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Stealing Tiger

von

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Ich habe mich erneut um entschieden, da ich so viele kapis in der Hinterhand habe, darum werdet ihr jetzt eine Zeit lang wöchentlich ein Kapitel bekommen x3

Nya viel Vergnügen mit dem Kapi ich hoffe es gefällt euch x3
 

Lg Cherry
 

"Marco, du erledigst das, das bekommst du doch sicherlich hin," wendet sich der mächtige Mann an seinen Vizen, welcher nur vorfreudig und siegessicher grinst. "Warte Vater, ich habe einen Vorschlag," mischt sich die Frau mit den verschieden farbigen Augen ein. Abwartend sieht der Riese die kleine Frau an, während Marco stehen bleibt und mich nicht aus den Augen lässt. "Sprich Tochter. Welchen Vorschlag hast du zu machen?" fragt der Kapitän sie fast schon väterlich, was mich irritiert die Augenbraue heben lässt.

"Wir können das alles ganz einfach klären. Ich werde gegen diesen Anführer der Diebe kämpfen, ein Zweikampf also. Wenn ich gewinne, dann kommen die Diebe mit, ohne zu murren. Wenn der Dieb gewinnt, dann lassen wir sie in Ruhe," erklärt die Rothaarige ihren Plan und blickt fragend zu Whitebeard auf. Einen Moment scheint der Mann zu überlegen, ehe er zustimmend nickt und sich in meine Richtung umwendet. "Seid ihr damit einverstanden," spricht er mich an und fragt mich so nach meiner Erlaubnis.

Nachdenklich blicke ich meinen besten Freund und Vizen an, welcher nur mit den Schultern zuckt. Der ist mir ja eine tolle Hilfe. Hier geht es um die Zukunft unserer Bande und er kann mir nicht mal bei einer Entscheidung helfen. Ob es gut wäre, gegen sie zu kämpfen. Sie scheint ja sehr von sich überzeugt zu sein, was nicht viel bedeuten muss. Doch auch Whitebeard scheint auf ihre Fähigkeiten zu vertrauen und das stimmt mich nachdenklich. Doch könnte ich dadurch verhindern, das meiner Familie etwas passiert.

Klar, wenn ich verliere, müssen wir mitkommen, doch bin ich mir sicher, das wir es auch schaffen könnten zu fliehen, wenn es sein muss. Also ist der Zweikampf die beste Lösung, dann bleiben meine Leute unversehrt. Diesen Entschluss gefasst, nähere ich mich der Frau, mit einem lauerndem Grinsen auf den Lippen. Selbst wenn ich verlieren sollte, auf den Kampf freue ich mich. Schon seid langem hatte ich keine Möglichkeit mehr, meine Fähigkeiten an jemanden zu erproben. Lediglich im Wald konnte ich trainieren und das allein. "Einverstanden," schnurre ich selbstsicher und werfe mir den Umhang über die Schultern, sodass er mir lässig auf dem Rücken liegt.

Augenblicklich liegt ihr Blick auf meiner Figurbetonten Rüstung und den zwei Messergürteln. "Du bist eine Frau," stellt der zweite Maat fast schon atemlos fest und sieht mich aus großen Augen an. "Ach wusstest du das nicht?" brumme ich nur mit süßlich unschuldiger Stimme heraus und lege provozieren eine Hand auf meine Hüfte. Auch den Anderen ist die Verwunderung anzusehen, während Whitebeard nicht für eine Sekunde sein Grinsen aus dem Gesicht verliert. "Egal ob Mann oder Frau, besiegen werde ich dich so oder so," lenkt meine Gegnerin meine Aufmerksamkeit wieder auf sich.

kampfbereit gehe ich leicht in die Hocke, um mich für den ersten Angriff vorzubereiten, der nicht lange auf sich warten lässt. Mit einer flinken Handbewegung greift sie nach der Naginata, die auf ihrem Rücken ruht und stürmt auf mich zu. Kurz vor mir holt sie aus und schwingt die Klinge in meine Richtung. Leichtfüßig stoße ich mich vom Boden ab, um der Attacke zu entgehen. Behände Lande ich nach einem Salto rückwärts auf meinen Füßen und greife nach einem meiner Messer. Mit einer schnellen Bewegung, die von ungeübten Augen nur erahnt werden kann, pfeffere ich die Klinge auf sie. Im letzten Moment weicht sie mit einem Sprung zur Seite aus, hat jedoch nicht damit gerechnet, das ich im selben Atemzug nach einem weiteren Wurfgeschoss schnappe. Gezielt lasse ich es auf den Punkt zufliegen, auf welchem sie landet.

Unvorbereitet streift die Schneide ihren linken Arm, weswegen ihr ein gezischter Fluch entkommt. Grinsend mustere ich meine gegenüber, welche mir aus wütenden Augen anfunkelt. "Damit hast du wohl nicht gerechnet eh? Tja auch 'Weicheier' wie ich haben was drauf," spotte ich grinsend und benutze bewusst den Wortlaut der Rothaarigen. Aufgebracht zuckt ihre Augenbraue, ehe sie wütend schnaubt. "Das wirst du bereuen," faucht sie mir fast schon zu. Erneut mache ich mich kampfbereit, doch was dann folgt irritiert mich für einen Moment.

Anstatt auf mich zuzustürmen, wird die Frau in gleißend weißes Licht getaucht. Leicht geblendet trete ich einen Schritt zurück und stelle erstaunt fest, das zwei weiße Flügel auf ihren Schultern hervorsprießen. Wie Engelsflügel ragen sie neben der zierlichen Frau empor und scheinen ein seltsam warmes, weißes Licht auszustrahlen. Einen Augenblick kann ich sie nur anstarren, fasziniert von diesem, zugegebener Maßen, atemberaubenden Anblick. Erst als sie die Flügel kräftig schlägt und so den Staub von den Straßen aufwirbelt, werde ich aus meiner Anschauung gerissen. Kopfschüttelnd mache ich mich für den nächsten Angriff bereit, der auch sogleich folgt.

