Who I Really Am von xxLikeTheWindxx (SasuSaku Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ) ================================================================================ Kapitel 18: Kein zurück ----------------------- „Sakura, es tut mir leid.“ Wie ein Echo hallten die Worte immer wieder in ihrem Kopf, als kämen sie aus einer weiten Ferne. Langsam öffneten sich ihre Augen und sie fühlte ein weiches Bett und Kissen unter sich, ein fremder Geruch nach frischer Bettwäsche lag in der Luft und es war still. Zu still. „Sasuke-Kun!“, stieß sie heraus und saß im nächsten Moment mit weit aufgerissenen Augen aufrecht im Bett. Doch sie stellte kurz darauf fest, dass sie ganz alleine war und obwohl sie Sasukes Worte noch immer ganz deutlich in ihrem Kopf hören konnte, wusste sie, dass er schon lange fort war. Sie fasste sich mit der Hand an ihr Dekolté, die Kette war wirklich weg. Sie ließ ihren Blick durch das befremdliche Zimmer schweifen und sah einen Tisch und einen Schrank, neben dem ein großer Spiegel stand. Ganz ohne Zweifel war sie in einer Herberge. In ihrem Kopf herrschte ein Chaos, doch dann drang die Erinnerung immer deutlicher in ihr Bewusstsein. Sie erinnerte sich an den Schmerz und wie sie zusammengebrochen war. Ruckartig schlug sie die Decke zur Seite und hüpfte vom Bett. Sie trat zum Spiegel und hatte erwartet irgendeine Veränderung an ihrem Aussehen ausmachen zu können, aber sie sah so aus wie immer. Lediglich etwas blasser als sonst. Die Schmerzen waren auch bereits verflogen. Aber sie konnte ihr Chakra nicht fühlen und obwohl sich ihr Spiegelbild nicht verändert hatte, wusste die Rosahaarige, dass sie nie wieder die Selbe sein würde. Sie konnte nicht mehr kämpfen, sie konnte keine Jutsus mehr anwenden und sie konnte nicht mehr heilen. Von einem Tag auf den anderen war alles wofür sie so hart trainiert hatte einfach weg. Deswegen hatte er sie hergebracht. Sie war nun nutzlos für ihn. Er hatte alles von ihr, was er gebraucht hatte und nun, da sie ihn in keinster Weise unterstützen konnte, war sie nur noch ein Klotz am Bein. Sakura sank auf die Knie und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und schluchzte. „Ich bin so dumm...“, kam es leise von ihr, „...so dumm.“ Sasuke holte sein Team ein als sie sich bereits auf halbem Weg befanden. Suigetsu merkte sofort, dass er ohne Sakura kam. „Wieso kommst du allein?“, fragte er erstaunt und als Sasuke neben ihnen zum Stehen kam begegnete er auch dem verwirrten Blick von Juugo. Karin setzte hingegen ein teuflisches Grinsen auf. „Ich kann sie nicht mehr gebrauchen, sie würde uns nur im Weg stehen“, entgegnete der Uchiha dann kühl. „Was?“, Entsetzen breitete sich in Suigetsus Gesichtsausdruck aus „aber wo ist sie jetzt? Du hast sie doch nicht etwa...“ Sasuke wandte seinen Blick ab: „Wir haben keine Zeit mehr. Kommt jetzt.“ Er setzte seinen Weg fort und nach kurzem Zögern folgte ihm sein sprachloses Team. Karins anfängliche Freude verschwand und ein schlechtes Gewissen überkam sie. Hatte Sasuke sie wirklich umgebracht? Sein Gesichtsausdruck war so kalt und wenn Sakura nicht mehr kämpfen konnte, dann war es für ihn ein Leichtes gewesen sie wegzuschaffen. Das war nicht das, was sie wollte. Sie wurde schneller und holte Sasuke auf, während sie über die Bäume hinwegglitten. „Sasuke-Kun, sag mir, dass du ihr nichts getan hast? Sie hat dir doch was bedeutet oder nicht?