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Fremde Welten: Das Schloss am Meer (#2)

Crimsons eigene Serie, yay!
von

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Perfekte Organisation

Kapitel 12: Perfekte Organisation
 

Crimson hatte die Nacht durchgemacht, wagte es jedoch nicht, sich vormittags noch hinzulegen. Also ignorierte er die Folgen des Giftes hartnäckig, trank jede Menge Tee und machte sich daran, den Ablauf des folgenden Monats zu planen. Zu diesem Zweck bereitete er erst einmal das Frühstück vor, denn Kochen entspannte ihn immer. Dabei explodierte wenigstens nichts, wenn er nicht aufpasste, und außerdem hatte er inzwischen auch Hunger. Das war nach einer Vergiftung wohl ein gutes Zeichen. Er machte für gut 15 Personen Frühstücksomelett und Brot nach Rezepten, die er im Schlaf konnte.

Etwas klarer im Kopf und gestärkt räumte er seinen Schreibtisch auf, denn der war noch voll mit Sorcs Prozessakten. Crimson nahm sich die Zeit, das psychologische Gutachten zu lesen, doch er war mit den Gedanken schon wieder woanders. Manche Sätze musste er zwei- oder dreimal lesen, bis er sie bewusst wahrnahm. Eigentlich war er ja auch sowieso nur neugierig.

Sorc wurde als jemand eingeschätzt, der zielstrebig war, aber Rückschläge verkraften konnte, der zu seinen Fehlern stand und immer einen selbstsicheren Eindruck machte. Auf Fragen antwortete er stets wahrheitsgemäß – oder zumindest sehr überzeugend. Der Psychologe merkte an, dass dies bei manchen Personen, die sich selbst als dunkler Herrscher sahen, eine Masche sein konnte, um die wahren Intrigen zu verschleiern, jedoch schloss er das in diesem Fall aus. Chaosmagier galten allgemein als wenig vorausplanend. Sie konnten ein Ziel haben, meistens fehlte aber der Plan, wie man dahin kam. Das passte, fand Crimson. Sorc hatte ja auch bewiesen, dass er ziemlich planlos an sein Ziel herangegangen war, die Welt des Blauen Lichts zu erobern. Er und Malice hatten sich schlichtweg von einer Idee zur nächsten gehangelt.

Dies war eigentlich aus Crimsons Sicht die wichtigste Information, die ihm das Gutachten gab. Es schien sehr unwahrscheinlich zu sein, dass Sorc irgendwelche Hintergedanken dabei hatte, dass er hier war. Wenn man ihm glauben konnte, dann hatte er bis gestern noch gedacht, dass man hier in irgendeiner Form gegen ihn vorgehen würde und dass diese Schule deshalb für ihn als Stufe drei eingestuft war.

Wie auch immer... Crimson packte die Akten zusammen. Er wollte das Kontaktformular oben drauf legen, konnte es aber nicht mehr finden. Wahrscheinlich hatte er es schon irgendwo dazwischen gelegt, oder versehentlich Sorc mitgegeben, oder es war heruntergefallen... Da er es sowieso nicht benutzen wollte, spielte es gar keine Rolle. Die Akte verschwand in einer Schreibtischschublade.

Sodann stellte Crimson das Zauberbuch, das das Rezept für den geplanten Trank enthielt, auf einem Buchständer neben dem Schreibtisch auf und legte genug Papier bereit, um sich Notizen zu machen. Bei einem Zaubertrank, der einen Monat zur Zubereitung brauchte, konnte man logischerweise nicht alles irgendwie zusammenkippen, und wegen der langen Zubereitung und der Tatsache, dass das Zeug illegal war, hatte Crimson auch keine Übung damit, sonst hätte er vielleicht flexibler arbeiten können. So aber musste er sich an eine bewährte Beschreibung in einem alten Buch halten.

Er wusste, wo er all die Zutaten herbekam, aber viele hatte er nicht vorrätig. Er musste für jede Zutat berechnen, wie lange die Beschaffung dauerte, um rechtzeitig jemanden schicken zu können. Das klang nicht weiter schwierig, aber manche Dinge ließen sich nicht einfach ranschaffen und benutzen, sondern mussten erst noch vorbereitet werden. Andere hingegen mussten unbedingt frisch sein, daher konnte er sie nicht gleich am Anfang holen lassen.

