Nanathe or Endless Pain von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 27: Liberation? ----------------------- Kapitel 27: Liberation? "Mmh..." Vegeta schlug seine müden Lieder auf und sah sich ein wenig verwirrt um, als er jedoch den weißen König erblickte, und somit die Ursache seines Erwachens, der ihn sanft anlächelte, schloss er seine Augen wieder beruhigt und genoss die Hände des anderen, die ihn geweckt hatten. Der weiße Kämpfer ließ seine Hände verwöhnend über den Rücken des Sayajins gleiten und beugte sich zu ihm hinunter. Ein angenehmes Kribbeln breitete sich an Vegetas linker Gesichtshälfte aus, als Armaths Atem gegen sein Ohr schlug:" Gut geschlafen?" "Hm... ja..." Grinsend öffnete der Sayajin seine Augen nun wieder einen Spalt und sah den anderen mit einem zufriedenen und liebenden Ausdruck an, während dieser seine Hände von seinen Schultern zu seinem Nacken wandern ließ. Vegeta liebte diese Art geweckt zu werden, sein Gefährte war einfach unglaublich geschickt wenn es darum ging ihn mit seinen Fingern zu verwöhnen und hatte ihn dadurch noch jedes Mal dazu gebracht von seinen Träumen abzulassen. Dieses Mal sollte auch keine Ausnahme bilden. Jedoch gab sich die Müdigkeit redlich Mühe damit ihn nicht so schnell loszulassen, wie dieser es gerne gehabt hätte. So steckten die Nachwirkungen der Nacht noch immer tief in seinem Körper und gähnte herzhaft, wobei er genau spüren konnte, wie die Versuchung nicht doch noch ein wenig weiterzuschlummern in ihm wieder mit einem gewaltigen Satz zunahm und er seinen gesamten Willen aufbringen musste um nicht nochmals unter Armaths wundervollen Händen einzuschlafen. In den letzten Jahren hatte er sich immer mehr zu einem Morgenmuffel gewandelt, zumindest wenn es die Morgen noch "solchen" Nächten betraf, und für den König war es ein Spaß ihn dadurch ein wenig necken zu können, da dieser wusste, dass Vegeta es gar nicht mochte sich diese kleine Schwäche einzugestehen. Der Nahu streckte sich leicht, um so den Schlaf vielleicht völlig Herr zu werden, aber er fühlte sich heute einfach zu entspannt, als dass dies viel gebracht hätte. Jedoch wurde ihm auf einmal bewusst, dass es draußen schon hell war und plötzlich drängte sich die Frage in seinen Kopf, wie spät es wohl sei, denn nach dem Sonnenstand musste schon kurz vor 12:00 Uhr sein. Trotz der herrlichen Massage, drehte sich Vegeta leise seufzend auf den Rücken und fuhr sich über seine Augen, er fühlte noch immer ein großes Verlangen danach, sich einfach wieder umzudrehen und weiterzuschlafen, doch dieses verdrängte der Sayajin nun beharrlich und sah zu Armath. Dieser blickte ihn überrascht an:" Gefällt es dir nicht?" Dabei ließ er seine Hände spielerisch über den Bauch des anderen wandern und der Nahu konnte nicht anders als zu grinsen, versuchte aber mit ernsten Ton zu antworten:" Unsinn... aber wie spät ist es? Vertue ich mich oder haben wir das Frühstück versäumt?" Erneut schlich sich ein müdes Gähnen über Vegetas Lippen, wobei er seine Hand auf die des anderen legte, welche inzwischen auf seiner Brust ruhte. Der König lächelte verschmitzt und erklärte:" Ich denke, dass ich es uns einmal gönnen darf, lange zu schlafen, schließlich eilt nichts, dem ich so unverbindlich nachgehen müsste." Vegeta seufzte überrascht, als sein Gegenüber sich zu ihm runtergebeugt hatte und ihn mit einem langen Kuss begrüßte, wobei er seine Hände über den Rücken des Sayajins wandern ließ. Nun war auch der Hauch eines spitzbübisches Lächelns auf den Lippen des Nahu zu erkennen, der sich von dem Kuss löste und den anderen dabei anblickte:,, Armath, ich versteh dich... aber Tima wird es sicher nicht gerne sehen, wenn wir nun auch noch das Mittagessen ausfallen lassen, schließlich steht sie und die anderen wegen dir schon seit halb sechs Uhr Morgens in der Küche." Sanft streichelte der Sayajin über die muskulöse Brust des anderen, der ihn kurz enttäuscht ansah und schließlich seufzend nickte:" Ich weiß... eigentlich dachte ich, dass du es begrüßen würdest, wenn wir Mal einen ganzen Tag zusammen verbringen." Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, wanderte seine Hand zu dem Po des anderen, der diese jedoch weg schob und grinsend seufzte, wobei der vorwurfsvolle Ton einfach nicht rüberkommen wollte:" Einen ganzen Tag mit dir zusammen zu verbringen wäre wirklich wunderbar, Armath, aber ich glaube du scheinst da andere Vorstellungen zu haben als ich wie wir diesen Tag gestalten könnten." Überrascht keuchte der Sayajin auf, als der andere ihn sanft näher zu sich zog und seinen Nacken anregend zu lecken begann, so dass sich der Mann ein gepresstes Stöhnen unterdrücken musste. "Wieso denn? Wären dir meine "Vorstellungen" wirklich so unbehaglich?" Erneut leuchtete der Schalk in den sonst so ernsten schwarzen Augen und Vegeta lachte genervt auf, wobei er sich gleichzeitig aus der sanften Gefangenschaft befreite:" Nein, du Kindskopf, das nicht... aber ich würde ihn doch ein wenig anders gestalten. Schließlich..." Der König wusste gar nicht wie ihm geschah, denn sein Gefährte schmiegte sich nun von sich aus lächelnd an ihn und meinte mit honigsüßer Stimme:"... haben wir heute Nacht so viel Zeit wie wir wollen, so dass wir den Tag doch ein wenig im Freien verbringen könnten." Armath seufzte, er konnte nicht widersprechen, nicht nur weil er einsah, dass es eine alberne, aber desto trotz sehr verlockende Idee war, sondern weil er seinen Liebsten nichts abschlagen konnte, wenn er ihn einmal "so" um etwas bat. Das war Vegeta auch klar, in all den Jahren hatte er gelernt trotz seiner fehlenden Kraft seinen Kopf zu bekommen und dies war manchmal sogar einfacher als früher gewesen! (... Köpfen muss man haben, bzw. sexy Körper... *g*) So lächelte er triumphierend als der weiße König seufzend nickte:" Wenn du willst, gehen wir halt etwas spazieren, obwohl ich meine Idee auch nicht so schlecht finde..." Der Sayajin schüttelte grinsend seinen Kopf und küsste ihn zärtlich:" Das ist sie auch nicht, aber ich hab dich nach so langer Zeit wieder und möchte dies halt nicht nur im Bett feiern." Nach dieser für Armath viel zu kurzen Zärtlichkeit, machte sich Vegeta daran aufzustehen und schnappte sich das Gewand, das er am Vortag zurecht gelegt hatte. Summend zog er sich den kirschroten Baraji über und fuhr sich durch seine Haare, welche trotz der augenscheinlichen Struppigkeit keinerlei Widerstand leisteten. Armath tat es dem anderen gleich und zog sich ebenfalls wieder sein Lendentuch über, dann streckte er sich genüsslich und sah nach oben, zu der Glaskuppel. Ein leises, missmutiges Knurren war zu hören und Vegeta wandte sich überrascht um:" Was ist denn?" Der König deutete nach oben, wobei er sich ein kleines triumphierendes Lächeln nicht verkneifen konnte:" Nichts, nur scheint Narvia (1) etwas gegen deine Idee zu haben, denn sie schickt uns ihre Kinder." Verdutzt sah der Sayajin nach oben und seufzte enttäuscht, erst jetzt bemerkte er, dass sich schwarze, schwere Wolken über den strahlend blauen Himmel zogen und er wusste, dass sein Gefährte Recht behalten sollte und diese das ganz Firmament bald verdeckt haben würden! Eine Hand legte sich auf Vegetas Wange und drückte seinem Gesicht sanft in Armaths Richtung, so dass er diesen in die nun doch ernsten Augen sehen konnte. "Mach dir nichts draus, ich leiste dir eben so Gesellschaft, wenn du nun wirklich nicht hier bleiben möchtest. Wir könnten doch auch einen kleinen Spaziergang durch das Schloss machen, oder du zeigst mir wieder einige deiner Bilder." Der weiße König lächelte freundlich und aufmunternd und schien seinen Gefährten mit dieser Idee zu begeistern, denn ein strahlende Flackern fand seinen Weg in Vegetas schwarze Opale zurück und der Sayajin nickte zustimmend:" OK." "Dann lass uns gehen, denn das Essen beginnt gleich und ich möchte nicht dafür verantwortlich sein, dass Tima wegen mir in ein tiefes Loch der Enttäuschung stürzt." Ein neckisches Grinsen machte sich auf dem Gesicht des Königs breit und Vegeta seufzte lächelnd:" Du bist kindisch, Armath." Der Dämon nickte grinsend, wobei er den Sayajin sanft durch die Haare fuhr:" Ich gebe mir auch alle Mühe." Dann küsste er ihn sanft und geleitete ihn schließlich zum Speisesaal, wo Tima wirklich schön funkelnd nach ihnen Ausschau hielt, da das Loch der Enttäuschung irgendwie der Flamme der Wut Platz gemacht hatte. ((((((((((((((((((((((((((((((((((( Regen prasselte in Strömen auf alles und jeden hernieder und schuf durch die aufkommende Stille, die sich über das gesamte Schlossareal zu ziehen schien, eine ruhige, beinahe friedliche Atmosphäre, so als wäre durch die Dunkelheit, die mit dem Regen gekommen war, alles und jeder stumm und schläfrig geworden. Das Feuer, das in dem großen Kamin knisterte, warf einen schwachen Schein in den sonst nicht beleuchteten Raum und tauchte die beiden Gestalten, welche vor diesem saßen in dessen hellen Schimmer. Tillion leistete seiner Nano Gesellschaft, da Armath, trotz