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Ewige Dunkelheit

......wenn der Tod kommt.....
von

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Chibiusa?

Chibiusa ?
 

Es war ein wunderschöner, sonniger Tag. Das Sailorteam war gerade am

Strand um ein wenig von dem Schulstress auszuspannen, da bald die Prüfungen

anstehen würden. „Ami! Wir wollen Volleyball spielen! Kommst du?“ rief Bunny ihr zu.

Die Angesprochene sah zu ihr rüber. „Bunny, du weist doch das ich bei den Prüfungen

gut abschneiden muss, weil ich auf eine gute Uni gehen möchte“ lächelte sie leicht. Doch

ehe sie sich versah, stand die Blonde schon vor ihr und zog sie mit sich mit. „Nichts da Ami!

Wir sind hier um Spaß zu haben und nicht um zu lernen!“ meinte sie gespielt ernst. Die Anderen

fingen daraufhin sofort an zu lachen. „Ami, du lernst es wohl nie. Bei so etwas hast du gegen

Bunny einfach keine Chance.“ schmunzelte Makoto. „Aber recht hat sie ja, heute sind wir ja

wirklich hier um auszuspannen“ fügte Rei hinzu und lies ihren Blick dabei zu Minako wandern.

„Oder um mit Typen zu flirten“ deutete die Schwarzhaarige grinsend auf die Venus Kriegerin.

Diese sprang daraufhin sofort auf und lief auf sie zu. „Ich komm ja schon!“ stoppte sie bei der

Gruppe. „Eigentlich wäre ein bisschen männliche Unterstützung in dieser Gruppe aber mal ganz

schön. Ich meine mit euch Mädchen hat man es ja nicht immer unbedingt leicht“, dachte Mamoru

eher unbewusst laut. Was ihm kurz darauf auch auffiel, da er sich einige böse Blicke einfing.

„Tja Papa, so etwas sollte ein Mann am besten immer für sich behalten“ meinte, einer der Gruppe

sehr bekannte Stimme, fröhlich. Anschließend wanden sich alle dieser zu. „Chibi – usa?“ flüsterte Bunny

vor sich hin, während die Anderen einfach verdattert schwiegen. „Also ein bisschen mehr Freude

hätte ich schon von euch erwartet. Auch wenn ihr mich eigentlich erst in ein paar Jahren erwartet hättet“,

legte die Rosahaarige ihren Kopf, murrend, leicht schief. „CHIBIUSA!“ stürmte die Mondprinzessin auf ihre Zukünftige Tochter zu und umarmte sie auch ebenso stürmisch. Mit einer so einer Reaktion hatte die 14-jährige nun auch wieder nicht gerechnet. Wiederrum war sie aber auch extrem froh das junge Sailorteam

wieder zu sehen, besonders ihre junge Mutter. Nach und nach fingen dann alle an die Kleine Lady zu

begrüßen.

„Aber sag mal Chibiusa, du bist doch nicht ohne Grund hier, oder? Ich meine du kommst sonst nie

ohne Grund in unsere Zeit“, bemerkte Ami. Als sie ihren Satz beendet hatte, blickte das ganze Sailorteam

zu dem kleinen Mädchen. Chibiusa´s Blick wurde leicht traurig. „Leider hast du Recht Ami. Ich bin hier

weil Mama mich hergeschickt hat um euch zu warnen.“ „Warnen? Wovor warnen?“ wollte Rei wissen. Die

Rosahaarige biss sich auf ihre Unterlippe. „Vor dem Tod selber“, sagte sie knapp. Alle schauten sich gegenseitig verunsichert an. „ Wie vor dem Tod selber?“ brachte Makoto ein. Kleine Lady atmete einmal tief

ein und aus. „Es wird kein Kristall Tokio geben, wenn wir nichts unternehmen. Genauso wenig wird

es mich geben, wenn Sie gewinnen.“ „Wer sind Sie?“ wurde Minako etwas ungeduldig. „Setania und ihre Helfer. Sie kommen aus dem, was hier das Totenreich genannt wird. Bei uns in der Zukunft ist es die Ewige Dunkelheit. Denn wenn Setania eine Seele in die Finger bekommt, wird der Mensch zu einer leeren Hülle und dient ihr. Dann haben diese Menschen keinen eigenen Willen mehr. Oder die Menschen sterben, wenn sie es so will. Aber manche Seelen landen in der Ewigen Dunkelheit, daher auch der Name. Sie werden dort dann auf ewig herumirren“, bekam Chibiusa tränen in den Augen. Bunny nahm sie ohne ein Wort einfach in den Arm. „Das ist ja schrecklich“, murmelten fast alle gleichzeitig. „Und, und was sollen wir jetzt dagegen unternehmen?“ wollte Ami vorsichtig wissen. Als die Jüngste sich ein wenig beruhigt hatte antwortete sie

auf die Frage. „Mama sagte mir, das wir die Prinzessin der Sonne finden müssen. Denn in der Zukunft lebt sie nicht mehr, doch in dieser Zeit schon. Deswegen müssen wir sie vor Setania finden, sonst ist alles verloren. Denn sie und Bunny können sie mit der Kraft des Mondes und der Sonne vernichten. Wie, weis ich

allerdings nicht.“ „Besser als nichts! Also, wie können wir sie finden?“ meinte Makoto optimistisch. „Ehm...Ich weis es nicht, sie weis nichts von ihren Kräften. Aber wir sollen es angeblich merken, wenn

wir sie vor uns haben. Und sie hat Sonnen gleiche blonde Haare“, nahm die Rosahaarige ihr den Optimismus. Die Braunhaarige blinzelte. „Na super.... Bunny! Lerne endlich mal uns nicht immer so

komplizierte Aufgaben zu geben!“ murrte Rei. Die Angesprochene zuckte leicht zusammen. „Was kann ich denn dafür? Das ist mein zukünftiges Ich, also. Außerdem müsste es ja jemand sein den wir noch nie gesehen haben, oder? Ich meine, sonst hätten wir dieses Gefühl, von dem Chibiusa gesprochen hat, ja schon mal bei jemandem gehabt haben, nicht? Und das wiederum wäre uns doch dann schon komisch vor gekommen“, sah sie zur Seite, um Rei sehen zu können. Nun Blickten allen Bunny verdutzt an. „Du bist genial Bunny! Also muss es jemand sein der noch recht neu in Tokio ist. Denn durch unsere Kämpfe damals, sind wir ja fast allen in Tokio begegnet“, schlussfolgerte Makoto. „Aber wenn man berechnet wie viele Leute täglich nach

Tokio ziehen“, fügte Ami hinzu. „Ami!“ wurden alle unentspannt. „Mach jetzt nicht unseren neu gewonnenen Optimismus zunichte“, meinte Rei sauer. „Also, wo fangen wir an zu suchen?“, schaute Minako in die Runde. „Überall und Augen offen halten. Am besten an Orten wo Leute hingehen, um

neue Bekanntschaften zu machen. Oder zu jobben. Ich meine, sie wird ja sicher in unserem

Alter sein“, meinte Mamoru. „Gut, also wird es in den nächsten Tagen unsere Aufgabe sein

überall die Augen offen zu halten...“ „UND! In so viele Cafés und Clubs wie möglich zu gehen“,

fiel Minako Ami ins Wort, welche davon nicht sehr begeistert war. Bunny erhob sich vom Boden,

wobei ihr Blick ernster wurde. „Okey Sailorteam, wir haben eine neue Mission um unsere Zukunft

und die von Kristall Tokio zu retten!“, sagte sie ebenso ernst wie ihr Blick war. „JA!“, antworteten daraufhin alle.
 

Was sie dabei noch nicht bemerkten war, das der Himmel sich schon langsam anfing zu verfinstern

und ihre Gegner schon näher waren, als sie dachten.
 

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So, das war der Prolog.

Ich hoffe er hat euch gefallen.
 

LG, Jayle

Nähr als man denkt

Näher als man denkt
 

Am nächsten Tag ging ein Mädchen, mit langen blonden Haaren, durch die Straßen Tokios.

Sie war gerade auf dem Weg zu dem Café in dem sie arbeitet. „Der Nachteil an diesem Job ist

echt, dass ich Samstags arbeiten muss. Aber egal, dafür kann ich jetzt hier leben“, lächelte sie.

„Mei!“, kam ihr eine andere junge Frau hinterhergelaufen. Die Angesprochene wand sich zu dieser

um und begrüßte sie ebenfalls. Kurz darauf waren sie auch schon bei dem Café angekommen und

fingen mit ihrer Schicht an.
 

„Sag mal Bunny...... Wieso muss Chibiusa bei mir wohnen?“, wollte Makoto wissen. „Naja, weist du...

Die Anderen haben sich alle irgendwie raus geredet. Und bei uns kann Chibiusa nicht mehr wohnen,

weil das meine Familie verwirren würde, da sie ja das letzte mal vor drei Jahren bei uns war“, lächelte

ihr die Blonde entgegen. Die Brünette murrte kurz etwas vor sich hin, wir typisch das mal wieder

für die anderen war und sah dann verzweifelt zur Mondprinzessin. „Das wäre ja auch alles kein Problem,

aber Chibiusa ist jetzt in einem sehr schwierigen Alter“, seufzte sie kurz. „Jetzt muss ich mich mit ihren

Stimmungsschwankungen auseinandersetzen, was ja eigentlich deine Aufgabe wäre, Bunny“, nickte

die Jupiter Kriegerin. „Ja, wenn ich Chibiusa selbst zur Welt gebracht habe“, konterte die Angesprochene.

„Egal, wir sollten uns lieber Gedanken darüber machen wie wir die andere Sailor Kriegerin finden. Oder

wo wir sie suchen sollten“, beendete Makoto die Diskussion. „Also Ami schaut sich in den Bibliotheken

um, Rei sieht sich in verschiedenen Geschäften um und Minako geht in verschiedene Clubs“, erklärte die

Blonde. „Naja, hoffentlich suchen die Drei auch wirklich. Dann bleiben für uns noch die Cafés und Imbissbuden über. Aber, mir fällt gerade auf, wo sieht denn Mamoru nach? Chibiusa sieht sich ja auf den

Spielplätzen um“, bemerkte die Brünette. „Er muss heute zur Uni, hält aber Augen und Ohren offen“,

antwortete sie. „Und ich werde in den Imbissbuden nachschauen gehen, bis später Makoto!“, flitze sie

auch schon davon. Daraufhin war die Brünette etwas verdutzt. „Das war irgendwie klar, na hoffentlich vergisst sie vor lauter Essen, ihre Aufgabe nicht“, grinste die Sailor Kriegerin leicht schief.
 

Ein Rosa haariges Mädchen saß auf einer Schaukel und wippte mit ihren Füßen hin und her. Dabei sah

sie zum Boden und dachte über das nach was in den letzten Tagen passiert war. „Ob es Mama und

Papa gut geht?“, murmelte sie vor sich hin. Der Wind rauschte ihr durch ihre Haare. Anschließend

blickte sie auf und schaute sich um. Sie wunderte sich was das für ein Gefühl war. Der Spielplatz

war komplett leergefegt, was wohl daran lag das es Mittagszeit war. Chibiusa erhob sich von der Schaukel

und lies ihren Blick über den Platz schweifen. Nichts. „Hm... War wohl nur Einbildung gewesen. Ich sollte

mal weiter gehen, hab schließlich noch ein bisschen was vor mir“, beschloss die Kleine Lady. Kurz darauf

machte sie sich auch auf den Weg. Doch während sie durch die Straßen ging, hatte sie die ganze Zeit das

ungute Gefühl beobachtet oder auch verfolgt zu werden. Da sie keine Lust mehr auf dieses “Spielchen“

hatte, bog sie in eine Seitenstraße und ihre Mimik verfinsterte sich. „Sei nicht so feige und zeig dich

endlich! Ich habe dich schon lange bemerkt und keine Lust mehr auf diesen Mist!“, wurde die 14-jährige

lauter. „Kein Grund gleich so laut zu werden, Kleine Lady“, konnte man das grinsen in ihrer Stimme

hören. Chibiusa wand sich um, da die Stimme hinter ihr war. Vor ihr stand nun ein Mädchen, das

ungefähr in ihrem Alter sein müsste. Sie hatte Pinke, lange Haare, welche sie zu zwei Zöpfen

zusammen gebunden hatte. „W-wer bist du denn? Und woher weist du wer ich bin? Ich kenne dich

nicht“, war die Rosahaarige leicht verwirrt. „Ich bin Seira und ich weis das ihr jemanden sucht.

Und ich möchte euch helfen, ich muss sogar“, lächelte sie freundlich. Man konnte der Kleinen

Lady ansehen, das sie mit der Situation etwas überfordert war. Dann schüttelte sie leicht ihren

Kopf, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. „Also, wenn ich das richtig verstanden

habe, dann weist du über mich und die Anderen Sailor Krieger bescheit. Ebenso weist du über

unseren Auftrag bescheit. Dann frage ich mich allerdings woher du das alles weist?“, wurde die

kleine Prinzessin misstrauisch. Da sich Seira genau das gedacht hatte, kramte sie etwas aus ihrer

Tasche hervor. Es war eine Pinke Sternenbrosche, welche mit ein paar hellen Steinen besetzt war. Die Augen

der Rosa haarigen wurden etwas größer. „Du bist auch eine Sailor Kriegerin? Aber.. Ich kenne dich aus

der Zukunft gar nicht“, stellte Chibiusa fest. Die Pink haarige steckte die Brosche wieder weg und sah

zu dem Mädchen vor ihr. „Das ist alles jetzt auch nicht wichtig. Wichtig ist es, das wir jetzt Sailor Sun

finden“, sagte die 13-jährige ernst.
 

Ami schlenderte gerade durch die Regale einer Bibliothek, als sie ein ganz komisches Gefühl bekam.

Sie stoppte und sah sich suchend um. Die Blau haarige wunderte sich wo das Gefühl her kam.

Als sie die verschiedenen Bücher betrachtete und mit ihren Fingern über diese fuhr, hielt sie

Blitzartig bei einem der Bücher an, da sie ein merkwürdiges Gefühl durchzuckte. Ami betrachtete

das Buch. „Aber das ist doch...“, murmelte sie. Die Merkur Kriegerin nahm das Buch aus dem

Regal und fing kurz darauf an in diesem zu blättern. Es handelte von Sonne und Mond. Darum,

das es Gegensätze sind die sich brauchen. Halt wie Tag und Nacht. Ohne eines von den Beiden

wäre es ewig Tag oder ewig Nacht. Beides würde die Menschheit zerstören. Nachdem sie das

Buch fast durchgeblättert hatte, stoppte sie bei einer Seite. Ami betrachtete sie genauer und sah sich

daraufhin kurz um. Als sie sicher gehen konnte, dass sie niemand sehen konnte, lies sie ihre blaue

Brille erscheinen. „Hab ich es mir doch gedacht“, lächelte sie leicht. Auf der Seite standen ein paar,

für normale Leser unsichtbare, Zeilen. Diesen handelten von dem Silberkristall des Mondes und

einem Solarkristall der Sonne. Beide können nur von einem Besitzer verwendet werden. „Bedeutet

also, das die Sailor Kriegerin die wir suchen, auch einen mächtigen Kristall beherrscht“, schlussfolgerte

sie. Nachdem sie die letzten Zeilen gelesen hatte, lies sie ihre Brille wieder verschwinden und steckte

das Buch an seinen Platz zurück. Danach verließ sie die Bibliothek, da in dieser eh nichts anderes

außergewöhnliches wie das Buch zu spüren war.
 

Mamoru saß momentan in einer Vorlesung, war jedoch mit seinen Gedanken ganz wo anders.

Er konnte sich so gut wie gar nicht auf die Vorlesung konzentrieren. Deshalb kam es ihm

gerade gelegen das der Professor die Vorlesung beendete. Der schwarz haarige stand auf und

begab sich in den Flur. Ihm war bis jetzt noch nichts außergewöhnliches aufgefallen, auch wenn

er nun mit der Uni fertig war, zumindest für den heutigen Tag. Plötzlich sprach ihn eine violett

haarige, junge Frau von der Seite an. „Ehm, eine Frage. Weist du zufällig wo der Ausgang ist?

Diese Uni ist einfach zu riesig und mein Orientierungssinn ist echt nicht der Beste“, lächelte

sie etwas beklemmt. „Na klar, mache ich sofort. Da wollte ich eh gerade hin. Aber dann kannst

du ja noch nicht allzu lange auf der Uni sein, wenn du dich immer noch verläufst. Ich meine

irgendwann hat man die wichtigsten Wege doch im Gedächnis, wenn man sie immer wieder

langlaufen muss“, meinte Mamoru nebenbei. Während sie auf dem Weg zum Ausgang waren

beantwortete die junge Frau seine Frage. „Naja, ich bin erst seit gestern auf dieser Uni. Deswegen

verlaufe ich mich auch noch ständig und muss mich immer wieder nach den Wegen zu den

verschiedenen Räumen erkundigen.“ „Achso ist das..... Und warum bist du gestern auf diese Uni

gekommen? Bist du neu hergezogen?“ wollte der junge Mann von ihr wissen. „Nein, also wohnen

tue ich hier schon seit einer Woche. Aber so wie das dann ja nun mal ist, musste ich noch einiges

regeln“, lächelte sie. Kurz nachdem sie geantwortet hatte, waren die Beiden auch schon bei dem

Ausgang angekommen. „So, da wären wir. Nach Hause findest du ja sicher alleine, oder?“, blickte

der schwarz haarige sie fragend an. Gerade als sie ihm eine Antwort geben wollte, fing es wie aus

Eimern an zu regnen. Die Violett haarige schaute entgeistert drein. „Finden ja, aber ich werde

klitschnass zu Hause ankommen. Ich habe keinen Schirm dabei“, seufzte sie. Mamoru hatte

eigentlich weisgott andere Sorgen, beschloss dennoch sie nach Hause zu fahren, was sie

dankend annahm. Als er sie zu Hause absetzte bedankte sich die junge Frau erneut und erzählte

ihm noch das sie Violett hieß. Er dachte nur wie ironisch dieser Name doch war, da ihre Haare

Violett waren, auch wenn der Name Englisch ausgesprochen wird. „Komisches Mädchen, aber

nicht das Mädchen welches wir suchen“, meinte er verzweifelt und fuhr dann weiter.
 

