You don't want my love
Autor: SilveryRaven *verbeug*
Genre: Mystery/Drama/Shounen-Ai (vielleicht au a bissle Action...)
Pairing: KaiXRay XD Ich lieb die beiden!!!! *schmacht*
Anmerkung: Blöde Handlung, blöde Fanfic, blöder Autor! ^-^'''
(Selbstkritik der höheren Art...*g*)
Also, ähm, meine ALLERERSTE F.F....also bitte seid net soooo hart zu mir, ja?
Im Übrigen wollt' ich nur noch erwähnen, dass ich für Kritik und
Verbesserungsvorschläge mehr als nur offen bin und mich einfach über
jeden Kommi von euch freuen werde...ach ja! Ich garantier nich dafür, dass
ihr vor Langeweile nicht vorm PC einpennt oder vor Entsetzen eure Tastatur
gegen die Wand schmettert...aber nun genug geredet...
*Muahahahahahaha!* Viel Spaß beim Lesen!!!!
**************You don't want my love*****************
>Warum...? Warum habe ich es nur getan? Wie konnte ich denn nur so blöd sein?,verdammt?!< Ray schloss die Augen. Kalter Regen prasselte unbarmherzig auf ihn hinab. Eisige Wassertropfen vielen auf sein Haar, liefen sein Gesicht hinab und und durchnässten seine Kleidung. Ein böiger Wind kam auf und wehte direkt in seine Richtung. Er zitterte. Ray war klar, dass er sich so- durchnässt und zitternd- durchaus mehr, als nur eine Erkältung einfangen
konnte...doch es war ihm egal. Alles war ihm egal. Er war unfähig auch nur einen klaren Gedanken zu fassen, geschweige denn einen Teil seiner Umgebung wahrzunehmen. Für ihn hatte alles an Bedeutung verloren. Nichts war mehr wichtig für ihn, einfach nichts, nicht einmal das Beybladen. Er hatte alles- nein, mehr als nur alles!- auf eine Karte gesetzt...und verspielt. Verloren. Aber er war ja auch selbst Schuld an diesem ganzen Drama, er Idiot! Wie hatte er es auch anders verdient? Er war doch so dumm gewesen, so unwahrscheinlich dumm!! Er hatte seine Gefühle für ihn nicht länger für sich behalten können. Sie waren einfach zu stark gewesen, und waren es auch jetzt noch. Dieses Brennen, das sein Herz schmerzlich zu verzehren schien hatte ihn wohl dazu bewegt, ihm alles zu gestehen. Ray war dem lauten Ruf der Sehnsucht gefolgt und hatte ihm sein zerbrechliches Herz auf einem silbernen Teller serviert, hatte seine Maske aus Stärke abgelegt und hatte sich in seiner kindlichen Naivität ganz auf die Liebe verlassen, die er für diesen jemand empfand. Und gerade dieser jemand, für den Rays Herz schlug, hatte ihn so hart und kalt in die Realität zurückgeholt, dass Ray gefallen war. Er war gefallen...(symbolisch gemeint!^-^'')...tief und tiefer, immer tiefer...Die Dunkelheit hatte ihn mit offenen Armen aufgenommen und ihn mit ihren schwarzen Schwingen umschlungen, hatte die Bruchstücke seines Herzens mit Schatten überdeckt und ihn gefesselt. Er war gefangen, umschlossen von tiefster Finsterniss...Würde er kommen und ihn befreien? Rays Hoffnung fing an mit jedem Moment kleiner zu werden und war kurz davor ganz zu erlöschen.
"Warum...wieso...warst du nur so...grausam zu mir, Kai?", flüsterte Ray.
Klare Tränen, die sich mit den Regentropfen vermischten, bannten sich einen Weg aus seinen Augen. Der Schmerz schien mit jedem Moment zu wachsen. Es tat so weh, so furcchtbar weh! Ray wusste, dass er es nicht länger ertragen konnte...nicht länger...
Doch was sollte er tun? Was nur? Nie mehr konnte er Kai in die Augen blicken, nach dem, was zwischen ihnen vorgefallen war...war es absolut unmöglich.
"Bist du völlig irre? Ich und...du?! Ray, du hast sie wohl nicht mehr alle!!"
Laut dröhnten diese Worte in seinem Kopf...er würde sie wohl nie mehr vergessen...
Ein heller Blitz zuckte über den schwarzen Himmel und erleuchtete die Umgebung. Ein schwarzer Schatten sprang von dem Baum, von dem aus er Ray beobachtet hatte. Er war in einen langen, schwarzen Mantel gehüllt und sein Gesicht wurde von einer Kapuze in Schatten getaucht. Doch als es aufblitzte, zeichnete ein hämisches Lächeln seine Lippen und zwei spitze, weiße Eckzähne kamen zum Vorschein. Jetzt kannte er die Schwachstelle der Bladebreakers...Ray Kon!
Nun, mit diesem wissen konnten sie diese Möchtegernblader endlich besiegen!
Die Augen des Schattens funkelten blutrot, als er mit einem grausamen Lachen in der heranbrechenden Abenddämmerung verschwand...
Soooo...*Muahahahahaha!!!* "Dracula forever!!!" *mit Fahne fuchtel*
Des war der erste Teil...ihr seht, bin überhaupt net weit gekommen und keiner von euch (ich übrigens auch net...^.^''') ist schlauer, als vorher.
Hab au mächtig übertrieben...naja, würd mich aba trotzdem über 'n paar
Kommis freun, um zu wißen, ob ich nun weiterschreiben soll, oda net...
Also, auf bald, ihr Lieben! *Verbeugt sich und verschwindet mit einem hellen
"Muahahahaha!!!!!!!!!" in der Nacht* *ggg*
2. Kapitel: Black Kiss
"Muahahahaha!!" *taucht gespenstisch aus dem Nebel auf und verbeugt sich tief*
Da bin ich wieda! *allen ganz lieb zuwink* Boah, Leute! Danke an all die lieben Kommischreiber! *alle durchknuddel* Des hat mich echt voll aufgebaut! ^-^
Kann euch echt nich genug danken!! Nur...ich hoff, dass euch die Fortsetzung genauso gut gefällt...tja, lasst es uns doch einfach herausfinden! *g*
Sorry noma an alle...des is DAS ECHTE zwote Kapitel...ich schreib doch kein perverses Zeugs...bin doch erst 13...^-^'' Komm halt nonet ganz mit der ganzen Verwaltung klar!
Viel Spaß mit Kapitel Nr. 2!!! *Muahahahaha!* (hab bald nen Frosch im Hals...^-^''')
*********************Black Kiss********************
Es donnerte laut. Aus dem starken Gewitter war ein heftiger Sturm geworden.
Die Windböen rüttelten an den Fensterscheiben seines Zimmers und am schwarzen Himmel zuckten Blitze. Die Regentropfen pochten laut an das Glas und liefen in Zick-Zack Linien die glatte Glasscheibe hinab...
Ray lag mit geschlossenen Augen auf seinem Bett. Die Schatten der Nacht hatten sich in sein Zimmer geschlichen und schienen sich im Raum zu bewegen. Sie verschmolzen zu einer Form, die verdächtig der eines Menschen ähnelte...zwei blutrote Flecken glühten in der Dunkelheit, ein seltsames, grausames Feuer loderte in ihnen...doch er bemerkte nichts davon. Es war zwar schon einige Stunden her, dass er mit Kai gesprochen hatte, doch ihm war klar, dass seine Wunden wohl nie mehr ganz verheilen würden...
Er...fühlte sich leer. Leer und kraftlos. Kein Schmerz, keine Trauer...alles war verflogen...er verspürte gar kein Gefühl mehr...alle seine Empfindungen waren einer matten Leere gewichen, die inzwischen sein ganzes Inneres beherrschte...
Kai schritt durch den dunklen Hotelkorridor. Seine Gedanken kreisten nur um eine Person: Ray.
Er sah sein süßes Gesicht vor sich, die orangefarbenen Augen die ihn verletzt anblickten...
Warum war er nur so schrecklich hart zu ihm gewesen? Warum hatte er ihn dermaßen kalt abserviert? Warum...? Er wusste noch keine Antwort darauf. Vielleicht hatte ihm Rays unerwartetes Liebesgeständnis einfach Angst gemacht...
"Ich...liebe dich, Kai..." Immer und immer wieder hörte er diesen Satz durch seine Gedanken schwirren. Wieso war er gleich in Panik geraten, als er ihn hörte? War es denn nicht genau das...was er hören wollte? Ja, das war es. Ihm war schon lange klar gewesen, dass er mehr für den jungen Chinesen empfand, als nur Freundschaft...war es Liebe? Wie dem auch sei...er hatte versucht, dieses Gefühl zu verdrängen, es in die tiefsten Tiefen seines Herzens zu verbannen, aus Furcht davor, verletzt und abgewiesen zu werden. Er hatte sich nicht damit abfinden können, zu wissen, dass er, der starke Kai, sich nach jemandem sehnte. Er hatte doch auch schon vorher niemanden gebraucht, war alleine klargekommen, hatte sich eine Mauer aus Einsamkeit gebaut und sich so alle vom Hals gehalten. Doch jetzt begann diese Mauer zu bröckeln. Ray hatte ihn so aus dem Gleichgewicht gebracht, dass er diese starke Sehnsucht nicht mehr unterdrücken konnte. Sie kehrte mit einem Schlag in sein Herz zurück, durchflutete seine Seele und entwachte ein hellloderndes Feuer aus Leidenschaft. Er konnte sich nicht mehr dagegen wehren, das Gefühl war einfach zu stark.
Oh, Gott!...Jetzt erst verstand Kai, was er da eigentlich getan hatte!...Ray...der arme Ray heulte sich sicher gerade irgendwo die Augen aus...er vergoss bittere Tränen des Schmerzes...
Und alles nur wegen ihm! Dieser Gedanke verpasste Kai einen Stich ins Herz....Wie hatte er nur so überreagieren können? ! Ihm wurde klar...
....Er musste Ray suchen! Er musste ihn finden und ihm sagen, wie unwahrscheinlich Leid ihm das ganze tat und dass er einfach etwas Zeit brauchte, um sich an die ganze Situation zu gewöhnen...und dass er seine Gefühle erwiderte...vielleicht sogar auch in einem größeren Maße, als es ihm selbst momentan bewusst war. Ruckartig blieb er stehen, wandte sich um und bog in den linken Korridor ein. Was hatte Tyson doch gleich gesagt? Ray war auf der Terrasse?
Ray strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Bald war es Zeit zum Abendessen, und das hieß, dass er Kai wiedersehen musste.
Der verflogengeglaubte Schmerz kehrte zurück. Es war nur reines Glück gewesen, dass er Kai nicht in ihrem Zimmer angetroffen hatte...und wer versicherte ihm, dass Kai nicht jeden Augenblick durch die Tür hereinspaziert kommen würde? Vielleicht sollte er nicht nach unten zum Essen gehen...was wäre, wenn er einfach auf dem Bett liegen blieb?
