The flavor of hibiscus von abgemeldet (Eine Alex O'Loughlin Story) ================================================================================ Kapitel 3: A new journey ------------------------ Dusty bellte und lief schwanzwedelnd neben ihm her. Auf Alex Züge hatte sich ein deutliches Grinsen geschlichen und noch einmal blickte er zurück zu der kleinen Kessen Maya, die eiligen Schrittes in der nächsten Querstraße verschwand. Er ahnte noch nicht, dass die Kleine ihm direkt in den Garten spitzen konnte. Alex verlangsamte seine Schritte und war sichtlich erleichtert zu Hause zu sein. Je höher die Sonne am Himmelszelt kletterte, desto wahrscheinlicher war es, dass ihm irgendein lästiger Paparazzi auflauerte. Erleichterung machte sich in ihm breit, als er unter der kühlen Dusche stand. Den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen geschlossen, ließ er die angenehmen Wassertropfen über seinen Körper perlen. Alex stemmte seine Hände gegen die weißen Wandkacheln und ließ den Kopf hängen. Sofort bildete sich eine kleine Wasserbahn, die von seiner Nasenspitze tropfte. Innerlich kämpfte er gerade mit den Worten für den heutigen Termin. Es war ein Casting! Obwohl er mit Hawaii Five-O ganz gut beschäftigt war, wollte er sein Talent endlich mal wieder in einem Film unter Beweis stellen. Das Wasser floss durch seine Haare und flutete seine Gedanken. Tief holte der junge Schauspieler Luft und strich sich mit den Fingerspitzen über den Bauch. Er seufzte, spannte seine Muskeln an und stellte das Wasser ab. Nachdem er sich provisorisch abgerubbelt hatte, kämpfte er sich in frische Klamotten und schließlich ging es auch schon ab zur Limousine, die auf ihn wartete und ihn zum Strand von Waikiki bringen sollte. Der Film spielte primär im Wasser und schon jetzt hörte er seine Fans seufzen. Sollte er diese Rolle bekommen, warteten sehr viele leichtbekleidete Szenen auf den Schauspieler und natürlich auch auf seine zahlreichen Anhänger. Und schon verließ er das Villenviertel, wobei sein Gedanke noch einmal zu Maya glitt. Ihr perfekter Hüftschwung wollte ihm einfach nicht aus dem Kopf gehen… Mit einem kleinen Lächeln begrüßte er seinen Chauffeur und war gerade im Begriff sich auf seinen Sitz sinken zu lassen, als sein Blick an einem Flyer hängen blieb, der dort positioniert war. “Frank, was ist das?“, fragte er nach vorne zu seinem Fahrer. “Ich dachte das könnte Sie interessieren, Mr. O’Loughlin.“, klärte der Fahrer mit einem kleinen Lächeln auf und ließ den Wagen vom Anwesen rollen. Absolut versunken in den Flyer bemerkte Alex gar nicht, das Maya unmittelbar am Auto vorbeischlenderte und im Nachbaranwesen verschwand. „Ironman Hawaii...?“, las Alex stirnrunzelnd vor und überlegte einen Moment. „Ich bin kein Triathlet.“ Er hob seine Schultern und war bereits im Begriff den Flyer beiseite zu legen, doch etwas in ihm hinderte ihn daran. Wieder besah er sich das Stück Papier. “Sie joggen täglich, schwimmen viel und Fahrradfahren dürfte auch kein Problem darstellen. Sie sagten doch Letztens, dass Sie auf der Suche nach einer neuen Herausforderung im Leben sind. In zwei Monaten findet der Wettkampf auf der Hauptinsel von Hawaii statt. Nur ein Katzensprung von O’ahu entfernt. Sehen Sie es als Chance ihre körperliche Fitness unter Beweis zu stellen. Was haben Sie zu verlieren?“, fragte der Fahrer. Alex zog seine Augenbrauen zusammen, wodurch viele kleine Falten um seine Augenpartie herum tanzten. „Ich kann nicht mal widersprechen.“, brummte er vor sich hin und atmete einmal tief durch. Vielleicht war es wirklich an der Zeit eine neue, sportliche Herausforderung zu suchen. „Eigentlich wollte ich tauchen lernen. Scott redet nur noch davon....“ “Sie sind ein freier Mann. Niemand hindert Sie daran Beides zu machen. In letzter Zeit hetzen Sie nur noch von einem Termin zum nächsten. Castings, Auftritte im Namen von Donate Life.... finden Sie nicht, dass sie darüber hinaus sich selbst als Person vergessen? Vielleicht ist es ja an der Zeit etwas Neues anzustreben. Zu verlieren haben Sie nichts. Stattdessen können Sie überaus viel gewinnen.“, schlug der Chauffeur vor. Alex Hand wanderte durch seine Haare und wieder atmete er tief durch. „Gefallen könnte es mir durchaus.