My Hope/Light in the Darkness von YunaAngelHikari (Takari) ================================================================================ Kapitel 14: Nachgeholtes Date ----------------------------- Nachgeholtes Date Seit die Digiritter vom Meer der Dunkelheit zurückgekehrt sind, war mittlerweile eine Woche vergangen. Takeru war gerade unterwegs, als in seiner Jackentasche der neuste Song der Teenage Wolves zu hören war. Sofort griff er nach seinem Handy, schaute kurz auf den Display und klickte auf die Taste um abzunehmen. „Was gibt es denn, Yamato?“, begrüsste der Jüngere seinen Bruder. „Ach ich soll dich von Papa aus fragen, ob du Hikari Samstag zum Essen bei uns einladen möchtest. Er würde gerne seine zukünftige Schwiegertochter etwas besser kennen lernen.“ Takeru konnte das Grinsen seines Bruders vor seinem inneren Auge schon sehen. „Ich werd sie nachher fragen. Aber was soll das mit der Schwiegertochter? Wir sind erst seit einer Woche ein Paar.“ „Ja, aber wenn man bedenkt, wie früh ihr gemeinsam von der Feier zu dir nach Hause gegangen seid, ist seine Aussage mehr als nur berechtigt. Mama war ja soviel ich weiss auch nicht zu Hause.“ Augenblicklich wurde Takeru rot im Gesicht. Es stimmte schon, dass sie gemeinsam zu ihm nach Hause gegangen waren, und es stimmte auch, dass seine Mutter nicht zu Hause war. Er erinnerte sich an die Nacht zurück, sie beide hatten die Feier verlassen, weil sie müde gewesen waren. Unterwegs hatten sie sich immer wieder geküsst als könnten sie die Finger nicht voneinander lassen und als müssten sie all die Jahre nachholen, in denen sie nur Freunde waren. Bei ihm zu Hause angekommen, war die Müdigkeit wie weggeblasen. Doch das Verlangen nach dem anderen wurde immer grösser. Ohne das es irgendwelche Worte gebraucht hätte, wurden die Kleidungsstücke welche sie getragen hatten immer weniger während sie sich innig küssend zu seinem Bett bewegt hatten. Er wollte eigentlich in dieser Nacht gar nicht so weit gehen, immerhin waren sie da erst einen Tag zusammen, doch als er in ihre wunderschönen, von Lust verschleierten Augen gesehen hatte, konnte er sich selbst nicht mehr beherrschen. Aber was sie beide in jener Nacht getan hatten, ging seinen Bruder definitiv nichts an. „Halt die Klappe, es war nicht so wie du denkst.“, antwortete Takeru etwas forsch. „Und ob es so war, wie ich denke.“, antwortete Yamato siegessicher. „Selbst wenn du recht hättest, es geht dich nichts an.“ „Wenn dich Taichi plötzlich töten will, geht mich das sehr wohl was an.“ „Man Yamato, wir wissen wie man aufpasst. Also halt endlich die Klappe. Ich muss jetzt langsam auflegen ich bin gleich bei Hikari.“ Allmählich war Takeru richtig genervt von Yamatos albernen Gerede. „Schon gut. Ich muss sowieso gleich auflegen. Ich muss noch zur Bandprobe. Gehst du mit Hikari aus?“ „Ja, wir wollen gemeinsam das Date von letzter Woche nachholen.“, antwortete Takeru nun etwas ruhiger als zuvor. „Wenn das so ist, wünsche ich euch beiden einen schönen Abend. Schreib mir noch wegen dem Essen am Wochenende. Tschüss.“ „Ich werde dir eine SMS schreiben. Schönen Abend noch.“ Mit diesen Worten, legte Takeru auf. Während dem telefonieren war er bereits beim Wohnblock, in dem die Yagamis wohnten, angekommen. Er ging in das Gebäude und fuhr mit dem Aufzug in die gewünschte Etage. Vor der Wohnungstür blieb er stehen und betätigte die Klingel. Takeru musste nicht lange warten, da machte Hikari die Tür bereits auf. Sie trug ein zitronengelbes Kleid und hatte sich mit einem rosafarbenen Band eine Schleife ins Haar gebunden. Zudem brachte der Lidschatten, den sie sehr dezent aufgetragen hatte, ihre braunen Rehaugen noch etwas mehr zur Geltung. „Wow“, war das einzige was Takeru im Moment heraus brachte. Er war hin und weg. Einmal mehr wurde ihm in diesem Moment bewusst, wie sehr er Hikari liebte und wie glücklich er sein konnte, dass sie wirklich zusammen waren. „Ich hoffe, es ist nicht übertrieben. Miyako hat mir beim Make-up geholfen.“, sagte Hikari etwas verlegen. Takeru hatte sich derweilen wieder gefasst und hauchte ihr einen Kuss auf den Mund. „Nein, es ist kein bisschen übertrieben. Du siehst perfekt aus. Komm lass uns gehen.“ „Danke.“, antwortete Hikari. „Wohin gehen wir eigentlich?“ „Wir gehen ins Kino und danach etwas am Stand spazieren.“ Nun war Hikari etwas überrascht. Wenn sie ins Kino gingen, hätte Takeru sie deswegen nicht abholen müssen. Das war doch für ihn ein Umweg. „Aber wäre es nicht besser gewesen für dich, wenn wir gleich beim Kino abgemacht hätten? Ich meine du hast doch jetzt einen riesigen Umweg gemacht um mich abzuholen.