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Ein verlorenes Leben - Eine gewonnene Liebe?

von

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Kapitel 3

Ahh~! Ihr lasst mich ausflippen, echt*g* Mit so vielen Kommentaren hatte ich gar nicht gerechnet^^ Ich danke euch *verbeug*. Tut mir leid, dass das mit dem neuen Kapitel so lange gedauert hat, denn eigentlich war es schon lange abgetippt und bereit, aber ich hab kein Internet - die Hölle.
 

Warum ich habe Bulma sterben lassen, und warum ich sie als Kämpferin bezeichne? Weiß nicht.. Einfach weil es gepasst hat, weil ich es als größeren Verlust sehe, da sie schon immer dabei gewesen ist und auch eine wichtige Schlüsselfigur ist. Bulma war für mich am Anfang bloß eine hysterische Zicke, der man es nie recht machen konnte. Aber sie hat sich im Laufe der Zeit, zu einer reifen, erwachsenen und starken Frau entwickelt. Eine stolze Frau, mit einem starken Herzen und mehr Mut, als man ihr zutrauen würde. Deswegen ist sie für mich, eine Kämpferin. So. Und jetzt viel Spaß beim folgenden Kapitel.

Eure Puella :-*
 

-Kapitel 3-
 

Mit einem letzten, verzweifelten Funken Hoffnung im Herzen, beugte er sich über ihn. ''Das würde dir bestimmt nicht gefallen, wenn du wach wärst, aber ich lass dich hier nicht sterben.'' Mit einer fast schon sanften Bewegung öffnete er die Lippen des anderen und legte seine eigenen an sie. Während er mit einer Hand die Brust bearbeitete, führte er fortwährend die Mund zu Mund Beatmung durch. Zwischendurch überprüfte er den Puls und als er endlich ein schwaches Pochen fühlte, löste er sich von dem anderen Saiyajin.
 

Erst jetzt wurde ihm so richtig klar, was er gerade getan hatte. Er hatte Vegeta geküsst! Aber er hatte keine Zeit weiter über seine verführerischen, weichen Lippen zu denken. Wieder nahm er seine Herzmassage auf und rief nach dem Prinzen. ''Vegeta, ich weiß, dass du mich hörst. Mach die Augen auf!'' Nach einigen Minuten, die dem verzweifelten Saiyajin wie eine Ewigkeit vorkamen, hörte er ein leises Geräusch, das definitiv von Vegeta kam. //Endlich.// Erleichtert ließ er nun endgültig von seinem Freund ab, blieb aber weiterhin über ihm knien.
 

Er konnte beobachten, wie Vegetas Augen unter den Lidern zuckten und diese sich schließlich langsam öffneten. Wieder vergingen einige Sekunden und endlich sagte der Tod geglaubte etwas. ''Kakarott...'', flüsterte er. Seine Stimme klang fürchterlich, aber Goku war glücklich. ''Hai, ich bin's.'' Als er bemerkte, dass der andere versuchte sich aufzusetzten, drückte er ihn sanft wieder runter. ''Bleib liegen. Ich hole Verbandszeug für deine Wunden.''
 

Schnell lief er aus dem GR raus und in den nächstbesten Raum wieder rein. Und er hatte Glück, eins der vielen Badezimmer zu erwischen. Blitzschnell war der Verbandskasten geholt und Goku begab sich wieder in den Trainingsraum. Vegeta lag immer noch dort, wo er ihn zurück gelassen hatte. Die Augen wieder geschlossen. ''Vegeta?'', fragte er fast schon ängstlich. ''Was, Baka?'' Trotz der Beleidigung lächelte Goku. Das war Vegeta wie er ihn kannte.
 

''Nichts. Ich habe das Verbandszeug gefunden.'' Er kniete sich wieder neben den Verwundeten und riss die Hose am verletzten Bein auf. ''Was.. machst du da?'' ''Ich will dein Bein verbinden. Und dafür muss die Hose weg. Oder soll ich sie ganz ausziehen?'', fragte er halb im Ernst, halb sarkastisch. Wurde Vegeta etwa rot? Nein das musste Goku sich bloß einbilden. Also entfernte er auch den letzten Stück Stoff und machte sich daran, dass getrocknete Blut zu entfernen. Mit finsterem Gesicht musste er feststellen, dass das Bein stark angestaucht war. Besser als ein Bruch, aber dennoch schmerzhaft.
 

