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There’s no one left I love… - Well, there are always exceptions

A Finnick and Johanna Story
von

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Others sorrows

Ich möchte mich bei UsakoChan bedanken, die die Kapitel vorher durchliest. Vielen Dank! :)

(Die im Übrigen auch die liebesnwerte Cecelia und Haymitch auf unserem Board spielt und ganz ganz dringend einen Mann für die arme Cecelia braucht. Und Haymitch benötigt dringend seinen besten Freund Chaff. Habt ein Herz Leute ;-))

http://happy-hunger-games.forumieren.com/
 

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7. Kapitel: Others sorrows
 

“Weißt du, dass du Rechtschreibfehler in deiner Notiz an mich hattest?”, erkundigte sich Johanna bösartig lächelnd bei Finnick, als sie zu ihm in einen beengten Raum schlüpfte, in dem sich sämtliche Tischdenken und Deckzeugs stapelte. Finnick verdrehte die Augen. „Und ich hatte mich auf dich gefreut“, stöhnte er. Er lehnte gegen ein Stückchen Wand, das nicht zugestellt war von lauter Zeug, das die Betreiber des Veranstaltungssaals irgendwann einmal brauchten. „‘Ich weiß‘ schreibt man trotzdem nicht mit s sondern mit ß“, belehrte Johanna ihn und ließ sich auf einen umgedrehten Putzeimer sinken. „Aber ich mach dir keinen Vorwurf. Du armer, armer Junge, musstest schließlich die Schule verlassen, als du Vierzehn warst. Es muss dir deswegen nicht peinlich sein, dass deine Rechtschreibung so mies ist“, zog sie ihn auf, während Finnick nach dem Eimer trat. Bevor sie damit umfallen konnte sprang Johanna jedoch lachend auf.
 

„Das hat überhaupt nichts damit zu tun. Ich musste mich beeilen“, entgegnete Finnick peinlich berührt und schnappte sich die Serviette, mit der Johanna vor seiner Nase herum wedelte und auf die er seine Nachricht gekritzelt hatte, die sie als Beweisstück verwendete. Hastig ließ er das Ding in der Tasche seines Anzugs verschwinden.

Sie waren jetzt schon fast vier Stunden in diesem Gebäude und hatte noch keine Gelegenheit gehabt miteinander zu reden, weil ihre Abendbegleitungen so besitzergreifend waren. Doch die Dame, die Finnick herbegleitet hatte, redete gerade mit einer ihrer Freundinnen und Johanna hatte sich anscheinend auch loseisen können, nachdem er ihr die Serviette zugeschoben hatte.

Er wusste natürlich, dass Johanna die abgelegene Kammer kannte. Immerhin waren sie seit ein paar Monaten andauernd hier drin, wenn sich die Gelegenheit ergab. Denn es war extrem tröstlich sich mit jemanden zu unterhalten, den kein grapschender Kapitoler war. Und wer würde sich da besser eignen, als die beste Freundin? Denn obwohl Finnick und Johanna einmal notgedrungen miteinander geschlafen hatten und seitdem ein noch engeres Verhältnis hatten, war ihre Freundschaft ansonsten rein platonisch.

Finnick wollte allerdings trotzdem nicht zugeben, dass er möglicher Weise einen Schreibfehler gemacht hatte, weil er tatsächlich so früh von der Schule hatte abgehen müssen. Die Genugtuung würde er Johanna nicht geben.
 

„Du musst ja nicht bleiben. Ich kann das auch alleine trinken“, fand er und zog einen Flachmann aus der Innentasche seines Anzugs. Finnick wusste, dass er Johanna damit ködern konnte. Denn im Normalfall war es so, dass ihre Arrangements es nicht besonders gut fanden, wenn sie Alkohol tranken, was Finnick sogar nachvollziehen konnte. Deswegen hatten sie ihre Vorgehensweise extrem perfektioniert und besorgten sich die meiste Zeit über irgendetwas, was man nicht riechen konnte.