Zuletzt wurde Crimson fast wahnsinnig mit der Masse an Notizzetteln auf seinem Schreibtisch. Cathy musste es gespürt haben, denn der Schlossgeist schickte ihm Yami und Yugi mit einer Pinnwand, die sie in einem der Klassenräume abgeschraubt hatten. Die Pinnwand war eine hervorragende Idee, und die Jungs erwiesen sich als sehr hilfreich. Mit der strategischen Denkweise, die man sich als Duellant aneignen muss, brachten sie seine Notizen in eine sinnvolle Reihenfolge. Crimson hatte für jede Zutat – manchmal auch für mehrere zusammen – kleine Zettel geschrieben, auf denen er gewissenhaft notiert hatte, wo und wie die Sachen zu finden waren, in welchen Zustand er sie brauchte und wann er sie spätestens benötigte. Bei manchen gab es Hinweise zum Transport. Als Yami und Yugi fertig waren, hingen alle ordentlich an der Pinnwand, bereit für jene Personen, die bei der Beschaffung helfen würden.

„Super! Vielen Dank, ihr beiden!“ freute Crimson sich. Er überprüfte die Reihenfolge noch einmal. „Hast du mit den anderen gesprochen, Yugi?“

„Ich habe angefangen, aber wir wurden unterbrochen. Aber ich kann sie gleich alle nochmal informieren, kein Thema.“

„In Ordnung. Der Unterricht fällt bis auf weiteres aus. Sag ihnen auch, dass wir einen Gast im Schloss haben, einen Necromanten Namens Olvin. Ich werde in der Zwischenzeit mit dem ersten Arbeitsschritt anfangen. Dafür habe ich alles... in fünf Stunden brauche ich was aus dem Schlossgarten, aber das schaffe ich noch selbst.“ Er deutete auf die oberste Notiz.

„Nein, belaste dich nicht damit, sondern lass deine Leute sich ruhig schonmal einarbeiten,“ schlug Yugi vor. „Sachen wie diese kannst du den Kleinen geben, damit sie sich auch nützlich fühlen.“

„Wir suchen uns ein Zimmer, wo wir die Pinnwand aufhängen. Dann kann jeder schonmal schauen, was er oder sie beitragen kann,“ ergänzte Yami. „Aber vorher schreiben wir alles nochmal gesondert auf einen Merkzettel, nur für den Fall, dass damit was passiert.“

„Und dann können wir auch gleich darauf notieren, wer was macht...“

„Lass uns die wichtigen und schwierigeren Sachen farbig markieren...“

Die zwei waren anscheinend ganz in ihrem Element. „Jungs... ich überlasse das ganz euch, ja?“

„Richtige Einstellung. Seto will auch immer alles alleine machen, und wir müssen ihm dann sagen, dass er seinen Angestellten vertrauen soll.“ Yami grinste ihn an. „Manchen fällt das schwer...“

Crimson fühlte sich ertappt. „Ja, also...“ Er räusperte sich. „In Ordnung. Nach dem Mittagessen sollen sich alle in dem Raum mit der Pinnwand versammeln. Es wäre gut, wenn es etwas eher Mittagessen geben könnte als sonst.“

„Jawohl, Direktor!“ sagten Yami und Yugi wie aus einem Munde und standen militärisch stramm. Dann verschwanden sie lachend mit der Pinnwand.
 

Crimson kontaktierte sein Schlossherz, damit es den Alchemieturm gegen Unbefugte versiegelte, besonders den oberen Raum. Crimson arbeitete am liebsten unter dem Dach, auch wenn man da dem Wetter am meisten ausgesetzt war. Aber man war ungestört und wenn etwas schiefging, hielt sich der Schaden meistens in Grenzen, wenn nur das Dach wegflog. Bei seinem momentanen Projekt war das aber unwahrscheinlich – oder zumindest lag ihm keine Information vor, die etwas Gegenteiliges besagte. Er hatte viele Regale mit Vorräten dort oben und noch ein Lager ein Stockwerk tiefer.

Für das Feuer unter seinem Kessel benutzte er Glutsteine, kleine magische Artefakte, die Glut ersetzen konnten und dabei viel zuverlässiger, langlebiger und ungefährlicher waren. Auch gab es natürlich keinen Rauch dabei. Man gab die Steine einfach in ein feuerfestes Gefäß unter dem Kessel. In diesem Fall stellte er diesen auf einen runden Tisch in der Mitte des Raumes. Rundherum war Platz zum Arbeiten.

Crimson wurde von Aufregung ergriffen, sobald das Wasser in dem Kessel warm wurde. Alchemie war seine Leidenschaft, und wenn er etwas machen konnte, das so anspruchsvoll und außerdem illegal war, machte es am meisten Spaß. Das Rezeptbuch lag nun auf dem Buchständer des Alchemieturms, und Crimson sah oft vorsichtshalber hinein, auch wenn er glaubte, alles auswendig zu kennen. Er ging lieber kein Risiko ein. Zu wissen, dass Olvin ihm nun keine Steine mehr in den Weg legte, machte die Aufgabe um einiges entspannender. Dennoch war Perfektion das oberste Gebot.

Cathy materialisierte sich bei ihm, obwohl das nicht nötig gewesen wäre, aber er freute sich, sein Schlossherz ab und zu zu Gesicht zu kriegen.

