Liebe mit Hindernissen von Sora-nee (Yusei x Jack) ================================================================================ Kapitel 10: Gefunden -------------------- Der Regen wollte einfach nicht aufhören, das konnte ich daran erkennen, weil die Tropfen gegen die Fensterscheibe prasselten, ja regelrecht dagegen klopften, so als wollten sie versuchen das Glas zu zerschmettern, um dann das Innere der Wohnung zu überfluten. Allmählich wurde mir wieder warm, es tat wirklich gut in die Decke gehüllt dazusitzen und mich einfach ein bisschen zu entspannen. Akiza fragte mich, ob ich was trinken wollte, ich nickte als Antwort und sie verschwand wieder in der Küche. Sie hatte wirklich eine schöne Wohnung, stellte ich fest, denn jetzt wo ich nicht mehr fror, konnte ich mir die Wohnung genauer betrachten. Noch während ich meinen Blick durch das geräumige Wohnzimmer schweifen lies, kehrte die Rothaarige aus der Küche zurück und hielt zwei dampfende Tassen in Händen, stellte diese dann auf dem kleinen Tisch vor dem Sofa ab und lies sich erneut neben mir nieder. "Hier, ich habe dir einen Tee gemacht, der wird dich etwas aufwärmen." sagte sie mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen "Danke Akiza." Ich lächelte zurück und nahm einen kleinen Schluck aus der Tasse, doch verbrannte ich mir die Lippen, weil der Tee wirklich zu heiss war und stellte die Tasse deshalb gleich wieder zurück auf den Tisch. "Was glaubst du wie lange es noch dauert, bis meine Sachen trocken sind?" brach ich die Stille und schaute sie dabei an. Akiza stellte ihre Tasse ebenfalls auf den Tisch und erwiderte meinen Blick "Ich denke in spätestens 20 Minuten kannst du dich wieder anziehen, dann sind die Sachen nicht nur trocken, sondern auch warm." "Ich danke dir, wirklich." sie lächelte schon wieder "Sag mal Yusei ... Was hast du eigentlich da draussen im Regen gemacht? Hast du dich mit Jack gestritten?" Ihre Frage lies mich sofort wieder an den Kuss mit Kalin denken, den ich bis dahin, seit dem Treffen mit ihr vergessen hatte. "Nein ..." kam es lagsam über meine Lippen, während ich noch überlegte, ob ich es ihr erzählen sollte. Sie war immerhin eine sehr gute Freundin, sie würde mich sicher verstehen. "Es war Kalin." sagte ich schliesslich und schaute sie dabei nicht an, ich fühlte mich schlecht, dass ich überhaupt darüber nachtdachte, dass mich die Sache überhaupt beschäftigte und so verwirrte. "Kalin? Was meinst du? Er ist doch mit Crow zusammen." fragte sie und man konnte die Verwirrung in ihrer Stimme deutlich raushören "Ja, ich wollte Frühstück machen heute Morgen und hatte alles auf ein Tablett gelegt, doch als ich mich umdrehte, um das Tablett ins Esszimmer zu tragen, sties ich mit Kalin zusammen. Das Tablett flog auf den Boden, die Sachen vertsreuten sich in der ganzen Küche und wir landeten beide auf unseren Hintern." ich seufzte und stoppte meine Erzählung. "Deshalb hast du dich mit ihm gestritten und gehst allein im Regen spazieren?" fragte Akiza immer noch etwas verwirrt und ich schüttelte den Kopf. Ich war ja selbst verwirrt, wegen dem was passiert war, ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Wenn ich an den Kuss dachte, konnte ich Kalin's Lippen wieder auf meinen spüren. In Gedanken versunken fuhr ich langsam mit meinem Finger über meine Lippen. Ich bemerkte Akiza's Blick erst viel zu spät. "Äh ..." ich lies die Hand wieder sinken "Naja, Kalin entschuldigte sich und wollte mir helfen, das Chaos zu beseitigen, wir mussten beide lachen. Er half mir hoch, doch etwas zu schwungvoll, so dass wir beinahe wieder umgefallen wären. Kalin konnte sich gerade noch so abfangen und hielt mich fest, dass ich nicht umfiel. Doch ..." ich schaute Akiza, ich war mir immer noch nicht sicher, ob ihr das erzählen sollte. Es war einfach ein komisches Gefühl, denn ich liebte Jack und es machte mich einfach verrückt, dass mir dieser Kuss einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte. "Yusei, ich glaube ich kann es mir schon denken, so seltsam wie du dich eben verhalten hast." riss sie mich aus meinen Gedanken und schaute mich etwas mitleidig an, legte mir dabei eine Hand auf den Rücken, ich seufzte und beschloss es ihr zu sagen. "Ja also," ich holte tief Luft "Kalin lies mich nicht wieder los, ich wollte ihm sagen, dass er mich los lassen soll, aber er ... er küsste mich einfach." An ihrem Blick konnte ich erkennen, dass sie es sich wirklich schon gedacht hatte, was passiert war, ich schaute sie aber nur kurz an, denn ich ertrug es nicht, überhaupt jemandem in die Augen zu sehen, ich fühlte mich so schuldig. Auch wenn Kalin mich geküsst hatte, so dachte ich immer noch darüber nach und diese Gedanken brachten mein Blut in Wallung und liesen mein Herz höher schlagen, was mich einfach nur wahnsinnig verwirrte. "Weiss es Jack schon?" fragte sie und ich schüttelte den Kopf "Ich ... ich hab Kalin geschubst und ihm eine geknallt." Ich konnte spüren wie ich rot wurde, als ich ihr das erzählte und senkte den Blick, mein Herz schlug mir bis zum Hals und hielt für einen Moment den Atem an, ehe ich mich dazu durchrang meinen Satz zu beenden. "Dann bin ich einfach abgehauen. Jack stand im Wohnzimmer, er wollte mich noch aufhalten, doch ich wollte nur weg." Akiza klopfte mir verständnisvoll auf den Rücken und ich sah sie wieder an. "Es ist doch nicht deine Schuld was passiert ist, ich denke Jack wird das verstehen." sagte sie und lächelte. Ich nickte und beschloss ihr nicht zu sagen, wie ich mich fühlte, da ich meine Gefühle ja selbst nicht verstehen konnte und erstmal Ordnung in das Chaos meines Kopfes bringen musste. Schliesslich zwang ich mich zu einem verkrampften Lächeln, ich war ihr dankbar, dass sie mir zugehört hatte und mich wohl aufbauen wollte, auch wenn noch einige ungeklärte Fragen im Raum standen, so beschloss ich das Thema ruhen zu lassen. Sie starrte mich direkt an und schien fast hypnotisiert zu sein, ihre bernsteinfarbenen Augen wiesen einen unheimlichen Glanz auf. Ich wollte den Blick abwenden, doch irgendwas in meinem Inneren hinderte mich daran, ich war wie blockiert. Was sollte das ganze jetzt? Ihr Gesicht schien immer näher zu kommen, ihre Augen wurden immer grösser und mein Herz schlug einen Takt, den es eigentlich nicht geben dürfte – zumindest nicht, ohne dass ich umgekippt wär – da es viel zu schnell war und ich wollte mich wegdrehen, oder nicht? Plötzlich klingelte es an der Tür und wir zuckten beide erschrocken zusammen. Mein Herz blieb einen Moment stehen, ehe es seine Tätigkeit wieder aufnahm, mein Atem ging rasch und keuchend. Das war ein total verrückter Moment gewesen und nun verstand ich gar nichts mehr, ich war völlig überfordert und kurz davor meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen und die Tränen - die sich in Form eines fetten Klosses in meinen Hals unterdrückt ansammelten - einfach laufen zu lassen. Akiza stand auf und öffnete die Tür, sie trat nach draussen in den Hausflur und zog die Tür hinter sich fast zu. Schockiert über das, was eben beinahe passiert wär, saß ich auf dem Sofa und griff nach meiner Teetasse, schloss für einen Moment die Augen und versuchte durch tiefes Atmen meine innere Ruhe zurückzubekommen, die mir irgendwie abhanden gekommen war, was angesichts der letzten Ereignisse, wohl weniger verwunderlich war. Das hatte mir irgendwie nicht geholfen, jetzt war ich noch verwirrter als