In der ganzen Zeit in der die anderen versuchten etwas über die neue Sailor Kriegerin

herauszufinden, war Minako in verschiedenen Flirts versunken und hatte komplett die

Zeit vergessen. Dies hatte Rei zufällig gesehen und war sofort in die Bar gestürmt.

„Minako!!!! Was machst du da!?“, stand sie nun auf einmal vor der Angesprochenen.

Diese war darüber so erschrocken, das sie keinen normalen Satz zustande brachte

und nur stammelte. Da der schwarz haarigen das zu blöd war, packte sie die Blonde einfach

am Arm und schliff sie nach draußen. „Das ist mal wieder so richtig Typisch für dich! Da

hast du mal so eine wichtige Aufgabe und dann denkst du nur ans flirten!“, motze Rei

herum. „A-Aber..... Ganz so war das doch gar nicht. Ich habe mich ja umgeschaut, aber dann

kamen diese süßen Typen und naja....“, lächelte Minako leicht schief. „Wie gesagt, typisch.

Aber scheinbar warst du bei deinem bisschen nachforschen genauso erfolglos wie ich. Hoffen

wir nur das die Anderen mehr erfolg hatten wie wir“, hoffte die Mars Kriegerin.
 

„Sag mal Seira, wieso tauchst du ausgerechnet jetzt auf? Wieso bist du nicht schon eher aufgetaucht?

Ich meine, deine Hilfe hätten wir sicherlich auch schon mal früher gebrauchen können“, sah Chibiusa

sie leicht fragend an. Die 13-jährige stoppte kurz, lief dann weiter und blickte zu dem anderen

Mädchen. „Ist nicht so wichtig, für mich war es halt erst vor kurzem an der Seit euch zu helfen“,

erklärte sie ihr. Die Kleine Lady dachte kurz nach. „Sag doch einfach das du erst vor kurzem

deine Kräfte entdeckt hast“, lächelte die rosa haarige. „Ja, genau so war das....“, gab Seira hinzu. Auch

wenn dies noch nicht erklärte woher sie das alles wusste, dachte die 14-jährige im nach hinein. Auf einmal

bekam Chibiusa ein paar Tropfen auf die Nase. Daraufhin blickte sie zum Himmel auf und bemerkte wie

stark der Himmel sich verdunkelt hatte. „Seira, wir sollten uns schnell irgendwo unterstellen. Ich glaube

es wird gleich sehr stark anfangen zu Regnen“, sah sie zu ihr. Die Angesprochene nickte daraufhin und

folgte ihr rasch.
 

Makoto klapperte schon den ganzen Vormittag verschiedene Cafés ab. Als sich plötzlich der Himmel

verdunkelte hatte sie schon ein ziemlich ungutes Gefühl. Was sich kurz darauf bestätigte, als es

anfing in strömen auf sie nieder zu regnen. „Na super, auch das noch! Und ich muss gleich noch

arbeiten!“, fluchte sie. Anschließend lief sie los, schließlich war das Café in dem sie arbeitete, nur

ein paar Minuten entfernt und sie bezweifelte das es in der nächsten Zeit noch aufhören würde zu

regnen. Gerade als sie das Café betreten hatte, konnte man draußen schon ein donnern vernehmen.

Makoto warf ihren Blick aus dem Fenster. Ihr ungutes Gefühl hatte sich nicht nur bestätigt, es

wurde sogar immer schlimmer. „Was ist nur los...?“, murmelte sie vor sich hin, hatte jedoch nicht lange

Zeit darüber nachzudenken, da sie aus ihren Gedanken gerissen wurde. „Hey Makoto!“, begrüßte sie

eine fröhliche Stimme. Die Brünette blickte zu dieser Stimme. „Hey Mei“, lächelte die vom Regen

Überraschte. Die Blonde betrachtete sie genauer. „Wie siehst du eigentlich aus? Du bist ja Klitschnass!

Komm besser mit nach hinten, du musst aus diesen nassen Sachen raus“, meinte Mei besorgt. Kurz

darauf gingen die Beiden auch schon nach hinten und suchten Makoto trockene Klamotten. Nachdem

sie sich umgezogen hatte, bedankte sie sich noch für die Hilfe. Während ihrer Schicht war die braun

haarige des öfteren total in Gedanken versunken, was ihren Kolleginen nicht verborgen blieb. „Sag mal

Makoto, ist alles in Ordnung? Du bist so komisch, ist etwas passiert?“ wollte die blond haarige von

ihr wissen. Die Angesprochene sah überrascht zu ihr, lächelte dann aber leicht. „Ach, ich hab momentan

einfach nur viel im Kopf. Es ist nicht so leicht, weist du?“, antwortete sie ihr. „Auch wenn wir uns noch

nicht so lange kennen, du kannst mit mir über alles reden. Denn ich finde, das du heute wirklich extrem

bedrückt wirkst. Ich habe dich ganz anders kennen gelernt“, stellte Mei fest. Makoto blickte das Mädchen

etwas verwundert an. Ihr fiel jetzt erst auf das Mei noch gar nicht so lange bei ihnen arbeitete und sie

meinte sich auch erinnern zu können, das sie sagte, das sie erst vor kurzem nach Tokio gezogen sei. Ein

Blitz, der ganz in der nähe einschlug, riss sie brutal aus ihren Gedanken. Dann konnte man nur noch

ganz viele schreie vernehmen. „Was zum!?“, wand sich die Brünette in die Richtung der schreie. Dadurch

fiel ihr auf das die ganzen Gäste aus dem Café von ihren Plätzen aufgesprungen waren und raus rannten.

„Makoto, es brennt! Unser Café brennt“, rief eine Kollegin ihr zu. Nun fragte sich die Jupiter Kriegerin

warum sie das nicht bemerkt hatte. Ihr Element war zwar der Donner und würde ihr so wohl auch

keinen schaden zufügen, jedoch war das bei Feuer etwas anderes. Nur wieso hatte sie nichts mitbekommen?

Sie war wie gelähmt. Plötzlich ergriff jemand ihre Hand und zog sie mit sich. Sie bekam ein ganz komisches Gefühl, es war aber nicht wie das ungute Gefühl was sie vorhin hatte. Als sie draußen im Regen standen, kam die Sailor Kriegerin wieder komplett zu sich. „Was war denn mit dir los Makoto!? Du

kannst doch nicht einfach in dem brennenden Café stehen bleiben!“, meinte Mei sauer, welche selber

total außer Atmen war. „E-Es tut mir leid. Ich weis es selber nicht so genau“, sah die Brünette entschuldigend

zu ihr. Plötzlich fing es an extrem zu Stürmen. „Was ist denn heute nur los!?“, fragte sich die Blonde. Darauf

wusste Makoto leider auch keine Antwort, sie hatte nur das ungute Gefühl das es etwas mit ihren neuen

Feinden zu tun hatte. Der Himmel fing an sich noch mehr zu verdunkeln. Auf einmal erschien eine junge

Frau mitten auf dem Platz, mitten im Sturm. Sie hatte graue Haare und trug ein schwarzes Kleid. „Hat

sie eine Sense in der Hand!? Und wo kommt die überhaupt auf einmal her?“, wollte Mei wissen. Die

Jupiter Kriegerin hatte keine Ahnung was sie dazu sagen sollte, geschweige denn was sie tun sollte.

„Makoto!“, rief eine ihr bekannte Mädchenstimme. „Chibiusa? Was machst du hier? Und wer ist das

Mädchen bei dir?“, fragte die Brünette die 14 jährige. „Das ist Seira, sie ist auch eine Sailor Kriegerin.

Sie weis über alles Bescheid“, antwortete die Kleine Lady. „S-Sailor Kriegerin?“, stotterte die blond

haarige verwirrt. Seira trat nun vor und sah die Verwirrte ernst an. „Sailor Sun, du musst erwachen!

Wir brauchen dich jetzt“, sagte die Pink haarige. Mei´s Blick wurde noch verwirrter. „W-Was?“.

Sailor Sun erwache! - Teil 1

Die Augen von den drei anderen Sailorkriegerinnen waren auf Mei gerichtet. Diese wiederum war total verwirrt. Sie wusste gar nicht was gerade um sie herum geschah. Der Sturm lichtete sich langsam und die junge Frau mit den grauen Haaren kam den vieren immer näher. Makoto bekam dies mit und stellte sich etwas vor das blonde Mädchen. Chibiusa und Seira wiederum traten vor die anderen Beiden, da diese nichts ausrichten könnten. Die Kräfte, der alten Broschen der Sailor Kriegerinnen, sind verschwunden. „Was habt ihr Zwei vor? Ihr wollt doch wohl nicht...Chibiusa, du weist doch gar nicht wie gefährlich unsere neuen Feinde sind...“ meinte Makoto ernst und zugleich besorgt. „Ich weis, aber wir können doch nicht einfach zusehen wie hier alles verwüstet wird“, antwortete die Kleine Lady ernst. Die Fremde junge Frau blieb einige Meter von ihnen entfernt stehen. Sie fing an zu grinsen. „Was seit ihr zwei den für Witzfiguren? Ich meine, ihr denkt doch nicht wirklich das ihr eine Chance gegen mich habt, oder?“, meinte die Grauhaarige, während sie ihre Sense leicht auf dem Boden abstütze. „Selbst wenn die Chance noch so gering wäre...ich würde nicht zusehen wie du einfach Unschuldige umbringst!“, wurde Seira sauer. Die Rosa haarige sah zu dem Mädchen neben sich. Sie klang so, als ob sie etwas beschützen wollte was ihr sehr wichtig war. Aber Chibiusa hatte nicht länger Zeit darüber nachzudenken. „Macht des Mondkristalls, mach auf!“, rief sie kurz darauf und hielt ihre Brosche in die Höhe, welche anschließend anfing zu erstrahlen. Als das helle licht verblasste, stand Sailor Chibimoon vor den Dreien. Mei verstand immer noch nicht was das alles zu bedeuten hatte. „Macht des Cutie Star, mach auf!“, gab Seira von sich und stand daraufhin in einer pinken Sailor Uniform dort. Die Beiden Sailorkriegerinnen blickten ihren Feind ernst an. Dieser jedoch schaute verwundert drein. „Aber das kann doch nicht...“, murmelte sie. Auf einmal flogen kleine Herzchen auf sie zu, welchen sie gerade noch auswich. Die Grauhaarige sah sauer zu Chibimoon. „Was soll dieser Kinderkram? Bist du nicht aus dem Alter raus mit bunten Herzchen durch die Gegend zu schießen?“, musste sie sich ein lachen verkneifen. „Sie waren bisher immer ziemlich effektiv! Also mach dich nicht zu sehr über sie lustig!“, war die Kleine Lady verärgert. „Wenn dir Herzchen nicht passen, wie sieht es dann mit Sternen aus?“, Cutie Star hielt ihre rechte Hand auf ihre Brosche. Kurz darauf erschien ein schlichter pinker Stab, der halb so groß war wie sein Besitzer, mit einem Stern auf der Spitze. Seira Sprang in die Höhe und fing dort an ihren Stab zu drehen. Dadurch fing sie an viele kleine Sternchen auf ihren Gegner abzufeuern.
 

Während die anderen Beiden ihren neuen Gegner etwas ablenkten, kümmerte sich Makoto um Mei. Diese sah ihre Freundin verunsichert an. „Makoto, was hat das alles zu bedeuten? Und was hat das mit mir zu tun? …..Ich bin so verwirrt“, gab die Blonde verunsichert von sich. Die braun Haarige seufzte leicht. „Das ist alles etwas kompliziert....“, danach erzählte sie Mei alles über die Sailor Krieger und was sie letztens von Chibiusa erfahren hatten. „Soll das jetzt etwa heißen, das ich diese neue Sailor Kriegerin sein soll? Aber wie kann das sein? Das hätte ich doch bemerkten müssen, außerdem kann ich mir das nicht vorstellen, ich meine ich bin dafür doch viel zu gewöhnlich“, blickte Mei leicht zur Seite. Plötzlich musste Makoto leicht lachen, was ihr Gegenüber leicht verdutzt drein schauen lies. „Weist du Mei, wer von uns ist denn nicht normal? Nur weil Ami ein Genie ist, Rei im Tempel arbeitet, Minako hübsch ist, Bunny total tollpatschig ist und ich in Kampfsport sehr gut bin, heißt das nicht das wir etwas besonderes wären. Die Einzige von uns die besonders ist, ist Chibiusa, weil sie aus der Zukunft kommt.... Von Seira weis ich ja noch nicht so sonderlich viel. Aber ich glaube ihr, denn ich spüre an dir etwas besonderes“, lächelte die Jupiter Kriegerin leicht. „Doch wenn ich wirklich die bin, die ihr sagt, wie soll ich dann meine Kräfte erwecken?“, schaut Mei leicht fragend. „Naja, das kommt meisten von ganz allein, viel machen kann man da nicht“, erklärte die Braun haarige. Plötzlich flog erst Seira an ihnen vorbei und anschließend Chibiusa. „Seira! Chibiusa!“, rief Makoto und blickte zuerst zur einen und dann zur anderen. „Was hast du ihnen angetan!?“, wollte sie sauer von ihrer Feindin wissen. Diese wiederum grinste nur. „Ich habe doch gesagt das sie keine Chance haben“, richtete die Angesprochene ihre Sense auf die Beiden. „Und ihr seit als nächstes dran!“, schritt sie langsam auf sie zu. Die Jupiter Kriegerin biss sich auf ihre Unterlippe, da sie nicht die geringste Ahnung hatte, was sie nun tun sollten.
 

Mei bemerkte den verzweifeltet Blick ihrer Freundin. Anschließend sah sie zu den anderen Beiden zurück. Sie bewegten sich kein bisschen mehr. Die Blonde überlegte was sie tun könnten, aber ihr fiel auch nichts ein. Sie wünschte sich gerade einfach nur das sie ihre Kräfte aktivieren könnte. Kurz darauf blickte sie zum Himmel auf. Die Sonne war durch dunkle Wolken verdeckt. Ihre Lage schien aussichtslos. „Wenn ich von Anfang an gewusst hätte, wie einfach ich euch beseitigen könnte, hätten wir uns den Rest echt sparen können“, seufzte ihre Gegnerin leicht enttäuscht. Gerade als sie zum schlag ausholen wollte, landete eine rote Rose zwischen ihnen. Alle sahen leicht verwundert zu ihr. „Wie kannst du es wagen diesen schönen Tag so zu verfinstern?“, stand Tuxedo Mask auf einer Laterne. „Du!?“, knirschte die Grauhaarige mit ihren Zähnen. „Ich wüsste nicht das wir uns kennen“, meinte der junge Mann im schwarzen Anzug. „Chibiusa!!“, rief Bunny besorgt, welche gerade angerannt kam. Sie stoppte neben ihr und kniete sich zu ihr runter. Die Sailor Kriegerin des Mondes fing sofort an ihre zukünftige Tochter leicht zu rütteln. „Chibiusa...bitte sag doch etwas...“, meinte sie mit zittriger, besorgter Stimme. Ihre anderen drei Freundinnen kamen aus der anderen Richtung angerannt und stoppten bei Makoto. „Wer ist den die Sailor Kriegerin hinter uns? Und wer ist das neben dir?“, wollte Rei wissen. „Das hinter uns ist Seira als Sailor Cutie Star, sie hat vorhin Chibiusa getroffen und wusste, aus welchem Grund auch immer, über alles Bescheid. Und neben mir seht ihr meine Freundin und Arbeitskollegin Mei. Sie ist höchst wahrscheinlich die Sailor Kriegerin die wir suchen“, antwortete die braun Haarige. „Und das vor uns ist bestimmt eine unserer neuen Gegner, oder?“, schlussfolgerte Ami. „Richtig“, nickte die Jupiter Kriegerin zustimmend.
 

„So....da habe ich doch glatt alle beisammen. Die Kriegerin der Venus, des Merkur, des Mars, des Jupiter, des Mondes, der Sterne und die der Sonne...“, sah ihre Feindin von einem zum anderen und stoppte zum Schluss bei Mei. „Woher weist du das alles!?“, wollte Minako wissen. „Naja...aus der Zukunft. Leider war diese Prinzessin Serenity schneller als wir und hat ihre Tochter noch bevor wir was ausrichten konnten, zu euch geschickt. Aber egal, dafür existiert Crystall Tokio in der Zukunft nicht mehr. Zumindest nicht mehr so wie ihr es kennt“, grinste die Grauhaarige finster. Nun blickten sie alle geschockt an. „Was, wie meinst du das!?“, schrie Makoto. „Was habt ihr getan?!“, gab Rei entgeistert von sich. „Ist doch jetzt nicht so wichtig.... Viel wichtiger ist euch jetzt hier auch noch zu beseitigen“, deutete sie mit ihrer Sense auf sie. „Das werde ich nicht zulassen!“, rappelte sich Seira langsam und mit zittrigen Beinen wieder auf. „Aber so kannst du doch nicht kämpfen!“, sagte Bunny. Die Pink haarige sah zu der Mondprinzessin und lächelte leicht. Anschließend richtete sie ihren Blick auf die Sensenhalterin. Mei schaute zwischen Cutie Star und ihrer Gegnerin hin und her. Danach schüttelte sie mit ihrem Kopf. Sie stellte sich vor die Sailor Kriegerin, welche nur auf wackeligen Beinen dort stand. „Aber...“, murmelte die Verletzte. „Nichts aber! Ich werde nicht zulassen das du in deinen Tod rennst!“, redete die Blonde ihr dazwischen. Daraufhin traten die anderen vier Sailor Krieger vor die Beiden. „Und wir werden nicht zulassen das euch etwas passiert“, meinte Makoto ernst. „Genau, denn ich denke und ich weis das ihr Beide sehr wichtige Sailor Krieger für unser Team seit“, fügte Ami hinzu. „Auch wenn wir momentan keine Kräfte haben, lassen wir dich nicht einfach so tun und lassen was du willst!“, sagte Minako. „Außerdem müssen wir unsere Zukunft retten“, sah Rei zu Bunny, Chibiusa und Mamoru.
 

