Folge deinem Herzen von Sora-nee (Liebe, Betrug, Nervenkitzel, Leidenschaft, Abenteuer, Verrückte und neue Freunde) ================================================================================ Kapitel 41: Erschreckende Zusammenkunft --------------------------------------- Jack befand sich immer noch in dem Transporter als er wieder aufwachte, er streckte sich kurz und sah sich um, er war allein. "Wo sind die Idioten bloß hin?" dachte er und stieg aus. Er befand sich mitten in New Domino City. "Wie praktisch, ich geh erst mal Carly besuchen." dachte er mit einem hinterhältigen Grinsen. Seine Augen blickten kalt und böse, während er durch die Straßen der City schritt direkt zu Carly's Wohnung. Er klingelte, doch es kam keine Reaktion. "Hmm, wo kann sie nur sein?" er drehte sich um und machte sich auf den Weg zum Zeitungsverlag. "Vielleicht ist sie ja arbeiten ..." er betrat den Zeitungsverlag "Guten Tag, ich würde gerne mit Frau Carmine sprechen." sagte Jack höflich zu der Dame an der Info. "Tut mir leid, aber Frau Carmine ist heute nicht da." entschuldigte sich die Dame und Jack verlies das Gebäude wieder. Draussen blieb er stehen und fing an zu grübeln. "Wo kann sie nur sein? ... Ah ich weiß ... bestimmt bei Yusei ... " mit diesen Gedanken machte er sich auf zu Yusei's Wohnung. Er stand jetzt vor dem Haus und das Garagentor war weit offen, er betrat die Garage und stellte fest, dass ausser seinem D-Wheel nur noch Kalin's D-Wheel da war. "Yusei ist also nicht da und Crow auch nicht ... sehr gut, dann knöpf ich mir jetzt erst mal Kalin vor." murmelte er vor sich hin während er die Stufen zur Wohnung hochstieg. Er öffnete leise die Tür und entdeckte Kalin, der mit den Zwillingen zusammen auf dem Sofa saß und Fernseh schaute. Mit einem fiesen Grinsen schloss er die Tür leise hinter sich und näherte sich ihnen langsam. "Hey da ist Jack." brüllte Leo plötzlich und Luna und Kalin fuhren herum. "Ja du hast recht Leo." sagte Luna und Kalin sprang auf und stand jetzt vor Jack. "Hey Jack. Wo hast du denn gesteckt? Wir haben uns wahnsinnige Sorgen um dich gemacht." Jack war etwas überrumpelt, denn er wollte sich eigentlich an Kalin heranschleichen, jetzt musste er sich was neues ausdenken. "Ich ... tja ..." weiter kam er mit seiner Erklärungssuche nicht, weil Leo ihn unterbrach. "Yusei und Crow haben dich gesucht, sie waren an dem See, du hast deine Karte dort verloren. Was ist denn passiert?" Jetzt wusste Jack wirklich nicht mehr was er sagen sollte. "Ich ... weiss es nicht." log er schnell. Luna beäugte Jack etwas misstrauisch, ihr waren die kalten Augen aufgefallen, ausserdem warnte sie ihr Kuribon. Sie sties Leo unauffällig in die Rippen, der sich zu ihr umdrehte und sie an meckern wollte, doch schnell hielt sie ihm eine Hand vor den Mund, da Jack gerade Kalin betrachtete. "Sieh dir seine Augen an." flüsterte sie zu ihrem Bruder "Das ist nicht Jack ... ich meine er ist es schon, aber nicht wirklich. Verstehst du?" Leo's Augen wurden groß, als er seiner Schwester zuhörte und Jack genau musterte. Plötzlich lachte Jack laut los, es war ein kaltes, freudloses Lachen. "Was ist denn mit dir passiert?" er deutete auf Kalin's Gesicht, der fast sofort leicht rot wurde. "Yusei ..." gab er kleinlaut zurück und Jack lachte jetzt noch mehr "Yusei hat dich vermöbelt?!" Kalin nickte "Das hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Wahrscheinlich hattest du es verdient." sein Gesicht wurde wieder ernst "Wo ist Yusei eigentlich?" wollte er jetzt wissen. Luna erschrak, sie musste Kalin irgendwie mitteilen, dass er Jack nicht sagen durfte wo Yusei war, weil dann würde Jack auch wissen, wo die anderen sind und das wollte Yusei ja auf jeden Fall verhindern, dass sie bösen Gestalten aus dem finsteren Dorf herausfänden, wo Lenia und Aziz sind. Doch Kalin war nicht dumm, ihm war Jack's merkwürdiges Lachen aufgefallen und er musterte ihn jetzt mit einem