seiner Absicht den Tag mit ihm zu verbringen, zu einer Besprechung mit einigen Dämonenfürsten musste und Vegeta die Zeit nutzen wollte um sich ein wenig mit seinem Sohn zu unterhalten. Der Sayajin war dem König nicht böse, ein wenig enttäuscht zwar, aber er wusste, dass dieser den ersten Tag hier auch lieber mit ihm verbracht hätte, als über die weiteren Verläufe der Kämpfe zu debattieren. Nun regte sich auch die Befürchtung in ihm, dass ihn der andere wieder viel zu schnell verlassen könnte und um sich diese trüben Gedanken zu vertreiben hatte er den jungen Prinzen zu sich gerufen und saß mit ihm nun in dem Kaminzimmer, welches eines von vielen in diesem großen Schloss war, aber ihm am meisten bedeutete, da es das von damals war, wo Kima ihn in Sachen Sticken unterwiesen hatte. Das Feuer knisterte leise und der Sayajin, der auf einem der gepolsterten Sessel Platz genommen hatte und ein Buch las, warf einen Blick über den Rand von diesen zu dem jungen Prinzen, der gerade dabei war einige seiner Zeichenmappen zu durchstöbern. Denn im Gegensatz zu seinem Vater hatte Tillion wirklich Talent wenn es um das Thema Zeichnen ging und da Vegeta selbst darin auch nicht unbegabt war, zeigte er ihn ab und zu ein paar Tricks wie er etwas besser hinbekommen konnte. Er selbst hatte kurz nachdem er den jungen Prinzen empfangen hatte zu Malen und Zeichnen begonnen, wieder hatte die ehemalige Königin ihm den Anstoß dazu gegeben und bald einsehen müssen, dass sie es lieber bleiben lassen hätte sollen, denn der Sayajin hatte sie selbst bald darin überholt, auch wenn ihre Übung schon in Jahrhunderten ausgereift war. "Du hast ein unverschämtes Talent, Vegeta." Hatte sie dann immer gelacht und seine Bilder mit interessanten Blicken gemustert, genauso wie der junge Prinz im Augenblick. Denn er zeichnete nicht nur Dinge, die es auf diesem Planeten gab, sondern auch Dinge und Wesen aus seiner Vergangenheit, die ihm fehlten und die er sich so etwas näher holen konnte. Lächelnd wandte sich der Nahu wieder seinem Buch zu, in welches er bis vor zwei Minuten noch vertieft war, denn zu seiner Überraschung pflegten auch Dämonen es Bücher zu schreiben und manchmal konnte er es gar nicht glauben wie kreativ diese sein konnten. Es gab aber auch Bücher von ehemaligen Königinnen und Nahus, die in ihren Jahrhunderten, welche sie auf diesem Planeten verbracht hatten, all ihre Gedanken, Phantasien und etliches mehr auf Papier brachten, so dass nicht nur Romane hier zu finden waren, sondern auch Tagebücher, die der Sayajin jedoch nur ungern anfasste, da er irgendwie das Gefühl hatte, dass noch immer die Privatsphäre dieser Leute sei und es ihm nichts anginge. "Du hast Kakarott hier ziemlich knapp bekleidet, Nano, meinst du nicht, dass Mares eifersüchtig werden könnte, wenn er sieht, dass du an anderen Männern denkst, wenn er weg ist?" Vegeta sah überrascht von seiner Lektüre hoch und wurde Augenblicklich knallrot, was sein Nachwuchs anscheinend auch beabsichtigt hatte, denn ein vielsagendes Grinsen prägte nun dessen Gesicht, während er seiner Nanoleth eine Bleistiftskizze entgegenhielt. Wütend schnappte sich der Sayajin diese doch etwas freiere Darstellung seines ehemaligen Kampfkameraden und schimpfte aufgebracht:" Dummkopf! Red keinen Blödsinn, Kakarott... Du sollst nicht in dieser Mappe stöbern, wie oft hab ich dir das schon gesagt!!!" Böse und beinahe verletzt sah der Nahu seinen Gegenüber an, der kurz überrascht wirkte und sich dann entschuldigte:" Tut mir leid, ich wollte mich nicht über dich lustig machen oder deine Privatsphäre verletzen, Nano." Er lächelte versöhnlich:" Ich finde das Bild sehr schön." Vegeta sagte nichts darauf, einen Moment sah er vor sich auf den Boden, stand dann aber auf und legte das Bild zu den anderen zurück, die nicht für andere Augen gedacht waren und verstaute diese wieder in einer der Laden im Kasten, es tat weh, wenn er diese sah und er wollte nicht vor Tillion weinen. Aber um ehrlich zu sein fragte er sich, wie der junge Dämon es immer wieder schaffte an diese Mappe ranzukommen, wo er die Lade doch zusperrte und den Schlüssel immer bei sich trug. (Betriebsgeheimnis ;) Missbilligend wandte er sich zu dem anderen um, der ihn freundlich entgegenlächelte und seufzte, manchmal war der Junge wirklich so durch seine spontane und unschuldige Art wirklich so nervend wie sein Vater! Der Sayajin wollte sich jedoch von den soeben wieder aufgekommenen Erinnerungen trennen und seufzte, wobei er seinen Sohn ernst ins Auge fasste:" Lass bitte deine Finger von diesen Sachen, die gehören mir, verstehst du? Ich zeige dir gerne all meine Bilder, aber es gibt auch welche, von denen ich nicht möchte, dass sie von anderen gesehen werden." Der Prinz nickte erneut entschuldigend:" Klar, ich rühr sie nicht mehr an, tut mir wirklich leid." "Schon gut, sag mir lieber wie du die neuen Zeichnungen findest, die du eigentlich offiziell betrachten darfst?" Der Mann trat zu seinem Sohn und ließ sich neben diesen nieder. Tillion grinste breit:" Klasse, wie sollte ich sie denn sonst finden? Es gibt niemanden auf diesem Planeten der besser Zeichnen kann als du, das weißt du doch, Nano." Vegeta nickte zustimmend:" Natürlich weiß ich das, aber trotzdem hört man solche Komplimente gerne." Beide lachten amüsiert und der Sayajins strich den Jungen seufzend durch die Haare:" Du wirst immer großer, Tillion, du glaubst gar nicht wie verdammt schnell das geht. Ich kann mich noch erinnern wo du nicht viel größer als meine Hand warst." Lächelnd lehnte sich der Nahu gegen den Prinzen welcher nickte:" Schon, aber das ist nun mal der Lauf der Dinge und überhaupt bekommst du ja sowieso einen neuen kleinen Schreihals." Zärtlich strich der Dämon seiner Nanoleth über die Wange und lächelte tröstend, wodurch der Sayajin ebenfalls lächelnd musste, denn der junge Prinz hatte recht, in weniger als einem Monat war wieder eine Merlon-tia, eine Empfängnisnacht, die ihm bald einen zweiten Sohn schenken würde und wenn Vegeta ehrlich war, freute er sich diese Mal schon darauf. "Ich liebe dich, Tillion." Irgendwie fühlte sich Vegeta plötzlich glücklich, er war wirklich froh, dass er so einen wundervollen Sohn hatte, doch im selben Moment durchlief ihn ein kalter Schauer, als er daran dachte, dass dies nicht sein einziger Sohn war, denn er hatte noch zwei Kinder, auch wenn diese unendlich weit weg sein mochten und schon längst erwachsen waren. Trunks war inzwischen schon 44 Jahre und Bra 35 Jahre, unheimlich, wenn er daran dachte. Er fragte sich oft wie es ihnen wohl gehe und ob sie ihn vielleicht schon zum Großvater gemacht hatten? Waren sie glücklich und gesund? Er hoffte es, er hoffte es wirklich, denn irgendwie kam er sich schuldig vor, dass er sie nicht beschützen konnte, dass er nicht für sie da sein konnte, dass er sie allein gelassen hatte. Aber das stimmte nicht, sie waren nicht allein, Bulma war noch da, Son-Goku und all die anderen ebenfalls und so hatten sie den Verlust durch sein Verschwinden sicher schnell überwunden. Es tat immer wieder weh, wenn sich diese Gedanken in seinen Schädel bohrten und ihn sich immer wieder so unglaublich alleine fühlen ließen. Er war allein und verlassen, nicht umgekehrt... Ein Arm legte sich um ihn und Tillion zog ihn an sich, er hatte genau gespürt, dass es seiner Nano wieder schlecht ging, das tat es immer, wenn er in Erinnerungen an früher versankt und an seine Kinder von damals dachte, an sein Leben von damals. Dem jungen Prinzen war es kein Geheimnis, dass Vegeta nicht freiwillig hier war, dass er viel verloren hatte und sich noch immer oft danach sehnte. Ihm waren auch die Misshandlugen und Erniedrigungen, die er als ehemaliger Sklave durchmachen musste sehr wohl bewusst und er hasste Molloc nicht minder als der Sayajin, denn der junge Dämon fühlte sich für seine Nanoleth verantwortlich, genau so wie dieser sich früher um ihn gekümmert hatte. "Ich hab dich auch lieb." Tillion streichelte sanft den Rücken des Nahu, welcher, so wie der Rest von diesem, von einem leichten Beben heimgesucht wurde. Dieser hatte sich an seinen Sohn gepresst und kämpfte verbissen gegen das aufkommende Gefühl von Trauer und Verzweiflung an, die ihn in den letzten Jahren so oft schon überschwemmt hatten. Ein bekanntes Jucken hatte sich in seinen Augen ausgebreitet, denn eine beinahe unbezwingbare Macht versuchte ihn wieder für sich einzunehmen, allerdings war Vegeta zäh. Er keuchte gepresst auf und versuchte die Gedanke an sein verlorenes Leben zu verdrängen und sich stattdessen auf Tillion zu konzentrieren, wessen Hand nun auf seinen Rücken ruhte. Die Nähe des jungen Prinzen war sehr wichtig für ihn, er brauchte einen Halt und sein Sohn konnte ihn diesen Halt geben, denn er verlor seinen oft einfach und fühlte sich dann selbst verloren in dieser Welt, die für ihn zu gewissen Stunden immer noch so fremd und erschreckend war wie am ersten Tag. Dem weißen Prinzen tat es leid, dass er durch seine doch ziemlich unüberlegte Aktion