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Fate

Between two Worlds
von

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R.I.P

Elijah tauchte nicht mehr auf.

Nicht mal, um seine Sachen abzuholen.

Und Sophia hatte sich bereits seit drei Tagen in ihrem Zimmer eingesperrt.

Das Einzige, was man von ihr hörte war ihr ständiges Weinen.

Diese Situation machte alle im Anwesen ziemlich fertig.

„Sie bereitet mir echt Sorgen... Sie hat nichts gegessen und will selbst Ginger nicht sehen.“, murmelte Charles und streichelte das rote Fell des Hundes, der ein Winseln von sich ließ.

Er saß Erik gegenüber und die Beiden spielten Schach, wobei sie allerdings nicht so motiviert wirkten, wie sonst immer.

Der andere Mann seufzte.

Ihm tat es weh, sie so erleben zu müssen.

„Ja... Ich dachte, sie wollte nur allein sein, um sich beruhigen zu können. Aber das geht langsam wirklich zu weit... Ich werde nachher mal nach ihr schauen.“, entgegnete er und rieb sich nachdenklich über die Stirn.

Hoffentlich würde sie ihm auch öffnen.

Er bewegte seine verletzte Hand, die unter den Verband Blasen gebildet hatte.

Sie hatte sich wirklich mehr als aufgeregt.

Raven, die sich ebenfalls im Raum befand und ein Buch las, blickte auf.

Die Beiden unterhielten sich über nichts anderes, was sie verstehen konnte, denn auch ihr tat leid, was geschehen war.

Sie hätte nie gedacht, dass Elijah das Team verlassen und Sophia zurücklassen würde.

Gut, er hatte so seine Schwierigkeiten gehabt sich einzubringen, aber es war doch schon viel besser geworden.

Gerne hätte sie gewusst, warum er so auf Erik reagiert hatte.
 

Es klopfte an ihrer Tür.

Einmal.

Zweimal.

„Sophia?“, ertönte Eriks Stimme und sie konnte Besorgnis in seinem Tonfall hören.

Sie saß mit angezogenen Knien auf ihrem Bett und blickte auf ein Foto.

Elijah und sie waren darauf abgebildet.

Sie hatten Urlaub in Düsseldorf gemacht, um ihren Geburtsort wiederzusehen.

Es war ein kleines Café in der Altstadt vor dem sie saßen.

Ihre Mutter war dort gerne mit ihren Freundinnen zum Plausch hingegangen und hatte die Kinder oft mitgenommen.

Sie strich über das Gesicht ihres Bruders.

Er hielt sie fürsorglich in seinen Armen und lächelte sie an.

Damals war alles noch anders gewesen.

Damals hätte er sie nie verlassen.

Sie spürte wie erneut Tränen ihre Wangen hinunterliefen.

Er hatte sie einfach so allein gelassen.

Und eine tote Hülle zurückgelassen.

„Mach doch bitte auf, Sophia!“, erklang wieder Eriks Stimme, diesmal etwas ungehaltener als zuvor.

Sie blickte zur abgeschlossenen Tür, wo er vergebens am Türknauf drehte.

„Ich will niemanden sehen!“, entgegnete sie forsch und wandte den Blick ab, um die Blätter beim Fallen zu beobachten.

Warum konnten die sie nicht einfach mal in Ruhe lassen?

Sie brauchte niemanden, der sich um sie kümmerte, wie um ein kleines Mädchen.

„Du enttäuscht mich, kleine Lady... Ich hätte nicht gedacht, dass du mich auch nicht sehen willst... Charles und die anderen Clowns, okay... Aber mich?“, kam es vorwurfsvoll von ihm und er dachte wahrscheinlich, dass sie darüber lachen würde, doch selbst das konnte sie nicht einmal.

„Komm schon, Süße... Ich wollte dir vorschlagen, dass wir zusammen in die Stadt fahren und was trinken...“, versuchte er es weiter, doch sie wurde nur wütend dadurch.

