Die nächste Generation dreht am Rad von Machiko_chan (Hohe OC Quote :P) ================================================================================ Kapitel 1: Ein guter Tag fängt morgens an ----------------------------------------- Kapitel 1: Ein guter Tag fängt morgens an Leichte Sonnenstrahlen bedeckten die bunten Dächer eines Dorfes, welches friedlicher nicht schlummern könnte in diesen frühen Morgenstunden. Der Tag brach an und sowie die Sonne sich am Horizont blicken ließ, so begannen auch die ersten Vögel den Morgen anzukündigen, in welcher wenige Shinobi auf den Straßen von Konoha unterwegs waren. Schon etliche Jahre war es her gewesen, dass der vierte Ninjaweltkrieg ausgetragen wurde und für Chaos und Leid in dieser Stadt gesorgt hatte. Der Krieg welchen die Shinobi dieses Dorfes zusammen mit ihren Verbündeten bestritten hatten, verlangte seine Opfer und zehrte an den Nerven eines jeden. Und so schien der Kampf beinahe ein tragisches Ende zu nehmen, doch selbst wenn die Hoffnung eines Sieges auf nur einer Person ruhte, so war der Frieden letztendlich durch genau diese eingekehrt. Die ehrenwerten Kage dieser Länder machten einen so friedlichen Morgen, wie dieser einer war, erst möglich. Einer dieser Kage schritt gerade mit seiner Familie zum Haupttor des Dorfes. Sein Sohn würde heute seine erste Mission außerhalb des Landes bestreiten. Es war eigenartig, denn irgendwie erinnerte ihn diese Situation an damals als er seine erste Mission zusammen mit seinem Team durchgeführt hatte. „Papa, ihr hättet aber nicht alle mitkommen müssen.“, bemerkte der blonde Junge, der vor ihm her ging. „Schau mal, Jiyu-chan schläft ja fast auf dem Weg ein.“ Lachend hob der Hokage seine Tochter auf den Arm. „Sie hätte ja nicht mitkommen brauchen. Die Akademie ist erst in zwei Stunden.“ „Aber ich wollte Nii-chan tschüss sagen.“, murmelte das dunkelhaarige Mädchen, während sie sich die Augen rieb und scheinbar aus dem Schlaf geholt wurde, durch dieses Gespräch. Eine junge, dunkelhaarige Frau mit hellen Augen schritt neben diesen dreien her. Ein sanftes Lächeln schlich sich über ihre Lippen, als sie dieser Unterhaltung lauschte. Doch gleichzeitig schlich sich eine gewisse Sorge um ihren Sohn langsam heran. Er war noch nie so weit von Zuhause weg gewesen und eine Mission, egal von welchem Rang konnte immer gefährlich sein. „Bitte versprich mir, dass du auf dich Acht gibst.“ Leicht drehte der Kleine seinen Kopf zu der Frau, welche sich bei diesen Worten leicht zu ihm hinab beugte. Prompt nickte er bestätigend mit einem Lächeln das seine Worte versichern sollte. „Versprochen, Mama. Mir wird nichts passieren. Sasuke-Sensei und die anderen sind ja auch dabei.“ „Wenn man vom Teufel spricht, da ist er schon.“, grinste Naruto welcher diese kurze Unterhaltung zwischen den beiden unterbrach und deutete mit seinem Blick zum großen Haupttor, das nur wenige Meter entfernt war. Gekleidet in der Uniform eines Jonin stand vor diesem Sasuke, den Rucksack auf dem Rücken geschnallt und die Hände in den Hosentaschen verborgen. „Morgen, Sasuke.“ Richtig, der Sensei dieses Blonden Jungen war kein anderer als der Nukenin von damals, dessen Handeln nur aus Rache bestand. Wie genau es nun dazu kam, dass er mit dem Rang eines Ausbilders und Jonin von Konoha auf sein Team wartete, ohne auch nur einen Hauch eines Hintergedanken zu haben, ist eine andere Geschichte. Eine Geschichte welche weit in der Vergangenheit liegt und es mittlerweile nicht einmal mehr von Bedeutung ist. Als der Sprössling des Hokage’s angelaufen kam, verbeugte sich dieser vor dem Jonin welcher seinen Blick nur dürftig auf diesen wandern ließ. Diese Höflichkeit hatte er definitiv nicht von seinem Vater. „Guten Morgen, Minato.