„Grey, was zum Teufel noch mal treibst du hier so lange?“, lehnte ein weiß Haariger, junger Mann an einer Mauer und schaute zu der jungen Frau mit der Sense. „White, was machst du denn hier?“, fragte diese entgeistert. „Nach dir sehen, weil du schon so lange weg bist“, antwortete er. „Aber wie ich sehe hast du die ganze Gruppe hier schon versammelt. Dann lass es uns doch gleich mal zu Ende bringen. Umso schneller wir die los sind, umso besser“, stieß er sich von der Wand ab und ging zu ihr. „Verdammt, nicht noch einer...“, murmelte Makoto. Mei hörte dies. Sie wollte einfach nicht glauben das es gleich einfach so zu ende gehen sollte. Besonders wollte sie nicht das sich andere für sie Opfern. Sie kniff ihre Augen zusammen um über einen Ausweg nachzudenken. Sie wollte an sich und die anderen glauben. Anschließend ballte sie eine Faust. Ihr fiel einfach nichts ein. Wie sollte sie auch ihre Kräfte aktivieren, sie hatte doch keine Ahnung wie das gehen sollte. Die Anderen waren auch hilflos ohne ihre Kräfte, beschützten sie aber trotzdem. Das alles wollte sie aber nicht. Plötzlich fing White an sie mit Spitzen Eiszapfen anzugreifen. Mei wurde von Makoto zu Seite geschubst, jedoch selber getroffen. „Makoto!“, schrie sie. Tuxedo Mask versuchte Bunny und Chibiusa so gut es ging zu beschützen. Ami und Minako kümmerten sich um Seira. Rei versuchte ihre Gegner abzulenken. Nun sah die Blonde zu ihrer Freundin. Doch sie bewegte sich nicht mehr. Es bildeten sich tränen in ihren Augen. „Makoto...warum? Bitte bleib bei mir!“, kullerte ihr eine Träne über die Wange. Auf einmal fiel ihr auf wie verzweifelt alle kämpften und trotzdem wissen nichts ausrichten zu können. Nun startete White einen Angriff, der für alle tödlich enden würde. In Mei brodelten verschiedene Gefühle hoch. Sie wollte das nicht, möchte es verhindern, alle beschützen können, niemanden sterben sehen und keinen mehr aussichtslos kämpfen sehen. Sie rappelte sich auf. „Sofort aufhören!“, schrie sie verzweifelt. Alle Blicke waren auf sie gerichtet. „Du willst also zuerst sterben...“, grinste White und schoss seinen Angriff auf sie ab. „Nein Mei!“, rief Rei.
 

Die Angesprochene kniff ihre Augen zu und plötzlich erstrahlte das helle Licht von Chibiusas Mondkristall. Es schoss in die Höhe und stoppte über ihren Köpfen. Kurz darauf Formte sich ein Pegasus aus diesem Licht. Chibiusa öffnete ihre Augen einen Spalt. „Pegasus...?“, nuschelte sie. „Chibiusa!“, meinte Bunny aufgebracht, sah dann aber wieder zu dem weißen Geschöpf über ihnen. „Was zur Hölle ist das!?“, fauchte der Weiß haarige. „Hallo, wir haben uns lange nicht gesehen Sailor Krieger. Wie ich sehe habt ihr schon eure neuen Mitstreiterinnen gefunden. Es tut mir Leid das ich erst jetzt zu euch komme, obwohl ihr meine Hilfe schon viel eher gebraucht hättet. Doch leider wurde ich aufgehalten, von ein paar schwarzen Seelen. Aber der ruf von Mei hat mich gerettet und zu euch geführt“, lächelte Pegasus leicht. „Aber wie ist das möglich?Wir hatten ihn doch ausgelöscht mit den anderen zusammen!“, meckerte Grey. Daraufhin blickte das weise Pferd zu ihr. „Ganz einfach, ich bin wieder in Chibiusas Traum geflüchtet. Und jetzt werde ich euch eure neuen Kräfte geben, denn für eure neuen Feinde braucht ihr auch neue Fähigkeiten und Waffen, denn sie sind nicht wie eure alten Gegner. Bunny, du wirst einen Mondstab bekommen mit dem du die Seelen, mit Hilfe des Mondes, wieder in ihre Körper zurück befördern kannst, doch er wird auch eine Waffe sein, je nachdem welche Fähigkeiten du mit ihm anwendest. Chibimoon wird einen Mondsicheldolch bekommen mit dem sie schwarz gewordene Seelen vorher reinigen und mich wieder um Hilfe bitten kann. Nun zu euch Anderen. Ami, du bekommst eine Wassersense, mit zwei Sensen-enden. Rei, du bekommst ein Feuerschwert. Minako, du wirst einen Venusbummerrang bekommen und Makoto eine Donnerbeitsche. Seira, dein Stab wird noch mehr ausgereift sein und seine Erscheinung etwas verändern. So zum Schluss zu dir Mei. Da du zum ersten mal deine Kräfte bekommst, wird für dich sowieso alles neu sein. Du wirst auch lernen müssen deine Kräfte zu kontrollieren. Der Solarkristall ist noch etwas schwerer zu kontrollieren wie der Silberkristall, da der Planet ja auch wesentlich größer ist. Ich habe den Solarkristall sehr lange für dich aufbewahrt. Du wirst über die macht der Sonne verfügen und wirst dein Erbe, den Solarstab erhalten. Setania kann zwar die Seelen der Menschen rauben, aber auch Wesen aus der Finsternis erschaffen. Gegen diese Wesen ist dein Solarstab am Wirkungsvollsten. Er kann die Wesen dahin zurück schicken wo sie her gekommen sind. Dein Solarkristall kann allerdings auch wie der Silberkristall deine Freunde schützen....“, Pegasus war gerade mit seinem Satz fertig geworden, als ihn fast ein Angriff getroffen hätte. „Es reicht jetzt mit deinem komischen Geschwafel! Wir haben keine Lust mehr deinem komischen Gerede zu zuhören“, meinte White verärgert. „Und danke das du mich daran erinnerst Pferdchen... Ich könnte deinen ach so tollen Sailor Kriegerinnen ja mal ihrer Seelen entreißen!“, wollte Grey gerade ihre Sense schwingen, doch das weiße Geschöpf hinderte sie daran. „Los Sailor Krieger! Entfesselt eure neuen Kräfte!“, lies Pegasus sein Horn aufleuchten.
 

Kurz darauf entsandte er dadurch 8 Lichtkugeln in der Farbe der Planeten. Diese landeten dann auch in den Händen ihrer Besitzer. Seira´s Brosche veränderte sich leicht. Statt nur noch Pink, war sie nun Pink mit Kristallen verziert. Ihr Stab änderte ebenfalls seine Gestalt. Der schlichte pinke Stab wurde auch mit Kristallen versehen. Chibiusas Brosche veränderte sich ebenfalls, sie bekam die alte von Bunny. Diese wiederum bekam eine mit einer rosanen Mondsichel, welche an einem Hellgelben, mit Kristallen verzierten, Vollmond hing. Ami, Rei, Makoto und Minako bekamen eine Brosche in der Form ihres Planeten, welche auch die Farbe von diesen hatten. Sie waren in der Mitte mit einem Kristall versehen. Mei bekam eine goldene Brosche. Sie hatte die Form einer Sonne, mit kleinen Sonnenstrahlen dran. Die Sonnenstrahlen waren auch mit kleinen Kristallen versehen. In der Brosche befand sich der Solarkristall. Alle konnten ihre Broschen an einer Kette befestigen. „Verdammt Grey, jetzt haben sie ihre Kräfte wieder. Jetzt tue doch mal etwas!“, meckerte White. „Ich mache ja schon!“, fauchte sie und schwang kurz darauf ihre Sense. „So leicht werdet ihr uns aber nicht los.... Los Sailorteam!“, rappelte sich Makoto wieder auf. „Makoto.... Okay!“, nickte Mei. Die anderen Stimmten ihr ebenfalls zu, bis auf Chibiusa, welche immer noch regungslos am Boden lag. „Macht des Silberkristalls, mach auf!“ „Macht des Solarkristalls mach auf!“ „Macht der Merkurnebel, mach auf!“ „Macht der Marsnebel, mach auf!“ „Macht der Jupiternebel, mach auf!“ „Macht der Venusnebel, mach auf!“, riefen nun alle nach einander.#

Kurz darauf standen alle in ihrer Sailor Krieger Form dort. „Jetzt ist Schluss mit Lustig!“, meinte die Jupiter Kriegerin.

Sailor Sun erwache! - Teil 2

„Verdammt, das haben wir jetzt davon Grey!“, beschwerte sich White. Pegasus nahm in der Zeit seine menschliche Gestalt wieder an und rannte zu Chibimoon. Sailor Sun blickte verwundert an sich herunter. „I-Ich bin also wirklich eine...“ „.... Eine von uns!“, sprach Makoto ihr dazwischen und schenkte ihr ein lächeln. Dieses erwiderte die Blonde. „Dann wollen wir doch mal unsere neuen Waffen testen, oder Mädels?“, grinste Rei. Daraufhin nickten alles zustimmend und hielten kurz danach ihre Waffen in der Hand. Sailor Suns Stab war fast so groß wie sie. Der Stab selber war weiß und dünn. Auf seiner Spitze befand sich ein goldener ausgehüllter Kreis, an dem kleine Sonnenstrahlen dran waren. Sailor Moons Stab wiederum war halb so groß wie sie. Der Stab war auch weiß und hatte unten eine kleine Kristallkugel befestigt. Oben hatte er eine gelb transparente Mondsichel in der, mit einer kleinen Kette, ein ähnlicher Kristall wie der Silberkristall befestigt war. Die anderen Sailor Kriegerinnen hatten ihre von Pegasus genannten Waffen. „Na dann kommt mal her....dann sehen wir ja wer jetzt bessere Chancen hat!“, schlug die Kriegerin des Jupiter mit ihrer Peitsche auf den Boden. Diese war von kleinen Blitzen umzogen. „Ha! Das ich nicht lache!“, grinste der weiß Haarige und schoss anschließend seine spitzen Eiszapfen auf sie ab. „Feuerringe fliegt und Siegt!“, feuerte Rei ihre Ringe ab. Dadurch fingen die Zapfen an zu schmelzen und sie zerschlug sie mit ihrem Schwert, dessen Klinge auch noch mal mit Feuer umringt war. „Tz!“, biss sich White auf seine Unterlippe. „Lass mich das machen“, meinte Grey herablassend. Anschließend rammte sie ihre Sense in den Boden, weswegen ein kleiner Spalt entstand. Durch diesen Spalt kamen dunkle Schatten aus dem Boden. „Iheeeee!“, schrie Sailor Moon auf. An ihren Haaren zog sich eine schwarze Gestalt hoch. Diese war jedoch kurz darauf in zwei Hälften geteilt. „Danke Merkur“, lächelte Bunny erleichtert. „Gerne doch“, gab sie ein lächeln zurück. Um die andere Gestalten kümmerten sich die Anderen Kriegerinnen. „Mist, so wird das nichts“, fluchte die grau Haarige.

Plötzlich regnete es Feuerbälle vom Himmel. Die Sailor Kriegerinnen schafften es gerade so noch auszuweichen. „Wo zur Hölle kam das her!?“, wollte Minako wissen. „Von mir“, kam es aus einer dunklen Gasse. Aus dieser trat ein rot Haariger, junger Mann. „Red, du auch hier?“, grinste White leicht. „Ja, Setania hat mich geschickt. Ihr sollt verschwinden, bevor ihr euch total zum Affen macht“, schmunzelte Red leicht. Anschließend lies er seinen Blick über das Sailorteam wandern. Er stoppte jedoch bei der Solarkriegerin. Diese bemerkte seinen Blick und sah ihn leicht verwundert an. Währenddessen war Grey ohne ein Wort, wütend verschwunden. Die anderen bemerkten ebenfalls den Blick von Red und stellten sich leicht vor ihre neue Mitstreiterin. „Red, kommst du?“, gab der weiß Haarige von sich. „Ja“, antwortete der Angesprochene kurz und knapp. Kurz darauf verschwand White im weißen Nebel und Red im roten Rauch. Anschließend blickten sich die Sailor Kriegerinnen an. „Das war jetzt irgendwie merkwürdig“, fand Rei. Mei nahm dies gar nicht wirklich war. Sie fragte sich, was für ein komisches Gefühl das gerade war, welches sie spürte. Sie hatte es, seit dieser Red sie so angesehen hatte. „Alles Okay?“, wollte Makoto von ihrer Freundin wissen, da sie merkte das etwas nicht stimmte. Dies zog die Blonde aus ihren Gedanken. „Doch, alles in Ordnung Makoto“, lächelte sie leicht. „Helios!“, schrie Chibiusa vor Freude und fiel ihm um den Hals. Alle sahen sofort zu den Beiden. Dem Angesprochenen zauberte diese Aktion einen leichten Rotschimmer ins Gesicht. „Chibi-Chibiusa....“, lächelte er dann doch leicht und erwiderte ihre Umarmung. „Na zumindest ist sie jetzt wieder wach“, gab Minako leicht lachend von sich, woraufhin alle lachen mussten.
 

Alle waren nun wieder in ihrer normalen Gestalt. Da es schon dunkel wurde, beschlossen alle so langsam nach Hause zu gehen. Chibiusa schleppte Helios mit nach Makoto, welche sich deswegen auch kurz und knapp von ihrer Freundin Mei verabschieden musste. Nun waren sie und Bunny noch die letzten. Mamoru war schon vor gegangen, da die Tsukino es ihm gesagt hatte. „Und? Alles Okay bei dir?“, sah sie die andere Blonde leicht fragend an. Diese blickte zu ihr. „Naja, eigentlich schon. Es ist nur alles ein bisschen neu für mich und eventuell auch ein wenig viel für einen Tag“, lächelte sie leicht schief. „Ach, das ist ganz normal. So haben wir uns glaube ich alle Gefühlt“, lachte Bunny kurz. „Weist du, als ich erfuhr das ich Sailor Moon bin, kam ich damit anfangs gar nicht so richtig zurecht. Doch das änderte sich bald. Und außerdem habe ich dadurch all meine Freunde kennen gelernt. Auch wenn unsere Zukunft momentan nicht so sonderlich gut aussieht dürfen wir nicht den Kopf verlieren, verstehst du? Ich denke auch, das du bald eine genauso gute Sailor Kriegerin wirst, wie wir alle. Aber eines möchte ich dir noch sagen, eine Sailor Kriegerin zu sein, bedeutet manchmal auch sein Leben riskieren zu müssen, oder Entscheidungen zu treffen die einem vielleicht nicht so einfach fallen“, erklärte die Blonde mit den zwei Zöpfen. Die Sonnenkriegerin hörte ihr aufmerksam zu. „Ja, ich denke ich verstehe was du meinst. Aber das Schicksal wollte es wohl so“, nuschelte sie den Rest. Die Mondprinzessin lächelte, winkte ihr noch zum Abschied und ging dann zu ihrem Freund. Mei sah ihr nach. Sie fing an zu grübeln. Wenn das alles wahr sein sollte und sie die Prinzessin der Sonne ist, wie es ihr Helios noch zum Schluss sagte, müsste sie dann nicht auch wiedergeboren worden sein? Doch wenn das der Fall ist, was ist dann mit ihrem alten Ich passiert? Sie hatte so viele Fragen und wusste nicht wie sie die beantworten sollte. Sie blickte zum Himmel auf. Dieser hatte sich orange – rot verfärbt. Die Sonne ging unter. Also machte sie sich schnell auf den Weg nach hause.
 

„Red? Was war das vorhin für eine Aktion? Setania hat uns gar nicht zurück beordert“, meinte White sauer. Der Angesprochene schmunzelte leicht. „Hätte ich euch nicht zurück gerufen, hättet ihr jämmerlich versagt“, antwortete er. „Tz! Du hättest uns ja auch mal helfen können, aber anstatt dies zu tun, verfehlst du alle Sailor Kriegerinnen mit deinem Angriff. Und ich glaube nicht das dies ungewollt war“, gab der grau Haarige von sich. Daraufhin sah der Andere von ihm weg. White seufzte. „Wusste ich es doch.... Sei froh das du mein Freund bist, sonst würde ich dich bei Setania verpfeifen. Aber du weist, das ich nicht hinter deiner Entscheidung stehen kann“, vertrat er noch einmal seinen Standpunkt. Der rot Haarige blieb weiter stumm und verschwand dann in rotem Rauch. Sein Kumpel blieb allein zurück. „Mach bloß keinen Mist Red....“.

„Hast du Red gesehen?“, wollte die grau Haarige von White wissen. „Nein, wieso?“, meinte dieser zurück. „Naja, Setania wollte ihn nur wissen lassen das sie seinen Alleingang nicht in Ordnung fand. Und du weist ja was passiert wenn sie wütend wird“, kehrte sie wieder um. „Ich weis, das ist ja das Problem“, murmelte er.
 

Mei war gerade in einem Traum versunken.