“, fragte sie mit einem vorwurfsvollen Ton in der Stimme. Sasuke funkelte sie mit einem aggressiven Blick an: „Das geht dich nichts an.“ „Ich will wissen, was mit ihr geschehen ist!“ „Karin, wenn du nicht still bist kannst du ihr gleich Gesellschaft leisten dort wo sie jetzt ist“, fauchte der Uchiha kühl und wurde dann schneller, um sie abzuschütteln. Erschrocken sah sie ihm nach. Er war wieder genauso eiskalt wie am Anfang. Hatte er sich vor Sakura nur verstellt, damit sie tat was er wollte? Die Rothaarige schüttelte den Kopf über ihre eigene Gedanken. Das konnte einfach nicht sein. In der Zeit, in der Sakura bei ihnen war, konnte man etwas Menschlichkeit in Sasuke erkennen und das konnte nicht gespielt gewesen sein. Nur desalb wollte sie sie doch los werden, weil Sasuke ganz offensichtlich etwas für sie empfindet. Sie hasste dieses rosahaarige Gör wirklich, aber sie hatte ihr im Grunde genommen nichts getan und eigentlich öfter gerettet. Sasuke sollte sie einfach nur von sich stoßen und nicht umbringen. „Du guckst so seltsam. Gibt es vielleicht etwas, das du loswergden willst?“ Die Rothaarige erschrack als sie plötzlich Suigetsus Visage direkt neben ihrer erblickte. „Du Idiot hast mich zu Tode erschreckt! Ich würde gerne sehr Vieles loswerden wie zum Beispiel, dass du ein nerviger und eckeleregender Parasit bist!“, feuchte sie und schüttelte ihn und den Gedanken an Sakura ab. Naruto stand mit einem mulmigen Gefühl vor dem Büro der Hokage. Es war nichts außergwöhnliches, dass sie ihn zu sich bestellt hatte. Vor allem nicht wegen der neusten Ereignisse. Aber irgendwas sagte ihm, dass etwas geschehen ist. Er legte seine Hand auf die Klinke, doch er zögerte. Plötzlich wurde die Tür von innen geöffnet und überrascht sah er in die Augen seines ehamligen Senseis. „Kakashi-Sensei, sie sind auch hier?“, fragte er. „Naruto, komm rein“, entgegnete dieser und hielt ihm die Tür weiter auf. Er betrat den Raum und stellte fest, dass die Hokage nicht wie sonst an ihrem Schreibtsich, sondern mit dem Rücken zu ihm am Fenster stand und nach draußen sah. Der blonde Ninja schluckte bei dem Anblick. Eine düstere Stimmung lag über ihnen und er hatte Angst vor dem, was sie zu sagen hatte. „Pakkun ist heute zurückgekehrt“, begann sie dann. Narutos Augen weiteten sich und er sah wie Kakashi seinen Kopf Richtung Boden senkte. „Wir konnten Sakura nicht ausfinden machen. Er war gerade dabei ihrer Spur zu folgen, als sie plötzlich erlosch“, erklärte die Hokage. „Was hat das zu bedeuten?“, fragte Naruto nervös. „Ihr Chakra ist immer schwächer geworden und letzendlich ganz erloschen...“, seufzte die blonde Frau und ihre Hände krallten sich fest um den Fensterrahmen. „Wir vermuten, dass Sasuke es getan hat...