The flavor of hibiscus von abgemeldet (Eine Alex O'Loughlin Story) ================================================================================ Kapitel 15: Sweet Rabbit ------------------------ „So, ich schwimme also gerne nackt durch meinen Pool... darf ich fragen woher du das weißt?? Ich dachte du bist nicht von der Stalker Marke...“ „Bin ich auch nicht!“ Empört stemmte Maya ihre Hand in die Seite und verpasste ihm mit der anderen einen Schubs, weshalb Alex einen schritt nach hinten taumelte. Irritiert blinzelten ihr zwei strahlend blaue Augen entgegen. Er wartete auf eine Erklärung. Maya versuchte sich die Röte von den Wangen zu rubbeln, bevor sie erneut aufseufzte. „Mein Zimmer hat einen hervorragenden Blick in deinen Garten und entschuldige, ich kann nichts dafür, wenn du nackt durch den Pool schwimmst und ich eben nur ein Fenster habe ... du kannst ja wohl kaum von mir erwarten, dass ich den Kopf unter mein Kissen stecke und warte, bis du aus deinem Garten draußen bist.“, streckte sie ihm die Zunge raus. Seine Augenbraue wanderte nach oben. „Man kann in meinen Garten schauen...?“, fragte er verwirrt nach. Er brauchte eindeutig einen höheren Zaun oder irgendwas dergleichen. „Sagte ich doch gerade...“, schnaubte Maya. „Und du hast mir beim Schwimmen zugeschaut.“ „Einen flüchtigen Blick zu dir geworfen trifft es eher.“, log sie hastig. „Aha ....“, zog er seine Augenbrauen hoch und verschränkte mit einem spitzbübischen Grinsen die Arme vor der Brust. Maya schnitt ihm eine Grimasse. „Jetzt guck nicht so ...“ „Wie guck ich denn? Du hast das Privileg genossen mich nackt anzuschauen, sollte ich da im Gegenzug nicht auch was bekommen?“, meinte er schelmisch. „Vergiss es.“, schüttelte sie ihren Kopf. Alex grinste noch ein wenig schräger und ließ seinen Blick über den atemberaubenden Himmel schweifen. Die Natur hier am Berg war einfach unglaublich und für den Moment vergaß er alles andere um sich herum. „In Ordnung ... wie wäre es, wenn du stattdessen mit mir joggen gehst... oder etwas auf Dusty achtest, wenn ich unterwegs bin.“, schlug er dann vor. „Nur wenn der Ausblick von meinem Zimmerfenster bleibt.“, raunte sie mit einem breiten Grinsen auf ihren Lippen. Alex lachte einmal auf. „In Ordnung ... Deal?“, streckte er ihr mit seinem berühmten Zahnpastastrahlen seine Hand entgegen. Maya wirkte noch misstrauisch. „Schätzchen, wenn du irgendwelche krummen Dinger versuchst zieh ich dir die Ohren lang und glaub mir, das schaffe ich, auch wenn du von einem Bodyguard beschützt wirst.“, meinte die Britin und ergriff seine Hand. „Oh, das wage ich nicht zu bezweifeln.“, verdrehte Alex kurz seine Augen und lachte auf. Er drückte ihre zierlichen Finger und betrachtete Maya ein paar Sekunden, doch ehe er es sich versah, entzog sie sich ihm bereits. Die Hände hinter ihrem Rücken verschränkt, schlenderte sie mit wippenden Schritten voran, den Weg nach unten. „Ich wollte heute Abend mit ein paar Freunden in eine Bar gehen. Hast du Lust mitzukommen?“, rief Alex ihr nach und folgte Maya, wie schon so oft an diesem Tag. Immer wieder huschte dabei sein Blick über ihren betörenden Po. Den Hüftschwung hatte sie eindeutig perfektioniert. „Leider nein. Ich muss arbeiten.“, lehnte sie ab „Du arbeitest in einer Bar?“ Sie nickte. „Du hast mich doch schon mal abgeholt ...“ Er verzog sein Gesicht. „Leider habe ich keine Ahnung mehr, wie genau ich dorthin gekommen bin und wie ich es nach Hause geschafft habe ... du kannst mich ja nicht gefahren haben, außer du bist ohne Führerschein unterwegs.“ „Tja, mein Hase, es gibt Dinge, die du niemals erfahren wirst.“, lachte Maya und tätschelte seine Schulter, ehe sie sich ganz dreist unter seinem Arm einhackte. „Mein Hase...“, wiederholte Alex und sah sie schräg von der Seite an. „Ja, irgendeinen Spitznamen brauchst du ja.“, zwinkerte sie ihm zu. „Mir ist Alex eigentlich ganz recht ...“, murrte er leise. „Hey, beschwer dich nicht, sonst nenn ich dich Schnuffelchen oder Bärchen.“; grinste Maya breit. „Ich finde Hase wunderbar.“, nickte er sogleich. „Siehst du... ich wusste, dass zu dir süßer Hase absolut gut passt.