Dad meiner Freundin, der arbeitet nämlich als Arzt in einem Irrenhaus und den hab ich gefragt und der hats mir so erzählt.

*bestätigend mit dem kopf nick*

was ich hier nicht alles für euch tue ^.^*

Lektion 1: Ich bin....

Sie hatten Kai mit viel Überredungskunst in ihr Hotelzimmer gebracht. Er trug nun einen Verband unter dem in der Zwischenzeit arg zerzausten Pony, an der Stelle, an der er getroffen wurde sickerte etwas Blut durch.

"Also, hallo erst mal", Kenny setzte sich vor Kai, "ich bin Kenny, aber du kannst mich auch Chef nennen ok?". Kai nickte nur.

"Du sagst du kannst dich an nichts mehr erinnern?", wieder nickte Kai nur. "Dann hast du 100%ig eine Amnesie, hervorgerufen durch einen schweren Schlag auf den Kopf, daher auch die Wunde an deiner Stirn. Kannst du mir soweit folgen?", fragte er. Von Kai kam ein stotterndes Ja.

Nun reichte Kenny ihm einen Block und einen Stift. "Tust du mir einen Gefallen und zeichnest hier gerade mal einen Kreis, ein Viereck und ein Dreieck". Kai tat wie ihm geheißen, die anderen sahen nur fragend zu.

"Gut, deine motorischen Fähigkeiten haben nicht gelitten, schon mal was gutes. Das heißt wir können massive Schäden des Gehirns ausschließen. Jetzt, an was kannst du dich erinnern?", wollte der Chef wissen.

"An.... eigentlich nichts...", begann er stotternd. Tyson sah ihn ungläubig an, Kai verengte seine Augen meist zu gefährlichen Schlitzen, aber nun hatte er sie weit geöffnet und hatte einen treuen Dackelblick aufgesetzt. Allein das reichte schon für das Achte, Neunte und Zehnte Weltwunder auf einmal.

"Nur das ich aufgewacht bin und ihr über mir standet, mehr nicht".

"Und du kannst dich nicht an einen Namen erinnern oder?", hackte der Chef weiter nach.

"Nein, an nichts", sagte Kai höflich, was Tyson zu einem unterdrückten i hinriss. Max boxte ihm mit dem Ellenbogen in die Seite. "Frosch im Hals", krächzte er.

"Gut, kannst du jetzt einen Brief schreiben, einfach so. Ganz routiniert. Von wegen wie Geht's dir, mir geht's gut, tschüß, es braucht niemanden an den du schreibst, ok?".

Kai nickte zögerlich und nahm erneut den Stift zur Hand. Er kritzelte rasch zwei Zeilen auf den Block unter das Viereck. Zum Schluss setzte er noch einen schwungvollen Namenszug darunter.

"Hah!", rief Kenny triumphierend und Kai zuckte über die plötzliche Rektion seines Gegenübers erschrocken zusammen, "siehst du? Du hast gerade mit ,Kai' unterschrieben, du warst so in Routine, dass du gar nicht nachgedacht hast und das so von allein kam. Das muss für dich der Beweis sein, dass du Kai heißt!". Er sah verblüfft den Namenszug in seiner Handschrift.

"Aha", kam es tonlos von ihm, "jetzt weiß ich wenigstens wie ich heiße. Mehr oder weniger".

"Ach Kopf hoch Kai!", schrie Tyson dazwischen, "ein Schritt in die richtige Richtung (hat das jetzt geholfen? Was glaubst du Max?)".

Stille.

"Ist er immer so?", fragte Kai knapp und leicht verschreckt.

"Leider", knurrte Max und zog ihn wieder zurück.

Drop.

Der Chef trat nun zu den anderen und besprach mit ihnen die Situation.

"Das sieht echt schlimm aus. Er zeigt war schon Besserungen, aber ich denke, dass das eine längere Geschichte werden kann", seufzte und ließ den Kopf hängen.

Max sah zu Kai, der hatte die Knie angezogen und sah, leicht nach vorne schaukelnd aus dem Fenster, alles ganz ... nicht Kai eben.

"Was jetzt?", wollte Max seufzend wissen.

"Ich weiß nicht, vielleicht bringen wir ihn an Plätze, an die er sich einfach erinnern muss, aber nach Japan können wir ja schlecht zurück fliegen, nicht jetzt", gestand der Chef.

"Das ist es!", schrie Tyson und alle zuckten zusammen, "wir bringen ihn in eine Bey Arena, wenn es etwas gibt, das Kai kennen muss, ist es BeyBlade. Es ist ja fast schon sein Existenzzweck".

"Ausnahmsweise muss ich dir zustimmen Tyson. Keine schlechte Idee", gab Kenny nachdenklich zu.

"Aber nicht Heute", mischte sich Ray ein. Er hatte die ganze Zeit kein Wort gesagt, nur zugesehen. Er sprach nun mit strenger und sehr ernster Stimme zu ihnen, ihn schien die Situation von Kai ganz schönes Kopfzerbrechen zu bereiten.

"Es ist schon spät und mit der Wunde kann er Heute nicht mehr raus, am besten er legt sich ins Bett".

"Ich denke du hast Recht Ray", stimmte Kenny zu, "Kai?". Keine Reaktion. "Kai?", schrie er nun schon etwas lauter. Kai sah überrascht zu ihnen und bemerkte, dass sie ihn meinten.

"Oh, sorry, muss mich wohl noch erst dran gewöhnen", sagte er freundlich und lächelte höflich. Das gab Tyson den Gnadenstoß. Mit einem Stöhnen kippte er nach Hinten und Max konnte ihn gerade noch auffangen. "Adda... gaga... hh...hahaha... habt ihr das gegegesehen?", wollte er stotternd wissen. Kai sah ihn nur aus besorgten und überraschten Augen an. Das schien Tyson noch mehr zu schocken und er kippte erneut nach hinten. Max beschloss in einfach auf den Boden zu legen, denn er wurde langsam echt schwer.

Ray stand nur da und starrte Kai an, was dieser nicht zu sehen schien. Kenny konnte fast schon die Räder hinter Rays Stirn sehen, die sich nun auf Hochtouren drehten. Den Kiefer hatte er verspannt zusammengebissen und knirschte ungehalten mit den Zähnen.

"Entschuldigt aber ich habe etwas Kopfschmerzen, kann ich mich irgendwo hinlegen?", fragte Kai höflich.

(Tyson: " Arks, das ist ja nicht mehr zum Aushalten *wimmer*")

Er wusste nicht was er von alledem denken sollte. Dieser kleine Junge mit der Brille und dem sprechenden Laptop war ja zwar ganz vernünftig, aber der Kerl mit der Baseballkappe war ihm entschieden zu wild. Der Blonde machte einen ziemlich fröhlichen und vertrauenserweckenden Eindruck. Den Chinesen hatte er bis jetzt am wenigsten bemerkt, der hatte gar nichts gesagt und ihn nur ab und zu angesehen. Er fand, dass er sehr zurückhaltend zu ihm war, so sehr, das es schon fast an Unhöflichkeit grenzte. Er beschloss ihn weiter im Auge zu behalten.

"Wenn du willst kannst du alleine in unserem Zimmer schlafen, wenn du Ruhe suchst, ich kann auf der Couch oder bei den anderen schlafen", bot ihm der Chinese zu seiner Überraschung an. Kai sah ihn etwas perplex und wohl auch etwas zu lange an, denn der Junge hielt seinem Anblick, als ob es ihm große Schmerzen bereiten würde wenn er ihn an sah, nicht stand und er ging in sein Zimmer und holte sein Bettzeug heraus.

"Ich sag's ja nur ungern, aber du hast keinen Platz bei uns Ray", sagte der Blonde etwas enttäuscht darüber, dass er ihm nicht helfen konnte. Der Chinese, Ray oder wie sie ihn nannten, winkte ab.

Der Junge mit der Brille hielt ihm nun die Tür auf und Kai ging zögerlich hinein. Drinnen befanden sich zwei große Betten und ein großes Fenster. Kenny, oder so, ließ ihn allein und Kai machte sich daran das fremde Zimmer zu inspizieren. Die Sachen die eindeutig nicht dem Chinesen gehörten waren alle düster und meist schwarz oder dunkelblau.

"Oh man, wenn das wirklich mir gehört, dann war ich ja ein Fall für den Psychiater", murmelte er.

Wieder spürte er an seinem Kopf hinter dem Verband, dem ihm die Jungs angelegt haben, ein heftiges Pochen. Stöhnend rieb er sich die Schläfe und massierte sich den Nasenrücken. Ohne sich umzuziehen ließ er sich in das gemachte Bett fallen und schlief bald ein.

Er träumte.

Kai schritt einen Tunnel entlang, ein Tunnel aus Pflanzen, Blumen. Über ihm erstreckte sich ein Dach aus Jasmin. Der Duft der Blumen benebelte ihn etwas. Er erreichte das Ende und sah sich auf einmal in einem Flammenmeer wieder. Er wollte schon schreien, da viel ihm auf, dass ihn diese Flammen nicht zu verbrennen schienen. Seltsam, es muss hier doch mindestens 1000 Grad heiß sein, aber es fühlt sich so... warm an... Eine Flamme schien ihm über die Handfläche zu gleiten. Verwundert sah er dem kleinem Flammenschweif nach. Auf einmal hörte er den Schrei eines großen Vogels, erschrocken sah er sich um. Hinter ihm teilten sich die Flammen und ein Vogel der ganz aus Feuer zu bestehen schien. Ein Phönix, stellte er fest. Aber die gibt's doch gar nicht, das sind doch nur Fabelwesen. Eigentlich wollte er schreien, davonrennen, doch er war wie erstarrt. Der Vogel erhob sich und breitet seine Flügel aus, das Feuer um ihn schien noch heißer zu werden und versengte alles in seinem Umkreis, nur er blieb unversehrt. Ein gellender Schrei ertönte und der Phönix schoss in die Lüfte, der ganze Himmel schien zu brenne, geschmolzenes Gestein und Asche rieselte vom Himmel. Endlich löste sich seine Starre und er fiel nach hinten, als der Vogel auf ihn zuschoss, schrie er und hieb abwehrend die Arme vor sein Gesicht, die Augen fest zugekniffen. Es wartete, wartete bis der scharfe Schnabel des Feuervogels ihn durchbohren würde oder die Flammen ihn zu Asche verbrennen würden, aber nichts geschah. Nach einiger Zeit öffnete er die Augen. Der Phönix hatte sich vor ihm niedergelassen und sah ihn an, demütig senkte er den Kopf. Kai stand auf und näherte sich verwundert dem Vogel. Auf einmal wusste er, dass er der einzige war, dem der Vogel gehorchen würde und dem er kein Leid zufügen würde. Eine Stimme ertönte in seinem Kopf, eine fremde Stimme, " nur deine Eiseskälte kann diese Feuer bändigen". Fast zögerlich hob er die Hand und berührte den Phönix am Schnabel, dann strich er ihm sanft durch das scharlachrote Gefieder. Es fühlte sich warm an, warm und angenehm. Der Phönix schloss genüsslich die Augen.