von vorhin seine Nano wieder so unglücklich gemacht hatte, obwohl er wusste, dass er selbst eigentlich nicht viel dafür konnte, denn wäre es ihm möglich gewesen, hätte er ihn in seine Welt zurückgebracht. Was jedoch auch keine Lösung gewesen wäre, da der junge Dämon wusste, dass Vegeta viel zu lange weg gewesen war und viel zu viel durchgemacht hatte, als dass er sein Leben dort normal weiterführen hätte gekonnt, so wie zuvor. Arme legten sich um den jungen Prinzen, suchten den Halt, fanden ihn und so beruhigte sich der Sayajin auch bald wieder. Der Nahu lag schwer atmend in den Armen seines Sohnes und ließ dessen Nähe auf sich einwirken, es war ihm peinlich, dass er in der Gegenwart seines Sohnes wieder soviel Schwäche gezeigt hatte, gleichzeitig war er aber auch dankbar, dass er die den schmerzenden Kloß in seinem Hals niederkämpfen hatte können, da ihm dies noch um einiges unangenehmer gewesen wäre. Er fühlte sich nun aber ein wenig besser and als er sich wieder halbwegs gefangen hatte, drückte er sich von seinem Sohn weg und setzte sich wieder aufrecht hin. Vegeta atmete tief durch und zwang sich ein Lächeln über die Lippen, er wollte nicht, dass sich Tillion Sorgen machte, das brauchte er nicht, es ging wieder. "Nano, es tut mir leid." Der Junge sah Vegeta ernst an, der nur leicht den Kopf schüttelte:" Nein, Tillion, es war nicht deinetwegen... ich war nur ein wenig durcheinander, es ist Vollmond und du weißt, dass ich da ziemlich verrückt spielen kann." Der Sayajin fuhr sich seufzend durch seine Haar, er wusste, dass das eben auch auf die Monate, die er allein in diesem großen, komfortablen und unheimlichen Schloss verbracht hatte, alleingelassen unter etlichen dieser einschüchternden Wesen, zurückzuführen war. Tillion schien so etwas in der Richtung zu ahnen und versuchte seine Nano auf ein anderes Thema zu bringen, wobei er sich eine der neuen Zeichnungen schnappte, die es ihm besonders angetan hatten. "Was ist das eigentlich für ein komisches Ding, es sieht fast aus wie ein Jec (2) aus, nur der Kopf ist etwas zu groß." Vegeta sah überrascht auf ein Bild von Pool, die er vor einigen Wochen gezeichnet hatte, was er sich selbst nicht erklären konnte, denn eigentlich hatte er mit diesem Katzenvieh höchstens zwei Worte in all der Zeit gesprochen, als er noch auf der Erde war. Aber zumindest war sie ihm sympathischer als das nervende Schwein, was auf irgendeine Weise mit dem Herrn der Schildkröten verbunden zu sein schien, denn sonst kannte er niemanden, der noch so weibergeil war. Der Sayajin lächelte als ihm die Erinnerungen hochkamen, wie dieser alte Sack dauernd vergeblich versucht hatte Bulma abzutatschen und jedes Mal eine gescheuert bekommen hatte. "Das ist Pool, eine sprechende Katze." Eigentlich war die Katze ihm gut gelungen, sie sah so skurril niedlich aus, wie in der Realität, doch war bei ihr auch nicht sonderlich was schwer hinzubekommen, denn schließlich machte ihr Kopf 50% ihres Körpers aus. Der junge Dämon schien jedoch ganz hin und weg zu sein, denn er schien dieses Vieh mehr als putzig zu finden und lachte:" So ein Haustier hätte ich gern, wäre doch cool, wenn man mit ihm sprechen könnte und es dazu noch so süß aussieht." Vegeta verdrehte die Augen, sein Sohn war einfach zu leicht für "süße" und "niedliche" Dinge zu begeistern, das konnte man an seinen etlichen Haustiere sehen, die zwar "süß" und "niedlich" waren, dafür aber meistens so gefährlich wie ein ausgewachsener Drache! Das ging schon von Hexenelfen bis zu Nooro-Fischen, alles Viecher, die der Sayajin nie wieder näher als vier Meter an sich rankommen lassen wollte. "Na ja, eigentlich war sie nur nervig." Meinte der Nahu knapp und erntete einen fragenden Blick seines Sprösslings:" Warum?" Vegeta seufzte, begann aber zu erklären, denn er wusste, dass er bei seinem Sohn nicht weit mit einem seiner "so halt" -Antworten kam:" Sie gehörte Yamchu oder war eine Freundin von ihm... wenn es überhaupt eine Sie war, das konnte man nicht so leicht sagen, jedenfalls hatte sich einen "Yamchu -Tick", Yamchu hier, Yamchu da und dauernd hat sie geflennt, das konnte einen auf die Nerven gehen, das glaubst du nicht. Meistens hat sie bei den Frauen rum gehangen und sich verkrochen wenn es ums Kämpfen ging... obwohl ich bezweifle, dass sie uns sonderlich eine Unterstützung gewesen wäre." Der Sayajin seufzte und lächelte, als er an das quirlige Wesen dachte, das er nie gemocht hatte. "Hm... du hast da diesen Namekianer wieder gut getroffen. Aber Mal ehrlich, hat der wirklich immer so böse geguckt, oder mochtest du ihn nur nicht?" Der Prinz lachte, als er das wütende Gesicht seiner Nano sah und hob abwehrend die Hand:" War nur ein Scherz." Vegeta nahm die Zeichnung und schüttelte den Kopf, nachdem er diese einen Moment gemustert hatte:" Nein, Picollo hat dauernd dreingeschaut als hätte er auf eine Zitrone gebissen, das hat nichts mit mögen zu tun, das war einfach so ein Typ." Tillion nahm das Bild wieder und betrachtete es noch mal genau, ihm kam der Gedanke, dass man sein ganzes Leben so durch die Welt schritt irgendwie unglaubwürdig vor, das merkte auch der Sayajin und erklärte lächelnd:" Ich hab früher auch immer so in die Welt geblickt, das gehörte einfach zum Kämpfer Image." Tillion wirkte beinahe geschockt, als er diese Worte gehört hatte:" Du hast mal so dreingeschaut?" Sein Blick flog flüchtig prüfend über die Zeichnung und er schüttelte nur verwundert den Kopf:" Wow, das kann man sich gar nicht vorstellen, bin aber froh, dass du dir das abgewöhnt hast, so bist mir viel lieber." Der Dämon grinste als er das skeptische Gesicht seiner Nano sah und deutete dann aber auf ein Bild auf welchem ein fröhlich vor sich hinlächelnder Mann zu sehen war:" Kakarott war doch auch ein Kämpfer, wieso zeichnest du ihn dann dauernd lächelnd?" Vegeta stöhnte genervt, manchmal konnte Tillion einen wirklich auf die Nerven gehen und er wusste, dass dieser das nicht ganz unabsichtlich tat, denn so konnte dieser ihn am ehesten von trüben Gedanken wegbringen, wofür er ihn dann auch wieder dankbar war. "Er hat halt gelächelt, er war sowieso anders als normale Sayajins, er war immer freundlich und hat in allem was Gutes gesehen, das konnte manchmal genauso lästig sein wie deine Neugier." Der Mann lächelte und legte seinen Kopf in den Nacken, irgendwie hatte er das Gefühl, dass heute noch etwas passieren würde, vielleicht hatte Armath wieder eine seiner Überraschungen parat. Ein Gefühl in seinem Magen lenkte seine Gedanken jedoch von dieser Themenrichtung ab und er stand nach einiger Überleg seufzend auf. Tillion sah ihn nur fragend an:" Was machst du?" "Ich geh in die Küche, ich habe Hunger und da das Abendessen heute wegen dieser dummen Besprechung platzt, hab ich völlig darauf vergessen. Jetzt ist es schon halb zehn, wenn du willst kannst du mich gerne begleiten." Ein einladendes Lächeln erschien auf Vegetas Lippen und der junge Dämon stand nickend auf:" Klar, nur, wieso lässt du dir nichts bringen, ich meine du könntest Palles oder Usok rufen." Der Sayajin seufzte gequält:" Also bitte, ich kann mir mein Essen sehr gut selbst holen und vielleicht möchte ich mir ja mit Tima und den anderen unterhalten." Er sah seinen Sohn lächelnd an und deutete ihm zu folgen:" Vielleicht hat Tyla noch was von ihren Schokokuchen, in den bist du doch so vernarrt." Tillion nickte grinsend:" Ja klar, ich bin in alles was mit Schokolade zu tun hat vernarrt." (((((((((((((((((((((((((((((((((( Das Gewitter nahm stetig an Kraft zu und seit gut zwanzig Minuten rollte ein Donner nach dem andern über die mächtige, schwarze Wolkendecke, gefolgt von grellen Blitzen, die sich über das gesamte Land zogen und mehr als nur einen Baum in Flammen setzten. Es lag etwas Seltsames in der Luft, eine eigenartige Spannung, so als würde der gesamte Planet von einem gewaltigen Strudel herumgerissen werden. Stürme fegten über die Baumwipfel hinweg, rissen das Laub mit sich und ließen die Äste nackt zurück, wenn sie diese nicht auch gleich zusammen mit diesem abrissen und mit sich zogen. Tiere und Dämonen, sowie alle anderen magischen Wesen hatten sich in ihre Höhlen und Heimen zurückgezogen, die Wachen von Acaver, die das Pech hatten draußen positioniert worden zu sein, hatten so manche Probleme nicht von dem kräftigen Wind einfach weggeblasen zu werden, denn waren ihre Schwingen auch für den Kampf einfach perfekt, zeigten sie nun ihren Nachteil. Im Schloss selbst herrschte Ruhe, die meisten Bewohner hatten sich bereits Schlafen gelegt, da es bereits spät nachts war und es nur noch wenige Stunden bis zum Morgen waren. Selbst der Großteil der Sklaven lag schon in seinen Quartieren, nur noch wenige erledigten missmutig und müde die restliche Arbeit, die noch anfiel, um sich danach ebenfalls auf den Weg zu ihren Betten zu machen. Armath, sowie einige andere Dämonen waren immer noch im Hauptsaal und diskutierten dort über weitere Vorgangsmaßnahmen wegen der Aufteilung des Landes und Einnahme