seltsamen Blick. "Was schaust du so dämlich? Ich will wissen wo Yusei ist." fuhr er ihn an und Kalin trat einen Schritt zurück. Luna atmete erleichtert aus. "Gut, er scheint es gemerkt zu haben." flüsterte sie zu Leo, dieser nickte und war immer noch fassungslos. "Was ist mit Jack passiert?" fragte er seine Schwester, diese zuckte nur mit den Schultern. "Wieso weichst du vor mir zurück?" fragte Jack jetzt und setzte ein richtig fieses Grinsen auf. "Kalin komm her." schrie Luna und Kalin sprang gerade noch rechtzeitig über die Sofalehne, denn Jack war nach vorne gestürmt und wollte ihn packen. "Okay, du siehst aus wie Jack, aber du bist nicht Jack. Wer bist du?" fragte Kalin und Jack lies wieder sein hohles Lachen erklingen "Ich bin Jack Atlas, der einzig wahre Jack Atlas. Wie kommst du darauf, dass ich nicht Jack bin?" "Sieh dich an. Du verhältst dich total komisch, ausserdem hast du so einen irren Blick und dieses kalte Lachen." ein Schauer lief über seinen Rücken, bei diesem Gedanken. Jack's Lachen erstarb. "Ob ihr mir glaubt oder nicht, ich bin Jack." er wurde wütend und eine seltsame Energie schien ihn einzuhüllen, woraufhin ein starker Wind durch das Zimmer fegte und der Boden anfing zu beben. Leo klammerte sich an seine Schwester "Jack ist mir unheimlich ..." sie nickte "Mir auch." "Jack, was ist mit dir passiert, wenn du wirklich Jack bist, dann sag uns wenigstens das." brüllte Kalin durch den tobenden Wind. Langsam entspannte sich Jack wieder, der Gedanke schien ihn zu erheitern, denn ein kaltes Lächeln zierte sein Gesicht. "Ich habe mich duelliert am See, wie du schon richtig erzählt hast. Ich habe verloren, es war ein Duell mit echtem Schaden." er hielt inne und sein Grinsen wurde breiter "Sie haben mich verschleppt, jetzt bin ich ihnen Dankbar, dass sie das gemacht haben. Mir wurden nämlich die Augen geöffnet." "Die Augen geöffnet? Was soll das heissen?" meldete sich Leo, der scheinbar neuen Mut gefunden hatte, doch Jack blickte ihn böse an und er verkroch sich wieder hinter Luna. "Der große Amduat wird schon bald wieder in diese Welt übertreten können. Er wird diese Welt reinigen und dann wieder neu aufbauen. Ich bin froh, dass er mich erwählt hat, ihm bei diesem Vorhaben zu helfen. Er wurde gestärkt durch mich und gab mir einen Teil seiner Macht." er lachte laut und hohl, dann hob er die Arme in die Luft und die Erde fing erneut an zu beben. Es war wirklich unheimlich, wie Jack da stand, er hatte einen richtig irren Blick und plötzlich breitete sich, von seinen Füßen ausgehend schwarzer Nebel aus. Der Nebel kroch durch die geöffnete Balkontür und hüllte schon nach kurzer Zeit die gesamte Stadt ein. "Wo ist Yusei? Ich frage nicht noch einmal." sagte er und man konnte sehen, dass er jetzt wütend war. "Wo ist Kalin?" flüsterte Leo plötzlich und Luna sah sich um, konnte ihn aber auch nicht entdecken. Plötzlich sah sie ihn und schlug sich die Hände vor den Mund, um nicht los zuschreien. "Was willst du von Yusei?" versuchte sie Jack abzulenken. "Hahahaha, das geht dich gar nichts an." lachte er und plötzlich sackte er zusammen. Kalin stand über ihm und hielt einen Baseballschläger in der Hand. "Oh man, der hat sie doch nicht mehr alle. Wie gut, dass Yusei diesen Schläger immer neben der Eingangstür liegen hat." Leo und Luna kamen jetzt langsam hinter dem Sofa raus. "Was ist denn mit dem passiert? Wieso ist der so durchgeknallt?" platzte Leo los "Ich hab keine Ahnung, ich schätze mal, das waren die Diener des verrückten Gottes. Erinnert euch, was Yusei gesagt hat, ich glaube, das ist erst der Anfang." er blickte aus dem Fenster, der schwarze Nebel verschwand nicht wieder. "Was machen wir jetzt mit Jack?" fragte Luna "Am besten fesseln wir ihn und warten bis die anderen wieder da sind, dann sehen wir weiter." gab Kalin zurück und bückte sich zu Jack runter. In dem Moment wurde er am Handgelenk gepackt und zu Boden gerissen. Jack sprang