vorher. "Ja er ist hier." konnte ich Akiza sagen hören und die Tür sprang wieder auf. Dort stand mein Jacky und suchte mit den Augen Raum ab, als er mich entdeckte, breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. Ich war gerade nur tierisch froh in zu sehen und vergas meine ganzen verwirrenden Gedanken. Mein Herz klopfte heftig vor Freude und ich spürte wie sich Euphorie in mir ausbreitete und mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Als ich aufsprang rutschte die Decke runter, aber das störte mich nicht, ich rannte zu ihm rüber und fiel ihm um den Hals. Er war ziemlich nass, offenbar suchte er mich schon eine Weile, aber auch das störte mich in diesem Moment nicht, denn ich war einfach nur unheimlich froh ihn zu sehen. Ich zog ihn zu mir runter und drücke ihm meine Lippen auf. Etwas überrascht über mein stürmisches Verhalten, blieb Jack kurz erstarrt stehen, fasste sich aber schnell wieder, schlang seine Arme um mich und erwiderte meinen Kuss. Dieser hielt eine ganze Weile an, meine Augen waren geschlossen und obwohl mir seine nasse Kleidung eine Gänsehaut bescheerte, genoss ich das kribbelnde Gefühl auf meinen Lippen. Als wir uns wieder voneinander gelöst hatten, schob er mich ein Stück zurück und hatte seine Hände auf meinen Schultern liegen. Mit leicht schiefgelegtem Kopf musterte er mich von unten nach oben, das konnte ich an der Bewegung seiner Augen ausmachen, allerdings grinste er er auch ein bisschen, wenn es auch kaum sichtbar war. "Sag mal Yu ..." nun lächelte er breit "Ich finde das ja total sexy, wenn du so vor mir stehst, aber wieso hast du nichts an, bis auf deine Shorts?" Ich spürte wie mir das Blut ins Gesicht schoss und ich war mir sicher, dass meine Wange gerade ziemlich rot wurden, mein Herz hatte einen Schlag ausgesetzt und mein Atem stockte, denn diese Tatsache hatte ich angesichts der Freude meinen Liebsten wieder zu sehen, völlig vergessen. "Äh ... ja ..." fing ich an und Jack warf Akiza einen vernichtenden Blick zu. "Nein, nein so ist das nicht." beschwichtigte ich meinen Freund, dessen Blick mir nicht entgangen war. "Ich war pitsch nass und mir war wirklich kalt, Akiza hat meine Sache in den Trockner gesteckt und mir eine Decke gegeben." Jack's Gesicht entspannte sich wieder, er umarmte mich und drückte mich an sich. Nun da die erste Freude abgeklungen war und die Situation sich normalisiert hatte, nahm ich die nasse, kalte Kleidung meines Partners viel deutlicher wahr und versuchte mich zu befreien, denn die Gänsehaut kroch mir über den Körper und ich fing an zu zittern. "Jack, du bist kalt." beschwerte ich mich und stemmte meine Hände gegen seine wirklich stramme Brust, was ich selbst durch die Kleider spüren konnte und mir einen wohligen Schauer den Rücken hinablaufen liess. Er liess mich los und entschuldigte sich bei mir, dann ging ich einen Schritt zur Seite und ermöglichte es Jack nun endlich die Wohnung zu betreten. Akiza verschloss direkt sorgfältig die Tür hinter ihm und schwieg beharrlich, selbst als mein Liebster sie so angesehen hatte, war kein Laut über ihre Lippen gekommen, ausserdem wirkte sie ziemlich traurig und niedergeschlagen, so als hätte man ihr gesagt, dass jemand gestorben sei. Jack setzte sich auf das Sofa und ich setzte mich neben ihn. Schon packte er mich wieder und zog mich auf seinen Schoss, noch bevor ich was sagen konnte, küsste er mich wieder. Ich war doch ziemlich überrumpelt, wegen seinem stürmischen Verhalten und kalt war er immer noch, da seine Kleider ja auch noch immer nass waren. Seine Zunge drang in meinen Mund ein und zuerst stockte mir der Atem, da er mich wirklich überfiel, aber dann fand ich mich in dem Spiel zurecht und lies meine