-Nein! Das ging nicht...Tyson oder einer der anderen würde ihn sicher hohlen kommen, und eine Ausrede würde da nicht viel helfen...außerdem: Er konnte es doch nicht die ganze Zeit vor sich herschieben! Er war nicht der Typ, der vor Schwierigkeiten davonlief...aber er begann langsam, zu einem solchen zu werden...
"Verdammt!", rief Ray und schlug seine Faust gegen das Kopfkissen. Heiße Tränen rannen seine geröteten Wangen hinunter und tropften auf den weißen Bettbezug. Schluchzend sank er in das Kissen zurück...Er konnte einfach nicht mehr...Der Schmerz schien schier unerträglich zu werden...>Oh Kai...<, dachte er traurig, >warum...tust du mir das an...?!<
Genau in diesem Moment zuckte ein greller Blitz über den Himmel und fuhr funkensprühend in den vor der Hotelterrasse stehenden Baum, der sofort Feuer fing und mit einem Lauten Krachen in zwei Teile brach. Ein eisiger Strahl vor in Rays Körper und schien ihn von innen zu fesseln. Er fuhr heftig atmend hoch und griff sich an die Kehle....er bekam keine Luft mehr! Plötzlich vernahm er etwas...ein Flüstern...doch er verstand die Worte nicht.
Woher kam es? Er konnte die Richtung nicht lokalisieren...doch es schien immer näher zu kommen...Es war kein Flüstern, es war ein...Zischen...
...Raaaaay....Raaaaaaay....koooomm....zuuuuuu.....miiiiiiir......
Rays Herz machte einen Sprung. Die leisen, zischenden Laute schwirrten um ihn herum, umkreisten ihn und ließen einen eisigen Schauer seinen Rücken hinunterlaufen.
...Raaaaay....Raaaaaay...koooomm...zuuuuuu...miiiiiir.....
"Wer...wer ist da?", rief er mit zitternder Stimme aus. Keine Antwort. Stille.
Plötzlich von rechts....Raaaaaay....und von links....Raaaaaay.....
Tuscheln, das immer lauter wurde, gespenstisches Tuscheln...unirdisches Tuscheln. Wie ein Kreis aus Mücken umschwirrte es ihn.
Mit steigendem, halszuschnürendem Entsetzen sah er nun zu, wie sich ein großer Schatten aus der Dunkelheit herausbildete. Er schien sie in sich aufzusaugen, mit ihr zu verschmelzen. Langsam aber sicher formierte sich die Dunkelheit zu einer schemenhaften Gestalt mit rot-glühenden Augen. Ray starrte regungslos die Gestalt an. Er war wie festgefroren, gelähmt durch das Auftauchen der Figur. Die glühenden Rubinaugen fixierten den Jungen, der mit bleichem Gesicht zurückblickte. Als die Gestalt aber endgültig aus dem Schatten getreten war, stockte Ray der Atem. "Das...wie...wie kommst du...", stotterte er ungläubig, "du...bist doch..."
Die Gestalt grinste und ihre weißen Eckzähne blitzten gefährlich auf.
"Ja genau", unterbrach er Ray spöttisch, "ich bin Vampirex." (Sorry...^-^'' Weiß nimma genau, wie der Typ heißt...)
"Verflucht!", murmelte Kai und lehnte sich erschöpft gegen die Wand. Wo war Ray denn nur abgeblieben?! Er hatte das ganze, verdammte Hotel nach ihm abgesucht...doch es war keine Spur von ihm zu finden. (Auf die einfachste Möglichkeit bisch wohl net gekommen, was Kai? *g*) Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen...ihr Zimmer! Da hätte er ja auch schon früher draufkommen können! (Wow, welch Geistesblitz!) Doch gerade als er sich zur Treppe wänden wollte, hörte er lautes Rufen hinter sich. Er drehte sich um und sah die Bladebreakers (außer Ray natürlich), heftig mit den Armen fuchtelnd auf ihn zurennen.
>Was ist denn los...<, dachte er verwirrt, >Für solchen Kinderquatsch habe ich jetzt keine Zeit!< "Kaaaaai!", riefen Tyson und Max im Chor, als sie schnaufend vor ihm zum Stehen kamen. "Kai...", Tyson stützte nach Luft schnappend die Hände auf die Knie, "Kai...es...-."
"Ich hab' jetzt keine Zeit für so was!", brachte ihn Kai rau zum Schweigen.
"Aber Kai..." "Nein, hab' ich gesagt! Lasst mich in Ruhe!" Ärgerlich schnaubend wandte er sich um und hatte schon einen Fuß auf den Treppenabsatz gesetzt, als ihn jemand unsanft am Arm packte und hart gegen die Wand stieß. Er wurde gegen die Wand gedrückt. Als er diesen jemand als Tyson identifizierte, weiteten sich seine Augen vor Verwunderung...solche Kräfte hätte er ihm bei weitem nicht zugetraut. Doch gleich darauf hatte er seine Fassung wiedererlangt und befreite sich wütend aus Tysons Griff. "Was soll das, du Zwerg?!", fuhr er ihn an, "wie kannst du...-." "Kai!", Kenny trat zwischen die beiden, bevor die ganze Situation eskalierte, "Kai...es ist etwas passiert...es...geht um...Ray."
Kais Herz setzte für einen Moment aus, bis es mit einem schmerzhaften Schlag wieder einsetzte und heftig in seiner Brust zu hämmern anfing. Er ließ sich aber nichts anmerken.
"Ra..y? Was...ist mit ihm?", fragte er vorsichtig. Er versuchte es gleichgültig klingen zu lassen, doch er konnte einen Unterton von Sorge nicht ganz vermeiden.
Kenny schwieg. Langsam steckte er seine Hand in die Hosentasche und zog einen Zettel heraus. Kai griff sofort danach...und wurde beinahe vom Blitz getroffen.
Mit blutroter Farbe (Vielleicht war es ja auch Blut...Kai wollte sich das lieber nicht vorstellen...) stand darauf geschrieben:
Wir haben einen Weg gefunden, euch zu besiegen.
Wir, die Dark Bladers, fordern euch zu einem Beyblade Duell heraus.
Wir raten euch, diese Herausforderung anzunehmen.
Und damit es noch spannender wird, haben wir euren kleinen Freund
Ray mit zu uns genommen. Es scheint so, als würde er sich bei uns viel
wohler fühlen...
Wann und wo wir kämpfen, geben wir euch bescheid.
Die Dark Bladers
Der Zettel glitt Kai aus der Hand. Nein, es war noch nicht zu spät! Es konnte...nein, es durfte einfach noch nicht zu spät sein!
Er begann zu rennen. Max, Kenny und Tyson folgten ihm. Keiner der vier hatte etwas zu sagen brauchen, sie hatten auch so verstanden.
Ray wich immer weiter zurück, bis er auf Wiederstand stieß. Er hatte die Wand erreicht.
Lächelnd kam Vampirex dementsprechend immer näher. Wie eine hungrige Kobra, die ihre Beute in die Enge gezwängt hatte, und nur noch darauf wartete, zuzuschlagen.
"Hör auf, dich zu wehren, Ray!", sagte er mit gespielter Freundlichkeit, "du kannst sowieso nicht mehr entkommen! Und jetzt frage ich dich noch einmal: Nimmst du meinen Vorschlag an?" Die Art, auf die er das Wort "Vorschlag" betonte, gefiel Ray ganz und gar nicht.
"Nein!", brüllte er, "verschwinde! Ich werde niemals einer von euch werden, niemals!"
Vampirex' Augen blitzten gefährlich auf. "So...", er hatte Ray schon fast erreicht, "so...du...willst also nicht, ja? Überlege es dir gut, Ray Kon! Den Bladebreakers bist du egal! Sie halten dich für einen Versager. Weißt du denn nicht mehr, was sie sagten, als du euer voriges Match verloren hast?" Seine Worte verfehlten ihren Zweck nicht.
Schmerzlich erinnerte sich Ray daran, wie sie ihn getadelt hatten. Besonders der enttäuschte Blick von Kai hatte ihn fertiggemacht...doch nein! Sie waren seine Freunde! Sie bedeuteten ihm mehr, als sein eigenes Leben. Sie waren gemeinsam durch dick und dünn gegangen, hatten soviel zusammen durchgestanden...die erste Fessel des Vampirs hatte Ray soeben durchtrennt. So leicht würde er sich nicht fangen lassen! Vampirex konnte noch so viele Fallen aufstellen, Ray würde ihnen ausweichen.
Vampirex wurde langsam ungeduldig, doch gerade, als er sich dazu entscheiden wollte, es auf die harte Tour zu probieren, fiel ihm etwas ein.
Schadenfroh in sich hineinlächelnd zielte er mit seinem letzten Pfeil genau auf Rays Herz. (wieda symbolisch^-^) "Und was ist mit diesem jungen, silberhaarigen Blader?", fragte er aalglatt und freute sich darüber, wie Ray unmerklich zusammenzuckte, "den...der dich abgewiesen hat. Ray, du weißt, dass er dich nicht liebt. Er wird dich niemals lieben. Deine Liebe wird bis in alle Ewigkeit unerwidert bleiben, willst du das? Was hält dich noch in diesem zweitklassigem Versagerteam? Willst du etwa diesen Schmerz Tag für Tag erleiden, willst du dich bis ans Ende deiner Tage quälen? Sei ehrlich, Ray...willst du das wirklich?"
Vampirex hatte mit seinem Pfeil genau ins Schwarze getroffen.
Rays Verteidigung bekam risse. Er schwankte und verlor beinahe das Gleichgewicht.
Vampirex hatte nicht Recht! Nein...er konnte einfach nicht rechthaben!
Ray war nur einige Sekunden unaufmerksam gewesen, doch das reichte Vampirex vollkommen. Mit einem Sprung war er bei Ray angelangt und hatte ihn gepackt. Unsanft hielt er ihn gegen die Wand gedrückt. Seine Augen glitzerten siegesbewusst.
"Nun...Ray Kon...gleich wirst du zu einem von uns werden, ob du willst, oder nicht!"
Mit diesen Worten strich er Ray schon fast zärtlich die Harreaus dem Nacken, beugte sich vor...
Und grub seine weißen Zähne in dessen Hals.
Sie waren an Rays Zimmertür angelangt. Nach Atem ringend lauschten sie.
Kein Laut war zu hören. Oh nein...waren sie zu spät?!
"Ray?", rief Kai und die anderen stimmten mit ein, "Ray, bist du da? Mach auf!"
Kai drückte auf die Türklinke. Zugesperrt. Ein furchtbarer Verdacht keimte in ihm auf...doch nicht nur in ihm....Tyson warf sich gegen das Türholz. Sie mussten da reinkommen!
*Muahahahahaha!* Eigentlich wollt' ich ja weiterschreiben...aba mei Finger tun schon vom Tippen weh...und *schon mal in Deckung geh* Wie fandet ihr's? Schrecklich, nicht wahr?
Tja, ich hab's mir halt zum Hobby gemacht, die Leute mit meinen Langweilerstories zu terrorisieren...sorry^-^''' , dass ihr mich ertragen müsst!
Aber ich kann doch trotzdem auf ein paar Kommis hoffen, oder? *lieb guck*
Okay, ich mach ne kleine Schreibpause, weil ich nämlich am Donnerstag Mathe hab und bald darauf Physik...also, ich hoffe, dass ihr mich danach trotzdem noch lieb habt und mir die Daumen drückt für die beiden Schulzen! (In den beiden Fächern bin ich nicht grad ein Ass...
