I can't take my eyes of you / In my secret life von -Sian- ((Reita x Ruki / Uruha x Aoi)) ================================================================================ Kapitel 17: (R) Eine Party und ihre Tücken ------------------------------------------ Seit einer Woche waren Ruki und ich nun also zusammen. So 'n richtiges geheimes Tuntenpärchen... Wobei... ich würde mal behaupten, das keiner von uns Beiden so arg ausgeprägte feminine Seiten hat. Ok, ok... Takanori ist 'ne ziemlich harte Nuss und ich glaube immer noch das er einen verdammt weichen, verletzlichen Kern unter seiner starken Schale trägt. Ich dagegen komme mir manchmal echt wie ein wehleidiger Jammerlappen vor... Während mein Kleiner gerade seinen zum Teil sehr klobigen Schmuck auf dem Tisch ausbreitete, besah ich mir seine Auswahl an Klamotten, die farblich sortiert auf seinem Bett lagen. Dummerweise befand ich mich in einer gemeinen Zwickmühle, denn ich sollte ihm sagen was ich gerne an ihm sehen wollen würde, für den heutigen Abend bei der Party. Diese Party findet jeden Frühling und Herbst an einem Freitag statt, um jeweils die Sommer- bzw. Wintersaison einzuleiten. Meistens beginnen dann auch bald die Spiele und Wettkämpfe unserer Schulteams, zunächst jedoch nur intern, also noch keine anderen Mannschaften von außerhalb. Die bisherigen Trainingsstunden waren mehr oder weniger dazu da, um Neulinge kennenzulernen und ihre Leistungen besser einschätzen zu können. Bei uns im Team tat sich da nicht viel, der Coach war immer noch der Meinung das ich der bessere Quarterback bin als Kawasaki und um ehrlich zu sein pushte das mein Ego! Dann lohnen sich zumindest die heißen 'Extra-Trainungsrunden' bei Ruki und mir im Bett noch mehr. Der Kurze war nun wieder an seinem Schrank und schob einen Stapel Klamotten nach dem anderen hin und her, fand offenbar nichts was ihn zufrieden stimmen ließ und so beobachtete ich ihn einfach eine ganze Weile stillschweigend, bis mir eine Kleinigkeit auffiel und ich fragte irritiert: „Ruki, was machst du?“ „Ich schnüffel“ gab der Angesprochene knapp zurück und ich hakte weiter nach: „Wieso schnüffelst du?“ „Weil ich wissen will wie's riecht“ brachte er dem entgegen und so brummte ich: „Du machst mir Angst..“ „Wovor?“ wollte er nun von mir hören, nachdem er noch weiter in den Tiefen seines Schrankes vordrang und einen weiteren Haufen Klamotten auf seinem Bett ausbreitete. „Na vor dir?“ antwortete ich einen Moment später auf seine Frage und nun sah er mich ratlos an: „Und wieso?“ „Weil du schnüffelst!“ konterte ich und er machte große Kulleraugen, als er murmelte: „Schnüffelst du etwa nicht?“ „Naja schon, aber doch nicht an frisch gewaschenen Klamotten...“ flüsterte ich daraufhin und er hakte interessiert weiter nach: „Woran denn dann?“ „Ähm... das möchte ich hier nicht näher ausführen...!“ bekräftigte ich eilig, denn ich wusste wie schnell ich mich um Kopf und Kragen reden konnte bei dem gewitzten Kurzen und dieser hauchte nur: „Wie du meinst...“ und war schon wieder in seinem Klamottenberg abgetaucht. Ok... was Klamotten, Schmuck und anderen Glitzerkram angeht ist Takanori doch eine kleine Prinzessin, aber eine verdammt süße, niedliche und auch total versaute, reiche Göre. Schmachtend ließ ich mein wuselndes Wildkätzchen nicht einen Moment aus den Augen und vergaß dabei meine zugeteilte Aufgabe ihm etwas für die Party nachher heraus zu suchen, was mir gefallen würde. Räuspernd wurde ich eben darauf wieder hingewiesen und so kramte ich weiter. Mein Dilemma war aber folgendes: das was ich echt heiß finden würde, würde ich nie nie niieemals zu lassen, das mein Kleiner so etwas öffentlich trägt. Also versuchte ich irgendetwas Unauffälliges zu finden, wo ich ihn im Anschluss nach der Feier möglichst schnell wieder raus pellen könnte. Schließlich kann er sich ja noch immer mit Schmuck behängen, wenn er was auffallenderes will. Er hielt nun ein durchsichtiges Shirt vor seine Brust und fragte: „Dunkellila Lycra ist bestimmt zu schwul oder?“ „Definitiv! Das ist auch viel zu eng!“ entgegnete ich dem entschlossen und hörte meinen Kleinen mosern: „Bin ich dir etwa zu fett, das ich nichts Enganliegendes tragen darf?“ „Ganz im Gegenteil, das ist viel zu aufreizend und so lass ich dich da bestimmt nicht raus! Die gaffen dich doch alle an, wie auf dem Fleischmarkt...“ brummte ich mit Nachdruck und verschränkte demonstrativ die Arme vor der Brust. „Du bist keine große Hilfe...“ murmelte er und hing das Shirt wieder zurück. So geht er mir nirgendwo hin! „Hör zu Ruki, ich geh jetzt in die Turnhalle und helfe den Leuten beim Aufbau, ich muss mal wieder was Maskulineres machen, als dir beim Schmuck polieren und Klamotten raus suchen zuzusehen. Dann muss ich noch Herrn Yamada abfangen und ihm einen Knopf an die Backe labern, damit die Jungs ungestört den Punsch würzen können“ erklärte ich also meine Pläne und knutschte mein Raubkätzchen nieder, welches sich gegen die Schmuse-Attacke meinerseits sträubte. Mittlerweile wusste ich das Takanori nur nach dem Sex verschmust ist, und natürlich wenn ich ihn kämme. Umso mehr Spaß hab ich nun, wenn ich ihn trotzdem anschmuse und ihn damit ein wenig necken kann. Breit grinsend verließ ich sein Zimmer und anschließend auch den Wohnblock, stiefelte hinüber zur Sporthalle und verschaffte mir erst mal fachmännisch einen Überblick über das bisherige Geschehen dort. Einige Tische standen