“, kam es von Kakashi. Narutos Gesicht wurde kreidebleich. Alles um ihn herum fing an sich wie in einem Wirbel zu drehen. Es konnte nicht sein. Das konnte einfach nicht passiert sein. Sakura konnte nicht tot sein. Aber er wusste selbst, dass Pakkuns Spürnase sich noch nie geirrt hatte. Er schüttelte seinen Kopf und Tränen stiegen in seine Augen. Er stürmte aus dem Büro der Hokage und rannte zwei Shinobis um, die auf dem Flur waren. Aber das interessierte ihn nicht. Er wollte diesem Alptraum einfach nur entkommen. Als er aus dem Gebäude stürmte rannte er wieder in jemanden, diesmal aber lies ihn der zusammenprall das Gleichgewicht verlieren und er landete auf dem Boden. „Naruto-Kun?“ Er wich sich schnell die Tränen aus denk Augen und sah nach oben. „Oh, Hinata. Es tut mir leid ich hab nicht aufgepasst“, erklärte er. „Das macht nichts, mir fehlt nichts“, entgegnete die Dunkelhaarige und reichte ihm die Hand. „Naruto-Kun... Was...was ist passiert?“, fragte sie zögerlich und begegnete nur dem traurigen Augen des Blonden. Gehüllt in ihren Umhang bannte sich die Rosahaarige ihren Weg durch den Wald. Es war anstrengend voranzukommen und sie war viel zu langsam. In ihrer Hand hielt sie einen Kunai fest, falls sie sich verteidigen müsste, immerhin war der Wald für eine junge Frau nicht ganz ungefährlich und ihr Herz raste schon allein bei dem Gedanken hier in der Nacht alleine unterwegs zu sein. Sie wusste, dass der Kunai zur Verteidigung lächerlich war, ohne den Einsatz von Chakra würde sie ihn nicht einmal fest genug werfen können, aber immerhin spendete er wenigstens einen Hauch von Sicherheit. Bei Tag sah die Umgebung glücklicherweise eher friedlich aus. Einige Vögel zwitscherten sogar in den Bäumen und nicht so weit entfernt konnte sie das plätschern eines Baches hören. Ihre Augen waren noch immer gerötet von den Tränen, aber sie musste sich wieder einkriegen. Jetzt war nicht die Zeit, um sich selbst zu bemitleiden. Sie wusste nun, welches grausame Ziel Sasuke verfolgte und sie hatte ihm auch noch dabei geholfen diesem Ziel immer näher zu kommen. Sie hasste sich selbst wegen ihrer Dummheit und blinden Liebe zu ihm. Wenn wegen ihr irgendjemandem im Dorf etwas zustoßen sollte, dann könnte sie sich das niemals verzeihen. Sie hätte mit Naruto mitgehen sollen als er sie darum gebeten hatte. Er hatte sie gesucht und sich um sie gesorgt und als Dank dafür hat sie ihn wieder fortgeschickt und jetzt auch noch in Gefahr gebracht. Sie wusste nicht wie viel Zeit sie hatte, aber was sie wusste war, dass Sasuke noch nicht auf dem Weg nach Konoha war, denn sie hatten einen anderen Weg eingeschlagen gehabt. Das bedeutete, dass sie es schaffen könnte das Dorf zu warnen, aber so wie sie jetzt war, würde sie niemals rechtzeitig ankommen können. Sakura durchwühlte ihren Beutel mit der Hoffnung irgendeine Medizin zu finden, die ihr helfen könnte, obwohl sie sich sicher war, dass es für sie noch kein bekanntes Heilmittel gab. Doch dann fiel ihr Blick auf etwas ganz anderes. „Ja natürlich!“, rief sie und holte ein kleines unscheinbares Holzteil heraus. Sie schaute es sich an und erinnerte sich an die Worte von Chiko. „Das ist eine Pfeife, gemacht aus dem Holz der Bäume in diesem Wald. Du hast dich für die Wölfe eingesetzt und deswegen werden wir dir zur Hilfe kommen, wenn du mal welche brauchst. Benutze dann einfach diese Pfeife, ihr Klang wird durch die Bäume zu uns weitergeleitet ...