^-^''') Danach geht's weita mit Kapitel Nr.3! *alle noma durchknuddel*
*Muahahahahaha!* *Raven verbeugt sich und verschwindet in den Nebeln des Morgengrauens*
Temptation of mind
*Muahahahahaha!!* *erscheint mit wehendem Umhang aus der nebligen Nacht und verbeugt sich schwungvoll* Hallöchen!^-^ *winkt in die Runde* Sowas, ihr kleinen Mäuschen seid aba ungeduldig! Tse, tse...*g* Ich danke all den supa-lieben Kommischreibern, kaum zu fassen, dass irgendwem mein Blödsinn gefällt...doch ich fass mich dieses Mal kurz
(oda versuch es jedenfalls...^-^'') *Muahahahahaha* *hihihi*
Viel Spaß mit Kapitel Nr. 3!!!!
****************Temptation of mind *********************
Kai warf sich mit der größten Kraft die er aufbringen konnte, gegen die Tür.
Das Holz knarrte, doch das verdammte Schloss ging nicht auf!
Tyson und Max stemmten sich ächzend ebenfalls dagegen...aber es hatte alles keinen Zweck,
nichts tat sich. >Verdammt!<, Kai biss die Zähne zusammen und versuchte es noch einmal.
Er nahm Anlauf und warf sich verzweifelt gegen das unnachgiebige Holz, ein starker Schmerz durchfuhr seine rechte Schulter, als er mit voller Wucht dagegen prallte.
"Scheiße!", zischte er. Es könnte längst zu spät sein! Ray könnte längst schon weg sein...
Was würden diese Schweine nur mit ihm anstellen? Kais Gefühle waren eine Mischung aus brodelnder Wut, panischer Angst und...einer verzweifelten Hilflosigkeit.
Eisige Kälte breitete sich in seinem Inneren aus, doch zugleich schien auch ein starkes, alles verzehrendes schwarzes Feuer in seinem ganzen Körper zu wüten. Ihm wurde übel, als der süße, verdorbene Nebel aus tiefster Bösartigkeit seine Gedanken verschleierte und versuchte sein Bewusstsein zu löschen. Ein seltsames, blutrotes Licht hüllte ihn langsam ein, schlängelte sich seinen Körper hinauf und fing an seine Sinne zu betäuben. Was war das nur für ein eigenartiges Brennen? Es tat weh, aber fühlte sich zugleich auch wunderschön an. Wie ein wohlschmeckendes Gift, eine Droge, von der man nicht genug kriegen konnte. Ray wusste, dass es schlecht war. Doch es zog ihn wie magisch an, lockte ihn, versuchte ihn zu verführen.
Rays geistiger Wiederstand begann langsam nachzugeben. Er war schon lange nicht mehr in der Lage, klar zu denken. Immer, wenn er es versuchte, flackerte dieses rote Licht auf und hinderte ihn daran. Ein stechender Schmerz fuhr durch seinen Kopf und betäubte ihn erneut.
Wie lange konnte er dieses stille Duell noch weiterführen? Wie lange konnte er einer solchen Versuchung noch wiederstehen? Nur noch ein winziger Teil seiner Selbst wehrte sich, der andere Teil war mit dem Licht verschmolzen. Etwas, von dem Ray niemals gewusst hatte, dass es überhaupt existierte, reagierte auf diese schwarze Melodie. (<- symbolisch...^-^)
Tief in seinem Herzen schien sich etwas zu regen, aus seinem ewigen Schlaf zu erwachen...
Was war das? In jedem menschlichen Wesen steckt etwas Böses, ob nun wenig oder viel, und bei Ray wurde dieser kleine Teil von dem monotonen, verführerischen Summen angelockt und an die Oberfläche geführt...das Feuer von Rays Verteidigungsmauer flackerte und war kurz davor ganz zu erlöschen...nein...er durfte einfach nicht aufgeben...er...durfte nicht...auf-
"RAY!!!", Kai trommelte mit den Fäusten gegen die Tür. Das hatte keinen Zweck, er wusste, dass das nichts nützen würde, doch sein klarer Verstand klinkte aus...er hatte Angst, so furchtbare Angst...um Ray. Es durfte ihm einfach nichts zugestoßen sein, Kai würde sich das niemals im Leben verzeihen, niemals...nicht seinem Ray!
"Kai,...was sollen wir tun...?", meldete sich Max' verängstigte Stimme.
Kai blickte ihn abwesend an. Er verstand nicht mal die Worte, sein Herz klopfte so stark, dass es jedes andere Geräusch zu übertönen schien.
"Kai...", Tyson trat vorsichtig neben ihn, "vielleicht...geht es Ray ja gut, vielleicht...-."
"Nein.", Kais Worte klangen tonlos, er biss vor Wut die Zähne zusammen. Es war eine hilflose Wut. Er wusste, dass Tyson nicht recht hatte. Es stimmte nicht. Ray war etwas zugestoßen, er spürte es...er spürte es ganz deutlich. Er war den Tränen nahe...
RAY!!!...Ein Rufen drang in Rays Gedanken...blutrotes Licht flackerte...diese Stimme...sie kam ihm so bekannt vor...so vertraut...woher...kannte er sie nur...? Sie war so voller Sorge...Sorge um ihn?
...Kai...es war...KAI? Blitzartig überschlugen sich Rays Gedanken und für einen kurzen Moment hatte er schon beinahe wieder klar denken können...doch nur für einen kurzen Moment...rotes Licht flackerte...wieder diese ekelhaft- süße Übelkeit...diese schwarze, lockende Melodie...sein Herzklopfen wurde langsamer...Bilder flackerten vor seinen Augen...Bilder von Menschen...von Jungen...die er zu kennen glaubte, doch schien er sich da nicht sicher zu sein...von Wesen...mit denen ihn eine seltsame Vertrautheit verband...und da war plötzlich ein Junge...Trauer vermischte sich mit tiefem Schmerz, als er dieses Bild sah...doch wusste er nicht genau, warum...wie war sein Name...wie war der Name dieses Jungen?...Ein Brennen durchflutete ihn...doch nicht dieses glühend- kalte Brennen...ein Brennen...von ungestillter Leidenschaft...war es...Liebe?...Liebe...woher kannte er dieses Wort?...er hatte einmal seine Bedeutung gekannt, doch jetzt...hatte er sie vergessen...
...ein blutroter Schleier aus grellem Licht legte sich über die Bilder...und alles geschah zugleich...seine Blockade brach entzwei...das blaue Feuer erlosch...und Ray schien zu fallen...immer tiefer...Finsternis umschlang ihn...schwarze Flügel wuchsen aus seinem Rücken...er breitete sie aus...und...
Vampirex richtete sich langsam, wie in Zeitlupe, auf. Seine Augen glühten rot wie Feuer.
Er lächelte und entblößte seine weißen Zähne, die von einem leichten Blutschimmer benetzt waren. Seine Zunge glitt über seine Lippen und leckte genüsslich die übriggebliebenen Bluttropfen ab. Jetzt war es vollbracht. Obwohl das ganze viel schwieriger gewesen war, als er geglaubt hatte - schließlich hatte Ray sich ja stark gewehrt-, war er dennoch erfolgreich gewesen. Seine Lippen kräuselten sich zu einem zufriedenen Lächeln.
"Willkommen, in unserer Welt," hauchte er dem bewusstlosen Ray ins Ohr, während er dessen reglosen Körper aufhob, "Dark Blader Ray Kon."
Das Fenster des Zimmers öffnete sich leise, und die weißen Vorhänge bauschten sich auf. Das Gewitter hatte aufgehört, und am schwarzen Nachthimmel thronte ein großer, leuchtender Vollmond. Silbrige Strahlen fielen in den Raum hinein, und der Schatten des Vampirs huschte aus dem Fenster. Mit wehendem Umhang und einem lauten, grausamen Lachen, verschwand er in der Nacht.
Kai und Tyson stießen gegen die Tür. Sie knarrte. Ihr Wiederstand schien nachzugeben.
<Ray, halte durch!!>, dachte Kai und warf sich mit einer letzten, verzweifelten Kraftanstrengung gegen die Tür...stolperte...und fiel in den Raum. Es war so...als wäre das Ding ganz von alleine aufgegangen! Schnell rappelte sich Kai wieder auf und blickte sich im Zimmer um. Tyson, Kai und Kenny traten, wenn auch etwas zögernd, ebenfalls hinein.
Tyson holte tief Luft. "Siehst du, Kai...", sagte er und versuchte zu lächeln, "Ray ist nicht hier...wahrscheinlich ist er inzwischen irgendwo unten und sucht nach uns!"
Er klang unsicher.
Vielleicht hatte Tyson doch recht...vielleicht war Ray wirklich hier irgendwo, und suchte sie...
Doch Kai hatte eigentlich keine Minute lang daran geglaubt...und tat es jetzt auch nicht.
Und sein Verdacht wurde bestätigt, als sein Blick auf das offene Fenster fiel und danach zu Rays Bett wanderte...und dort etwas glitzern sah. Mit klopfendem Herzen ging er darauf zu und kniete sich nieder. Er wischte mit seinem Finger darüber und betrachtete die glitzernde Flüssigkeit, die durch das Mondlicht silbrig schimmerte. Kai stockte der Atem, als er erkannte um was es sich da handelte...Blut. Es war Blut. Und irgendetwas in ihm sagte, dass es Rays Blut sein musste. Ohne ein Wort sprang er auf und rannte zum Fenster. Er lehnte sich hinaus und kniff einwenig die Augen zusammen, als ihm der eisige Wind ins Gesicht peitschte.
Die drei anderen Jungen liefen zu ihm. Alle vier blickten aus dem Fenster und fuhren auch gleichzeitig zusammen, als sie draußen, irgendwo in der Ferne...ein hämisches Lachen vernahmen. Aber Kai war der Einzige, der den schwarzen Schatten sah, der sich gegen den Mond abzeichnete und eine schlaffe Gestalt in den Armen hielt...
Und er wusste auch, um wen es sich da handelte.
...Es war Ray.
*Muahahahaha!!!!!!!!!* Des war der dritte Teil...tja, noch blöder als die andren zwei, aber ich kann nix für...bin eben im Schulstress und kann mich nicht gescheit auf meine F.Fs konzentrieren. Hoffe aber, dass es euch trotzdem gefallen hat! *Hundeblick*
Kann ich auf Kommis hoffen? Wenn ihr wollt, dass ich weiterschreibe (wer ist denn so verrückt? *g*), dann sagt's mir. Und es kann nur eine Fortsetzung geben, wenn ihr mir dabei helft...ich komm nämlich garnet weita, und hab kei Ideen...also *braucht Hilfe*
Auf bald! *alle-noma-ganz-doll-durchknuddel*
*Verbeugt sich und löst sich mit ihrem üblichen Vampirlachen in den Nebeln des Abends auf* *Muahahahahahaha!*
Dark Wings- flying out of the light
Ein helles Lachen hallt durch die finstere Nacht und die Nebelschwaden formieren sich zu einer Gestalt in einem silbernen Mantel...und siehe da...es ist Raven, die euch wieder mit einer ihrer Stories belästigen will...^-^''
*legt die Hand auf die Brust und verbeugt sich tief* Hallo, ihr Lieben! ^-^ *winkt lächelnd in die Runde, wobei ihre spitzen Eckzähnchen aufblitzen...* Ich weiß echt nicht, wie ich euch für eure tollen Kommis danken soll! Des war ja sooooo lieb von euch!! Und ich hoffe, dass ich euch mit meinem vierten Teil nicht enttäuschen werde...*bang*
Okay, los geht's! *Muahahahahahaha!!* Viel Spaß mit Kapitel Nr.4!!