schon bereit und jede Menge Plastikstühle, Holzbänke und ein umfunktionierter Parallelbarren, mit einer länglichen Platte darauf, diente als Musik-Pult. Praktischerweise befand der sich auch gleich neben den Beleuchtungsschaltern. Einige Mädels waren eifrig dabei kleine Deko-Discokugeln zu verteilen und meine Ohren vernahmen erfreut, das unter anderem Blubbski dafür verantwortlich war, das die große Kugel, die in der Mitte des Raumes aufgehangen werden sollte. Zumindest konnte ich solange darüber lachen, bis mir Coach Tanaka die Ehre zuteil werden ließ dem Deppen dabei unter die schweißnassen Arme greifen zu dürfen... Zu früh gefreut, ReiRei... Wärst du lieber bei Ruki geblieben und hättest ihm bei seinen exzessiven Party-Vorbereitungen zugesehen. Das hier war zwar freiwillige Arbeit, aber nicht jeder kann sich Pluspunkte erkaufen und so schufftete ich fakultativ, sozusagen ehrenamtlich mit. Das natürlich Kawasaki rumzicken musste, weil ich der Meinung war, das er mit dem breiteren Kreuz auch die Kugel zu halten hat, war ja von vornherein klar. „Mach Dampf man, ich hab noch mehr zu tun als das scheiß Ding festzuhalten bis du es endlich mal gebacken kriegst...“ motzte er und ich keifte zurück: „Wenn du nicht so wackeln würdest, würde der scheiß Faden durch die scheiß Öse passen! Kann ja keiner ahnen das du so 'ne Muschi bist und nicht mal 'ne scheiß Styroporkugel halten kannst...“ „Sobald wir hier von der scheiß Leiter runter sind, gibt's was aufs Maul Suzuki!“ drohte er mir und eh ich dem etwas entgegen bringen konnte mischte sich auch unser Trainer wieder ein, der hier zusammen mit der Volleyball-Couch der Mädels die Aktion beaufsichtigte: „Na na na meine Damen, immer schön geschmeidig bleiben, wir wollen doch keine Prügelei anfangen oder?“ „Suzuki hat bestimmt nur Angst sich 'nen scheiß Nagel abzubrechen...!“ zischte Blubbski zwischen den Zähnen hervor und ich schubste ihn demonstrativ an, sodass er ins Schwanken geriet und ich belustigt brummte: „Bitte? Ich hab dich gerade nicht verstanden.“ Selbstverständlich hatte ich ihn sehr gut gehört und fragte mich auch für einen Moment, ob der Penner womöglich etwas ahnt, doch war es viel zu verlockend und amüsant wie er mit der Kugel zu balancieren versuchte und sich gleichzeitig an die Leiter klammerte. Leider ist er nicht runter gesegelt... Wie Schade... Hmmm, nächstes Mal vielleicht! Nun endlich hing das verdammte riesige Glitzerding unter der Decke, nahezu bereit von meinem Kleinen angebetet zu werden. So wie der Kurze auf alles was funkelt abgeht, muss das Teil bei ihm ja 'nen multiplen Orgasmus auslösen... Kaum hatte ich den Gedanken zu ende gedacht, wollte ich dieses Ding am liebsten wieder weg haben, da es mir irgendwie gegen den Strich ging, das irgendwer... oder irgendwas anderes als ich, ihm so etwas bescheren könnte. Während ich darüber sinnierte ob Männer und im speziellen Takanori zu solchen Phänomenen überhaupt in der Lage sind, drangen die Rufe zu mir durch das Yamada im Anmarsch sei. Auftritt Laberbacke ReiRei! Im Schnellschritt eilte ich auf den Eingang zu, um unseren Lehrer rechtzeitige ein paar Minuten abzufangen und schnitt dazu freiwillig das heikle Thema 'Imaginäre Katze' an: „Wie geht es denn ihrer Mieze?“ … und ließ mich unaufmerksam berieseln, während die üppigen Punsch-Behälter von einigen Mitschülern an uns vorbei, hinein getragen wurden und in wenigen Minuten unbeobachtet aufgepeppt wurden. Pfffffffhhhhhhh.... Hier rein – da raus... Krrrp, krrrp, krrrp... „Das ist ja interessant Herr Yamada. Meinen sie ihre Katze wird es echt im Showbizz schaffen? Das ist doch so ein hartes Milieu!“ tat ich gespielt interessiert und ignorierte gekonnte seine weiteren Ausführungen. Ob ich für meinen Kleinen so eine Mini-Discokugel mitgehen lasse? Was gibt’s morgen eigentlich zu essen? Haben wir überhaupt noch genug Kondome da? „Dürfte ich vielleicht eine Autogrammkarte von ihrer Katze haben?“ fragte ich also und hörte Gott sei Dank endlich das abgemachte Signal: ein lauter Pfiff. Eh unser verrückter Professor hätte antworten können, ergänzte ich hastig: „Natürlich können sie mir die Karte auch später geben, das ist doch kein Problem! Ich muss dann mal weiter!“ Schnell verschwand ich außer Sicht- und Hörreichweite, damit ich nicht mehr als nötig meine Zeit mit dem seltsamen Mann verschwende. Ich half noch ein paar Bänke und Tische aufzubauen, flirtete provisorisch noch mit einigen anwesenden Mädels und dann machte ich auch wieder die Biege, schließlich wollte Ruki mir ebenfalls noch ein paar Klamotten raus suchen. Er wollte wohl sicher gehen, das ich nicht in meinem geliebten Zocker-Outfit antanze... Wenige Augenblicke später stand ich wieder im Zimmer vom Kurzen und staunte nicht schlecht. Er hatte Sachen an die nicht wirklich aufreizend waren, aber wieder seine unschuldige Seite unterstrichen und dennoch sehr sexy an ihm wirkten. Ein viel zu groß wirkendes kariertes Hemd mit viel zu langen Ärmeln und darunter eine absolut enge Hose mit Schlitzen an den Knien und einen am Hintern. Gott, ich hätte ihn so wie er da stand sofort wieder entblättern wollen... „Takanori... ich find das wirklich... verdammt sexy...“ murmelte ich zwiegespalten, denn einerseits wollte ich ihn schon gern so sehen und es war auch absolut kein Anblick dessen man sich schämen musste, aber ich wollte auch nicht das irgendeiner mir meinen Kleinen wegguckt! „Akira, du kannst schmollen wie du willst, ich lass mir nicht mehr sagen was ich anzuziehen habe!