weiterer Länder und Planeten, was dem König jedoch allmählich schon leid wurde und er dies die anderen Fürsten, die sich untereinander wie Halbwüchsige stritten, auch spüren ließ, da sich immer noch kein Ende nähern wollte. Einzig und allein in der Küche herrschte noch eine ausgelassene Stimmung, Palles, Tima und die anderen feierten mit Vegeta und Tillion eine kleine private Willkommensparty für den jungen Prinzen, der jedoch eher auf den Schokokuchen fixiert war, als auf die muntere Unterhaltung. Doch auch hier legte sich allmählich der Stimmpegel, denn es ließ sich nicht vermeiden, dass sich auch über sie der dünne Schleier des Schlafes niederließ und so wurde es bald jeder von ihnen müde gegen diesen anzukämpfen, trotz des Lachens und süßen Weins. Schließlich verkündete die Standuhr in der Küche mit einem lauten und dröhnenden Gongschlag, der sich durch den gesamten Raum zog, dass es soeben ein Uhr morgens geworden war. Da jetzt nur noch Vegeta, Tima und Tillion in der Küche waren (die anderen hatten sich vor zehn Minuten verdrückt, da sie Frühschicht hatten), beschlossen auch sie die kleine Runde nun doch gänzlich aufzulösen, da die Frau im Bunde in etwa vier Stunden wieder tipptopp auf der Matte stehen musste, damit das Frühstück nicht in einem Fiasko endete, wie all die Male, wo die Sklavin durch diverse Gründe verhindert gewesen war. Tima begleitete Vegeta noch ein Stück zu seinem Zimmer, da ihre Unterkunft auf dem Weg lag und sie so noch etwas reden konnten. Der junge Dämon hatte denselben Weg vor sich, da sein Zimmer auch auf demselben Stock wie das seiner Nanoleth lag und er sich so ebenfalls noch ein wenig an dem Gespräch beteiligen konnte, welches doch noch sehr heiter geführt wurde. "Tja, ich wünsch dir eine gute Nacht, Vegeta, und dir auch, Tillion. Seid morgen bitte unter den Gästen, ich hab heute so herrliche Pavarour (3) gemacht und was ist, die Hälfte des Schlosses liegt noch in den Federn um sich den Rausch auszuschlafen, den sie sich in der Nacht davor angesoffen hatte!" Die Frau mit den langen Haaren sah beide streng an und nicht nur Tillion kam sich plötzlich wie vor seiner Nano vor. Der Sayajin winkte lächelnd ab:" Da musst du dir keine Sorgen machen, Tima. Heute gab es kein Abendessen und so auch kein Saufgelage, ergo, es wird Morgen sicher mehr als die Hälfte zum Frühstück erscheinen." Tima seufzte mit einem leisen Zweifel in ihrer Stimme:" Wenn du nur Recht behalten magst, aber Dämonen haben es halt nicht so mit dem Frühstück, sie würden sich nur aufregen, wenn es nicht zubereitet werden würde, ob es dann gegessen wird, ist ja eine andere Sache." Die Frau wandte sich schließlich mit einem letzten Wink von ihren Freunden ab und machte sich daran einen weiteren Gang zu folgen, der nach links abbog und sie zu ihrem Quarttier bringen würde, wobei sie den beiden noch lachend zurief:" Trotzdem, hoffe, dass du richtig liegst, Vegeta. Gute Nacht, ihr beiden." So gingen der Nahu und der junge Prinz noch ein Stückchen miteinander, bis nun Vegeta in einen Gang einschlagen musste um zu dem Schlafgemach von sich und Armath zu gelangen. Bevor er dies aber tat, zog er seinen Sohn zuvor noch ein Stückchen zu sich runter und fuhr ihre zärtlich durch die Haare, wobei er ihn lächelnd ansah:" Schlaf gut, Tillion." Tillion nickte lächelnd:" Du auch, Nano, Gute Nacht." Dann trennte sich auch ihre Wege und der Sayajin ging nun leise vor sich hinsummend die restlichen 300 Meter zu seinem Schlafzimmer, wo er, nach seinem Gefühl nach, sofort ins Bett fallen würde, denn er hatte wohl doch wieder ein wenig zu viel von dem schweren und vor allem süßen Wein genommen. Insgeheim hoffte er, dass Armath schon im Zimmer auf ihn wartete, doch hatte er die Vorahnung, dass dem wohl nicht so sein würde und er konnte sich nur schwer ein enttäuschtes Seufzen verbeißen. Das restliche Stück des Weges wurde von kleinen Glühtierchen, ähnlich Glühkäfern, beleuchtet und so hatte der Sayajin kein Problem damit etwas zu sehen. Anfangs, als er hier neu gewesen war, hatte er sich unwohl gefühlt, wenn er das Stück allein gegangen war, denn auch wenn der Gang breit und übersichtlich war, war er doch auch etwas düster. Im Moment jedoch schenkte der Mann diesem Gedanken keine Aufmerksamkeit sondern sinnte danach, wie er Armath wohl am nächsten Morgen davon überzeugen konnte, natürlich nur wenn das Wetter besser war, einen kleinen Regenspaziergang zu machen, denn er wollte unbedingt ein wenig an die frische Luft mit dem König, da auch ein Spaziergang im Regen ziemlich anreizend sein konnte. Der Sayajin war so in seinen Überlegungen vertieft, dass er nicht mehr stoppen konnte, als plötzlich jemand vor ihm auftauchte und er gegen diesen stieß. Überrascht und erschrocken taumelte der Mann etwas zurück und sah verwirrt auf, denn er fragte sich wer außer ihm noch so spät hier rum lief, an sich war dieser Korridor nur für die Königsfamilie bestimmt, nicht einmal Wachen durften ihn betreten. Vegetas Augen weiteten sich, als er in ein bekanntes Gesicht blickte und er spürte wie jegliche Farbe aus ihm verschwand. "Vegeta?" Picollo, welcher nach seinem perplexen Gesichtsausdruck zu urteilen nicht minder überrascht war den Sayajin zu sehen, wandte sich überrascht zu ihm. Viel Zeit blieb den beiden jedoch nicht zum staunen, denn einen Augenblick später wurde Vegetas Aufmerksamkeit von dem Namekianer gerissen, als eine wohlbekannte Stimme von weiter hinten zu seinem Ohr drang:" Picollo? Alles in Ordnung?" Kaum waren diese Worte ausgesprochen, tauchte auch schon Tenshinhan aus einem der abzweigenden Gänge auf, die zwanzig Meter von ihnen entfernt lag, und nachdem dieser den so lange verschollenen Sayajin erblickte, blieb er ebenfalls wie angewurzelt stehen und sah ihn genauso erstaunt an, wie der andere Kämpfer. "Vegeta?" Unglauben schwang gut hörbar in der Stimme des Mannes mit, doch er zwang sich diesen zu überwinden und legte das letzte Stück zwischen ihm und seinen ehemaligen Kampfkollegen zurück, wobei er seine Umgebung nicht aus den Augen zu lassen schien. Tenshinhan blieb kurz vor dem Sayajin und dem Namekianer stehen, er sah Vegeta noch immer verblüfft an, wirkte dabei aber auch besorgt, das Erscheinungsbild des Kämpfers hatte sich seit dem er ihn das letzte Mal gesehen hatte, ziemlich gewandelt:"Vegeta, wie geht es dir?! Bist du OK?" Der Kämpfer sah seinen ehemaligen Kollegen ernst an, der Nahu konnte jedoch nicht antworten, eine völlige Fassungslosigkeit hatte von ihm Besitz genommen. "Hey, was ist, Vegeta? Ist alles OK?" Picollo klang etwas nervöser als Tenshinhan, auch er blickte sich unruhig um, ihm schien das alles hier genauso wenig zu gefallen wie dem anderen Kämpfer und der Sayajin konnte sie gut verstehen. Plötzlich drang das hallende Geräusch von weiteren Schritten zu ihnen und Tenshinhan wandte sich lächelnd um:" Gut, die andern kommen, sie scheinen wenigstens geschlossen hier gelandet zu sein." Nach diesen Worten stieg in Vegeta mit einem Mal eine unbekannte Übelkeit auf und er sah mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen vor sich in die Dunkelheit, von der das Geräusch der näher kommenden Kämpfer immer lauter wurde. >>Die anderen!? Die anderen!?!? Son-Goku!? Nein... nein, das kann doch nicht passieren... verdammt, er darf mich doch so nicht sehen...<< Der Sayajin spürte wie sich sein Körper anspannte und in ihm das Verlangen aufkam, sich einfach umzudrehen und wegzurennen, allerdings war es da schon zu spät. Vegetas Magen krampfte sich zusammen und eine unsichtbare Macht schnurrte ihn die Kehle zu, denn in eben dem Moment tauchten sie aus dem Gang auf und dann waren sie auch schon bei ihnen, Yamchu, Kuririn, Son-Gohan, Son-Goten und Trunks! Aber seine Augen waren allein auf den Kämpfer ganz vorne gerichtet, der ihn einen Augenblick genauso überrascht darüber schien ihn zu erblicken wie die anderen, die Überraschung wich jedoch schnell und ein Ausdruck der, wie der Nahu teils erfreut, teils beschämt feststellte, Erleichterung machte sich auf dessen Gesicht breit. Ein seltsam vertrautes Lächeln empfing den kleineren Sayajin und Vegeta wurde ganz schwindelig, denn nur ein Gedanke füllte seinen Kopf aus:>> Son-Goku ist da! Er ist wirklich da, hier auf diesem Planeten!<< "Vegeta!" Der jüngere Sayajin war kurz vor seinen so lange verschollenen Freund zu stehen gekommen und sah ihn strahlend an, allerdings zügelte sich die Freude und er wurde sofort wieder ernst, als er das beinahe entsetzte Gesicht des anderen bemerkte. "Vegeta, was hast du?" Son-Goku wirkte sehr besorgt, er fühlte, dass es dem anderen nicht gut ging, doch wurde er im selben Moment zur Seite geschoben und der lavendelhaarfarbene Kopf eines, um die 30 Jahre alten Mannes tauchte auf, der glücklich lachte:" Dad!!!" Trunks trat vor und wollte seinen Vater umarmen, wohl bewusst, dass dieser ihn dafür wahrscheinlich eine scheuern würde, doch als der Sayajin entsetzt zurückwich sah ihn auch der jüngere Kämpfer verwundert an und versuchte zu erklären:" Dad, ich bin's, Trunks." Vegeta machte einen Schritt zurück, unbewusst begann er seinen Kopf zu schütteln und keuchte scharf auf, er konnte sich nur mit größten Willen die Tränen, die sich in seinen Augen zu sammeln begannen zurückhalten. Er keuchte erneut auf und biss seine Zähne fest zusammen, sein Kopf schien mit einem Mal zu bersten:>> Das alles ist einfach grauenhaft... Sie sind da.... Sie sind da!!! Hier, wo ich schwach und schmutzig bin... jetzt, wo ich nicht mehr weg kann...