„Lasst mich doch einfach in Ruhe! Versteht ihr etwa nicht, dass ich keine Lust habe, darüber zu reden! Ich hasse es hier! Seit ich hier bin, läuft alles schief!“, schrie sie, beinahe hysterisch und schluchzte dann auf.

Jetzt reichte es Erik entgültig.

Der Mutant konzentrierte sich auf das Schloss der Tür und löste den Sperrmechanismus, um das Schloss zu knacken.

Mit einem Klicken ging die Zimmertüre auf und er konnte hineintreten.

Sophia, die damit nicht gerechnet hatte, zuckte erschrocken zusammen und wischte sich die Tränen ab.

Er stand abwartend vor ihr, so als würde sie ihm gleich von allein ihr Herz ausschütten.

„Was soll das eigentlich? Weißt du, was du uns damit antust? Wir machen uns alle Sorgen um dich, Sophia! Du isst nichts mehr, man hört dich nur noch weinen... So kann das doch nicht weitergehen.“, begann er, doch sie wandte sich von ihm ab und ignorierte ihn.

Wütend warf er sich auf sie und packte ihr Kinn, um sie dazu zuzwingen ihn anzusehen.

In seinen blauen Augen blitzte Zorn und Trauer hervor und sie hätte beinahe aufgeschrieen.

„Er wird nicht wiederkommen! Elijah kommt nicht wieder, egal ob du auf ihn wartest oder nicht!“, schimpfte er.

Sie weinte.

Tränen kullerten über ihr schönes Gesicht.

„Du tust mir weh, Erik...“, hauchte sie ihm mit heiserer Stimme zu und er ließ sofort von ihr ab.

„Es tut mir leid... Ich wollte das nicht... Es ist nur, wir... Ich habe drei Tage lang kein Auge zugemacht, weil ich immer daran denken musste, was wegen mir passiert ist.“, gestand er ihr und setzte sich auf ihr Bett, um sein Gesicht schuldbewusst in seinen Handflächen zu vergraben.

Bedrückt starrte sie auf den so verletzlich wirkenden Mann.

Er hatte sich solche Vorwürfe deswegen gemacht?

„Erik... Ich... Es tut mir leid, dass ich mich so verhalten habe. Ich wollte euch nicht so in Aufruhr versetzen.“, entschuldigte sie sich und gesellte sich zu ihm.

„Ich kann es nur immer noch nicht fassen, das er weg ist.“, fügte sie hinzu und er sah sie verständnisvoll an.

Da bemerkte er das Foto der Beiden.

„Man sieht, wie verbunden ihr euch seid...“, meinte er und betrachtete es eingehend.

Ihm fiel das Café auf, dass im Hintergrund abgebildet war.

„Düsseldorf?“, fragte er sie und sie nickte verwundert.

„Eh... Ja... Kennst du die Gegend? Meine Familie hat dort gewohnt.“, erklärte sie ihm und er musste grinsen.

„Was für ein Zufall... Ich habe mit meinen Eltern auch in Düsseldorf gewohnt. Vielleicht haben wir, sozusagen, Tür an Tür gelebt und nichts voneinander gewusst.“, munkelte er.

Sie lachte, was ihm gefiel und ihn ein siegreiches Schmunzeln auf die Lippen zauberte.

Er mochte ihr Lachen so sehr.

„Schön, dass ich dich etwas aufheitern kann.“, freute er sich und stupste ihre Nase mit seiner Fingerspitze an.

Erst jetzt fiel ihr auf, dass er einen Verband trug.

Behutsam nahm sie seine verletzte Hand in ihre und begutachtete das Ganze mit entschuldigendem Blick.

„War ich das?“, erkundigte sie sich, obwohl sie die Antwort ja bereits kannte.

Er grinste und sah ihr in die Augen.

„Das wird schon wieder... Ist nur eine kleine Verbrennung.“, beschwichtigte er sie, doch sie ließ das nicht gelten.

„Nein, ich hätte nicht so ausflippen dürfen... Das muss ziemlich weh tun, du Armer...“, bemutterte sie ihn und küsste seine Hand.