“ sprach er mit fester Stimme und zog sich die Schuhe an. Ich schwieg ertappt und versuchte mir die Sache innerlich irgendwie schön zu reden... Einen Moment später waren wir auch schon auf dem Weg zu mir und das erste was Ruki tat war über meine Unordnung zu motzen: „Sag mal willst du deine Socken nicht mal waschen... die stehen schon...“ „Erzähl nicht, die sehen noch gut aus! Die hab ich erst zwei Wochen angehabt“ konterte ich daraufhin und hörte es leise knurren: „Noch 'ne Woche mehr und die laufen vor dir davon...“ „Was hackst du eigentlich auf meinen Socken rum?“ brummte ich angefressen und Takanori antwortete kühl: „Ich hacke nicht auf deinen Socken rum, sondern auf deine Unordnung! Hier sieht's immer aus wie im Schweinestall!“ „Stimmt doch gar nicht!“ schimpfte ich sogleich und merkte wie mir die Hitze in die Wangen kroch. „Reita... die Unterhose, die da im Fensterbrett liegt ist deine, das weiß ich, weil du die letzte Woche angehabt hast und die Unterhose die am Fußende deines Bettes hängt ist auch deine, weil du die vor 2 Wochen angehabt hast, also erzähl mir nicht dass das keine Unordnung wäre!“ bekräftigte der Kleine mit der erdrückenden Beweislage und ich sammelte brav mit gesenktem Kopf jenes Beweismaterial ein. Der ist ja schlimmer als Mutti... „So... dann wollen wir mal sehen...“ sprach der Kurze und öffnete nichts ahnend die Schranktür, bevor ich ihn warnen konnte, dann wurde er von einem Berg herausfallender Klamotten begraben und funkelte mich wütend an. Er kämpfte sich aus dem Haufen frei und trat säuerlich einen Stapel Sachen auf mich zu, sodass ich schnell zur Seite Springen musste und schnappte sich anschließend noch frische zusammengerollte Socken, um sie nach mir zu werfen als er zischte: „Du riesengroße Pottsau! Wenn ich morgen Shoppen fahren räumst du den Scheiß hier auf und wenn das nicht erledigt ist bis ich abends wieder kommen, dann steh ich solange mit der Peitsche hier bis das ordentlich aufgeräumt ist!“ „Ja Mutti...!“ fiepte ich und wich den nach mir geworfenen Socken aus. Shiroyama hat sich nie beschwert, der hat nur komisch mit der Wimper gezuckt... Nachdem Ruki sein Socken-Bombardement eingestellt hatte, trat ich peinlich berührt hinter meinem aufgeplusterten Kleinen, der nun vor meinem Spiegel stand und seine Haare wieder zurecht zupfte. „Es tut mir Leid...“ murmelte ich und blickte unsicher zu ihm hinüber, er drehte sich um und betrachtete mich einen Augenblick lang. Seufzend hielt er mir die Hand hin und zog mich anschließend zu sich in die Arme. „Sorry, aber ich hasse so eine chaotische Schlamperei...“ „Ich räum es auf, versprochen...!“ nuschelte ich und umarmte den vor mir Stehenden. „Hmm... na gut, dann lass mal sehen was du von dem Kram hier anziehen kannst....“ brummte er und kratzte sich ratlos am Hinterkopf, bevor ich noch gestand: „Also... jetzt weiß ich aber nicht mehr, was ich schon an gehabt hatte...“ „Macht nichts, ich riech das, ich schnüffel nicht umsonst an meinen Klamotten“ erklärte er und hob das erste Teil mit einer Fingerspitze und Daumen an, roch daran und sagte: „Das hier... hattest du definitiv mehr als einmal an...“ „Das Teil hab ich immer an, wenn ich nachts im Bett friere“ ließ ich ihn wissen, Takanori hob skeptisch die Augenbrauen und ließ es in einer Ecke wieder fallen. Ich setzte mich im Schneidersitz auf mein Bett und beobachtete meinen Kleinen wie er sich durch den Haufen wühlte, bis er sich euphorisch aufrichtete und mir ein enges schwarzes Achselshirt zu warf: „Das ist geil, das solltest du öfter anziehen, also... dementsprechend auch öfter waschen, aber vielleicht lass ich es dich auch mehrmals tragen.“ Wortlos nahm ich diese Anordnung hin und genoss den Anblick seines appetitlichen kleinen Arsches, welchen er mir immer wieder präsentierte, wenn er sich bückte. Während mir der Kurze sein Ordnungssystem näher bringen wollte, hatte ich nur Augen für seine sexy Kehrseite. Wie in Trance malte sich mein Hirn mal wieder die wildesten Fantasien aus, bis Ruki plötzlich vor mir stand und ein Hose neben mir aufs Bett warf, auf mich zu schritt und zu mir aufs Bett kroch. Ohne Umschweife knutschte er mich nieder und zerrte mir die Klamotten vom Leib. „Was... was machst du...?“ krächzte ich und mein Kleiner lächelte frech: „Ich helf dir beim Umziehen...“ Damit stand er wieder vom Bett auf und zerrte mir meine Hose mit etwas mehr Gewalt von den Beinen, drückte mir die anderen Klamotten in die Hand und wartete darauf das ich in die Gänge komme. Schade... ich dachte wir würden noch ein klein wenig Schmusen bevor es los geht... Bald darauf stand ich fertig angezogen im Raum, wurde von allen Seiten begutachtet und dann fummelte er meine Haare zu so etwas wie einer Frisur. Zufriedenstellend nickte er und schob mich vor den Spiegel: „Und, würdest du dich vögeln wollen?“ „Öhhh....“ mehr kam nicht über meine Lippen, da mein Hirn mit so einer Frage nicht gerechnet hatte und Takanori mir zudem auch kaum Zeit ließ, indem er antworte: „Also ich würd's tun!