Danach machte er sich an den ebenfalls in Mitleidenschaft gezogenen linken Arm. Genau wie beim Bein, würde auch das erst einige Wochen heilen müssen. Nach der Bandagierung von Arm und Bein, war der Rest schnell erledigt. Nach Beendigung seiner Arbeit, war Vegeta halb in Verbände gewickelt und voll mit Blessuren und Verbrennungen, gezeugt durch seine eigenen Ki Attacken. Goku packte alles wieder in den Verbands Koffer und bemerkte erst jetzt, dass der andere wohl eingeschlafen sein musste.
 

//Kein Wunder. Er war so gut wie Tod.// Vorsichtig hob er den kleineren Saiyain auf seine Arme und suchte eins der Gästezimmer auf. Das Zimmer von vorhin würde er bestimmt nicht mehr finden und die Aura des Babys war zu schwach um sie alleine Orten zu können. Er legte Vegeta auf das frisch bezogene Bett und setzte sich selbst auf den Sessel, der praktischerweise daneben stand. Er beobachtete noch einige Minuten den anderen und schlief dann selbst ein. Der Stress der vergangenen Stunde und der kurze Streit mit Chichi, forderten ihren Tribut.
 

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Völlige Finsternis umgab ihn. Er erinnerte sich noch wage an seinen letzten Versuch, sich am Leben festzuklammern. Stundenlang hatte er seinen Körper und seine Seele bis an die Grenzen getrieben. Langsam stand er auf und bemerkte, dass alle seine Wunden verschwunden waren. Auch sein Kampfanzug war wieder intakt. Verwundert schaute Vegeta sich um und drehte sich dabei um die eigene Achse. Aber da war nichts. Nur die Dunkelheit die ihn umgab.
 

Er selbst schien in einer Art Lichtkegel zu stehen, doch als er hochschaute, war auch dort nur gähnende Leere. ''Shimata, wo bin ich hier?'' Probeweise lief er einige Schritte und stellte fest, dass der Lichtkreis ihn zu verfolgen schien. ''Was läuft hier..'' Langsam wurde er wütend und lief einfach los. Ohne Ziel und ohne zu wissen wohin. ''Scheiße! Was ist hier los?!'', schrie er schließlich ins Leere. ''Du sollst hier doch nicht fluchen.'' Schockiert weiteten sich seine Augen und er blieb wie erstarrt stehen. Diese Stimme kannte er doch. Aber das war unmöglich!
 

''Wer bist du? Komm raus!'' ''Du bist hier in einer Zwischenwelt, zwischen dem Dies- und dem Jenseits.'' Er versuchte den Standpunkt der Stimme zu lokalisieren, doch sie schien von überall herzukommen. ''Was.. Zwischenwelt?'', fragte er. ''Genau. Deine Zeit für den Tod ist noch nicht gekommen, Vegeta. Deswegen bist du hier.'' Er schloss die Augen. ''Wieso zeigst du dich mir nicht?'' Er spürte einen Lufthauch um sich herum wehen und hörte dann wieder ihre süße Stimme.
 

''Mach doch mal die Augen auf.'', flüsterte sie. Und diesmal war die Stimme nicht überall, sondern direkt neben seinem Ohr. Langsam folgte er den Worten und öffnete die Augen. Fast erwartete er, doch nur wieder die Finsternis zu sehen. Doch da stand sie. So, wie er sie in Erinnerung hatte. ''Bulma..'' Lächelnd nickte sie. ''Ja.'' Unfähig sich zu bewegen, schaute er sie an. ''Was.. warum bist du hier?'' Eine dumme Frage, doch er musste sie stellen. ''Deine Frage ist nicht dumm. Ich würde das auch wissen wollen.'', sagte sie. ''Du kannst meine Gedanken hören.'', stellte Vegeta fest. ''Allerdings, das kann ich. Enma Daio war so nett, mich hierher zu schicken. Er sagte, ich solle dafür sorgen, dass du den richtigen Weg findest.''
 