"Dranzer", flüsterte Kai, "ich hab alles vergessen, alles. Nur dich nicht". Er erschien sich hilflos, doch er hatte immer noch diesen schönen roten Vogel, mit ihm würde er nie einsam sein, jedenfalls nicht wirklich.

Dann tat sich hinter ihm ein großes Schwarzes Loch auf und schien alles in sich zu verschlinge, aus der kalten Dunkelheit drang die selbe Stimme wie zuvor, "Unwissenheit ist ein Segen".

Er wurde in diese Finsternis gezogen und schrie, schrie vor Panik.

Während Kai noch träumte ging Ray unruhig in dem Zimmer auf und ab. Zwischendurch griff er sich an den Kopf oder setzte sich auf die Couch, sprang aber sofort wieder auf und marschierte weiter. Die ganze Situation schien immer auswegloser zu werden, je mehr er darüber nachdachte. "Scheiß!", zischte er wütend und schlug mit der Faust in die Wand. Sie hinterlies eine tiefen Abdruck und er war bis durch den Putz der Wand gebrochen. Fluchend rieb er sich die blutenden Fingerknöchel.

Ganz ruhig Ray. Du solltest nicht ausrasten, das tut der Einrichtung nicht gut und außerdem würde es teuer werden das ganze Mobiliar zu bezahlen. "Verdammt!", er musste die blutende Hand unter den Wasserhahn halten, hoffentlich hatte er sich bei seinem kleinen Wutausbruch keine Finger gebrochen. Es ist verdammt lang her, seid er in eine Wand geschlagen hatte.

"Kai... du Idiot... was du alles mit mir machst... ", flüsterte er.

Als Tyson mitten in der Nacht aufwachte hatte er tierischen Durst. Da es in ihrem kleinen Apartment keine Küche gab und sie immer im Hauseigenen Restaurant aßen anstatt zu kochen (wofür er auch sehr dankbar war), musste er sich den ganzen Weg bis ins Bad schleppen. Das hieß von der einen Zimmerseite zur anderen. Was für eine Anstrengung. Als er im Bad angekommen war machte er sich keine Gedanken darum, dass das Licht brannte. Er nahm sich einfach einen Becher und füllte ihn mit Wasser, nach dem 3 Zug klappte er den Spiegel zu und sah eine Gestalt hinter ihm sitzen.

"Ray...?", fragte Tyson ihn prüfend. Ray machte einen schon leicht durchgeknallten Eindruck. Nicht nur die Tatsache, dass er mit seinem Bettzeug in der Badewanne saß, sondern auch dass er den Kopf auf die Knie gestützt hatte und apathisch die Lippen auf und zu machte, verwunderte Tyson doch sehr. Als er angesprochen wurde, schrak er erschrocken auf und wurde sich erst jetzt bewusst, dass noch jemand mit ihm im Zimmer war.

Na super, ein durchgeknallter Blader hat uns schon gereicht, bald hängt auch der noch den Verstand an den Nagel, dachte sich Tyson.

"Was..? Tyson? Was machst du hier?", wollte er wissen.

"Ich hatte Durst, aber das selbe wollt ich dich fragen, warum bitte zum Teufel sitzt du in der Badewanne?".

Ray grinste ihn an. "Weil es so am bequemsten ist", erkläre er schlicht.

"Häh?", vollkommen Ratlosigkeit.

(Kommentar von mir: Stimmt es ist echt bequemer in der Badewanne zuschlafen als auf einem Sofa. Als wir umgezogen sind, war mein Bett noch nicht aufgebaut und ich sollte auch auf dem Sofa schlafen, aber da konnte ich bei Gott nicht einschlafen. Darum hab ich mir mein Zeugs geschnappt und mich in die Badewanne geworfen. Natürlich ohne Wasser das ganze. ^^

Der Geheimtipp für lange Nächte)

"Es ist bequemer in der Badewanne zu schlafen, als auf dieser harten Couch", sagte Ray noch einmal eindringlich und betonte jedes Wort, so das selbst Tyson es verstehen musste.

In Wirklichkeit hatte er sich an das andere Ende des Apartments zurückgezogen, weil er so am weitesten von Kai entfernt war.

"Und warum wird ich den Eindruck, dass dich irgendetwas bedrückt nicht los?", fragte Tyson spitz.

Nun seufzte Ray doch mit einer gelassenen Handbewegung stand er auf und trat zu Tyson, dieser setzte sich auf den Rand der Badewanne.

"Wer würde nach Kai der neue Teamchampion werden?", wollte er wissen.

"Äh.. du normalerweise, warum?", sagte Tyson.

"Eben. Es ist eine verdammte Scheiße, dass Kai sein Gedächtnis verloren hat. Wenn nicht sogar unser Untergang", gab Ray zu bedenken.

"Da könntest du Recht haben. Wir alleine sind zwar stark, aber wir werden nicht ewig nur so schwache Gegner haben. Kai war immer die Absicherung gewesen", gab Tyson zu. Ray sah ihn verblüfft an.

"Was?", fragte Tyson gereizt.

"Das... das hat sich ja tatsächlich einleuchtend geklungen, fast schon... *schluck* intelligent".

"HEY!!! Ich hab einiges mehr drauf als ihr immer meint", schrie er zurück.

"Jaaaaaa klaaar oder anders gesagt: ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn".

"HEY!!", schrie Tyson noch eine Spur lauter.

"Schhhh", Ray hielt den Finger vor den mund, "die anderen schlafen noch, sei leise". Tyson zuckte zusammen und sah sich unsicher um. Als nichts zu hören war entspannte er sich.

"Glück gehabt, wenn du keinen Durst mehr hast kannst du ja gehen. Ich will heute auch noch mal schlafen", sagte Ray. Tyson nickte und ging raus, "Ach Ray, schlaf auch wirklich, mach dir nicht so viele Gedanke".

Wenig später hörte er Schreie aus seinem und Kais Zimmer. Sofort sprang er auf, wobei er sich den Kopf am Wasserhahn anstieß, fluchend und sich den Kopf reibend rannte er weiter und riss die Tür auf.

Kai wand sich in seinem Bett und zerrte an der Decke, sein Gesicht war schweißbedeckt und seine Kleidung klebte an ihm.

"Kai!", rief Ray und schüttelte ihn. Kai schien immer noch zu schlafen, denn er hörte ihn nicht.

"Gut", knurrte Ray, "wer nicht hören will, muss fühlen", dann gab er ihm eine schallende Ohrfeige. Kai erwachte nun und sah ich erst mal erschrocken an, dann sprang er auf und wühlte in seinen Taschen bis er endlich den Blade gefunden hatte. Entsetz starrte er ihn an, dann hielt er ihn ganz fest an seine Wange, "Dranzer", flüsterte er, "mein Dranzer, ich hab nur noch dich". Ray tat es weh, wie er das so sagte. Er hatte doch ihn oder hatte er ihn auch vergessen?

"Geht's wider? Wenn ja versuch weiter zu schlafen", sagte Ray kühl. Kühler als er es eigentlich beabsichtigt hatte. Kai nickte stumm und ließ sich zurück in das Kissen gleiten.

sodalla das wars für heute, bitte weiterhin um neue liebe kommentare ^^*dackelblick*

Lektion 2: Beyblade

Hallöle *winkääää*

sodalla hab gleich ein spiel, da is mir aufgefallen: ich könnt ja grad wieder hier was hochladen

dankeschön dass ihr mir soviel liebe kommentare geschrieben habt. ich lese mir jedes einzelne durch und freu mich drüber *allenochmalganzdolldafürabknuddel*

ähm ja.. normalerweise lade ich die Lektionen einzeln hoch, aber der hier ist einfach zu lang.. darum zwei teile

viel spaß noch

Lektion 2: BeyBlade

Der Morgen begann genauso schön wie der vorherige und der Tag versprach ebenso schön zu werden.

Max war als erster aufgestanden und wollte sich gerade ins Bad begeben, als er sich plötzlich der Gestallt hinter sich bewusst wurde. Erschrocken sah er sich um und wich bis an die Wand zurück. Da bemerkte er, dass Ray ja schlief. Verwundert schlich er sich zur Badewanne und begann nun von einem Ohr zum anderen zu grinsen. Wie könnten wir ihn wohl am besten wecken?

Ohne weiter nachzudenken war seine Hand schon zum Wasserhahn geglitten. Er würde stinksauer werden, aber hey! Man lebt schließlich nur einmal!!! Dann drehte er den Wasserhahn mit einem Ruck bis zum Anschlag. Der kalte Strahl traf Ray genau am Hals und er fuhr schreiend und erschrocken hoch. "AAAAA!!".

Max derweil hatte sich auf den Boden fallen lassen und kugelte sich vor lachen.

"MAAAAX!!", schrie er unheilsverkündend und rannte immer noch mit triefenden Haaren dem Blonden hinterher. Max war aufgesprungen und ließ sich von Ray nun lachend durch die Wohnung jagen.

"Hey, wir haben erst 9 Uhr, seit doch nicht so laut", murrte der Chef, der wie immer mit dem Laptop unter dem Arm aus dem gemeinsamen Zimmer von Max Tyson und ihm gekommen war. Verschlafen rieb er sich die Augen. Er wollte sich an den Tisch setzten, da bemerkten sie zum ersten Mal, dass Kai schon wach war und ihnen interrasiert zusah.

"Was macht ihr denn da?", wollte er wissen.

"Häh häh häh ach nichts, nur unsere morgendliche Verfolgungsjagd", lachte Max (drop).

"Ich würd sagen ich gehe schon mal das Frühstück holen. Durch deine Wasseraktion kann ich schlafen ja vergessen", knurrte Ray und trocknete sich ab. Dann ging er nach draußen um in der Kaffeteria etwas zu essen zu besorgen.

