Who I Really Am von xxLikeTheWindxx (SasuSaku Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ) ================================================================================ Kapitel 10: Die Maske fällt --------------------------- Als Sakura in der Nähe des Stadteingangs war, spürte sie Sasukes Chakra und stellte fest, dass er mit ziemlich hoher Geschwindigkeit näher kam. Diese Tatsache beunruhigte sie einwenig und obwohl sie wieder die Gestalt von Ayumi angenommen hatte, zog sie sich die Kapuze ihres Umhangs schützend über den Kopf und verdeckte ihr nun pechschwarzes Haar. Sie blieb auf dem Waldweg stehen und wartete auf Sasuke, der nach wenigen Sekunden vor ihr auftauchte. Seine schwarzen Augen fixierten sie und er sah sie so kalt an, dass sie für einen Moment glaubte, er würde ihr etwas antun. „Wo warst du?“, fragte er zischend und gab sich keine Mühe zu verbergen, dass er sichtlich genervt war. „Spazieren.“, entgegnete die Kunoichi und schon während sie es aussprach merkte sie, wie unglaubwürdig die Antwort klingen musste und fügte schnell hinzu: „Ich wollte schauen, ob in der Gegend nützliche Kräuter aufzutreiben sind. Ich brauche noch ein Gegengift.“ „Aha.“, kam es vom Uchiha, der etwas skeptisch eine Braue hob und seinen Blick kurz durch die Gegend streifen lies. „Und hast du welche gefunden?“ „Ehm… es gab nichts, dass ich nicht schon hätte. Vielleicht gibt’s ja einen Laden in der Stadt, der seltene Heilpflanzen führt.“, antwortete Sakura schulterzuckend. Sasuke nickte nur und sein Blick kam ihr gar nicht mehr so gefährlich vor. Hatte er ihr tatsächlich geglaubt? „Und was machst du hier?“, fragte die Iryonin zurück. Der Schwarzhaarige sah sie leicht verdutzt an, denn mit so einer Frage hatte er nicht gerechnet und er wusste auch nicht genau was er darauf antworten sollte. Was machte er eigentlich dort? Wieso war er aus dem Bett gesprungen wie ein Wahnsinniger als er von Sakura gehört hatte und was kümmerte es ihn, ob sie es tatsächlich war oder nicht? Und überhaupt sollte es ihn nicht interessieren, ob dieses Mädchen bei ihm war oder nicht. Aber das tat es doch. „Ich weiß fast nichts über dich und du weißt schon zu viel.“, antwortete der Uchiha dann. „Woher soll ich wissen, dass du nicht nur eine Spionin bist? Das nächste Mal möchte ich wissen, wo du dich herumtreibst.“ Sakura nickte. „Tut mir leid Sasuke-Kun, ich werde dir das nächste Mal bescheid geben.“ Er sah sie eingehend an, obwohl er seinen eigenen Worten nicht glaubte. Ein Grund für seine Reaktion war bestimmt die Tatsache, dass sie überaus nützlich für sein Team war und er nicht auf sie verzichten wollte, doch die andere Sache war Sakura. Es gab so viele Anzeichen dafür, dass sie es sein könnte aber er konnte sich jetzt nicht sicher sein. „Stimmt etwas nicht?“, die Stimme der Schwarzhaarigen holte ihn wieder aus seinen Gedanken. „Hn.“, kam es vom Uchiha, der daraufhin über seine Schulter zur Stadt sah, die hinter ihnen lag. „Wir können uns ja mal umsehen.“ „Umsehen?“ „Wegen den Kräutern.“ „Achso…ja gerne.