Home Sweet Home von Sanguinik (Die Akatsuki-WG) ================================================================================ Kapitel 37: Deidara ------------------- Deidara ging zur Tür und hatte ein ungutes Gefühl. Er wusste nicht, ob er tatsächlich öffnen sollte. Er blickte durch den Türspion und sah einen wütenden Fugaku vor der Tür, der abermals auf die Klingel drückte. “Macht auf, verdammt!”, brüllte er lauthals. Deidara ging zu Itachis Zimmer und hörte ihn sprechen: “Was will er von mir? Ich glaube er ist schon da, Mutter!” Der Blonde öffnete Itachis Tür und fragte leise: “Ita, was soll ich tun? Dein Vater steht wütend vor der Tür... soll ich ihn rein lassen?” Itachi zögerte. “Mutter, ich rede mit ihm. Und wenn ich ihm eine Tracht Prügel verpassen muss, dass er zur Vernunft kommt.” Itachi wartete die Antwort seiner Mutter nicht ab sondern legte auf und ging zu Deidara. “Ich lasse ihn rein. Du hast mich ja gehört.” “Itachi! Sei du aber auch vernünftig! Es bringt nichts, wenn ihr euch die Köpfe einrennt! Du musst dich genau so schonen, wie auch Sasori! Außerdem kommt davon Sasuke auch nicht hier her!” Deidara erntete einen erstaunten Blick von Itachi, welcher kurz darauf jedoch Deidara zur Seite drückte und zur Tür ging. Itachi öffnete sie und bekam augenblicklich einen Hieb von seinem Vater verpasst, welcher Itachi einige Schritte zurück taumeln ließ. “Itachi!”, schrie Deidara und stellte sich vor ihn, den Blick zu Fugaku gewandt. “Scher dich weg, Blondie! Ich muss etwas mit meinem unfähigen Sohn besprechen!” “Nein! Wenn Sie Itachi noch ein Mal schlagen, dann bekommen Sie es auch mit mir zu tun! Und ehe Sie Itachi etwas antuen, müssen Sie an mir vorbei!” Es herrschte kurz Stille im Raum. Dann legte Itachi Deidara eine Hand auf die Schulter und sagte: “Danke. Aber das ist eine Sache, die muss ich mit meinem Vater klären.” “Aber Itachi...” “Bitte versteh mich.” Deidara wich nicht zur Seite. “Das geht nicht Itachi. Ich kann dich nicht vorbei lassen. Wir haben genug Verletzte!” Fugaku, der sich das Gespräch zwischen Deidara und Itachi nicht länger anhören wollte, ergriff das Wort: “Ihr zwei Idioten habt später noch Zeit euch über eure Unfähigkeit zu unterhalten. Ich will jetzt endlich wissen was hier abgeht! Wieso ist Sasuke nicht mehr bei euch?” “Er ist ausgerissen, als wir nach Sasori gesucht haben. Hidan hatte ihn entführt und eine Platzwunde am Hinterkopf verpasst.”, antwortete Deidara und Fugaku wurde noch wütender: “Warum war er da überhaupt dabei? Könnt ihr euch nicht denken, dass das nichts für einen Jungen in seinem Alter ist?” “Er wollte unbedingt mit. Und da Itachi …” “Was Itachi? Der ist doch nicht mal fähig auf sich selbst aufzupassen! Warum sollte er sonst im Krankenhaus gewesen sein?” Fugaku machte einen kräftigen Satz nach vorn und drückte Deidara beiseite. “Hey, was soll das?”, fauchte der Blondhaarige und konnte nur noch zusehen, wie Fugaku seinen Sohn am Kragen packte. “Au!”, murrte Fugaku als er plötzlich einen großen Farbklecks im Gesicht hatte. “Was zum Teufel...”, fauchte Fugaku als Tobi aus seinem Versteck kam und sagte: “Lass Itachi in Ruhe! Sonst verpassen Klein-Tobi und ich dir noch mehr von den Farbbomben!” Deidara war völlig perplex. Er dachte bei sich: “Wer hätte gedacht, dass diese nervigen Farbbeutel noch mal zu was gut sein würden.” Der Blonde lächelte schwach und nutzte die Gelegenheit Fugaku von Hinten zu packen und zog ihn von Itachi weg. “Lass mich los, du Vollidiot!”, murrte Fugaku und versuchte sich zu befreien. “Soweit kommts noch!”, sagte Deidara. Tobi hielt eine weitere Farbbombe griffbereit und zielte auf Fugaku. Itachi holte aus und schlug seinem Vater direkt in den Magen. “Itachi! Was tust du da?”, fragte Deidara entsetzt, doch Itachi konnte sich nicht mehr beherrschen und schlug weiter in das Gesicht seines Vaters. Blut spritzte von Fugakus Gesicht auf den Boden. Itachi hatte seinem Vater die Nase gebrochen. Fugaku verzog sein Gesicht vor Schmerz und Deidara ließ von ihm ab. Entgegen Itachis Erwartung tat sein Vater nichts. “Was stellst du dir vor, der Polizei zu sagen, Itachi? Warum du mich verprügelt hast? ” Ein leises Lachen entfuhr Fugaku. “Tobi! Ruf Kakashi an!”, rief Itachi und wandte sich danach an seinen Vater: “Das werden wir gleich herausfinden, Vater!” Deidara hörte ein Geräusch, dass aus Sasoris Zimmer kam. “Verdammt, das braucht er nicht mitzubekommen.”, dachte Deidara und wandte sich an Itachi: “Könnt ihr das ins Wohnzimmer verlagern? Ich hole das Verbandszeug und rufe einen Notarzt, damit wir deinen Vater versorgen können. Danach sehe ich nach Sasori!” Itachi nickte ihm zu und schob seinen Vater in Richtung Wohnzimmer. Einen Augenblick später hatte Fugaku einige Kompressen, und einen Eisbeutel, der ihm das Gesicht kühlte. “Der Arzt ist unterwegs. Ich werde nach Saso sehen gehen.” Itachi nickte Deidara zu und Deidara betrat leise Sasoris Zimmer. “Deidei?”, fragte Sasori leise und wendete seinen Blick zu Deidara. “Ich bin bei dir.”, antwortete der Blonde und setzte sich neben Sasoris Bett. “Ich hatte Angst um dich, Sasori-chan.”, flüsterte Deidara und hielt seine Kette fest. “Ich weiß. Aber ich bin wieder bei dir. Was ist draußen los? Ich habe euch streiten gehört.” “Sasuke ist verschwunden. Jetzt ist sein Vater hier und Itachi hat ihn gerade verprügelt. Kakashi und ein Notarzt sind gerade auf dem Weg hierher.” “Was?” Sasori wirkte erschrocken und setzte sich auf. “Du musst liegen bleiben Saso!” “Aber ich muss euch helfen, Sasuke zu finden!” “Du musst erst einmal deine Verletzung kurieren! Ich kann nicht zulassen, dass dir noch mehr zustößt!” Deidara wirkte streng. “Außerdem ist es mitten in der Nacht. Wir hätten jetzt ohnehin keine Chance.” Tobi betrat Sasoris Zimmer ebenfalls und sagte dann: “Kakashi ist da. Und der Notarzt auch. Sie bringen Fugaku in die Notaufnahme.” “Danke für die Nachricht. Was geschieht mit Itachi?” “Kakashi meint, dass es nicht ohne Folgen für Itachi ausgehen wird.” “Verstehe.”, seufzte Deidara leise und blickte zu Boden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)