Das Wesen von DarkSailor ================================================================================ Kapitel 1: Der Traum -------------------- Mein Herz raste wie wild und das Atmen fiel mir immer schwerer. Der Puls raste und ich konnte nicht aufhören...nicht aufhören zu rennen. Er war direkt hinter mir.. konnte ihn aber nicht sehen. Ich rannte und rannte. Meine Beine schmerzten schon und spürte die Füße nicht mehr. Wieso ich? Warum muss es mir passieren? dachte ich... Ich hörte sein grauenvolles Lachen.Die Angst in mir wurde immer größer und versuchte mit aller Kraft so schnell wie möglich zu rennen aber plötzlich übersah ich diese Baumwurzel ... Nein... warum jetzt..es ist vorbei. Am Boden liegend spürte ich die ersten Tränen Kullern. Mama..Papa..Schwester..ich liebe euch!Meine letzten Gedanken als plötzlich dieses Wesen kam und mich...."Leila?" ..Diese Stimme. Ich kannte diese Stimme. Woher kam sie? "Leila?".. Ich nahm all meinen Mut zusammen und drehte mich um. Mir stockte der Atem. Nein..das ist unmöglich.Aber warum?? Dieses Vertraute Gesicht. Diese Grünen Augen. Mutter? "Leila? Wach auf".. Ich fragte mich warum ich aufwachen sollte. Ich war doch schon wach. "Leila wach jetzt auf!" .. Aber? Ich riss meine Augen auf und sah meine Mutter lächelnd vor mir, "Na endlich bist du wach. Du musst zur Schule gehn. Und ich habe schon das Frühstück vorbereitet." Viele Gedanken schwirrten durch meinen Kopf. Hab ich das alles etwa geträumt? Ein Gefühl der Erleichterung überströmte meinen Körper. Es war nur ein doofer Traum. Mehr nicht. Erleichtert stand ich auf und zog mein Blaues lieblingstop an und eine stinknormale Hose. Als ich zur Zimmertür ging bemerkte ich etwas. Jemand beobachtete mich.... Ich machte mich für die Schule fertig und langsam vergaß ich auch den merkwürdigen Traum den ich heute Nacht hatte.Ich machte die Haustür auf und verabschiedete mich von meiner Mutter.Ich ging zu Fuß zur Schule da ich es nicht weit hatte. Plötzlich tauchte dieses Gefühl auf. Dieses Gefühl hatte ich schon in meinem Zimmer. Ich blieb kurz stehn. Hastig drehte ich mich um. Doch ich sah niemanden. Aber dieses Gefühl...dieses Gefühl beobachtet zu werden ist nicht zum aushalten. Langsam begann ich etwas schneller zu Gehen bis ich begann zu Laufen. Warum laufe ich?! Es ist doch niemand hinter mir..? redete ich mir ein. Mein Herz begann zu rasen. Der Atem wurde schwerer. Ich stoppte noch einmal um eine Verschnaufspause zu machen. Mir kam das iergendwie bekannt vor. Plötzlich fiel mir wieder dieser Traum ein. Leila.. das war nur so ein blöder Traum. Nur ein blöder Traum.diesen Gedankengang wiederholte ich zig mal bis jemand eine Hand über meine Schulter lag. Ich zuckte zusammen und schrie laut auf, " Aaaah verschwinde!!". Ich riss die Hand runter und drehte mich um. Ich erstarrte und wurde ganz rot im Gesicht. Ich spürte wie meine Beine zitterten. "Leila? Ist alles OK mit dir? Du hast mir Angst gemacht.",sagte der Junge. "H..H..Henry. Ach du bist es nur. Ich war in meinen Gedanken vertieft und du hast mich leicht erschreckt.",antwortete ich mit einer zittrigen Stimme. Henry ging mit mir in die gleiche Klasse. Er war einer der Gutaussehensten Jungen auf der Schule. Er hatte Schwarze wuschelige Haare und Eisblaue Augen. Sein Lächeln war zum dahinschmelzen. Ich kenne ihn schon seit dem Kindergarten und war von dort aus schon verliebt in ihn aber konnte es ihm nie gestehen. "Gehen wir zusammen in die Schule?" sagte er mit einem leichten Lächeln im Gesicht. "Liebend gern,Henry." antwortete ich. Wir hatten gerade Mittagspause und ich saß draußen am Schulhof auf einer Bank. Ich packte mein Mittagsessen aus und nahm mir genüsslich einen Bissen von dem leckeren Thunfischsandwich den meine Mutter einfach nur perfekt machte. An den Gedanken verloren wie lecker es schmeckte, bemerkte ich nicht dass etwas neben mir lag. Als ich das beschmutzte Papier zerknüllte und zum Mülleimer ging, kam wieder dieses Gefühl. Langsam drehte ich meinen Kopf nach links. Nichts. Ich drehte ihn nach rechts. Meine Augen starrten auf die Bank. Das Blut gefror mir langsam in die Adern. Ich sah es an. Ein kleiner gefaltener Zettel lag da. Leila...das ist nur ein Zettel. Du hast doch wohl keine Angst vor einem Zettel.sprach ich zu mir. Ich nahm ihn in die Hand. Als ich ihn öffnen wollte klingelten schon die Schulglocken. Ich packte den Zettel in die Schultasche und ging in den Unterricht. Wir hatten jetzt Deutsch und in Deutsch saß Henry neben mir. "Was ist den los Leila? Du bist schon den ganzen Tag so komisch drauf?" fragte er mich vorsichtig. "Ach nichts Henry.. ich hatte heute Nacht einen merkwürdigen Traum . Mehr nicht." sagte ich und zwang mir ein lächeln auf der aber aussah als würde ich gleich los heulen. "Ein Traum?", fragte Henry nach. "Ja. Blöd,nicht wahr?" ,seufzte ich zurück. Henry legte seine Hand auf meinem Rücken und streichelte ihn sanft. Ich merkte wie warm es um mein Herz wurde und ich leicht errötete. Ich stützte den kopf mit der rechten Hand damit Henry die Errötung nicht sah. "Es war nur ein Traum,Leila. Zerbrich dir bitte nicht den Kopf wegen sowas." sagte er mir tröstend. Ach..wenn du doch nur wüsstest.. dachte ich mir. Die Schulglocken leuteten und endlich war dieser blöde Schultag vorbei. Ich machte mich auf den Weg nach Hause. Ich fühlte mich schwach und setzte mich auf einer Bank hin die etwas aussah als würde sie gleich zusammenbrechen. Ich ließ meine Augen durch die Gegend schweifen als mir blitzartig der Zettel einfiel. Ich durchwühlte die Schultasche und ich fand ihn auch sofort. Ich hielt den Zettel in der Hand die leicht zu Zittern begann. Langsam bildeten sich Scweißperlen auf meiner Stirn und merkte wie mein Hals trocken wurde. Leila..es ist nur ein Zettel. Mach ihn doch einfach auf. sagte ich mir. So nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und klappte ihn auf. Mein Gesicht wurde bleich. Mein Herz schien still zu stehn und ich merkte wie mir schwarz vor den Augen wurde.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)