In diesem ging es um ein fast goldenes Schloss. Dieses Schloss hatte einen wunderschönen Garten. Wenn man in den Himmel sah konnte man sofort die Sterne sehen. Also befand sie sich nicht mehr auf der Erde. Aber wo dann? Sie blickte sich weiter um. Ihr Blick stoppte bei einem See. Zu diesem ging sie. Als sie vor ihm stoppte und ihr Spiegelbild sah, erschrak sie leicht. Sie trug das Kleid was sie als Sailor Sun trug, nur viel länger. Und ihre Haare waren auch heller. Sollte das etwa heißen das sie sich momentan auf der Sonne, ihren Heimatplaneten, befand? Eventuell sogar in der Vergangenheit? Aber wieso war dann alles so leer? Sie schaute sich weiter um und beschloss ins Schloss zu gehen. Nachdem sie das gemacht hatte ging sie einen langen Flur entlang und landete in einem riesigen Saal. Am Ende diesen Saales war ein Balkon, welcher wieder zu einem Garten führte. In diesen begab sie sich. Es war alles wie ausgestorben. War sie wirklich so einsam gewesen, oder hat dies einen anderen Grund. Am Ende des Gartens sah sie dann den Grund. Alle Tod..... Geschockt hielt sie sich ihre Hand vor den Mund. Was war nur passiert? Dann erblickte sie sie. Dort standen Grey und White. Hinter ihnen ganz viele schwarze Gestalten. Plötzlich wurde ihr von hinten eine Hand auf die Schulter gelegt. Sie wollte gerade aufschreien, doch derjenige presste eine Hand auf ihren Mund. Als sie sah wer es war, wollte sie sich losreißen. „Hier bist du also, ich habe dich schon gesucht Siara. Komm schnell, bevor sie dich finden!“, sagte der junge Mann mit dem roten Haar und zog sie mit sich. Nun war die Solarprinzessin komplett verwirrt. Auf einmal wurde sie von hinten gepackt und zurück gezogen. Wer es war sah sie nicht. Das einzige was sie noch sehen konnte das ihr Red was zurief und dann selber von White und Grey überwältigt wurde. Danach wurde alles schwarz.....
 

Mei schreckte aus dem Traum hoch und saß sofort senkrecht in ihrem Bett. Sie war total verschwitzt. Die Blonde beschloss jetzt erst einmal auf zu stehen. Sie ging ins Bad und machte sich ein wenig frisch. Anschließend betrat sie ihren Balkon. Ihren Blick richtete sie auf den Himmel. „Was war das nur für ein Traum? Und warum ausgerechnet jetzt? Hätte er nicht mal früher kommen können, dann hätte ich schon eher gewusst das ich eine Sailor Kriegerin bin“, murmelte sie vor sich hin. „..... Und was hatte er damit zu tun? Warum hat er mich heute so angesehen?“, fragte sie sich selbst. Plötzlich bemerkte sie jemanden neben sich. Mei sah zu demjenigen. „Du!?“, griff sie zu ihrer Brosche um ihren Hals. Neben ihr stand der, von dem sie gerade eben geträumt hatte. „Keine Angst, ich bin nicht hier um mit dir zu kämpfen“, blieb er an dem Geländer angelehnt und betrachtete sie weiter. Die Sonnenkriegerin traute ihm nicht ganz, lies aber aus irgend einem Grund ihre Hand sinken. „Und warum bist du dann hier?“, wollte sie misstrauisch wissen. „Aus dem selben Grund, aus dem du auf deinen Balkon gekommen bist. Wegen deines Traumes“, antwortete er. „Wegen meines Traumes? Aber was hast du damit zu tun?“, sah sie zur Seite. Er schmunzelte leicht. „Sag du es mir. Ich meine, schließlich hattest du den Traum“, erwiderte er. Auf einmal wurde ihr Blick leicht traurig. „Ich wüsste selber gerne was mein Traum zu bedeuten hat. Aber er muss in der Vergangenheit gewesen sein“, seufzte sie. „So ist das also. Dann hast du also von mir geträumt, habe ich recht?“, starrte er sie förmlich an. Dieser Satz lies die Blonde leicht verwundert drein schauen. Nach kurzem zögern gab sie ihm eine Antwort. „Schon, aber was hast du mit meiner Vergangenheit zu tun? Du hast mich in meinem Traum mit Siara angesprochen“, erklärte Mei. Ihr gegenüber grinste leicht. „Das war dein alter Name. Du bist die Wiedergeburt von Siara. Deswegen auch die leicht unterschiedliche Haarfarbe“, meinte Red. „Wiedergeburt? Dann heißt das also, das als es in meinem Traum schwarz wurde, ich....?“, den Rest dachte sie in sich hinein. „So in etwa“, fügte er hinzu. Eines war ihr aber noch nicht ganz klar. „Aber was hast du denn jetzt mit meiner Vergangenheit zu tun? Ich meine, es schien als wolltest du mich schützen“, blickte sie ihn fragend an. Daraufhin wurde sein Ausdruck leicht traurig, doch er antwortete nicht. Plötzlich zuckte er auf und er sah sich rasch um. Anschließend ging er zu ihr und schob sie ins Haus. „Los schnell, verschwinde vom Fenster und passe auf das dich niemand sieht“, sagte er schnell und zog die Balkontür zu. Mei schaute ihn verwirrt an, tat dann aber was er sagte.
 

„Red, was machst du hier? Setania sucht dich und wird langsam echt unentspannt!“, sagte White. Sein Gegenüber seufzte. „Ist ja schon gut“, gab Red nach. „Aber mal was anderes, was machst du hier? Du bist doch nicht etwa zu ihr gegangen, oder?“, blickte der weis Haarige seinen Freund leicht fragend an. Doch es kam nichts zurück. „Oh man Red, was machst du nur? Du weist wie gefährlich das werden kann....für euch Beide“, fügte er hinzu. Aber der rot Haarige verschwand einfach. Danach tat es ihm White nach. Mei, die alles mithören konnte war nun noch verwirrter als vorher. Was hatte das zu bedeuten? Warum für sie Beide? Was war in der Vergangenheit nur passiert und was hatte er damit zu tun? Sie berührte leicht ihre Brosche. Was hielt das Schicksal wohl noch für sie bereit?

Freund oder Feind?

Am nächsten Tag war es Samstag und Mei hatte Frei. Da Makoto an dem Tag leider arbeiten musste hatte sie beschlossen alleine etwas zu unternehmen. Also ging sie in einen Park. Während sie durch diesen schlenderte lies sie sich noch einmal den gestrigen Tag durch den Kopf gehen. Es waren so viele merkwürdige Dinge passiert. Besonders ihr Traum und die Sache mit Red hat sie nachdenklich gestimmt. „Hey Mei!“, wurde sie, von einer bekannten Stimme, aus ihren Gedanken gerissen. Sie wand sich zu dieser um. Vor ihr standen nun Bunny, Chibiusa und Seira. „Oh, hallo ihr Drei. Was macht ihr denn hier?“, wollte die Blonde wissen. „Wir wollen in einen Freizeitpark und wenn du schon mal hier bist, nehmen wir dich gleich mit! Oder Bunny?“, lächelte Seira. Die Angesprochene nickte. „Klar doch!“, antwortete sie. „Es sei denn du willst nicht?“, fiel der pink Haarigen ein. Die Solarkriegerin schmunzelte leicht. „Gerne doch, warum denn nicht?“, fügte sie hinzu. „Super toll! Dann mal los!“, griff Seira nach ihrer Hand und zog sie mit, was Mei leicht verdutzen lies. Die Mondprinzessinnen schauten den Beiden nach und sahen sich dann an. Anschließend folgten sie ihnen. Als sie angekommen waren, wollte Seira alle möglichen Achterbahnen ausprobieren. Demnach fuhren sie mit einer nach der anderen. Einmal setzten Bunny und Mei aus, weil ihnen die Schlange zu lang war. Aber da die Zwei jüngeren mit dieser unbedingt fahren wollten, setzten sich die Älteren auf eine Bank um zu warten.

„Ist alles Okay bei dir Mei? Du wirkst schon den ganzen Tag so bedrückt“, bemerkte die Sailor Kriegerin des Mondes. Ihre Sitznachbarin sah sie verwundert an, blickte dann aber wieder zum Boden. „Merkt man mir das so deutlich an?“, war sie peinlich berührt. Die Andere lachte leicht. „Nein, aber inzwischen habe ich glaube ich eine Art Gespür dafür bekommen, wenn es jemanden nicht gut geht“, erklärte sie. Mei gab ein kurzes „Achso“ von sich. Sie wusste nicht genau wie sie Bunny das erklären sollte. Schließlich war das schon ein bisschen merkwürdig. Aber da sie ihr vertraute erzählte sie ihr alles was gestern passiert war. Die blond Haarige mit den zwei Zöpfen hörte aufmerksam zu. „So war das also. Hm.... Weist du, ich habe damals auch immer von meiner Vergangenheit geträumt und mir war auch nicht ganz klar was das alles zu bedeuten hatte. Bei dir ist aber ein ganz wesentlicher Punkt anders. In deiner Vergangenheit hattest du etwas mit einem unserer Feinde zu tun....und du musst unbedingt heraus finden was es ist. Das könnte für dich sehr wichtig sein Mei. Denn ich habe früher auch von mir und Tuxedo Mask geträumt, als ich noch dachte es sei unser Feind, hat mich das auch sehr verwirrt. Aber du siehst ja was aus uns geworden ist“, lächelte die Mondprinzessin glücklich. Die andere Blonde lies sich den Satz noch einmal genau durch den Kopf gehen. „Moment, soll das etwa heißen ich könnte eine Art Beziehung mit Red gehabt haben? Oder was willst du mir jetzt damit sagen Bunny?“, war sie wieder leicht verwirrt.

„Das habe ich nicht gesagt, aber unser Schicksal hält manchmal komische Dinge für uns bereit. Also vertraue immer auf dein Gefühl oder viel mehr auf dein Herz“, ergänzte die Tsukino sie. Plötzlich hörten die Beiden schreie. Die Achterbahn, in der auch Chibiusa und Seira saßen, blieb stehen und es fing an sich über dieser zu verdunkeln. „Oh nein, das sieht gar nicht gut aus!“, stellte Mei fest. „Los Mei, die Menschen sind in Gefahr!“, meinte Bunny eilig. Doch sie waren zu spät. Grey hatte schon einige Menschen ihrer Seele beraubt. Diese fingen an schwarz zu werden. „Was willst du schon wieder hier Grey!?“, wollte die ältere Blonde wissen. Die Angesprochene grinste Finster. „Nach was sieht es denn aus? Ich will Seelen für Setania besorgen“, deutete sie auf die Seelen die vor ihr standen. „Damit wirst du auf keinen Fall durchkommen!“, sagte die jüngere Blonde sauer. Anschließend blickten sich die Beiden jungen blonden Frauen an und nickten sich zu. „Macht des Silber/Solarkristalls, mach auf!“, riefen die Zwei Synchron. „Ihr habt es nicht anders gewollt! Los meine dunklen Seelen, zeigt den Beiden mal wie stark ihr ohne eure lästigen Körper seit!“, befehligte sie sie zum Angriff. Kurz darauf verformten die Seelen ihre Arme zu Waffen. „Sailor Moon. Wir können die Seelen nur mit Chibimoon bereinigen!“, bemerkte die Solarkriegerin. „Ich weis, aber wir wissen ja nicht wo die Zwei sind. Ich hoffe nur es geht ihnen gut“, gab die Mondkriegerin zurück. Anschließend mussten sie auch schon den ersten Angriffen ausweichen. Sailor Sun landete gekonnt auf dem Boden. Sie biss sich auf ihre Unterlippe. Danach legte sie ihre Rechte Hand auf ihre Brosche. Sie bat ihren Solarkristall um Hilfe. Dadurch erschien ihr Solarstab. Nachdem sie ihn in der Hand hatte, richtete sie ihn auf die Seelen und lies ein paar Lichtkugeln auf sie niederregnen. Die Beiden Kriegerinnen wussten das sie die Seelen nicht zerstören durften, sonst wäre der menschliche Körper dieser Seele für immer verloren. Das hieß, sie durften sich nur bis zu einem bestimmten Grad zur wehr setzten. Plötzlich wurde Mei von hinten erwischt und landete auf dem Boden. „Sailor Sun, alles okay?“, wollte die Andere wissen. Die eben getroffene rappelte sich wieder auf und antwortete mit einem knappen „Ja“. Sailor Moon Formte mit ihrem Stab einen Kreis in die Luft und feuerte dadurch viele kleine Mondsicheln ab. „So werden wir nie weiter kommen Sailor Moon“, seufzte die Sonnenkriegerin. „Wir müssen es versuchen! Wir dürfen nur nicht aufgeben!“, wich die Mondprinzessin einem Angriff aus. „Was für ein törichtes Geschwätz. Ihr solltet einfach aufgeben. Das wäre für uns alle die einfachste Lösung“, grinste Grey. „Auch wenn es für uns gerade nicht einfach ist, wir wollen und werden die Seelen der Menschen nicht zerstören! Das könnte dir wohl so passen. Denn wir im Gegensatz zu dir haben ein Herz!“, meinte Bunny sauer. „Tz! Du weist doch gar nicht was du da redest, du törichtes Ding!“, richtete die grau Haarige ihre Sense auf die Kriegerin des Mondes. Grey strahlte auf einmal eine dunkle Energie aus, was alles um sie herum zu schweben anfangen lies. „Du hast wohl genau ins schwarze getroffen Sailor Moon“, schlussfolgerte Sailor Sun. „Scheinbar.... Aber was macht sie da, so wird sie alles um sie herum Zerstören!“, fiel der Angesprochenen panisch auf. Nun sahen sich beide verzweifelt um. Sie wussten nicht was sie machen sollten. Sie konnten die Seelen doch nicht einfach ihrem Schicksal überlassen. Plötzlich fiel der Solarprinzessin wieder etwas ein. „Sailor Moon, schnell treibe alle Seelen zusammen!“, rannte sie in die Mitte und stemmte ihren Stab auf dem Boden ab. „Bitte Solarkristall.....hilf diese Seelen zu schützen“, auf dem Boden bildete sich um den Stab herum ein leuchtender Kreis mit verschlüsselten Schriftzeichen drinnen. Die Andere Sailor Kriegerin trieb die Seelen in diesen Kreis. Als alle drinnen waren dachten sie sie hätten alles geschützt. Auf einmal bemerkte Mei ein kleines Mädchen, welches sich in einem Gebüsch versteckt hatte. „Mist!“, fluchte sie und rannte zu dem Mädchen. „Sailor Sun!“, rief Bunny, da der Angriff von Grey scheinbar gleich los ging. Als die Sonnenkriegerin bei dem Mädchen ankam, nahm sie sie hoch und blickte zu ihrer Gegnerin. Sie würde es nicht mehr rechtzeitig schaffen. Sie sah zu dem Mädchen und lächelte sanft. „Hab keine Angst... Du wolltest doch bestimmt schon mal fliegen können, oder? Siehst du meine Freundin da drüben, sie wird dich gleich fangen und auf dich aufpassen“, erklärte sie der Kleinen sanft. Die Mondprinzessin fragte sich was ihre Mitstreiterin vor hat. Plötzlich leuchtete das Mädchen leicht. „Sie wird doch nicht.... Das kostet sie doch viel zu viel Kraft das Schutzschild zu halten und das Mädchen zu transportieren.. Sailor Sun, was machst du da!?“, schrie sie besorgt, aber ihr Gegenüber lächelte einfach nur und Formte stumm den Satz „Pass auf sie auf“. Bunny nahm das Mädchen entgegen. Kurz darauf startete auch schon der zerstörende Angriff von Grey. Sailor Moon blickte geschockt in die Richtung wo sich ihre Freundin befand. „MEI!?!“ gab sie laut und verzweifelt von sich. Doch als der Angriff vorbei war, waren Sailor Sun und Grey Beide verschwunden. Ebenso tat es der Stab von der Solarkriegerin es ihnen gleich.
 

Mei öffnete langsam ihre Augen. „Bin ich jetzt tot...?“ murmelte sie. „Noch nicht ganz, aber fast. Was hast du dir nur dabei gedacht!?“, wollte eine bekannte Stimme sauer von ihr wissen. Die Angemeckerte setzte sich langsam auf. Man konnte ein schmerzhaftes „Autsch!“ von ihr vernehmen. Dann Blickte sie verwundert zu ihrem Gegenüber. „Du schon wieder? Was machst du hier Red?“, sah sie ihn fragend an. „Wenn ich nicht gewesen wäre, wärst du jetzt nicht mehr! Warum musst du nur so sein?“, biss er sich auf seine Unterlippe. Sie legte ihren Kopf leicht schief. „Muss ich wie sein?“, blickte sie ihn weiter an. „Naja so, das du immer mehr an andere denkst als an dich selber“, murrte er leicht. Nun verstand sie gar nichts mehr. „Was interessiert dich das überhaupt? Ich meine, ich weis immer noch nicht was du mit mir und meiner Vergangenheit zu tun hast, aber du scheinst mich ja gerade gerettet zu haben. Doch warum hast du das gemacht, eigentlich sind wir doch Feinde, oder etwa nicht?“, meinte die junge Frau. Er blickte sie nun einfach nur stumm an. Anschließend seufzte er. „Wenn das nur so einfach wäre, du weist wirklich gar nichts mehr, oder?“, schlussfolgerte er. „Zumindest nicht mehr wie gestern. Aber seit wir uns das erste mal gesehen haben, habe ich so ein komisches Gefühl. Und dieser Traum gestern. Ich weis einfach nicht mehr was ich noch denken soll“, gab sie zurück und sah dabei leicht traurig zu Boden. Red starrte sie weiter an. Er stand auf. „Eventuell ist es ja besser wenn du von allem nichts mehr weist, immerhin bist du ja auch nicht komplett Siara, sondern nur ihre Wiedergeburt“, sagte er, wirkte aber ziemlich traurig dabei, obwohl er es zu überspielen versuchte. „Es ist jetzt wohl auch besser, wenn ich jetzt gehe“, setzte er dazu an. Mei blickte zu ihm auf. „Warte!“, stand sie zu schnell auf, da sie schon wieder dabei war zurück zu fallen. Aber den Boden berührte sie nie. Sie sah zu Red, welcher ihren Arm gegriffen hatte. Als ihre Blicke sich trafen schien es fast so, als würde es in Beiden das selbe auslösen. „Danke Red“, murmelte die Blonde leicht verlegen. Danach schaute sie zu dem Arm den er immer noch festhielt. Sie hatte schon wieder dieses komische Gefühl, nur stärker. Sie fragte sich ob er es wohl auch spürte. Daraufhin blickte sie wieder zu ihm. Er betrachtete auch seine Hand und ihren Arm. Plötzlich lies er sie los und sein Ausdruck würde leicht gequält. „Alles in Ordnung?“, war die Sonnenprinzessin leicht besorgt. Er sah verwundert zu ihr. „Ja alles in Ordnung“, wand er sein Gesicht von ihr ab. Diese Reaktion zeigte ihr das nichts in Ordnung ist. Sie nahm die Hand, welche ihren Arm gegriffen hatte, in ihre beiden Hände und sah ihn an. „Aus irgend einem Grund möchte ich nicht das du so gequält drein schaust und diesen werde ich noch heraus finden“, sah sie ihm genau in die Augen und konnte dort seine Verwunderung sehen. Jetzt fand sie die Situation etwas merkwürdig. Das wiederum bemerkte der junge Mann und musste leicht anfangen zu lachen. Nun war Mei komplett verwirrt. Lächelte dann aber sanft und lies seine Hand wieder los. „Ich glaube ich sollte langsam zurück, Bunny macht sich bestimmt extreme Sorgen und ich werde bestimmt total einen auf den Deckel bekommen“, seufzte sie. Red legte sanft eine Hand auf ihrem Kopf nieder. „Das wird schon, glaub mir. Die Mondprinzessin ist dir Ähnlicher als du denkst“, sagte er sanft und verschwand anschließend. Die Solarkriegerin blickte sich um. „Was meint er denn jetzt wieder damit?“, machte sie sich auf den Weg zurück.
 