“ Mit einem gut platzierten Klatscher auf meinem Hinterteil und einem wehleidigen 'Aua!' meinerseits, machten wir uns auch endlich auf den Weg. Ich lief vorne weg und mein Kleiner trottete hinterher, blieb vor der Halle stehen und rauchte noch in aller Ruhe eine Kippe. Drinnen war die Party bereits im Gange, auch wenn noch nicht viel los war. Meine Augen erspähten meinen Zimmernachbarn, welcher sich mit einem Mädel von drüben angeregt zu unterhalten schien und so lief ich zu ihm hinüber. Begrüßte ihn und auch Shiroyama schaute mich mit verblüfftem Gesichtsausdruck an, stellte dann höflicher weise seine Gesprächspartnerin vor und das erste was mir an ihr von vorne auffiel: riesen Brüste! Und die waren auch noch so gut... hervorgehoben... Verdammt, so was kriegt man hier nur selten in natura zu sehen, denn die Schuluniformen der Mädels sind sonst bis oben hin zugeknöpft. Ich weiß, ich dürfte nicht hinschauen, aber verfluchte Axt, wie soll man(n) da bitte wegsehen? Nervosität machte sich in mir breit und dieses wissende Lächeln, welches diese Mieze nun auch noch auf den Lippen hatte, als ich es kurzzeitig schaffte ihr ins Gesicht zu sehen, trug nicht gerade dazu bei, das sich meine innere Aufruhr legte. Sie verabschiedete sich recht bald von uns und lief langsam geschmeidig und mit wackelndem Hintern davon. Aoi legte einen Arm um meine Schulter und schob mich in eine andere Richtung, als er sprach: „Ich weiß was du jetzt durchmachst Suzuki, mir ging es nicht anders....“ Meine Stimme war belegt und irgendwie fühlte ich mich auch ein wenig schlecht, das ich da so hingestarrt hatte. „Das waren aber auch ein paar... umfangreiche Argumente... da kann man wenigstens ein Gespräch mit ihr anfangen“ murmelte ich und ließ mich weiter von meinem Mitbewohner zu den Punschbehältern führen, als dieser sagte: „Ich weiß, ich weiß... ich muss zugeben, bei Frauen hab ich eine Schwäche dafür. Sag es bloß nicht Kouyou, der macht sich nur unnötig fertig, wegen so was Belanglosem.“ „Wenn du es nicht Takanori erzählst...“ entgegnete ich dem leise und plötzlich sprach mich eben jener von hinten an: „Wenn er Takanori 'was' nicht erzählt?“ Erschrocken drehte ich mich um und bekippte meine Hand mit dem gerade erst eingefüllten Punsch, bevor ich Shiroyama für mich antworten hörte: „Das er findet, das du heute noch heißer aussiehst als sonst!“ „Findet er? hakte der Kurze mit hochgezogener Augenbraue nach und Aoi klopfte mir so kräftig auf den Rücken, das mein Getränk abermals überschwappte und ich einen Schritt nach vorn fiel, als ein bestätigendes 'jepp' von ihm kam. Knurrend blickte ich in dessen Richtung und sah wie er grinsend von dannen schlich. „Öhhh willst du einen Punsch?“ fragte ich Ruki hastig, das erstbeste was mir einfiel und reichte ihm einen gefüllten Becher. „Ich... ehh.. ich muss aufs Klo!“ faselte ich anschließend und eilte im Schnellschritt zum WC in der Sporthalle. Eigentlich wollte ich nur meine Hände vom klebrigen Gesöff befreien, aber wenn ich schon mal hier bin könnte ich auch gleich Angst-Pipi gehen... Takanori ist manchmal echt unheimlich...! Kaum hatte ich den Raum wieder verlassen stand sie da. Die, deren Namen ich vergessen hatte, weil ihre Oberweite viel zu präsent war. An der Wand vor dem Mädchenklo stand sie gelehnt und ließ ihren Blick zu mir hinüber wandern. Die Arme hinter dem Rücken verschränkt, sodass ihr Rücken leicht durchgebogen war und die Brüste noch mehr hervorstachen. Ich schluckte benommen und blickte völlig verwirrt zwischen ihren Augen und... ihren 'Argumenten' weiter unten hin und her. „Hey Süßer... so sieht man sich wieder“ erklang ihre Stimme bezirzend und meine Kehle wurde immer trockener. Gemächlich stemmte sie sich von der Wand weg und kam auf mich zu, ihr Finger legte sich auf mein Brustbein und fuhr zärtlich abwärts, bis zu meinem Bauchnabel. Ich war paralysiert. Nicht von ihr, aber von ihren... Dingern da. Die Tür vom Damen-WC öffnete sich und Eine aus der unteren Stufe verließ den Raum, diese großbusige Mieze vor mir leckte sich über die Lippen und entfernte sich von mir, verschwand im gefliesten Raum und ließ mir die Möglichkeit hier schnellstens zu verduften. Das ist doch nicht normal! Wobei... es war die übliche Art, wie ich schon immer an eine Freundin oder ein Bett-Häschen gelangt bin. Sie kamen irgendwie alle von allein, ohne das ich viel hätte tun müssen, nur wäre ich früher wohl hier stehen geblieben und hätte sie vernaschen wollen, sobald sie da wieder raus gekommen ist. Zurück im Partyraum, welcher sich nun so langsam immer mehr füllte, war mein erster Weg wieder zu den Getränken. Auch wenn mir Bier und nicht so süßer Schnaps deutliche lieber sind, so durften wir das nicht haben. Es gab nur Punsch, sonst nichts – jedenfalls nicht offiziell. Drei gigantische Behälter standen auf einem massiven Tisch, einer mit Erdbeer-Geschmack, einer mit Pfirsich und der dritte war Johannisbeere. Jeder Behälter war von meinen Mittätern entsprechend mit Schnaps gewürzt worden, als ich Yamada meinen Charme aufgedrängt hatte und der Johannisbeeren-Schnaps war der mit den meisten Prozenten, Erdbeere hatte dagegen am wenigsten. Lehrer oder anderes Aufsichtspersonal würden eh kaum anwesend sein und den Punsch trinken die sowieso nicht, oder selten... sind dann aber schon von anderen eigenen Getränken angeheitert, da fällt das dann auch nicht mehr auf. Gut wenn man seine Pappenheimer kennt... Mit einem neuem Becher Johannisbeer-Punsch mischte ich mich unter die Menge, als ich meinen Kleinen nicht mehr dort vorfand, wo ich ihn zurückgelassen hatte. Sämtliche meiner Exfreundinnen waren anwesend und entsprechend schön musste ich mir diesen Umstand saufen. Sie verhielten sich aber alle relativ kultiviert und keine von ihnen nutze die Gelegenheit mir ihren Drink übers Shirt oder alternativ über den Kopf zu schütten. Selbst Kawasaki und seine 'hin und wieder'-Schnitte schienen relativ friedlich gesinnt. So beteiligte ich mich eine Zeit lang in gediegener Stimmung an einigen Party-Spielen, bis mich Aoi wenige Stunden später völlig aufgelöst ansprach: „Suzuki, es ist ernst! Mitkommen! Guck da!