“, gab Sasuke mit einer ruhigen Stimme von sich. Nun fehlten nur noch zwei seiner Schüler, wobei eine sicherlich zu spät kommen würde wie zu jeder Mission. „Morgen Minato. Guten Morgen, Sasuke-Sensei.“ Eine weitere Stimme gesellte sich zu der kleinen Gruppe. Ein Junge, welcher in Minato’s Alter sein müsste. Er trug eine auffällige Sonnenbrille obwohl es noch beinahe dunkel war um diese Zeit. Doch waren auch die roten Fangzähne auf sein Wangen, auffällig. So stand dieser nur wenige Meter von Minato und Sasuke entfernt, in Begleitung seiner Eltern. „Ah, morgen Kuroku.“, begrüßte ihn der blonde Junge freundlich. Die beiden kannten sich schon seit sie Kinder waren Eigentlich schon, seit Minato denken konnte. So waren sie regelmäßig mit der Familie bei den Aburame’s zu Besuch. Seine Mutter hatte ihm einst einmal erzählt, dass Kuroku’s Vater und seine Mutter zusammen in einem Team waren, zusammen mit dem Vater der fehlenden und letzten Person, Komari… Schnarchend und völlig weggetreten schlief diese in ihrem Bett, in welchem sie sich die Nacht über gewälzt hatte. Dass ihr kleiner, vierbeiniger Freund nicht aus dem Bett gefallen war, war schon ein Wunder für sich gewesen. Doch war er in dieser Hinsicht nicht besser als Komari, denn schlief er ebenfalls wie ein Stein. Daher hörten beide nicht, wie sich eine Person ins Zimmer begab und mit einem Ruck ihnen die Decke wegriss. „Guten Morgen!“ Rief dieser. Grummelnd landete Komari und ihr Hund auf dem Boden „Ich mag nicht aufstehn.“ murmelte diese in das Kissen. Dass sie wirklich keine Lust hatte, merkte ihr Vater sofort. Sie rollte sich wieder zusammen und dachte gar nicht erst daran, die Augen zu öffnen. „So geht das aber nicht.“, grummelte auch ihr Vater und begann sie mit dem Fuß anzustubsen was Komari nur weitere Schnarchgeräusche entlockte und sowie Kiba diese vernahm, so sah er sich gezwungen nach härteren Mitteln zu greifen. „Du hast deine erste richtige Mission und deine Mutter hat schon Frühstück gemacht!“ Knurrte dieser und ballte seine Faust sowie er seiner Tochter eine beherzte Kopfnuss gab. „Whaa! Ich bin wach, ich bin wach!“, kam es gebrüllt von dem Mädchen, als es gezwungenermaßen aufsprang um sich im nächsten Moment fertig zumachen. Ihr Vater hatte echt angenehme Weckmethoden… Schmerzhaft, aber wirksam. „Mhh, was gibt es denn?“ In Windeseile hatte sie sich angezogen und fertig gemacht. Wie spät es schon war, das hatte Komari dabei nicht im Sinn. Für sie war lediglich das Frühstück in diesem Moment wichtig, denn konnte sie den Geruch bereits bis hinauf in ihr Zimmer vernehmen. „Nahrhaftes und herzhaftes Essen.“, kam es fröhlich von Midori, ihrer Mutter, die noch ein Glas Milch auf den Tisch stellte, so hatte diese wirklich ein leckeres Frühstück gezaubert. „Aber es ist spät, iss‘ schnell! Allerdings nicht zu schnell! Sonst verschluckst du dich wieder und erstickst fast!“ Doch die Warnung brachte nicht viel. Komari schlang das Essen genussvoll runter und sie war sogar noch vor ihrem Begleiter fertig welcher beinahe mehr Manieren hatte als das Mädchen. „So. Ich bin ready!“ Voller Energie sprang sie zusammen mit ihrem Hund auf, welcher ihr auf schnellen Pfoten folgte. //“Ich wusste, dass sie zu spät kommt.“//, seufzte Sasuke innerlich welcher einen Blick auf die Uhr wagte. So pünktlich, wie Minato und Kuroku waren, so unpünktlich war… „Da ist Komari.“ Etwas weiter weg entdeckte Minato das Inuzuka Mädchen. Doch wieso blieb sie so weit hinten stehen? Richtig darüber nachdenken konnte er allerdings nicht, da sich seine Eltern nun auch von ihm verabschieden wollte, was ihn aus den Gedanken schweifen ließ. „Mach die alle platt, Nii-chan!