“, antwortete Sakura etwas überrascht über sein Angebot und folgte ihm, als er sich in Bewegung setzte. Jetzt wirkte er wieder ganz normal und gar nicht mehr wütend. Hatte er sich wirklich Sorgen gemacht, dass sie eine Spionin sein und ihm gefährlich werden könnte? Sie sah ihn unauffällig von der Seite an und stellte fest, dass er etwas nachdenklich wirkte. Er war ihr wirklich ein Rätsel. In einem Moment fürchtet sie sich vor ihm und im anderen ist er wieder ganz anders. Vielleicht sogar so wie damals. Als sie sich in der belebten Stadt wieder fanden sah sich Sakura zwischen dem Treiben den vielen Menschen nach einem Laden oder Gewächshaus um und merkte nicht, wie der Blick des Uchihas auf ihr haften blieb. Er musterte ihr schönes Gesicht, das ihm nahezu makellos erschien. Ihre Haut wirkte samtweich und ihre Lippen waren zartrosa, was eigentlich sehr ungewöhnlich war. Er konnte es nicht leugnen, dass sie überaus schön war und es machte ihn wütend auf sich selbst, dass er so empfand, denn er hatte sich noch nie von etwas ablenken lassen, sie aber schlich sich nun so oft in seine Gedanken. Doch das leichte aufflackern von zwei Chakren ganz in ihrer Nähe ließen den Uchiha abrupt stehen bleiben und zogen seine volle Aufmerksamkeit auf sich. „Was ist los?“, fragte Sakura, die ebenfalls stehen blieb und den Schwarzhaarigen neugierig ansah. „Wir müssen deine Heilkräuter später besorgen, wir haben jetzt keine Zeit dafür.“, antwortete Sasuke. „Wieso, was ist denn?“, fragte die Kunoichi, doch Sasuke gab ihr keine Antwort, stattdessen umfasste er ihre Taille, zog sie näher zu sich und bevor Sakura verstand was er da tat, befanden sie sich in einem Wirbel aus Blättern. Sie erschienen wieder im Hotelzimmer und ernteten überraschte Blicke Seitens Sasukes Team. Als Sasuke sie los lies trat Sakura verlegen einen Schritt zurück, dabei entging ihr nicht der finstere Blick von ihrer rothaarigen Teamkameradin. Suigetsu und Juugo, die gerade Karten spielten, legten diese beiseite und sahen ihren Anführer erwartungsvoll an. Doch bevor dieser antworten konnte wurde die Türklinke runtergedrückt und Obito betrat gefolgt von Kabuto den Raum. Sakura spürte die unangenehme Gänsehaut, die sie immer überkam, wenn sie Kabuto nur sah, geschweige denn, er ihr zu nahe kam. Sie konnte ihn noch nie leiden, doch jetzt in seiner neuen Schlangengestalt machte er einen noch scheußlicheren Eindruck auf sie als zuvor. „Wie ich sehe war deine Mission erfolgreich.“, sagte Kabuto ohne jegliche Begrüßung und starrte auf die Löwenklaue, die um Sasukes Hals hing. „Ja.“, kam es als knappe Antwort vom Uchiha, der anschließend mit einer Kopfbewegung zur Balkontür den Neuankömmlingen deutlich machen wollte, dass er sich alleine mit ihnen unterhalten wollte. Obito und Kabuto nickten und folgten Sasuke, als dieser über die Terrasse aufs Dach sprang und verschwand. „Wo sind sie denn jetzt hin?“, fragte Sakura verblüfft. „Sasuke klärt wichtige Angelegenheiten lieber ohne sein Team.“, antwortete Juugo und setzte sich ruhig auf die Bettkante und nahm wieder die Karten in die Hand. Auch Suigetsu widmete sich wieder dem Spiel mit seinem Teamkameraden. Sakura schaute nachdenklich durch die offene Balkontür nach draußen. Sie würde gerne wissen, was Sasuke mit Kabuto und Obito zu besprechen hatte. Sie fühlte sich wie eine Verräterin, denn sie wusste genau, dass die nichts Gutes im Schilde führen konnten und trotzdem sah sie tatenlos zu. Währendessen landeten die drei auf einem der hohen Dächer der Stadt, wo sie sich sicher waren von niemandem gesehen oder gehört zu werden. „Weißt du schon, wie du es anwenden kannst?