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Ewige Dunkelheit

......wenn der Tod kommt.....
von

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Vergangenheit - Die Erinnerung der Solarprinzessin

Violett trat näher an Mei heran. Kurz darauf legte sie ihren Finger auf die Stirn der Blonden. Diese verspürte kurz darauf ein leichtes ziehen in ihrem Kopf und verlor ihr Bewusstsein. „Was hast du mit ihr gemacht?!“, knurrte Red leicht. Die Angesprochene wand sich zu ihm um. „Ich habe ihre Erinnerungslücken gefüllt. Sie wird jetzt in einer Art Traum noch mal ihre Vergangenheit durchspielen“, erklärte die lila Haarige, während sie sich setzte. Der rot Haarige war etwas verwirrt. „Wieso kannst du das denn bitte?“, wollte er von ihr wissen. Die junge Frau grinste leicht. „Naja, als Setania mal nicht da war, bin ich zu der Seele von Siara gegangen und habe mir ihre Erinnerungen angeeignet. Diese Seele brauchte sie doch eh nicht mehr und ich dachte das könnte mal nützlich sein“, meinte sie herablassend. Red biss sich auf die Unterlippe. „Rede nicht so herablassend von ihr!“, gab er von sich. „Oh, Entschuldigung der Herr“, grinste sie. Anschließend kniete er sich zu Mei, welche auf dem Boden gelandet war als sie Bewusstlos wurde. Er legte sanft seine Hand auf ihre Stirn und sah sie bedrückt an. Was sie wohl sagen und denken würde wenn sie wieder zu sich käme? Er musste sich eingestehen das er ein wenig Angst davor hatte.

Mei öffnete langsam ihre Augen. Als ihr wieder einfiel was passiert war saß sie senkrecht im Bett. Sie blickte sich verwundert um. Wo war sie denn jetzt schon wieder? Moment, wollte Violett ihr nicht ihre Erinnerung wieder geben? Sollte das etwa heißen das sie jetzt in einer Art Traum war? Die Blonde beschloss aufzustehen. Ihr fiel auf das ihre Haare nun viel länger waren als sonst. Sie gingen fast bis zum Boden. Sie schritt langsam zu dem großen Fenster heran. Als sie raus sah bestätigte sich ihre Vermutung. Das war der selbe Hof wie in ihrem Traum und den Mond und die Erde konnte sie auch von hier aus sehen. Doch dieses mal fühlte sich der Traum wesentlich realer an. Sie wand sich um. Dort hing ihr Kleid an einem Bügel, welcher wiederum an einem Kleiderständer hing. Sie ging zu ihm und zog sich um. Nachdem sie sich umgezogen hatte, machte sie sich auf den Weg, ihre Umgebung zu erkunden. Alles war ihr so vertraut und doch unbekannt. Sie fand das es ein sehr merkwürdiges Gefühl war. Auf einmal musste sie an ihren Traum denken den sie über ihre Vergangenheit gehabt hatte. Ob sie dieses Geschehen dieses mal wieder miterleben muss? Sie fand es auch merkwürdig das so gar keiner in dem Schloss war. Nun fühlte sie sich etwas einsam. War das in der Vergangenheit ihr Schicksal gewesen? War sie viel allein gewesen? Hatte sie überhaupt Freunde gehabt, geschweige den Eltern? Es schwirrten ihr so viele Fragen im Kopf herum. Plötzlich spürte sie wieder diese Hand auf ihrer Schulter, wie in ihrem Traum. Sollte das etwa..? Mei wand sich um. Sie blickte in ein lächelndes Gesicht. Es war tatsächlich Red, wie sie vermutet hatte. „Ich habe euch schon gesucht Siara. Wo wart ihr denn? Ich dachte ich solle euch von eurem Zimmer abholen“, schaute er leicht fragend drein. „Oh... Ach war das so? Entschuldige, das habe ich völlig vergessen“, redete sie sich raus. Woher hätte sie das auch wissen sollen? „Typisch“, grinste er. „Dann habt ihr sicher auch den Ball vergessen der heute zu ehren der Sonnenfinsternis statt findet? Oder was dachtet Ihr warum es hier so leer ist?“, wurde sein grinsen frech. „S-Sonnenfinsternis? Aber das heißt ja das das Mondreich....“, murmelte sie in ihren nicht vorhandenen Bart. „Genau, das bedeutet wir stehen dem Mondreicht genau gegenüber. Prinzessin Serenety veranstaltet deswegen doch auch einen Ball. Sagt mal, habt Ihr das alles wirklich vergessen Siara?“, blinzelte der rot Haarige. „Serenety.... Was? Ach wie wo, ich hab mich wohl im Tag vertan“, winkte sie ab. Mei bekam einen leichten Rotschimmer, als sie den Blick von Red bemerkte. Er sah sie auf eine Art und Weise an, die man nicht in Worte fassen konnte. Aber warum lies dieser Blick ihr Herz höher schlagen? Welche Beziehung hatten die Beiden in dieser Zeit gehabt? Um das heraus zu finden, ist wohl jetzt der beste Zeitpunkt. „Am besten begleite ich Euch jetzt zum Ball Saal Siara, die Anderen werden schon warten“, reichte er ihr seinen Arm. Zuerst sah sie zu diesem, legte dann aber ihren Arm um seinen.
 