“ Schmunzelnd sah Minato zu seiner kleinen Schwester hoch, welche in Naruto’s Armen anscheinend doch noch wach geworden war. „Keine Sorge, das mach ich. Und du mach bitte Iruka-Sensei keine Probleme in der Akademie. Ich kann dich dieses Mal nicht raus boxen, wenn was ist.“ „Ja ja.“ Auch seine Mutter welche neben den beiden stand verabschiedete sich gebührend von ihm, indem sie ihn leicht umarmte. So waren diese zarten und bedachten Bewegungen seitens Hinata wohl eher an ihren Sohn vererbt worden wie man hier sehen konnte. „Hab viel Spaß, und höre auf Sasuke, in Ordnung?“ „Ja, Mama. Mach ich.“ Eltern waren schon eigenartig… Sie waren doch keine Ewigkeit weg und so war es auch keine Ranghöhere Mission. „So, hier hast du eine Jause, Medikamente, Verbände. Was zum Lesen, was zum spielen...“ Jede Menge Dinge steckte Midori ihrer Tochter noch zu oder Bestätigte deren Anwesenheit im Rucksack, bevor sie dieser nach einigem gemurmel auf die Schultern klopfte. „Okay, passt.“ Nicht anders als die Eltern von Minato, war auch sie besorgt um ihr Kind und verbergen konnte sie das am wenigsten. Daher nahm sie Komari noch einmal in den Arm, gab ihr einen Kuss auf die Stirn, auf die Wange und wiederholt auf die Stirn. Doch trotz ihrer liebevollen Fürsorge, so klang sie leicht mahnend: „Schön aufpassen, ja? Und mach was dir Sasuke-Sempai sagt.“ Nach diesem Satz wurde sie jedoch wieder etwas besorgter und strich ihrer Tochter über die Wange. „Und hör auf Kuroku und Minato. Ich werd dich vermissen kleines.“ Auf Begeisterung stieß dieses mütterliche Verhalten allerdings nicht. Komari wischte sich mit dem Ärmel einmal beherzt über die Wange, die ihre Mutter zuvor geküsst hatte. „Mum,… ey… das ist total peinlich. Die sehen das.“ Deutete Komari hinter sich zu der Truppe, welche noch auf das letzte Teammitglied wartete. Allerdings erwiderte ihre Mutter nichts auf die Worte und so bekam das Mädchen nur ein leichtes Lächeln als Antwort. Nichtsahnend bekam sie von einer Sekunde auf die andere einen beherzten Schlag auf den Rücken, was sie leicht nach vorne taumeln ließ. Doch mit einem Grinsen richtete sich Komari auf sowie sie zu ihrem Vater hochblickte, der sich ebenfalls verabschiedete und ihr so seine Zuneigung vermittelte. Auf seine Art eben. „Heiz denen richtig ein.“ Grinsend und salutierend hob Komari ihre Hand und nickte. „Jawohl, Sir.“ Ein letztes Mal winkte sie ihren Eltern eher flüchtig, bevor sie sich, mit ihrem Hund Araku, zu den anderen begab. „Moooorgen!“ „Gut, dann wären wir ja alle anwesend.“, gab Sasuke nüchternen von sich und trat ein paar Schritte vor, wodurch er sich schon außerhalb von Konoha befand. „Dies ist unsere erste größere Mission. Ihr wisst Bescheid?“ Sein Blick wanderte von Mimik zu Mimik, als er bei Komari doch stehen blieb. Seufzend musste er feststellen, dass sie wie auch sonst keine Ahnung von der Mission hatte. „Wir reisen nach Suna-gakure. Der Kazekage hat für uns einen Auftrag. Einzelheiten erhalten wir vor Ort vom Kage selbst.“ Erklärte Sasuke kurz und knapp. Voller Elan und Neugier folgten ihm die drei sofort und so waren auch sie gespannt, was sie wohl in wenigen Stunden, in Suna-gakure erwarten würde. Kapitel 2: Die Wüste lebt ------------------------- Kapitel 2: Die Wüste lebt. In Suna-gakure war es um die frühen Morgenstunden ebenfalls noch recht still. Dennoch gingen schon viele Shinobi durch das Kage-Gebäude, um ihre Arbeit zu verrichten, Ein rothaariges Mädchen schritt ebenfalls durch die Gänge, mit einem Lächeln auf den Lippen und wie immer guter Laune. „Guten Morgen.“ „Guten Morgen, Yukiko-chan.“ Es war normal, dass sie jeden auf dem Weg grüßte. Sie kannte auch die meisten Leute, die hier arbeiteten. Schließlich verbrachte ihr Vater die meiste Zeit seines Tages in diesem Gebäude. „Ah, Yukiko-chan?