Tatsächlich zeigte sich Johanna versöhnlicher. „Es war nur Spaß“, beteuerte sie und kam näher. „Du kannst das nicht für dich alleine haben. Du verträgst das sowieso nicht“, fügte sie hinzu und hatte damit vermutlich sogar Recht. Johanna war zwar zierlicher, aber dafür stand sie den wenigsten Männern, die Finnick kannte, etwas im Trinken nach. Der Nachteil bei diesen geruchsneutralen Getränken war außerdem meistens, dass sie ekelhaft schmeckten. Finnick selber mochte die süßen, bunten Drinks lieber. Deswegen kaufte er ohnehin meistens etwas für Johanna, und probierte eher, als dass er selber trank.
 

„Wie geht’s Melo?“, erkundigte sich Finnick, während er Johanna den Flachmann reichte und ihre Miene verdunkelte sich augenblicklich. „Nicht gut. Aber ich musste ja herkommen. Ich weiß nicht, was gerade zu Hause passiert“, sagte sie leise und nahm sofort einen großen Schluck. Die Sorge um ihren kleinen Bruder stand Johanna deutlich ins Gesicht geschrieben und mitfühlend rieb Finnick ihr über den Rücken. Denn anscheinend hatte es das immer eine beruhigende Wirkung auf Johanna, sobald er den Punkt zwischen ihren Schulterblättern rieb.

„Tut mir leid, Jo“, meinte Finnick leise und Johanna zuckte mit den Achseln. „Du kannst ja nichts für diesen verdammten Virus.“ Stumm sah Finnick seiner besten Freundin dabei zu, wie sie weiter trank. Er hatte nie Geschwister gehabt, fand es aber trotzdem schlimm, wenn er sich vorstellte, dass er einen Bruder hätte, dessen Gesundheit auf Messerschneide stand. Das musste schrecklich sein.
 

„Hast du hier schon nach Medikamenten suchen können?“, fragte Finnick, als Johanna ihm den Flachmann zurückgab. „Klar. Ich habe auch schon einiges, was helfen könnte. Ich hoffe, nur dass ich rechtzeitig zurückkomme. Wenn ich Pech habe, behält er mich länger hier“, sagte Johanna düster und Finnick konnte ihre Angst verstehen. Obwohl Präsident Snow nichts mit dem Fiebervirus zu tun hatte, der den kleinen Melo überfallen hatte, musste das nicht heißen, dass er Johanna entgegenkam und sie eher gehen ließ. Im Grunde war diesem Mann alles egal und Johanna war so realistisch, das auch richtig einzuschätzen.
 

Finnick setzte die immer noch offene Flasche an die Lippen und nahm selber einen kleinen Schluck. Wie erwartet schmeckte ihm das Getränk nicht und er würde es Johanna überlassen. In ihrer Verfassung konnte sie es wohl auch dringender gebrauchen.

„Abwarten. Ich habe gehört, dass wir morgen Abend nur kurz beim Geburtstag des Spielemachers auftauchen sollen und am nächsten Tag abhauen können. Ich habe nicht mal ein Arrangement“, sagte Finnick. Und das kam selten genug vor. Denn wann immer er in der Hauptstadt war, hatte er kaum freie Zeit, weil die Menschen anscheinend Schlange standen, damit er Zeit mit ihnen verbrachte. Gerne hätte Finnick einmal gewusst, wie viel der Präsident durch ihn eigentlich einnahm.

„Ich auch nicht. Aber das macht es nicht besser, sondern schlimmer“, fand Johanna und nahm ihm den Flachmann wieder ab. Sie schaute immer noch düster drein. „Oh, gib schon her, wenn es dir nicht schmeckt! Dir ist klar, warum wir alleine auftauchen sollten?“, erkundigte sich Johanna wenig begeistert.
 

Schulterzuckend sah Finnick auf sie herab. „Natürlich. Damit alle etwas von uns haben. Mein Vorschlag: Ich rette dich, wenn du mich rettest“, sagte er. Das hatte er nämlich schon oft bei Cashmere und Gloss beobachtet. Sobald beide keine festen Verpflichtungen hatten, zogen sie sich gegenseitig von Interessenten weg. Eine hervorragende Ausrede, fand Finnick. Nur hatte er bisher niemanden gehabt, der ihn hatte wegziehen können. „Klar, du bist zwar ätzend, aber nicht so ätzend wie diese Kapitoler“, willigte Johanna sofort ein.