Er errötete und zog seine Hand schnell zurück.

„Schon gut... Kommst du jetzt mit runter und isst was, bevor die Anderen mich massakrieren, weil ich dich nicht mitgebracht habe?“, witzelte er, um seine Scham zu verbergen, was sie wieder zum Lachen brachte.

Sie rappelte sich auf und begleitete ihn nach unten, um den anderen zu zeigen, dass es ihr noch gut ging.

Sie stellte fest, dass sie wirklich Hunger hatte und verputzte beim Abendessen die dreifache Menge, die sie sonst immer zu sich nahm, was alle anderen amüsierte.

Und sie bemerkte, dass ihr die Gesellschaft der anderen Mutanten gefehlt hatte.

Vielleicht war es ja doch besser gewesen, dass Elijah gegangen war.

Immerhin brauchte sie keine Rücksicht mehr auf ihn nehmen und brauchte seine Wutausbrüche nicht mehr fürchten.
 

„Schneller, Sophia! Oder machst du etwa schon schlapp!“, neckte Erik sie, während sie einen Fuß vor den anderen setzten.

Ginger rannte an ihnen vorbei und jagte ein Kaninchen.

Sie joggten durch einen großen Stadtpark und ihr Atem bildete kleine Wolken in der morgendlichen Herbstluft.

Schnaufend folgte sie Erik.

„Du hast gut reden!“, beschwerte sie sich bei ihm und kämpfte mit der aufkommenden Anstrengung.

Er hatte ja auch viel längere Beine als sie, da war es ja klar, dass sie langsamer war.

Er lachte belustigt auf und hielt dann an einer Bank an, um sich dort niederzulassen.

Sie kam ebenfalls keuchend zum Stehen.

„Du bist ja wirklich außer Form, Kleine.“, ärgerte er sie erneut und sie gab ihm einen Klaps auf die Schulter.

„Das ist gemein! Du kannst mich ja tragen, wenn du schneller laufen willst!“, empörte sie sich und verschränkte die Arme vor der Brust.

Urplötzlich packte er sie und zog sie auf seinen Schoß.

„Das mach ich sogar mit Vergnügen.“, flüsterte er ihr zu und kam ihr immer näher.

Doch diesmal war sie es, die ablenkte.

„Wir sollten lieber wieder zurück, sonst wird Raven sauer. Immerhin hat sie doch heute Geburtstag.“, erinnerte sie ihn und machte sich auf den Heimweg, wobei sie ihm auffordernd zuwinkte.

Gereizt stöhnend erhob er sich und kam ihr nach.
 

„Danke für die coole Geburtstagsfeier, Leute!“, bedankte Raven sich, mehr als leicht beschwippst, bei ihren Freunden.

Sie waren in eine angesagte Bar gegangen und tranken, lachten und tanzten zusammen.

Die Teenie-Mutanten waren total in Partylaune und auch Charles ließ sich nicht lumpen und kippte sich ordentlich eins hinter die Binde.

„Komm, Sophia, tanz mit mir!“, forderte er sie auf und, bevor sie ihm antworten konnte, hatte er sie hinter sich hergezogen und wirbelte sie herum.

Sie lachte über seinen Übermut und bewegte sich zur Musik.

Der Song Hit the Road, Jack von Ray Charles schmetterte durch die Musikanlage.

Alle hatten ihren Spaß.

Nachdem Sophia auch mit Hank, Sean und Alex das Tanzbein geschwungen hatte, kam sie etwas aus der Puste zurück an den Tresen, an dem Erik saß und sie alle schmunzelnd beobachtet hatte.

„Willst du nicht auch tanzen, Erik?“, wollte sie wissen, aber er schüttelte den Kopf.

„Nein, nein... Macht ihr mal.“, lehnte er ab und sie verzog das Gesicht zu einen Schmollen.

Beleidigt stemmte sie die Hände in die Hüfte.

„Und ich dachte, du würdest mir die Ehre erweisen!“, murrte sie.

Sie sahen sich einen Moment lang an und mussten dann lachen.