**************Flying out of the light******************
Schwarze Flügel. Große, schimmernde schwarze Flügel waren aus seinem Rücken gewachsen. Er stand auf einer Klippe und blickte der riesigen, glühenden Sonnenscheibe entgegen, die am Horizont stand und seine Welt in blutrotes Licht tauchte. Warmer Wind wehte ihm entgegen, zerzauste sein Haar und wirbelte einige schwarze Federn durch die Luft. Sie flogen um ihn herum und umkreisten seinen Körper...wie eine schwarze Kette. Sie berührten zärtlich seine Haut und hinterließen bei jeder Berührung ein sanftes Prickeln.
Er atmete tief durch. Seine Augen waren auf die untergehende Sonne gerichtet, die sich, einem Feuer gleich, in seinen orangen Augen wiederspiegelte. Er fühlte sich so frei. So frei wie niemals zuvor in seinem Leben! Alles schien von ihm genommen worden zu sein, alles.
Der Schmerz, die tiefe Traurigkeit...alle seine Sorgen waren auf einmal wie weggefegt.
Nichts war mehr geblieben. Alles war nichtig und ohne Bedeutung, sein früheres Leben kam ihm jetzt wie ein ferner Traum vor...und vielleicht war er es ja auch? Er hatte die Fesseln abgeworfen, die sein Herz so schmerzlich zugeschnürt hatten und war...erlöst. Endlich.
War es das, was er gesucht hatte? Erlösung? Und war das denn wirklich der richtige Weg, sie zu erlangen? Er wusste keine Antwort darauf. Und vielleicht wollte er sie auch gar nicht wissen. Denn dieser Moment war so unglaublich schön! Es war ein Gefühl von tiefster Glücksseeligkeit, das seine Seele durchflutete. Er fühlte sich wie neugeboren...
...und das war er auch.
Ray schloss die Augen und streckte die Arme aus. Seine schwarzen Flügel breiten sich aus und wurden von einer starken Windböe erfasst...Er hatte die Ewigkeit berührt...
Doch plötzlich geschah etwas. Der Boden unter seinen Füßen schien zu erbeben, die Erde erzitterte und bekam Risse...ein riesiger Abgrund tat sich unter seinen Füßen auf, Ray verlor den Halt...und stürzte in die Dunkelheit hinein. Er schrie auf. Die Finsternis wickelte sich wie hundert hungrige Schlangen um seinen Körper, die gierig ihre Beute umschlangen...brennender, unerträglich starker Schmerz durchfuhr seinen Körper, bei jeder ihrer Berührungen, die blutende Wunden und Schrammen auf seiner Haut hinterließen...
Die untergehende Sonne fiel wie ein Feuerball aus gleißendem Licht auf ihn herab...verbrannte ihn...und Ray wusste, dass er sterben würde...der Schmerz betäubte seine Sinne...und er verlor endgültig das Bewusstsein...während sein schlaffer Körper in die tiefe Finsternis stürzte...
Wer bin ich...?, hallte das leise Flüstern durch die Dunkelheit.
Wer bin ich?
Kai fuhr schweißgebadet und heftig atmend aus seinem Schreckenstraum. Sein Herz schlug und bebte, seine Augen waren weit aufgerissen und sein Gesicht blass wie Kreide. Der Junge zitterte am ganzen Körper und spürte die kalten Schweißtropfen seinen Nacken hinunterströmen. <Ray......>
Kai atmete tief ein und aus und versuchte sich zu beruhigen. Als plötzlich ein leises Flüstern an sein Ohr drang.
"K...ai?", hörte er Tysons brüchige Stimme.
Er blickte in die Dunkelheit und erkannte dort die Umrisse seiner Freunde.
Doch als er in ihre blassen Gesichter blickte, die ängstlich in das seine starrten, begann sein Herz erneut wie wild zu hämmern.
Denn das, was er dort las, erschreckte ihn, und bestätigte auch zugleich seinen Verdacht.
Sie hatten es also auch gesehen...
Die Nacht legte sich wie eine schwarze Decke über den Ort. Ein großer, leuchtender Vollmond thronte an einem Himmel, der von unzähligen, glitzernden Sternen bestickt war. Nebel verbreitete sich auf den Straßen und hüllte die nahegelegenen Wälder in einen Mantel aus silbernem Licht ein. Ein kalter Wind wehte und wirbelte Blätter durch die Luft, sauste pfeifend auf die Schlafenden hinab und hinterließ einen eisigen Hauch. Es war eine Nacht, wie keine andere...
Sein Blick haftete an dem riesigen Mond, der einen majestätischen Anblick bot.
Er schien ganz allein für ihn zu leuchten, und er hatte das Gefühl, von ihm gerufen zu werden. Er wusste nicht genau warum, doch würde es sicher schon bald herausfinden. Er holte tief Luft. Bald würde es soweit sein, bald...würde er kämpfen müssen. Abwesend, und eigentlich ohne es richtig zu wollen, glitt seine Hand zu seiner Stirn und tastete nach dem Ying und Yang- Band. Aber sie fand nichts.
Stimmt. Er hatte es abgenommen, denn er brauchte es ja nicht mehr. Wozu auch?
Er war nicht mehr einer der Bladebreakers, er gehörte nicht mehr zu ihnen, und er war auch nicht mehr Ray Kon. Er hatte seine Persönlichkeit abgelegt, hatte sie neu entwickelt und war jetzt ein Dark Blader!
Ray griff in seine Tasche und seine Finger schlossen sich um etwas. Sein Blade.
Er holte es heraus und betrachtete die sichelförmige Schneide. Nicht nur er hatte sich verändert, sondern auch sein Blade, und damit auch Driger.
Das Blade glänzte silbern, wenn die hellen Mondstrahlen sich auf dessen glatter Oberfläche reflektierten. Es hatte nun nicht mehr seine ursprüngliche Farbe, sondern war jetzt ebenso schwarz, wie das von Vampirex( okay, falscher Name...^-^'') Rays rote Augen - das war eine der Veränderungen an ihm- nahmen einen abwesenden Ausdruck an. Damals (sehr lang her, was?), als er noch Ray Kon gewesen war, bekam er immer so ein seltsames Prickeln, wenn er sein Blade in den Händen gehalten hatte. Ein Gefühl voller freudiger Erregung hatte sich in seinem Bauch ausgebreitet und hatte sein Herz erwärmt. Es war so schön gewesen.
Und jetzt? Was war jetzt? - Gar nichts. Er empfand gar nichts mehr!!
Alle seine Gefühle, seine gesamten Empfindungen...waren ausgelöscht. Dieses schwarze, alles verzehrende Feuer hatte alles in ihm vernichtet, und nichts hinterlassen...nichts, außer dieser dumpfen, unerträglichen Leere und...Hass.
Ja, Hass. Er sah vielleicht aus wie ein Mensch, doch er war keiner mehr.
Er war ein Vampir, ein Wesen, das ewig dazu verdammt war, sein Leben in der tiefsten Finsternis zu fristen, und dem kein Glück mehr auf Erden vergönnt war...
Die schwarze Melodie hatte alles verändert. Er war ausgebrannt. Vollkommen leer und ausgebrannt. Es gab keine Hoffnung mehr für ihn, das wusste er, und das entfachte den Hass in ihm noch mehr. Wer hatte ihm so etwas angetan? Wer konnte nur so unendlich grausam sein, so gefühllos, dass er einem anderen etwas derartiges antat? Wer, verdammt? Doch eigentlich wusste er, wer dies getan hatte. Vampirex. Die Dark Bladers.
Er Hasste sie, oh, wie sehr er sie doch verabscheute. Aber außer ihnen hatte er niemanden mehr auf dieser Welt. Außer ihnen würde ihn niemand verstehen und ihn als das akzeptieren, was er war. Ein bösartiges Wesen.
Und da waren auch noch die Bladebreakers. Und...Kai. Auch sie entwachten in ihm einen starken, fast nicht zu bändigenden Hass. Sie waren einmal seine Freunde gewesen. Doch jetzt waren sie seine Feinde. Er konnte nichts dafür. Er konnte den Rest seiner verbliebenen Gefühle nicht lenken. Denn sie wurden gesteuert, genauso wie er selbst. Er war nichts als eine Marionette der Dark Bladers, das wusste er, doch er konnte einfach nichts dagegen tun. Gar nichts!
Aber...was hatte Vampirex gesagt? ,Besiege die Bladebreakers!'
Er wollte nicht...er wollte nicht auf seinen Befehl hören...er...wollte nicht. Doch er musste...
^**^**^**^**^**^^**^**^**^**^**^**^**^**^**^**^**^**^**^**^**^**^**^**^**^**^
Muahahahahaha! *versteckt sich hinter einem Baum* Ich weiß, einfach furchtbar!
Aber, ich habe schon sooo viele Fortsetzungen ausprobiert, und alle waren noch schrecklicher als diese. Naja, jedenfalls war das das Ende des eigentlichen ersten Teils...wer den 2. Teil lesen möchte, der soll mir bescheid sagen.
Denn ohne Kommis, schreib ich nich weita! (wollt ihr das denn nicht erreichen?
^-^'') Na gut, bis dann, ihr Lieben!
*verbeugt sich und verschwindet lachend in der heranbrechenden Morgendämmerung*
Melody of a fallen Angel
Kennst du das Lied, das die Raben singen?
In der Stille der Nacht ihre Stimmen erklingen...
...
sie sind die Boten im silbernen Licht,
lausche ihrer Melodie und schlafe nicht...
...
Höre zu; ihre Worte sind wahr,
siehe da, jemand kommt mit der Rabenschar!
...Es ist Raven,
die aus der Dämmerung kehrt,
sie lächelt lieb...und schwängt ihr Schwert.
"Muahahahaha!" (Okay...Gedicht versaut...^-^') Naja, also...ich wollt' halt nen kreativeren Anfang ausprobieren und dachte mir, ich könnte doch mit ner kleinen Gedichtstrophe anfangen. Vielen Dank für eure Kommis, ich hab mich total gefreut und hatte auch gleich viele Ideen für die Fortsetzung. Aber dass der 2. Teil des 5ten. Kapitels überhaupt entstanden ist, verdanke ich nur Kassy-saiya! *knuddel* Danke für deine Hilfe!! ^-^ Na gut, hab euch genug genervt *HEGDL* und Bühne frei für "Dark Wings2- Shadows of heart."
********************Melody of a fallen Angel***********************
Die Nacht war kalt. Kälter als alle Nächte zuvor, doch das kümmerte ihn kaum.