Finnick grinste. Er war es mittlerweile mehr als gewöhnt, dass seine beste Freundin ihn beleidigte. Und deswegen nahm er ihr kein Wort übel. „Pass auf, ich muss wieder los. Wir verschwinden gleich nämlich“, teilte er Johanna wenig erfreut mit. „Tu nichts, was ich nicht auch tun würde“, verabschiedete Johanna ihn, bevor er aus dem kleinen Raum verschwand und ihr zum Abschied eine Grimasse schnitt. Nichts, was sie nicht auch tun würde? Da war das Spektrum an Möglichkeiten wohl ziemlich groß für ihn.

Johanna würde gleich nachkommen. Sie hatten eine gute Routine darin entwickelt, damit es nicht allzu auffällig wurde. Denn Finnick war sich nicht sicher, ob das so gut geheißen werden würde. Und er für seinen Teil wollte lieber nichts riskieren. Snow wütend zu machen war eine Sache, die Finnick nicht mehr so schnell tun würde. Und Johanna, die zwar viel leichtsinniger oder mutiger oder beides war, schien sich aber lieber zurückzuhalten, ihrer Familie zu Liebe.
 

Wie gewohnt schlenderte Finnick durch die Gänge zurück in den Veranstaltungssaal und gesellte sich zu seinem Arrangement, das immer noch in ein Gespräch vertieft war und entzückt auf quietschte, als er den Arm um ihre Taille legte. „Ich langweile mich. Diese Party ist schrecklich“, gestand er. Gepaart mit einem charmanten Lächeln und kleinen Streicheleinheiten an ihrer Taille war das aber nicht weiter schlimm. „Ich würde lieber mit Ihnen verschwinden. Ich glaube, dass das sehr viel spannender ist“, fuhr Finnick in einem schnurrenden Tonfall fort, während er ihr ins Ohr flüsterte.

Aus den Augenwinkeln konnte er sehen, wie auch Johanna wieder den Raum betrat. Ihre Blicke kreuzten sich und sie zog kurz eine Grimasse, bevor sie wegsah und dann ganz brav und gesittet zu einem Herrn spazierte, der sie mit offenen Armen empfing. Wieder mal musste Finnick über Johannas schauspielerisches Talent staunen. Wenn möglich war sie sogar noch besser darin sich zu verstellen, als er. Aber angesichts ihrer Taktik während der Hungerspiele sollte ihn das wohl nicht weiter überraschen.
 

„Ja, gehen wir“, fand die junge Frau in seinem Arm und schmiegte sich an ihn. Noch einmal glitt Finnicks Blick hinüber zu Johanna, die einen dieser netten, bunten Drinks bekam und Finnick damit neidisch machte. Wenigstens konnte er jetzt verschwinden. Und mit etwas Glück würde er dann auch schnell in sein eigenes Bett kommen, wenn er seine Sache gut machte.
 


 

Immer noch müde wurde Finnick durch rücksichtsloses Verhalten in seinem Hotelzimmer geweckt. Ein Föhn dröhnte laut durch die offene Badezimmertür und es half nichts, sich einfach auf die andere Seite zu drehen. Also öffnete er die Augen und richtete sich auf. Jetzt, wo er einmal wach war, war an Schlaf ohnehin nicht mehr zu denken. Es war laut und hell im Zimmer und das Bett roch nach starkem, süßlichen Parfüm, Schweiß und Sex.

Also seufzte Finnick und fuhr sich durch die Haare. Die Nacht war viel zu kurz gewesen. Jedes Mal, wenn er gerade angenommen hatte, seine Kundin hätte genug gehabt und würde endlich einschlafen, hatte sie ihn aufgefordert wieder von vorne anzufangen. Ganz sicher, damit sich das viele Geld, das sie für ihn ausgab, auch lohnte. Jetzt fühlte sich Finnick ausgelaugt und müde. Er hatte seine Sache wohl zu gut gemacht. Denn eine schnelle Heimkehr war in weite Ferne gerückt.
 

„Ich habe Frühstück bestellt“, ließ ihn die Kapitoldame wissen, als sie bemerkte, dass er wach war und stellte den Föhn aus. Sie trug einen Hoteleigenen, rosa Bademantel und setzte sich zu ihm auf die Bettkante, den Blick auf seine nackte Brust geheftet. „Großartig“, freute sich Finnick wirklich. Denn er hatte tatsächlich Hunger. Ihm war sogar egal, wer dafür zahlen musste. Hauptsache er bekam etwas zu essen. „Sie könnten meine Traumfrau sein“, fügte er hinzu und schenkte der Kapitolfrau ein breites Lächeln.