Sie griff nach ihrem Glas und trank den Whiskey, der darin war, mit einem Zug aus.

Ihre Wangen waren vom Alkohol etwas errötet, was er sehr anziehend fand.

Und das dunkelgrüne Kleid, dass sie trug hatte einen tiefen Ausschnitt.

Er schluckte.

Wie lange konnte er es noch aushalten?

Sie war bezaubernd und er?

Er war ein Monster.

Er hatte ihren Bruder dazu gebracht sie zu verlassen und sie damit getrennt.

Obwohl sie noch nicht einmal der Krieg hatte voneinander trennen können.

„Was ist denn auf einmal mit dir?“, fragte sie ihn, da sie bemerkt hatte, wie nachdenklich und bedrückt er auf einmal aussah.

„Ich denke nur daran, dass ich es gar nicht verdient habe, dass du so nett zu mir bist. Ich habe Elijah vertrieben und ich habe meine Eltern umgebracht...“, brabbelte er und sie zog verwirrt die Augenbrauen zusammen.

Was war denn das nun wieder?

Er hatte anscheinend zu viel getrunken.

Sie ignorierte das, was er soeben von sich gegeben hatte, beobachtete jedoch, dass seine Stimmung immer schlechter wurde.
 

Wieso glaubte er bloß immer, dass er ein Monster und an allen Unglück schuld sei?

Sie stellte das Wasser der Dusche ab und griff nach einem Handtuch.

Ihr war das einfach unverständlich.

Erik war doch so gut zu ihr und kümmerte sich rührend um sie.

Und das obwohl er eigentlich ein typischer Einzelgänger war, der sich am nächsten war.

Charles hatte es ihr einmal erzählt, als sie zusammengesessen hatten und versucht hatten ihre telepathischen Fähigkeiten zu verbessern.

Er hatte ihr erklärt, dass Erik davon besessen war Sebastian Shaw für den Tod seiner Mutter zur Rechenschaft zu ziehen.

Er hielt daran fest, dass alle Menschen die Mutanten hassten und das es nie Frieden zwischen den zwei Spezies geben würde, während Charles gegenteiliger Meinung war und alles dafür tat, dass Mutanten irgendwann akzeptiert wurden.

Sophia wusste nicht auf welcher Seite sie stehen sollte.

Bisher hatte sie nur Abneigung von den Menschen zu spüren bekommen.

Aber sie war sich auch sicher, dass einige Menschen vielleicht eines Tages damit klarkommen würden.

Sie hüllte sich in ihren Bademantel und verließ dann ihr Zimmer, um zu ihm zu gehen.

Vielleicht konnte sie ihm ja die Flausen austreiben.

Vorsichtig trat sie in sein Zimmer ein.

Erik saß auf seinem Bett, ebenfalls in einen Bademantel gehüllt, und ein Glas Scotch in der Hand.

„Haben wir vorhin nicht genug getrunken?“, erkundigte sie sich spaßend bei ihm und er wandte seinen Blick in ihre Richtung.

Er sah wieder so Ernst aus.

„Hey, soll ich wieder gehen?“, harkte sie nach, da sie vermutete, dass er allein sein wollte.

Er wusste, dass sie seine Gedanken nicht lesen würde.

Sie hatte es ihm versprochen.

Er seufzte.

„Nein, schon gut. Ich habe nur gerade nachgedacht. Was wäre, wenn herauskommen würde, dass Shaw ein Mutant ist? Immerhin will er einen Atomkrieg heraufbeschwören... Die Menschen würden uns sicherlich noch mehr hassen und, man könnte sagen, jagen, um uns auszulöschen...“, bedachte er.

Wie kam er denn nun wieder da drauf?

Sie setzte sich zu ihm und blickte ihn genervt an.

„Glaubst du wirklich, dass sie uns nie akzeptieren werden?“, fragte sie ihn.

Er lehnte sich etwas vor.

„Allen, denen ich bis jetzt gezeigt habe, wer ich wirklich bin, haben Angst vor mir gehabt.“, erwiderte er und seine blauen Augen funkelten erbost.