Im Saal angekommen, wurde Mei mit einem freudigen klatschen Willkommen geheißen. Sie war wohl doch nicht so einsam wie sie anfangs dachte. Ihr Blick wanderte durch den großen Raum. So viele Menschen. Und alle sind nur ihretwegen hier. Die Sonnenprinzessin hielt kurz inne. Wieder musste sie an ihren Traum denken. Warum ausgerechnet jetzt? Oder soll das etwa heißen....? „Siara? Alles okey bei Euch?“, fragte Red leicht besorgt. „Nein, mir geht es gut. Ich war nur in Gedanken“, erwiderte sie. Erst jetzt bemerkte sie das ihr Gegenüber ein Schwert trug. Da er kein Prinz ist, würde das heißen das er eine Art Ritter oder Leibwächter zu sein schien. Das würde erklären warum sie so viel mit einander zu tun hatten. Aber viel mehr lies sich daraus noch nicht schließen. Ein kleiner Seufzer entwischte ihr. Der rot Haarige blickte leicht fragend zu ihr runter, lächelte dann aber. „Lasst uns tanzen“, verbeugte er sich und reichte ihr seine Hand. Dies lies Mei erneut leicht erröten. Da war es schon wieder, dieses Gefühl. Sie schüttelte leicht ihren Kopf, um wieder klare Gedanken fassen zu können. „Gerne doch“, lächelte sie zurück. Somit begaben sie sich auf die Tanzfläche und er fing an sie zu führen. Der Blonden fiel gerade auf, das sie ja noch nie getanzt hatte! Aber anscheinend konnte sie es in dieser Zeit schon. Sie sah nach oben und ihre Blicke trafen sich. Er lächelte wieder. Siara konnte nicht anders als dieses zu erwidern. Dennoch fragte sie sich immer noch welche Gefühle sie für einander hatten. Sie war noch nie gut in so etwas gewesen. Mei war schon wieder so in Gedanken gewesen, das sie gar nicht bemerkt hatte das Red sie nach draußen geführt hatte. Dadurch war sie erst etwas verdutzt. „Siara, was ist heute mit Euch los? Ihr seit so komisch, stimmt etwas nicht?“, klang der rot Haarige leicht besorgt. Was sollte sie darauf jetzt antworten? Sie konnte ihm ja schlecht die Wahrheit sagen. „Es ist nur... Ich habe schlecht geschlafen. Daran könnte es liegen“, erklärte sie. Dem Blick ihres Gegenüber zu Urteilen, kaufte er ihr diese Antwort nicht ganz ab. „Oh, es ist gleich so weit. Schaut!“, deutete er in eine Richtung. Die Prinzessin folgte seinem Finger mit ihrem Blick. Dort konnte man sehen wie sich der Mond langsam vor die Sonne schob. Mei fand diesen Anblick wunderschön, was man in ihren Augen sehen konnte. Red sah zu ihr. Sein Blick wurde leicht traurig, was der jungen Frau nicht verborgen blieb. „Was ist denn los Red?“, wollte sie von ihm wissen. Er holte er Luft etwas zu sagen, wand seinen Blick anschließend ab. „Es ist nichts...“,seufzte er. Diese Antwort nahm sie ihm wiederum nicht ab. Irgendetwas stimmte doch nicht. Er sah so bedrückt aus. Dies zu sehen, tat ihr in der Seele weh. Aber warum? Auf diese Frage hatte sie immer noch keine Antwort gefunden.
 