Mei trat gerade durch das kleine Wäldchen wieder in den Freizeitpark, als sie auch schon von fast von Bunny überrannt wurde. Die Mondprinzessin schloss sie fest in ihre Arme. „Mei, was machst du nur für Sachen? Bin ich froh das es dir gut geht. Mach so etwas nie wieder! Hast du mich verstanden!?“, sah die Ältere zur Jüngeren, welche darauf nur schüchtern nickte. „Wo warst du eigentlich und wie bist du so schnell von hier weg gekommen?“, wollte die Blonde mit den Zöpfen wissen. „Genau weis ich es selber auch nicht. Aber ich weis das Red mir geholfen hat“, erklärte die 16 jährige. „Red? Etwa unser Feind Red?“, fragte die Andere verdutzt. „Genau der..... Bunny ich bin so durcheinander. Es kommt mir vor als würde ich mein Leben und mich selber gar nicht richtig kennen“, sah Mei leicht zur Seite. Die 18 jährige lächelte leicht. „Das bekommst du schon hin Mei. Ich denke du brauchst nur ein bisschen Zeit um das alles zu verstehen. Schließlich bist du ja auch erst seit gestern eine Sailor Kriegerin und die Sonnenprinzessin. Mach dir also keinen Kopf. Und wenn was ist, kannst du gerne immer zu mir kommen“, lächelte Bunny weiter. Nun musste die Solarkriegerin selber ein wenig lächeln. „Danke Bunny!“, bedankte sie sich. „Aber was ist eigentlich aus den Seelen und dem Mädchen geworden?“, fiel es ihr wieder ein. „Naja, nachdem du und Grey verschwunden wart, sind Chibimoon und Cutie Star endlich mal aufgetaucht. Grey hatte sie mit ein paar schwarzen Gestalten aufgehalten. Das Mädchen ist anschließend wieder zu ihrer Mama gelaufen und hat gesagt, ich soll dir von ihr danke sagen“, erklärte die Mondkriegerin. „Grey ist auch verschwunden? Aber warum das denn? Warum startet sie so einen Angriff und verschwindet dann?“, fragte sich die Jüngere. „Das ist eine gute Frage... Hauptsache es sind erst mal alle in Sicherheit“, fügte Bunny hinzu. Ihr Gegenüber stimmte ihr zu. Chibiusa und Seira waren in der Zeit schon wieder zu Makoto nach Hause gegangen. „Sag mal Seira, wo genau kommst du eigentlich her? Ich meine kommst du aus der Zukunft so wie ich, oder bist du aus dieser Zeit?“, wollte die Kleine Lady wissen. Die pink Haarige betrachtete erst stumm den Boden. „Das ist leider alles nicht ganz so einfach Chibiusa. Außerdem ist noch nicht die Zeit gekommen euch das alles zu erzählen, ich hoffe das verstehst du“, hoffte sie auf Verständnis von ihrer Freundin. Diese lächelte leicht. „Okay, aber wenn es so weit ist, dann erzähle uns bitte alles. Denn weist du, ich musste damals anfangs auch alles geheim halten und durfte niemandem etwas sagen“, meinte Chibiusa. Nun fing die Jüngere an leicht zu grinsen. „Aber sag mal Chibiusa, was läuft da eigentlich zwischen dir und Helios? Ihr habt eine ziemlich enge Bindung, oder?“, war sie neugierig. Die Angesprochene seufzte leicht und blickte traurig zu Boden. „Das ist alles auch sehr kompliziert.... Wir wissen zwar beide was wir für einander empfinden, doch es geht trotzdem nicht. Zumindest noch nicht“, antwortete sie. „Oh, das tut mir Leid Chibiusa“, gab die 13 jährige von sich. Anschließend kuschelten sich die Beiden ins Bett. Es war ein langer harter Tag gewesen. Und ja, Seira hat sich auch noch bei Makoto eingenistet. Letzten Endes war ihr ein Teenager mehr oder weniger auch egal.

Der schwarze Keim

Mamoru hatte mal wieder einen stressigen Uni - Tag hinter sich, da bald die Prüfungen anstehen würden. Jetzt freute er sich eigentlich nur noch darauf nach Hause zu kommen und nachher Bunny zu sehen. „Mamoru?“, wurde er von hinten angesprochen. „Violett? Was gibt es denn?“, wand er sich zu ihr um. „Könntest du mir eventuell helfen? Ich muss diesen ganzen Kram mit nach Hause schleppen und alleine ist das für mich ein bisschen viel“, deutete sie auf zwei Kartons. Der Gefragte seufzte innerlich und stimmte ihr zu. Als er kurze Zeit später ihre Kartons zu ihr gebracht hatte, wollte er gerade gehen, doch sie hielt ihn auf. „Zum Dankeschön für deine Hilfe, lade ich dich zu einem Eis ein!“, beschloss die violett Haarige, packte ihn am Arm und zog ihn mit sich. „Aber ich..“ „Nichts aber! Ich bestehe darauf“, lächelte sie. Nachdem sie im Café gewesen waren und sich über belanglose Dinge unterhielten hatten, klammerte sich Violett weiter an seinen Arm, während sie wieder zurück gingen. Mamoru hatte aufgegeben sie los zu werden, da sie sich immer wieder an ihm fest klammerte. Jetzt möchte er einfach nur bei Bunny sein. Und als hätte sie seinen Wunsch gehört, stand sie auf einmal da. Natürlich war sie nicht sonderlich begeistert ihn so fest umklammert von einem anderen Mädchen zu sehen. „Mamoru....“, nuschelte sie und verschwand dann in der entgegen gesetzten Richtung. „Bunny!“, rief er ihr nach und wollte hinter her. Doch die junge Frau neben ihm hielt ihn immer noch fest. „Violett lass mich los!“, meinte er verärgert. „Aber warum denn? Es ist doch gerade so schön?“, sagte sie leicht traurig. „Ich möchte meiner Freundin hinter her und dieses Missverständnis aufklären!“, fügte er hinzu. „Aber welches Missverständnis denn? Du hast mir doch klare Signale gegeben Mamoru“, grinste sie leicht. Er blickte sie nicht verstehen an. „Was meinst du damit? Ich habe dir gar keine Signale gegeben“, vertrat er seine Meinung. Doch sie grinste weiter und legte ihre Hand flach auf seine Brust. Kurz darauf durchzog ihn ein kurzer Schmerz. „Violett was...?“, sackte er neben ihr zusammen. „Nur ein kleines Geschenk von mir“, grinste sie finster. Anschließend schleppte sie ihn zu seiner Wohnung und legte ihn dort in sein Bett. Daraufhin verschwand sie dann.
 

Mei hatte gerade Feierabend, als ihr Bunny, total aufgelöst, in die Arme lief. „Bunny? Was ist denn passiert?“, wollte sie besorgt von ihrer Freundin wissen. Aber diese antwortete nicht, deswegen nahm sie sie erst mal mit zu sich nach Hause. Dort angekommen setzten sie sich ins Wohnzimmer und die 16 jährige machte ihnen erst mal einen Tee. Diesen stellte sie dann auf dem Tisch ab und lies sich neben der Mondprinzessin nieder. „Also Bunny, was ist passiert?“, fragte sie erneut. „Es war total komisch. Als ich in der Stadt war, bin ich Mamoru entgegen gekommen, während sich so ein violett Haariges Mädchen an ihn klammerte. Und als er mich gesehen hatte und ich weg rannte, kam er mir nicht mal nachgelaufen.... Was soll ich denn jetzt nur davon halten Mei?“, war die Ältere total unruhig. „Hm, das ist schon komisch. Er hätte das Missverständnis ja aufklären können. Entschuldige die Frage Bunny, aber lief es in letzter Zeit eventuell nicht so gut bei euch?“, wollte sie vorsichtig wissen. „Ich war eigentlich der Meinung das zwischen uns alles mehr als super läuft“, antwortete die Andere. Mei lächelte sie aufmunternd an. „Dann war bestimmt alles nur ein unglückliches Missverständnis. Vielleicht war das auch nur ein Mädchen das sich zu viele Hoffnungen gemacht hatte und er sie erst mal loswerden musste? Sonst wäre er dir bestimmt hinter her gekommen Bunny“, meinte die Solarprinzessin. Ihr Sitznachbarin lächelt leicht. „Du hast bestimmt recht“, stimmte sie zu. „Weist du was Bunny? Wir gehen jetzt zu Mamoru und dann klärt sich bestimmt alles auf“, beschloss die Jüngere. Kurz drauf machten sich die Freundinnen auch schon auf den Weg. Als sie bei der Wohnung ankamen, konnten sie einfach rein gehen, da Bunny einen Schlüssel hatte. „Mamoru?“, fragte die Mondprinzessin vorsichtig, bevor sie komplett in die Wohnung gingen. Da sie keine Antwort bekamen, schauten sie sich um. „Mamoru was ist passiert!?“, fand die Tsukino ihn total verschwitzt, mit Schmerz verzogenem Gesicht, im Bett liegend. Die 16 jährige eilte sofort zu ihr. „Ach du Schreck, Mamoru sieht ja gar nicht gut aus...“, fügte sie hinzu. Bunny ergriff sofort seine Hand. „Total heiß..“, murmelte sie. „Sollten wir nicht einen Arzt rufen?“, fiel Mei auf. „Nein, es ging ihm vorhin noch blendend. Ich denke viel mehr das da schon wieder unsere Feinde hinter stecken. Mamoru wurde schon öfters von unseren Feinden geschädigt. Das würde auch erklären warum er mir vorhin nicht nachgelaufen ist, das Mädchen das sich so an ihn klammerte, gehört auch zu ihnen“, schlussfolgerte die Mondkriegerin.
 

Auf einmal konnten sie ein leises klatschen hinter sich vernehmen. „Die Mondprinzessin ist ja mal wieder ganz schlau. Da hast du super kombiniert Serenety“, kam Violett aus einer dunklen Ecke und stoppte hinter ihnen. „Was hast du mit ihm gemacht!?“, wand sich Bunny sauer zu ihr um. Ihre Feindin grinste leicht. „Ich habe einen dunklen Keim in ihn gepflanzt, der seine Seele angreift. Er hat jetzt zwei Möglichkeiten, entweder er stirbt, oder seine Seele wird sich für immer verdunkeln“, erklärte sie. Die Mimik der 18 jährigen lies ihren Schock zum Ausdruck kommen. „Warum hast du das getan?“, wollte sie mit zittriger Stimme wissen. Violett grinste. „Ganz einfach, damit du geschwächt wirst und Kristalltokio hoffentlich niemals entsteht. Von deinem Töchterchen ganz zu schweigen“, fügte sie noch hinzu. „Chibiusa...“, murmelte Serenety. Kurz darauf wurde ihr Ausdruck wieder sauer. „Du miese...!“, rannte sie auf ihr Gegenüber zu, doch diese verschwand im nichts, so das die Blonde gegen die Wand lief. Ihre Stirn lehnte sie an die Wand. „Mamoru..... Chibiusa..“, kullerten ihr ein paar tränen die Wangen hinunter. Mei beobachtete das ganze Geschehen. Anschließend ging sie zu der anderen jungen Frau und legte sanft eine Hand auf ihren Rücken. „Das bekommen wir schon wieder hin Bunny, lass nur den Kopf nicht hängen“, lächelte sie ihr aufmunternd zu. „Du wirst hier bei Mamoru bleiben und ich werde sehen was ich noch machen kann, okey?“, schlug sie ihr vor. Die Angesprochene nickte nur. Als das geklärt war, machte Mei sich auf den Weg. Zuerst wollte sie nach Chibiusa sehen. Doch soweit kam sie gar nicht, denn Seira kam ihr schon entgegen. „Da bist du ja, oder zumindest einer von euch!“, war die pink Haarige völlig außer Atem. „Was ist denn los? Ist etwas mit Chibiusa?“, wollte die Blonde wissen. Ihr gegenüber nickte nur leicht. „Ja, sie fängt an durchsichtig zu werden. Anfangs nur die Fingerspitzen, doch inzwischen ist es schon bis zu den Schultern und Knien vorangeschritten“, erklärte Seira. „Oh nein... Gut, dann bringe Chibiusa bitte irgendwie zu Mamoru nach Hause, dort wartet Bunny auf euch. Ich werde sehen ob ich eine Lösung finde“, gab die Solarprinzessin von sich und setzte ihren Weg dann auch schon fort. Die Jüngere blickte ihr verwundert nach. Ihr Blick wurde leicht ernst, zugleich aber auch traurig. Anschließend tat sie das was man ihr aufgetragen hatte.
 

Eigentlich hatte Mei nicht die geringste Ahnung was sie tun sollte. Wie soll man etwas heilen, was eigentlich unheilbar sein soll? Sie schüttelte ihren Kopf. „Eine Lösung gibt es immer, man muss sie nur finden“, dachte sie laut. Daraufhin beschloss sie erst mal zu sich nach Hause zu gehen. Als sie dort ankam fiel ihr sofort auf das etwas nicht stimmte. Die Blonde sah sich um. „Wer ist da?“, fragte sie ihn ihre Wohnung, doch es kam nicht zurück. Anschließend ging sie in ihr Zimmer und zuckte leicht zusammen. Auf einmal stand Red vor ihr, welcher sich gerade ihre Fotos ansah. Der rot Haarige blickte zu ihr. „Schöne Fotos hast du, aber keine mit deiner Familie“, gab er von sich. Er bemerkte wie der Ausdruck von Mei leicht traurig wurde. „Ich kenne meine Eltern nicht. Sie sollen schon früh gestorben sein. Daher bin ich in einem Heim aufgewachsen und jetzt vor kurzem hier her gezogen“, erklärte sie. Der junge Mann verstummte. „Das tut mir leid“, meinte er mitfühlend. „Aber was machst du denn jetzt hier Red? Wie kommst du eigentlich dazu einfach in meine Wohnung zu gehen?“, wollte sie leicht entgeistert von ihm wissen. Der Angesprochene wand seinen Blick zur Seite. „Ich weis von dem was Violett mit eurem Freund Mamoru gemacht hat. Deswegen bin ich her gekommen“, antwortete er. Mei sah ihn leicht skeptisch an. Sie fragte sich warum er ihnen scheinbar helfen wollte. Er schien im allgemeinen nicht die selbe böse Ader zu haben wie die anderen. Dies wiederum könnte aber alles auch nur zum Schein sein um besser an die Sailor Krieger heran zu kommen. Das war einfach alles zu verwirrend für sie. „Toll das du das weist und was können wir jetzt dagegen tun?“, schaute die Blonde leicht fragend drein. Red seufzte leicht. „Das ist leider etwas schwierig, da der Keim jetzt warscheinlich schon ziemlich weit fortgeschritten ist. Was du und Sailor Moon versuchen könnt, ist ihn mit der Macht eurer Kristalle zu heilen. Aber die Chance das es klappt ist ziemlich gering“, erwiderte er. Die Solarprinzessin überlegte kurz. Anschließend wanderte ihr Blick nach draußen. Die Sonne fing an unter zu gehen. Das bedeutete das der Solarkristall nun nicht mehr ganz so stark war wie bei Sonnenschein. Aber durch den Mond würden Bunnys Kräfte steigen. Sie sah wieder zu Red. „Haben wir heute zufällig Vollmond?“, fragte sie ihn. Er schien leicht verwundert über ihre Frage zu sein. „Ja ich glaube schon, warum?“, stellte er eine Gegenfrage. Doch eine Antwort bekam er nicht, da die junge Frau schon zu ihrem Telefon rannte. Kurze Zeit später nahm Bunny am anderen Ende ab. „Bunny!? Hör zu! Wenn der Vollmond am höchsten steht, legst du Mamoru in den Mondschein und auf seine Brust legst du dann deinen Silberkristall! Danach bittest du ihn um Hilfe.... Wenn wir Glück haben klappt das“, erklärte Mei. Am anderen Ende kam erst nichts zurück. „Alles klar, danke Mei!“, konnte man die Ernsthaftigkeit der Mondprinzessin vernehmen.
 