Sie lächelte.

„Ich weiß... Denkst du, es wäre bei mir anders gewesen? Ich bin ein Feuerteufel. Menschen fürchten Feuer, weil sie es nicht verstehen.“, machte sie ihm klar und nahm seine Hand.

„Aber wir sind keine Monster. Wir sind besser als sie. Und wir werden Shaw aufhalten und die Menschheit davon überzeugen, dass sie uns zu Unrecht fürchten.“, offenbarte sie ihm ihren Standpunkt der Dinge.

Ihm gefiel der Gedanke.

Ja, sie waren wirklich besser als Menschen.

Sie waren besonders.

„Aber... Was, wenn wir es nicht schaffen? Ich habe schon damals versagt, als er meine Mutter...“, brachte er hervor und schluckte seine Schwermütigkeit hinunter.

Sie sollte nicht sehen, wie er weinte.

Er wollte ihr gegenüber nicht schwach wirken.

Doch sie streichelte zärtlich über seine Wange, was ihn dazu veranlasste genüsslich die Augen zu schließen.

Sie fühlte sich wie immer warm an.

„Du warst noch ein Kind, Erik.“, sagte sie ihm, dass er nichts dafür konnte, aber so leicht konnte er nicht aufhören, das zu glauben.

„Ich hätte mich mehr anstrengen müssen.“, gab er zurück und sie wurde wütend.

Doch anstatt ihn zu schlagen oder ihn zu schütteln, beugte sie sich vor und presste ihre Lippen auf seine.

Geschockt riss er die Augen auf, um sich dann keuchend aus dem Kuss zu befreien.

„Sophia... Was...?“, stammelte er, doch sie lachte nur über seine Reaktion.

„Ist es nicht langsam gut mit der Selbstgeißelung, Süßer? Das ist doch keine Lösung.“, hauchte sie und er konnte sich ein charmantes Lächeln nicht verkneifen.

Süßer?

Was war denn auf einmal in sie gefahren?

Sie war doch sonst nicht so aufdringlich.

Das war eigentlich immer sein Part.

„Was schlägst du dann vor?“, stocherte er nach und ihre Augen glitten verführerisch über ihn, was ihn erschaudern ließ.

Sie kam ihm wieder näher und saß nun auf seinen Schoß.

Ihre Hände spielten mit dem Kragen seines Bademantels, wobei ihre Lippen gleichzeitig über seine huschten.

Es war nur eine seichte Berührung, doch sie löste mehr als Gänsehaut in ihm aus.

„Ah... Du bist auf einmal so offensiv. Hast du etwa ein bisschen zu tief ins Glas geschaut?“, scherzte er und sie mussten lachen.

„Nein, Erik... Ich will nur die alte Sophia begraben, um dir zu zeigen, was ich für dich empfinde...“, flüsterte sie in sein Ohr und biss in das Ohrläppchen, was ihm ein leises Stöhnen entlockte.

Er schmiegte sein Gesicht an ihren eleganten Hals und drückte sie näher an sich.

Es fühlte sich wahnsinnig gut an, sie zu berühren und ihre Hitze zu fühlen, die auf ihn überging.

Sie küssten sich wieder und wieder und wurden immer leidenschaftlicher, bis sie ihn ins Laken stieß und auf ihn hinabblickte.

Ein leidenschaftliches Flackern stach aus ihren Augen hervor und sie strich mit einem Finger über seine Brust, sodass ein Kribbeln über seine Haut schlich.

Dann schob sie seinen Bademantel zur Seite, um an einer seiner Brustwarzen zu spielen.

Er sah ihr dabei zu und biss die Zähne zusammen, um nicht die Kontrolle zu verlieren.

„Lass es raus, Erik... Ich weiß, dass es dir gefällt.“, wisperte sie und beugte sich vor, um ihn mit ihrem Mund zu umschließen.

Er spürte ihre Zähne und ihre Zunge.

Sie kreiste und kitzelte.