Max und Kenny begaben sich ins Bad und Kai ging wieder in sein Zimmer um sich frische Kleider zu besorgen. Schwarze Hose, schwarzes T-Shirt. Entweder musste der Typ Mensch der er früher war ein großer Modefanatiker sein, schwarz war ja ganz groß in der Mode, oder er war einer der permanent in der Depri -phase steckte, warum wollte er gar nicht rausfinden. Als er wieder rauskam war dieser Ray wieder da und hatte allerlei Frühstück besorgt.

Als der verlockende Duft von Kakao durch das Zimmer wehte ließ sich auch der vierte nicht lange bitten. Verschlafen schleppte er sich zum Tisch, knurrte etwas von scheiß Frühaufsteherei und grabschte sich ein Brötchen. Erst jetzt schien er zu bemerken, dass neben ihm ein ganz anderer Jemand saß. Er sah ihn an. "Guten Morgen", sagte der Junge fröhlich mit einem Lächeln. Tyson gefror augenblicklich zu Eis. Das war einfach zu viel des Guten für ihn. Mit einem merkwürdigen hohen Geräusch, das er zwischen den fest zusammengebissenen Zähnen ausstieß, fiel er ganz langsam, aber unaufhaltsam nach hinten. Max bemerkte dies und drückte ihn zurück.

"Was hat er denn?", wollte Kai unschuldig wissen.

"Ach nichts, es ist nur, dass dein momentanes Verhalten ihn zu sehr zu schocken scheint", erklärte Max. Kai legte sein Brötchen beiseite, als sei ihm plötzlich etwas eingefallen. "Ach ja, ich kenne noch nicht mal eure Namen, wenn ich sie weiß kann ich mich vielleicht erinnern".

"Na gut, ich bin Max, der Erstarrte hier ist Tyson, er hier heißt Ray und Kenny kennst du ja schon", erklärte Max und wies mit der Hand auf die einzelnen. "Und kannst du dich erinnern oder kommen dir unsere Namen bekannt vor?".

Kai hatte den Kopf gesenkt und dachte angestrengt nach. Natürlich kannte er die Namen, aber eben nur so wie man Namen kennt, aber er verband nichts damit, keine Gesichter, Gefühle oder überhaupt irgendetwas. "Nein", sagte er schließlich seufzend.

"Aber eine Frage noch, könnt ihr mir sagen was das ist?". Mit diesen Worten holte er den Blade aus der Hosentasche, "ich weiß nur, dass er Dranzer heißt und äh.. haltet mich jetzt bitte nicht für verrückt, aber ich glaube, dass ein Phönix darin lebt".

"Oh nein wir halten dich nicht für verrückt. Wir haben auch solche Fabelwesen in unseren Blades, so heißen die Dinger", erklärte Max und holte nun ebenfalls Draciel hervor. Kai macht Puh mit gespielter Erleichterung und lächelte freundlich. Diese eine Geste hatte allerdings eine große Wirkung. Kenny blieb der Mund offen, Tyson (arks) bekam einen Herzinfarkt und Max grinste nur verzerrt. Ray drehte sich einfach um und ging ins Bad.

"Also bei euch hat man's nicht leicht. Egal was man macht, man löst gleich eine Welle von Herzinfarkten aus". Max kicherte. Kai sah ihn perplex an.

"Es ist nur, dass, seit du dein Gedächtnis verloren hast, du dich total von früher unterscheidest. Das ist man gar nicht von dir gewohnt".

"Aber wenn wir dir nun erklären würden, wie du warst, dann würdest du automatisch versuchen dich danach zu richten, aber du musst selbst herausfinden wie du bist", mischte sich Kenny ein.

Kai nickte schwach, das schien ihm einzuleuchten. Er wollte sich nicht verstellen oder jemand anderes sein, nur er selbst. Aber zuerst musste er mal herausfinden wer er denn überhaupt war.

Tyson erwachte langsam aus seiner Starre und begann wieder sein Brötchen zu verspeisen. (Typisch)

Da fiel sein Blick auf das kleine Loch oder eher den Abdruck in der Wand. "Waschen dasch?", fragte er zwischen Roggenbrötchen und Orangensaft und deutet auf die Wand. Kenny und Max erhoben sich neugierig und besahen es sich genauer.

"Sieht wie der Abdruck einer Faust aus", fachsimpelte Kenny, "aber sie kann nicht von einem von uns sein. Unsere Hände sind zu klein, das muss von Kai oder Ray sein. Aber ich glaube kaum, dass einer von denen solche Kraft hat".

"Wir müssen es herausfinden. Wie wär's mit Armdrücken? Dann wissen wir wer das Loch in die Wand gemacht hat", schlug Max vor. In dem moment kam Ray frischgeduscht und mit neuen Kleidern aus dem Bad und setzte sich ebenfalls an den Tisch. Das die andern über das Loch in der Wand philosophiert haben, schien er nicht bemerkt zu haben.

"Was machen wir Heute?", wollte er wissen und nahm sich ebenfalls ein Brötchen.

"Training", sagte Max und griff nach dem Nutella.

"Wo?", hackte Ray weiter nach.

"Da wo gestern unser kleines Malheur passiert ist. Vielleicht erinnert er sich dann daran".

Lektion 2: Beyblade - part II

Ok dieser Teil hier ist echt lang (denk ich grad mal) ^^

was soll ich noch großartig sagen...? *grübel*

ach ja, ich HASSE Handwerker!!! (kopfweh) -.-* *mordabsichten*

und rtl2!!! warum bringen die BB nur noch einmal die woche??? *empörtsei*

die sollen lieber die zweite staffel bringen, da sieht ray-chan soweiso viel süüüßer aus *g*

viel spaß noch beim lesen^^

"Also Kai. Du gehörst zu einem Team von Sportlern. Man kann doch Sportler sagen oder?", fragte Max an Ray und den Chef gewand. Diese bestätigten mit einem Nicken.

"Dem Team der Bladebreakers. Wir äh... spielen BeyBlade. Das ist ein Kampf mit diesen Kreiseln. Wir schießen sie in eine Arena ab, also den Runden Kreis den du da siehst, und versuchen den gegnerischen Blade rauszuschmeißen oder ihn zum Stillstand zu bringen. Soweit verstanden?", erklärte Max langsam. Kai nickte zögerlich. Er versuchte sich jede Einzelheit einzuprägen.

"Die Kreisel nennt man Blades. Jeder von uns hat einen Blade. Unsere Blades sind aber ganz besondere, weil sie einen Bit Chip besitzen. Das ist das Emblem eines Tiers oder Fabelwesens auf der Oberseite des Blades. In ihnen verbergen sich eben jene Fabelwesen. Ich besitze einen Schildkröte, sie heißt Draciel. Ray einen Tiger, der wird Drigger genannt, Tyson einen Drachen, Dragoon und du hast einen Phönix, Dranzer".

"Ähähm *räusper*, hast du nicht den wichtigsten vergessen?", drang die Stimme aus dem Laptop.

"Iiih, ein Laptop, der spricht!?", fragte Kai fassungslos und war aufgesprungen. Jetzt näherte er sich ganz nah dem Bildschirm.

"Hey, ich geh nicht so schnell auf Tuchfühlung, Kleiner!", fuhr ihn der Computer an und Kai sprang einen halben Meter zurück.

"Äh", v.v *, "das ist Dizzy, das Bit Beast von Kenny, sie, ja eine Sie, ist in seinen Laptop gezogen", erklärte Max mit entschuldigendem Tonfall.

"Ach ja Ray!", rief Tyson, dem plötzlich etwas eingefallen war, "wie wär's mit Aufwärmen?".

"Aufwärmen?", fragte Ray unsicher zurück.

"Ja, damit du keinen Muskelkrampf kriegst. Mein Opa sagt immer: wenn du dich nicht aufwärmst wirst du im Alter schwach und gebrechlich, schau mich an. Ich hab mich früher immer aufgewärmt", damit imitierte er gekonnt die Stimme seines Großvaters.

"Aber du hast doch noch nie auf deinen Großvater gehört", gab Ray spitz zu Bemerkung.

"ach! Auch egal, komm Armdrücken, für den besseren Start", herrschte er ihn ungehalten an.

"Ich weiß nicht", begann Ray zögerlich, "ich war noch nie gut im Armdrücken. Was wenn ich mir da erst recht einen Krampf hole?".

"Bist du etwa feige?", frotzelte Tyson.

Seufzend setze Ray sich Tyson gegenüber. Ihr Schlachtfeld war einer dieser kleinen Schachtische, auf dem nur ein Brett abgebildet war.

Max machte den Schiedsrichter und Kenny und Kai sahen interessiert zu.

"3...2...1 Los!", rief er und Tyson und Ray begannen zu drücken.

Ray biss die Zähne zusammen und stemmte sich verzweifelt gegen Tysons Arm, doch Tyson drückte ihn mit siegessicherem Grinsen immer weiter auf die Tischplatte zu.

Hm.. dann muss Kai das Loch in die Wand gemacht haben, aber warum?, überlegte der Chef in Gedanken, bis sein Gedankengang unterbrochen wurde.

Ray war beinahe schon geschlagen, da weiteten sich Tysons Augen auf einmal und er machte ein verblüfftes Gesicht. Auch Rays Mine hatte sich geändert. Aus seinem angestrengtem Ausdruck wurde nun ein spöttisches Grinsen. Nun lag es an Tyson sich verzweifelt gegen die wachsende Übermacht zu stemmen. Ray schien es keine Schwierigkeit zu bereiten ihre Startposition herzurichten, doch damit nicht genug. Ganz langsam senkten sich ihre Arme, nun auf Tysons Seite. Tyson stand der Schweiß bereits auf der Stirn, auf einmal hatte sich Rays Griff verstärkt und seine Finger gequetscht. Immer noch fies lächelnd, drückte Ray Tysons Arm ganz sanft auf die Steinplatte, dann ließ er los. Tyson sackte keuchend erst mal unter die Tischplatte. Die anderen sahen Ray perplex an.

"Hast du nicht gesagt, dass du schlecht im Armdrücken seiest?", fragte Max nach einiger Zeit des verblüfften Schweigens. Rays Grinsen weitete sich, "Ja, aber nur wenn ich gegen Gary gespielt habe".

(Ähm, Gary ist dieser riesige Kerl von den White Tigers, ihr wisst schon, der, der seinen Starter pulverisiert hat)

Schweigen.

Dann...

"Autsch *wimmer*", Tyson kam unter dem Tisch hervor und rieb sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Arm und die blauen Finger.

"Musstest du so fest zudrücken?", fragte er böse.

Ray grinste nur und zuckte unschuldig lächelnd mit den Schultern.