„Ihr seht so glücklich aus, Meister,“ stellte der Geist fest. Vielleicht färbte Crimsons Laune auf ihn ab, jedenfalls sahen seine Rosenranken heute besonders prächtig aus, die Blühten besonders imposant und die Haare waren besonders kunstvoll zu einer Rosenblütenform frisiert.

„Hast du mitbekommen, dass ich heute Nacht ein Treffen mit Olvin hatte?“ erkundigte Crimson sich.

„Natürlich, Meister, er tauchte in Eurem Zimmer auf, nachdem Ihr eingeschlafen wart... aber ich habe nicht gestört, weil Ihr es ja darauf angelegt habt. Das war doch in Ordnung?“

„Ja, durchaus. Aber meinen... Traum hast du anscheinend nicht gesehen. Nun ja. Ich habe mich mit Olvin geeinigt.“ Der Weißhaarige erinnerte sich deutlich an das eher unschöne Erlebnis, doch das konnte seinen Enthusiasmus im Moment nicht trüben.

Catherine schwebte auf ihn zu, und er vermutete, dass er seine Gedanken samt der Erinnerung empfangen hatte, denn die durchscheinende Gestalt sah ihn ganz entgeistert an. „Ihr habt... Euer Leben verwettet? Euer Anrecht auf das Schloss, Eure Magie... einfach alles?“

Crimson lächelte schief. „Ja. Und was ich jetzt nicht brauche, sind Vorwürfe, Catherine.“

„Huuuh, Ihr benutzt meinen vollen Namen, dann seid Ihr Euch anscheinend bewusst, wie... ähm... wagemutig das war.“

Wagemutig? Aha.

„Es gefällt mir nicht, aber ich bin auf Hilfe angewiesen,“ fuhr Crimson fort. „Doch Yami und Yugi machen ihre Arbeit sehr gut, und ich muss mich einfach auch auf die anderen verlassen...“

Das Schlossherz lächelte lieblich. „Ihr wollt doch aber nicht fort, oder? Wisst Ihr... es wäre mir lieb, wenn Ihr demnächst nicht verreisen würdet, damit sich unsere Bindung festigt.“

Der Magier schüttelte den Kopf. „Zufällig werde ich kaum Zeit für Reisen haben, sei unbesorgt. Das ist es ja, was mich stört. Ich freue mich, dass Olvin mich nicht mehr drangsaliert, aber ich bin ziemlich nervös, weil das alles von der guten Arbeit meiner Leute abhängt – und das sind teilweise noch Kinder!“

„Hätte Euch das aufgehalten, als Ihr ein Kind wart?“

Crimson lachte. „Nein, wahrscheinlich nicht.“ Eigentlich hatte er vorgehabt, sich um das meiste selbst zu kümmern, aber das war unvernünftig. Irgendwann musste er ja auch mal schlafen! Es ging nur in Teamarbeit, wie Yami und Yugi ja bereits betont hatten. Er selbst war nur der ausführende Alchemist. Früher wäre er bei dem Gedanken fast durchgedreht, doch durch Cathy, der vor ihm andere Meister gehabt hatte und noch über deren Kenntnisse verfügte, fiel es ihm seltsamerweise überraschend leicht, seine Einstellung zu ändern. Jedenfalls nahm er an, dass es daran lag.

„Du kannst mir auch helfen, Cathy,“ fiel es ihm ein. „Pass auf, dass ich nicht irgendwann einmal den richtigen Zeitpunkt verpasse. Du wirst mitbekommen, wann ich was tun muss – erinnere mich so oft wie nötig daran.“

„Gerne, Meister.“

Crimson nickte beruhigt. Es verlief fast alles zu glatt, geradezu verdächtig. Da das erstmal alles war, entließ er Cathy, vertiefte sich jedoch darin, das ganze Schloss zu erspüren. Er hatte noch keine schwierige Phase seines Zaubertrankes erreicht und konnte so ein wenig üben, die Fähigkeiten zu nutzen, die das Schlossherz ihm bot. Besonders neugierig war er auf Olvin. Konnte er ihn jetzt finden?

Ja, es ging sogar ziemlich einfach. Der Necromant hatte sich dem Schlossherz geöffnet und war nun als Energiequelle anzapfbar. Ohne nachzuhaken wusste Crimson automatisch, dass Cathy von ihm aber nicht so viel nahm, aus Rücksicht auf seinen Gesundheitszustand. In diesem Moment wurde ihm auch erstmals klar, wie schlecht es um Olvin wirklich stand. Sein Körper war schwach, und es lag nicht wirklich am Alter. Alte Magier konnten lange sehr agil bleiben. Aber Necromantie war eine gefährliche Kunst, und doch auch das, was ihn am Leben erhielt. Crimson kannte sich damit nicht ausreichend aus, wurde jedoch instinktiv von dieser pervertierten Form der Heilkunst abgestoßen. Olvins geschädigte Organe regenerierten sich ständig durch seine Magie, aber manchmal bildeten sich dabei Geschwulste, die Olvin dann ebenfalls behandeln musste. Er war im Prinzip immerzu dabei, sich zu heilen und zu regenerieren, was auf die Dauer auch anstrengend sein musste. Es war eine ganz eigene Form einer tödlich verlaufenden Krankheit. Magie, die Leben erhalten, verlängern oder gar erschaffen konnte, kam meistens mit einem furchtbaren Preis.