Er warf den Kopf zurück und krallte sich ins Laken, wobei er sich gleichzeitig unter ihr aufbäumte.

Seine Hüfte drückte sich ungehalten an ihr Becken und sie kicherte.

„Das ist gut, nicht?“, hörte er sie Fragen und man konnte ihm seine Hilflosigkeit ansehen.

Aber als sie seinen Hals liebkoste und dabei von zärtlich auf grob umschaltete, war er verloren.

Er konnte nicht anders, als sie zu packen, ihr den Bademantel vom Leib zu reißen und sie in die Matratze zu drücken.

Nun war er es, der auf sie herabsah.

Sie war wunderschön und er wollte ihr das zeigen.

Seine rauen Hände glitten über ihre Brüste und ihren flachen Bauch hinunter, bis zu ihrem intimsten Punkt.

Sie hatte die Augen offen und sah ihm ins Gesicht, während er sie verwöhnte.

Sie mochte es, wenn sich seine Finger und seine Lippen auf ihrer Haut einen Weg suchten und dabei immer feuriger wurden.

Und sie mochte es, seinen lüsternen, glasigen Augen zu begegnen.

Schließlich zog sie ihn zu sich und küsste ihn, während ihre Schenkel sich einladend öffneten.

Ihre Nägel krallten sich in seine Schultern, als er eindrang und sich langsam in ihr bewegte.

Es war so unglaublich heiß in ihr, dass er nach Luft schnappte und glaubte, er würde jeden Moment in Ohnmacht fallen.

Sie kniff wieder in seine Brustwarze und zog neckisch daran, was ihn dazu brachte aufzuschreien.

„S... Sophia...“, presste er ihren Namen hervor und stöhnte, weil sie immer enger zu werden schien.

Nun waren sie auf gleicher Höhe.

Sie saß auf seinem Schoß und bewegte sich reizend.

Sein angestrengtes Keuchen drang an ihre Ohren und spornte sie nur noch mehr an.

Er wollte sie so sehr, wie es noch kein anderer Mann getan hatte.

Wie gerne hätte sie nun in seine Gedanken geschaut, doch sie ließ es sein.

Das Gefühl seiner Männlichkeit zwischen ihren Beinen war ihr genug, um zu wissen, dass er nur an sie dachte.

Sein Griff um ihren schmalen Körper wurde immer stärker, unterdessen begann der Metallrahmen des Bettes zu knarren und sich zu verbiegen.

Die Kerze, die am Fenster stand, war schon beinahe abgebrannt, da die Flamme sich um das fünffache vergrößert hatte.

„Ich liebe dich, Erik...“, drang ihre zärtliche Stimme an sein Ohr.

Er lag auf dem Rücken und atmete schwer vor Erschöpfung.

Beinahe in Zeitlupe wandte er ihr das Gesicht zu und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

„Ich liebe dich...“, entgegnete er und rollte sich zu ihr, um seine Stirn an ihre zu legen.

Seufzend glitt seine Hand über ihre Taille und sie küssten sich wieder, um erneut einander zu verfallen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  CreamCake
2013-01-29T16:33:31+00:00 29.01.2013 17:33
HEAY ;D

Also, ich an Eriks Stelle hätte die Tür sofort geöffnet^^ Wozu hat man denn so ne Fähigkeit, wenn man sie nicht sofort nutzt ? :D Hätte sich ja denken können, das sie nicht lieb und brav die Tür öffnet.^^

Genau, immer positiv denken. Ist ja nur der Bruder der weg gegangen ist :D

Hm ? Der hat doch gar nicht seine Eltern umgebracht :/ Idiot der <.<

Hoppla, dachte sie denkt in der Bar nach und auf einmal latscht sie in Eriks Zimmer. Ein unbemerkter Szenenwechsel. Der Arme :( Hab das gar nicht richtig mitbekommen xD Musste mir die Stelle nochmal durchlesen xD Blindfisch ich :D

HaHa, jetzt hat Erik mit ihr geschlafen, jetzt ist Erik glücklich ! :D


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