"Könntest du, rein theoretisch gesehen natürlich, auch ein Loch in eine Wand schlagen?", wollte Kenny wissen. Ray sah zuerst fragend an, dann, "aaah, ihr meint das Loch.. äh... ja, das ist von mir. Ihr hättet aber auch fragen könne, bevor ich Tyson noch den Arm breche", sagte er beleidigt.

"Und warum schlägst du ein Loch in die Wand?", fragte Max verwundert nach einigem Schweigen. Ray zuckte teilnahmslos mit den Schultern.

"Da war so eine lästige Fliege an der Wand, auch ein Grund warum ich ins Bad geflüchtet bin".

Fassungslose Stille.

"Äh, eigentlich sind wir ja zum trainieren hier, oder nicht?", regten sich Max' Stimmbänder als erste.

Ray stand Achselzuckend auf und kramte in seiner Tasche nach Drigger und dem Starter, Tyson massierte sich den schmerzenden Arm, "das nächste mal bist du Lockvogel, kapiert?", zischte er Max zu, der führsorglich zu ihm getreten war.

"Dann nicht", entgegnete Max beleidigt und schritt erhobenen Hauptes von dannen.

"Ich denke es wäre gut wenn Drigger gegen Draciel kämpfen würde und du Kai", fügte er mit einem Blick auf den Jungen auf der Parkbank hinzu, "versuchst dich daran zu erinnern und ob dir irgendetwas bekannt vorkommt".

Kai nickte nur stumm.

Draciel und Drigger lieferten sich einen schönen Kampf, den Ray am Ende für sich entscheiden konnte.

"Hm... das Geräusch kommt mir bekannt vor, aber mehr auch nicht", sagte Kai nach einigem Nachdenken.

"Am besten du probierst es selbst mal aus ok?", warf Max ein. Kai hatte schon bemerkt, dass dieser Tyson einfach nicht mit ihm reden konnte ohne einen Herzinfarkt zu erleiden, wofür er auch sehr dankbar war, denn er schien ihm kein erfreulicher Zeitgenosse zu sein und dieser komische Chinese, Ray, schien bei seinem Anblick jedes Mal einen inneren Kampf auszufechten und unglaubliche Qualen zu haben. Darum sprach er die ganze Zeit eigentlich nur mit Max, der ja auch sehr vertrauenserweckend wirkte und Kenny, wenigstens jemand der seinen Kopf zu gebrauchen schien.

"Gut, ich werds versuchen", er stand auf und stellte sich Max gegenüber. Leicht verlegen nahm er den Blade aus seiner Hosentasche.

(Ach ja! Was hier beschrieben wird ist leider bittere Wahrheit! T^T Mein kleiner Bruder hat sich einen Blade gekauft und ich war total heiß auf das Teil und wollts auch ausprobieren, naja... lassen wir das Thema. JEDER ANFANG IST SCHWER!!)

"So und wie macht man das fest?", fragte er und steckte das Blade in den Starter. Doch als er zaghaft die Hand weggezogen hatte, fiel Dranzer sofort wieder nach unten. Leicht verlegen lächelnd hob er ihn wieder auf und untersuchte das ganze jetzt genauer. Da stellte er fest, dass man das Teil ja drehen muss um es festzuschrauben. (^^ *lach* *pfeif*)

Als diese Hürde genommen war stellte sich allerdings schon die nächste in seinen Weg.

Kai stand nun am Rande der kleinen Senke und hielt den Starter griffbereit (zuerst hatte er ihn falsch herum gehalten) in den Händen. Etwas unsicher, doch bestimmt zog er an der Leine.

Dranzer drehte sich

Und drehte sich

Und drehte sich, aber sprang nicht aus dem Starter.

"ähh....", kam es mit einem verlegenem Grinsen von ihm. Tyson derweil kugelte sich vor lachen auf dem Boden.

"Ruhe dahinten! Machs doch besser!", zischte er in einem brüden Ton. Doch Tyson schien diesen Ton von ihm gewöhnt zu sein, denn er bekam keinen Herzinfarkt!!

"Aber gerne doch", sagte Tyson und wischte sich eine kleine Träne aus dem Augenwinkel. Dann nahm er seinen Dragoon und steckte ihn ohne jeden Schwierigkeit in den Starter, stellte sich geschickt in Position und zog mit einer nicht zu verhehlenden Eleganz an der Leine und sein Blade sprang in die Arena, drehte einige Runden und vollführte einen Salto zurück in seine Hand.

"Haha hahahaha!", lachte er überlegen.

"Boahh", machte Kai und sah ihn aus großen Augen ungläubig an.

"äh..", kam es von Tyson nun doch leicht verunsichert von dieser Reaktion.

"Iaks!", rief er und fiel erstarrt nach hinten.

"Tyson ist natürlich ein Profi, aber wenn wir heute mit dir fertig sind, wirst du nicht weniger gut bladen, wenn nicht sogar besser", lenkte Max ab.

"Ähm.. wenn du meinst", Kai klang sehr verunsichert und etwas verdattert von Tysons Reaktion.

Als Kai es endlich schaffte, seinen Blade zum kreiseln zu bringen, war er mehr als glücklich. Wir stellen uns jetzt alle mal vor wie Kai vor Freude durch die Luft springt ^^.

(Tyson: "Ich glaub mir wird schlecht")

Ray seufzte nur und schüttelte geschlagen den Kopf.

"Ich denke es wäre das Beste wenn Ray jetzt gegen Kai kämpft", meinte Max nachdem Kai sich beruhigt hatte.

Ray nickt nur, "Ok".

"3... 2... 1... Let it rip!", rief Tyson als Schiedsrichter.

"Drigger! Los! Aber nicht zu hart", flüsterte Ray noch hinterher.

Drigger und Dranzer prallten zusammen und gelbe Funken sprühten. Kai schien sich langsam wieder daran zu erinnern, denn Dranzer wich geschickt aus und Rays erste Befürchtung, ihn doch so leicht besiegen zu können, entpuppte sich schnell als doch nicht so berechtigt.

Verflucht!, dachte Ray wütend, an irgendetwas muss er sich doch erinnern!

"Na?", er versuchte es nun auf die fiese Tour, "wie gefällt dir das? DRIGGER!!".

Drigger attackierte Dranzer nun von allen Seiten.

"Hey!", rief Kai empört, "das kannst du doch nicht einfach machen! Das ist alles was ich noch von meiner Erinnerung hab!". Uh ah, falsche Aussage. Ray steigerte sich wieder in eine Wut hinein, er wusste zwar, dass das nicht gut enden könne, konnte allerdings nichts gegen die aufsteigende Hitze in seinem Kopf tun.

"DRIGGER!! Wir werden schon dafür sorgen, dass er sich erinnern kann, TIGER CLAW!!!".

"RAY Nein!", schrie Tyson noch, doch Drigger war bereits in einer riesigen grünen Fontäne auf Dranzer zugeschossen und schmetterte ihn buchstäblich aus dem Ring. Einige kleinere Stücke fielen ab, doch im großen und ganzen blieb der Blade heil.

Wie traumatisiert sah Kai wie sein Blade vor ihm klappernd zu Boden fiel. Sorry Kai, dachte sich Ray noch in Gedanken, aber wenn es nichts anderes gibt um dein Gedächtnis aufzufrischen als eine bittere, niederschmetternde, vernichtende, klare Niederlage, dann muss es eben sein. Wenn du jetzt zusammenklappst Kai, dann hab ich echt noch Hoffnung!

Mit leeren und ausdruckslosen Augen griff Kai langsam zu seinem Blade. Ja, ja, Jaaaa!!

"Wow, du bist wirklich gut, aber ich bin ja auch noch Anfänger... oder so...", sagte Kai mit einem versöhnlichen Lächeln.

Ray verkrampfte sich und sah ihn aus perplexen und starren Augen an, die rechte Augenbraue begann leicht irr zu zucken. Als niemand etwas zu sagen schien, blickte Kai ihn fragend an. Wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre, würde Ray bei diesem Blick sicherlich dahinschmelzen.

Rays Atem ging stoßweise und keuchend, er konnte einfach nicht realisieren was sich da gerade eben abgespielt hatte. Kai, sein starker, unbeugsamer, felsenharter Kai lächelte über eine widerwärtige, nichtige, schmerzende Niederlage einfach hinweg!? Das, verdammt noch mal, ging einfach und eindeutig gegen die NATURGESETZTE!!!

"ARGHHH!!", Ray warf die Arme vor Verzweiflung über den Kopf, krallte seine Finger in die Haare. Dann sah er in Kais Augen und entspannte sich wieder, nur um erneut die Augen weit aufzureißen und sich dann einfach umzudrehen und erhobenen Hauptes von dannen zu marschieren.

"Was hat er denn?". Fragte Kai noch unschuldig (Tyson: *exitus durch Herzversagen*).

"Ähm... ach vergiss es", sagte Max beschwichtigend.

"Kann mir irgendjemand mal sagen was hier eigentlich vor sich geht?", rief Kai nun doch etwas wütend.

"Wie ist dein Nachname?", fragte Max spitz und Kais zuerst leicht verärgerte Miene wandelte sich in einen verdutzten Gesichtsausdruck.

"Öhm..", damit hatte Max ihm den Wind aus den Segeln genommen.

"Das ist los! Du hast dein Gedächtnis verloren", sagte Kenny von der Seite.

"Und genau darum müssen wir trainieren und versuchen es wiederzufinden", stimmte Max dem Chef zu. Kai ließ sich von Max am Arm wieder zu der Arena ziehen, doch sah er Ray, der in einem Tunnel aus Jasmin verschwunden war, mit einem sehnsuchtsvollen und verwirrten Blick nach.

Er wusste nicht wieso, obwohl er den Chinesen am wenigsten leiden konnte, unter anderem, weil er ihn armen, kleinen Anfänger gerade so sehr zur Schnecke gemacht hatte und eigentlich immer abweisend zu ihm war, fühlte er sich doch merkwürdig zu ihm... hingezogen? Nein, das falsche Wort.. oder?... nennen wir es Interesse... ja, genau das war es!

Aber wieso...?

Max hatte sein Versprechen gehalten. Am Abend fühlte er sich zwar wie durch den Fleischwolf gedreht und wieder ausgespuckt, hatte allerdings Fähigkeiten an sich entdeckt, die er nie für möglich gehalten hatte.

die handwerker haben mittagspause und ich kann endlich ins schwimmbad!!!!

*jauchz, freu, jubel*

ach ja, nochmals viiiiielen dank an alle fleißigen kommischreiber!!!