Zunge auch kreisen, wir vergassen dabei völlig wo wir waren und erst als Jack mich anfing zu streicheln, löste ich mich keuchend und nach Luft schnappend von ihm. "Nicht hier." flüsterte ich, doch Akiza war gerade nicht im Raum. Etwas bedrückt schaute mein Geliebter mich an, lächelte dann aber. "Yusei, du machst mich einfach so scharf." Ich lächelte zurück, stand dann aber auf. "Ich glaube ich seh mal nach, ob meine Sachen trocken sind, dann können wir nach Hause gehen, ich glaube der Regen hat mittlerweile auch aufgehört."Mit diesen Worten erhob ich mich von seinem Schoss und er lies mich los, dann ging ich Richtung Bad, wo ich fast mit Akiza zusammengestossen wär, die gerade aus dem Raum herauskam und meine Sachen – die offenbar trocken waren – in den Händen hielt. "Hier deine Sachen sind trocken." sagte sie und ihre Wangen waren leicht rot, als sie mich ansah. "Danke dir." gab ich mit einem Lächeln zurück und nahm ihr die Sachen ab. Sie wollte an mir vorbeigehen und ich wollte ihr Platz machen nur irgendwie, wich ich auf die selbe Seite aus, wie sie. Was uns für einen Moment zum lachen brachte, woraufhin wir uns wieder ansahen. Es war ein peinlicher Moment, wir starrten uns fast eine Minute bewegungslos an. Mir schossen sofort die Gedanken wieder in den Kopf, was vorhin beinahe geschehen wär und schnell blinzelte ich und stellte mich seitlich an die Wand, um sie vorbei zu lassen. Akiza ging an mir vorbei ins Wohnzimmer zurück, ich zog mir schnell die Sachen über und folgte ihr dann. Immer noch etwas verwirrt und mit erhötem Herzschlag betrat ich das Wohnzimmer, wo ich auch schon sehnsüchtig erwartet wurde. Jack stand schon mitten im Raum mit verschränkten Armen und wippte mit einem Fuss unruhig auf und ab, als er mich sah lächelte er kurz, doch es erstarb ziemlich schnell wieder. "Sag mal Yusei. Wieso bist du eigentlich abgehauen?" Ich hätte wissen müssen, dass er mich das fragen würde, doch ich hatte gehofft, dass dies noch Zeit gehabt hätte, denn wenn ich das Jack jetzt erzählen würde, wär er sicher stink sauer auf Kalin, was ein riesen Theater bedeuten würde, sobald wir wieder zu Hause waren. Ich seufzte kurz und beschloss es ihm zu sagen, doch in etwas abgewandelter Version, so dass er keinen Grund haben würde sich aufzuregen. "Jack, Kalin hat mich geküsst. Doch bevor du jetzt ausflippst lass mich ausreden." Ich konnte an seinem Blick erkennen, dass er schockiert war, seine Hände waren zu Fäuste geballt und er wurde wütend. "Ich war in der Küche und hab Frühstück gemacht ..." erzählte ich sehr schnell, weil ich hoffte, dass meine Worte Jack etwas besänftigen würden und weil ich offenbar glaubte, dass wenn ich es ihm schnell sagen würde, es weniger schlimm für ihn wär. "Ich hab nicht gemerkt, dass jemand hinter mir war und bin mit Kalin zusammen gestoßen, als ich mich mit dem vollen Tablett umdrehte. Wir sind beide umgefallen und alles wurde in der Küche verstreut. Wir mussten lachen und Kalin half mir hoch, doch etwas zu schwungvoll, ich bin gegen ihn geprallt und dann ist es passiert. Ich glaube es war mehr ein versehen, also sei nicht sauer auf ihn." Ich legte Jack meine Hand auf die Schulter und schaute ihn besänftigend an. Er schaute mir die direkt in die Augen und ich konnte sehen, wie sich seine Gesichtszüge entspannten. Dies erleichterte mich doch, denn auch wenn ich wusste, dass es keineswegs ein Versehen war, dass Kalin mich geküsst hatte, so wollte ich auch nicht, dass es Streit gab, denn ich war mir für meinen Teil sicher, dass ich Jack liebte und nur Jack, Kalin hatte mich für kurze Zeit aus der Fassung gebracht und verwirrt, doch das war nun vorbei. Jetzt wo mein Liebster vor mir stand, war ich mir