“, fragte Kabuto. „Nein, ich habe es noch nicht herausgefunden.“, antwortete der Uchiha. „Chakra.“, kam es von Obito und Sasuke, sowie Kabuto, warfen ihm einen Neugierigen Blick zu. „Die Kraft des Amulettes entfaltet sich erst dann, wenn es über einen gewissen Zeitraum genug Chakrazufuhr enthalten hat. Es muss konstant und gleichmäßig hineingeleitet werden. Dazu benötigt man herausragende Kontrolle über sein Chakra.“, erklärte Obito. „Ich kenne nur zwei Shinobis, die im Stande wären das vor allem schnell zu erledigen.“, fügte Kabuto hinzu und setzte sich ein dreckiges Grinsen auf. „Genauer gesagt sind es zwei Kunoichis.“ „Die Hokage von Konoha. Tsunade.“, stellte Obito fest und sah seinen Gegenüber kurz darauf fragend an. „Wen meinst du noch?“ „Ihrer Schülerin. Haruno Sakura.“, sagte der Schlangenmensch und fasste sich an seine rechte Schläfe. „Wenn ich mich an ihren Fausthieb zurückerinnere kommt der Schmerz immer aufs Neue zurück.“ Zum zweiten Mal an diesem Tag ging Sasuke ein Licht auf. Auch er erinnerte sich an die gewaltigen Fausthiebe und Tritte von Ayumi. „Ich denke das mit der Chakrazufuhr wird kein Problem sein.“, entgegnete der Uchiha. Unruhig ging die Schwarzhaarige im Zimmer auf und ab, denn Sasuke war bereits eine ganze Weile verschwunden und sie würde zu gern wissen, was er so wichtiges zu besprechen hatte, dass er nicht einmal sein eigenes Team einweihen wollte. Der Gedanke, dass er sich mit den beiden abgab gefiel ihr ganz und gar nicht, denn das hatte nichts Gutes zu bedeuten. „Früher oder später wird er uns sagen, was der Plan ist.“, sagte Juugo, der den unruhigen Gemütszustand seiner Teamkameradin bemerkt hat. „Du solltest den Moment nutzen um dich auszuruhen.“ „Ja, wahrscheinlich hast du Recht.“, antwortete Sakura und erst jetzt fiel ihr auf, wie erschöpft sie eigentlich war. Müde ließ sie sich mit einem leisen Seufzer neben Suigetsu auf das Bett fallen. „Erschöpft?“, fragte dieser grinsend und sah zu seiner Teamkameradin herab. „Mhm. Ich habe so gut wie gar nicht geschlafen.“, antwortete diese. „Und wir haben überhaupt nicht geschlafen.“, kam es patzig aus der Ecke, in der Karin gegen die Wand gelehnt stand. „Denn im Gegensatz zu dir mussten wir den längeren Weg gehen. Dabei machst du auf mich gar nicht mehr so einen kranken Eindruck.“ Sakura ignorierte ihre angreifende Bemerkung einfach und legte sich eine Hand übers Gesicht, um ihre Augen von den einfallenden Sonnenstrahlen auszuruhen. „Moment mal…“, sagte Suigetsu mit einem lüsternen Unterton. „Soll das heißen, dass du und Sasuke hier in einem Bett geschlafen habt?“ Sakuras Gesicht lief schlagartig rot an und Karin klappte bei der Erkenntnis die Kinnlade runter. „Nicht verwunderlich, dass du da keinen Schlaf gefunden hast.“, grinste Suigetsu dreckig. „Was redest du da?“ Sakura sprang vom Bett und hielt die Hände vor sich, als wollte sie Suigetsus Anspielungen von sich abwehren. „Wir haben wirklich einfach nur geschlafen, jeder auf seiner Seite.“ „Ja, ja. Schon klar.“, lachte der Weißhaarige und schüttelte nur ungläubig den Kopf. „Ich meins ernst!