*fastzutodeknuddel*

und noch als Vorschau, nur um euch nen vorgeschmack zu geben

titel: Lektion 3: Hallo, ich bin Ray

nyo ciaoiii

Lektion 3: Hallo, ich bin Ray

Guten Morgen!!!

Wir haben .. ähm.. *nachguck*... 0:15 Uhr und ich sitz immer noch am PC und poste extra für euch den nächsten teil hoch!!!!

(Ich hab euch doch alle so lieb ú.ú ^___^)

Dieser Teil hier ist echt meeeeega lang, ich hab schon daran gedacht ihn auseinanderzuschnibbeln, aber da ich euch das letztes mal schon angetan hab, bin ich über meinen Schatten gesprungen *g*

(Hoffe ihr vergeltets mir mit viiielen kommis *zaunpfahlwink* *g*)

ach ja, ich werd hier gerade von schnaken und müken geplagt, weil ich so intelligent war und das fenster offen gelassen hab (ich weiß, interessiert euch jetzt gaaaanz doll ^.^*)

Lektion3: Hallo, ich bin Ray!

Er stöhnte und streckte sich als er sein Handtuch holte um unter die Dusche zu springen. Kaum hatte er die Klinke zum Bad heruntergedrückt schwangen ihm auch schon dicke Schwaden von Wasserdampf entgegen.

"Hallo?", fragte er zögerlich. Da niemand antwortete und der Brausekopf der Dusche nicht zu hören war, entschied er sich dafür einzutreten.

Prüfend sah er sich in dem großen Bad um, dann zog er sich das Shirt über den Kopf und legte es sorgfältig auf den Heizkörper.

Als er den Spiegel umklappte sah er eine Gestallt mit langen schwarzen Haaren hinter sich. Ray hatte gerade eben versucht sich unter der Dusche zu ertränken, was aber nicht ganz hingehauen hat, jetzt trocknete er sich ab und schien Kai zwischen dem Handtuch gar nicht gehört zu haben.

Kai erschrak leise, denn er konnte sich an niemanden erinnern, wenn er sich überhaupt erinnern konnte, der so lange Haare hatte. Und ein Mädchen gab es in diesem Team nicht. Vorsichtig drehte er sich zu dem ,Mädchen' um. ,Diese' drehte sich ebenfalls um und keuchte erschrocken darüber, dass plötzlich jemand hinter ,ihr' stand.

"Kai?", keuchte Ray außer Atem und senkte erschöpft den Kopf auf die Brust, "erschreck mich nicht so".

Der angesprochene wich einen Schritt zurück. Warum hatte das Mädchen denn bitteschön die Stimme des Chinesen??

Ray griff nach seinem Stirnband und band sich die Haare wieder nach oben, jetzt erst schien Kai ihn zu erkennen. (Sorry, ich weiß, aber diese eine Folge... mein erstes Kommentar als mein Bruder mich danach fragte war: Ray hat mit offenen Haaren ausgesehen wir ein Mädchen! Darum *g*)

Ray bemerkte, dass Kai ihn für jemand anderen gehalten haben musste so wie der ihn jetzt geschockt ansah. Leise lächelte er, doch dann wurde er wieder ernst.

"Ja?", fragte er. Kai, immer noch total perplex über die plötzliche Verwandlung eines echt hübschen Mädchens (jedenfalls von hinten) in den Chinesen, brachte nur ein schwaches Stottern zusammen.

"Ähm.. tja.. also, ich wollte duschen... und .. äöhm hab nichts gehört.... sorry", auf einmal wurde er puterrot und kniff die Augen zusammen und hielt sich die Hände vors Gesicht. "Tut mir wirklich leid!!", dabei verbeugte er sich andauernd, was Ray wieder zu diesem leicht irren Augenbrauenzucken veranlasste.

"Kai-kun? Alles in Ordnung?", wollte er sich vergewissern und versuchte seine Verdatterung mit gespielter Sorge in der Stimme zu überspielen und legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. Vielleicht meldete sich da auch nur der Beschützerinstinkt zu Wort.

"Äh.... ja... nur könntest du dir bitte ein Handtuch vorhalten...?", fragte Kai zögerlich und wurde noch röter hinter seinen Fingern.

Rays Griff um seine Schulter verkrampfte sich und er stand wortlos auf und ging mit langsamen und merkwürdig steifen Schritten Richtung Tür. Dabei laut vor sich hinschimpfend.

"Oh natürlich, als ob ihn das früher gestört hätte! Aber jetzt ! ja natüüürlich Dranzer, daran erinnert er sich wieder und ich? Ach Gott die Welt ist so bescheuert! Und an wem bleibt natürlich wieder hängen? An mir! Und wer fragt wie ich mich dabei fühle? Häh? NIEMAND!!! Aber warum denn auch, s' bin ja nur ICH!!".

Wutschnaubend knallte er die Tür zu seinem Zimmer zu. Tyson und Max sahen ihm fragend hinterher. Nach etwa einer Minuten wagten sie wieder sich zu regen, es war ja aber auch ein seltsamer Anblick gewesen wie Ray mit wehenden Haaren, einem unglaublich und seltenen bösen Gesichtsausdruck und stampfenden Schritten an ihnen vorbei gestürmt war und dabei die ganze Zeit auf Chinesisch vor sich hinschimpfte.

"Hat. Der. Irgendein. Problem?", fragte Tyson und betonte jedes Wort als wäre es ein Satz.

"Kai?", rief Max in Richtung Bad und dieser streckte den Kopf aus der Tür. "Ja? Ist was? Kann ich euch helfen?", allein schon die Tatsache, dass er für eine Antwort, die eigentlich nur ein Wort gebraucht hätte, mehr als zwei Wörter benutzte grenzte schon an ein Wunder.

"War was?", wollte Max wissen.

"Äh... nein.. alles in Ordnung!", rief Kai und lief erneut rot an und verschwand schnell wieder im Bad.

"Ein Frage", sagte Tyson, nachdem er sich wieder gefangen hatte, "warum gehen wir denn nicht einfach zu einem Arzt?".

"Was?".

"Naja, das ist doch eine Krankheit und dann geht man zum Arzt. Ich bin übrigens sehr dafür, denn diese ganze Umkipperei tut meinem Kopf nicht gut".

Max und Kenny erwiderten nichts darauf und schwiegen demonstrativ.

"Was denn?!", fragte Tyson gereizt.

"Ach nichts Tyson", Kenny winkte ab, wand sich aber dann doch Max zu, "er könnte recht haben. Wir müssen nur einen Arzt finden, dem wir gut vertrauen können und der diese Informationen nicht an andere weitergibt. Es gibt bestimmt einige Teams, die sich unsere Situation zu Nutze machen würden".

"Schon, aber wer? Ich kenne keinen Arzt, außer meine Mum und die scheidet ja aus", Max seufzte.

"Ich kenn jemanden!", rief Tyson enthusiastisch.

"Ach? Du? Und wen?", fragte Max geheuchelt.

"Aber ich sag's euch nicht! So wie ihr von mir denkt!", beleidigt drehte Tyson sich weg.

Max grinste fies und nickte Kenny zu, dieser erhob die Stimme: "Ach Kai? Kommst du mal kurz?".

Stille.

Erneut wollte der Chef ansetzten um ihn zu rufen, da unterbrach Tyson ihn energisch.

"AHH!! Ist gut, ich sag's euch ja!!". Die anderen beiden grinsten überlegen.

"Der Arzt von meiner Familie. Meine Oma war früher auch so verwirrt und ich denke nicht, dass der Alte seine Stammfamilie verraten wird", erklärte Tyson.

"Bist du sicher?", Kenny klang sehr argwöhnisch. Es kam ja aber auch nicht jeden Tag vor, dass Tyson einen vernünftigen Vorschlag brachte.

"Ganz sicher", bestätigte Tyson mit begeistertem Kopfnicken.

"OK", Ray zwang sich ruhig zu atmen und seine Schritte zu verlangsamen. Als er allerdings ganz stehen blieb, rollte das Laufband unbarmherzig weiter und er wäre beinahe auf die Schnauze geflogen, wenn er sich nicht im letzten Moment mit einem verzogenen "Uäh" und einem Sprung retten konnte.

Irgendwie musste er sich ja abreagieren und da es draußen regnete oder besser gesagt schüttet und er ja immer so anfällig für Schnupfen und Fieber war, blieb ihm nur noch das einzige Fitnessgerät in dem sogenannten ,Wellness' Bereich. Allerdings musste er sich danach gleich noch mal duschen. Das war immer schon so, durch Sport konnte er sich abregieren, früher hatten dann Gary oder Lee mit ihm trainiert, aber die waren jetzt wohl am anderen Ende der Welt, also auf aufs Laufband!

Sein Enthusiasmus hielt sich zwar in Grenzen, doch war es immer noch besser als nichts. Ray schwang sich erneut auf das rollende Band und steigerte sofort wieder sein Schritt-Tempo, als er wieder versuchte die ganze Situation zu überdenken.

"Ruhig!", schrie er sich in Gedanken an. "Gut, das kann ja nicht für immer sein... bäh, allein schon die Vorstellung! Kai immer so .. so, so, so.... ach egal es muss einfach was passieren. Wenn er nicht auf so was anspringt, dann eben...", sein Gesicht verzog sich zu einem diabolischem Grinsen, "Schocktherapie!".

Tyson legte den Hörer auf und setzte sich seufzend zu den anderen. "Dr. Kuyushuke nimmt die nächste Maschine, er sagte er wolle sowieso seine Verwandten besuchen und wir sollen dann in seine Praxis kommen".

"Und was ist das für ein Arzt?", erkundigte Kai sich zweifelnd.

"Ein Allgemeinmediziner, aber er hat sich auf Nervenkrankheiten spezialisiert", sagte der Chef.

"Ab... aber keine Spritzen oder?", fragte Kai zögerlich.

Da... RUMS! Tyson war rücklings von seinem Stuhl gefallen und man konnte nun ein leises Wimmern vom Fußboden hören.

"Wieso denn keine Spritzen?", wollte der Chef wissen und überging dabei Tysons erneuten Anfall geflissentlich. Max, der schon wusste worauf das hinlief, wurde von einem heftigen Kicheranfall gepackt.

"Ähm... naja, die Dinger sind mir nicht so ganz geheuer", gestand er und wurde leicht rot auf den Wangen. Tyson, der sich gerade an Max' Arm hochzog, sah nur geschockt zu Kai auf und fiel stocksteif wieder nach hinten, wobei er Max mit einem erstickenden Schrei mitzog.