Er saß unter der großen Linde und blickte auf den glitzernden schwarzen See vor sich.
Der Mond stand am Himmel und beleuchtete die dunkle Wasseroberfläche, die silbern in den matten Mondstrahlen glitzerte, und einem großen, schwarzen Spiegel glich. Ein kühler Windhauch kam auf und riss einige Blätter mit sich, die einen schnellen Tanz in der Luft aufführten und langsam wieder zur Erde segelten. Auch einpaar seiner Haarsträhnen wurden vom Wind erfasst, doch Ray machte sich nicht die Mühe, sie aus dem Gesicht zu streichen. Bewegungslos saß er immer noch in der gleichen Position da, wie vor fünf Stunden. Fünf Stunden...eigentlich eine lange Zeit...doch was bedeutete schon die Zeit, wenn man unsterblich war? Wenn man die Ewigkeit hatte? Seine Lippen kräuselten sich zu einem bitteren Lächeln. Welch Ironie des Schicksals...er hatte das, wonach sich die gesamte Menschheit im Geheimen sehnte...Kraft, Macht...und Unsterblichkeit. Doch...was bedeutete das alles schon, wenn man das kostbarste Geschenk nicht mehr genießen konnte? Was bedeutete das menschliche Leben, wenn es...untot war? Ray wollte weinen. Er wollte all der Verzweiflung, dem unerträglichen Schmerz, der kaum zu bändigenden Wut Ausdruck verleihen...aber er vermochte dies nicht zutun. Tränen waren ihm fremd geworden...seid...-
...es war schon komisch...er hatte gedacht, ein neues "Leben" anfangen zu können, alles vergessen zu können...doch nein...auf alten Schmerz folgte neuer Schmerz, alte Wunden wurden zu neuen Wunden....und....alles schien sich zu wiederholen. Ein verfluchter Teufelskreis! Sein Leben- dieses Wort hatte er eigentlich schon aus seinem Wortschatz gelöscht- war ein Teufelskreis...ohne Ausweg. Kein Zurück. Nie mehr...niemals mehr...kein zurück...
Ray seufzte, lehnte seinen Rücken an die alte Baumrinde und zog die Knie ans Kinn. Düstere Gedanken passten zu solch einer düsteren Umgebung, dachte er und schloss erschöpft die Augen. Er war müde...so furchtbar müde...er fühlte sich wie ausgelaugt...er konnte nicht mehr...
Das leise Pfeifen des Windes drang an seine Ohren und es schien, als ob er eine leise Melodie tragen würde...eine Melodie...die Ray kannte. Es war ein Lied. Ray hatte es schon so viele Male gehört, doch trotzdem bekam er jedes mal, wenn er es hörte, ein eigenartiges Gefühl im Herzen. Es berührte ihn immer wieder. So blieb er reglos sitzen und lauschte der wunderschönen Stimme, die zu leisen Flötenklängen das traurige Lied sang.
In Zeiten so düster,
mein Herz ruft nach dir,
hörst du mich flüstern,
so helfe doch mir...
Hallten die Worte durch die kalte Nacht und Rays Hände verkrampften sich um den Stoff seiner Hose. Er liebte und hasste dieses Lied....
Im Schatten der Nächte,
mein Dasein verrinnt,
lausche den Worten,
die flüstert der Wind,...
...Höre mein Rufen,
blick' in mein Herz,
hilf mir zu lindern,
den brennenden Schmerz
...
Die Stimme war so schön...so voller Emotionen...sie glich einer traurigen Nachtigall...
Und Ray wusste, wem sie gehörte...
Höre mein Rufen,
blick' in mein Herz,
hilf mir zu lindern,
den brennenden Schmerz...
...
Verweigert vom Schicksal,
die Liebe mir ist,
für ewig verloren,
von meiner Seele vermisst...
...
Hilf mir, oh hilf mir,
so einsam ich bin,
wie grausam das Leben,
macht mehr keinen Sinn...
Die leisen Klänge der Melodie waren schon so nahe, dass Ray leise Fußschritte hören konnte.
Bald würde die Person, der diese Stimme gehörte, ihn erreicht haben...
Höre mein Rufen,
blick' in mein Herz,
hilf mir zu lindern,
den brennenden Schmerz...
...
Zweige knackten und Blätter knirschten als sich eine schlanke Gestalt aus der Dunkelheit löste...ihre Augen funkelten rot...
Höre mein Rufen,
blick' in mein Herz,
hilf mir zu lindern,
den brennenden Schmerz.
Die Gestalt verstummte, nahm die Flöte von ihren Lippen und blickte zu Ray hinunter, der immer noch mit geschlossenen Augen dasaß und keinerlei Anstalten machte, etwas zu sagen.
Ein sanftes Lächeln legte sich auf die roten Lippen der Gestalt, als sie den Jungen da so sitzen sah...er tat ihr irgendwie Leid...
So steckte sie kurzerhand ihre Flöte in den Beutel an ihrem Gürtel und kniete ich neben ihn.
Doch Ray blieb immer noch stumm.
"Ray...", sagte die Gestalt und stupste dessen Schulter an. Langsam öffnete der Junge seine Augen und schaute ins blasse Gesicht des Mädchens. Naja...Mädchen war wohl einwenig untertrieben...sie war zwei Jahre älter als er (also 18...Ray is nämlich in der story 16), und benahm sich auch wie eine reife Frau.
"Delaine...hallo...", erwiderte er tonlos und blickte zur Seite. Das war wohl alles, was er zusagen hatte...
Delaine schnaubte beleidigt und strich sich ihre roten Haare aus der Stirn.
"Was hast du denn jetzt schon wieder?", fragte sie mit einem etwas kühleren Unterton, als sie vorgehabt hatte, "du kannst dich nicht ewig verkriechen und im Selbstmitleid versinken!"
Ruckartig wandte sich Rays Kopf wieder in ihre Richtung und er funkelte sie aus glühenden Augen an. "Selbstmitleid?!", zischte er gehässig, sodass das Mädchen einwenig zusammenzuckte, "sag mir nicht, was ich zutun habe! Du weißt doch gar nicht was Mitleid ist!!" Delaine blinzelte verblüfft. Solch eine Gefühlsumschwenkung hatte sie nicht erwartet. Doch sie konnte Ray einfach nicht böse sein, schließlich war er nicht so, wie der Rest ihres Teams. Seine Art glich nicht der, der anderen Dark Bladers. Er war viel...verletzlicher als sie.
"Schon gut...reg dich ab. Ich wollte dir doch nur helfen ."
"Klar...tut mir Leid...es ist nur, dass...dass ich...-."
"Dass du Angst hast? Dass du dein Leben verfluchst? Dass du alles rückgängig machen willst, was geschehen ist? Dass du alles ungerecht findest und eine zweite Chance bekommen möchtest?", beendete sie den Satz und musste über Rays überraschten Gesichtsausdruck grinsen.
"Ja...aber woher...-."
"Ganz einfach", sie legte ihre Hand auf Rays Schulter, "weil ich auch mal so gefühlt habe, Ray. Als ich von Vampirex (sorry, aba ich kann doch jetzt nimma den Namen ändern^-^''')
gebissen wurde...da...fühlte ich wie du. In dieser Zeit habe ich auch dieses Lied geschrieben.
Oh, es war so schrecklich. Ich weiss wirklich nicht, wie ich es geschafft habe, das alles durchzustehen. Doch...sie mich an! Ich bin glücklich! Glücklich, Ray!"
Sie lachte und ihre helle Stimme hallte durch die Dunkelheit, sie klang verzerrt.
"Du bist auserwählt worden Ray! Dies ist ein Geschenk. Du hast jetzt alles, was ein Mensch haben möchte, und du bekamst eine zweite Chance!"
Delaine erhob sich und lächelte den Jungen an. "Du hast eine zweite Chance. Nutze sie, Ray!
Nutze sie!"
Mit diesen Worten wandte sie sich von ihm ab und schritt wieder in die Dunkelheit hinein, doch bevor sie endgültig von der Schwärze der Nacht verschluckt wurde, blieb sie stehen und sagte in einem veränderten, härteren Tonfall...schon fast befehlend: "Beseitige alles, was dir im Weg steht. Beseitige diejenigen, die dich daran hindern, ein neues Leben anzufangen."
Sie verweilte noch eine Weile und verschmalz dann mit den Schatten.
Ray blieb allein zurück. In seinem Kopf drehte sich alles. Vielleicht hatte Delaine ja Recht!
Was war denn eigentlich daran so falsch? Und wen interessierte schon, was richtig und was falsch war?! Er war ein Vampir! Er hatte ein neues Dasein bekommen, und um es auch führen zu können, musste er die beseitigen, die ihn daran hinderten. Die Bladebreakers.
Und...Kai!! Oh ja...Rays Augen blitzten blutrot auf...er würde sich an ihm rächen...und wie er sich an ihm rächen würde! Es war alles seine Schuld! Verdammt noch mal, es war alles seine Schuld!!
Langsam erhob sich Ray. Seine Haltung zeugte von reiner Selbstsicherheit.
Er wusste, was er zutun hatte. Rache! Alles, woran er denken konnte, war es Rache zu nehmen. Doch vorher musste er noch etwas erledigen. Bevor die Sonne aufging, musste er sich etwas "zu Essen" holen. Denn wenn er es nicht tat, würde er sterben. Das hatten jedenfalls Vampirex und Delaine behauptet. Und wenn ein Vampir "starb" wurde er zu einem Blutgeist. Zu einem aus rotem Nebel bestehenden Wesen, ohne Gefühle. Nur mit dem starken, nicht zulenkenden Instinkt zu töten. Für immer. So blieb ihm also nichts anderes übrig, als sich auf den Weg in die Stadt zu machen. Denn hier neben dem Sumpf gab es kein geeignetes "Futter" für ihn. Er hatte so was noch nie gemacht, doch so, wie es Delaine beschrieben hatte, musste es ein einmaliges Erlebnis sein!
Mit einem lauten, gefühllosen Lachen verschwand er in der Finsternis...
...von vier glühendroten Augen beobachtet.
"Du hast deine Sache gut gemacht, Geliebte.", sagte Vampirex und tätschelte zärtlich Delains Wange. Diese blickte Ray nur stumm und mit einem leichten Anflug von Besorgnis im Blick hinterher. "Glaubst du, es war richtig, ihm das zu verschweigen?", fragte sie und schaute zu ihrem Freund auf. "Ich meine...es war...hinterhältig."
"Hinterhältig?!", Vampirex' Augen blitzten wutentbrannt auf. Er packte unsanft Delains Handgelenk. "Willst du damit sagen ich sei...-."
"Nein! Nein...", verbesserte sie sich schnell und brachte ihn mit einem Kuss auf die Lippen zum Schweigen. "Ich...meinte nur, es wäre besser gewesen ihm zu sagen, dass, wenn er jemanden beißt, für immer und ewig ein Vampir bleiben wird."
...
Okay, okay! Des war be***...nyo, ich hab mich aba bemüht *schluchz* Ich hoffe, dass ihr es trotzdem mögen werdet...und ich hoffe, dass ich trotzdem Kommis krieg, obwohl es so schlecht war...