auf und trat Kalin in den Bauch. "Was glaubst du wer du bist. So gehst du nicht mir um. Du bist nicht mal ein Auserwählter, also völlig wertlos." schrie Jack ihn rasend vor Zorn an. Kalin krümmte sich vor Schmerz und schnappte nach Luft. Dann griff er nach Jack's Bein und zog mit aller Kraft, so dass dieser auf seinem Hintern landete. Leo schien all seinen Mut zusammen zu nehmen und stürzte sich auf Jack, er wusste, dass er keine Chance gegen ihn hatte, so hoffte er, dass der Überraschungsmoment, ihm etwas Zeit verschaffen würde, bis Kalin wieder aufstehen konnte, der ihm dann hoffentlich helfen würde. Leo schlug Jack ins Gesicht und es schien wirklich zu klappen, Jack hatte damit nicht gerechnet und lag jetzt flach auf dem Rücken. Es dauerte aber nicht lange, bis er sich wieder gefasst hatte, dann packte er Leo und hob ihn von sich runter. Doch bevor er diesen schlagen konnte, schlug Kalin mit aller Kraft, auf Jack ein, mit dem Baseballschläger bewaffnet. Jack ging abermals zu Boden und aus seinem Kopf floss Blut. Erschrocken lies Kalin den Schläger fallen und kniete sich sofort neben Jack. "Ach du meine Güte, ich glaube ich habe zu fest zu geschlagen. Umbringen wollte ich ihn nicht." er tastete nach seinem Puls und atmete erleichtert aus, als er diesen erfühlte, doch die Blutlache wurde immer größer. Luna hatte geistesgegenwärtig reagiert und schon einen Notarzt verständigt. "Das hast du gut gemacht Luna, aber er ist doch völlig irre. Ich denke wir sollten das dem Arzt sagen, dass sie ihn ruhig stellen, wenn er wieder aufwacht, bevor er Amok läuft." Nach einer Weile klingelte es an der Tür und ein Notarzt gefolgt von 2 Sanitätern mit einer Trage, kamen keuchend die Treppen hinauf gestürmt. "Wo ist der Verletzte?" fragte der Arzt sofort und Kalin deutete auf den Fußboden. Der Arzt kniete sich neben Jack und drehte ihn auf den Rücken. Dann tastete er seinen Kopf ab. "Nichts gebrochen ..." murmelte er und überprüfte seine vitalen Funktionen. "Ansonsten relativ stabil nur eine Platzwunde und weil die Kopfhaut so gut durchblutet ist, blutet es so stark. Wir sollten ihn zur Sicherheit mit ins Krankenhaus nehmen. Er hat schon ziemlich viel Blut verloren." erklärte der Arzt den Sanitätern, die ihn auch sogleich auf die Trage legten und mit ihm im Treppenhaus verschwanden. "Was ist denn passiert?" fragte er Arzt jetzt an Kalin gewandt. "Naja ..." Kalin kratzte sich etwas unbeholfen am Hinterkopf "Wissen sie, er ist eigentlich unser Freund, nur irgendwie ist er jetzt anders. Er hat uns bedroht und ist auf mich losgegangen. Der Kleine hier ..." er deutete auf Leo "... sprang ihn dann an und ich konnte mich befreien, dann schlug ich ihn mit dem Schläger hier nieder." "Sie wissen, dass wir das dem Sicherheitsdienst melden müssen." sagte der Doktor und Kalin nickte "Sie sollten ihn besser mit etwas ruhig stellen, wenn er wieder wach wird, ich glaub nämlich, dass er im Moment nicht er selbst ist und somit Amok laufen wird." "Ich verstehe ..." gab der Arzt zurück und machte sich auf seinen Sanitätern zu folgen. Kalin lies sich auf einen Stuhl sinken und atmete tief durch. "Oh man, immer muss irgendwas schief laufen." "Es ist nicht deine Schuld." sagte Luna und setzte sich neben ihn auf einen anderen Stuhl "Jack hat den Verstand verloren. Wir sollten warten bis Yusei wieder da ist und es ihm erzählen, dann sehen wir was wir mit Jack machen." Kalin seufzte und nickte, dann wandte er sich an Leo "Ich danke dir. Du warst ganz schön mutig. Ich mein Jack ist schon ein großer Kerl und auch nicht gerade schwach." Leo grinste verlegen und wippte von einem Bein aufs andere. "Ach ... nichts zu danken ..." sagte er nur "Nein Leo, Kalin hat recht, du bist ein Held." grinste ihn seine Schwester an und jetzt lachte er. "Ich weiß, ohne mich wärt ihr verloren gewesen." Kalin und Luna stimmten in das Gelächter mit ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)