“ „Ach, da ist Takanori! Hab mich schon gewundert wo der hin ist“ murmelte ich und wollte gerade wieder zum Punschtisch gehen, als mich mein Mitbewohner am Oberteil packte und zurück zerrte: „Siehst du auch wer da bei ihm ist?“ „Öhh....“ kam es ratlos von mir und Shiroyama zischte: „Das ist mein Freund, der mit deinem Freund redet!“ „Öhm... ja und? Lass sie doch...“ brummte ich und wollte erneut ansetzen, mir ein neues Getränk zu holen, doch Aoi hielt mich abermals am Shirt fest: „Suzuki, wenn dein Puma über meinen unschuldigen Kouyou herfällt und ihn versaut, geb ich dir die Schuld dafür!“ „Jetzt bleib mal locker Kumpel, du bist ja völlig hysterisch man!“ moserte ich und glättete mein Sachen wieder, eh ich ergänzte: „Ich geh mir jetzt noch einen Becher holen und du kriegst dich wieder wieder ein...“ So kenn ich den gar nicht... Normalerweise bin ich es, der wegen jedem Furz an die Decke geht... Shiroyama allerdings schien absolut bestürzt über die Tatsache, das mein Kleiner mit Takashima redet und setzte sich auf einen der Stühle, von wo aus man die Ecke in der die Beiden saßen gut einsehen konnte. Kaum war ich wieder da, sah er mich mit zugekniffenen Augen an und murrte sarkastisch: „Danke das du mir was mitgebracht hast!“ „Wusste nicht das du Alkohol trinken darfst...“ murmelte ich daraufhin und er moserte: „Naja 'dürfen' wäre vielleicht übertrieben, aber mal 'nen Schluck, um in Notfällen wie diesen die Nerven zu beruhigen ist schon drin!“ Mit hochgezogener Augenbraue gab ich ihm meinen Erdbeer-Punsch, den er in einem Zug hinter schüttete und wie ein Geisteskranker auf die Zwei in ihrer Ecke dahinten starrte. „Geht's jetzt wieder besser...?“ fragte ich ihn also und er krächzte: „Nein, wir müssen etwas unternehmen!“ „Wieso denn?“ kam es von mir und mein Zimmernachbar klärte mich auf: „Findest du es nicht seltsam, das dein Raubtier sich mit jemandem wie Kouyou unterhält, wo sie beide doch so unterschiedlich sind und scheinbar mit sonst niemandem groß etwas zu tun haben, außer uns Beiden?“ Er hat recht! Würde Ruki diesen Takashima vielleicht doch irgendwie angraben, um seine Reize zu testen? Würde er wissen wollen, ob er sogar ein verklemmtes Mauerblümchen herum kriegt? Oh fuck... „Oh fuuuck! Shiroyama wir müssen sofort etwas unternehmen!“ kam es kurzentschlossen von mir und dann musste ich mich auch erst mal setzen; zum einen drehte es sich in meinem Kopf und zum anderen hatte ich noch keinen Plan wie ich die Angelegenheit lösen könnte. Aoi sah in zwischen aus wie ein nervliches Wrack und rutschte immer tiefer auf seinem Stuhl. Das der mal so am Rad dreht..? Wie lange er die Zwei wohl schon beobachtet hat, das er so fertig aussieht. Der ist doch sonst die Ruhe selbst... Aber da ging es ja nur um meine Probleme und nun hat er selbst eines. Nervös trippelte er mit den Fingern auf der Armlehne vom Stuhl und konnte seinen Blick nicht abwenden. Dann plötzlich beugte sich mein Kleiner zu diesem Takashima hinüber und so waren sich die Beiden sehr nah. Viel zu nah! Entsetzt sprang ich auf und vernahm wie sich auch Shiroyama panisch mit Lichtgeschwindigkeit von seiner Sitzgelegenheit erhob und fluchte: „Verdammt nochmal, ich werd noch verrückt...“ dann setzte er sich wieder und ergänzte: „Ich wünschte Kouyou würde sich mir mal so bereitwillig nähern...“ „Tut er das etwa nicht?“ hakte ich daraufhin verwundert nach und er murrte: „Nein... er ist... ziemlich schüchtern und zurückhaltend...“ „Das hab ich von Ruki auch mal gedacht, aber wie sich raus stellte ist er alles andere als das – zumindest im Bett.“ entgegnete ich dem und hörte wie der neben mir Sitzende sagte: „Ich glaub dein Kleiner wäre mir viel zu heftig...“ „Hmm, weiß auch nicht... Es ist ja schon... richtig geil, aber ob das mein Körper auf Dauer mit machen würde, das er mich in Einzelteile zerlegt, bezweifel ich mal“ murmelte ich mit gemischten Gefühlen. „Immerhin lässt er dich an sich ran...“ brummte Shiroyama und klang ziemlich nachdenklich. Ich klopft ihm kumpelhaft auf die Schulter und sprach: „Du kriegst dein Häschen auch noch ins Bett, keine Panik. Bei deinem... Charme...“ „Ach, darum geht’s doch gar nicht... Ich will ihn nicht mal flachlegen... Das heißt, ich will schon, aber nur wenn er es will. Aber er lässt mich ja nicht mal für einen Kuss an sich heran ohne das er abwägen muss, ob er es zulassen kann. Weißt du... ich würd ihn gern mal verwöhnen, so richtig... und ich hab keine Ahnung wie ich es noch anstellen soll... Er kann sich einfach nicht fallen lassen“ beendete er seine Ausführung über sein Liebesleben. Ihm schien das echt an die Nieren zu gehen das sein Unschuldsengel offensichtlich viel ungezwungener mit meinem Raubkätzchen reden konnte, als mit ihm – nicht das es mir keine Sorgen bereiten würde, aber er stellte gerade selbst mich in den Schatten, mit seiner übertriebenen Hysterie. Als sich Takanori und Kouyou wieder etwas entfernten, entspannte sich auch mein Mitbewohner wieder einigermaßen, bis sich nun Takashima meinem Kleinen näherte und Aoi kurz vorm Amoklauf war. „Verdammt das ist zu viel...