“, entgegnete die Schwarzhaarige, die ohne es zu sehen fühlen konnte, wie Karins stechender Blick förmlich auf ihr brannte. Plötzlich erschien Sasuke in einem Wirbel aus Blättern neben ihr, umfasste ihre Taille und zog sie näher an sich. Sakura sah ihn überrascht und gleichzeitig fragend an. „Ich muss mit dir reden.“, sagte er nur und verschwand mit ihr so schnell wie er aufgetaucht war. „Und die will mir sagen, dass da nichts ist?“, kam es vom Weißhaarigen, der konzentriert auf seine Karten starrte. „Das glaubst du doch wohl selbst nicht.“, zischte Karin und trat in die Mitte des Raumes. „Das einzige woran Sasuke-Kun denkt, ist es seine Ziele zu verfolgen. Er hat keine Zeit dafür, um sich mit irgendeiner dahergelaufenen Iryonin zu beschäftigen.“ „Das sieht doch ein Blinder mit einem Krückstock, dass er schon lange ein Auge auf unsere süße Ayumi geworfen hat. Du bist doch nur eingeschnappt, weil deine Anmachversuche nicht funktioniert haben.“, entgegnete der Weißhaarige. Die Rothaarige ließ ein wütendes Schnauben los und mit einem unüberhörbar lauten Türknall verlies sie den Raum. „Wieso musst du sie immer so wütend machen?“, fragte Juugo kopfschüttelnd, woraufhin er nur ein gleichgültiges Schulterzucken seitens seines Teamkameraden als Antwort bekam. Als der Wirbel aus grünen Blättern um sie verschwand, fanden sich Sakura und Sasuke irgendwo auf einem abgelegenen Berg wieder. Sie standen auf einem Felsvorsprung, in der Nähe des Gipfels und unter ihnen konnte man den Wald und die gesamte Stadt sehen. „Was machen wir hier?“, fragte Sakura überrascht und bestaunte die Aussicht, als der Uchiha sich von ihr löste. „Ich wollte kurz mit dir alleine sein.“, entgegnete er und schaute ebenfalls in die Ferne. „So? Und wieso das?“ „Ich muss dich um einen Gefallen bitten, aber davor muss ich noch etwas mit dir klären.“ „Worum geht es?“ Sie sah ihn aus ihren großen, neugierigen Augen an und der Schwarzhaarige erkannte auch diesen Blick aus seiner Vergangenheit wieder. Ohne Vorwarnung packte Sasuke sie an den Schultern und drückte sie etwas unsanft gegen die Felswand. „Ich kenne dein Geheimnis, Sakura.“, sagte er, während er ihr tief in die Augen sah, in denen er deutlich den Schreck lesen konnte, der nun über sie kam. „Versuch gar nicht erst, dich wieder rauszureden. Ich bin nicht bescheuert. Ich habe es schon eine ganze Weile vermutet, aber ich wollte mir ganz sicher sein und jetzt bin ich es.“ Sie sah ihn wie versteinert an und so sehr sie auch wollte, brachte sie keinen einzigen Ton heraus. „Löse das Jutsu.“, fordert er sie auf. Sie sah in regungslos an, geschockt von seiner so plötzlich bedrohlichen Erscheinung, doch dann hob sie resigniert die Hände und formte ein Fingerzeichen. Sie begriff, dass es nun keinen Sinn mehr machte, irgendwas zu verbergen. Sakura schloss ihre Augen und ihre Haare wurden heller und glänzten im Schein der Sonne blassrosa auf. Dann öffnete sie ihre Augen und Sasuke begegnete dem smaragdgrünen Leuchten, das er so lange nicht mehr gesehen und wie er sich selbst eingestehen musste, auch vermisst hatte. tbc... *** Ich weiß, ich weiß! Ich habe euch wieder warten lassen, Schande über mich >.< Das nächste Kapi ist aber auch schon bereits in Arbeit und darauf werdet ihr nicht mehr so lange warten müssen - Indianer Ehrenwort! :P Ich hoffe es hat euch wieder gefallen! xxLikeTheWindxx Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)