meiner Gefühle wieder absolut sicher und ich war wirklich froh darüber, so dass mir ein wohliger Schauer über den Rücken floss, während ich in seinen violetten Augen gefangen war. Er seufzte "Ach Yusei, dir kann ich keine Wunsch ausschlagen, wenn du sagst, es war ein versehen, werd ich Kalin nicht verhauen." Er grinste jetzt und ich bedankte mich mit einem Kuss bei ihm. "Lass uns gehen." sagte er dann und stand schon in der Tür. "Geh schon mal runter, ich komme sofort, ich will mich nur noch bei Akiza bedanken." Jack nickte, wenn auch langsam, warf Akiza noch einen misbilligenden Blick zu und verschwand dann, als er meinen bittenden Blick sah. Ich ging zu Akiza und nahm ihre Hände in meine. "Ich danke dir vielmals, dass du mich hier her eingeladen hast und meine Sachen getrocknet hast. Du hast eine sehr schöne Wohnung." Sie lächelte mich etwas verlegen an. "Dafür brauchst du dich doch nicht zu bedanken, das hab ich gern gemacht, ausserdem hättest du das sicher auch für mich gemacht." Ich nickte und lächelte zurück. Es war wieder ein sehr seltsamer Moment, irgendwie hatte Jack schon recht getan, Akiza so anzusehen, aber er wusste ja nicht wie ich mich gerade fühlte, oder wieso ich schon wieder so gebannt in diese braunen Augen starrte. Wo ich mir doch eben noch so sicher gewesen bin, dass ich nur Jack lieben würde. Das war alles einfach zu verwirrend, es war zu viel passiert in letzter Zeit. Die Erekenntnis, dass mein Kindheitsfreund und gleichzeitig Rivale mich liebt, dass ich selbst schwul bin und dann ich ihn auch liebe, dass unsere beiden Freunde Crow und Kalin ebenfalls schwul waren und sich lieben, dann der Sex mit Jack, was wirklich berauschend war und dann der Kuss mit Kalin, was mich total verwirrte, doch die Krönung war nun, dass ich wieder in Akiza's Augen starrte und mein Herz einen höheren takt veranschlagte. Irgendwie war ich gerade ziemlich nervös und mir fiel gar nicht auf, dass ich ihre Hände noch immer in meinen hatte. "Ich geh jetzt besser ... danke nochmal." sagte ich gedankenverloren und dann passierte es, ich küsste sie direkt auf den Mund. Es war nur ein kurzer Kuss und es ging sehr schnell, meine Augen waren dabei geschlossen, ich hatte es aus einem Impuls heraus getan, da mich irgendwas an ihren Augen einfach angezogen hatte. Doch reallisierte ich schnell, was gerade geschah und ich lies sofort wieder von ihr ab und lies sie los, aber jetzt war ich wirklich verwirrt. Was machte ich denn eigentlich? Ich liebte Jack und das wusste ich, zu ihm wollte ich jetzt gehen und verlies die Wohnung, ohne Akiza noch einmal anzusehen. Jack wartete schon auf mich und nahm mich in den Arm, dann gab er mir einen sanften Kuss und streichelte mir durchs Haar. "Du kannst doch nicht so einfach abhauen. Ich mach mir doch Sorgen, um dich." "Ist doch nichts passiert. Lass uns nach Hause gehen." Ich nahm seine Hand in meine und so schlenderten wir gemütlich nach Hause. Wobei ich die ganze Zeit über das nachdachte, was eben passiert war und dann kam mir der Kuss mit Kalin wieder in den Sinn, jetzt war ich wirklich verwirrt. Was sollte ich denn machen? Ich glaubte wirklich, dass ich nun anfing zu spinnen, oder zumindest verrückt zu werden. Es war eine Wohltat die Hand meines Partners zu spüren und mit meiner zu halten, dies lies mein herz höher schlagen und ein sanftes Kribbeln durch meinen Körper fliessen, ich wusste, dass Jack die richtige Wahl war, doch konnte ich nicht verhindern, dass meine Gedanken immer wieder zu den Geschehnissen zurückwanderten und mich so tiefer in die Verwirrung zogen. Was dies für Folgen haben würde, war mir zu dem Zeitpunkt noch nicht klar! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)