Verwirrt schaute er sie an. ''Ich weiß, dass du vermutlich nicht verstehst was genau gemeint ist. Aber das ist nicht wichtig. Wichtig ist nur, dass du nicht den Glauben an das Leben und an die Liebe verlierst, Vegeta.'' Sie strich ihm sacht über die Wange und sein ganzer Körper erschauderte unter der leichten Berührung. ''Wie soll ich den Glauben an die Liebe nicht verlieren, wenn du nicht mehr lebst?'' Frustriert schaute er nach unten. Er ertrug es einfach nicht, ihr noch länger in die blauen Augen zu sehen. Die Augen seiner toten Frau.
 

''Vegeta, auch wenn ich nicht mehr lebe, ist da noch jemand. Die Erkenntnis macht mich traurig, aber tief in deinem Herzen, hast du schon immer jemand anderem deine Liebe geschenkt. Du selbst wolltest es bloß nie erkennen und zugeben.'', flüsterte sie. Ihre Stimme hatte ein leichtes nachhallen und schien sich wieder im ganzen Raum zu verteilen. Vegeta schaute auf und sah, dass sie langsam durchsichtig wurde. ''Ich liebe nur dich! Onegai Bulma, lass mich nicht wieder alleine.'' Er streckte die Hand nach ihr aus, doch griff er durch ihren Arm hindurch.
 

''Vegeta! Hör auf vor der Wahrheit wegzulaufen. Öffne dein Herz und sage mir, wen du wirklich liebst. Klammer dich nicht an einer Lüge fest! Ich bin Tod. Doch du lebst und ich will, dass du glücklich wirst.'' Ihre laute Stimme schien von überall auf ihn einzuschlagen und er kniff die Augen zusammen. ''Ich kann niemand anderen lieben..'' Er wusste selbst, dass das gelogen war. Aber er wollte die Wahrheit nicht wahr haben. ''Sag es mir Vegeta. Wen liebst du wirklich?'' Er sah auf, doch Bulma war verschwunden. Verzweifelt ließ er sich auf die Knie fallen und hämmerte auf den Boden ein.
 

''Das kann ich nicht! Ich kann es nicht!'' Plötzlich hatte er keinen Halt mehr unter seinem Körper und fiel. Die Finsternis um ihn herum verschwand langsam und es wurde immer heller und heißer. Ganz leise hörte er noch ihre Stimme. ''Sag es..'' Inzwischen war es so hell, dass er die Augen zusammenkneifen musste um nicht zu erblinden. Sein Körper fühlte sich an, als würde er in glühender Lava verbrennen. ''Nein!'' Er landete mit einem harten Knall auf dem Boden und stieß einen lauten Schmerzensschrei aus. ''Öffne die Augen und sag die Wahrheit, Vegeta!''
 

Und er tat es. Langsam öffnete er seine Lider und erwartete im ersten Moment, wieder in totaler Schwärze zu sein. Doch er befand sich im Gravitationsraum. Und über ihm hockte er. ''Kakarott..'', krächzte er. Und was tat der Baka? Er lächelte. ''Hai, ich bin's.'' Vegeta konnte es nicht glauben. Das konnte doch nicht die Wahrheit sein! Er versuchte sich aufzusetzen, wurde aber wieder runter gedrückt. ''Bleib liegen. Ich hole Verbandszeug für deine Wunden.'' Damit verschwand er aus dem GR und Vegeta schloss die Augen.
 

//Das kann nicht sein.. Kann es einfach nicht..// Er konnte es nicht glauben. Er war so gut wie Tod gewesen und Kakarott hatte es geschafft ihn zurückzuholen. //Naze, Kakarott? Hättest du mich nicht sterben lassen können?// Er leckte sich über die trockenen Lippen und stockte. Durch seine geschärften Sinne schmeckte er einen fremden Geschmack auf seinen Lippen. //Er hat doch nicht..// Die Erkenntnis traf ihn wie einen Schlag. Aber es störte ihn nicht. //Verdammt, was ist bloß los mit mir?//
 