Die 16 jährige hatte, als sie zum Telefon gerannt war, nicht bemerkt das sich noch jemand in ihrer Wohnung befand. „Was wohl Setania dazu sagt, wenn ich ihr erzähle das du diesen Sailor Kriegern hilfst?“, lehnte eine lila haarige, junge Frau an dem Türrahmen. „Violett, was machst du hier?“, meinte Red verärgert. „Das könnte ich dich genauso fragen. Aber wenn du es so genau wissen willst... Ich habe diesem Mamoru diesen Keim nur eingepflanzt, damit die Mondprinzessin beschäftigt ist und mir nicht dazwischen funken kann wenn ich mich um Sailor Sun kümmere“, grinste Violett. Man konnte die Wut in dem Gesicht des Rot haarigen sehen. Das brachte sein Gegenüber nur noch mehr zum grinsen. „Solltest du es wagen...“, knurrte er leicht. „Dann was?“, beendete sie seinen Satz. Doch er antwortete nicht. „Dachte ich mir. Und wenn wäre es eh zu spät gewesen. Wundert es dich denn gar nicht, das die kleine Sonnenprinzessin gar nicht von ihrem Telefonat wieder kommt?“, schnippte die junge Frau einmal und Mei kam, zeternd und von Papier gefesselt um die Ecke geschwebt. Red biss sich sauer auf die Unterlippe. „Ich denke Setania wird sich sehr darüber freuen, wenn ich ihr dieses Mädchen lebend bringe. Dann kann sie mit ihr machen was sie will. Vielleicht schnappt sie sich ja ihre Seele und macht eine dunkle Kriegerin aus ihr. Das schöne ist, es wird ihr keiner zu Hilfe kommen, da die anderen Sailor Kriegerinnen mit Grey beschäftigt sind“, grinste sie weiterhin. Der junge Mann kochte schon förmlich vor Wut. Versuchte aber sich dies nicht anmerken zu lassen. Was aber leider nicht so klappte wie er wollte. „Was denn? Hab ich da einen wunden Punk von unserem Red getroffen?“, tat sie gespielt empört.

Mei dachte die ganze Zeit darüber nach, wie sie sich befreien könnte, da Violett sich ja selber ablenkte. Leider konnte sie sich gar nicht bewegen. Sie fragte sich was das nur für Papier war. Während sie versuchte sich zu befreien, hörte sie dem Gespräch der anderen Beiden zu. Sie fragte sich was Violett wohl mit wundem Punkt meinte. In Reds Blick konnte sie sehen, wie sauer er momentan war. Doch warum stand er auf der Seite ihrer Feinde, wenn er eh nicht deren Meinung teilt? Sie konnte sich nicht vorstellen das das alles nur von ihm gespielt war. „Vielleicht sollte ich ihr mal erzählen was damals so passiert ist. Was denkst du Red?“, grinste sie finster. Seinem Blick nach zu urteilen war er gar nicht damit einverstanden. Doch was sollte er machen? Bitte, bitte sagen? Er konnte seine Mitstreiter nicht angreifen, dafür hatte Setania schon gesorgt. Die lila Haarige wand sich zu ihrer Gefangenen um. „Dann wollen wir dir mal ein bisschen aus deiner Vergangenheit zeigen, ob es dir dann gefällt oder nicht sehen wir dann“, gab Violett von sich. Die Blonde sah zu ihr. Sie wusste nicht recht ob sie sich jetzt freuen, oder angst bekommen sollte. Den Reds Reaktion nach zu Urteilen, schien ihre Vergangenheit ja nicht ganz so rosig zu sein.

Vergangenheit - Die Erinnerung der Solarprinzessin

Violett trat näher an Mei heran. Kurz darauf legte sie ihren Finger auf die Stirn der Blonden. Diese verspürte kurz darauf ein leichtes ziehen in ihrem Kopf und verlor ihr Bewusstsein. „Was hast du mit ihr gemacht?!“, knurrte Red leicht. Die Angesprochene wand sich zu ihm um. „Ich habe ihre Erinnerungslücken gefüllt. Sie wird jetzt in einer Art Traum noch mal ihre Vergangenheit durchspielen“, erklärte die lila Haarige, während sie sich setzte. Der rot Haarige war etwas verwirrt. „Wieso kannst du das denn bitte?“, wollte er von ihr wissen. Die junge Frau grinste leicht. „Naja, als Setania mal nicht da war, bin ich zu der Seele von Siara gegangen und habe mir ihre Erinnerungen angeeignet. Diese Seele brauchte sie doch eh nicht mehr und ich dachte das könnte mal nützlich sein“, meinte sie herablassend. Red biss sich auf die Unterlippe. „Rede nicht so herablassend von ihr!“, gab er von sich. „Oh, Entschuldigung der Herr“, grinste sie. Anschließend kniete er sich zu Mei, welche auf dem Boden gelandet war als sie Bewusstlos wurde. Er legte sanft seine Hand auf ihre Stirn und sah sie bedrückt an. Was sie wohl sagen und denken würde wenn sie wieder zu sich käme? Er musste sich eingestehen das er ein wenig Angst davor hatte.

Mei öffnete langsam ihre Augen. Als ihr wieder einfiel was passiert war saß sie senkrecht im Bett. Sie blickte sich verwundert um. Wo war sie denn jetzt schon wieder? Moment, wollte Violett ihr nicht ihre Erinnerung wieder geben? Sollte das etwa heißen das sie jetzt in einer Art Traum war? Die Blonde beschloss aufzustehen. Ihr fiel auf das ihre Haare nun viel länger waren als sonst. Sie gingen fast bis zum Boden. Sie schritt langsam zu dem großen Fenster heran. Als sie raus sah bestätigte sich ihre Vermutung. Das war der selbe Hof wie in ihrem Traum und den Mond und die Erde konnte sie auch von hier aus sehen. Doch dieses mal fühlte sich der Traum wesentlich realer an. Sie wand sich um. Dort hing ihr Kleid an einem Bügel, welcher wiederum an einem Kleiderständer hing. Sie ging zu ihm und zog sich um. Nachdem sie sich umgezogen hatte, machte sie sich auf den Weg, ihre Umgebung zu erkunden. Alles war ihr so vertraut und doch unbekannt. Sie fand das es ein sehr merkwürdiges Gefühl war. Auf einmal musste sie an ihren Traum denken den sie über ihre Vergangenheit gehabt hatte. Ob sie dieses Geschehen dieses mal wieder miterleben muss? Sie fand es auch merkwürdig das so gar keiner in dem Schloss war. Nun fühlte sie sich etwas einsam. War das in der Vergangenheit ihr Schicksal gewesen? War sie viel allein gewesen? Hatte sie überhaupt Freunde gehabt, geschweige den Eltern? Es schwirrten ihr so viele Fragen im Kopf herum. Plötzlich spürte sie wieder diese Hand auf ihrer Schulter, wie in ihrem Traum. Sollte das etwa..? Mei wand sich um. Sie blickte in ein lächelndes Gesicht. Es war tatsächlich Red, wie sie vermutet hatte. „Ich habe euch schon gesucht Siara. Wo wart ihr denn? Ich dachte ich solle euch von eurem Zimmer abholen“, schaute er leicht fragend drein. „Oh... Ach war das so? Entschuldige, das habe ich völlig vergessen“, redete sie sich raus. Woher hätte sie das auch wissen sollen? „Typisch“, grinste er. „Dann habt ihr sicher auch den Ball vergessen der heute zu ehren der Sonnenfinsternis statt findet? Oder was dachtet Ihr warum es hier so leer ist?“, wurde sein grinsen frech. „S-Sonnenfinsternis? Aber das heißt ja das das Mondreich....“, murmelte sie in ihren nicht vorhandenen Bart. „Genau, das bedeutet wir stehen dem Mondreicht genau gegenüber. Prinzessin Serenety veranstaltet deswegen doch auch einen Ball. Sagt mal, habt Ihr das alles wirklich vergessen Siara?“, blinzelte der rot Haarige. „Serenety.... Was? Ach wie wo, ich hab mich wohl im Tag vertan“, winkte sie ab. Mei bekam einen leichten Rotschimmer, als sie den Blick von Red bemerkte. Er sah sie auf eine Art und Weise an, die man nicht in Worte fassen konnte. Aber warum lies dieser Blick ihr Herz höher schlagen? Welche Beziehung hatten die Beiden in dieser Zeit gehabt? Um das heraus zu finden, ist wohl jetzt der beste Zeitpunkt. „Am besten begleite ich Euch jetzt zum Ball Saal Siara, die Anderen werden schon warten“, reichte er ihr seinen Arm. Zuerst sah sie zu diesem, legte dann aber ihren Arm um seinen.
 

Im Saal angekommen, wurde Mei mit einem freudigen klatschen Willkommen geheißen. Sie war wohl doch nicht so einsam wie sie anfangs dachte. Ihr Blick wanderte durch den großen Raum. So viele Menschen. Und alle sind nur ihretwegen hier. Die Sonnenprinzessin hielt kurz inne. Wieder musste sie an ihren Traum denken. Warum ausgerechnet jetzt? Oder soll das etwa heißen....? „Siara? Alles okey bei Euch?“, fragte Red leicht besorgt. „Nein, mir geht es gut. Ich war nur in Gedanken“, erwiderte sie. Erst jetzt bemerkte sie das ihr Gegenüber ein Schwert trug. Da er kein Prinz ist, würde das heißen das er eine Art Ritter oder Leibwächter zu sein schien. Das würde erklären warum sie so viel mit einander zu tun hatten. Aber viel mehr lies sich daraus noch nicht schließen. Ein kleiner Seufzer entwischte ihr. Der rot Haarige blickte leicht fragend zu ihr runter, lächelte dann aber. „Lasst uns tanzen“, verbeugte er sich und reichte ihr seine Hand. Dies lies Mei erneut leicht erröten. Da war es schon wieder, dieses Gefühl. Sie schüttelte leicht ihren Kopf, um wieder klare Gedanken fassen zu können. „Gerne doch“, lächelte sie zurück. Somit begaben sie sich auf die Tanzfläche und er fing an sie zu führen. Der Blonden fiel gerade auf, das sie ja noch nie getanzt hatte! Aber anscheinend konnte sie es in dieser Zeit schon. Sie sah nach oben und ihre Blicke trafen sich. Er lächelte wieder. Siara konnte nicht anders als dieses zu erwidern. Dennoch fragte sie sich immer noch welche Gefühle sie für einander hatten. Sie war noch nie gut in so etwas gewesen. Mei war schon wieder so in Gedanken gewesen, das sie gar nicht bemerkt hatte das Red sie nach draußen geführt hatte. Dadurch war sie erst etwas verdutzt. „Siara, was ist heute mit Euch los? Ihr seit so komisch, stimmt etwas nicht?“, klang der rot Haarige leicht besorgt. Was sollte sie darauf jetzt antworten? Sie konnte ihm ja schlecht die Wahrheit sagen. „Es ist nur... Ich habe schlecht geschlafen. Daran könnte es liegen“, erklärte sie. Dem Blick ihres Gegenüber zu Urteilen, kaufte er ihr diese Antwort nicht ganz ab. „Oh, es ist gleich so weit. Schaut!“, deutete er in eine Richtung. Die Prinzessin folgte seinem Finger mit ihrem Blick. Dort konnte man sehen wie sich der Mond langsam vor die Sonne schob. Mei fand diesen Anblick wunderschön, was man in ihren Augen sehen konnte. Red sah zu ihr. Sein Blick wurde leicht traurig, was der jungen Frau nicht verborgen blieb. „Was ist denn los Red?“, wollte sie von ihm wissen. Er holte er Luft etwas zu sagen, wand seinen Blick anschließend ab. „Es ist nichts...“,seufzte er. Diese Antwort nahm sie ihm wiederum nicht ab. Irgendetwas stimmte doch nicht. Er sah so bedrückt aus. Dies zu sehen, tat ihr in der Seele weh. Aber warum? Auf diese Frage hatte sie immer noch keine Antwort gefunden.
 

Plötzlich hatte Mei ein ganz ungutes Gefühl. Woraufhin ihr Blick in den Saal wanderte. Jetzt konnte man nur noch schreie vernehmen und sehen wie dunkle Seelen empor stiegen. Also doch dieser Tag. Warum ausgerechnet dieser? Hätte es nicht ein anderer sein können? Auf einmal wurde sie am Arm gepackt. „Ihr müsst hier weg! Lauft schon mal vor und bringt den Solarkristall in Sicherheit! Ich sehe was ich machen kann und folge euch dann!“, meinte er besorgt und ernst zugleich. Siara war verwirrt. Nickte aber und lief los. Doch wohin sollte sie? Wo war der Solarkristall denn? Als sie etwas weiter entfernt war stoppte sie kurz und lauschte in sich. Solarkristall wo bist du? Nun konnte sie ihn spüren. Er war in einem versteckten Zimmer. Sie machte sich sofort auf den Weg dahin. Angekommen erblickte sie ihn in einer Glas Vitrine. Sie legte ihre Hand auf die Vitrine und betrachtete den Kristall. Er war wunderschön. Aber sie musste ihn sofort in Sicherheit bringen, denn den durfte Setania auf keinen Fall bekommen! Sie öffnete den Glasdeckel und nahm den Kristall heraus. Durch ihre Berührung fing er an zu leuchten. Was sollte sie nun mit ihm machen? Da fiel ihr ein das Helios ihren Solarkristall hatte. Wie konnte sie ihn zu ihm schicken? Nach kurzem Überlegen beschloss sie nach draußen zu laufen. Ihr Weg endete bei dem Brunnen, an dem ihr Traum begonnen hatte. Sie musste sich beeilen. Die Prinzessin umschloss den Kristall mit ihren Händen. „Solarkristall, ich bitte dich. Beschütze meine Erinnerungen und Gefühle, wenn schon mein Körper nicht überleben kann. Und beschütze dich und diesen Planeten, nimm meine Kräfte mit dir und bewahre sie für meine Wiedergeburt auf. Sie wird sie dringender brauchen wie ich. Verstecke dich dort, wo nur die wunderschönen Träume hinkommen. Dort wird dich das Böse nicht finden. Ich bitte dich lieber Solarkristall, tu mir den Gefallen“, bat sie ihn mit ihrer letzten Kraft. Diese Worte, welche nicht aus ihrem Munde kamen, aber sie sie doch aussprach, wurden von dem Kristall erhört. Er leuchtete auf und schoss dann empor, wie eine Sternschnuppe. Und mit ihm, ihre letzten Kräfte. Sie hatte nun keine Möglichkeit mehr sich zu wehren. War das der Grund gewesen warum ihr Vergangenes Ich....starb? Scheinbar musste sie nun wie in ihrem Traum vor gehen. Dies tat sie auch. Ging die selben Wege, fand die selben Toten. Ein Anblick, welcher schrecklicher nicht sein könnte. Doch ihr Traum wich leicht von diesem hier ab. Grey und White waren nicht an der Stelle an der sie in ihrem Traum waren. Auch Red traf sie hier nicht. Warum? Mei lies ihren Blick schweifen. Sie ging zurück und kam am Ball Saal vorbei. Sie stoppte an der Tür und versteckte sich leicht. Es waren Stimmen aus dem Saal zu hören. „Na das hast du ja ganz super hinbekommen Red. Wieso hast du die Prinzessin weg geschickt? Na gut, da wir den Solarkristall eben haben davonfliegen sehen, heißt das wohl das Siara nun ungeschützt ist. Das wiederum ist gut für uns. Wenigstens etwas hast du gut gemacht Red. Ihr zu sagen den Kristall wegzuschicken war eine gute Idee“, grinste der weiß Haarige, dabei bemerkte die merkwürdige Reaktion des rot Haarigen. „Sag mal Red, kann es sein das du etwas für diese Prinzessin empfindest? Wenn ja solltest du das noch mal zwei mal Überdenken. Du weist das es unser Auftrag ist sie zu Setania zu bringen, da diese ihre Seele will!“, meinte er ernst. „Wo wir schon mal bei Seele sind. Ich glaub unser Sönnchen hat zu uns gefunden“, grinste Grey finster und stand auf einmal vor Mei, welche darüber ziemlich entgeistert war. Die grau Haarige brachte die Prinzessin zu den anderen Beiden. Siara sah zu Red. Er war also ein Spion von Setania gewesen. Er wusste, dass das alles passieren würde. Die Blonde wusste das sie sich nicht zu wehren brauchte, sie hatte eh keine Chance. Doch der gequälte Blick von dem rot Haarigen brachte sie in schwanken. Hatte er das alles zum Schluss wirklich alles noch so gewollt? Hatte White recht und Red hatte Gefühle für sie? Hatte sie Gefühle für ihn? Sie wusste gar nichts mehr. „Dann wollen wir mal“, hob Grey ihre Sense. „Nein!“, schrie der rot Haarige und ging mit seinem Schwert dazwischen. „Also doch“, murrte White. Mei sah verwirrt zu ihrem Beschützer. Dieser blickte leicht zu ihr zurück. „Es tut mir alles so unendlich leid... Ja es stimmt, ich bin anfangs her gekommen und habe mich als dein Leibwächter einstellen lassen um dich und dein reich zu zerstören. Aber nach einer Weile sind wir uns näher gekommen und ich fing dich an zu mögen. Mehr als mir selber lieb war. Eigentlich hatte ich vor dich zu warnen, aber es kam nie der Richtige Zeitpunkt. Bitte verzeih mir Siara, ich wollte das alles nicht“, erklärte er voller reue. Sie wusste nicht warum, aber sie glaubte ihm. „Red, du bist ein Schwachkopf. Dieses Prinzesschen hat dir doch mit Absicht den Kopf verdreht! Außerdem wirst du nicht verhindern können das wir unsere Mission erfüllen. Hast du schon vergessen das ich auch noch da bin? Und glaube mir, ich werde nicht zimperlich mit ihr sein!“, grinste White finster. Als Red bemerkte das er einen Fehler gemacht hatte, in dem er Grey abwehrte, war es auch schon zu spät. Mei verspürte einen stechenden Schmerz in ihrem Rücken. Nach einem kurzen schmerzvollem Aufschrei, kippte sie auch schon nach vorne. Das Einzige was die blond Haarige noch mitbekam war ein extrem geschockt – und entgeisterter Aufschrei von Red. Danach wurde alles schwarz.....
 