Na dann, auf bald!!
*Löst sich im Nebel auf*
Thirst for Love
Er, der des Todes spottet, wie wir wissen;
Er, der inmitten von Seuchen gedeiht,
die ganze Menschengeschlechter dahinraffen!
Wenn Gott ein solch begabtes Wesen
schaffen würde, und nicht der Teufel,
welche Ströme des Guten könnten
von ihm ausgehen?
Bram Stoker; Dracula ("Muahahahahahaha!!!!")
Jo, des war jetzt 'n kleiner Ausschnitt aus dem Buch. Aber...ich hab's net gelesen...(noch nicht) Ich hab den Text woanders her...(Christie Golden, Das Schloss der Vampire^-^)
Ich fand, dass es gut zu der story passt. ^-^ Aber entscheidet selbst. Ich will halt wieder was *supa-kreatives* ausprobieren...^-^''' Okay, letzte Anmerkung:
Ich weiss, ich bin vom eigentlichen Thema Beyblade ziemlich abgewichen, aber ich hoffe, ihr verzeiht mir. Ich glaube, dieser Teil kehrt (son bisschen) zum Ursprung zurück. Also, DANKE für eure total lieben Kommis! Ihr seid die Besten!!! Danke auch wieder saiya-chan für ihre Hilfe. *knuff* (genug geschleimt...)
Hier's exclusiv für euch Kapitel Nr.6!!!!! Tatatatadadadadaaaaaaaa!!!
******************Thirst for love ***************************
"Duuurssst...", der Wind schien zu flüstern. Leise, fast unhörbar...ein kaltes, gefühlloses Zischen, dass durch die kalte Nacht hallte...
"Duuurssst...ich habe...solchen...Duuurssst..."
Zwei glühende, böse Augen beobachteten die vom Nebel verschleierten Straßen der Stadt.
Wie zwei große, funkelnde Rubine, in denen sich das fahle Mondlicht unheimlich wiederspiegelte. Wie zwei gefährliche Jäger die bewegungslos und still darauf warteten, eine Beute in die Finger zu bekommen. Und da war noch etwas...ein Feuer. Ein seltsames, grausames, schwarzes Feuer schien in ihren Tiefen zu lodern...zwar noch eine kleine, flackernde Flamme...die aber langsam, unendlich langsam größer zu werden drohte...nur noch ein Funke...es fehlte nur noch der alles entscheidende, schreckliche Funke...der dazu führen würde, einen nie mehr zu löschenden Brand aus purer Bösartigkeit in ihnen zu entfachen...
Und damit auch in dem Rest der armseligen Seele dieses Jungen...
Und...sollte dieser Augenblick etwa in kürze eintreffen?
Vielleicht. Rays Nasenflügel bebten. Da war doch etwas? Vorsichtig tastete er mit seinen übermenschlich scharfen Vampirsinnen in die Dunkelheit hinaus. Und er fand, was er gesucht hatte. Ein grausames Lächeln umspielte die zarten Lippen des jungen Vampirs, als er, in seinem Versteck lauernd, geduldig auf sein "Essen" wartete. Es dauerte auch nicht lange, bis es sich langsam zeigte. "Oje...", hörte man von weitem eine leise Mädchenstimme flüstern. Das junge Ding war noch nicht in Rays Sichtweite gekommen, doch mit seinem scharfen Hörsinn konnte er sie von dreißig Metern Entfernung wahrnehmen.
"Oje...brrrr! Ist das heute wieder kalt!" Klack.Klack.Klack. Die Stöckelschuhe des Mädchens klimperten über den rauen Asphalt, als sie ihrem Jäger immer näher kam.
"Wieso musste ich mich auch unbedingt heute mit Setsuna treffen?", fluchte sie wütend.
Klack.Klack.Klack. Das Echo ihrer Pfennigabsetze war jetzt noch näher.
"So ein verdammter Idiot!! Bei so einer Kälte lässt der mich allein quer durch die halbe Stadt spazieren...und dann noch in solch einer Umgebung..."
Nun konnte Ray auch die Umrisse der jungen Frau erkennen. Sie blieb kurz stehen und schaute sich einwenig ängstlich in der Gegend um, bis sie sich schließlich doch dazu entschied, ihren Weg fortzusetzen. "Wer weiss, was da alles passieren kann...", fuhr sie mit ihrem ärgerlichen Gemurmel fort. Klack.Klack.Klack.
Rays rote Augen funkelten amüsiert auf, wobei er seine "Beute" jedoch keine Sekunde aus den Augen ließ. <Genau...>, dachte er und konnte ein leises Kichern nicht unterdrücken, <Wer weiss, Kleine, was einem Nachts so alles über den Weg laufen kann...aber einen Nosferatu* (*= Untoter) hast du wohl mit Sicherheit nicht erwartet...>
Sieben Stunden. Sieben verdammte Stunden waren die Bladebreakers schon auf den Straßen und suchten die ganze Stadt nach ihrem Freund ab. Kai war der erste, der die dunkle Aura in der nächtlichen Luft wahrgenommen hatte und er war auch der erste gewesen, der sofort gewusst hatte, zu wem sie gehörte. Wahrscheinlich war der silberhaarige Junge auch nur der einzige, der Ray fühlen konnte. Er spürte eine eigenartig böse Präsenz durch die, von der Nacht umhüllten Straßen huschen und war auch mutig und stark genug gewesen, sich einzugestehen, dass Ray, falls sie jemals auf ihn treffen sollten, wahrscheinlich nicht mehr der selbe sein würde...
"Es ist mir egal, was du denkst!!", rief Delaine wütend und versuchte sich verzweifelt aus Vampirex' Griff zu befreien. "Ich werde ihn suchen gehen, ob du nun willst, oder nicht!"
Die Augen des Vampirs verengten sich zu Schlitzen. Wutentbrannt schleuderte er das Mädchen gegen die Wand, packte ihre Handgelenke und hielt sie unsnaft gegen den kalten Stein gepresst. "Du...willst dich meinen Befehlen wiedersetzen?", flüsterte er gefährlich sanft in Delains Ohr. Diese musste unweigerlich zusammenzucken, als sie seinen heißen Atem auf ihrer Haut fühlte. Nun ja, was hatte sie auch erwartet? Sie war eindeutig zu weit gegangen...
"Hey!", erklang in diesem Moment eine tiefe Stimme hinter den beiden. Jemand legte seine Hand auf Vampirex' Schulter. "Was soll das? Könnt ihr das nicht anders regeln?"
Vampirex' Kopf fuhr mit einer ruckartigen Bewegung hoch. Er funkelte die Gestalt mit bösen Augen an. "Misch dich da nicht ein, Lupinex!! Das ganze geht dich gar nichts an!", zischte er.
Der Werwolf zog verwundert eine Augenbraue hoch. Dies sollte wohl so etwas heißen wie ,Treib's nicht zu weit, Blutsauger'. Doch er blieb ruhig und entgegnete mit einem schon fast zu gleichgültigen Unterton: "Und ob mich das was angeht. Schließlich ist Delaine eine von uns. Und da es hier um den Jungen geht, werde ich mich erst Recht nicht raushalten."
Aus Vampirex' Richtung kam nur ein ärgerliches Knurren.
"Und ich finde", fuhr Lupinex fort und verschränkte die Arme vor der Brust, "dass ihr ihn suchen gehen solltet. Dies ist sein...erstes Mal. Da sollte er nicht unbeaufsichtigt bleiben."
"Das schafft er schon. Er ist...ungewöhnlich stark.", entgegnete Vampirex mit nur mit Mühe unterdrücktem Zorn.
"Hm." Lupinex wandte sich abrupt um und marschierte auf die Tür zu. Doch bevor er aus dem Zimmer trat, blieb er noch einmal stehen und sagte, ohne den Vampir eines weiteren
Blickes zu würdigen: "Stark ist er. Doch ist er auch immun gegen...seine ,Freunde'?
Was wird er wohl tun, wenn er ihnen begegnet? Was wird wohl passieren, wenn er den silberhaarigen Jungen wiedersieht? Was wird stärker sein, Liebe oder Hass?
Glaubst du etwa wirklich, dein Bann wäre so mächtig, dass ihn wahre Liebe nicht brechen könnte? Glaubst du das? Willst du im Ernst ein solch großes Risiko eingehen?"
Mit diesen Worten verließ er entgültig den Raum. Die schwere Holztür fiel knarrend hinter ihm ins Schloss.
Der Werwolf ließ ein verängstigtes Mädchen und einen nachdenklichen Vampir zurück.
"Duuuuursssssst..."........"Ich habe...solchen...Duuuuursssssst...."
Kai riss die Augen auf. Was war das? Er blieb stehen und blickte sich verwirrt in der Gegend um. Doch er konnte nichts verdächtiges erkennen. Hmmm...war es nur Einbildung gewesen?
Wahrscheinlich. Es war wohl nur der Wind gewesen.
Er gab sich einen Ruck und holte schnell wieder seine Freunde ein, die inzwischen ein gutes Stück vorausgeeilt waren.
Kai ging wortlos an seinen kameraden vorbei, um wieder die Führung zu übernehmen, als...
Ssssssshhhhhhht! Kais Herz machte einen Sprung. Da war es schon wieder!! Dieses eigenartige Gefühl...als ob etwas...Böses im Nebel lauere...er konnte dessen Aura spüren.
Doch plötzlich unwahrscheinlich nahe.
Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, rannte er los. Die fragenden Rufe der anderen Bladebreakers missachtend.
Ray wartete immer noch. Seine innere Ruhe hatte sich zu einer freudigen Erregung gewandelt. In seinem Bauch begann alles zu kribbeln.
Jetzt konnte er durch sein Versteck das Mädchen erkennen. Es war klein, sehr hübsch und hatte braune Haare, die sie zu einem Zopf geflochten hatte...und...ihr Hals war unbedeckt...
Wuuuummm!! Rays Herz machte einen Aussetzer. Sein ganzer Körper begann zu glühen...seine Haut brannte...ihm wurde heiß und kalt zugleich...und...er verspürte etwas. Etwas, von dem er niemals gewusst hatte, dass es überhaupt in ihm existierte, etwas schreckliches, etwas so dunkles und Böses, dass in ihm wieder diese ekelhafte Übelkeit aufstieg. Seine Knie begannen zu zittern, bis seine ganze Gestalt zu beben begann...ein stechender Schmerz breitete sich in seiner Brust aus...mit einem Keuchen sank er auf die Knie. Was war das? Es tat so weh...so unheimlich weh! Der Anblick ihres Halses...hatte in ihm die Gier entfacht. Ja, Gier. Er hatte Durst, so großen Durst. Er musste ihn stillen, an dem reinen, süßen Lebenssaft dieses unschuldigen Wesens. Und...er würde es tun.
Langsam erhob sich Ray. Ein grausames, unendlich grausames Grinsen lag auf seinen Lippen, es glich einer verzerrten Grimasse...und seine Augen...waren nicht mehr die eines Menschen.
Alles, was früher jemals menschlichen Gefühlen geglichen hatte, war aus ihnen verschwunden. Nur noch diese unheimliche Flamme. Die wuchs...immer mehr wuchs...und der zündende Funke...würde das Blut dieses Mädchens sein.