Wo Olvin die Nacht verbracht hatte, konnte Crimson nicht erfahren, aber gerade jetzt watschelte er mit einer abgenutzten Tasche hinter Yami und Yugi her, die ihm ein Gästezimmer im Erdgeschoss anboten. Es war ihm neu, dass das Erdgeschoss Gästezimmer hatte, und tatsächlich bauten Kuro und Mava gerade ein Bett auf. Legend trug ein Regal herein und Veiler einen Tisch. Mehrere andere Wohnmöbel waren bereits vorhanden.

Die Jungs waren genial. Sie verkauften Olvin das Gästezimmer als Raum mit einem besonders schönen Ausblick auf den Garten, dabei war es wahrscheinlicher, dass sie auf seinen gebrechlichen Zustand Rücksicht nahmen und ihm unnötiges Treppensteigen ersparen wollten. Olvin nickte alles ab und schien sich über den Blick in den Garten zu freuen. Er begann, den Helfern Anweisungen zu geben, wo er die einzelnen Möbel haben wollte.

Crimson öffnete die Augen und stellte fest, dass er sich so sehr auf Olvin konzentriert hatte, dass seine Hand mit einigen Krautblättern über dem Kessel verweilte. Er ließ los.

Auf einmal erschien ein Monat viel zu lang. Hatte Olvin überhaupt noch so viel Zeit? Crimson wollte nicht, dass sein ehemaliger Lehrer starb, nachdem er die letzten Jahre seines Lebens damit vergeudet hatte, ihn zu hassen. Zwar wäre er ihn dann los, aber es wäre... nicht richtig. Andererseits musste er sich bestimmt nicht sorgen. Der Alte würde sich schon nicht unterkriegen lassen, bis er zufrieden mit seiner Rache war.

Als Nächstes suchte Crimson nach Eria, denn mit ihr hatte er noch etwas zu klären. Zu seiner Überraschung befand sie sich gerade auf dem Weg zum Alchemieturm. Wenige Minuten später klopfte es zaghaft an seiner Tür, die daraufhin ganz vorsichtig geöffnet wurde. Als sie sah, dass er in ihre Richtung blickte und gerade nichts Gefährliches tat, trat sie ein.

Das Mädchen zupfte unbewusst an einer Haarsträhne herum. „Ähm... Yugi hat mir erzählt, wie das mit Sorc war. Also... es tut mir Leid, dass ich so reagiert habe.“

Crimson fragte sich, ob er noch immer unter Olvins Gift zu leiden hatte. Er war auf eine handfeste Auseinandersetzung mit ihr gefasst gewesen. „Ich hätte es dir vorher sagen sollen, also war deine Reaktion ganz verständlich,“ lenkte er ein. „Sorc hat mir garantiert, dass er dir aus dem Weg gehen wird.“

Sie hob eine Augenbraue. „Dann... hast du danach also mit ihm gesprochen?“

Ihr Lehrmeister nickte. „Ich war auch etwas überfordert mit seiner Ankunft, weil mich keiner gewarnt hat – oder besser gesagt, anscheinend habe ich die Warnungen verpasst. Und in dem Moment, als er hier auftauchte, war so viel los, dass ich ihn einfach behalten habe. Aber in unserem Gespräch machte er einen verlässlichen Eindruck.“

Schließlich hing sein Leben davon ab.

„Ach so... na dann.“ Eria lächelte scheu. „Wenn du mit ihm keine Probleme hast, dann will ich dir auch keine machen. Cathy deutete an, dass du im Moment wegen Olvin genug zu tun hast. Sag mir Bescheid, wenn ich dir irgendwie helfen kann.“

„Ähm... ja, danke Eria. Ich komme bestimmt darauf zurück, schließlich bist du meine Schülerin.“

„Uhm.“ Sie nickte lediglich erneut und entfernte sich dann.

Konnte ein Tag wirklich so perfekt verlaufen?
 