“ murmelte er und ich bemerkte: „Das erinnert mich an diese verhassten weißen Lieferwagen aus dem Spiel 'Need For Speed'. Jedes mal wenn ich dachte, ich hab 'nen guten Lauf und die Strecke ist geil, meine Kiste gepimpt und das Lachgas bis oben hin aufgefüllt... dann tuckert mir diese Drecks-Karre von weißem Lieferwagen in den Weg und ich rausche voll rein.“ Irritiert wurde ich von dem neben mir Sitzenden betrachtet und hört ihn sagen: „Deine Gedankensprünge kann ich manchmal echt nicht nachvollziehen, Suzuki... Aber das Spiel war schon geil, hab ich damals ziemlich lang gezockt.“ „Ohja...! Ich glaub sogar das Yamamoto den Soundtrack zum Film 'The Fast and the Furios' hat, davon gab's auch ein Spiel mit irgendwelchen Verkehrsbremsen, die meinen Fahrstil behindert haben. Ich weiß nicht wieso, aber dieser Rollin'-Mix mit diesen komischen Rappern oder Hoppern da, hat's mir damals voll angetan und das obwohl's noch nicht mal meine Musik ist“ konterte ich daraufhin und Shiroyama stieg tatsächlich angetan drauf ein: „Ja ja, genau! Ich hab immer voll auf 'cool' gemacht und mit den Armen herum gefuchtelt!“ Diese Begeisterung und mein derzeitiger Alkoholpegel ließen mich da auf eine Idee kommen... Ich stand kommentarlos auf und lief hinüber zu dem Typen, der sich an diesem Abend um die Musik kümmerte, suchte die CD die ich wollte heraus und bat ihn sie einzulegen. Kaum war ich wieder an meinem Platz, begann dieser Song auch schon zu spielen und ich äffte den Sänger mit seinen einleitenden Worten 'play the fuckin track!' nach. Begeistert wandte sich Aoi zu mir und warf mir diesen diesen 'das hast du jetzt nicht wirklich gemacht, oder?'-Blick zu und ich nickte mit dämlichem Grinsen, sprang wieder auf und hüpfte mit spastischen Bewegungen vor meinem Mitbewohner herum. Doch dem schien mein Verhalten nicht peinlich, er macht sogar mit! Vielleicht war der Erdbeer-Punsch doch schon zu viel für jemanden, der sonst nichts trinkt... Warum ich das tat? Vermutlich einfach weil ich mich selbst davon abhalten wollte mir zu viele Gedanken darüber zu machen, was weiter hinten im Raum zwischen den Beiden von statten gehen würde. Außerdem... war ich ziemlich angeheitert! Wie so viele hier die jubelnd mit herum sprangen. Ich jedenfalls hatte verdammt noch mal meinen Spaß, hopste wie ein Vollidiot herum und vernahm wie Shiroyama den Rap-Text nachahmte. Ruki und sein Gesprächspartner waren für den Moment völlig vergessen und ich ließ den Frust einfach auf diese Weise raus. „Keep rollin, rollin, rollin!“ gröhlten nun auch noch ein paar weitere Leute mit und Aoi wedelte mit den Armen, blieb aber offenbar lieber sitzen, bevor er sich doch noch überanstrengt. Dann kam meine Lieblingsstelle! Das Bellen! Voller Elan schmetterte ich dies gemeinsam mit meinem Zimmergenossen und so ließen wir den Song anschließend gemütlich ausklingen, eh wir uns erschöpft wieder in die Stühle zurück lehnten und der neben mir Sitzende nun sprach: „Ich glaub... so oft hab ich noch nie in 6 Minuten 'Fuck' und 'Shit' gebrüllt...“ „Und ich fühl mich auch viieel befreiter...!“ konterte ich daraufhin, blickte gelassen in die Richtung meines Kleinen und fand nun aber weder ihn noch Takashima dort sitzend, wo sie vor wenigen Minuten noch waren. In Alarmbereitschaft sprang ich wieder einmal auf und sah auch wie Shiroyama sich hilflos suchend umsah. „Ich geh aufs Klo und guck ob er da ist!“ sprach ich hastig und eh der Angesprochene antworten konnte war ich auch schon weg, merkt wie es mir mal wieder im Kopf drehte, aber noch lange nicht so schlimm wie letzte Woche – immerhin konnte ich noch geradeaus laufen. Naja zumindest so das man es gelten lassen könnte... Kann ja keiner ahnen, das man den Kurzen nicht mal 'nen Abend alleine lassen kann, ohne vor Sorge einzugehen wie eine Primel... Im Wc-Raum jedenfalls fand ich Takanori nicht und so hetzte ich wieder in die Halle zurück. Erstarrt blieb ich im Eingang stehen und vernahm nur am Rande wie meine Kinnlade nach unten klappte und mir beinahe die Augen raus fielen. Da war mein Kleiner... und er tanzte ziemlich anzüglich... Aber nicht alleine oder mit diesem Takashima, sondern mit meiner Exfreundin! Jene erste Freundin, die mich nie ran lassen wollte und nun kommt diese Schnepfe auf die Idee mir mein(!) Raubkätzchen wegzunehmen?! Der spring ich an die Gurgel! Moment mal ReiRei... du kannst dich doch nicht mit 'nem Mädchen prügeln und schon gar nicht wenn sie deine Ex ist, wie unmännlich sieht das denn aus... Aber die... die … die hätt's verdient, verdammt! Wehe die fasst ihn unsittlich an...! Ich konnte mich keinen weiteren Schritt bewegen, so schockierte mich dieser vernichtende Anblick und ich war zudem nun ebenfalls der Verzweiflung nahe, als sie meinem Kleinen tatsächlich an den Hintern grapschte. Er wehrte sich kein bisschen und tanzte ungerührt weiter. Ruhig bleiben, ReiRei... Sonst kommt Shiroyama nur wieder und nennt dich 'ne Dramaqueen... Aber der ist ganz offensichtlich selber Eine! Wo ist der eigentlich? Aoi war nirgendwo zu sehen und auch Takashima war nicht mehr aufzufinden. Ich schaute mich noch einmal genauer um und fand dennoch keinen von Beiden, ignorierte dann krampfhaft meine Ex und stiefelte angesäuert zum Punsch. Auch wenn ich noch so sehr wünschte jetzt harten Schnaps oder wenigstens Bier hier zu haben, so blieb mir