„Uaaaaaaah!“, schreckte Mei aus ihrem Traum hoch. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und sie atmete hastig. Plötzlich fiel ihr auf wie Red neben ihr saß und sie sich mit ihrer Hand in seinen Arm krallte. Das musste sie während des Traumes gemacht haben. Ihr Gegenüber sah sie entgeistert an. „Red...“, murmelte sie. Der Blick des Angesprochenen wurde wieder leicht gequält. Er hatte Angst vor ihrer Reaktion. Doch diese verwandelte sich in Verwunderung als er ein leichtes lächeln auf ihren Lippen erkannte. „Ach wie süß, die beiden Verliebten wieder vereint. Und Mei, waren es schöne Erinnerungen?“, grinste Violett leicht. Die Sonnenprinzessin richtete ihren Blick auf ihre Feindin. „Wie man es nimmt. Es war auf jeden Fall sehr Hilfreich! Ich habe Sachen über mich und mein altes Ich heraus gefunden die ich ohne dich nie erfahren hätte. Das war es mir sogar wert in meiner Erinnerung zu sterben“, erhob sie sich. Die blond Haarige grinste leicht. „Sag mal Violett, warst du nicht gut genug, oder warum warst du damals nicht dabei als mein Planet angegriffen wurde?“, meine sie herablassend. Die Angesprochene knurrte. „Was gibt dir das Recht!?“, stand sie ebenfalls auf. „Genau das selbe was dir das Recht gibt mich mit meinen Erinnerungen zu quälen und mit deinen Papierfetzen zu fesseln“, antwortete Mei leicht sauer. Nun wurde Violett richtig wütend. Sie wollte ihr Gegenüber gerade angreifen, als sich Red vor sie stellte. Denn genau so wie er Violett nichts anhaben kann kann sie ihm nichts anhaben. Sie wich einen Schritt zurück und biss sich auf ihre Unterlippe. „Das wirst du noch bereuen! Wenn Setania das erfährt dann bist du fällig!“, knurrte sie und verschwand. Der junge Mann wusste das das Konsequenzen haben würde und war deswegen nun leicht bedrückt. Auf einmal spürte er einen Kopf an seinem Rücken. Er linste leicht nach hinten. „Mei?“, gab er von sich. Doch man konnte nur ein leises „Danke“ vernehmen.

Gefühlschaos

„So ist das also“, murmelte Rei. Die Sailorkrieger haben gerade die Geschichte von Mei´s Vergangenheit erfahren. Sie hat ihnen über ihre Vergangenheit erzählt, ebenso wie das was zwischen ihr und Red passiert war. „Dann hatte Setania damals also auch schon ihre Finger im Spiel“, fügte Makoto hinzu. „Sieht wohl so aus“, seufzte Ami. „Eine Frage stellt sich mir dann aber doch noch. Warum bist du dann bei Setania geblieben Red? Ich meine ich wäre in dem Fall bestimmt nicht bei ihr geblieben“, wollte Mamoru wissen. Der rot Haarige sah zu ihm. „Sie hat Siara´s Seele. Sie hat mir gedroht ihre Seele zu zerstören“, antwortete er. „Moment, bedeutet dass das Siara eigentlich noch lebt?“, blickte Minako zu ihm. „Nicht direkt, wie gesagt nur ihre Seele“, erklärte er. „Aber wie konnte dann Mei als Wiedergeburt geboren werden?“, wollte Bunny wissen. „Naja Siara hat ja ihre Erinnerungen mit dem Solarkristall nach Elysium zu Helios geschickt. Ich denke sie wusste das sie so oder so wiedergeboren werden würde, das es ihre Bestimmung war. Jedoch ist es anders wie bei euch. Mei ist nicht genau so wie Siara, sie ist so zu sagen eine eigene Person. Deswegen kann sie neben der Seele von Siara existieren. Mei ist also um es so zu sagen, eine andere Art von Wiedergeburt“, erläuterte Red. „Hm, das ist natürlich eine Möglichkeit“, meinte Ami. Usagi sah nun zwischen Red und Mei hin und her. „Aber wenn das der Fall ist, Liebst du Mei doch gar nicht, oder? Deine Gefühle sind doch für Siara und nicht für sie.... Oder verstehe ich da jetzt etwas falsch? Wenn Mei eigentlich nicht direkt Siara ist, sind ihre Gefühle für dich doch auch nur eine Erinnerung von Siara oder?“, gab die Tsukino von sich. „Jetzt wo du es sagst Bunny“, sah Makoto zu dem rot Haarigen. Mei verstummte. Das hatte sie bis eben gar nicht bedacht. Waren ihre Gefühle dann überhaupt echt? Wenn ja, wo kamen sie dann auf einmal her? „Einerseits hast du recht und andererseits kann ich mir das selber nicht erklären. Ich weis das Mei eigentlich nicht Siara ist, doch aus irgend einem Grund sind die Gefühle trotzdem da“, antwortete er. „Wie kannst du dir da so sicher sein? Vielleicht denkst du das auch nur und lenkst deine Gefühle für Siara auf Mei um, weil sie sich ähnlich sehen und Siara nicht mehr am Leben ist und Mei schon!“, wurde Makoto ernst, da es um die Gefühle ihrer guten Freundin Mei gingen und sie merkte das ihr das gerade etwas zusetzte. „Natürlich weis ich selber das das merkwürdig klingt, aber ich habe mich schon länger damit abgefunden das Siara Tod ist. Doch als ich Mei dann sah, kamen natürlich erst mal die alten Gefühle hoch, aber als ich Mei näher kennen lernte, merkte ich das sie anders wie Siara war, änderte aber nichts an meinen Gefühlen für Mei“, schielte er zu ihr und merkte das ihr das wohl alles zu viel war. Alle verstummten. Sie wussten nicht mehr was sie noch dazu sagen sollten. „Wisst ihr was, ich geh mal nach Hause“, unterbrach Mei die Stille und erhob sich. „Okay, wir sehen uns“, meinte Makoto verwundert. Als die Solarkriegerin die Tür hinter sich schloss, sahen ihr alle hinterher. „Das hast du echt super hinbekommen Red“, schielte Rei zu ihm. „Da kann er doch nichts für. Das muss Mei jetzt mit sich selber ausmachen und herausfinden ob ihre Gefühle echt sind oder nicht. Und ich bin mir sicher das sie das schaffen wird. Was Red´s Gefühle angeht... Ich denke schon irgendwo das sie echt sind, andererseits solltest du auch noch mal genau in dich gehen, da die Situation doch etwas verzwickt ist“, sagte Bunny leicht lächelnd. Chibiusa bemerkte das es Seira nicht gut zu gehen schien. Sie fragte sie was sie haben würde, doch die pink Haarige meinte das alles okay sei. „Es ist wohl besser das ich Mei jetzt nach gehe, es ist glaube ich keine gute Idee sie alleine zu lassen“, stieß Red sich von der Wand ab und verschwand. „Ob es so eine gute Idee ist das ausgerechnet er ihr nachgeht?“, murmelte Minako. „Ich denke schon. Es könnte doch sein das den Beiden ebenso eine Prüfung auferlegt wird, wie es bei mir und Mamoru der Fall war“, erhob Bunny sich. „Hm, könnte sein. Hoffen wir das Beste“, meinte Makoto. Daraufhin beschlossen alle nach Hause zu gehen. Es lag noch eine anstrengende Zeit vor ihnen und ihre Gegner kannten sie auch nur zum Teil.
 

Es fing an zu dämmern. Mei lief durch die Straßen von Tokio und dachte nach. Sie war nun extrem verwirrt. Sie wusste nicht genau was sie noch denken und glauben sollte. Konnte sie jetzt ihren eigenen Gefühlen nicht mehr vertrauen? Wurde sie zu stark von Siara´s Erinnerungen beeinflusst? Und was war mit Red? Kann sie seinen Gefühlen über den Weg trauen? Oder hatte Makoto recht und sie war nur ein Ersatz für Siara selbst? Allmählich bekam sie von diesen ganzen Fragen die sich in ihrem Kopf sammelten Kopfschmerzen. Sie war so in ihre Gedanken vertieft, das sie nicht bemerkte, das sie jemandem quasi in die Arme lief. Kurz darauf trat dieser Fall auch ein. „Entschuldigung“, huschte es über ihre Lippen, während sie ihren Blick nach oben richtete. Als Antwort bekam sie nur ein lächeln. „Helios?“, wunderte sich die Blonde. „Schön dich wieder zu sehen Siara“, lächelte er weiterhin. „Ich bin nicht Siara, zumindest nach Red´s Erklärung“, seufzte sie. Der junge Mann sah sie verwundert an, lächelte anschließend wieder und nahm Mei mit zu einer Bank, auf welcher sie sich dann setzten. „Ich glaube ich muss dir da mal etwas erklären“, begann Helios. Die Solarkriegerin bekam nun seiner ganze Aufmerksamkeit. Vielleicht konnte er ihr die Antworten liefern die sie suchte. „Weist du, es ist so. Du bist wirklich nicht die Originale Siara. Bist nicht ihre wirkliche Wiedergeburt. Siara schickte mir damals nicht ohne Grund den Solarkristall, sie wusste was passieren würde. Nur nicht wann es geschieht. Siara wurde damals prophezeit das sie in einige Zeit sterben würde, zumindest ihr Körper. Ihr wurde aber auch gesagt das eine neue Sonnenprinzessin geboren werden und das diese ihr Erbe antreten würde. Siara weihte mich ein und sagt mir, das wenn es soweit wäre, sie mir den Solarkristall schicken würde und in diesem einen Teil ihrer Erinnerungen und ihre übrigen Kräfte verschließen würde, für das Mädchen, welches ihr Erbe antreten wird. Und dieses Mädchen bist du, Mei. Du bist die neu Sonnenprinzessin und somit auch die neue Siara, denn der Name wird auf dem Planeten von Prinzessin zu Prinzessin weiter gegeben. Man könnte auch sagen das Siara nun dein Zweitname ist. Aber Siara wurde damals noch etwas prophezeit. Und zwar das ein Dämon mit der Kraft des Phönix in das Lebe ihrer Nachfolgerin treten würde. Sie wusste damals schon das Red mit diesem Dämon gemeint war. Sie war Red zwar dankbar für das was er für sie getan hatte, hätte seine Gefühle aber nie erwidern können, da sie wusste das diese Gefühle nicht für sie bestimmt waren. Sie wollte auch das du erfährst was in der Vergangenheit passiert ist, damit du weist das du Red vertrauen kannst.Ich hoffe ich konnte dir bei deinem Gefühlschaos zumindest ein bisschen weiter helfen“, erklärte ihr der weiß Haarige. Mei hörte ihm gebannt zu und lächelte ihn zum Schluss dankend an. „Ja,du hast mir damit sehr weiter geholfen. Auch wenn ich dann trotz allem noch meine Gefühle sortieren muss. Ich danke dir Helios“, bedankte sich die 16 jährige. „Helios!“, wank Chibiusa ihm von weitem zu. „Wie du hörst, werde ich erwartet. Einen schönen Abend wünsche ich euch noch“, lächelte der junge Mann und machte sich anschließend auf den Weg zu seiner Herzensdame. Die Sonnenprinzessin freute sich für die Beiden, bis ihr etwas auffiel. „Hat er nicht eben euch gesagt?“, blinzelte die Blonde. „Hat er mich doch glatt bemerkt“, lies sich Red neben ihr nieder. „Red!? Hast du das etwa auch alles mit angehört?“, wollte sie von ihm wissen. Der Angesprochene schmunzelt leicht. Kurz darauf bejahte er ihre Frage. Die Beiden saßen eine Zeit lang stumm nebeneinander. Die jüngere betrachtete in der zeit den Himmel. Die Sonne war inzwischen unter gegangen. Der rot Haarige brach das Schweigen. „Jetzt ergibt das auch alles einen Sinn. Jetzt verstehe ich warum mich Siara immer abgewiesen hat. Sie wusste die ganze Zeit über das ich mir nur selber etwas vor machte. Das was deine Freundin Makoto sagte war also doch irgendwie richtig, nur das es der umgekehrte Fall ist. Die Gefühle die ich eigentlich erst für dich entwickeln sollte, habe ich für die Falsche Sonnenprinzessin zugelassen. Erklärt auch warum mir damals trotz allem immer etwas fehlte“, lächelte der Dämon zufrieden. „Denkst du das? Ich möchte nicht das du dir etwas vor machst“, gab Mei leicht besorgt von sich.

„Ja denke ich. Und ich werde dir alle Zeit lassen die du brauchst um deine Gefühle zu ordnen. Ich möchte keinesfalls das du dich gedrängt fühlst. Ich kann warten“, schenkte er ihr ein lächeln, welches sie kurz darauf erwiderte.
 

„Meinst du das geht gut mit den Beiden?“, linste die kleine Lady zu ihrem Begleiter auf. Dieser fing an zu grinsen. „Ich denke schon. Sie sind Beide stärker als sie denken. Müssen sie aber leider auch, da noch einiges auf sie zukommen wird“, seufzte Helios leicht. „Wie meinst du das? Weist du mehr als wir?“, wollte die Jüngere wissen. „Das kann ich dir leider nicht genau beantworten. Ich habe nur ein sehr ungutes Gefühl“, antwortete er. Anschließend bemerkte er das Chibiusa noch etwas anderes zu bedrücken schien. „Was ist los Chibiusa, geht es dir nicht gut? Was bedrückt dich?“, sah er sie besorgt an. Sie seufzte kurz auf. „Naja, Seira geht es in letzter Zeit nicht so gut. Sie scheint irgendetwas zu haben, will mir aber nicht sagen was es ist. Was soll ich nur machen?“, wusste sie nicht mehr weiter. „Weist du was ich denke Chibiusa? Seira wird es dir sagen wenn es an der Zeit ist. Ich glaube das sie auch eine Wichtige Rolle für uns spielt, sonst hätte Serenety dir bestimmt nicht gesagt das wir sie suchen sollen, oder? Ich denke nämlich schon eher das deine Mutter mehr wusste, als sie dir erzählt hat“, schlussfolgerte Helios. „Da könntest du recht haben, das wäre ja auch irgendwie nichts neues“, lächelte die Mondprinzessin leicht schief, doch ihr Ausdruck wurde kurz darauf traurig. „Es ist wegen deiner Eltern, stimmt´s?“, fragte der junge Mann vorsichtig. Als Antwort bekam er nur ein leichtes nicken. Er zögerte nicht lange und schloss die kleine Lady fest in seine Arme. Beide sagten nichts, denn in dieser Situation brauchten sie nichts zu sagen.
 

Mei und Red hatten sich inzwischen auf den Heimweg gemacht. Die 16 jährige nahm den rot Haarigen erst einmal bei sich auf, da er ja momentan nirgendwo hin konnte. „Was meinst du wird Setania jetzt unternehmen?“, warf die Blonde nebenbei ein. „Ich weis es ehrlich gesagt nicht genau. Man weis bei ihr nie was sie als nächstes vor hat. Ich habe ihr so viele Jahre gedient und weis trotzdem eigentlich rein gar nichts über sie. Aber eines weis ich genau.... Sie ist erbarmungslos und ich denke wir haben sie jetzt extrem wütend gemacht. Obwohl wenn ich jetzt so darüber nachdenke könnte es sehr gut sein das sie jetzt etwas mit Siara´s Seele machen wird um uns einen rein zu würgen“, gab er von sich. „Das denke ich ebenfalls. Nur was könnte sie mit der Seele von Siara anstellen?“, sah die Sonnenprinzessin zu ihm auf. „Das was ich mir am ehesten vorstellen kann ist, das sie eine Seelenkriegerin aus ihr macht.... Das schlimmste an der Sache ist das sie die Seele damit quält und sie wird sehr stark sein, da es eben die Seele von Siara, der ehemaligen Solarprinzessin ist“, seufzte er. „Aber wie sollen wir denn gegen die Seele von der ehemaligen Sonnenprinzessin kämpfen können? Ich weis nicht ob ich das kann, sie ist schließlich...“, verstummte Mei. „Ist schon okey, ich werde dir helfen und dich wenn es sein muss auch um jeden Preis beschützen“, sah er sie ernst an. Als sie in seine Augen blickte, wusste sie das er es ernst meinte und sie überkam wieder dieses Gefühl. Ein paar Schritte später kamen sie bei Mei zu Hause an und betraten ihre Wohnung.

Kurz darauf wurde alles dunkel....