Zu allem entschlossen trat er lächelnd aus seinem Versteck...
In Kai herrschte das reinste Chaos. Er wusste, dass gleich etwas geschehen würde...etwas schreckliches...und es musste verhindert werden...
Ray verließ sein Versteck und trat selbstbewusst auf den dunklen Asphalt hinaus.
Das Mädchen keuchte überrascht und blieb ruckartig stehen. Der junge Vampir konnte ihre Angst förmlich riechen. Innerlich lächelte er.
"Hallo, meine Schöne.", sagte er und bewegte sich langsam auf das Mädchen zu. Diese wich mit Furcht in den Augen zurück. "Wer...wer bist du?", fragte sie mit zittriger Stimme.
Ray lächelte sanft. "Ich heiße Ray. Ich war gerade auf dem Weg nach Hause, als ich dich hörte." Das Mädchen blieb stehen. Doch es machte noch keine Anstalten, sich dem Vampir zu nähern. "Weißt du", fuhr er unbeirrt fort und kam seinem Opfer immer näher, "dies ist eine sehr gefährliche Gegend. Man sollte hier nicht einfach so allein rumspazieren. Schon gar nicht nachts. Soll ich dich vielleicht begleiten?"
Er war stand nun direkt vor ihr. Ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen, als sie Rays spitze Eckzähne sah. Sie waren...gewachsen.
"Wa...was...bist du? Oh, Gott...ich...-."
"Sssshhhhh....", flüsterte er und blickte ihr in die Augen, versuchte sie in seinen Bann zu ziehen. "Ich...ich...." Der Widerstand des Mädchens wurde immer kleiner. Ihre Augen nahmen langsam einen glasigen, leeren Ausdruck an...
Kais Herzschlag raste. Er fühlte kalte Schweißtropfen seine Schläfen hinunterrinnen und
war kurz davor, endgültig die Beherrschung zu verlieren. Was sollte er nur tun? Was nur?
Er spürte- nein, er wusste!-, dass Ray irgendwo da draußen war. Er hatte ihn gesehen. Ray, den gefallenen Engel mit seinen großen, schwarzen Flügeln. Er hatte gehört, wie Ray nach ihm gerufen hatte, hatte Rays Verzweiflung gespürt, seinen Schmerz, seine Trauer...
Kai musste ihm helfen! Er musste es einfach!! Ray brauchte ihn, brauchte seine Liebe...und ohne diese...würde Ray untergehen, das verstand Kai nun endlich. Doch wo sollte er nach ihm suchen? Was wäre, wenn es schon zu spät war? Was wäre, wenn Ray nun für ewig...eine...Kreatur bleiben würde? Was wäre, wenn...Halt! Nein! Daran durfte Kai nicht einmal denken! Es gab immer Hoffnung, immer.
"Kai?", riss ihn Max aus seinen Gedanken. "Kai? Ich...bist du dir sicher, dass Ray hier draußen ist? Ich meine, könnte doch sein...dass...-."
"NEIN!", fuhr Kai wütend dazwischen, "ich bin mir sicher. ABSOLUT sicher, kapiert?!"
Max starrte ihn nur verstört an, beließ es aber dabei, nichts auf Kais heftige Reaktion zu erwidern. Sogar Tyson, der die kurze Konversation stumm mitverfolgt hatte, zeigte keinerlei Anstalten, Kai zurechtzuweisen. Es war einfach nicht der richtige Zeitpunkt zum Streiten, jede vergeudete Minute konnte sie ihren Freund kosten.
Aber was sollten sie tun? Sie hatten die halbe Nacht nach Ray gesucht. Überall, in jeder Ecke der Stadt, alles hatten sie durchkämmt...doch von Ray war keine Spur zu entdecken.
Langsam aber sicher begannen ihre Hoffnungen zu schwinden...und wer konnte ihnen das verübeln? In solch einer ausweglosen Situation musste man einen klaren Kopf behalten, um der Panik zu entfliehen...doch mit der Hoffnung war das wiederum was ganz anderes...
Ray strich zärtlich über den Hals des Mädchens, dessen schlaffer Körper in seinen Armen ruhte. Seine Nasenspitze berührte ihre Haut, als seine Lippen darüber fuhren.
Er konnte sich kaum noch gegen den starken Impuls wehren, seine Zähne einfach in ihre Schlagader zu graben und dieses süße, frische Blut auf seiner Zunge zu spüren...
Kai rannte. Er wusste nicht wohin. Doch ihm war klar, dass die Zeit fast abgelaufen war. Wie eine auf den Kopf gesetzte Sanduhr, deren Sandkörner schon fast gänzlich im unteren Behälter waren, rieselte auch ihre Zeit ab...und somit auch die von Ray.
Er rannte über die Straße, gefolgt von den Bladebreakers, die außer Atem ihrem Anführer hinterherliefen. Er rannte...immer schneller...das starke Gefühl dieser bösen Präsenz wurde immer größer...er wusste, dass er auf dem richtigen Weg war...und er hielt immer noch nicht an, als er zwei Gestalten auf der verlassenen Straße erkannte, die in einen nahegelegenen Wald außerhalb der Stadt führte...insgeheim war ihm schon bewusst, wer das dort war, doch er hatte Angst, sich das einzugestehen...bis....
"DA! Seht!", brüllte Tyson nach Atem ringend. "Das...ist doch Ray!!"
"...das ist doch Ray!!"
Rays Kopf fuhr hoch. War das nicht gerade...? Nein...unmöglich, völlig ausgeschlossen...das konnte nicht sein. Nein, das konnte einfach nicht sein...das konnte nicht...
Sein Herz machte einen Sprung. Einpaar Meter vor ihm standen die Bladebreakers.
Und...KAI...!!
...
Sodale! Des war der 6. Teil...eigentlich wollt ich ja bis dahin schreiben, wo Ray Kai bei-...äääähhhh...uuuups! *gggg* Jetzt hätt' ich beinahe schon den Inhalt des 7. Kapitels verraten. Ich Duuummmmcheeen....*ffffggggg* Okay, wenn ihr mir Kommis schreibt, werdet ihr auch erleben, wie Ray den lieben Kai bei-...ups! Schon wieder! Na so was aber auch....*gggg*
Na gut, des war's für's erste.
Bis denne! (Motto des 7. Teils: "Love at first Bite" *grins*)
*verbeugt sich und verschwindet mit einem Vampirlachen in den Neblen des Vergessens*
Ola sanctus- Are we more holy?
Wenn die Nebel des Vergessens vorüberziehen...
Die Raben wieder in ihre Wälder fliehen...
Ein Flüstern hallt leise durch die Zeit...
Verschluckt von der lieblichen Dunkelheit...
...hört man ein Lachen,
das hell erklingt,
und wie das Vampirmädchen leise singt...
...
*soifz* Ja, ja....ich weiss schon...ihr braucht nix zu sagen. Des war wieder scheußlich. Aber wenigstens reimt es sich. ^-^v
Okay, ich will noch mal allen netten Kommischreibern danken! *in Grund und Boden knuddel*
Ich möchte mich an dieser Stelle dafür entschuldigen, dass ich versprochen hab', Ray würde Kai in dem 7 Kapitel vielleicht bei****. Und ich jetzt doch was anderes schreibe. Sagen wir so: Dies ist nicht das echte 7 Kapitel, sondern nur ein Zwischenteil; hervorgegangen aus meinen kranken Gedanken.
(Ja, ja KuraiOfAnagura, du bisch nicht die einzige...*g*)
Also dann...lasst euch schön foltern...''Muahahahahahaha!!''
**********************Ola sanctus- Are we more holy?*********************
Sora fukaku
Yume shiroku
Chigireta Tsubasa
...
Wenn ich meine Augen schließe, umhüllt mich die zarte Finsternis. Ich entspanne mich und
lausche dem leisen Glockenspiel in der Ferne...
Ding-Dong. - Ding-Dong. - Ding-Dong. Es klingt hell, so hell...
Glocken.
Kirchenglocken.
Weit, weit weg.
Doch auch so nah...in meinem Herzen.
In meiner wunden, abscheulichen Seele.
Ich höre sie. Sie rufen mich-
-sie verspotten mich.
Sie lachen mich aus...
Warum?
Weil ich nicht bin.
Weil ich ein Gefallener bin?
Weil ich nicht kämpfe.
Weil ich versucht habe, zu kämpfen?
Weil ich versagte.
Weil ich versagen wollte?
...
Nein
...
Ich war kein Engel
Ich werde nie mehr einer sein können...
Wird Gott mich dafür hassen?
Verabscheut er mich jetzt schon?
Bin ich wertlos?
Nutzlos?
Kraftlos.
Ja, das bin ich
Kraftlos und...
...schutzlos
...der Ewigkeit ausgeliefert
...
Und der endlosen Finsternis.
Einsamkeit
Mein Herz schmerzt so sehr
Es zerspringt gleich...
Ich fühle es
Den Schmerz
Oh Licht, meine Seele!
...
Ding-Dong. - Ding-Dong. -Ding-Dong.
...
Ah, nein.
Hört auf
Bitte.
Nein.
Lacht nicht.
Ich flehe euch an.
Nicht...
Bitte.
Ich kann nicht mehr
Oh Gott, bitte
Wende dich nicht ab von mir
Nicht jetzt
Nicht jetzt
Bleib bei mir
Ich will nicht...
Das Licht
Ich will das Licht sehen
Die Dunkelheit ist so tief
So endlos
So Giftig.
Ich will sie nicht mehr.
...
Tsumi akaku
Koe tooku
Michiteko ano hi
...
Gift.
So süß.
Ich probierte davon
Ich musste
Ich tat es
Und ich bereute es...
...mit meiner Seele
mit meiner ganzen Existenz
Nie mehr...
werde ich...
sein können
Nie
Nie mehr
Niemals mehr
Ewigkeit
Bleib weg!
Verschwinde!!
Ich will nicht
Gift
Ich will das nicht
Ich will...
...
O-la sanctus, e-u sanctus,
Ou est la Lumiere...ah, c'est toi ?
Are we more holy, are we more holy
Where is the light...oh, is that you?
...
Was will ich?
Ich
Ich...will...
...frei...
...sein.
Hört ihr mich?
HÖRT IHR MICH?
Ihr Engel?
Ihr Engel im Himmel...
Lacht nicht über mich
Nicht
Denn ich will
frei sein
ICH
WILL
FREI
SEIN
!!
...
Ding- Dong. - Ding-Dong.- Ding-Dong.
Kaze takaku
Toki aoku
Sasurau Kioku
...
Schon wieder
lacht ihr
Ich höre euch singen
Bitte
Seid nicht grausam
Seid nicht grausam zu mir
Denn mir bleibt
der Himmel
für immer verwehrt
Für immer...
FÜR IMMER!!
Meine Tränen versiegen im Wind
Nein
Genug geweint
Ich habe genug geweint
...
Mizu kuraku
Uta kiyoku
Mezameru manazashi
...
Hört ihr mein Flehen?
Warum antwortet ihr mir nicht?
Bin ich
denn
kein Wesen mehr?
Eine Kreatur?