"Hey", der Blondschopf rappelte sich wieder auf und entschied sich dafür, Tyson einfach liegen zu lassen.

"Äh..... ich denke nicht", der Chef hielt die Sache für erledigt und schloss den Deckel von Dizzy, die daraufhin wütend protestierte, ihr Gemeckere allerdings mit einem leisen ,klick' abrupt abbrach.

Ray schlief in dieser Nacht wieder auf der Couch, da im Badezimmer überall die Spuren von Tysons und Max' Wasserschlacht zu sehen oder besser gesagt, als feuchtes Überbleibsel zu spüren war.

Seufzend drehte er sich um, er konnte einfach nicht einschlafen. Mit einem Blick auf die Uhr bestätigten sich seine Befürchtungen. Halb 3 Uhr morgens. Stöhnend wälzte er sich weiter um, doch wurde sich sofort gewahr, dass er ja gar nicht mehr auf dem kleinen Sofa lag, sondern mit dem Oberkörper in der Luft schwebte. Mit einem erstickten "Aah!", fiel mit dem Kopf voraus nach unten.

"Autsch", grummelte er noch. Das eine Bein nun hoch in die Luft gestreckt, das andere noch halbwegs unter der Decke und die Arme vor der Brust verschränkte, versuchte er gerade einen mehr oder weniger unfreiwilligen Kopfstand.

"Hallo? Warum ist es hier so dunkel?", wollte eine Stimme wissen.

"Weil es halb 3 Uhr Morgens ist und du neben dem Lichtschalter stehst, der übrigens aus ist", knurrte Ray. Die Lampe an der Decke entflammte und tauchte das kleine Apartment in ein warmes Licht.

"Kai?", erst jetzt wurde er sich gewahr, wer ihn da so gerufen hat. Kai kam mit großen Augen um das Sofa herum und begann sofort zu kichern. " Trainierst du für die Turnmannschaft?".

"Nein! Hilf mit lieber!", zischte Ray wütend. Kai zog ihn am Arm wieder nach oben und setzte sich dann an den Küchentisch.

"Ich hab einen leisen Schrei gehört und wollte nachsehen", erklärte er.

"Du konntest nicht einschlafen?", das war mehr eine Feststellung als eine Frage.

"Hm... auch", gestand er.

"Moment noch", meinte Ray und durchforstete den Kühlschrank bis er endlich etwas Milch und ein halbes Glas Honig gefunden hatte. Mit prüfendem Blick sah er auf den Herd hinab und betätigte zögerlich einen der Knöpfe. Himmel, die Luxussuite des Jahrhunderts und keine Mikrowelle! Aber essen mussten sie ja jedes Mal im Restaurant, weil es hier keine Spüle gab und Tyson allergisch auf Abtrocknen reagierte!

Nach etwa 5 Minuten stellte er Kai, der ihm die ganze Zeit interessiert zugesehen hatte, einen dampfenden Becher mit warmer Milch und Honig vor.

"Hier. Ein Geheimrezept von meiner Oma, heiße Milch mit Honig".

"Warum? Du warst doch immer am unhöflichsten zu mir?", fragte Kai verwundert. Ray lächelte ihn nur Katzengleich an.

"Ich glaub wir haben falsch angefangen", meinte er. Kai sah ihn fragend an. "Hallo, ich bin Ray", sagte er weiter lächelnd.

"Ha.. hallo", kam es zögerlich von Kai und er zog sofort wieder die Augenbrauen besorgt zusammen, den Rays Gesichtszüge drohten schon wieder zu entgleisen.

"Hm.... irgendwie krieg ich das schon noch hin. Ich bin ja immer noch für einen zweiten Schlag auf den Kopf", Rays Grinsen wurde tückisch.

"H.. he... HEY!! Das ist immer noch mein Kopf, auch wenn nichts drin ist!", rief er und sprang auf.

"Beruhig dich, ich werd dir schon nichts tun", meinte Ray lachend. Mit abschätzendem Blick setzte sich Kai wieder und trank in kleinen Schlucken seine Milch.

"Willst du dich überhaupt erinnern?", kam es von Ray nach einiger Zeit.

"Was?", fragte Kai verwirrt.

"Du bist nicht dumm, auch wenn du uns aus Selbstschutz den kleinen und verletzlichen Jungen vorspielst. Du hast sicherlich bemerkt, dass du einige dunkle Geheimnisse hast, nicht wahr?", seine Stimme klang schneidend und er sah ihn aus berechnenden Augen an. Kai, zuerst wie erstarrt, begann sich langsam zu regen und senkte den Blick zu Boden.

"Naja... irgendwie schon...", gab er zu. "Kennst du sie?", hauchte er so zart über den Tisch, dass Rays Blick etwas verträumtes annahm.

"Kenn ich was?", wollte er wissen.

"Meine Geheimnisse", flüsterte er verunsichert.

"Ja", kam es langsam und gedehnt von Ray, "im Groben, aber keine Einzelheiten und keine Gründe".

"Warum? Ich kann mir nicht vorstellen sie dir erzählt zu haben?", seine überraschend dünne Stimme hatte einen verzweifelten Unterton.

"Vielleicht", Ray beugte sich weit über den Tisch und sah ihm tief in die Augen, "weil... du mir vertraust?".

Seine Stimme hatte etwas schnurrendes und Kai fühlte ein Kribbeln in seinem Bauch, unentwegt musste er in diese verführerischen, tiefen, goldenen, geheimnisvollen und glänzenden Augen schauen. Er war wie hypnotisiert, er konnte seinen Blick einfach nicht von ihm abwenden und, dieser kleine unscheinbare Gedanke manifestierte sich immer mehr in seinem nebliger werdenden Kopf, wollte er auch gar nicht....

Was war es? Was war es das ihn so an diesem seltsamen Jungen faszinierte?

Keuchend und mit unglaublicher Kraftanstrengen brachte er stockend hervor, " was... was tust du... mit mir?".

Seufzend schlug Ray die Lieder nieder und unterbrach so die Verbindung zwischen ihnen. Geknickt stemmte er den Kopf auf den Arm und sagte mit einem gespielten unschuldigen Ton, "nichts. Was soll ich denn machen?", doch sah er ihn dabei nicht an.

Ray setzte seinen hypnotischen Blick sparsam ein, schon früh hatte er erkannt, dass er Augen wie ein Tiger hatte. Von diesen Raubkatzen konnte man auch selten den Blick wenden. Erneut seufzte er und blickte Kai an, sein kleines Manöver eben hatte ihn ausgelaugt und er konnte sehen, dass auch Kais Herz schneller schlug. Na, wenigstens bricht etwas durch, Hoffnung ich komme!!

"Schon müde?", fragte er nach einiger Zeit. Kai schreckte auf und errötete unter seinem Blick leicht.

"Äh... ja.. danke für die Milch.. gute Nacht", stammelte er und verschwand in seinem Zimmer. Ray blickte ihm grinsend hinterher.

Als Kai unter die Decke schlüpfte, fühlte sich sein Magen an, als würde er einen Schwarm Sardinen darin halten. Was, zum Teufel, war das gerade gewesen?

Er hatte sich bei Gott nicht rühren können und war immer müder geworden. Wenn Ray, ohoh jetzt nen ich ihn schon ,Ray', die Verbindung nicht gekappt hätte, wäre er tot sicher eingeschlafen. Als er die Augen schloss, sah er diese goldenen Augen vor sich, wie sie in der Dunkelheit zu glühen schienen. Zuerst fühlte er sich bedroht, beobachtet von diesen Augen. Wie ein Tiger, schoss es ihm durch den Kopf.

Aber dann bemerkte er, dass diese Augen ihn nicht hungrig und lüstern anstarrten, sondern über ihn wachten. Es waren die Augen des jungen Chinesen, aber... Kai musste herzhaft gähnen und konnte sich vor lauter Müdigkeit keine Gedanken mehr darum machen. Mit einem leisen und zufriedenen Seufzer schlummerte er ein.

Ray hatte die letzten 5 Minuten mit dem Rücken auf der Couch gelegen, die Hände hinterm Kopf verschränkt und an die Decke gestarrt. Ohne dabei auch nur ein einziges Mal zu blinzeln. Man hätte meinen können, dass er mit offenen Augen träumt, so weit weg war sein Blick.

Als er merkte wie Kai einschlief, schloss auch er beruhigt die Augen und übergab Kai seinen Träumen.

ich hoffe ich hab diesen mythischen flaire (so geschrieben?) um Ray-kun gut rübergebracht...

ach ja, bei uns hängt der haussegen schief, weil ich ja kein sooooo großartiger Tyson-Fan bin (zustimmung), mein kleiner Bruder ihn allerdings vergöttert...

er zwingt mich immer ihm meine geschichten vorzulesen (er schläft gerade neben mir *g*) und droht damit sie umzuschreiben.

er hat mir das ende von Venedig gelöscht und 3 seiten durch einen Satz ersetzt!!1

das ganze natürlich gespeichert v___v* *mordgedanken*

aber gott sei dank, hab ich SICHERUNGSKOPIEEN!!!! *disekteschwenk*

cu eure *argzerstochene* kurai

ach vorschau: Lektion 4: Arztbesuche ^^

Lektion 4: Arztbesuche

Hällölle!

So euer Warten hat ein Ende...

hier ist der nächste Teil von Akte Hiwatari (ist ja glaub ich auch nicht zu übersehen)

unser familienstreit hat sich etwas beruhigt, weil ich meinem kleinen bruder versprochen habe ihm bei yu-gi-oh zu helfen (ich weiß, interessiert euch meeega XD)

ach ja: Saki-san, hier gibts wieder massenhaft medizinisches fachwissen *g*

Lektion 4: Arztbesuche

"Guten Morgen!", Kenny rieb sich verschlafen die Augen. Ray setzte sich auf und streckte sich stöhnend. Heute würde er Kai fragen, ob es ihn stören würde, wenn er endlich wieder in einem Bett, oder besser gesagt seinem Bett, schlafen könnte.

"Schläft Max noch?", fragte er schnell nachdem er abgezählt hatte.

"Ja, wieso?", wollte der Chef wissen. Auf Rays Gesicht breitete sich ein fieses Grinsen aus. Schnell sprang er auf und wetze ins Bad, man hörte etwas Gerumpel und dann Wasser rauschen. Mit einem noch viel fieserem Grinsen und einem vollen Eimer eiskalten Wassers kam Ray zurück und stapfte durch das Zimmer und verschwand hinter der Tür.