Verschwunden

„Bunny da steht ein junger Mann vor der Tür, der zu dir möchte“, rief ihre Mutter ihr zu. Die Angesprochene wunderte sich leicht. Wer konnte das um diese Uhrzeit nur sein? „Okay, ich komme!“, gab sie zurück und machte sich auf den Weg zur Tür. Als sie ankam, blinzelte sie verwundert. „Red was machst du denn hier? Ist was mit Mei?“, fragte sie unsicher. „Sie haben Mei! Ich habe nur einmal kurz nicht aufgepasst“, gab er sich selber die Schuld. „Ich muss kurz Weg Mama! Weis nicht wann ich wieder zu Hause bin!“, schloss sie die Tür hinter sich. „Dann mal los!“, fackelte Usagi nicht lange. Sie holten nach und nach alle Sailor Krieger von zu Hause ab. Erst Rei, dann Ami, anschließend Makoto und Seira, kurz darauf Minako und zum Schluss Mamoru. Helios und Chibiusa trafen sie auf dem Weg. „Wie konnte das nur passieren!?“, wollte Makoto sauer von Red wissen. „Es tut mir ja leid! Wir wollten gerade in ihre Wohnung gehen, als ich plötzlich etwas hartes gegen den Kopf bekam. Als ich wieder zu mir kam, lag ich vor der Haustür, welche offen war und Mei war verschwunden“, erklärte er verzweifelt. „Das heißt also sie haben euch aufgelauert. Aber wer von ihnen war es?“, fragte Ami in die Runde. „Ich kann mir schon vorstellen wer es war... Violett. Die ist bei unserem letzten Treffen ziemlich sauer abgedampft“, murrte der Dämon. „Doch wo könnten sie jetzt hin sein? Jemand eine Idee?“, warf Helios ein. „Ich möchte etwas probieren“, erhob Bunny sich. Kurz darauf lies sie den Silberkristall vor sich erscheinen und umschloss ihn mit ihren Händen. Danach fing sie an sich zu konzentrieren. Die Anderen blickten verwundert zu ihr, bis auf Helios, welcher scheinbar wusste was sie da gerade tat. Dies blieb Chibiusa nicht verborgen. „Du weist doch was Bunny da tut, oder?“, sah sie zu ihm auf. Mit diesem Satz richteten sich alle Blicke auf den weis Haarigen. „Ich denke schon, sie versucht den Solarkristall zu orten“, begann er. „Das geht?“, wollte Rei wissen. Der 18 jährige nickte. „Ja, die Mond- und Sonnenprinzessin sind Cousinen, haben also eine engere Bindung zu einander. Können somit also den Kristall der Anderen orten“, erklärte er. Chibiusa schaute ihn nun leicht verwundert an. „Das wusste ich gar nicht....“, murmelte die Kleine Lady. „Ist ja auch kein wunder, in deiner Zukunft existiert Siara ja auch nicht. Und genau das wollen wir ja ändern, damit Setania nicht wie momentan, Kristall Tokio und somit eure Zukunft auslöschen kann“, erklärte Helios weiter. „Aber woher wies Bunny das?“, wunderte sich Minako. „Ich denke einfach das sie das spüren konnte....“, brachte Mamoru ein. Der weis Haarige stimmte ihm stumm zu. „Ich hab sie!“, unterbrach Usagi ihre Suche. Alle Blicke waren nun wieder auf sie gerichtet. „Sie befindet sich auf dem alten Vergnügungspark!“, erläuterte sie. „Alles klar, nichts wie hin da!“, wollte Makoto sich gerade auf den Weg machen. „Warte Makoto. Ich glaube das es eine Falle sein könnte. Ich konnte den Solarkristall viel zu schnell orten... Da stimmt etwas nicht“, murmelte Bunny. „Das passt zu Violett. Doch habe ich das ungute Gefühl das nicht nur sie dahinter steckt. Setania wird auch ihre Finger im Spiel haben. Wie weis ich nur nicht. Wir sollten auf alle Fälle auf der Hut sein“, brachte sich Red ein. „Na dann, Macht des Jupiternebel“ „Macht des Marsnebel“ „Macht der Venusnebel“ „Macht der Merkurnebel“ „Macht des Mondkristall“ „Macht des Silberkristall“ „Macht des Cutie Star“ „Mach auf!!“, gaben alle es von sich. Kurz darauf fassten sich alle an ihren Händen um den Sailor Port zu benutzen, was sie auch taten.
 

Nun standen sie mitten auf dem Vergnügungspark. „Und jetzt? Aufteilen?“, blickte Seira fragend in die Runde. „Würde ich auch sagen“, kam es von Ami. „Gut dann gehen Jupiter und Merkur zusammen, ebenso wie Mars und Venus. Chibimoon mit Helios, Cutie Star mit Tuxedo Mask und ich mit Red“, gab Sailor Moon von sich, woraufhin die Anderen ihr nickend zustimmten und anschließend verschwanden. „Wir werden sie schon unbeschadet finden“, wollte die Mondprinzessin den rot Haarigen etwas aufmuntern. „Das hoffe ich, für Violett“, knurrte er leicht, wonach sie sich ebenfalls auf den Weg machten.
 

„Hast du was Seira?“, sah Tuxedo Mask sie leicht besorgt an. Die Angesprochene schaute verwundert zu ihm. Konnte man ihr das so gut ansehen? Wenn jetzt selbst Mamoru das schon bemerkte, welcher sie kaum kannte. Sie seufzte leicht. Sie konnte und durfte jetzt einfach noch nichts erzählen. „Nein ist schon gut, ich schlafe in letzter Zeit einfach nicht sonderlich viel“, log sie. „Hm.... Ist wohl alles ein bisschen viel, was?“, lächelte er sanft. Die Jüngere nickte einfach stumm. Anschließend stoppte sie und blickte sich um. „Hier stimmt etwas nicht“, flüsterte sie. Der Ausdruck von ihrem Begleiter wurde ernst. „Du hast recht“, sagte er leise. „Vorsicht!“, stieß Cutie Star Tuxedo Mask zur Seite. Kurz darauf landete eine schwarze Kugel hinter ihnen und hinterließ ein, nicht gerade kleines, Loch im Boden. „Danke Cutie Star“, bedankte sich der Mann im schwarzen Anzug. „Dafür nicht, aber wo kam die Kugel her?“, richtete sie sich wieder auf. „Gute Frage“, murmelte Mamoru.
 

In der Zwischenzeit wurden Sailor Jupiter, Merkur, Mars und Venus von heraufbeschworenen schwarzen Gestalten aufgehalten. „Kann Violett auch solche Gestalten heraufbeschwören!? Oder hat Grey jetzt auch ihre Finger im Spiel?“, trat Jupiter ein paar von ihnen zur Seite, während Merkur sie analysierte. „Gute Frage, aber bei unseren letzten Feinden konnten auch alle ihre Untertanen beschwören, also könnte es doch gut sein das es jetzt auch alle können“, tippte die blaue Sailorkriegerin auf ihrem mini Laptop herum. „Also von Grey kommen diese nicht... Grey´s waren stärker“, klappte sie ihren Laptop zu. „Macht des Merkur, ich bitte dich“, beschwor sie ihre doppelte Sichel und zerschlug damit ein paar der Gestalten. Chibimoon saß währenddessen auf Pegasus Rücken, damit sie den Park aus der Luft auskundschaften konnten. „Siehst du irgendetwas verdächtiges?“, wollte die rosa Haarige von ihm wissen. „Leider nicht“, seufzte das Fabelwesen. „Wo könnten sie denn nur sein?“, seufzte die Prinzessin. „Wenn wir das nur wüssten... Wir haben gleich aber ein viel größeres Problem“, gab Pegasus ernst von sich und starrte in eine Richtung. „Was zum... Was ist das?!“, meinte Chibimoon entgeistert. Auf die Beiden flog eine riesige schwarze Gestalt zu. Die Sailor Kriegerin erhob sich und stand nun auf dem Rücken des weisen Rosses. „Was hast du vor Chibimoon?“, linste Helios nach oben. „Irgendwie muss ich das Ding ja aufhalten!“, antwortete sie und beschwor ihren Mondsicheldolch hervor. Nachdem die riesige Gestalt vor ihnen angekommen war, sprang sie vom Rücken des Pegasus ab zu der Gestalt und rammte ihren Dolch in dessen Körper. „Chibimoon!!“, schrie das Fabelwesen. Die schwarze Gestalt schüttelte das Mädchen ab, woraufhin sie in die tiefe stürzte. Als Helios ihr nach wollte, stellte sich ihm die Gestalt in den Weg. „Chibiusa...“, murmelte Pegasus besorgt. Vom weiten konnten Sailor Moon und Red das Geschehnis beobachten. „Chibimoon!“, schrie die Mondprinzessin besorgt. „Ihr wird schon nichts passiert sein. Pegasus hat momentan ein viel größeres Problem, denn dieses Ding da ist echt riesig. Da muss Violett echt ihren ganzen Zorn hinein gesteckt haben“, schlussfolgerte Red. „Wie kannst du dir so sicher sein das ihr nichts fehlt!? Und ja das sehe ich auch, aber ohne Mei werde ich dieses riesige Ding auch nicht zerstören können“, seufzte sie. „Habe ich so im Gefühl“, begann er lächelnd. „Das weis ich auch. Deswegen müssen wir sie auch o schnell wie möglich finden. Die anderen werden dieses schwarze Monster nicht lange aufhalten können und dann bekommen wir ein Problem! Denn dann wird es sich auf den Weg zur Stadt machen und anfangen die Seelen von den Menschen zu fressen. Heraufbeschworene Gestalten von dieser Größe fressen nämlich Seelen“, erklärte er. „Oh mein Gott... Beeilen wir uns lieber“, setzte die Mondprinzessin ihren Weg fort. Red tat es ihr gleich. Er fragte sich wo Mei bloß stecken könnte? Sie waren schon einmal quer durch den Park gerannt, hatten aber nichts entdecken können. Es war wie verhext. Die Anderen mussten ihnen schon immer helfen und sich um ihre Gegner kümmern, damit sie weiter suchen konnten. Es war echt zum verzweifeln. Plötzlich durchzog ihn ein ganz ungutes Gefühl und er stoppte. „Was ist Red?“, sah Sailor Moon ihn fragend an. „Hier stimmt was nicht“, gab er ernst von sich. Er lies seinen Blick schweifen, bis ihm etwas einfiel. „Verdammt!“, huschte es über seine Lippen, wonach er die Mondprinzessin zur Seite stieß. „Was machst du denn?!“, war sie verwirrt, konnte es dann aber sehen. Er hatte sie noch knapp aus einem Bannkreis stoßen können. „Red du..“, verstummte sie. Er schüttelte nur leicht den Kopf und wurde kurz darauf auf die Knie gezwungen. Anschließend begann ihn eine negative Energie zu durchfließen und verursachte ihm schmerzen. „Red!“, kam es von Sailor Moon. Doch er gab ihr zu verstehen das sie nicht näher kommen sollte. „Schade, ist mir doch glatt nur ein Vögelchen in die Falle gegangen“, trat Violett aus einer dunklen Ecke hervor. „Du... Wo ist Mei!?“, knurrte der Dämon sie an. „Hm... Gut Frage, lass mich mal überlegen. Weis ich nicht mehr“, grinste sie spöttisch. „Lüge nicht!“, meinte der rot Haarige sauer. „Du hast gerade gar nichts zu melden“, schielte sie zu ihm und verstärkte seine Energieschläge. „Argh!“, huschte es schmerzvoll über seine Lippen. „Seid wann kannst du ihm eigentlich etwas anhaben?“, wollte Sailor Moon wissen. „Seid er uns verraten hat und Setania es für ihn rückgängig gemacht hat“, grinste Violett. Auf einmal kamen Cutie Star und Tuxedo Mask, welcher Chibimoon auf den Armen hatte, um die Ecke. „Wusste ich es doch“, murmelte die pink Haarige. „Chibimoon!“, rannte die Blonde zu ihrer zukünftigen Tochter. „Ihr geht es gut, Seira hat sie mit ihren Sternen ab gepuffert“, lächelte der junge Mann sanft. „Ein Glück, danke Cutie Star“, bedankte sie sich bei der Jüngsten. „Gerne doch“, grinste diese zurück. Violett beobachtete die Vier. „Dieses Mädchen..“, blickte sie zu der pinken Sailor Kriegerin. „Das kann doch gar nicht“, biss sich die lila Haarige auf die Unterlippe. Kurz darauf packte sie Seira am Hals und presste sie gegen einen Baum. „Cutie Star!“, wollte Sailor Moon zu ihr, kam aber nicht weit weil sie, von einer beschwörten schwarzen Gestalt, aufgehalten wurde. „Wie kann es sein das du am Leben bist!? Das ist doch gar nicht möglich! Deine Zukunft kann noch gar nicht existieren!!“, fauchte Violett beinahe. Die Angesprochene grinste leicht. „Wie du siehst lebe ich aber“, keuchte die 13 jährige. „Wie ihre Zukunft kann noch nicht existieren?“, rappelte sich Red langsam unter schmerzen auf. „Das werde ich gerade dir erzählen“, meckerte sie und verstärkte den Bann erneut. Danach drückte sie das Mädchen noch fester gegen den Baum. „Dann werde ich dir eben hier ein Ende setzten! Du hast einfach nicht zu existieren, das kann und darf nicht sein!“, schloss sie ihre Hand fester zu. Seira bekam nun fast keine Luft mehr. „Oh mein Gott, Cutie Star!“, schrie Sailor Moon. Daraufhin fing an ihr Silberkristall zu erstrahlen. Der Strahl schoss unter die Erde. Kurze Zeit später erstrahlte eine Gestalt vor ihnen. Auf dem Boden lag nun Mei vor ihnen. „Mei..?“, war Usagi verwundert. „Dein Silberkristall hat sie gefunden“, grinste Red leicht. Anschließend ging Sailor Moon zu ihr und rüttelte sie leicht. „Mei wach bitte auf“, gab sie von sich. „Verdammt... Dabei war das Versteck so gut“, biss sich der weibliche Dämon auf ihre Unterlippe. „Wohl nicht gut genug“, schmunzelte der andere Dämon. „Ach halt die Klappe!“, zwang sie ihn wieder zu Boden.
 

Nach einer Weile kam Mei wieder zu sich und setzte sich langsam auf. „Was ist passiert?“, sah sie sich fragend um. „Du wurdest von Violett entführt und wir haben uns auf die suche nach dir gemacht. Mein Silberkristall hat dich gerade eben gefunden und jetzt müssen wir Seira und Red helfen“, erhob sich die Mondprinzessin. Die Sonnenprinzessin tat es ihr gleich. Ihr Blick wanderte zu Violett und Cutie Star. Nun wurde Mei´s Ausdruck ernst. „Macht des Solarkristall, mach auf!!“, verwandelte sich die Blonde. Kurz darauf richtete sie ihren Stab auf die Dämonin. „Lass Cutie Star los!“, drohte sie ihr. „Was sonst? Ich habe Red und die Kleine hier in meiner Gewalt. Wenn du sie retten willst, bringe ich Red um. Wenn du ihn retten willst, bringe ich sie um. Also, was ist dir lieber?“, grinste Violett hinterlistig. Siara hielt inne. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Die lila Haarige grinste. „Obwohl, es ist eigentlich egal, die Kleine stirbt so oder so“, presste sie die Jüngere weiter gegen den Baum. „Wie meinst du das?“, war die Sonnenprinzessin leicht verwirrt. Sailor Moon und Tuxedo Mask tauschten kurz ihre Blicke aus. Sie hatten Beide das selbe komische Gefühl bei der Sache. „N-Nicht“, keuchte Seira. „Nicht? Ach die anderen wissen noch gar nicht woher du kommst? Geschweige denn wer du bist?“, war die Dämonin verwundert. Die Angesprochene schüttelte leicht ihren Kopf. „Gut, dann werde ich sie mal einweihen“, grinste die lila Haarige. „Ich weis zwar nicht wie das geht, aber die Kleine hier ist die Tochter der zukünftigen Sonnenprinzessin Mei Siara und ihrem Dämonprinzen Red. Doch in der Zukunft leben beide nicht mehr, da frage ich mich wie das sein kann“, erklärte sie. „Das heißt ja, Seira ist...“, richtete sie ihren Blick auf Red, welcher sie ebenfalls erstaunt ansah. „Erfasst, die Kleine Göre hier ist eure zukünftige Tochter“, seufzte Violett.



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Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2014-01-02T23:27:08+00:00 03.01.2014 00:27
Spitzen Kapi^^
Mach weiter so.
Von:  fahnm
2014-01-02T23:25:02+00:00 03.01.2014 00:25
Hammer Kapi^^
Mach weiter so^^
Von:  Kaninchensklave
2014-01-01T18:58:03+00:00 01.01.2014 19:58
Ein TOlles Kap

nun hat Viloett einen entscheidendne Fehler gemacht denn sie legt sich gerade mit Möchten an die weit über IHr stehen denn der Phönix wird von der Asche wieder auf erstehen und gegen Sonne und Mond zusammen hat sie albsolut keine chance voraalem schon alleien reicht Ihre Mahct nicht aus um es mit Silorsun oder Saolirmonn auf zu nehmen

aber auf jeden faller werden Red und Mei Ihre zukünftige Tochter beschützen
und Violett wir Ihr leben aushauchen wenn man sie nicht bekehren kann

GVLG
Von:  Kaninchensklave
2014-01-01T09:34:19+00:00 01.01.2014 10:34
Ein Tolles Kap

nun hat sich einges erklärt auch das Mei Siara ist nur was sie nicht wisen ist das die Ursprüngliche Siara wieder geboren wird und das ebenfalls als Solarprinzessin, aber nicht um Mei´s zu erstezten sondern um sie ienes Tages zu beerben als deren und Red Tochter

Doch bis dahin dauert es ja noch ein wenig und das ist auch gut so denn erst muss ma Setania besiegen und Ihr den Gar ausmachen

das CHibiusa IHre eltern vermisst war klar aber sie wird sie ja nach dem kampf wieder sehen da sie zurück in die ZUkunft reisen wird und da Helios ohne hin durch Raum und Zeit reisen kann werden sie dann eines Tgaes Sernity und Endymion auf den Thron von Kristall Tokyo folgen während sich diese beiden dann auf den Mond zurück ziehne

GVLG
Von:  fahnm
2013-08-23T00:00:02+00:00 23.08.2013 02:00
Nun weiß Mei wieder alles.
Freue mich schon aufs nächste kapi^^
Von:  Kaninchensklave
2013-08-21T13:28:29+00:00 21.08.2013 15:28
Ein Tolles Kap

nun hat Mei all Ihre erinnerungen zurück und Ihre Gefühle zu Red und umgekehrt haben sich seit damals nicht verändert
immerih hat er bewiesen wie sehr er sie Braucht sonst würde er nciht stänidg Violetts Pläne durch kreuzen und damit Setania hinter gehen

GVLG
Von:  fahnm
2013-08-21T01:28:31+00:00 21.08.2013 03:28
Hammer Kapi^^
Mach weiter so^^
Von:  Kaninchensklave
2013-08-20T06:42:25+00:00 20.08.2013 08:42
Ein Tolles Kap

Violett ist echt eine Miese Schlange
und Red wird shcon eine Möglcihkeit finden wie er sweine  Solarprinzessin befreien kann denn Violett ist zuweot geangen immerhin
wirde er sich langsam bewusst was er so alles Falsch gemacht hat und wird sich gegen
seine mit Streiter stellen

GVLG
Von:  fahnm
2013-06-27T20:28:44+00:00 27.06.2013 22:28
Spitzen Kapi^^
Von:  Kaninchensklave
2013-06-26T13:42:43+00:00 26.06.2013 15:42
ein Tolles Kap

Tja da scheint Red und Mei etwas zu verbinden was
Setania gar nicht passt aber am wenigsten passt es Ihr
das Mei löangsam aber doch als Sonnenprinzessin erwacht
und sie damit Ihre stärksten Diener verliert

GVLG


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