“ Eine Stimme hatte sie gerufen, die hinter ihr immer näher kam und durch schnelle Schritte unterstrichen wurde. „Ah, guten Morgen. Was gibt’s?“ „Bist du gerade auf dem Weg zum Kazekage?“ „Hai. Wieso?“, nickte sie, fragte dennoch nach dem Grund. Sie besuchte den Kazekage jeden Morgen, daher war es eigentlich normal. Als Antwort hielt der Shinobi ihr einen Brief entgegen. „Der kam gerade mit einem Falken an. Er ist aus Konoha, Kazekage-sama bräuchte ihn...“ „Keine Sorge.“, unterbrach sie ihn lächelnd und nahm den Brief entgegen. „Ich bring ihn ihm.“ Und bevor sich der Shinobi noch bedanken konnte, war das Mädchen wieder auf dem Weg zum Büro des Kazekages. Dort angekommen klopfte sie ein paar Mal an, bis ihr auf einmal die Türe aufgemacht wurde. Damit hatte sie nun nicht gerechnet, aber Gaara hatte anscheinend in der Nähe der Türe gestanden. Dieser befand sich mit einer Schriftrolle in der Türe und begrüßte sie mit einem leichten Lächeln. „So früh schon wach?“ Kichernd trat Yukiko ein und nickte dabei. „Jep! Wenn du nicht schlafen musst, wieso soll ich dann lange schlafen?“ Kaum hatte sie ihm geantwortet blickte er wieder auf die Schriftrolle und trat zurück zu seinem Schreibtisch. Aufgehalten wurde er durch ein leichtes Zupfen an seinem Ärmel des Kazekage-Umhanges. Als er den Blick zu Yukiko wandte, reichte sie ihm den Brief, den sie dabei hatte. „Du hast Post aus Konoha.“ Er war etwas überrascht. So hatte er doch nicht mit Post gerechnet, sondern mit dem Team, das bald eintreffen sollte. Dennoch nahm er ihn entgegen und las ihn sich durch. Zumindest versuchte er es beim ersten Mal, denn Yukiko machte dies auf ihre liebenswerte Art echt nicht einfach: „Geht es um das Team, das kommt? Wer kommt dieses Mal? Souta-kun und die anderen?“ Leicht schüttelte der Kazekage den Kopf und strich Yukiko kurz und kaum spürbar über den Kopf. „Nein, das Team von Uchiha ist auf den Weg hier her. Es ist lediglich ein Bescheid, dass sie am Nachmittag ankommen werden. Möchtest du das Team von Konoha mit Murasaki später begrüßen gehen?“ Das Team von Uchiha? Das kannte sie auch, auch wenn sie sich nur einmal gesehen hatten. Dennoch waren die Shinobi aus Konoha bis jetzt immer sehr nett gewesen, also mochte Yukiko sie. „Au ja, mach ich…Ähm, aber Dad? Weißt du wo Murasaki gerade steckt?“ „Sicherlich in der Werkstatt oder auf dem Trainingsplatz.“, antwortete er ihr, als er sich an seinen Schreibtisch begab. „Wenn er hier vorbei kommen sollte, sag ich ihm Bescheid.“ „Ok, danke. Bis nachher!“ Bevor sie allerdings das Zimmer verlassen hatte, wendete sich der Kazekage noch einmal an sie. „Viel Spaß, Kleines. Mach keinen Unsinn.“ Kichernd lugte sie noch mit dem Kopf durch die Türe. „Ich mach keinen Unsinn, versprochen. Bis nachher, hab dich lieb.“ Nachdem sie die Türe geschlossen hatte, schritt sie auf schnellen Sohlen durch den Gang. Ihr Ziel war die Werkstatt, in der sich Murasaki oft aufhielt. Traf sie allerdings Shinobi, fragte sie diese direkt nach ihm aus und ob sie ihn gesehen hatten. Dadurch verursachte Yukiko schon einen morgendlichen, gutgelaunten Elan im Gebäude. „Hey, Yuki-chan. Deine gute Laune ist ja kaum zu übersehen.“ Diese Stimme kam ihr doch bekannt vor. Sie klang müde und dadurch etwas angeschlagen. Aber ihren Onkel erkannte sie dennoch. „Onkel Kankuro.“ Dieser hob leicht grüßend die Hand, musste sich aber auf den Beinen halten, als Yukiko ihn umarmte. „Langsam, sonst fall ich noch um.“ „Meine Güte, siehst du fertig aus. Hat dir Dad wieder eine schwierige Mission gegeben?“ „Sie war lediglich über Nacht.“ Wahrscheinlich sah er daher so müde aus. Auch Shinobi brauchten ihren Schlaf. „Aber es ist kaum zu überhören, dass du Murasaki suchst.