Who I Really Am von xxLikeTheWindxx (SasuSaku Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ) ================================================================================ Kapitel 4: Ein Lächeln ---------------------- Das Team lief bereits den halben Tag und Sakura spürte deutlich die Leere in ihrem Bauch. Suigetsu hatte Recht gehabt, sie hätte lieber etwas essen sollen. Die Sonne schien umbarmherzig auf sie herab und keine Bäume waren in Sicht, die der jungen Frau Schatten spenden könnten. Das Team bannte sich gerade ihren Weg durch eine steinige Bergkette durch, was die Hitze noch unerträglicher machte. Sakura blickte zu ihrer Rechten und sah Juugo und den Weißhaarigen an. Die Beiden wirkten noch gar nicht erschöpft, auch Karin und Sasuke, die vor ihnen liefen sahen noch ziemlich fit aus. Anscheinend war sie die einzige, die eine Pause und etwas zum Essen dringend nötig hatte. Durch die Hitze, aber vor allem durch den Hunger hatte sie kaum noch die Kraft auch nur einen Schritt weiter zu gehen und die junge Frau spürte, wie sich ihr Bauch dazu bereit machte, sich mit einem lauten Grummeln bemerkbar zu machen. Ihre Bauchmuskeln zogen sich gefährlich zusammen und die Schwarzhaarige legte eine Hand auf ihren Bauch. Sie musste es zurückhalten, sie konnte sich doch nicht blamieren und als Weichling dastehen, der keinen Tag ohne Essen aushält und das am ersten Tag im Team. Doch Sakura spürte es schon kommen. Ihr Bauch wollte sich nun mit allen Mitteln bemerkbar machen. Sie versuchte so lang es ging dagegen anzukämpfen aber dann- „GRRRRRRRRRM!“ Das Knurren ihres Bauches hallte durch die Berglandschaft und es würde Sakura nicht wundern, wenn man es sogar in Konoha gehört hätte. Karin und sogar auch Sasuke blieben stehen und drehten sich verdutzt nach hinten um, doch ihre Blicke lasteten auf allen Drein, offenbar hatte niemand bemerkt, dass es ihr Bauch war, der so laut geknurrt hat. „Da hat jemand aber ganz schon Hunger!“, sagte Sakura, hielt sich die Hand vors grinsende Gesicht und stuppste Suigetsu mit dem Ellenbogen von der Seite an. „Du hättest doch was sagen können, Suigetsu!“ „Was?! Ich war das nicht!“, kam es empört von dem Weißhaarigen. „Ha! Jetzt tu doch nicht so!“, brüllte Karin und zeigte mit dem Finger auf ihn. „Du Vielfraß hast heute Nacht alle Reisbällchen verdrückt, wegen dir hatten wir kein Frühstück und nun willst ausgerechnet du schon wieder essen?!“ „Ich war es aber nicht! So ein lautes Bauchknurren kann doch nur von einem kommen!“, verteidigte er sich und hielt kurz inne. Sakuras Wangen färbten sich rosa und sie sah den Weißhaarigen mit großen Augen an, hatte er etwas bemerkt, dass sie es war? Dann machte Suigetsu aber eine Handbewegung nach rechts und deutete auf den Orangehaarigen „Es war eindeutig Juugo!“ Der Angesprochene sah mit hochgezogenen Augenbrauen auf seinen Teamkameraden herab. „Das glaubst du wohl nicht im Ernst.“, kam es schnippisch von der Rothaarigen. „Jedenfalls war ICH es nicht.“, bekräftigte Suigetsu. „Wer denn sonst? Als nächstes willst du vielleicht noch Ayumi beschuldigen?“, fragte Karin sarkastisch. Sakura setzte sich ein unschuldiges Lächeln auf und winkte mit der Hand ab. „Schluss jetzt.“, kam es kühl von dem Uchiha. „Wir werden heute Abend Rast in einem Dorf machen, es liegt hinter den Bergen. Dort werden wir auch etwas essen.“ Dieser drehte sich daraufhin wieder um und setzte seinen Weg fort. Sakura hätte schwören können, dass sie für den Hauch einer Sekunde ein Grinsen auf seinem Gesicht gesehen hatte. Das Team setzte sich wieder in Bewegung und der Weißhaarige verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust „Trotzdem war ich es nicht.