<< Er wischte sich wütend und energisch über die Augen, als die ersten Tränen ihren Weg über sein Gesicht suchen und verfluchte sich innerlich dafür. "Vegeta!?" Son-Goku trat besorgt auf seinen Freund zu und berührte ihn vorsichtig am Arm, er hatte keinen Schimmer, was das bedeutete, was in Vegeta vorging oder was mit diesem passiert war, er spürte nur, wie dieses Verhalten unglaubliche Sorgen um seinen Freund in ihm hervorrief. Er sah aber schnell ein, dass es ein Fehler war, diesen zu berühren, denn mit der Berührung keimte Panik in dem ehemaligen Kämpfer dieser Gruppe auf und ehe Vegeta selbst irgendwas dagegen tun konnte schrie er auf, denn in ihm kam in gleichen Moment die entsetzliche Befürchtung hoch, dass der andere dadurch all den Schmutz in ihm spüren oder sehen könnte, und so versuchte er dessen Hand weg zuschlagen, was ihn jedoch nicht gelang. Erschrocken sah ihn sein Artgenosse an, doch blickte er im selben Moment auf, an Vegeta vorbei, wie auch die anderen Kämpfer und der Nahu wusste schon, dass er einen gewaltigen Fehler gemacht hatte. Der Nahu sah sich nun ebenfalls um und erblickte, wie befürchtet, Armath und Horsos, sowie Sarik, welche alle drei völlig konsterniert auf die Szene, die sich vor ihnen abspielte, blickten. Vegeta konnte sehen wie die Augen des Königs auf ihn haften blieben, er konnte spüren, dass diese auf der Hand des anderen, welche immer noch seinen Arm festhielt, ruhten, und dass genau in diesem Moment ein schrecklicher Irrtum seinen Lauf nahm. Armath hatte sicher seinen Schrei gehört und nun glaubte er sicher, dass... "Armath, n..." Doch Vegeta kam nicht zu seiner Erklärung, der Dämon war mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf den anderen Sayajin gestürzt, hatte diesen mit einem wuchtigen Fausthieb gegen die Wand gepresst und schlug nun wütend auf ihn ein. Natürlich griff Rest der Gruppe Z in den Kampf ein, da sie ihrem Freund helfen wollten, nicht wissend, dass sie alles damit nur noch schlimmer machten! Ein grelles Licht erleuchtete den Gang, als die Energieauren um die einzelnen Kämpfer erschienen und sie sich auf Armath stürzten. Weit kamen sie aber nicht, denn sie wurden schon vorher von Horsos und Sarik abgefangen und hatten nun ihrerseits genug mit diesen zwei gigantischen Wesen zu tun hatten. Yamchu, Kuririn und Trunks versuchten Sarik irgendwie in Griff zu bekommen, der zwar einige Probleme mit ihnen hatte, aber noch keineswegs am verlieren war. Horsos hatte sich auf Son-Goten gestürzt und sich in seinem Arm verbissen, wodurch der Mann schmerzhaft aufschrie, denn die scharfen Zähne drohten durch den Kieferdruck seinen Arm abzutrennen und Son-Gohan hatte alle Mühe den Dämonen von seinem Bruder los zubekommen. Picollo half Son-Goku, der nur knapp Armaths scharfen Zähnen entgangen waren, dafür aber seine Krallen zu spüren bekommen hatte, da nun tiefe Schnitte an seinem linken Arm prägten. Picollo schlug den Dämonen, der selbst ihn um das doppelte überragte hart gegen den Schädel, bekam dafür aber den sehnigen Schwanz von diesem gegen den Brustkorb geschlagen und wurde rücklings nach hinten gegen die Wand geschleudert, in dessen harten Gestein er eine tiefe Kerbe hinterließ. Der benommene Namekianer konnte gerade noch von Kuririn weggezogen werden, als Sarik seine Krallen dort zentimetertief in den Stein versenkte, wo kurz zuvor noch Picollos Kopf gewesen war. Dafür bekam dieser von Yamchu eine Energiekugel gegen die Flanke und heulte schmerzlich auf, als ihn das Geschoss traf. Horsos hörte den Schrei seines Bruders, ließ den mittlerweile vor Schmerzen von fast ohnmächtigen Son-Goten los und stürzte sich auf Yamchu, jedoch erreichte er diesen nicht, da Tenshinhan ihn vorher einen Tritt gegen die Seite verpasste und so etwas wegdrängte. Der Dämon, welcher nun wirklich wütend war, wandte sich um und bohrte eines seiner Hörner in Tenshinhans Arm, wodurch dieser nun ebenfalls scharf aufgellte. Das mächtige Wesen bekam dafür einen Harten Faustschlag gegen Schädel gedonnert und taumelte überrascht zurück, während Son-Gohan erneut auf ihn eindrosch. Inzwischen hatte auch Son-Goku einige Probleme damit den riesigen weißen Dämonen auszuweichen, trotz der Tatsache dass er schon zu Super Sayajin 2 aufgepowert war. Der Sayajin hatte nicht mal Gelegenheit zu sprechen, denn Armath ließ ihm keine Zeit dazu, der König wollte ihn töten oder zumindest außer Gefecht setzen, das spürte der Kämpfer und wollte gerade dazu ansetzen ihm ein Kamehameha entgegenzuschleudern, als er in einem unachtsamen Moment, den der König blitzschnell für sich nutzte, den muskulösen und schnellen Schwanz gegen seine Schläfe geschleudert bekam und gegen die Wand krachte. Ihm war klar, dass er nun einen erheblichen Fehler gemacht hatte, den er nun schlimmstenfalls mit seinem Leben zahlte, aber das konnte er nicht zulassen, er hatte Vegeta jetzt gerade erst wieder gefunden!!! Doch aus dem Plan, nun zu Super Sayajin 5 aufzupowern wurde nichts, denn nachdem er eigentlich mit einen harten Schlag oder etwas dergleichen gerechnet hatte und nicht passiert war, hob er seinen Kopf und seine Augen erblickten den Rücken des andern Sayajins, der sich vor ihn hingestellt hatte und ihn mit seinem Körper deckte. Armath hatte ebenfalls angehalten, seine Faust war nur wenige Millimeter vor dem Brustkorb seines Gefährten gestoppt und der Dämon wirkte mehr als verwirrt und wütend. Auch die anderen hatten aufgehört aufeinander einzudreschen und sahen überrascht zu Vegeta, der immer noch vor dem weißen König stand, wobei sein gesamter Köper den Eindruck machte wie Espenlaub zu zittern, und ihn mit weit aufgerissenen Augen entgegenstarrte. "Was soll das, Vegeta!? Geh zu Seite!!!" Der Zorn und die Kampfeslust waren in der Stimme des Dämonen nicht zu überhören und wirklich nur der bebende Sayajin schien ihn davon abzuhalten den andern in Stücke zu reißen. Vegeta, welcher zunächst nur völlig neben sich dem ganzen Spektakel gefolgt war, wurde mit einem Schlag aus seiner Trance rausgerissen, als Son-Goku mit einem harten Hieb gegen die Wand geschleudert wurde und Armath sich auf diesen stürzen wollte. Automatisch, völlig selbstverständlich, hatte er sich vor den anderen Sayajin gestellt um ihn zu schützen und plötzlich fühlte er sich so schrecklich schwach, dass er Angst hatte jeden Moment umzukippen. "Vegeta, geh aus dem Weg!!!" Der Dämon knurrte wütend und Son-Goku beobachtete, wie sein Freund unter den Worten zusammenzuckte und noch mehr zu zittern begann. >>Was soll das alles!? Was hat das zu bedeuten!?<< Der Kämpfer konnte sich daraus keinen Reim machen, anscheinend genauso wenig wie dieser gigantische, weiße Dämon einen Meter vor ihm. "...Kakarott..." Verwundert sah Armath seinen Gefährten an, nachdem er dessen heisere, leise Stimmer vernommen hatte, und fragte verwirrt:" Was!?" Auch die anderen Dämonen schienen plötzlich hellhörig geworden zu sein, denn sie ließen die restlichen Kämpfer plötzlich links liegen ohne sie weiter zu beachten. Mit einem Mal wurde Vegeta die ganze schreckliche Aussichtslosigkeit seiner Situation bewusst, es war ein grausiges Spiel, sie waren endlich da und er konnte ihnen nun nicht mehr folgen, niemals, da er nun ein Teil dieser Welt geworden war. Er schloss seine Augen, die Tränen, die nun langsam an Zahl zunahmen, zogen sich über sein müdes Gesicht und er wimmerte schließlich kaum hörbar:"... das ist... Kakarott..." Er hatte Angst, schreckliche Angst, und er schämte sich, er fühlte sich so dreckig und lächerlich... Armath schien einen Moment nicht zu begreifen was dieser meinte, wandte sich jedoch dann an den, noch immer am Boden sitzenden Sayajin und plötzlich fiel ihm auf, dass dieser wirklich wie der Mann aussah, den der Nahu immer und immer wieder zeichnete! "Vegeta, was soll..." Son-Goku kam nicht weiter, der andere Sayajin hatte sich kurz zu ihm umgewandt, wo er ihn mit einer unglaublichen Verzweiflung angesehen hatte und war dann einfach ohne ein Wort der Erklärung weggerannt, den Weg zurück, aus dem Armath und seine zwei Brüder gekommen waren. Vegeta wollte einfach nur weg!!! Sich verstecken, einfach verschwinden!!! Der Nahu wusste später nicht mehr wie er zu Tima gekommen war und was im Rest der Nacht passiert war, er wusste nur, dass er die ganze Nacht in einem unruhigen Trau, gefangen war, aus dem er einfach kein entkommen gab. ((((((((((((((((((((((((((((((((((( Regengetropfe waren das erste Geräusch, das der erschöpfte und verschwitzte Mann