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Family Relations

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Dritter (Schweden x Finnland)

23. Dritter (Schweden x Finnland)
 

Tino atmete tief ein und versuchte sich zu beruhigen, obwohl er gerade enorme Schmerzen hatte. Eine weitere Wehe kam und er stöhnte auf. Er stützte eine Hand an der Wand ab um sich Halt zu geben und wartete bis der Schmerz verklungen war. Dann begann er die Treppe hochzusteigen die zu Berwalds und seinem Zimmer führte. Er schaffte es die Stufen hoch und begann den Flur hinunter zu gehen. Er hatte Berwald angewiesen sich für den Rest des Tages auszuruhen. Er war total gestresst gewesen, weil Tinos Geburtstermin immer näher rückte, deshalb hatte Tino ihm befohlen sich für den Rest des Tages auszuruhen. Es war schon ironisch, dass an dem Tag an dem Berwald endlich zugestimmt hatte sich auszuruhen, Tino Wehen bekam.
 

Nach 15 qualvollen Minuten stand Tino endlich neben dem Bett in dem sein Mann schlief. Er beugte sich nach vorne und schüttelte den großen Schweden an der Schulter um ihn zu wecken.
 

„T’no?“, fragte er verschlafen. „St’mmt was n’cht?“
 

„Das Baby kommt.“, erklärte Tino keuchend.
 

Innerhalb von Sekunden war Berwald wach und aus dem Bett aufgestanden, hatte Tino vorsichtig auf den Arm genommen und eilte die Treppen hinunter zum Auto. Er raste mit Tino zum Krankenhaus, dabei hielt seine Hand die ganze Zeit Tinos umklammert.
 

Sie erreichten schließlich das Krankenhaus und fanden ein Zimmer. Berwald rief in der Schule an und hinterließ eine Nachricht für Peter und Laila, in der er ihnen auftrug direkt nach Hause zu gehen. Tino wurde an die Monitoren angeschlossen und mit seinem Ehemann allein gelassen.
 

„B’st du ‘kay?“, fragte Berwald und fuhr mit seinem Daumen über die weiche Haut von Tinos Hand.
 

Tino nickte. „Ich bin in Ordnung. Es ist nicht schlimmer, als es bei Laila war.“
 

Nach ein paar Stunden Wehen und ein kleinwenig Hysterie, als das Herz des Babys zu rasen angefangen hatte, war Tino bereit für die Geburt.
 

„So, wenn ich bis drei gezählt habe will ich, dass Sie anfangen zu pressen so fest sie können.“, sagte der Arzt. Tino nickte und griff mit schmerzhafter Kraft nach Berwalds Hand.
 

„Eins…zwei…drei!“
 

Tino begann so fest zu pressen wie er konnte, in dem Wissen, dass die Belohnung, die er für die ganzen Schmerzen erhielt, überragend sein würde. Unvergleichbar. Für etwa die nächste Stunde presste Tino und strengte sich an, zwang das Baby aus seinem Körper. Er ließ sich erschöpft in die Kissen sinken, als ein schriller Schrei die angespannte Luft durchschnitt. Er beobachtet wie Berwald das kleine, blaue Bündel entgegennahm und lächelte.
 

„Er w’rd auss‘hen wi‘ ich.“, meinte Berwald und setzte sich neben seine hübsche Frau. Tino lächelte und blickte hinab auf ihr drittes Kind.
 

„Er ist wunderschön.“, keuchte Tino. Er hob eine Hand und streichelte dem Baby übers Gesicht.
 

Er sah jetzt schon genau aus wie sein Vater, sogar den leichten Schatten unter den Augen hatte er schon. Trotzdem war er das hübscheste Baby auf der Welt. Das kleine Kind öffnete die Augen und begann zu weinen. Berwald zog ihn wieder zu sich und begann ihn vorsichtig zu wiegen, dabei murmelte er beruhigende Worte. Tino seufzte und ließ sich wieder in die Kissen sinken.
 

„So, wie sollen wir ihn nennen?“, wollte Tino wissen.
 

Berwald dachte einen Moment lag nach. „We’ß n’cht.“
 

Tino kicherte. „Naja, wie wäre es mit Mikael?“, fragte er.
 

Berwald dachte eine Zeitlang drüber nach, dann nickte er. „D’s ist ein t’ller N’me.“, meinte er.
 

Tino lächelte. Er verschob die Kissen und schloss die Augen, „Hmm, ich werde jetzt ein wenig schlafen.“
 

Berwald nickte und beobachte wie Tino langsam wegdriftete. Er lehnte sich nach vorne, drückte seiner kleinen Frau einen sanften Kuss auf die Stirn und



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