“ Sakura schmunzelte. Das verhalten Suigetsus erinnerte sie an Naruto. Bei diesem Gedanken verblasste ihr Lächeln wieder und die junge Kunoichi überkam das schlechte Gewissen, einfach gegangen zu sein, ohne sich von ihrem besten Freund verabschiedet zu haben. Wie es ihm wohl ging? Sie hoffte, dass er sich nicht zu viele Sorgen machte. Vielleicht sollte sie in dem Dorf versuchen ihm eine Nachricht zu schicken, um ihm zu vergewissern, dass sie wohlauf war. Das würde ihr Gewissen beruhigen und auch Naruto, würde es besser gehen, wenn er erfährt, dass sie gut aufgehoben war. Natürlich würde sie nicht sagen, in wessen Team sie nun Mitglied war, man muss ja nicht zu sehr ins Detail gehen. „Alles in Ordnung, Ayumi-Chan?“, hörte Sakura Suigetsus Stimme, die sie wieder aus ihren Gedanken riss. „Ja, es ist alles okay. Ich hab nur darüber nachgedacht, was das wohl für ein Dorf sein wird, in welchem wir die Nacht verbringen werden.“, log sie mit einem gespielten Lächeln. „Mach dir keine großen Hoffnungen.“, seufzte der Weißhaarige. „Wahrscheinlich wieder irgendein Kaff. Wir sind selten in großen Dörfern. Sasuke hat keine Lust erkannt zu werden, denn das bereitet nur zusätzlichen Stress.“ „Solange es ein warmes Bett und eine Mahlzeit gibt, bin ich voll und ganz zufrieden.“, antwortete die Kunoichi ehrlich. Ein warmes Bett und eine frische Mahlzeit, mehr wollte sie nicht. Gegen Abend trafen sie in einem kleinen Dorf ein und begaben sich gleich in eine Gaststätte. Eine kleine, ältere Dame stand hinter der Empfangstheke und grüßte das Team freundlich. „Guten Abend. Vier Zimmer?“, fragte sie mit einem Lächeln. „Ja.“, entgegnete der Uchiha knapp. Die ältere Dame öffnete eine Schublade und entnahm vier Schlüssel, die sie vor Sasuke auf die Theke legte. „In einer Stunde gibt es Abendessen und Frühstück ist um neun Uhr.“, teilte sie noch mit bevor sie dann fragte „Die Zimmer befinden sich im zweiten und im dritten Stock. Soll ich Sie begleiten?“ „Nein, danke. Wir kommen zurecht.“, kam es von Sasuke bevor er sich einen der Schlüssel schnappte und zur Treppe lief. Das Team tat es ihm gleich und folgte dem Schwarzhaarigen in den ersten Stock. Sakura erblickte ein Schild an der Wand. Zimmer 1-7. Sie schaute auf die Nummer, die an ihrem Schlüssel hing, Zimmer 9. Auch Sasuke schaute auf seine Nummer und nahm dann sogleich die Treppe in den zweiten Stock. Als Karin bemerkte, dass sich ihr Zimmer nicht im gleichen Stockwerk wie das von Sasuke befand, senkte sie seufzend ihren Kopf. „Was ist los Karin? Hattest du gehofft, du könntest Sasuke heute Nacht Gesellschaft leisten?“, fragte Suigetsu grinsend. „Halt deine Klappe du Idiot.“, giftete die Rothaarige ihn an. „Keine Sorge, so wie es aussieht wird er da oben nicht alleine sein.“, kam es provozierend vom Weißhaarigen, der mit einer Kopfbewegung zu Sakura deutete, die sich gerade auf den Weg in den zweiten Stock machte. Karins Augen funkelten böse in die Richtung der Schwarzhaarigen und mit einem Schnauben betrat sie ihr Zimmer und schmiss die Tür mit einem lauten Knall hinter sich zu. „Musst du sie immer ärgern?“, fragte Juugo den noch immer grinsenden Suigetsu. „Nein, aber es macht einfach zu viel Spaß!“, lachte dieser schadenfroh. Oben angekommen musste Sakura feststellen, dass ihr Zimmer genau neben dem von Sasuke lag. Gleichzeitig schlossen sie ihre Zimmer auf und betraten diese ohne sich dabei anzusehen. Die junge Kunoichi schloss die Tür und lehnte sich kurz dagegen. Sie war wirklich fertig mit den Nerven, das ganze erschien ihr immer noch so unwirklich. Ein leises Seufzen ertönte im Zimmer bevor sie zum Bett trat und ihre Tasche ablegte. Es war nicht sehr groß aber gemütlich eingerichtet, auch wenn es etwas altmodisch wirkte. Das Bett war für zwei Personen hergerichtet und auf der Bettwäsche waren Blumenmuster. Auf der rechten Wand befand sich der Balkon und auf der linken Seite die Tür ins Badezimmer, sowie ein geräumiger Schrank. Sakura schlenderte ins Badezimmer und knipste das Licht an. Sie zog ihre Kleidung aus, die sie unachtsam auf den Boden schmiss und stieg unter die Dusche. Die warmen Wassertropfen prasselten auf ihren Körper, sie hielt ihr Gesicht in den leichten Wasserstrahl und strich sich ihr Haar nach hinten. Die warme Dusche tat ihr gut aber das Konstanthalten ihres Chakras für die Verwandlung wurde nach und nach anstrengender für