“, atmete Alex tief durch und ließ seinen Blick über den Flyer wandern. Es war eigentlich genau die Sorte von Aufgabe nach der er sich schon seit so langer Zeit sehnte. Warum also zögerte er großartig. „Es kommt ein hartes Stück Arbeit auf mich zu, wenn ich in diesem Bereich bestehen möchte.“, stellte er weiter fest. “In der Tat. Aber genau das brauchen Sie doch. Ich erinnere mich gut an die Zeiten, in denen Ihnen langweilig war: Sie wurden mürrisch.“, lachte der Fahrer. Alex konnte nicht anders, als ein kleines bisschen zu schmunzeln. „Ja. Da haben Sie wohl oder übel Recht.“, stimmte Alex ihm zu. „In Ordnung, dann heißt es jetzt wohl noch mehr trainieren. Immerhin will ich mich nicht blamieren.“ Er versank geradezu in dem Flyer und war innerlich bereits damit beschäftigt sich auf das Training vorzubereiten, dass jetzt wohl auf ihn wartete. Oh, er konnte gar nicht beschreiben, wie sehr er sich auf diese neue Aufgabe im Leben sehnte. Es wurde Zeit endlich etwas Neues anzugehen. Mit neu gefasstem Mut und einer neuen Aufgabe startete er dann weitaus positiver ins Casting, als er anfänglich vermutet hatte! Ein kleiner Strandabschnitt von Waikiki war eigens für das besondere Casting abgesperrt und natürlich hatten sich an den roten Absperrbändern bereits zahlreiche Schaulustige eingefunden. Alex hob seine Hand über den Kopf, schirmte die Sonne ab und sah sich ein wenig um. Sein Fahrer stieg hinter ihm aus den Wagen und gähnte einmal. „Wusstest du, dass in Hilo der größte Kokosnussbaum der Welt steht … er ist fast 29 Meter hoch.“, grinste Frank und hob seine Schultern. Alex Blick wanderte hinüber zu den hohen Palmen, deren grüne Blätter im leichten Wind hin und her wehten. Die Sonne warf lange Schatten auf den Boden. Wieder sah er zu seinem Fahrer. „Okay… ich geh dann jetzt.“, grinste der Schauspieler und klopfte dem Chauffeur noch auf die Schulter. „Bis nachher.“ „Viel Glück.“, winkte der Fahrer und lehnte sich an seinen Wagen. Sogleich zog er eine Zigarettenpackung aus der Hosentasche und steckte sich erst mal eine an. Alex setzte sich in Bewegung, wanderte über den warmen, weißen Boden und sah hinaus auf das offene Meer. Strahlend hell schien die Sonne und funkelte geradezu im türkisgrünen Meer. Das Korallenriff in der Nähe des Strandes glitzerte besonders schön. Tausende Menschen tummelten sich am langen Strand, doch Alex hatte dafür keinen Kopf! Er rief sich seinen Text wieder in Gedanken. Er schob sich eine Sonnenbrille auf die Nasenspitze und sah kurz in den dunkelblauen Himmel, der von langen, weißen Wolkenbahnen durchbrochen wurde. Seine Gedanken wanderten kurz zum Ironman Contest. „Vielleicht sollte ich mich auch einfach gleich in die Wellen stürzen und Casting, Casting sein lassen. Ein bisschen was anderes außer dem strengen Drehplan könnte mir wahrlich gut tun.“, seufzte er auf und zögerte ein paar Sekunden lang. „Ich kann auch beides!“, stieß er entschlossen aus und lächelte kurz in eine der Kameras, die ein Paparazzo auf ihn gerichtet hatte. Wieder ging er innerlich den Text durch und betrat sichtlich nervös das Zelt des Regisseurs. Er wurde bereits erwartet. Alex strafte seine Schultern und schon konnte das Casting los gehen! Nach gerade mal 25 Minuten verließ er das Zelt wieder. Über sein gesamtes Gesicht glitt ein Strahlen und er entblößte seine perfekt weißen Zähne. Ohne lange zu zögern schlüpfte er aus seinen Schuhen und Socken und so schlenderte er Barfuß über den warmen Sand. Noch einmal blieb er stehen, schlug seine Hose etwas um und wanderte weiter. Es war gar nicht schwer gewesen den Regisseur von sich zu überzeugen. Hawaii Five-O war ein Türöffner. Freudig schlenderte er weiter, vorbei an einem Pier und weiter in Richtung Limousine, doch mit einem Mal verweilte der Schauspieler. Gar nicht unweit von ihm wurde ein kleines Forschungsboot mit einiger Ausrüstung beladen und mitten unter den bleichen, schlaksigen und unmodisch gekleideten Studenten stand Maya. Er zog seine Augenbraue in die Höhe und verschränkte seine Arme locker vor der Brust, um sie etwas zu beobachten. Ein Hawaiianer unterstütze die kleine Gruppe scheinbar tatkräftig. Auf dem Schiff saß bereits eine junge Frau im Bikini, den Kopf in den Nacken gelegt ließ sie sich von der Sonne bräunen, während die anderen eifrig diskutierten… er grinste breit, denn Maya schien eindeutig den Ton anzugeben. Klein, aber O-ho! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)