“ Nun wurde sie wieder hellhörig, hatte ihre Suche etwa ein Ende? „Weißt du wo er ist?“ „Der ist an den Mauern von Suna und unterhält sich dort mit ein paar Chunin.“ Das war typisch. Murasaki konnte es kaum abwarten, bis er selbst ein Chunin wurde. „Echt? Super, danke Onkel.“ Voller Energie lief sie wieder den Gang entlang und nur leise konnte Kankuro noch ein ‚Bis später‘ vernehmen. Seufzend schüttelte er den Kopf, lächelte allerdings dabei. „Wenn ich mir vorstelle, dass Gaara als Kind so durch die Gänge gelaufen wäre…Ah apropos…“ Dieser brauchte noch seinen Bericht von der Mission, deshalb war er ja nur hier. „Und danach geht es sofort ins Bett. Ich bin müde.“ „Boah, es ist so scheiße heiß hier…“ ächzte Komari und fächerte sich mit ihrer Jacke ein wenig Luft zu. Auch Araku schien es ein wenig zu warm zu sein. Aber was sollte man erwarten, dies war Suna-gakure. Es lag mitten in der Wüste. „Dann zieh deine Jacke aus.“, schmunzelte Minato leicht. Er hatte gut reden. Er lief schließlich nur in einem T-Shirt herum. Dennoch zog Komari ihre Jacke nicht aus. Es war zwar warm, aber sie erfüllte dennoch ihren Zweck. „Aber dann hat Araku nichts mehr zum Verstecken,... außerdem rutscht der von meinem Shirt runter. Bei der Jacke geht‘s...“ Minato sah zu Kuroku rüber, der ja durch den Schal und die Handschuhe ebenfalls sehr eingepackt aussah. „Nein, mir ist nicht warm.“, antwortete Kuroku auf einmal auf Minato’s nicht ausgesprochene Frage. Also wenn der Uzumaki Sprössling seinen Freund nicht kennen würde, er wäre ihm unheimlich. Auch Komari sah ihren Cousin etwas verdattert an und zog eine Augenbraue hoch. //“Freak.“// „Hört auf zu jammern, wir sind da.“, erklang Sasuke’s Stimme vor ihnen und tatsächlich. Sie hatten Suna-gakure erreicht und waren nun am Bewachten Eingang angekommen. Bevor allerdings eine Wache sie nach ihren Daten und ihrem Anliegen ausfragen konnte, erschien auch schon ein Rothaariges Mädchen, das sie breit anlächelte. „Willkommen in Suna-gakure.“ Sie musterte die Gruppe kurz und musste feststellen, dass sie sich nicht an deren Namen erinnern konnte. So hatten sie sich auch damals nur flüchtig gesehen. „Mein Name ist Sabakuno Yukiko. Ich bin euer Abholservice. Na ja, eigentlich nicht alleine, aber der zweite Teil ist leider verschollen.“ Diese überschwängliche und schon fast überdrehte Art kam Komari etwas eigenartig vor. //“Noch ein Freak…“// Doch auf einmal sprang eine Person von der Mauer und landete genau neben Yukiko. Sie war etwas größer als sie und schwarz gekleidet. Außerdem zierte lila Bemalung das Gesicht. „Yuki-chan, was machst du denn hier? Was ist hier los?“ Yukiko schien sich allerdings nicht erschreckt zu haben, im Gegenteil. Ihr Lächeln wurde breiter und fröhlich zeigte sie auf die gerade gelandete Person. „Das hier ist Sabakuno Murasaki, auch Genin dieses Dorfes und er soll euch mit abholen.“ „Abholen? Wieso? Schaffst du das nicht allein, oder wie?“, äußerte sich der Junge mit der Bemalung nicht gerade erfreut, da er genervt die Hände in die Hosentaschen steckte. //“ Oh ich hab mich getäuscht,... DAS ist ein Freak!... komische Zeichen im Gesicht...“// Auch wenn Komari selbst mit ihren Fangzähnen auf den Wangen nicht besser war. Aber für sie waren diese normal und ein Bestandteil von ihr. Weg gingen sie nicht. „Was ist nun, Sasuke-Sensei? Wollten wir nicht zum Kazekage?“ Etwas genervt von dieser ganzen Situation nickte dieser allerdings und blickte wieder zu Yukiko. „Wärst du so nett und würdest uns hinbringen?“ „Natürlich, dafür wurden wir geschickt. Folgt mir…“ Während sie sich umdrehte, nahm sie den Ärmel von Murasaki’s T-Shirt und zog leicht daran. „Und du kommst auch mit. Du gehörst auch zum Abholservice.