Das Mittagessen, das dann wirklich etwas früher stattfand als gewöhnlich, war nichts Besonderes, aber das war auch nicht wichtig. Crimson war ohnehin mit den Gedanken bei seinem Projekt. Dennoch blieb ihm nicht verborgen, das irgendetwas vor sich ging. Das lag nicht an Olvin, der mit den anderen am Tisch saß, als würde er schon ewig hier wohnen. Was immer Yugi und Yami rumerzählt hatten, war anscheinend gut von den Schülern und der Belegschaft aufgenommen worden. Sie behandelten den Necromanten höflich und respektvoll wie einen Großvater. Shiro, der neben ihm saß, unterhielt sich angeregt mit ihm. Rosi krabbelte sogar vertrauensvoll auf seinen Schoß. Es war unheimlich.

Legend und Veiler hatten es besonders eilig, aufzuessen und schon einmal das nicht mehr benötigte Geschirr wegzubringen. Milla bot Crimson noch eine Portion an, die er geistesabwesend annahm und aß. Ehe er sich versah, waren alle vor ihm fertig und trugen die Reste in die Küche. Nur Olvin saß noch am Tisch und aß in aller Ruhe auf. Sorc hatte sich nicht blicken lassen.

Yami kam mit einem Lappen und wischte schnell die groben Kleckse vom Tisch. „Crimson, wir wollen dir gerne zeigen, wo wir die Pinnwand aufgebaut haben.“

„Oh? Ja, ich bin gleich fertig.“

„Ich bringe nur den Lappen weg.“

Als Crimson sich aufraffte, traf er vor der Tür natürlich auch auf Yugi, der ja immer in einem bestimmten Umkreis von Yami zu finden war. Sie taten ziemlich geheimnisvoll, dabei ging es doch nur um eine Pinnwand mit Notizen!

Sie kamen durch die Haupthalle und gingen direkt in den nächsten Gang links, dann zum ersten Zimmer auf der linken Seite. Von dort hatte man durch die Fenster den äußeren Eingangsbereich teilweise im Blick, wie Crimson wusste. Der Krankenflügel war auch ganz in der Nähe, nur hätten sie dorthin nach rechts abbiegen müssen.

„Wir haben einen Raum ausgesucht, der von der Haupthalle aus leicht zu erreichen ist,“ erklärte Yami feierlich. „Alle haben heute Vormittag mit angefasst – das Schloss gibt eine Menge her, wenn man sich Mühe gibt.“ Er grinste, während Yugi eine der zweieinhalb Meter hohen Flügeltüren aufzuschieben begann. Yami schnappte sich die andere und gemeinsam wuchteten sie die Türhälften möglichst schnell auf.

„ÜBERRASCHUNG!“

Alle seine Schüler waren da, und Paladia mit Scarlett sowie Lily, Mava, Shiro, Kuro und sogar Cross. Mava machte einen Zauber, der aussah wie Konfetti, aber keine Krümel auf dem Boden hinterließ.

„Dein neues Büro!“ verkündete Yami.

Er wies zunächst auf den imposanten Schreibtisch. Er bestand aus Eiche oder ähnlich gefärbtem Holz und beherrschte die rechte Seite des Raumes, stand dabei frei, also mit keiner Kante an der Wand. Auf ihm waren mehrere Schreibfedern, Papierstapel und ein Siegelwachsset aufgebaut. Es gab ein Schildchen mit der Aufschrift „Direktor Crimson“. Es sah aus, als hätte es jemand liebevoll, wenn auch eilig, aus einem Ast geschnitzt.

Dahinter gab es viele Regale, die etwas zusammengewürfelt aussahen, weil keines dem anderen glich, aber das verlieh dem ganzen einen gewissen Charme. Einige dekorative Gegenstände wie Blumenvasen, Kristalle, Schachteln und dergleichen waren in den Fächern verteilt, so dass sie nicht so leer aussahen.

Die Pinnwand hing auf der Seite mit der Tür, im Moment rechts von Crimson, so dass man sie nicht gleich beim Eintreten sah, dafür fiel das Licht von draußen darauf.

Der Stuhl hinter dem Schreibtisch war bequem gepolstert und ließ sich drehen, wie Rosi ihm demonstrierte. Auf der Gästeseite standen zwei einfachere, aber auch bequem aussehende Stühle. Crimson kam nicht dazu, sich selbst probeweise zu setzen, denn seine Aufmerksamkeit wurde auf die weitere Einrichtung gelenkt.

„Hier kannst du mal ein oder zwei Besucher mit Tee bewirten oder so,“ erklärte Yugi und deutete auf drei flauschige, maigrüne Sessel, die sich vor den Fenstern um einen niedrigen, runden Tisch aus fast weißem Holz gruppierten. „Wir haben einige Bilder gefunden, um dem Raum eine lebendigere Atmosphäre einzuhauchen. Die kann man vielleicht noch irgendwann austauschen...“ Die Bilder zeigten hauptsächlich blühende Wiesen oder Ansammlungen von Blüten.