“ Wieso hatte sie nicht früher daran gedacht? Sie führte die kleine Pfeiffe an ihre Lippen und hoffte, dass es auch funktionieren würde. Doch als sie gepfiffen hatte, hörte es sich nach einer gewöhnlichen Pfeiffe an. Ihr Klang hallte noch etwas zwischen den Bäumen, aber dann verstummte er. Skeptisch blickte sie wieder auf das Holzstück in ihrer Hand. Besonders spektakulär war das alles jetzt nicht gewesen. Dass Chiko dies auf irgendeine Art und Weise hören sollte bezweifelte sie stark. Vorsichtshalber blies sie noch einmal durch die Pfeiffe und seufzte dann. „Bitte, bitte hilf mir Chiko.“ Am Abend erreichten Sasuke und sein Team eine Höhle, vor der sie stehen blieben. “Ich werde hier draußen sein und warten“, sagte Kuroki, woraufhin Sasuke nickte. Er drehte sich zu seinem Team und mit einem Kopfwink Richtung Eingang gab er ihnen den Befehl ihnen zu folgen. Die Stimmung war trüb und angespannt, seitdem Sasuke ohne Sakura zurückgekommen war, aber sie folgten ihrem Anführer widerstandslos. „Als Ayumi oder auch Sakura, wie auch immer, noch dabei war, hatte sich alles irgendwie anders angefühlt“, flüsterte Suigetsu zu Juugo, „irgendwie hat alles mehr Spaß gemacht, wir waren ein richtiges Team. Jetzt ist alles so wie vorher. Sasuke kommandiert uns herum und wir folgen ihm wie ein Rudel von Hunden und fletschen für ihn die Zähne, wenn es zu einem Kampf kommt.“ „So ist es nun mal alles nimmt wieder seinen gewohnten Lauf an“, entgegnete Juugo. „Ja nur geht mir diese gewohnte Lauf auf den Geist“, motze der Weißhaarige und verschränkte sich die Arme hinter dem Kopf, während sie alle den feuchten und dunklang Gang entlang schritten. Es tropfte von der Decke und angewidert wischte sich Karin einen der Tropfen von der Strin. Wieso mussten diese Verstecke immer in irgendwelchen Höhlen oder anderen eckligen Orten sein? Sie hatte das Gespräch von Suigetsu und Juugo vefolgt und musste gestehen, dass auch sie anders als erwartet überhaupt nicht zufrieden mit den neusten Entwicklungen war. Das schlechte Gewissen plagte sie aus irgendeinem Grund, auch wenn sie die Rosahaarige wirklich nicht austehen konnte. Sasuke war seitdem für niemanden ansprechbar und mit seinen Gedanken ganz woanders. Die Rothaarige hatte das Gefühl, dass er für sie jetzt noch unerreichbarer war als zuvor. Der Uchiha ging voran und versuchte sich auf den nächsten Schritt zu konzentrieren. Natürlich hatte auch er gehört, was Suigetsu von sich gegeben hatte, auch wenn er geflüstert hatte, er ging schließlich nur einen Meter weiter vor ihnen. Es war ihm jedoch egal, was seine Teammitglieder von ihm oder der Situatuion hielten. Aber auch er konnte nicht aufhören an Sakura zu denken. Auf dem Weg hierher hatte er schon einige Male überlegt einfach wieder umzudrehen. Wieso zur Hölle konnte er nicht aufhören an sie zu denken? Gerade jetzt, wo das Ziel so nahe war. Jetzt gab es aber ohnehin kein zurück mehr. Sasuke blieb vor einem eisernen Tor stehen und legte dann seine Handfläche darauf. Mit einem kräftigen Druck öffnete er es und ein helles Licht kam ihnen entgegen. Suigetsu und Karin hielten sich den Arm vor die Augen, doch Sasuke blinzelte nicht einmal. Er betrat den Raum und nickte denen zu, die ihn bereits erwartet hatten. „Na endlich hast du es geschafft, Sasuke.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)