“ „Manchmal bist du wirklich eine Strafe, Yuki-chan.“, grummelte der bemalte Junge und wurde von dem Mädchen sanft mitgezogen. //“Sind alle Shinobi aus Suna solche Freaks?//“ Kapitel 3: Der Kazekage ----------------------- Tut mir leid, dass das reinstellen so dauert. Aber irgendwie ist es doch ne Menge Arbeit, das RPG FF tauglich zu schreiben. Aber es wird fortgesetzt XD 3. Kapitel: Der Kazekage „Hey… Lass mich los. Nun komm schon. Ich wollt doch nur mal schaun und ich mache auch keinen Ärger! Versprochen.“ Doch Murasaki war streng. Bei manchen Situationen gab er einfach nicht nach und das hier grade war so eine Situation. Er hielt sie leicht am Kragen fest und zog sie von der Türe weg, die sich gerade schloss. „Nichts da. Das ist eine Mission für die und daher gehen dich die Informationen nichts an. Du bleibst draußen.“ Kaum hatte Murasaki zu ihr hingesehen, runzelte er leicht die Augenbrauen. „Versuch’s erst gar nicht. Ich kenn deine Masche und die zieht nicht bei mir Cousinchen.“ Dieses Schmollen und einen Dackelblick aufsetzen… Ja, das hatte Yukiko wunderbar drauf. Damit bekam sie jeden um den Finger, auch wenn sie es nicht oft anwendete. Aber da Murasaki früher oft auf sie aufgepasst hatte, war er inzwischen dagegen immun, glücklicherweise. Seufzend lehnte er sich an die Wand und steckte die Hände in die Hosentaschen. „Nun muss ich hier bleiben und aufpassen.“ „Musst du nicht. Du kannst ruhig…“ „Nichts da. Dann würdest du einfach rein spazieren, ich kenn dich doch.“ Und wie Murasaki seine Cousine kannte. Bei Gaara oder Kankuro klappte die Schmollmund-Taktik immer. Nur Murasaki war irgendwie abgehärtet dagegen…Wieso? Plötzlich hörten die beiden leise Schritte, die immer näher kamen und dadurch lauter wurden. „Dad? Wolltest du nicht ins Bett?“ Verwundert blickte Kankuro die beiden Genin an und sah von einem Gesicht ins nächste. „Äh ja…bin fast auf dem Weg… Aber, was macht ihr denn hier draußen? Hat euch Gaara ausgesperrt?“ Bevor Murasaki allerdings reagieren und antworten konnte, war Yukiko schon schneller gewesen. Wie ein Wasserfall redete sie auf ihren Onkel ein, sodass weder er noch Murasaki zu Wort kamen. „Onkel Kankuro! Bei Dad sind Shinobi aus Konoha und Murasaki lässt mich nicht rein! Dabei möchte ich nur still zuhören. Nichts Schlimmes!“ Nicht das was sie sagte war entscheidend, sondern mit welcher Mimik sie es sagte. Sie sah Kankuro mit großen Augen an und hatte sogar die Hände bittend gefaltet. Seufzend ließ Murasaki leicht den Kopf hängen und schüttelte diesen leicht. //“Er wird nachgeben, in 3…2…1…“// „Na ja, wenn du versprichst nichts von der Mission auszuplaudern und wirklich brav zu sein… dann nehm ich dich mit rein.“, grinste Kankuro und wuschelte seiner Nichte leicht durch die Haare. Und wieder einmal hatte Murasaki Recht behalten, was ihn abermals zum seufzen brachte. Wieso zog dieser Dackelblick nur so gut bei anderen? „Lange nicht gesehen, Sasuke…“ Eine eigenartige Atmosphäre herrschte im Büro des Kazekage, als sich Sasuke und Gaara gegenüberstanden. Vor einigen Jahren hatten sie sich noch bekämpft und auf verschiedenen Seiten gestanden. Nun war Sasuke mit seinem Team als Verbündete und Unterstützung, in Suna-gakure. Obwohl es nicht der beste Start war, den Sasuke und Gaara gehabt hatten, so lächelte der Kazekage dennoch leicht und begrüßte das Team mit einem Nicken und ruhiger Stimme. „Einen schönen Tag, allerseits.“ Höflich verbeugten sich die drei Schüler und begrüßten den Kazekage synchron: „Guten Tag, Kazekage-sama.