Mehrere schöne Teppiche lagen auf dem Boden und bedeckten so fast die ganze Fläche, von einigen Zwischenräumen und Rändern abgesehen. Lichtdichte, malvenfarbene Vorhänge mit Spitzenborte zierten die Fenster, jedoch zum Glück keine Gardinen.

Es war alles etwas uneinheitlich und teilweise trug es noch den Stempel des Vorbesitzers bzw. von dessen Tochter. Maigrüne Sessel! Aber Crimson fand es schon wegen der Geste toll und kam sich ein wenig organisierter vor. Er lachte und umarmte seine erwartungsvoll schauenden Schüler, knuddelte auch Lily und Paladia, und wo er schonmal dabei war, auch alle übrigen anwesenden Personen. Cross wirkte irritiert, aber seine Mundwinkel zuckten nach oben. (Sorc und Olvin fehlten zum Glück.)

Als sich alle wieder beruhigt hatten, sahen sie ihn erwartungsvoll an. Crimson begab sich hinter seinen Schreibtisch und nahm Platz. Fühlte sich gut an, so... wichtig. Yugi legte ihm eine Liste mit den Aufgaben vor, die auch an der Pinnwand hingen. Hinter jedem Punkt war Platz frei, um den Namen des Ausführenden zu notieren. Bei den ersten hatten die Jungs sogar schon Vorschläge in Bleistift hingeschrieben.

Crimson grinste in die Runde. „Anscheinend seid ihr darüber informiert, dass ich diesen Monat Großes vorhabe, bei dem ihr alle helfen müsst, damit es klappt.“

Die Schüler hingen quasi an seinen Lippen. Der Rest verhielt sich etwas beherrschter, aber auch gespannt. Shiro wirkte hauptsächlich besorgt. Crimson kannte den Gesichtsausdruck, auch wenn Fremde darin keine Sorge lesen würden.

„Jemand muss mir jetzt gleich Salpheuskraut aus dem Garten holen. Rosi, das kannst du machen. Achte darauf, dass du nur die Blätter pflückst, und sie dürfen nicht einreißen. Mach sie samt Stiel dicht am Stengel ab.“

Yami nahm den Auftragszettel von der Pinnwand und reichte ihn der Kleinen. Sie sah selig aus mit der Aufgabe, die man ihr zutraute.

„Soll ich gleich loslaufen?“

Crimson zögerte kurz. Rosi hatte sicherlich schon viel gelernt, aber ob sie wusste, welches Kraut er meinte? Er beschloss, dieses Problem ihr zu überlassen und ihr damit zu zeigen, dass er Vertrauen in sie hatte. Sie konnte schließlich jemanden fragen. „Ja, du brauchst nicht zu warten, bis alle fertig sind.“

Rosi schoss davon. „Ich hole Salpheuskraut, juhuuuh! Salpheuskraut!“

Crimson fuhr fort: „Legend, du kommst aus einer Wüstengegend, nicht? Ich brauche spätestens in drei Tagen eine Frucht der Quadrigapalme. Achte darauf, dass sie weder zu grün noch zu reif ist. Sie faulen schnell.“

Der Blonde nahm den Zettel an sich. „Alles klar, kein Problem. Ich kann einen Drachen für die Reise beschwören.“

„In Ordnung. Brich so schnell wie möglich auf.“

Legend nickte und verließ mit flotten Schritten direkt das Zimmer.

„Saambell. Geh an den Strand und sammel glatte, gelbe Muschelschalen, ungefähr zwanzig Stück. Aber keine mit vielen Seepocken. Geh nicht zu weit ins Wasser, und pass auf die Quallen auf.“ Im Prinzip hatte er den Kindern schon beigebracht, worauf man am Meer achten musste, aber er ging lieber auf Nummer sicher.

Sie rief „Jawohl!“ und rannte weg.

Der Schlossherr wandte sich an Shiro. „Vater, du weißt, was ich von dir brauche. Ich möchte dich außerdem bitten, mir folgende Sachen vom Kristallschloss bringen zu lassen.“ Er gab Yami einen Wink, worauf dieser Shiro eine kurze Liste aushändigte.

Der Lichtmagier nickte bestätigend. „Das kriegst du spätestens morgen. Die Alchemisten halten deinen Garten gut in Schuss.“ Er winkte und machte sich auf den Weg.

Dass andere Alchemisten *seinen* Garten in Schuss hielten, versetzte Crimson einen kleinen Stich, aber sein Vater hatte das gewiss nicht gesagt, um ihn zu kränken. Er musste sich endlich mal daran gewöhnen, dass das nicht mehr sein Garten war.