wahrnahm, nachdem er endlich aus dem Labyrinth voller Alpträumen aufgewacht war. Sein Kopf schmerzte und im ersten Moment hatte er das Gefühl, dass ihn jemand versuchte seinen Magen den Hals hoch zudrücken. Was war passiert, warum fühlte er sich so unglaublich schrecklich!? Vegeta öffnete seine Augen, die er sofort wieder schmerzend zusammenkniff und leise keuchte, als ein scharfer Stich durch seinen Kopf zuckte. "Shhh, bleib liegen." Ich seufzte leise und strich den Mann beruhigend über seine heiße Stirn, brachte ihn jedoch nur dazu kläglich in Tränen ausbrach, anscheinend war sein Gedächtnis sofort wieder eingesetzt. Behutsam versuchte in ihn zu beruhigen, er war noch so aufgelöst und durcheinander wie zuvor:" Hey, Vegeta, es ist alles OK. Deinen Freunden geht es gut, Tyra versorgt sie in der Küche gerade mit Frühstück." Als ich Vegeta entsetzten Gesichtsausdruck bemerkte, wusste ich, dass ich mir das besser hätte sparen sollen. "Nein! Sie dürfen nicht... ich will nicht, dass sie wissen..." Winselnd zog er die Decke über seinen Kopf und begann noch stärker zu weinen. Ich seufzte leise, denn ich verstand ihn, ich konnte mir vorstellen, was in ihm vorging, doch gleichzeitig wusste ich, dass er einen Fehler machte, den er früher oder später bereuen würde. Vorsichtig zog ich die Decke wieder zurück, der Mann leistete keinen Widerstand, sondern schien nur verzweifelt versuchen wieder Herr über seine aufgewühlten Gefühle zu werden. "Vegeta, niemand sagt ihnen was, sie essen nur ein wenig, mehr nicht. Keiner wird ihnen etwas sagen, wenn du nicht willst." Zärtlich begann ich den Nacken des Weinenden zu kraulen und versuchte ihn so ein wenig das Gefühl von Sicherheit zu geben. Was ich schließlich auch schaffte, denn der Mann wurde ruhiger und blieb schließlich nur erschöpft und schwer atmend liegen. Seine Augen waren glasig und man konnte den Schmerz, der ihn gerade heimsuchte, in ihnen wieder erkennen. Er wirkte ungewöhnlich blass und hatte Fieber, so wie er es jedes Mal bekam, wenn er sich so furchtbar aufregte und sein Körper ihn dadurch zu Ruhe bringen wollte. Deshalb war es wichtig, dass er sich nun ein wenig find, denn nicht nur sein Geist hatte Schmerzen, dieser überlagerte sie gekonnt auch auf die physische Ebene und darunter hatte der Nahu nun zu leiden. Der Sayajin lag in meinem Bett, Aramth war vorhin hier und hätte ihn in ihr Zimmer tragen wollen, doch ich hielt es für besser, dass er ihn nun hier ließ, Vegeta würde es nun nicht als tröstlich empfinden, wenn er neben dem König aufwachen würde, es würde ihm höchstens noch mehr aufregen. Als er vorige Nacht, kurz nachdem wir uns getrennt hatten, so außer sich und verzweifelt zu mir gekommen war, hatte ich am Anfang nicht begriffen, was passiert sein könnte, denn zuvor war es dem Sayajin noch sehr gut gegangen, so dass dieses Verhalten gar nicht zu ihm gepasst hatte. "Beruhig dich, es ist alles OK, niemand wird etwas tun, was dich verletzt, Vegeta." Sanft begann ich mit einem feuchten, kühlen Tuch die Stirn des anderen, welche mit kleinen Schweißperlen überzogen war, abzutupfen und seufzte innerlich, als dieser gepresst schluchzte und seine Augen schloss. Es war viel für ihn gewesen, dass seine Freunde so plötzlich aufgetaucht waren, um ehrlich zu sein war ich selbst völlig verblüfft gewesen, dass diese hier waren, da dies normalerweise unmöglich war. Auch dieser andere Sayajin, Kakarott, war hier, er hatte tatsächlich so viel Charisma wie Vegeta es beschrieben hatte und war mir von Anfang an gleich sympathisch gewesen. Dieser machte sich sehr große Sorgen um den Nahu, er hatte unbedingt zu ihm wollen, aber das konnte ich nicht zulassen, er hätte diesen nur noch mehr aufgebracht und außerdem hatte es der König verboten, was ich als kein gutes Omen auffasste. So saß dieser und auch die anderen Männer gerade in der Küche unten und aßen, Surok und die anderen waren ganz aus dem Häuschen, es ist ihnen nicht zu verübeln, schließlich kommt es nicht alle Tage vor, dass hier jemand von einem anderen Universum reinkommt und dabei den Schicksal entgeht ein Sklave zu werden. Das Thema bereitete mir Kopfschmerzen, wenn Vegeta jetzt schon so verzweifelt reagierte, was würde dann erst passieren, wenn seine Freunde erfahren würden, dass er selbst das Schicksal von uns geteilt hatte, etwas, was für ihn von Beginn an ungemein erniedrigend war. Ich hoffte, dass diese ihm da helfen konnten, denn ich konnte mich noch gut daran erinnern was für ein stures, uneinsichtiges und unbeugsames Wesen er einst besaß und verloren hatte, das würde Kakarott und diesen anderen auch nicht verborgen bleiben und genau davor fürchtete sich der Sayajin so sehr. Er hatte Angst, dass sie ihn verstoßen würden, er war noch immer so verletzt... "Sie sollen wieder gehen..." Überrascht hob ich meinen Blick und sah zu dem anderen, welcher erneut verbissen gegen die Tränen ankämpfte, jedoch dabei nur wenig Erfolg hatte, seine Verzweiflung war direkt zu spüren. Vorsichtig schob ich meine Hand unter das heiße Gesicht und hob es etwas an, dann beugte ich mich vor, so dass meine Stirn auf die des anderen ruhte und sprach beruhigend:"Vegeta, sag so etwas nicht, du hast dir doch so gewünscht, dass sie kommen würden. Hab keine Angst, ich bin mir sicher, dass sie es verstehen werden." Tröstend begann ich erneut den Nacken des anderen zu kraulen, welcher verzweifelt aufkeuchte, sich dann jedoch wieder etwas fing. Zu meiner Überraschung war er kurz darauf sofort in einen ruhigeren Schlaf gesunken, nachdem ich ihn ein wenig Schlaftee eingeflößt hatte. Nun würde eine schwere Zeit für meinen Freund beginnen, nicht nur die Neuankömmlinge, sondern auch Armath bereiteten mir Sorgen. Der König war zwar einsichtig und liebte Vegeta über alles, aber er würde ihn nie freiwillig gehen lassen, das war eine traurige Sicherheit. Seufzend stand ich auf und holte frisches, kaltes Wasser um der heißen Stirn des anderen erneut etwas Kühlung und Linderung zu verschaffen. Es würde für uns alle eine harte Zeit werden. ((((((((((((((((((((((((((((((( "Ähm... das... das ist Suppe?" Kuririn zog, nach einiger Überwindungskraft, seinen Löffel durch dieses dickflüssige, graue Etwas und merkte wie ihm schlecht wurde, als diese Masse dadurch einen schmatzenden Laut von sich gab. TOCK!!!! Der kleinere Mann wäre beinahe vom Sessel gefallen, als plötzlich eine Faust hart neben seinem Teller auf dem Tisch landete, wodurch das Geschirr beinahe drei Zentimeter über die Tischfläche gehoben wurde, und sich seine Nackenhärchen aufstellten, als er neben sich blickte. "Du musst es ja nicht Essen, Gnom!!!" Tullom, der den Menschen vor seinem inneren Auge gerade zu Schaschlik verarbeitete und gefährlich anfunkelte, wurde einfach von Tyra zur Seite geschupst, welche das Teller voller Etwas nahm und Kuririn lächelnd zuzwinkerte:" Nimm's ihm nicht übel, er ist heikel wenn es um seine Kochkünste geht." Die Frau wandte sich ab um ein etwas annehmbareres Gericht zu holen und ignorierte den großen Sklaven der ihr wütend nachschimpfte. Die Kämpfer, welche an einem der mehreren Küchentische Platz genommen hatte und nun verschiedene Speisen aßen, welche bis auf Tulloms Beigabe, eigentlich sehr gut schmeckten, wirkten immer noch etwas verwirrt und verwundert, denn all das hier kam ihnen sehr nach wie vor sehr seltsam vor, schon allein weil niemand ihnen ihre Fragen beantwortet wollte und sie einfach hier abgespeist wurden. Am schwersten fiel es Son-Goku einfach Nichts zu tun und abzuwarten, er wollte nach Vegeta sehen, eigentlich hätte er sich längst zu ihm teleportieren können, aber er vertraute der Frau, welche sie vorhin hierher gebracht hatte, sie schien sich auch wirkliche Sorgen um den anderen Sayajin zu machen und mit dieser Tatsache stieg auch seine Neugier, denn er konnte sich das unnatürliche Verhalten seines Freundes von vorhin noch immer nicht erklären. Vegeta hatte nicht so ausgesehen, als würde er sich freuen sie wieder zusehen, er hatte im Gegenteil richtig entsetzt gewirkt, aber was dem Kämpfer noch mehr beunruhigte war, dass der Mann in Tränen ausgebrochen war. Er hatte tatsächlich geweint, dass hatte der andere Sayajin niemals getan, zumindest nicht so! In Gedanken vertieft schob sich der schwarzhaarige Kämpfer ein Stück Fleisch in den Mund und kaute nachdenklich drauf rum, er konnte sich so manches nicht erklären, obwohl er eigentlich erhofft hatte, dass er hier nun die Antworten auf die Fragen bekommen würde, die ihn über die letzten 27 Jahre gequält hatten. Aber zumindest war es ein Trost, dass er Vegeta endlich gefunden hatte, er hatte eigentlich schon nicht mehr daran geglaubt diesen jemals wieder zu sehen. "Was meinst du, was hat das alles hier zu bedeuten?" Son-Goku sah auf zu Picollo, welcher seine Arme verschränkt hatte und ihn ernst entgegenblickte. Dem Namekianer war das alles hier ungeheuer, allein schon wegen dieser mächtigen Wesen, die sie vorhin beinahe zerfetzt hätten, wäre Vegeta nicht eingeschritten. Ihm