“ Eine kurze Stille trat ein, in der niemand etwas sagte. Nicht nur, dass die drei neugierig auf mehr Informationen ihrer Mission warteten. Auch Gaara ließ die Schüler verstummen. Sie hatten nicht direkt Angst vor ihm, aber etwas gruselig war sein Auftreten schon. Als er sich erhob, verblasste sein Lächeln und er blickte ernster drein. Nun ging es um die Mission und so etwas, war selten erfreulich. „Wie ihr vermutlich wisst, handelt es sich um eine B-Rang Mission, welche eigentlich nur für Chunin, zugelassen ist. Jedoch haben wir uns darauf geeinigt, euch für diese Aufgabe auszuwählen. Mir kam zu Ohren, ihr währt ein gutes Team, was das Aufspüren von Personen angeht. Also seid ihr perfekt geeignet für diese Aufgabe.“ In seiner kleinen Rede wurde Gaara jedoch von einem Finger unterbrochen, der schnell in die Höhe aufzeigte. Normal hätte Komari drauf losgefragt, doch bei einer so hohen Person, wie dem Kazekage, war Höflichkeit angebracht. „Ja?“ „Warum lassen Sie dafür Konoha Ninjas einreisen? Habt ihr selber keine?“ Bei dieser Frage wanderte wieder ein leichtes Lächeln auf Gaara’s Lippen und er verschränkte leicht die Arme. „Nein… Konohagakure und Sunagakure sind Verbündet, wie du weißt. Der Hokage empfand es für positiv und auch eine Abwechslung, wenn Missionen auch von anderen Dörfern angenommen werden können, um so auch das Band zwischen beiden Dörfern aufrecht zu erhalten und zu stärken. Um ein gemeinsames miteinander zu schaffen…“ Nur langsam nickte Komari, während Sasuke ihr dabei einen fragenden Blick zuwarf. Das hatte sie nicht gewusst? Was bitte lernten sie in der Akademie? „Nunja, wie gesagt... Es geht darum, dass ihr eine Person ausfindig macht. Es handelt sich um einen Herrn namens Voltrom. Mir ist zu Ohren gekommen, dass er etwas plant und das nicht alleine. Er will zusammen mit Verbündeten eine Revolution starten. Eure Aufgabe ist es herauszufinden, ob diese Information der Wahrheit entspricht. Wenn dies der Fall sein sollte, bitte ich euch, dementsprechende Maßnahmen auszuführen. Ihr werdet ihn verhaften. Auch seine Anhänger, wenn welche vorhanden sein sollten.“ Nach seiner etwas längeren Erklärung überreichte Gaara Sasuke die Schriftrolle, die alle Details enthielt. Jedoch waren die Informationen Minato noch nicht genug, da dieser sich ebenfalls meldete und eine Frage stellte: „Kazekage-sama? Ist über diesen Mann irgendwas bekannt? Also aus welchem Dorf er kommt oder ob er ein Ninja ist? Und wenn ja, von welchem Rang?“ Leicht wanderte Gaara’s Blick zu dem kleinen Uzumaki und etwas überrascht war der Kazekage schon. Naruto hätte nie so viele detaillierte Fragen zu jemandem gestellt. Er hätte die Mission angenommen und gut. Sein Sohn war da anscheinend anders. „Aus Suna-gakure, männlich, Jonin, 1,80m…“ Dabei reichte er dem Team ein leicht verschwommenes Foto und ein dunkles, leicht zerfetztes Tuch. „Aussehen und Geruch.“ Damit würde es kein Problem sein, den Mann zu finden. Schließlich waren Minato’s Augen, Kuroku’s Insekten und Komari’s Geruchsinn perfekt gemacht für diesen Job. „Da wir natürlich mit mehr als einer Person rechnen, stelle ich euch 2 fähige Ninja zur Verfügung. Sasuke wird diese aufklären in Puncto der Mission. Wenn es Unklarheiten gibt, steht alles Wichtige in der Schriftrolle.“ Sasuke besah sich noch kurz die überreichten Gegenstände und packte sie schließlich in seine Tasche, als Gaara weiter fortfuhr: „Wenn mich nicht alles täuscht, stehen eure Teamkameraden schon vor der Tür.“ Die Türe öffnete sich keine Sekunde später und Kankuro trat herein, ohne Bemalung und in seinem Freizeitoutfit. Er hatte sich zuvor noch umgezogen, bevor er Gaara den Bericht bringen wollte. Daher war er nicht für jeden sofort zu erkennen. Schließlich lief Kankuro oft mit seiner lila Bemalung herum. Sasuke allerdings erkannte ihn sofort, so kannten sie sich auch schon einige Jahre. „Guten Tag, Kankuro.“ „Oh, was für seltener Besuch…Uchiha Sasuke.