„Cross, ist es wohl möglich, dass du mir eine Drachenschuppe und etwas gemahlenes Horn von Tyra beschaffst?“

Der Ritter hob eine Augenbraue. „Sicher.“

Das ging ja einfacher als gedacht. Crimson hatte mit etwas mehr Widerstand an dieser Stelle gerechnet, nachdem Luster sich bei diesem Thema immer so geziert hatte. „Ich brauche das nicht sofort, aber in spätestens sechs Tagen.“

Danach bekam Veiler einen Zettel, auf dem einige Dinge notiert waren. „Hol mir dies von den Feen. Ich weiß, dass sie das alles im Garten oder in der Umgebung haben. Die Pflanzen müssen möglichst frisch bei mir ankommen, und zwar spätestens übermorgen.“

„Das schaffe ich schon.“ Veiler nahm den Zettel mit und stolzierte aus dem Raum. Seine sonst so unauffälligen Flügel standen dabei leicht ab und verliehen ihm ein majestätisches Aussehen.

„Dharc. Für dich habe ich etwas sehr Spezielles. Begib dich zur Akademie. Du kennst den Privatgarten der Direktorin, nicht wahr? Sie hält dort ein Mystisches Waldungeheuer, oder besser gesagt, es hat entschieden, dort zu leben. Diese Wesen sehen harmlos aus und du hast es mit einem sehr umgänglichen Exemplar zu tun, das auf den Namen Einblum hört. Verhalte dich respektvoll. Zeige keine Furcht, nenne den Namen und gib ihm Lavanüsse zu fressen. Ich brauche etwas von dem hängenden Kraut, das auf seinem Rücken wächst.“

Dharc war vor Stolz geradezu gewachsen, denn diese Aufgabe wirkte anspruchsvoll. „Soll ich die Direktorin um Hilfe bitten? Ihr kennt sie doch gut, oder? Ihr kennt sogar den Namen ihres Waldungeheuers!“

„Diese Zutat wird selten benutzt. Sie würde fragen, wozu ich das brauche, und mein Vorhaben ist... nicht ganz legal. Wenn sie nichts davon weiß, muss sie nicht mit ihrem Gewissen hadern.“

„Oh... also muss ich wirklich alles heimlich machen. Ist gut... die Nüsse müssten wir noch auf Lager haben. Ich nehm einen von den neuen Drachen.“ Die Wichtigkeit der Aufgabe beflügelte den Jungen geradezu, und Dharc marschierte eifrig hinaus. Unerlaubte Dinge reizten viele Schüler.

„Die neuen Drachen?“ hakte Crimson nach, wobei er keine bestimmte Person ansprach.

„Wir bekamen heute früh einen Speerdrachen und einen jungen Weißen,“ sagte Cross. „Wurdest du nicht informiert, Direktor?“

„Nein...“ Crimson hielt inne. „Oh, doch! Ich hatte es nur vergessen. Sie wurden mir angekündigt... vorgestern oder so.“ Da Eria im Raum war, erwähnte er Sorcs Namen in dem Zusammenhang lieber nicht. „Cross, sind diese Drachen sicher?“

„Soweit ich das einschätzen kann, durchaus. Der eine ist noch etwas ungestüm. Aber sie sind für Schüler geeignet.“

Crimson vertraute dem Urteil des Ritters. All seine Schüler über zehn Jahren wussten, wie man einen Drachen flog, und wenn Dharc es sich zutraute, ließ er ihn machen.

Schließlich wandte er sich Milla zu. „Für dich habe ich momentan keine Reise auf Lager, aber eine andere wichtige Mission, nämlich das Abendessen. Kannst du das organisieren? Rosi und Saambell können bei der Arbeit helfen, aber du hast die Oberaufsicht in der Küche.“

Es war schwer zu sagen, ob sie enttäuscht war oder sich geehrt fühlte, aber sie nickte. „Ich werde mein Bestes tun, Direktor.“

„Sehr schön, ich verlasse mich auf dich. Nun zu dir, Eria... Ich möchte, dass du Paladia begleitest, wenn sie von ihren Schwestern abgeholt wird. Bei ihrem Stamm gibt es ein paar Zutaten, die du für mich sammeln kannst. Frag die Schamanin um Hilfe, wenn du etwas nicht kennst. Diese Sachen brauche ich erst in acht Tagen, aber ich weiß auch nicht, wann die Amazonen hier eintreffen. Sollte es zu lange dauern, musst du auf eigene Faust aufbrechen.“

Eria nahm die Liste der benötigten Dinge von Yami entgegen. „Wird erledigt, Meister.“

„Sehr gut. Onkel Kuro, lass bitte eine Handvoll Güldenglöckchen-Samen keimen, so dass ich die Sprossen in vier Tagen verwenden kann.“

„Gerne. Aber sag mal, was zum Geier machst du mit dem ganzen Zeug, Crimson?“

„Eine Art von Medizin.“ Crimson wollte darauf nicht weiter eingehen.

Zum Glück gab sich Kuro dann auch mit der knappen Erklärung zufrieden und machte sich auf den Weg zu den Lagerräumen, wo hoffentlich noch Samen des Güldenglöckchens vorrätig waren.