Jedoch ist es einer, den ich mit bloßen Augen nicht sehn kann. Ohne Vorwarnung werde ich von einem heftigen Luftstoß von den Füßen gerissen und finde mich auf dem unnachgiebigen Boden wieder. Hart schlägt mein Kopf auf der gepflasterten Straße auf und lässt mich leise knurren. Scheiße, was war das? Schießt es mir unwillkürlich in den Kopf. Doch ehe ich mir weitere Gedanken, über das eben geschehene machen kann, stürzt sich die Rothaarige von oben herab auf mich, mit nach vorne gestreckter Naginata.

Einen Wimpernaufschlag, bevor die Klinge mich erwischen konnte, rolle ich mich weg und entgehe nur knapp einer schweren Verletzung. Jedoch streift die Klinge meine rechte Schulter. Nur allzu deutlich spüre ich, wie mir das Blut den Arm hinunter läuft, als ich mich wieder auf die Beine Kämpfe. Doch verschnaufe kann ich nicht, da mir die Rothaarige keine Chance dazu bietet. Immer wieder muss ich ihren Angriff ausweichen, während mir der seltsame Wind schwer zu schaffen macht. Was mich jedoch wundert, ist die Tatsache, das mit jedem Windstoß auch Federn um meinen Körper hinweg fegen. Die Erkenntnis kommt mir, als mir erneut die Beine unter dem Körper weggezogen werden. Der Wind taucht immer dann auf, wenn sie mit den Flügeln schlägt.

Mit jedem Windstoß werden federn durch die Luft gewirbelt. Das lässt mich auf eines schließen, der Wind kommt von ihr, sie erzeugt ihn. Das heißt, sobald die Federn fliegen, ist der Wind im Anflug und ich muss ausweichen. Diese Erkenntnisse im Kopf, drehe ich mich auf den Bauch und stoße mich kräftig vom Boden ab. Noch ehe ich auf einem der Häuserdächer lande, verändert sich meine Gestalt. Mein Körper gewinnt an Größe, während mir blaues Fell wächst, mit schwarzen Tigerstreifen. Meine Ohren rutschen meinen Kopf hinauf und lange Barthaare sprießen aus meinen Wangen. Mein Kopf zieht sich ein Stück in die Länge, wodurch es seine riesige Tigerschnauze bildet.

Direkt unter meinen Armen wachsen mir zwei weitere Gliedmaßen, während meine Wirbelsäule sich in die Länge zieht und spaltet, sodass ich nun zwei Schwänze besitze. Auch mein Körperbau bleibt nicht verschont, weswegen ich nun auf sechs Beinen auf dem Dach stehe, das gefährlich unter meinen Pfoten knarrt, als würde es jeden Moment unter mir zusammenbrechen. Zufrieden stelle ich fest, das die Augen des rothaarigen Engels sich geschockt geweitet haben. Die Chance nutzend, brülle ich laut auf und stürze mich auf meine Gegnerin.

Eine Wilde Hetzjagd, mit gelegentlichen Angriffen folgt. Immer wieder springe ich auf sie zu und Kämpfe unerbittlich gegen sie. Dabei ignoriere ich die Wunden, die sie mir bei jedem meiner Angriffe mit ihrer Naginata zufügt. Bis spät in die Nacht bekämpfen wir uns, ohne auch nur einen Moment Schwäche zu zeigen, doch muss ich feststellen, das die unzähligen Schnitte langsam ihren Tribut zollen. Schwer atmend stehe ich der Piratin gegenüber, welche genauso außer Atem ist, wie ich. Mit, vor Anstrengung zitternden Beinen Kämpfe ich darum, nicht zusammen zu brechen und ignoriere das Blut, das unaufhörlich von meinem Körper herunter tropft.

Schnaufend verschwimmt meine Sicht immer wieder, während ich leicht hin und her taumle. Krampfhaft bekämpfe ich die aufkommende Ohnmacht, jedoch ist es ein Kampf auf verlorenem Posten. Schwankend verliere ich schließlich das Gleichgewicht und lande unsanft auf dem Boden. Auf dem Bauch liegend verwandle ich mich zurück, ohne die Rothaarige aus den Augen zu lassen. Auf mich selbst wütend ziehe ich die Augenbrauen zusammen und beobachte, wie sie langsam und auf wackeligen Beinen auf mich zukommt. Vor mir bleibt sie stehen und grinst mich triumphierend an. "Gewonnen," haucht sie genauso entkräftet, wie ich mich gerade fühle.

"Das Zahl ich dir Heim," bringe ich mit letzter Kraft leise heraus, so das nur sie es hören kann, ehe ich das Bewusstsein vollends verliere und in die alles umhüllende Dunkelheit abdrifte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Madrina
2013-01-20T11:35:38+00:00 20.01.2013 12:35
Nein, nicht. Na gut irgendwie habe ich das geahnt. Jedoch das die Rothaarige eine TF gegessen hat kam überraschend und die Art von Teufelsfrucht von der Iona ist doch sicher Krypto-Zoan, oder? Wie nennt man die?? Irgendwas mit Tiger, nicht wahr? Dark-Tiger, Phantom-Tiger. Naa das passt nicht, hmm ich hätte ja beinah Thanator gesagt aber die Beschreibung passt nur auf die sechs Beine und die Fellfarbe.
Der Kampf ist echt gut geworden. Ich persönlich kann so was ja nicht besonders gut, aber dir ist das echt gut gelungen.
LG
Madrina


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