Er hörte wie die Tür geöffnet wurde und der andere Saiyajin trat wieder ein. ''Vegeta?'', fragte er. Er hörte sich fast schon ängstlich an. ''Was, Baka?'' ''Nichts. Ich habe das Verbandszeug gefunden.'' Innerlich lächelte Vegeta. //Dieser Unterklassenbaka.// Der Saiyajin hörte wie der Stoff seines Anzugs riss. ''Was.. machst du da?'', fragte er. ''Ich will dein Bein verbinden. Und dafür muss die Hose weg. Oder soll ich sie ganz ausziehen?'' Vegeta spürte wie er rot wurde und hoffte, dass der andere es nicht bemerkte. Er schloss die Augen und verfiel in einen Tiefschlaf, noch bevor Kakarott mit der Behandlung seines Beines fertig war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Arya
2012-09-10T10:56:11+00:00 10.09.2012 12:56
Hi

Hab mir vorhin mal deine FF durch gelesen und finde sie echt super.

Wie du weißt, ich mag deinen Schreibstil und noch lieber mag ich Ve/Goku storys

Wie gesagt, sie gefäält mir ganz gut, nur weiß ich ncih, zumindest kann ich mir Vegeta nicht so ganz vorstellen, wie du ihn geschildert hats, also sein Verhalten. Ich denke, er ist nicht der Typ, der alles zeigt, seine Gefühle, Gendanken, sondern sie eher in sich hineinfrisst und drinnen leidet, trauert und so. Ich für mich persönlich finde, er is halt etwas zu offen damit umgegangen.
Aber wie du es beschreibst, mit Vegetas Fest-Tod und Gokus Verhalten, Vegetas Erkenntnis, wirklich super. Gefällt mir.

Schreib auf jedenfall weiter, eine weitere Lesern hast du auf jedenfall!!

Viele Liebe Grüße
Von:  BadMajin
2012-09-09T11:45:12+00:00 09.09.2012 13:45
Wie Bulma Vegeta versucht die Wahrheit beizubringen, war ja echt süß. Und dann noch Vegetas Liebesgeständnis an sie.. Kawai!!!
Warum macht sich Goku eigentlich die Mühe alles zu verbinden? Ich mein bei den stark blutenden Wunden seh ichs ja ein, zumindest um die Blutung erst Mal zu stillen. Aber danach hätte der Gute mal ein paar magische Bohnen hohlen sollen. Aber vielleicht macht er es ja auch noch sobald er wach wird. Außer natürlich Goku hat seine sardistische Seite entdeckt und liebt es gerade zu, Vegeta leiden zu sehn. XDDD

Ich schließe mich den Anderen beiden an, bin mal gespannt wies weiter geht. ^^
Von:  Bongaonga
2012-09-08T11:17:55+00:00 08.09.2012 13:17
Möpmöp

Der Teil war wieder sehr toll, wie Bulma Vegeta versucht hat die Wahrheit einzutrichtern, das er selber drauf kommt.
Eine tolle Idee.
Die Japanischen Begriffe sind eigentlich so gesetzt das man meiner Meinung nach durch den Kontext schon drauf kommen kann was sie heißen, bzw. einige kennen diese Begriffe auch, weil sie viel lesen und viele diese Begriffe schon verwendet haben.^^

Aber währe trotzdem empfehlenswert eine kleine Übersetzung am Ende oder am Anfang zu setzen.^^
Freue mich schon sehr auf den nächsten Teil.
Also immer weiter so

Baba

Bongaonga
Von:  Witch23
2012-09-07T14:10:05+00:00 07.09.2012 16:10
Der teil wo Vegeta fast gestorben ist war sehr interessant. Vor allem die he4rangehensweise an das miteinander scheint mir viel versprechend.

Bin mal gespannt was ist, wenn beiden wieder wach werden ^_~

die Japanischen ausdrücke zwischen drin empfinde ich hingegen als störend, weil du keine Übersetzung dazu gesetzt hast. Es würde schon eine kleine Fußnote reichen wo du sie Deutsch zu Japanisch einsetzen würdest. zusammensuchen kann man sich das bei den recht wenigen Worten ja selber, aber erst im Netz nach Übersetzungen suchen empfinde ich persönlich als lästig ^_^°

Bin des weiteren gespannt ob Vegeta beim aufwachen wieder klar wird das da zwei Kinder sind die ihn brauchen.


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