„So, weiter... Mava, du bist noch übrig, nicht? Flieg zur Schildkröteninsel und besorge mir Schattenmoos. Es hat so eine bläuliche Farbe.“

„Kenne ich,“ nickte Mava. Er ließ sich den Notizzettel aushändigen. „Das brauchst du offenbar erst in einer Woche, aber die Reise ist weit. Ich mache mich gleich auf den Weg.“

„Gut. Ich denke, das war es dann für den Moment.“

„Hast du für mich nichts?“ beschwerte Lily sich.

„Dich kann ich doch nicht wegschicken,“ lachte Crimson. „Aber sicherlich werde ich dich mal brauchen... halte Schlafmittelchen bereit, damit ich schlafen kann, wenn ich Zeit habe, und etwas, das einen klaren Kopf macht, wenn ich zu müde bin.“

„Das ist nicht gut für deinen Körper.“

„Ich weiß. Es ist nur für diesen einen Monat, Lily.“

„Uns kannst du auch Aufträge geben,“ bemerkte Yugi.

Der Weißhaarige merkte sich das für später, zog es jedoch vor, Yami und Yugi wenn möglich bei sich zu behalten, denn die beiden waren super im Organisieren. Es beruhigte ihn, dass sie sich um alles kümmerten.

Paladia hatte auch keinen Auftrag bekommen, doch sie klagte darüber nicht, schließlich hatte sie mit dem Baby genug zu tun und musste auch bald abreisen. In gewisser Weise war es gut, dass alles zeitlich so aufeinander traf. Er würde zu beschäftigt sein, um sie zu vermissen.

Als mehrere Magier das Schloss verlassen hatten, merkte Crimson, dass Cathy seinen Energieverbrauch neu einteilte. Es gab aber noch keinen Grund zur Besorgnis. Alles lief wunderbar... geradezu verdächtig ruhig. Crimson löste die Versammlung auf und kehrte in seinen Turm zurück, wobei er immerzu das Gefühl hatte, etwas vergessen zu haben. Aber das täuschte sicher...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  jyorie
2013-06-25T21:59:59+00:00 25.06.2013 23:59
Hallo ^_^

Als Crimson den Trank beginnt, könnte man meinen, er sei mit den ganzen Zetteln auch ein Chaos Alchemist (äh ...C-Magier). Gut das yami und yugi ihm da mit der Pinnwand geholfen haben.

So habe ich das noch nie betrachtet, das Olvins Lebenszeit vielleicht garnicht mehr aussreicht für den Trank, das er jetzt CrimsonsLeben zerstört, weil er weiß er steht kurz vor dem Ende und da ist es für ihn egal, er hat dann keine Konzequenzen mehr … oder er hat den Zeitpunkt gewählt, weil er jetzt so alt ist, wie Olvin damals gewesen ist??? (Gleiche Münze zurück) … Außerdem find ich es von Cathy total süß, das sie nicht will, das Crimson das Schloss verliert – schien fast so, als ob sie angst davor hat – scheinbar beginnt sie Crimson lieb zu gewinnen)

Crimsons neues Büro ist toll geworden :)
Und mir hat es auch sehr gefallen, wie du die Aufgaben verteilts und damit deine Schüler stolz machst^^

CuCu Jyorie

Antwort von:  Purple_Moon
08.08.2013 14:23
*lach* Naja, Crimson ist es nicht gewohnt, sich so viele Notizen machen zu müssen.^^
Nein, Olvin war "damals" schon viel älter als Crimson jetzt. Wenn du dir Crimson so ungefähr mit 25-27 vorstellst, ist Olvin jetzt mindestens 80. Aber er will sich tatsächlich noch rächen, bevor er stirbt.
Von:  Hikari-Yumi
2013-04-14T08:13:17+00:00 14.04.2013 10:13
Okay!
Let's go!

*hust*
Versuche mich gerade zu erinnern, was ich in den ersten kommi geschrieben habe *kurzzeitgedächtnis*

Aber das ist definitiv animexxes Schuld :3
Was brauchen die auch solange ^^
Nein mal zum Thema:

Beim zweiten mal gefällt mir die Aufgabenverteilung noch besser. Ich frage mich, ob yugi nochmal die Gelegenheit bekommt seine Kräfte zu nutzen :)
Oder zumindest indirekt :)

Wenn das so weitergeht, kann ich mich doch auf
Fremde Welten 3: Sorcs Drachenstube
Freuen oder? Es ist naheliegend.

Wann kommen die nicht näher bezeichneten Drachen aus deinen Notizen rein?

Mir fällt gerade nichts intelligentes mehr ein, fürchte ich...

YaYu rulez! <~ sinnlos!
Ich sollte definitiv weniger Kaffee konsumieren...


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