Kenny meinte ihn etwas von ,Rache ist süühüüß' sagen zu hören

"Oh je", seufzte Kenny und setze sich an den Tisch.

"Solange meine Festplatte nicht nass wird, ist mir alles egal!", kommentierte sein Laptop das ganze.

"Hey, wolltest du nicht sauer sein?", fragte Kenny gehässig.

Noch bevor Dizzy eine schlagfertige Antwort ausspucken konnte, war auch schon ein Schrei zu hören. Max war also von Rays Wasserattacke getroffen worden, denn es war ein herzhaftes Lachen von ihm zu hören.

"RAYY!!!", schrie der sonst so gelassene Blondschopf böse und jagte ihn aus dem Zimmer. "Fang mich doch Blondie!", rief Ray lachend , was Max noch viel wütender machte. "Na warte du Hinterwelt Chinese!!", keifte er zurück. Ray war ganz überrascht, dass Max nicht nur so brutal mit Schimpfwörtern um sich schmeißen konnte, sondern auch so einen bösen Gesichtsausdruck im Repertoire hatte.

"Oho, wird das Muttersöhnchen aufmüpfig?", frotzelte Ray und brachte sich hinter dem Sofa in Sicherheit.

"Wag es nicht du Langhaardackel!", schrie er und stand am anderen Ende des Sofas. Jedes Mal wenn er einen Schritt tat, tat Ray einen Schritt in die andere Richtung.

"Hey, sag nichts gegen meine Haare! Die sind echt und nicht so wasserstoffblond gefärbt!".

"Wasserstoffblond? Das ist GOLDBLOND!!! Und wenigstens werd ich nicht von hinten für ein Mädchen gehalten!!".

"Lieber von hinten, als von Vorne!!", lachte Ray.

"Oh, du!!! Na warte!!", anstatt auf Ray zuzustürmen sprintete er ins Bad und kam mit dem Brausekopf zurück.

"Volle Kanne!!", schrie er und der Wasserstrahl schoss schon auf Ray zu. Dieser wich im letzten Moment katzengleich aus und der Wasserstrahl traf frontal die Person, die gerade hinter Ray aus dem Zimmer kam.

"HABT IHR SIE NOCH ALLE!!! ICH WIESS JA, DASS ICH LANGE SCHLAFE, ABER DESWEGEN MÜSST IHR MICH NICHT GLEICH ERTRÄNKEN!!!", schrie Tyson in einer unglaublichen Lautstärke.

Max hatte den Wasserstrahl abgestellt und sah nun verdutzt auf seinen triefenden Freund. Das Wasser begann schon zu verdampfen, so rot und heiß wurde Tysons Kopf.

In diesem Moment wurde die andere Tür mit einem gewaltigen Rums aufgeschlagen und Kai stand keuchend in der Tür. Mit wütend funkelnden Augen schrie er in einer Lautstärke, die die von Tyson schlagartig in den Schatten stellte. "HIER GIBT ES VIELLEICHT LEUTE DIE NOCH SCHLAFEN MÖCHTEN. ALSO TOBT EUREN KINDFERGARTEN WOANDERS AUS!!!", damit schloss Kai die Tür wieder mit einem ebenso lauten Knall.

Die Bladebreakers sahen nur verständnislos die geschlossene Tür an. Tyson stand mit triefenden Haaren, umgeben von einer kleinen Wasserlache, vor der Tür, Ray saß auf dem Boden, Kenny am Küchentisch und Max hielt verdutzt den Brausekopf in der Hand, von dem immer noch ein leises Tropf, Tropf, Tropf zu hören war.

Nach einer Weile öffnete sich die Tür wieder und Kai streckte den Kopf aus der Tür, etwas verlegen meinte er. "Ähm.. entschuldigt bitte, ich bin nur vor Schreck aus dem Bett gefallen", dann schloss er leise die Tür.

"Agaaahhh!", Tyson wollte schon losstürmen, nur um aus diesem Zimmer zu kommen, rutschte jedoch auf dem Wasser aus und landete gekonnte auf dem Boden.

"Ähm... eigentlich müsste die Praxis gleich hier um die Ecke sein", meinte Tyson und kratze sich am Kopf.

"Zeig mal her", sagte Max und schnappte ihm die Karte aus der Hand. Seine blonden Haarspitzen verschwanden nicht ganz hinter dem Papier. Da verkrampften sich seine Finger und er stöhnte, "Tysoooon...?!".

"Wa... was?", versuchte es Tyson mit einer Unschuldsmiene zu übertünchen.

"Du... hast... die... Karte... falsch... herum ... gehalten", brachte er noch zitternd hervor.

Uh, ah, Max überraschte ihn heute wirklich. Erst diese Kraftausdrücke am Morgen und nun dieser fast schon teuflischen Gesichtsausdruck.

"wa.. wa... was? Kann doch gar nicht sein", stotterte dieser und versuchte sich hinter Ray zu ducken. Da Ray allerdings ebenso wenig Lust hatte in Max' Wutausbruch hineinzugeraten, schob er Tyson kurzerhand einfach wieder vor.

Kenny kümmerte sich nicht weiter darum, dass Max Tyson nun quer über den ganzen Platz jagte, sondern griff selbst nach der Karte, die Max fallengelassen hatte, als Tyson die Flucht ergriff.

"Hier, wir müssen einfach 200 Meter zurücklaufen und dann links, dann sind wir da", meinte er und deutete mit dem Finger in die Richtung.

Als sie endlich vor der Tür zu der Praxis standen war Tyson arg verkratzt und Max wollte niemand mehr ansprechen, aus Angst, dass sein ungeahnter Zorn auch sie treffen könnte.

"Hallo Dr. Kuyushuke. Ich bins Tyson!", rief er durch die Gänge der Praxis.

"Ah... der kleine Takao. Wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen, nicht wahr?", der alte Mann war bereits zahnlos und sein weißes Haar war schon etwas licht, er ging gebeugt und stützte sich auf einen Stock.

"Äh.. wir haben gestern telefoniert", meinte Tyson zögerlich.

"Ach wirklich? Aber ist ja auch egal, ist es wieder dein Bein? Du läst dir ja immer etwas von deinem Großvater brechen", meinte Dr. Kuyushuke weiter und wand sich um. Mit einem Kopfnicken deutete er ihnen ihm zu folgen.

"Äääääääää", Tysons Gesichtszüge entgleisten und Max meinte seufzend zu Kenny und Ray. "Es wäre ja auch zu schön gewesen um wahr zu sein, dass Tyson einen guten Einfall hatte".

"Hey, der Alte hat immer noch einiges auf dem Kasten", protestierte Tyson nachdem er sich wieder gefasst hatte.

"Ja, klar Tyson, aber pass auf, dass er dir nicht den Arm bricht, das machen alte Männer doch so gerne bei dir", meinte Ray und klopfte ihm im Vorbeigehen mitleidig auf die Schultern.

"Meint ihr, dass der Arzt wirklich der richtige ist?", fragte Kai nun zögerlich.

"Ganz sicher", heuchelte Max, "du hast Tyson doch gehört. Bestenfalls bricht er dir nur den Kiefer".

"Haha, der Kerl hat mich schon öfters zusammengeflickt als du dir vorstellen kannst!", erwiderte Tyson aufgebracht.

"Wobei wir wieder bei was anderem wären: du lässt dich von deinem Opa verprügeln?", frotzelte Max unbarmherzig weiter.

"Egal jetzt!", unterbrach Kenny die zu entgleisen drohende Konversation, "wir sind nicht wegen deiner schmerzhaften und überaus peinlichen Vergangenheit hier Tyson, damit kannst du uns später noch langweilen, sondern wegen Kai. Also vorwärts marsch!". Sie setzen sich seufzend in Bewegung und traten in das dunkle Behandlungszimmer.

"Mach ,Aaaaa'", meinte der Arzt und schob Ray ein Holzstäbchen in den Rachen.

"Ähm Dktorr... eientlich is er der Paschient", versuchte Ray noch zu erklären.

"Ach wirklich? Oh, entschuldige, das kommt in meinem Alter vor, aber bei so einem hübschen Mädchen...".

Ray lief karmesinrot an und warf dem mittlerweile sicherlich schon fast blinden Arzt, er überlebte hier schließlich seine Blicke, vernichtende Blicke zu.

Von Max kam nur ein triumphierendes Kichern.

"Also gut, wie heißt du?", wandte sich Dr. Kuyushuke nun endlich Kai zu.

"Kai", antwortete dieser wahrheitsgemäß.

"Bist du dir sicher? Woher willst du das wissen? Man hat mir gesagt, dass du dich an nichts mehr erinnern konntest, wieso weißt du dann, dass du ,Kai' heißt?".

"Ähm...".

"Lass es mich anders fragen; du weißt viel, also buchstabiere bitte das Wort ,Repertoire'", setzte er erneut an. Kenny staunte nicht schlecht, der alte Knacker hatte ja echt Ahnung.

"R.e.p.e.r.t.o.i.r.e.", buchstabierte Kai fehlerfrei. Tyson sah ihn ungläubig an, er kannte nicht mal die Bedeutung dieses Wortes.

"Und die Wurzel aus 256?", ermittelte der Dr. weiter und schrieb eifrigst mit.

"16", kam es von Kai wie aus der Pistole geschossen.

"Wie lautet die Hauptstadt von Kanada?"

"Toronto".

"In welcher Stadt wohnst du?".

"Tokyo. Was..?", Kai hielt erschrocken inne und sah verstört zu dem Arzt auf, dieser lächelte ihn nur milde an.

"Du hast eine Amnesie 2 Grades, das heißt, dass du eine gewisse Allgemeinbildung hast", von Tyson kam ein erstickendes Keuchen, "aber nichts damit verbindest. Das wird meist durch einen Herzinfarkt oder einen Schlag auf den vorderen Hirnlappen ausgelöst. Ich könnte dir die Namen deiner besten Freunde nennen und du würdest zwar sagen, dass du die Namen kennst, wie man weiß, dass Robert ein Jungename ist, aber keine Gesichter oder lebende Personen damit identifizierst", erklärte der Alte.

"Woher wollen sie das so genau wissen? Nur weil sie mir einige einfach Fragen gestellt haben?", rief Kai wütend.

"Siehst du? Du hast nicht gemerkt, dass Robert der Name einer deiner Freunde ist, um genauer zu sein, der Name des Teamcaptain der Majestics", erläuterte er schmunzelnd und Kais sank wieder zurück, nun wohl von Zweifeln geplagt.