kam hier alles nicht minder Spanisch vor als dem Sayajin oder den anderen, doch irgendwie hatte er jetzt schon das Gefühl, dass diese "Rettungsaktion" nicht so schnell zu Ende geführt werden konnte, wie sie es sich eigentlich erhofft hatten. "Ich weiß nicht, offen gesagt hab ich nicht mit so einer Reaktion von Vegeta gerechnet." Besorgnis sprach aus den schwarzen Opalen des jüngeren Sayajins und er fuhr sich seufzend durch die Haare, er wollte am liebsten zu dem andern, schauen ob es ihn gut ging, irgendetwas tun, nur nicht einfach so dasitzen und Löcher in die Luft starren. Tenshinhan, der Yamchu eine Weile zugesehen hatte, wie dieser vergeblich versuchte sich mit diesem Mann, er meinte, dass das Mädchen ihn vorhin Telev genannt hatte, zu unterhalten ( was jedoch irgendwie auf der Strecke blieb und den Sklaven zutiefst entsetzte, da er bis jetzt noch keinem lebenden Wesen begegnet war, dem es nicht möglich war einen kleinen Plausch mit ihm zu führen ) meldete sich nun ebenfalls zu Wort und wirkte nicht weniger unruhig:" Er scheint große Angst vor diesen Wesen gehabt zu haben, er war leichenblass und hat gezittert wie Espenlaub. Sie scheinen ihm irgendetwas angetan zu haben, vielleicht..." "... ist er auch so ein Dienstbote wie diese Leute da!" Alle wandten sich überrascht zu Son-Gohan, der nur auf die Sklaven nickte, die eiligst hin und her liefen und herumwerkelten um das Mittagessen noch rechtzeitig hinzubekommen. Jeder sah einen Moment stumm auf diese, die ebenfalls immer wieder interessierte Blicke auf sie warfen, und niemanden schien der Gedanke des Mannes sonderlich zu gefallen, denn sie wusste, dass ihr ehemaliger Kampfkollege diese erniedrigende Arbeit, so wie er das immer bezeichnet hatte, niemals freiwillige gemacht haben würde. Eine Stimme meldete sich hinter Trunks, der ein wenig blass wirkte und sich überrascht umdrehte als er hörte:" Ich muss euch enttäuschen, wir sind keine Dienstboten, wir sind Sklaven." Auf Palles, der soeben wieder von dem Speisesaal zurückgekehrt war, waren nun alle Augenpaare gerichtet und Son-Goten sprach am ehesten aus, was jedem auf der Zunge lag:" Wie bitte?" Der große Mann mit den kastanienbraunen Haaren lächelte freundlich und erklärte:" Ihr dürft euch nicht vorstellen, dass wir "freien" Mitarbeiter wären, wir sind Sklaven, wir gehören den Herrn." Für geschlagene zehn Sekunden schien jeder an dem soeben gehörten herumkauen zu müssen, bevor sie es verdauen konnte und Picollo, welcher am schnellsten damit war, fragte knurrend:" Was soll das heißen, ihr gehört den "Herrn"?" Sie wussten alle jetzt schon, dass ihnen die Antwort nicht gefallen würde, allein schon deswegen, weil sie eine schlimme Vorahnung hatten. Der Sklave lächelte jedoch ruhig und sprach:" Ihr habt Armath und zwei weitere der Königsfamilie gestern schon kennen gelernt, unter schlechten Umständen wie ich leider sagen muss, aber diese sind jedenfalls unsere Herrn, dieses Schloss wird von dem Dämonen der Königsfamilie geführt und wir sind dessen "Eigentümer", wenn man es so ausdrücken darf." Kein Funken Verständnis sprach aus irgendeinen der Augen, die auf ihm gerichtet waren, doch er blieb ruhig, er hatte dies erwartet, diejenigen, die das nicht kannte, reagieren immer so, Vegeta und sogar er selbst waren damals bei ihrer Ankunft keine Ausnahme gewesen. "Was meinst du damit, dass ihr ihre Eigentümer seid? Was ist das hier eigentlich!?" Trunks, der Zorn in sich auflodern fühlte, sah den Sklaven böse an, er hatte ein schlimmes Gefühl und wollte dieses auf keinem Fall begründet bekommen. Palles jedoch seufzte und ließ sich auf dem Sessel neben Yamchu nieder, von dem er ebenfalls skeptisch gemustert wurde und fuhr lächelnd fort:" Wir sind nicht freiwillig hier... Jeden von uns hatte Mal ein "anderes" Leben... bevor wir von den Dämonen verschleppt wurden und nun hier fortan unser Dasein fristen müssen..." Schmerz trat auf das Gesicht des Mannes und jeder verspürte plötzlich auf seltsame Weise Mitleid für diesen aufkeimen, obwohl sie dessen Geschichte nicht kannten, doch Palles winkte ab, als er dies bemerkte:" Macht euch deshalb keinen Kopf, wir haben uns damit abgefunden, überhaupt ist es hier eh nicht so schrecklich. Nur Vegeta..." Ein Teller landete auf dem Kopf des Sklaven und zerschellte laut, der braunhaarige Mann jaulte auf und hielt sich seinen schmerzenden Schädel, wandte sich jedoch im selben Moment um und blickte in die, ihn böse und warnend anfunkelnden Augen von der ehemaligen Arotavo. "Palles, geh und hilf den anderen, Usok hat gerade Probleme mit der Organisation im Speisesaal." Der Sklave verstand den Wink, nickte und verabschiedete sich lächelnd von den Neuankömmlingen, wobei er seinen schmerzenden Schädel rieb:" Wir werden uns sowieso noch sehen, bis später." Dann verließ er die Küche und schritt zur Tat seinen Mitsklavenkollegen im Esssaal ein wenig unter die Arme zu greifen, denn auch wenn Tima das jetzt nur als Ausrede genommen hatte um ihn wegzuschicken, kam es schon Mal vor, das Usok hoffnungslos überfordert mit seinem Aufgabenbereich als Organisator war. Nun stand die Frau im Kreuzfeuer der fragenden Blicke, die eine Antwort erwarteten, sie sah ihren Kollegen einen Moment nach, um sich ein wenig Zeit zu verschaffen, sie wusste, dass es schwer werden würde diesen Leuten Fragen zu beantworten, ohne dabei etwas über Dinge zu verraten, die Vegeta ihnen besser selbst erzählen sollte, aber sie konnte sie schließlich nicht für ewig hier sitzen lassen, auch wenn dies eine Methode gewesen wäre, die ihr viele Probleme erspart hätte. "Hallo, wie geht es euch?" Tima wandte sich zu den Kämpfern um und lächelte diese ruhig an, während sie sich auf den nun freien Platz neben Yamchu setzte. Keiner schien so recht in der Stimmung für so einen Smalltalk-Versuch, aber Son-Goku übernahm das, er hatte immer schon ein Händchen dafür Dinge nicht zu eskalieren zu lassen, wenn es um Sache Freundlichkeit ging. Er erwiderte das Lächelnd, wirkte dabei aber nicht weniger ernst:" Danke, soweit gut. Aber könnten sie uns sagen, wie es Vegeta geht und wann wir zu ihm können?" Die Frau wirkte überrascht, ein wenig direkt der Liebe, aber na ja, er war ja schließlich ein Kämpfer, diese waren immer so direkt, zumindest am Anfang, bevor sie von einen der Fürsten zu sich gerufen worden waren, danach waren diese immer am schweigsamsten von allen ... Die Frau mit den langen blonden Haaren seufzte leise und strich sich eine lose Strähne zurück, welche ihr störend ins Gesicht hing. So oder so konnte sie dem Thema nicht entgehen, stellte sie sich ihm halt sofort, sie sah Son-Goku und die anderen ernst an und erklärte:" Nicht gut. Er fühlt sich schlecht weil ihr plötzlich hier seid." "Was!? Was soll das jetzt heißen!? Wir haben die letzten zwei Jahrzehnte damit verbracht nach ihm zu suchen!" Yamchu sah sie wütend an, doch Tima hob beschwichtigend die Hand und fuhr mit fester Stimme fort:" Das meinte ich nicht!" Sie blickte den Mann mit der Narbe auf der Wange ernst an, sie hatte das Gefühl, dass dieser Yamchu sein musste, Vegeta hatte ihr gesagt, dass dieser nicht gerade zu seinem engsten Freundeskreis zählte und die Sklavin wusste, dass dieser es den ehemaligen Kämpfer schwer machen konnte, denn der Sayajin hatte sich verändert, nur wussten es seine Freunde nicht und wenn sie sich ihm jetzt gegenüber so wie früher verhielten, war es gut möglich, dass sie ihn dadurch unabsichtlich verletzten. Nachdem eine kurze Pause eingekehrt war, sprach sie weiter:" Natürlich freut sich Vegeta, dass ihr gekommen seid, glaubt mir, er hat sich nichts sehnlicher gewünscht als das, doch es ist für ihn nicht leicht. Dinge haben sich verändert, er hat sich verändert und er hat Angst davor, dass ihr ihn nicht mehr akzeptiert, so wie er jetzt ist." Ihre Augen wanderten erwartend von einem Gesicht zum anderen, sie suchte nach der Reaktion, leider fand sie auf den meisten nur Missdeutung, keiner schien zu verstehen, was sie meinte. "Wie hat sich Vegeta verändert? Warum?" Die dunklen und ernsten, aber trotzdem nicht unangenehmen Augen des schwarzhaarigen Sayajins ließen Tima aus ihres Sorgen aufwachen und sie war erleichtert, dass jemand zu begreifen schien, dass der Nahu vielleicht ein anderer geworden war. Sie lächelte sanft und versuchte es irgendwie zu erklären, ohne dabei etwas von Vegetas Privatsphäre zu verletzen:" Er hat hier viel durchmachen müssen, er ist nicht mehr so, wie er bei euch vielleicht war." Yamchu warf lachend ein:" Also kein arroganter Schnösel mehr?" Die Sklavin sah ihn wütend an, sie fand es gar nicht komisch und auch Son-Goku nicht:" Yamchu, bitte." Der Sayajin blickte ihn ernst an und der Mann deutete nur eine Entschuldigung an und ließ sich dann seufzend wieder in den Sessel zurücksinken. "Was hat er durchgemacht? Warum ist er überhaupt hier?" Die Frau wandte sich zu dem Namekianer, der sie finster ansah, und fuhr fort:" Ich kann das leider nicht beantworten, das ist Vegetas Sache ob er es euch