Plötzlich hatte Mei ein ganz ungutes Gefühl. Woraufhin ihr Blick in den Saal wanderte. Jetzt konnte man nur noch schreie vernehmen und sehen wie dunkle Seelen empor stiegen. Also doch dieser Tag. Warum ausgerechnet dieser? Hätte es nicht ein anderer sein können? Auf einmal wurde sie am Arm gepackt. „Ihr müsst hier weg! Lauft schon mal vor und bringt den Solarkristall in Sicherheit! Ich sehe was ich machen kann und folge euch dann!“, meinte er besorgt und ernst zugleich. Siara war verwirrt. Nickte aber und lief los. Doch wohin sollte sie? Wo war der Solarkristall denn? Als sie etwas weiter entfernt war stoppte sie kurz und lauschte in sich. Solarkristall wo bist du? Nun konnte sie ihn spüren. Er war in einem versteckten Zimmer. Sie machte sich sofort auf den Weg dahin. Angekommen erblickte sie ihn in einer Glas Vitrine. Sie legte ihre Hand auf die Vitrine und betrachtete den Kristall. Er war wunderschön. Aber sie musste ihn sofort in Sicherheit bringen, denn den durfte Setania auf keinen Fall bekommen! Sie öffnete den Glasdeckel und nahm den Kristall heraus. Durch ihre Berührung fing er an zu leuchten. Was sollte sie nun mit ihm machen? Da fiel ihr ein das Helios ihren Solarkristall hatte. Wie konnte sie ihn zu ihm schicken? Nach kurzem Überlegen beschloss sie nach draußen zu laufen. Ihr Weg endete bei dem Brunnen, an dem ihr Traum begonnen hatte. Sie musste sich beeilen. Die Prinzessin umschloss den Kristall mit ihren Händen. „Solarkristall, ich bitte dich. Beschütze meine Erinnerungen und Gefühle, wenn schon mein Körper nicht überleben kann. Und beschütze dich und diesen Planeten, nimm meine Kräfte mit dir und bewahre sie für meine Wiedergeburt auf. Sie wird sie dringender brauchen wie ich. Verstecke dich dort, wo nur die wunderschönen Träume hinkommen. Dort wird dich das Böse nicht finden. Ich bitte dich lieber Solarkristall, tu mir den Gefallen“, bat sie ihn mit ihrer letzten Kraft. Diese Worte, welche nicht aus ihrem Munde kamen, aber sie sie doch aussprach, wurden von dem Kristall erhört. Er leuchtete auf und schoss dann empor, wie eine Sternschnuppe. Und mit ihm, ihre letzten Kräfte. Sie hatte nun keine Möglichkeit mehr sich zu wehren. War das der Grund gewesen warum ihr Vergangenes Ich....starb? Scheinbar musste sie nun wie in ihrem Traum vor gehen. Dies tat sie auch. Ging die selben Wege, fand die selben Toten. Ein Anblick, welcher schrecklicher nicht sein könnte. Doch ihr Traum wich leicht von diesem hier ab. Grey und White waren nicht an der Stelle an der sie in ihrem Traum waren. Auch Red traf sie hier nicht. Warum? Mei lies ihren Blick schweifen. Sie ging zurück und kam am Ball Saal vorbei. Sie stoppte an der Tür und versteckte sich leicht. Es waren Stimmen aus dem Saal zu hören. „Na das hast du ja ganz super hinbekommen Red. Wieso hast du die Prinzessin weg geschickt? Na gut, da wir den Solarkristall eben haben davonfliegen sehen, heißt das wohl das Siara nun ungeschützt ist. Das wiederum ist gut für uns. Wenigstens etwas hast du gut gemacht Red. Ihr zu sagen den Kristall wegzuschicken war eine gute Idee“, grinste der weiß Haarige, dabei bemerkte die merkwürdige Reaktion des rot Haarigen. „Sag mal Red, kann es sein das du etwas für diese Prinzessin empfindest? Wenn ja solltest du das noch mal zwei mal Überdenken. Du weist das es unser Auftrag ist sie zu Setania zu bringen, da diese ihre Seele will!“, meinte er ernst. „Wo wir schon mal bei Seele sind. Ich glaub unser Sönnchen hat zu uns gefunden“, grinste Grey finster und stand auf einmal vor Mei, welche darüber ziemlich entgeistert war. Die grau Haarige brachte die Prinzessin zu den anderen Beiden. Siara sah zu Red. Er war also ein Spion von Setania gewesen. Er wusste, dass das alles passieren würde. Die Blonde wusste das sie sich nicht zu wehren brauchte, sie hatte eh keine Chance. Doch der gequälte Blick von dem rot Haarigen brachte sie in schwanken. Hatte er das alles zum Schluss wirklich alles noch so gewollt? Hatte White recht und Red hatte Gefühle für sie? Hatte sie Gefühle für ihn? Sie wusste gar nichts mehr. „Dann wollen wir mal“, hob Grey ihre Sense. „Nein!“, schrie der rot Haarige und ging mit seinem Schwert dazwischen. „Also doch“, murrte White. Mei sah verwirrt zu ihrem Beschützer. Dieser blickte leicht zu ihr zurück. „Es tut mir alles so unendlich leid... Ja es stimmt, ich bin anfangs her gekommen und habe mich als dein Leibwächter einstellen lassen um dich und dein reich zu zerstören. Aber nach einer Weile sind wir uns näher gekommen und ich fing dich an zu mögen. Mehr als mir selber lieb war. Eigentlich hatte ich vor dich zu warnen, aber es kam nie der Richtige Zeitpunkt. Bitte verzeih mir Siara, ich wollte das alles nicht“, erklärte er voller reue. Sie wusste nicht warum, aber sie glaubte ihm. „Red, du bist ein Schwachkopf. Dieses Prinzesschen hat dir doch mit Absicht den Kopf verdreht! Außerdem wirst du nicht verhindern können das wir unsere Mission erfüllen. Hast du schon vergessen das ich auch noch da bin? Und glaube mir, ich werde nicht zimperlich mit ihr sein!“, grinste White finster. Als Red bemerkte das er einen Fehler gemacht hatte, in dem er Grey abwehrte, war es auch schon zu spät. Mei verspürte einen stechenden Schmerz in ihrem Rücken. Nach einem kurzen schmerzvollem Aufschrei, kippte sie auch schon nach vorne. Das Einzige was die blond Haarige noch mitbekam war ein extrem geschockt – und entgeisterter Aufschrei von Red. Danach wurde alles schwarz.....
 

