Home Sweet Home von Sanguinik (Die Akatsuki-WG) ================================================================================ Kapitel 32: Itachi ------------------ Kakashi hatte gerade noch Iruka am Telefon als die Tür zu Itachis Zimmer aufgerissen wurde und der Schwarzhaarige im Türrahmen erschien. „Ich ruf dich gleich zurück.“, sagte der Grauhaarige und sah Itachi fragend an. „Ist was passiert?“, konterte Itachi und verließ das Zimmer nun endgültig, ließ die Tür hinter sich zufallen. „Wo willst du hin?“ „Wonach sieht es denn aus? Ich entlasse mich jetzt aus diesem verfluchten Krankenhaus.“ „Itachi, die Ärztin hat gesagt, dass du dich ausruhen sollst und das kannst du zu Hause nicht.“ „Ich werde aber mit Sicherheit nicht den ganzen Tag hier rumsitzen und abwarten was passiert.“ „Das wäre aber ausnahmsweise mal etwas Vernünftiges.“ Itachi schnaubte und ging in Richtung des Schwesternzimmers, dort schnappte er sich Sakura, die gerade auf den Flur getreten war und erklärte: „Ich werde jetzt gehen. Den Papierkram komme ich mir morgen abholen.“ Bevor Sakura noch etwas dazu sagen konnte, war Itachi bereits auf dem Weg nach draußen. Kakashi warf Sakura im Vorbeigehen noch ein kurzes Lächeln zu und schaffte es tatsächlich Itachi einzuholen, aber auch nur, weil dieser am Wagen des Grauhaarigen wartete. „Und was hast du jetzt vor?“ „Jetzt will ich nach Hause und sichergehen, dass Tobi sich benimmt.“ „Du wirst keine Ruhe geben bis ich dich gefahren habe, oder?“ „Richtig. Du kannst dich natürlich auch weigern mich zu fahren, dann lauf ich eben. Aber ich werde jetzt auf jeden Fall nach Hause gehen.“ Seufzend gab sich Kakashi geschlagen und fuhr mit Itachi zurück in die WG. Dort wurde ihnen die Tür von einem sehr verwunderten Deidara geöffnet, der Itachi anstarrte als hätte er einen Geist gesehen. „Was machst du denn hier?“, fragte er und trat einen Schritt zur Seite, um die beiden Neuankömmlinge einzulassen. „Irgendjemand muss doch aufpassen, dass ihr euch nicht gegenseitig an die Gurgel geht.“, sagte der Schwarzhaarige grinsend und verfrachtete seine Tasche in sein Zimmer. „Leben Tobi und Sasu noch?“ Bevor Deidara antworten konnte, hörten sie ein lautes Klopfen und dann Tobis Stimme: „Lasst mich hier raus.“ Itachi griff nach dem Schlüssel und öffnete die Tür zu Tobis Zimmer. „ITAAAA!“, rief der Kleinere und fiel Itachi um den Hals. „Du bist wieder da!“ „Tobi du erwürgst mich.“ Widerwillig ließ der Maskenträger sein Opfer wieder gehen, klammerte sich jedoch an den Arm des Größeren. „Tobi lass Itachi los, er muss sich noch ausruhen.“ Damit schob Deidara Itachi in dessen Zimmer und schloss die Tür hinter ihm. Itachi ließ sich auf sein Bett fallen und starrte an die Decke. Eigentlich hatte er überhaupt keine Lust jetzt sinnlos in seinem Zimmer rumzuliegen, aber irgendwie befürchtete er, dass Deidara ihn nicht gehen lassen und im Zweifelsfall sogar die Tür abschließen würde. Also schloss er die Augen und ließ die letzten Tage noch einmal Revue passieren. Über seine Grübeleien war der Schwarzhaarige schließlich eingeschlafen und als er eine sachte Berührung an seiner Wange spürte, setzte er sich ruckartig auf und umschloss das fremde Handgelenk mit festem Griff. Ruckartig zog er an dem Handgelenk und hatte im nächsten Moment seinen kleinen Bruder auf dem Schoß liegen, hatte ihm in derselben Bewegung den Arm auf den Rücken gedreht. „Sasu?“, fragte der Ältere erschrocken und betrachtete den Rücken des Kleineren. „Ita, du tust mir weh…“, murmelte der Angesprochene und sofort entließ Itachi den Arm Sasukes aus seinem Griff. „Entschuldige, aber du hast mich erschreckt.“ „Deidara hat gesagt, dass ich mal nach dir sehen sollte… Hätte ich gewusst, dass du mir halb den Arm brichst, nur weil ich dich wecken wollte…“ „Jetzt übertreib mal nicht.“ „Tu ich auch gar nicht. Du bist einfach viel zu verkrampft.“ Itachi gab Sasuke einen leichten Schubs und der Kleinere rollte vom Bett, blieb auf dem Boden neben diesem sitzen und streckte seinem älteren Bruder die Zunge raus. „Deidara wollte dich sehen, nur damit ich es dir auch wirklich gesagt habe.“ Damit erhob sich Sasuke und verließ das Zimmer wieder. Itachi sah dem Kleineren hinterher und seufzte leise. Eigentlich hatte Sasuke Recht, aber das musste er ihm ja nicht auf die Nase binden und wenn man bedachte was in den letzten Tagen passiert war dann war es doch eine nachvollziehbare Reaktion. Gähnend betrat Itachi das Wohnzimmer in dem die Anderen bereits saßen und scheinbar nur noch auf ihn warteten. „Da bist du ja endlich. Wir können Sasori nicht erreichen und wollen ihn jetzt suchen gehen.“, erklärte Deidara ohne zwischendurch auch nur ein Mal zu atmen. „Er geht nicht an sein Handy und hat sich seit 5 Stunden nicht gemeldet.“ „Ihr glaubt, dass ihm etwas passiert ist?“ Kakashi seufzte leise und sah Itachi direkt an während er sprach: „Sasori hatte die Befürchtung, dass Hidan ihm gefolgt ist und davon müssen wir im schlimmsten Fall ausgehen. Da wir aber nicht sicher sein können, wirst du hierbleiben für den Fall, dass Sasori doch noch nach Hause kommt.“ „Was? Ihr wollt, dass ich hier rumsitze und Däumchen drehe? Bestimmt nicht, ich werde mitgehen.“ „Nein, du bleibst hier und dafür gehe ich mit.“ „Sasu?“ Der Kleinere grinste und zuckte mit den Schultern. „Warum nicht?“ „Ich will mit Sasu zusammen suchen!“, rief Tobi und sprang auf. „Ja, ich auch!“, stimmte Klein-Tobi zu und Itachi sah zweifelnd von Tobi zu Sasuke. Schließlich verließen Kakashi, Iruka, Deidara, Tobi und Sasuke die WG, ließen die besorgte Chiyo und einen wie auf glühenden Kohlen sitzenden Itachi zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)