Antwortet mir
Bitte
ANTWORTET MIR!!
...
Ding-Dong. - Ding-Dong. - Ding- Dong.
...
Hohn
Ich spüre euren Hohn
Ihr verhöhnt mich
Warum?
Hasst ihr mich?
Tut ihr das?
Können Engel denn hassen?
Können Engel denn so grausam sein?
So herzlos?
Ihr seid doch heilig
Ihr seid doch das Gute
Das Licht
Das helle, heilige Licht
Wie könnt ihr
das dann tun?
Wie könnt ihr
nur so
schrecklich grausam sein?
...
Wie könnt ihr euch dann Engel nennen?
Seid ihr
etwa
auch
gefallen?
...
Nein
NEIN
NEEEEEIIIIIN
Ihr seid keine Engel
Jetzt habe ich es erkannt
Eure Augen
Eure kalten, bösartigen Augen
Wie zwei rote Rubine
In denen das Höllenfeuer wütet
Wie könnt ihr
es nur wagen
an diesem heiligen Ort zu sein?
WIE
KÖNNT
IHR
ES
WAGEN?!
Nein
Engel sind das Gute
IHR seid das Böse
Gefallene Engel
Vampire
Untote
Ich hasse euch!!
ICH
HASSE
EUCH
AUF EWIG!!
Ich
Hasse euch, meine Brüder...
...ich hasse euch....
Der letzte Gong verklang in der Nacht.
Hatten die wahren Engel ihn erhört?
...
Tada kimi e
Tada haruka
Ochi- yuku kono bara
O-la sanctus...
Naja, ich weiss, das war jetzt total paradox. Und niemand von euch hat was kapiert.
Aber ich wollte euch nur zeigen, was unser Ray in der Zwischenzeit alles fühlte und dachte.
Also bevor er auf dieses Mädchen traf und ihr das Blut aussaugen wollte. Und bevor er mit Delaine geredet hat. (Ja, ja...einigen mag der japanische Text wohl bekannt vorkommen...*nicknicknick* Und ihr habt Recht! XP Ich hab den Text aus dem Lied ,Sanctus' von Angel Sanctuary stibitzt...sorry an alle AS Fans, aber ich finde den song nun mal so cool und der passte auch so gut hier rein...XD)
Okay, würde mich aber trotzdem über Kommis freuen...*verlegen schau*
Also, bis zum nächsten ,wirklich wichtigen' Teil...
*lacht und löst sich im Nebel auf*
Death Wish
Heyhoh! Bin wieder da mit Kapitel 8....hoffe, dass es nicht zu dämlich geworden ist...
Dankeschön an alle lieben Kommischreiber, hab mich echt gefreut, dass ihr das 7. Kapitel ganz gut fandet! *in grund und boden knuddel*
Na dann, lest mal weiter und kritisiert mich *g*
************** Death Wish **********************
Ray erstarrte. Das...konnte nicht sein. Nein, unmöglich. Er konnte seinen Augen nicht trauen.
Vor ihm standen die Bladebreakers, seine früheren Freunde, die Personen, gegen die sein gesamter Hass gerichtet war.
Doch...wieso fühlte er keine Abneigung? Wieso brodelte nicht dieser unendlich tiefe Zorn in ihm auf, den er vorher so stark gefühlt hatte. Wieso nur? Wo blieb der Hass? Die Verachtung?
Alles wie weggefegt. Nichts. Nichts von alldem war mehr in seinem Inneren, nur Angst. Panische Angst, die seine Seele wie eine heftige Strömung überflutete und ihn fesselte.
Furcht ergriff Besitz von seinem Herzen und schnürte es schmerzlich zusammen.
Warum hatte er Angst? Warum...????
Ohne seinen Blick von den Bladern abzuwenden ließ er das bewusstlose Mädchen langsam zu Boden gleiten und erhob sich. Er wusste nicht, was er tun sollte, was er sagen sollte...
Doch als sein Blick den von Kai traf wurde ihm heiß und kalt zugleich. Ihre Augen - kastanienbraun und ein funkelndes Blutrot- schienen sich fast gegenseitig zu durchbohren.
Ein stummes Duell, bei dem keiner den Sieg davontragen konnte...
Vampirex beobachtete die ganze Szene mit einem stummen Lächeln auf den Lippen, aus dem Schatten heraus. Er wusste genau, wie das ganze ausgehen würde, und freute sich schon darauf, es mitzuerleben.
<Bald schon...>, dachte er voller Selbstzufriedenheit, <Bald wird es soweit sein. Ray wird gekennzeichnet werden, durch die blutige Sünde, die er selbst begeht. Er wird das Mal der Vampire auf ewig tragen...>
Er spürte, wie Delaine neben ihm zu zittern begann, doch er beachtete sie kaum. Seine gesamte Aufmerksamkeit war nur auf den jungen Vampir gerichtet....
<Oh, großer Gott>, dachte Kai und fühlte, wie sein Herz sich schmerzhaft zusammenzog, <Das...kann doch unmöglich Ray sein!! Das kann nicht mein Ray sein, nie im Leben...aber...er ist es dennoch...>
"R...ay?", fragte Max überflüssigerweise und machte vorsichtig einen Schritt in Richtung seines Freundes, blieb aber abrupt stehen, als Ray ihm abwährend seine Hand entgegenstreckte. "Nein!", rief er und versuchte gefährlich zu klingen, was ihm aber kläglich misslang, "bleibt weg von mir! Alle! Geht weg!! Verschwindet, na macht schon! Oder wollt ihr, dass ich..." Er hielt inne. Ja, was würde er denn tun, wenn sie NICHT gingen?
"Dass du was?", fragte Kai mit zitternder Stimme. Er konnte seine Emotionen nur noch mit größter Mühe zurückhalten.
Ray antwortete nicht. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Was würde er denn tun?
"Ray...ich...." Kai kam näher. Langsam und darauf achtend, seinen Freund nicht zuverschrecken, näherte er sich dem bleichen Vampir.
<Nein
Oh Nein!!
Kai
Bleib weg!!
Bitte, bitte Geliebter
Bleib doch weg!
Ich...
verliere...
die...
Kontrolle...
"HALT!!", brüllte Ray plötzlich...
<Jaaaaa...>, sandte Vampirex seine Befehle in das Gehirn des Jungen und vergiftete seinen Verstand, <so ist es brav. Lass dich nicht von ihm beeinflussen. Er will dir nicht helfen. Er will dich vernichten! Er will dich entgültig zerstören, die Bruchstücke deines wunden Herzens zertrampeln...ER WILL DICH VERNICHTEN
Sie alle wollen dich vernichten
Sie hassen dich
Erinnere dich
Sie verabscheuen dich
Sie werden es immer tun
ABER DU MUSST DICH WÄHREN
RAY, WÄHRE DICH
Währe dich gegen sie
Beweise mir, wie tief deine Treue zu mir ist
VERNICHTE DIE BLADEBREAKERS
VERNICHTE SIE !!!!
"Roaaaaaaaaaaaaaahr!!!", schrie Ray, presste seine Hände gegen den Schädel und sank zitternd auf die Knie.
Nein
Bitte
Nein
Ich will nicht!
Nicht noch einmal
ICH
WILL
DAS
NIIIIIIIIIICHT!!!!!!!!!
Kais Augen weiteten sich vor Entsetzen, sowie die der anderen Bladebreakers.
Was war mit Ray los? Was geschah hier mit ihrem Freund?
Wie erstarrt starrten sie auf ihren Freund herab und waren unfähig, sich zu rühren.
Und keiner der vier hatte auch nur die leiseste Ahnung davon, was Ray gerade für Höllenqualen erlitt. Keiner der vier hatte auch nur die leiseste Ahnung, was mit ihm passierte.
Sie merkten nichts von dem brutalen Duell, das er gerade mit sich selbst führte...und sie wussten auch nicht, dass er kurz davor war, es zu verlieren...
"Ray? Ist...ist...alles in Ordnung...mit dir?", flüsterte Kai leise. Er war bleich wie Kreide.
Und er wusste ganz genau, dass eben NICHT alles in Ordnung war, doch er war unfähig auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Denn er hatte Angst. So große Angst um (vor?) Ray...
Ray zitterte immer noch, und das so heftig, dass er nicht fähig war, zu antworten, geschweige denn etwas anderes zutun, als auf dem Boden zu knien.
Kai konnte das nicht mehr länger mit ansehen. So groß seine Furcht auch war, gewann doch die Sorge um seinen Freund überhand und er ging, wenn auch nur langsam, auf Ray zu und kniete sich vor ihn. Dieser hob leicht den Kopf, war aber immer noch unfähig etwas zu sagen. Erschöpft und hilflos schaute er zu Kai auf, dem augenblicklich ein eiskalter Schauer über den Rücken lief. Denn was er in den leuchtendroten Augen las, war erschreckend...
Nein, mehr als das
Viel mehr
Es war...ein Kampf. Ein Toben. Er sah schwarzes Feuer, das Rays Augen verdunkelte und sie einen gefährlichen, gierigen Ausdruck annehmen ließ...dann aber waren sie plötzlich wieder rein und klar...so unschuldig und hilfesuchend, wie Kai sie kannte...
Kai legte Ray sanft seine Hand auf die Schulter. Ray aber zuckte bei dieser Berührung dermaßen erschrocken zusammen, dass der silberhaarige Junge überrascht nach hinten kippte.
"N...nein", brachte der junge Vampir stockend heraus und versuchte sich aufzurichten, was ihm aber misslang, "tu das...n....nicht...geh...lauf weg! Bitte...sonst...we...rde...ich...dich...töten!"
"Ja genau", erklang plötzlich eine Stimme hinter den Jungen. Alle drehten sich in die Richtung aus der sie gekommen war und blickten entsetzt auf die zwei Gestalten, die langsam und geschmeidig, zwei Jägern gleich, aus der Dunkelheit traten. Ihre Augen glühten vor Gier.
"Hör auf ihn und verschwinde, Kai", fuhr Vampirex mit einem siegessicheren Lächeln auf den Lippen fort. "Sonst ist es zu spät."
Aber war es das nicht schon?
War es nicht
schon zu spät?
Für ihn...
Ding-Dong. -Ding-Dong.- Ding-Dong.
In der Ferne hörte man das leise Glockenspiel.
Waren das die Engel, die Ray gerufen hatte?
die heiligen Wesen,
die gegen die Finsternis kämpften?
Oder die gierigen Dämonen,
deren verdorbene Seelen
nach neuem Blut lechzten?
Wer weiss...
Im Licht findet sich Schatten
und im Schatten
das Licht...
To be continued...
*verlegen grins* Nyo, des musste ich jetzt hinschreiben...weil das mit dem 9. Kapitel etwas dauern könnte, weil ich nämlich die nächste Woche in Urlaub fahre...
Aber sobald ich wieder da bin, geht's auch gleich weiter...
(*Schleichwerbung*: Schaut euch doch auch mal "A Vampire's story" - Zu Gast bei Dracula an, ja? *fleh*)
Also, auf bald!
*lächelt, wobei ihre spitzen Eckzähnchen gefährlich aufblitzen, und verschwindet mit einer schwungvollen Verbeugung im Nebel*