„Uaaaaaaah!“, schreckte Mei aus ihrem Traum hoch. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und sie atmete hastig. Plötzlich fiel ihr auf wie Red neben ihr saß und sie sich mit ihrer Hand in seinen Arm krallte. Das musste sie während des Traumes gemacht haben. Ihr Gegenüber sah sie entgeistert an. „Red...“, murmelte sie. Der Blick des Angesprochenen wurde wieder leicht gequält. Er hatte Angst vor ihrer Reaktion. Doch diese verwandelte sich in Verwunderung als er ein leichtes lächeln auf ihren Lippen erkannte. „Ach wie süß, die beiden Verliebten wieder vereint. Und Mei, waren es schöne Erinnerungen?“, grinste Violett leicht. Die Sonnenprinzessin richtete ihren Blick auf ihre Feindin. „Wie man es nimmt. Es war auf jeden Fall sehr Hilfreich! Ich habe Sachen über mich und mein altes Ich heraus gefunden die ich ohne dich nie erfahren hätte. Das war es mir sogar wert in meiner Erinnerung zu sterben“, erhob sie sich. Die blond Haarige grinste leicht. „Sag mal Violett, warst du nicht gut genug, oder warum warst du damals nicht dabei als mein Planet angegriffen wurde?“, meine sie herablassend. Die Angesprochene knurrte. „Was gibt dir das Recht!?“, stand sie ebenfalls auf. „Genau das selbe was dir das Recht gibt mich mit meinen Erinnerungen zu quälen und mit deinen Papierfetzen zu fesseln“, antwortete Mei leicht sauer. Nun wurde Violett richtig wütend. Sie wollte ihr Gegenüber gerade angreifen, als sich Red vor sie stellte. Denn genau so wie er Violett nichts anhaben kann kann sie ihm nichts anhaben. Sie wich einen Schritt zurück und biss sich auf ihre Unterlippe. „Das wirst du noch bereuen! Wenn Setania das erfährt dann bist du fällig!“, knurrte sie und verschwand. Der junge Mann wusste das das Konsequenzen haben würde und war deswegen nun leicht bedrückt. Auf einmal spürte er einen Kopf an seinem Rücken. Er linste leicht nach hinten. „Mei?“, gab er von sich. Doch man konnte nur ein leises „Danke“ vernehmen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2013-08-23T00:00:02+00:00 23.08.2013 02:00
Nun weiß Mei wieder alles.
Freue mich schon aufs nächste kapi^^
Von:  Kaninchensklave
2013-08-21T13:28:29+00:00 21.08.2013 15:28
Ein Tolles Kap

nun hat Mei all Ihre erinnerungen zurück und Ihre Gefühle zu Red und umgekehrt haben sich seit damals nicht verändert
immerih hat er bewiesen wie sehr er sie Braucht sonst würde er nciht stänidg Violetts Pläne durch kreuzen und damit Setania hinter gehen

GVLG


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