erzählen wird. Warum wir allerdings hier sind ist einfach zu erklären, wir sind Sklaven der Herrn, der Dämonen, wir kochen, waschen und dienen ihnen noch in anderer Weise. Euren Freund ist das alles sehr schwer gefallen..." Wieder wurde sie durch Yamchu unterbrochen, der nur geringschätzig dem Ganzen entgegensah:" Klar, ich bin mir sicher er hat bis dahin in seinem Leben noch nie Wäsche gewaschen." "Yamchu!" Son-Goku warf ihn einen warnenden Blick zu, doch der Mann sah ihn wütend an:" Was!? Jetzt haben wir ihn endlich gefunden und was ist, er sträubt sich! Wenn er so unglücklich hier ist, dann soll er verdammt noch mal kommen! Ich meine wir haben die letzten 27 Jahre nach ihm gesucht und ich finde das war lange genug, Son-Goku! Es soll sich nicht immer so verdammt stur anstellen, dauernd muss alles nach seinem Kopf gehen, wenn du mich fragst will er nur wieder im Mittelpunkt stehen! Ich bin es leid wegen ihn hin und her zu reisen und jetzt wo wir ihn endlich gefunden haben stellt er sich quer, ich meine das ist doch lächerlich, bei aller Freundschaft!" Der Kämpfer klang gereizt und wütend, Tima fragte sich wieso er so schlecht auf ihren Freund zu sprechen war, mochte er ihn wirklich so wenig? "Halt den Mund!" Überrascht sahen alle zu der blonden Frau, welche zornig aufgesprungen war und Yamchu böse anfunkelte:" Du weißt überhaupt nichts, also reiße dein Maul nicht so weit auf!!! Glaub mir, hättest du das durchmachen müssen was wir, was dein "Freund" durchmachen musste, würdest du nicht so große Töne spucken, ich bezweifle, dass du dann überhaupt noch in der Verfassung wärst so etwas Rücksichtsloses von dir zu geben!!!" Nicht nur die verwunderten und überraschten Augen der Fremden, sondern auch all der anderen Sklaven, die hier in der Küche gerade an der Arbeit waren, waren nun auf Tima gerichtet, welche einen Augenblick tatsächlich mit dem Gedanken rang diesen Mann einfach eine schallende Ohrfeige zu verpassen, doch dann besann sie sich wieder und beruhigte sich. Die Frau seufzte schwer und hob entschuldigend die Hand:" Es tut mir leid, verzeiht, ich vergesse, dass ihr nicht wissen könnt, was hier passiert... Ist auch egal, ich kann euch leider nichts Genaueres sagen, es liegt an Vegeta wie viel er euch erzählen möchte, wenn überhaupt. Doch muss ich euch leider mitteilen, dass euer Freund nicht mich euch gehen kann." Der lavendelhaarfarbene Mann sah sie nicht verstehend an, Trunks machte sich durch das ganze Gerede große Sorgen um seinen Vater und er spürte wie Gereiztheit in ihm hoch kroch, denn was sollte das schon wieder bedeuten:" Was heißt das? Wieso nicht?" Der Halbsayajin fühlte sich immer unwohler, er wollte nun wirklich nicht mehr einfach hier sitzen bleiben und warten, was wohl passieren werde, er wollte zu seinem Vater, nach ihn sehen. Die Worte dieser Frau hatten ihn mehr als beunruhigt! "Der König wird es nicht zulassen, Vegeta gehört ihm, Armath hat kein böses Wesen, nur wird er euren Freund niemals freiwillig gehen lassen." Tima wirkte beinahe selbst verzweifelt, ihr tat ihr Freund so leid, dieser hatte keine Wahl, er musste hier bleiben, es war geradezu verteufelt, dass nun, wo er sich gerade begonnen hatte einzuleben und gerade begann mit all dem Erlebten fertig zu werden, diese auftauchen mussten. "Blödsinn, nur weil so ein dummes Vieh nicht will, dass Vegeta mit uns kommt?! Wir sind schon mit anderen Wesen fertig geworden!" Son-Goten, der die Dämonen noch gut in Erinnerung hatte, größten Teils wegen seines bandagierten Armes, sah die Frau entschlossen an, doch diese warf nur einen verächtlichen Blick auf dessen Verletzung, die nur Dank ihrer Salben jetzt halbwegs verheilt worden waren, und sprach:" Das haben wir ja letzte Nacht gesehen. Nein, gegen Dämonen könnt ihr mit all eurer Kraft nichts anfangen, schlimmstenfalls haben sie Mittel euch diese wegzunehmen, so wie es bei Vegeta der Fall war. Oder ist euch noch nicht aufgefallen, dass er keine Kampfkraft mehr besitzt?!" Tatsächlich wirkte Son-Goten etwas überrascht, nach den Blicken der anderen jedoch zu urteilen, schien es für diese kein Geheimnis zu sein und bevor jemand diese Debatte nochmals aufnehmen konnte, warf Son-Goku sein Wort ein:" Können wir zu ihm?" Einen Augenblick sah Tima ihn zögernd an, sie dachte fieberhaft nach, sie war sich nicht so sicher ob es eine gute oder eine schlechte Idee war, schließlich schüttelt sie den Kopf:" Nein." Doch bevor der Sayajin protestieren konnte, fuhr sie fort:" Du darfst, die anderen nicht. Ich glaube es ist besser, wenn nur du ihn zunächst besuchst." Die Frau sah wie der Mann erfreut lächelte und nickte:,, Einverstanden." Die anderen schienen weniger davon zu halten, besonders Trunks schien seinen Unmut darüber nur schwer zurückzuhalten können, doch widersprachen sie nicht, sie wussten, dass Son-Goku wohl am besten von ihnen allen dafür geeignet war mit Vegeta zu sprechen, die beiden Sayajins verband schon seit jeher ein eigenes Band untereinander. "Gut." Nickte die Sklavin ebenfalls:" Dann folge mir." ((((((((((((((((((((((((((((((((( (1) Wettergöttin des Planeten (2) Dämon in Katzenform, sehen ziemlich niedlich aus (3) luftige Küchlein (((((((((((((((((((((( Nach einer schier unendlich langen Zeit kann ich nun endlich das nächste Kapitel präsentieren! Es geht leider nicht schneller, im Augenblick geht es mir gesundheitlich nicht gut und auch die Schule spannt mich voll ein, dafür ist dieser Teil lang, so als kleine Entschädigung (tut mir echt leid wegen dem langen Warten). Ich weiß nicht, ob es das nächste Mal schneller geht, bin vom zeitlichen her ziemlich unter Druck, werd aber schauen, dass ich es schneller als dieses Mal hinbekomme, ihr dürft aber nicht denken, dass ich nicht weiter schreibe, das ist und wird nicht der Fall sein. Antworten auf die Reviews: *Bombay*: Langweilig? Nein, echt klasse, danke für das liebe und vor allem lange Review, freu mich immer wieder, wenn ich Meinungen meiner Leser lesen kann, also nur nicht damit sparen! ;) Was Vegetas Gefühle für Son-Goku betrifft, ist es folgendermaßen: Vegeta liebe seinen Rivalen, hat darüber mit diesem aber noch nie geredet (bei seinem Stolz ja auch kein Wunder), so hofft er zwar, dass dieser die Gefühle irgendwie erwidert, ist sich aber nicht sicher. Mit den Jahren, die er bei den Dämonen und vor allem bei Molloc verbracht hat, ist sein Sehnen nach den anderen immer größer geworden, seine Zweifel aber auch. Er ist sich nicht sicher ob Son-Goku ihn ebenfalls liebt, klammert sich aber an den Gedanken, da dieser ihn Trost spendet. Hm, das kann man jetzt als lange Rede, kurzer Sinn betrachten. *g* Bin auch froh, dass du die Entwicklung Vegetas nachvollziehen kannst, es war ja eigentlich ein Grundgedanke meiner Geschichte ihn verletzlich zu zeigen, leider ist es dann aber doch ziemlich ausgeartet, was bei mir, wenn ich Vegeta in einer Geschichte als Opfer auftreten lasse, leicht passieren kann. Ich muss die Kapitel, bevor ich sie veröffentliche noch mal überarbeiten, einfach weil ich Vegeta damals wirklich als eine Art Bunny Szukino (nicht hauen, wenn das falsch geschrieben ist) dargestellt habe, und das nimmt wieder extra Zeit in Anspruch, weil beinahe jeder zweite Absatz völlig neu umgeschrieben werden muss... na ja, ich schreibe schon wieder zu viel... :) *blueeaglel*: Du behältst mit deiner Ahnung Recht, wie du in diesen Kapitel lesen konntest, Son-Goku ist nun endlich dazu gestoßen und das hatten meine Andeutungen auf sich. Ob sich das als eine Gemeinheit rausstellen wird, musst du noch abwarten, aber eines kann ich dir schon mal mit Sicherheit sagen, die ruhigen Zeiten sind für Armath vorbei und es wird so einigen Zoff zwischen König und Nahu geben... aber ich tipp schon wieder zu viel. ^^ *leaenae*: Vegeta hat wirklich Gefühle für Armath und auch seinen Sohn entwickelt, weswegen das Zukommen von Son-Goku so einigen inneren Zwist in ihm auslösen wird, ob Son-Goku nun aber seine Gefühle erwidert wird sich noch zeigen, jedenfalls lässt ihn aber das Schicksal seines Freundes nicht kalt und er wird ihn allein schon deshalb nicht einfach so dort lassen, was aber auch so einige Probleme mit den Rest der Gruppe Z mit sich bringen wird. (Hoffe ich mach es spannend! *g*) *GetaAdore*: "Chronik der Vampire" von Anne Rice? Klingt schon gut, kenn ich aber leider nicht, aber ich bin sowieso ein Bücherfreak, mal schauen ob ich es nicht irgendwo finden kann, danke auf jeden Fall für den Tipp. :) Den vier Reviewern noch mal ein ganz großes und liebes Dankeschön, hab mich echt über die Reviews gefreut und hoffe, dass euch jetzt auch der Teil zugesagt hat. Was Reviews im Allgemeinen betrifft, bin ich ihnen nicht abgeneigt, also schreibt mir welche, möchte einfach eine Rückmeldung haben, vor allen wie Vegeta rüberkommt (ob er immer noch zu nahe am Wasser gebaut ist oder ob sich das langsam fängt). Na gut, das war's auch schon wieder, bis zum nächsten Kapitel, Arima^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)