“ Wieder verzog sich das Gesicht von Alex merklich. „Von süß war nie die rede...“, brummte er vor sich hin. „Süß sind vielleicht Hundewelpen, aber doch nicht ich. Ich bin ein Mann...“, raunte er und reckte stolz sein Kinn ein kleines Stück nach vorne. Sofort piekte Maya mit ihrer Fingerspitze in seinen Bauch, woraufhin er überrascht zurückzuckte. „Ja ja. Ein echter Mann. Buhu.“, rollte die Britin mit ihren Augen und zwinkerte ihm zu. „Ich wiederhol mich glaube ich bereits zum ... x-ten Mal, aber ... du bist verdammt frech.“ „Das ist die Jugend.“, zuckte sie mit ihren Schultern. Alex Augen weiteten sich etwas. „Willst du damit sagen, ich sei alt?“, platzte es aus ihm hervor. „Zumindest bist du kein junger Hüpfer mehr.“ Er fasste sich an die Brust und atmete einmal schwerfällig ein und wieder aus, befeuchtete sich seine Lippen und schnappte sich Maya. Ihr entwich ein entsetzter Laut, als sich Alex Arme um ihre Taille schlangen und er sie ein bisschen über den Boden hob. „Du bist unglaublich und verdammt noch mal extrem frech!“, stieß er aus und drückte sie ein wenig an sich. Maya baumelte mit ihren Füßen und schlang einen Arm mit einem breiten Grinsen um seinen Nacken. „Ich weiß das, aber du musst das noch lernen, Hase...“, raunte sie ihm zu und hob ihre freie Hand an um einen Schnipser auf seiner Stirn zu platzieren. „Davon bekomm ich sicher irgendwann blaue Flecken und dann weiß ich auch ganz genau, wer daran Schuld ist.“, nickte er entschieden. Federleicht strich sie mit ihren Fingern über seine Stirn und ließ ihre Hand ein bisschen weiter gleiten, strich über die perfekte Nase und seine Augen, die er dabei schloss. Schließlich tippte sie gegen seine Augenbraue. „Sag bloß da haben wir eine kleine Jugendsünde.“ „Ich zeig dir bald noch ganz andere Jugendsünden.“, knurrte er und schielte zu ihr nach oben. Maya beugte sich ein bisschen zu ihm nach unten. Ihre Lippen waren nur ein paar Millimeter voneinander entfernt. „Tja, Aussie ... dafür musst du früher aufstehen.“, flüsterte sie ihm zu und ließ ihren Oberkörper mit ausgestreckten Armen nach hinten fallen. Ein wenig erschrocken schlang Alex seine Arme sofort enger um ihre Taille um sie festzuhalten. Maya guckte in den wunderschönen Himmel hinauf, lag dabei in Alex Armen und atmete zufrieden die klare Luft Honolulus ein. Alex Blick glitt über ihren Oberkörper, den eis ihm gerade so hübsch präsentierte. Er lächelte, als sein Blick über ihr Gesicht wanderte. Jeder ihrer Gesichtszüge war so absolut entspannt und sie wirkte einmal mehr glücklich und im Einklang mit der Welt. „Dir gefällt es hier...“, stellte er lächelnd fest und stellte Maya vorsichtig zurück auf den Boden. Sie ließ es sich nicht nehmen ihm die Wange zu tätscheln. „Ja schon. Es ist ein kleines Paradies und wenn du mich fragst, sehen das die meisten Menschen viel zu wenig.“, seufzte sie und schlenderte auch schon weiter. Das Motorrad von Alex rückte in Sichtnähe und eigentlich hatte er gar keine Lust darauf wieder zurück zu fahren, aber der kleine Ausflug musste auch mal zu Ende gehen. „Du hast Recht ... leider ...“, murmelte er und ließ seinen Blick schweifen. Die unendlich weit reichenden grünen Hügel, die mit dem Himmel verschmolzen und in der anderen Richtung lag das blau scheinende Meer, das in der Sonne glitzerte und funkelte, als ob jemand tausende kleine Diamanten über die Meeresoberfläche verteilt hatte. Er hob eine Augenbraue und legte seinen Kopf auf die Schulter. „... wunderschön.“, murmelte er und sah zu Maya. Sie stand am Motorrad, lächelte ihm sanft entgegen und genau in dem Moment fühlte er es. Sein Herz tat einen kleinen Hüpfer. „Kommst du, Schätzchen?“, rief sie ihm leichthin zu. „Natürlich...“, brummte der Schauspieler und setzte sich sogleich in Bewegung um der Britin zu folgen. Gemeinsam kehrten sie zurück nach Hause und natürlich dachte er noch eine ganze Weile über die Empfindungen nach. Maya weckte etwas in ihm... eine Sehnsucht, die er kaum noch zuordnen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)