Natürlich war das eine glatte Lüge, doch das war es schließlich, was der Präsident von Finnick erwartete. Den Leuten schmeicheln. Und die Angesprochene freute sich sichtlich. Unter ihrem violetten Teint, der Finnick nicht sehr gefiel, errötet sie leicht und ließ ihre Finger spielerisch über seine Brust wandern. „Wegen des Essens?“, erkundigte sie sich jedoch scheinbar neugierig. Sie hatte Finnick nicht das Du angeboten, obwohl das viele taten, weil es einfacher war. Also hatte es sich Finnick auch nicht heraus genommen sie zu duzen, während sie das trotzdem tat. Aber immerhin war er deutlich jünger, da war die Etikette wohl eigen. „Das Frühstück ist nur die Krönung eines sehr guten Gesamteindrucks“, versicherte Finnick, als es klopfte.
 

„Ich sehe furchtbar aus“, klagte die Violetthäutige sofort und fasste sich mit lilanen Fingernägeln in die Frisur, die obwohl sie feucht war, immer noch bombenfest zu sitzen schien. „Können Sie das überhaupt?“, entgegnet Finnick und stand auf, während sie zufrieden lächelnd wieder im Badezimmer verschwand und den Föhn erneut einstellte.

Mit dem Betttuch um die Hüften öffnete Finnick die Tür und schreckte zurück, als ihm der Servierwagen fast über die Füße gerollt wurde. „Zimmerservice!“, ertönte es laut und erst jetzt schenkte Finnick dem Mädchen Beachtung, das das Frühstück heranbrächte. Normalerweise sprachen die Diener nämlich nicht, sondern waren stumme Avoxe.

„Jo?!“ Das war selbst für Johanna ein seltsames Verhalten. Und Finnick musterte sie irritiert, während Johanna belustigt schien. Hinter ihr stand ein verzweifelt aussehender Avox, der Finnick wirklich Leid tat. Der Sieger warf dem armen Kerl einen mitleidigen Blick zu, bevor Johanna wieder in seinem Sichtfeld auftauchte, weil sie sich vor ihn stellte, um seine Aufmerksamkeit zu erhalten.
 

„Ich hab mitbekommen, dass dieser Wagen zu dir kommt. Und ich war gerade fertig und wollte mich erkundigen, wie lange du hier noch brauchst… Aber.. du bist nicht mal angezogen“, seufzte Johanna und ihr Blick glitt an Finnick herab, der sie immer noch ungläubig anstarrte. „Du bringst dem armen Avox in Schwierigkeiten, Jo. Entschuldigung, sie ist unmöglich. Ich versuche ihr Manieren beizubringen. Aber zwecklos“, sagte Finnick leise an den Avox gewandt, der hastig wegschaute, als ob er etwas Verbotenes getan hatte, nachdem er den Kopf geschüttelt hatte.

„Wir sollen nicht mit denen reden. Dadurch bekommen sie nämlich Ärger“, tadelte Johanna ihn und schlug gegen seinen Oberarm. Finnicks Aufmerksamkeit wanderte wieder zu ihr über. „Ich kann noch nicht verschwinden. Bin noch nicht entlassen worden“, sagte Finnick schnell und verzog das Gesicht. Johanna hatte es also eindeutig besser gehabt. „Und es gibt Frühstück!“, fügte er hinzu, während seine Augen über den Wagen huschten. Leider konnte er nicht erkennen was sein Arrangement bestellt hatte, weil alles durch edle Hauben verdeckt war. „Ja, Erdbeeren mit Schlagsahne“, informierte sie ihn und verdrehte die auseinander stehenden Augen. „Wirklich lecker, aber ich glaube kaum, dass du unter den Umständen schnell hier weg sein wirst.“ Finnick verdrehte jetzt ebenfalls die Augen. Einmal wegen des klischeehaften Essens und einmal wegen der Tatsache, dass Johanna von dem Wagen genascht haben musste.
 

„Jo, was ist los? Warum platzt du hier rein? Das ist nicht mal ungefährlich“, sagte Finnick noch leiser, aber resigniert. Denn er hatte es tatsächlich aufgegeben ihr Manieren bei zu bringen. Johanna hörte selten auf ihn. Sie hörte in den wenigsten Fällen auf überhaupt jemand anderen als sich selbst. Und anscheinend hatte sie nichts dabei gefunden, einfach so zu ihm zu spazieren, während er beschäftigt war.