“ „Ich hatte zwar einen Umweg, aber ich wollte das Risiko nicht eingehen, dass man dich erneut entführt. Das würde ich nicht aushalten.“ Die Braunhaarige wurde ganz rot, als sie realisierte, was der Blonde eben gesagt hatte. „Keine Angst, so schnell werde ich nicht wieder entführt. Ich bin sicher, du und Taichi werden das zu Verhindern wissen. Ich liebe dich.“ „Ich liebe dich auch.“ Die Lippen der beiden kamen sich immer näher. Sie konnten den heissen Atem des anderen spüren. Nur noch wenige Zentimeter trennten sie als- „Hei ihr beiden. Verschwindet endlich oder der Film fängt ohne euch an. Also echt. Ihr habt nachher im Kino genug Zeit. Zudem ist es da dunkel. Also verschwindet und knutscht nicht vor dem Hauseingang.“ Die beiden sprangen erschrocken auseinander und sahen Taichi etwas entgeistert an. „Mensch Taichi, erschreck und nicht so.“, sagte die Braunhaarige etwas sauer. „Ich mach was ich will und nun geht endlich.“ „Man könnte meinen du willst uns loswerden.“, antwortete Hikari und nun lag es an dem älteren sich ertappt zu fühlen. Takeru konnte sich ein Schmunzeln nicht mehr verkneifen. „Du hast recht, Liebes. Aber wir sollten jetzt aber wirklich los.“ Er nahm die Hand seiner Freundin und verlies mit ihr das Haus. Da sie Beide nur wenig Lust hatten, an der Stelle vorbeizulaufen, an der Hikari von Devimon verschleppt worden war, hatten sie beschlossen, durch den nahegelegenen Park zu gehen. Sie sagten nicht viel sondern genossen ganz einfach ihre gemeinsame Zeit. Erst als sie schon fast beim Kino waren, unterbrach Hikari die Stille. „Welchen Film schauen wir uns eigentlich an?“ „Den neuen Tanzfilm der letzte Woche erst rausgekommen ist. Ich hatte dich eigentlich mit Karten für die Premiere überraschen wollen. Aber daraus ist nichts geworden.“ Hikari konnte kaum glauben, was sie eben gehört hatte. „Du hattest wirklich Karten für die Premiere? Es tut mir leid. Wenn ich bloss besser aufgepasst hätte...“ Die Braunhaarige war dabei, ein schlechtes Gewissen zu bekommen, doch Takeru wusste das zu verhindern. „...dann hätten sich die beiden einen andere Gelegenheit beim Schopf gepackt, um dich von mir zu trennen. Zudem hatte ich darauf bestanden, dass unsere Digimonpartner zu Hause bleiben. Am besten du vergisst das alles so schnell wie möglich. Das wichtigste ist doch, das weder unseren Brüdern, unseren Freunden noch uns etwas Schlimmeres zugestossen ist.“ Während er sprach hatte er seine Freundin in den Arm genommen und sie fest an sich gedrückt. Hikari genoss die Umarmung und wisperte leise, dass ihr Freund recht hatte, bevor sie sich wieder lösten und gemeinsam in den Kinosaal gingen. Als der Film zu Ende war, verliessen sie das Kino und gingen zum Meer und spazierten sie Hand in Hand den Strand entlang. Als es schon spät war, wollte der Blonde seine Freundin erneut nach Hause begleiten, doch diese schien anderer Meinung zu sein. „Nein, ich gehe heute lieber nicht nach Hause. Mama und Papa sind wieder bei Oma und Taichi wollte mich ja vorhin auch loswerden. Ich will da nicht irgendwas sehen, was ich nicht sehen sollte.“ „Ja aber wo willst du sonst hin?“, fragte der Blonde und schaute die Braunhaarige besorgt an. Diese wurde ganz rot im Gesicht und flüsterte ihre Antwort leise in sein Ohr. Der Blonde nickte und nahm sie mit zu sich nach Hause. Er war heilfroh, dass seine Mutter zurzeit immer mal wieder eine Nacht durcharbeiten musste. Denn sonst hätte er Hikaris Bitte von eben wohl oder übel abschlagen müssen. Während die beiden auf dem Weg zur Wohnung des Takaishis waren, trug der Wind die leisen Worte von Hikari über das Meer. „Bitte lass uns zu dir gehen, und das von letztes Mal wiederholen.“ --------------- Damit ist diese FanFiction offiziell zu Ende. Ich hoffe sie hat euch gefallen. Ich wollte mich hiermit noch mals gaaaaaanz dolle an all den Reviewsschreibern bedanken. Eure Rückmeldungen haben einen ermutigt weiter zu schreiben. und Sorry, das ihr manchmal so lange warten mustet. Dabei hab ich zu beginn so regelmäsig ein Update gebracht. Momentan arbeite ich bereits an einer neuen Geschichte, doch das wird wohl noch etwas dauern. Zudem sollte ich mal wirklich nen Beta-Leser suchen. Meine Freundin macht das zur Zeit doch ich glaube wenn ich sie etwas entlasten könnte, wäre sie mir dankbar. Das klingt ja wieder wie Werung. Aber eigentlich wollt ich sagen: Vielen dank das ihr bis zum Ende mitgelesen habt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)