nur diese bunte Brühe und so schüttete ich mir gleich 3 Becher hinter. Weiterhin misstrauisch beäugte ich mir das Brechreiz erregende Bild und wartete darauf, dass das Lied endlich vorbei gehen würde. Doch statt das die endlich ihre lackierten Krallen von meinem Ruki lässt, überredete sie ihn augenscheinlich noch zu einem weiteren Tanz. Murrend stellte ich mich mit verschränkten Armen an den Rand – gut sichtbar – und wartete mehr oder weniger geduldig. Gerade jetzt wo ich den Bestand und weisen Rat meines Kumpels gebrauchen könnte, hat der die Kurve gekratzt... Noch einmal machte sie sich ungeniert an meinen Kleinen rann, welcher neben ihr gar nicht mehr so klein wirkte, da sie auch nicht gerade hoch gewachsen war und es sicher noch mieser ausgesehen hätte, wenn ich ihr Eine über gebraten hätte, was ich vermutlich bei 'nem anderen Kerl – wenigstens verbal – gemacht hätte und hier ganz bestimmt nicht so ruhig stehen bleiben würde! Erst recht nicht, als sie an diesem Schlitz seiner Hose unterhalb der Pobacke entlang tastete und ihm das nichts auszumachen schien. Doch endlich... endlich(!) hatte diese Farce ein Ende und Takanori kam zu mir hinüber, meine Ex allerdings blickte mich nur abwertend an und winkte dem Kurzen süßlich lächelnd zu, eh sie verschwand. Mir platzte der Kragen und ich zischte: „Was soll'n der Scheiß?“ „Welcher Scheiß?“ fragte er unwissend und ich knurrte: „Was machst du mit der Kuh rum?“ „Ich mache nicht rum!“ konterte er und ich meckerte weiter: „Natürlich, ich hab's doch genau gesehen!“ „Das war nur ein Tanz...“ brummte der vor mir Stehende und schob mich ganz nach hinten in eine unbeleuchtete und wenig frequentierte Ecke der Halle, dort wo die größeren Sportgeräte lagern. Hier hinten dröhnte auch die Musik nicht mehr so und man konnte sich angenehmer unterhalten. „Ja...ein Balztanz!“ bekräftigte ich auf den Weg dahin und kaum waren wir außer Sicht der anderen Feiernden fauchte Ruki: „Was hast du für ein Problem, man?“ „Ich hab kein Problem, aber... ich kenne die S C H Lampe... Die schmeißt sich doch jetzt an Jeden so ran...“ murrte ich geknickt und Takanori fragte ziemlich sauer: „Was interessiert dich das überhaupt?“ „Interessiert mich doch gar nicht!“ log ich und selbstverständlich hatte er mich durchschaut: „Na und ob, du machst mir gerade 'ne Szene!“ Auch wenn ich wusste das Leugnen nichts bringen würde, tat ich es aus Reflex dennoch: „Mach ich gar nicht! Aber.. aber die Bitch da-...“ „Vergiss die...“ fiel mir mein Kleiner ins Wort und schob mich hinter einen Sprungkasten, sodass wir selbst wenn Jemand vorbei gehen würde, man uns nicht gleich entdecken konnte und fragte in deutlich leiserem Ton: „Sag mal... kann es sein, das du eifersüchtig bist?“ „Bin ich gar nicht!“ brummte ich und spürte die Hitze in den Wangen aufsteigen vor Verlegenheit, weil er mich doch irgendwie ertappt hatte und er sprach mit wissendem Grinsen: „Oh doch, bist du! Die Frage ist nur: auf mich oder auf sie?“ „Ich... ich... bin nicht eifersüchtig...“ probierte ich es noch ein letztes mal vergebens und hörte ihn, wie er meinen Namen auf diese wunderbar sinnlich Art aussprach: „Akira..“ „Hm?“ kam es gedämpft von mir, eh er mich ohne Vorwarnung am Kragen packte und an die Wand stemmte, mich atemlos knutschte und zischte: „Hör mal zu, du Blödmann... Mich interessiert die Braut nicht die Bohne! Alles was mich interessiert... ist das hier...“ nahezu zärtlich begann er über meinen Schritt zu streicheln und streckte sich etwas länger, legte seinen anderen Arm um meine Schulter und knabberte an meinem Hals entlang. Er streichelte immer intensiver über diese Stelle und ließ es somit wie wahnsinnig in mir kribbeln, bevor er an meiner sensiblen Haut flüsterte: „Glaub mir, schöner Mann... mir persönlich würde es nichts aus machen mit dir so zu tanzen. Ich würde sogar da draußen auf die Kniefallen und dir Abhilfe hierfür verschaffen...“ Mit etwas mehr Druck strich Ruki über die wachsende Beule in meiner Hose, während er ergänzte: „Aber... das willst du nicht....“ Doch, ohh doch, ich will! „Und die da draußen, die würden das auch nicht wollen. Sie würden uns sicher Beide Kopf über an einen Zaun binden und uns die Schädel zu Brei schlagen...“ fügte er in dieser säuselnden melancholischen Stimmlage hinzu und ich brummte: „Was tanzt du auch mit so Einer...?“ „Die findet mich nur unglaublich süß und knuddelig… und...“ brach Takanori mitten im Satz ab, ich wurde hellhörig und hakte nach: „Und?“ „Sooo unschuldig...!“ sprach er leise in verlockendem Ton an meinem Ohr und ich entgegnete dem dreckig grinsend: „Du und unschuldig? Na der könnte ich da aber was erzählen!“ „Dann tu es doch, aber überleg dir schon mal was du ihr sagst, wenn sie fragt woher du es weißt... Mhmm... ob sie mich dann immer noch süß findet?“ fragte er verführerisch lächelnd, öffnete flink meinen Gürtel samt Hose und ich brummte bei dem bloßen Gedanken an meine Ex: „Oder... vielleicht will sie dich dann umpolen, damit sie dich behalten kann... Die kriegt dich nicht...! Niemand polt dich ohne meine Zustimmung um.“ „Na dann sorg ich mal dafür, das ich es nicht vergesse...