“ Die beiden waren nicht die dicksten Freunde, doch verfeindet waren sie ebenfalls nicht. Alle Konoha Ninjas waren in Sunagakure immer willkommen, so auch Sasuke. Etwas verdutzt hob Komari ihren Kopf, um zu Sasuke hochzublicken. Nur um im nächsten Moment den Blick zu Kankuro wandern zu lassen. //“Kankuro?....Kankuro. Kommt mir bekannt vor…“// Es ratterte etwas in ihrem Kopf, doch richtig zuordnen, konnte sie es nicht auf Anhieb. Doch auf einmal fiel es ihr, wie Schuppen von den Augen. //“Ach stimmt, Dad hat mir von dem Kerl erzählt... so cool sieht der gar nicht aus, wie ich ihn mir vorgestellt habe...“//. Allein war Kankuro allerdings nicht herein gekommen. Hinter ihm ging die rothaarige Sabakuno hinterher und grinste über das Gesicht. Hatte sie es doch geschafft, sogar mit Erlaubnis, in das Büro zu kommen. Doch anscheinend war die Besprechung schon beendet. „Hey Dad…tut mir leid, dass wir hier so reinplatzen. Seid ihr fertig?“ Ein kurzes Nicken war Gaaras Antwort und Yukiko wendete sich an die Gäste. Irgendwie fand sie diese Truppe schon lustig. Vor allem hatte sie noch nie einen Shinobi mit einem Hund auf der Schulter gesehen. „Habt ihr eine Mission gekriegt?“ Plötzlich und völlig unerwartet erhob sogar Kuroku das Wort, zeigte leicht auf Yukiko und Murasaki, der still am Türrahmen lehnte. „Sollen wir mit denen auf die Mission?“ Stille kehrte ein. Nicht nur, dass Kuroku gesprochen hatte, so selten dies vorkam. Nein, er hatte auch noch etwas Interessantes geäußert. Der Kazekage allerdings nickte lächelnd und blickte zuerst zu Yukiko und dann zu Murasaki, während er Kuroku antwortete. „So ist es, ich werde diese beiden als Verstärkung mitschicken.“ Kaum hatte es Gaara ausgesprochen, klatschte seine Tochter freudig in die Hände. Endlich würde die Langeweile ein Ende haben. Eine Mission, egal welche, war besser, als im Dorf herumzuhängen. „Eine Mission? Wirklich? Jippie! Ich pack eben meine Sachen, gebt mir 10 Minuten!“, rief sie ihrem Team auf Zeit zu und verschwand auch schon durch die Türe, an Murasaki vorbei. „Murasaki, beeil dich!“, rief sie noch aus dem Gang zu ihm zurück, während ihre Schritte immer leiser wurden. Nicht ganz so erfreut wie seine Cousine trat Murasaki nun ganz in das Büro und wirkte eher genervt. „Eine Mission ist ja gut und schön…“ Während er mit seinem Onkel sprach, zeigte er mit dem Daumen neben sich zu den Konoha Ninjas. „Aber...ist das ein Scherz? Diese Jungs sind Kinder und...dieser Jonin ist gruselig.“ Den letzten Teil hatte er eher flüsternd ausgesprochen, zu seiner eigenen Sicherheit. Als Antwort bekam er allerdings einen Schubs von Kankuro, der ihn nach draußen beförderte. „Na los, ab mit dir und hol deine Sachen. Du meckerst doch sonst immer, dass du Langeweile hast.“ „Aber…“ Doch die Widerworte Murasaki’s brachten nichts. Sein Vater hätte ihm auch noch einen Tritt in die richtige Richtung gegeben, wenn er in dem Moment nicht gegangen wäre. „Na geht doch…“ Dem Team aus Konoha wendete sich Kankuro allerdings leicht lächelnd zu und hob verabschiedend die Hand. „Viel Erfolg. Bis dann…“ Sasuke nickte nur leicht und verließ mit seinen Schülern das Büro, welche sich noch von den anwesenden Shinobi verabschiedeten. Draußen warteten sie auf dem Flur auf ihre Teamkameraden auf Zeit, wobei Komari auf dem Boden saß und in den leeren Gang blickte. //“Merkwürdiges Mädchen... Meeeerkwürdig…“// Genauso wie über Yukiko, dachte sie auch über Murasaki nach, den sie immer noch als ‚Freak‘ betitelte und ihn sowieso nicht mochte. Er war eigenartig! Und er hatte sie als Kinder abgestempelt. Das würde sich Komari nicht so leicht gefallen lassen. Ganz und gar nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)