"Ach ja", ihm schien etwas eingefallen zu sein, "ihr habt ihm doch hoffentlich nicht eingeredet, dass er Kai heißt oder? In seinem Zustand hättet ihr auch sagen können, dass die Welt eine Schiebe ist".

"Nein, er hätte es uns sowieso nicht geglaubt, darum ließen wir ihn es selbst herausfinden", damit reichte Kenny ihm das Blatt Papier auf dem der Kreis, das Dreieck, das Viereck und der kurze Brief waren. Dr. Kuyushuke besah es sich staunend, "nicht schlecht junger Mann, hast du schon mal daran gedacht Arzt zu werden?".

"Das eigentliche was wir wissen wollen ist, wie können wir so was heilen?", fuhr nun Ray genervt dazwischen.

"Gar nicht".

ähm naja, das mit dem ende....

ihr wisst doch wie sehr ich es liebe (EUCH ZU QÄULEN!!! HAHAHAAHAAA) *sorry kleiner aussetzter* *drop* die geschichte in die länge zu ziehen ^^

schlimme?

Lektion 5: Akten

meine fresse, seid ihr ungeduldig!

ich komm fast nicht mehr nach, so schnell mus ich eure begierigen mäuler stopfen

*resigniertdenkopfschüttel*

ok, das wird dann die fünfte lektion..

was meint ihr? wieviele lektionen solls noch geben?

hmmmm....

ah ja Wolf_Of_Pain das ist nich deine lebensgeschichte, sondern meine (naja fast) gespenstisch *schauder* so .. ähnlich

wir wurdennicht zufälligerweise im krankenhaus getrennt odder? ^^

"Das hat ja jetzt sehr viel gebracht Tyson, ehrlich!", schimpfte Max nun wohl zum 387ten Mal.

"sag nichts, selbst der beste Arzt hätte uns gesagt, dass man das nicht heilen kann", fauchte Tyson nun wohl zum 386ten Mal zurück.

"So schwer es mir fällt Max, aber ich fürchte fast Tyson hat... ich will es gar nicht aussprechen... recht", würgte Ray mit einem frotzelndem Unterton hervor.

"Beruhigt euch jetzt", mischte sich der Chef ein. Er hatte sich die ganze Zeit so von Ray führen lassen, dass er die Nase in die Unterlagen, die Dr. Kuyushuke ihnen mitgegeben hatte, stecken konnte, ohne gegen irgendetwas oder irgendjemand zu rennen. Der etwas seltsame Arzt hatte ihnen eine Art Trainingsprogramm für Amnesiepatienten mitgegeben. Es bestand darin, dass die Betroffenen in einem Aktensystem ihre einzelnen Eindrücke und bruchstückhaften Erinnerungen sammelten. So konnten sie später leichter das Puzzle ihres verloren gegangenen Gedächtnisses zusammensetzen. Tyson hatte sie ehrfurchtsvoll die ,Akte Hiwatari' getauft. ("Häh? Ich heiße Hiwatari". "Tyson du Idiot" Kopfnuss von Kennys Seite)

Aber der Besitzer der ,Akte Hiwatari' schlich nun eher geknickt einige Schritte hinter ihnen durch die Gassen der Stadt.

"Kai? Was hast du?", fragte Max nach einiger Zeit mit besorgter Stimme. Dieser schien kurz aufzuschrecken. "Nichts", log er leise.

"Max, ich bitte dich", meinte Ray und manövrierte Kenny um eine alte Dame herum, "er hat gerade erfahren, dass er vielleicht 16 Jahre seines Lebens nie mehr wiedersehen wird und darf ich erwähnen, dass es seine ersten 16 Jahre waren?".

"Hm", kam es von Kai, er sah verträumt nach unten, "vielleicht ist es besser so. Ich war ja wirklich ein Fall für den Psychiater oder?".

"Aber wirklich", kommentierte Tyson und fing sich eine überaus schmerzhafte Kopfnuss von Max ein.

"Kai...", meinte Ray besorgt. Er wusste als einziger, dass sich Kai schon oft das selige Vergessen gewünscht hatte. Was hat er damals zu ihm gesagt? Vor drei Tagen? Kurz bevor dieser kleine Unfall passiert ist? Unwissenheit ist ein Segen.

Erst jetzt wurde sich Ray bewusst, was Kai damit wirklich gemeint hatte. Er hatte es in diesem betörendem Jasmintunnel wiederholt, nur um die Erinnerung an ihn und die vergangene Nacht wach zu rufen, aber was hatte er vielleicht damit heraufbeschworen?

Mit einem mitleidigen und überaus besorgtem Blick sah er ihm zu, wie er wieder näher an die kleine Gruppe herankam.

Wobei er allerdings Kenny außer Acht ließ, der daraufhin frontal mit einem Laternenpfahl zusammenknallte.

"RAY!!!", schrie er und hielt sich die blutende Nase, "ich hab mich auf dich verlassen!!".

"Oh, gut, du hast dein Gedächtnis nicht verloren, obwohl du auch einen Schlag auf den vorderen Hirnlappen bekommen hast", lachte Tyson, (Achtung! Kopfnuss erneut auf 12 Uhr)

"Sorry Chef", meinte Ray und hob ihn auf, "passiert nicht noch mal. Ist se gebrochen?".

"Ich glaub nicht", grummelte Kenny und betastete behutsam seine Nase unter dem, mittlerweile schon blutverschmierten, Taschentuch.

"Tja, diesen Dickkopf bricht eben niemand so schnell", kommentierte Dizzy aus Max' Armen.

"So, du schreibst jetzt erst mal alles auf, an was du dich maßgeblichst erinnerst ok?", der Chef gab ihm einen Stift in die Hand und legte einen Block dazu. "Lass dir ruhig Zeit, du hast den ganzen Abend".

"Danke". Es folgte ein erneuter Anfall von Tysons Seite und Max beeilte sich aus seiner Jackentasche die Tropfen zu kramen, die Tysons Hausarzt ihnen für diese, wie nannte er es gleich? ,Frühpubertären Schockanfälle, die eine gehörige Dosis Placebo brauchen' ebenfalls mitgegeben hatte.

Kai und Kenny am Küchentisch übergingen den Tumult geflissentlich, da Max über Ray gestolpert war, der gerade ein Buch lesen wollte und sich dafür auf den Sessel gesetzt hatte, über den Max springen musste, um Tyson nicht sterben zu lassen, hatte sich ein ganz schönes Chaos ausgebreitet.

Kenny schnappte sich einen Eisbeutel für seine Nase und verschwand in ihrem Zimmer, Tyson und Max kabbelten sich beim Videospielen und Ray hatte ein rotes Band um seinen Sessel gezogen, dass ihn ja niemand mehr überrennt.

,Hm, also gut, an was erinnere ich mich?'. Kai überflog in Gedanken alles in den letzten 3 Tagen geschehen ist. Eigentlich, so überlegte er, bin ich doch erst, nach meinem Gedächtnis zu urteilen, 3 Tage alt. Schon verrückt.

Als er am zweiten Tag angekommen war hielt er kurz inne.

Spritzen? Warum hatte er so eine Panik vor diesen Dingern? Allein schon der Gedanke an eine dieser langen und kalten Nadeln ließ ihm einen kalten Schauer über den Rücken jagen.

"Ähm.. Ray?", rief er kurz und sah in Richtung Fernseher über die linke Schulter. Max und Tyson plätteten sich wieder gegenseitig mit ihrem Videospiel, doch Ray hatte seinen geschützten Bereich verlassen. Der Sessel, um den immer noch das rote Absperrband gezogen war, war leer.

"Ja?", fragte eine Stimme vor ihm. Erschrocken drehte er sich wieder nach vorne, vor ihm saß Ray mit einer Flasche Sprudel in der Hand.

"Wie.. kommst du hier.. her?", stotterte er, immer noch darauf bedacht sein Herz doch wieder zu überreden weiterzuschlagen.

"Du warst so in Gedanken versunken, dass du gar nicht gemerkt hast, wie ich mich vor 3 Minuten vor dich gesetzt habe", auf seinen Lippen erschien ein spöttisches Grinsen.

"Hm", grummelte er beleidigt.

"Also. Du hast mich gerufen?", ermittelte Ray weiter. Wobei er allerdings alle Willensstärke aufbringen musste um nicht in einen Anfall auszubrechen.

"Ja.. äh.. weißt du warum ich so eine Panik vor Spritzen habe?", fragte er mit großen und erwartenden Augen.

Ray atmete scharf zwischen den Zähnen ein und hätte sich im nächsten Moment dafür die Zunge abschneiden können.

"Ja", antwortete er knapp und stand auf.

"Hey, du kannst doch jetzt nicht einfach verschwinden!", rief Kai empört, "sag es mir doch bitte".

"Find's selber raus", damit hatte Ray sich auch schon seine Jacke und ein Handtuch geschnappt.

"Ray? Wo willst du hin?", fragte Max und wurde sogleich von einer Killerbiene getötet. Missmutig sah er auf den Fernseher und den jubelnden Tyson.

"Ich geh ein bisschen laufen, ich muss mich abreagieren", meinte er grummlig an Max gewandt.

"Wie? Bei dem Wetter?", kommentierte Tyson.

"Es gibt auch noch so was, das nennt sich Laufband, Schlaumeier".

"Max, hör auf. Du lässt deine schlechte Laune die ganze Zeit schon an mir aus!", beschwerte sich der mutierte Bote des Chaos (das ist neuerdings der Spitzname für meinen kleinen Bruder ^^)

"Och Tyson, war doch nicht so ernst gemeint, sorry", beschwichtigte Max ihn.

Ray war schon aus der Tür und Tyson bekam eine Bonusrunde, also setzte sich Max zu Kai und sah ihm interessiert zu.

"Kann ich dir helfen?", fragte Kai höflich und Max betete, dass Tyson es nicht hörte.

"Gegenfrage: kann ich Dir helfen? Ich hab früher für meine Mum die Patientenakten einsortiert, darum kenne ich mich ein bisschen damit aus".

"Hm... danke... wie soll ich das am besten katalogisieren?". Guter Gott, bitte lass Tysons Ohren einen Ausfall erleiden.

"Am besten mit dem Alphabet und dann...". Max zeigte ihm noch diesen und jenen Handgriff, Tyson hatte sich sicherheitshalber die Kopfhörer aufgesetzt und Ray kam nach etwa einer

vorschau: (ich kans mir einfach nicht verkneifen euch auf die folter zu spannen ^^) Lektion 6: Spritzen

wird ein bissle düsterer, aber romantisch