“ mit diesen Worten fuhr seine Hand in meine offene Hose und auch direkt in meine Shorts, begann ungeniert meine bestes Stück zu massieren und mir blieb einfach nichts anderes übrig, als mich mit Schnappatmung an ihm fest zu klammern. Ruki sank anschließend auf die Knie und begann mich mit dem Mund zu verwöhnen. Mein Gesicht verzerrte sich in alle möglichen Richtungen und die verzückten Laute wollte nur so aus mir heraussprudeln, doch ich unterdrückte sie so gut ich konnte und biss mir verkneifend auf die Lippen. Mein Kopf neigte sich genießend zur Seite und meine Augen weiteten sich vor Schock, als ich plötzlich ausgerechnet von Yamada angesprochen wurde: „Suzuki, geht’s ihnen gut? Sie sehen so... mitgenommen aus.“ Er näherte sich gefährlich dem Kasten, hinter dem mein Kleiner im Moment noch einigermaßen gut versteckt war und so rief ich meinem Lehrer schnell zu: „Alles bestens, wirklich! Mir geht’s.... oh fuck... gut..!“ „Sind sie sicher? Soll ich ihnen nicht doch helfen?“ hakte er ein weiteres Mal nach und kam bedrohlich nahe. Takanori allerdings machte in aller Seelenruhe weiter, als wäre nichts dabei und es das normalste der Welt, wenn ein Schüler hinterm 'nem Sportgerät einem anderen Schüler einen Blow-Job zukommen lässt. „Es ist wirklich alles... oohh ok, ich brauch nur... verdammt!.. eine kleine Pause... uhh... und meine Ruhe...!“ fiepte ich angestrengt und versuchte Herrn Yamada mit einem hilflosen Handzeichen auf Abstand zu halten. Scheiße, Ruki... wenn der dich jetzt so sieht, sind wir Beide geliefert! Hör doch auf! Mit einer schnellen Bewegung lehnte ich mich etwas seitlich und mit den Unterarmen auf den oberen gepolsterten Teil des Kastens, winkte und lächelte möglichst zuversichtlich, damit dieser verrückte Professor endlich wieder abzieht. Mit hochgezogenen Augenbrauen entfernte er sich wieder, als ich krampfhaft an mich haltend zum Höhepunkt kam und ein undefinierbares Geräusch von mir gab. Einen winzigen Moment später wollte ich mich gerade bei dem Kurzen beschweren, der wieder aufstehen wollte, als Yamada noch einmal um die Ecke sah und ergänzte: „Ich geb ihnen das Autogramm nächste Woche nach dem Unterricht!“ Geistesgegenwärtig ließ sich Takanori wieder in die Hocke sinken, eh er gesehen wurde und ich wedelte einfach panisch mit den Händen, nickte verpeilt und brauchte einen kurzen Augenblick bis mir wieder einfiel, das der Typ das dämliche Autogramm von seiner Katze meinte. Hatte ich schon wieder vergessen... Aber Gott sei Dank war er endlich weg und Ruki erhob sich erneut, hatte dieses Grinsen auf den Lippen und wischte sich mit dem Finger über den Mundwinkel, als ich mich gerade beschweren wollte, was er sich dabei gedacht hat und dass das durchaus hätte schiefgehen können, doch er schob mir einfach jenen Finger in den Mund und brachte mich damit zum Schweigen. Anschließend knutschte er mich gegen die Wand in meinem Rücken und flüsterte in verruchtem Ton: „Ein wenig Nervenkitzel muss auch mal sein.“ Oh man... Erwähnte ich schon mal, das mir dieses kleine fiese Biest jeglichen Nerv raubt? Da es schon ziemlich spät und nicht mehr allzu viel los war, machten auch wir uns auf den Weg zurück ins Wohnheim und ich ließ ganz neben bei eine dieser Mini-Discokugeln in meiner Hosentasche verschwinden. _______________________________________________________________________________ Sooo...bin sau müde... Ja also... Wie wir lesen durften ist ReiRei ein Pottsau und hält nicht viel von Ordnung :D Des weiteren scheinen er und sein Mitbewohner doch mehr gemeinsam zu haben, als sie bisher glaubten ;) Und man konnte feststellen das Takanori und Kouyou offenbar sehr gut mit einander klar kommen - wie schon erwähnt, erfahren wir nun im nächsten Kapitel (U) was die Zwei da zu Reden hatten. ReiRei war ja so sehr damit beschäftigt eifersüchtig zu sein das er gar nicht dazu kam, zu fragen was dort eigentlich abging und scheinbar ist Uruha jem. den er nicht als potenzielle Gefahr einstuft. Aoi wiederum sieht das bei Ruki ganz anders, wenn es um seinen unschuldigen Kouyou geht, da er ja weiß wie 'bösartig' der Kurze im Bett abgeht. Und was machen zwei Vollhorst's? Sie blamieren sich! Und was bietet sich da besser an als dies mehr oder weniger betrunken zu tun und wenn sie sich schon zum Affen machen dann auch gekonnt! XD Öhm... da ich keinen Link zu genau diesem Song habe (weil gesperrt) erwähn ich mal lieber 'nen Link zu den Lyrics: http://www.stlyrics.com/lyrics/thefastandthefurious/rollinurbanassaultvehicle.htm Ist aber auch nicht weiter wichtig ob man's kennt oder nicht, nur der Fakt das das sich Aoi und Reita ein wenig zum Obst machen, weil sie unter Aufmerksamkeits-Entzug leiden :D Warum ausgerechnet das Lied? Weil ich Limp Bizkit generell nicht abgeneigt bin und weil mich diese Zwischenrufe an einigen Stellen im Song daran erinnert haben, wie Aoi z.B. in Radio Jack (with Reita) immer so dazwischen geblubbert hat und weil ich der Meinung bin das Aoi ein Typ ist der gern mal für spontane Späßchen zu haben ist und weil Reita ja des öfteren mal verlauten ließ das er gern etwas Machohafter wäre x) Ansonsten können wir feststellen das er etwas wirr scheint, wenn er getrunken hat :P Lese wie immer später drüber... Joooaaar Vorschau! Wie angekündigt ein U-Kapitel in dem man diesen Abend aus Uruha's Sicht erfährt und vor allem was es damit auf sich hat das Kouyou so schnell mit Aoi verschwunden ist und ReiRei seinen Abgründen allein überlassen war. Sagen wir mal so... unser lieber unschuldiger Uruha hatte in der Zeit ein sehr... interessantes und intensives Gespräch mit Ruki und so ganz nüchtern ist er auch nun nicht mehr ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)