die Kunoichi. Sie hatte nicht viel Zeit gehabt, um sich das Jutsu perfekt anzueignen und sich daran zu gewöhnen. Sie stieg aus der Dusche und stellte sich vor den Spiegel. Sakura hatte noch gar nicht darüber nachgedacht, ob sie das Jutsu beliebig auflösen und wieder einsetzen kann. Es wäre schön wenigstens für einige Minuten, wieder ihr wirkliches Aussehen zu haben. Sie formte die ersten Fingerzeichen, doch dann hielt sie inne. Nein, das war zu riskant. Auch wenn sie es schafft das Jutsu wieder aufzulösen, was würde sie machen, wenn es ihr nicht mehr gelingt, sich wieder in Ayumi zu verwandeln? Sollte sie dann zu Sasuke gehen und ihm erzählen, dass sie gar nicht Ayumi, sondern Sakura ist und ob sie trotzdem im Team bleiben kann? Er würde sie sicherlich nicht mitnehmen oder vielleicht würde er sogar wieder versuchen sie zu töten, so wie damals. Dieses Risiko durfte sie jetzt nicht eingehen und schon gar nicht, wenn bald schon Abendessen ist. Die Schwarzhaarige wickelte sich ein Handtuch um und verlies das Bad. In ihrer Tasche kramte sie nach neuen Klamotten, die anderen waren durch den nächtlichen Kampf nur noch für den Mülleimer geeignet. Sie zog sich eine schwarze Hotpants, die aber noch genug verdeckte und ein weißes Trägertop an. Dann schlüpfte sie noch in ihre schwarzen Stiefel und warf einen Blick in den Spiegel. Ein schlichtes, praktisches und dennoch schönes Outfit. Durch die Balkontür fielen noch die letzten Strahlen der untergehenden Sonne in den Raum, die diesen in einem warmen Orange erhellten. Sakura öffnete die Balkontür und trat nach draußen. Sie atmete in der frischen Luft tief durch, als sie bemerkte, dass sie nicht ganz alleine war. Auch Sasuke hatte sich gerade nach draußen begeben. Ihre Balkone waren direkt nebeneinander, sie wurden lediglich von einer Balkon Barriere voneinander getrennt. Diesmal trafen sich ihre Blicke und Sakura wusste nicht wieso, aber ihre Lippen bewegten sich wie von selbst zu einem sanften Lächeln. In diesem Moment erkannte sie eine kurze Regung in Sasukes Gesicht und sofort hörte sie auf ihn anzulächeln. Wieso hatte sie das gerade getan? Sakura hatte ihn so angelächelt, wie sie es früher immer tat. Was war bloß in sie gefahren? Der Blick des Schwarzhaarigen veränderte sich, doch er sah ihr weiterhin in die Augen, bis Sakura den Augenkontakt unterbrach, sie fürchtete immer, dass er in ihrem Blick sehen konnte, dass sie etwas verbarg. Dann wandte sich auch Sasuke ab und sogleich hörte man ein lautes Klopfen aus seinem Zimmer. „Sasuke-Kun~, es gibt gleich Abendessen.“, hörte man Karins Stimme gedämpft hinter der Tür. Der junge Uchiha ging wieder rein und Sakura blieb wie angewurzelt draußen stehen. Sein Blick machte ihr Sorgen, ob er etwas gemerkt hatte? Wie konnte sie nur so unvorsichtig sein und überhaupt, was war in sie gefahren, dass sie ihn so anlächeln musste? Sie musste ihre Gefühle in den Griff kriegen und das ganz dringend, wenn nicht sogar völlig verdrängen. Sasuke war nicht mehr der Selbe wie früher, er war ein Nuke-Nin und ein gewissenloser Mensch, der nicht davor zurückgeschreckt hatte, sie oder Naruto umzubringen. Die Gefühle, die in ihr hochkamen, galten nicht demselben Sasuke, sondern dem Alten. Sakura schloss die Augen und fluchte innerlich. Sie durfte sich nicht mehr von ihren Gefühlen leiten lassen, wegen denen sie bereits ihre Heimat verlassen musste. Es kann doch wohl nicht so schwer sein, die eigenen Emotionen zu unterbinden, immerhin klappte es bei Sasuke bestens, wenn er überhaupt noch welche besaß. Mit diesem Vorhaben betrat auch sie wieder ihr Zimmer, welches sie sogleich wieder verließ, um mit den anderen zum Abendessen zu gehen. *** Hallo ihr Lieben =^.^= Sorry, hat diesmal etwas länger mit dem Kapi gedauert aber hier ist es und ich hoffe es gefällt euch, auch wenn in diesem nicht viel Aufregendes passiert, aber alles zu seiner Zeit, hihi =) Danke auch für die vielen lieben Kommentare und die vielen Favoeinträge! lg Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)