Es war gut, dass sein Arrangement im Bad war. Denn Finnick wusste nicht, wie sie Johannas Auftauchen gefunden hätte. Schätzungsweise nicht sonderlich gut. Und der Präsident hätte es auch nicht besonders gut gefunden. Wollte sie ihre Chance verspielen schnell nach Hause zu kommen?

Johanna spähte zum Badezimmer und seufzte. „Es ist so, dass ich zu Hause anrufen wollte“, gab sie zu und Finnick seufzte ebenfalls. Deswegen war sie also hergekommen. Er hätte sich denken können, dass sie nicht einfach so auftauchte. „Du hast Angst vor schlechten Nachrichten“, sagte er sanft und legte ihr die Hand auf die Schulter. Johanna rief seit Beginn ihres kurzen Aufenthalts hier ständig bei sich zu Hause an, um sich nach dem Befinden ihres kleinen Bruders zu erkundigen. Doch es schien immer schlechter zu werden. Kein Wunder, dass sie jeden Tag mehr Angst vor den Anrufen hatte. Jedenfalls würde es Finnick so gehen. Johanna gab ihm gegenüber ja nicht offen zu, dass sie Angst hatte.
 

„Ich kann nicht weg, Jo. Tut mir wirklich leid. Ich versuche so schnell wie möglich nach zu kommen, okay?“, redete Finnick weiter und Johanna nickte, während ein spöttischen Lächeln ihre Lippen zierte. „Ich bin ein großes Mädchen, ich kann auch alleine anrufen. Ich wollte eigentlich dich retten“, stellte sie richtig, wobei Finnick deutlich hörte, dass sie log oder zumindest versuchte sich das einzureden. Johanna gab nämlich nur äußert ungerne zu, wenn sie Hilfe benötigte. Sie war immer noch darauf bedacht, keine Schwäche zu zeigen. „Weiß ich doch, Jo.“ Johanna lächelte schwach und knuffte ihn in die Seite.

„Ich bin weg, bevor du wirklich noch Probleme bekommst. Oder noch schlimmer: Ich. Im Übrigen: Du siehst schlimm aus. Als hättest du einen Ausschlag oder so was“, informierte sie ihn und tippte kurz gegen seinen Hals, bevor sie tatsächlich aus dem Zimmer verschwand, ohne dass Finnick etwas dazu sagen konnte.

Es war jetzt ihm überlassen, sich im Wandspiegel zu betrachten. Finnick stöhnte leise und genervt auf. Da würde sein Stylist einiges an Schminkarbeit leisten müssen, wenn er diese roten Flecken wegbekommen wollte. Gerade erinnerte ihn sein Arrangement eher an eine Fischart, die sich hartnäckig festsaugte. Geriet man nämlich im Meer an die, sah man genauso aus.

Der Föhn verstummte und Finnick wich vom Spiegel zurück. „Das Essen ist da“, freute sich die Kapitoldame und ging auf den Wagen zu, wo sie einen der Deckel anhob und erfreut die Erdbeeren musterte. „Was für eine nette Überraschung“, fand sie und Finnick schüttelte innerlich den Kopf. „Oh, Erdbeeren“, tat er gespielt überrascht und folgte dem Fingerwink, mit dem sie ihn zu sich lockte, damit sie ihm die süße Frucht vor die Lippen halten konnte, während ihre Hand das Betttuch von seinen Hüften löste.

Innerlich seufzte Finnick auf. Ohja, er würde nicht so schnell hier wegkommen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2013-02-04T11:16:33+00:00 04.02.2013 12:16
Sowas kann auch nur Johanna bringen.:D Dem Armen Avox den Speisewagen abnehmen und selbst ins Zimmer geschneit kommen. xD Dafür liebe ich sie. :D <3

Ich hoffe, Johanna kommt noch rechtzeitig, um ihrem Bruder die Medikamente zu bringen. ._. Aber irgendetwas sagt mir, dass doch noch iwas dazwischen kommen wird! ›.‹ :(
Bin mal gespannt wie es weiter geht!

Liebe Grüße :3


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