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Burglar Cat & Devil Child

von

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War-weary

„Ich bin diese Kriegsspielchen leid“, murmelte sie, vergrub das Gesicht in Robins Halsbeuge, die im Schein der Lampe ihr Buch fertig las.
 

„Leider ist es kein Spiel“, entgegnete die Älter und blätterte auf die nächste Seite.
 

„Du weißt, wie ich das meine“, nuschelte Nami und schloss die Augen, atmete schwerfällig durch.
 

„Von Anfang an hast du gewusst, worauf du dich einlässt. Damit musst du leben, wir alle tuen es.“ Ein Brummen ertönte.
 

„Ich doch auch, aber sehnst du dich manchmal nicht nach einem ruhigen Leben? Zurückgezogen? Keine Marine, Regierung oder sonstige Bedrohung?“ Ihre Fingerspitzen zogen leichte Kreise am Bauch der Schwarzhaarigen.
 

„Wünsche können wahr werden“, bemerkte Robin aufmunternd und schlang einen Arm um die Taille ihrer Freundin, drückte sie beschützend an sich. Nami sah auf, verstand nicht, wie man bei jedem Gespräch diese Ruhe ausstrahlen konnte. Sie war es einfach Leid ständig unter dieser Anspannung zu leben. Selbst, wenn kein Feind in der Nähe war, gab es diesen Gedanken, der sich im Hinterkopf einpflanzte.
 

„In dieser Sache wohl kaum. Ich fühle mich kraftlos. Ein Kampf nach dem anderen. Anstatt einfacher, werden unsere Gegner von Tag zu Tag stärker, gefährlicher.“ Vielleicht machten sich nicht alle darüber einen Kopf, doch sie tat es und in manchen Momenten verspürte sie auch Angst. Die Angst davor, dass es irgendwann schief ging. Robin hielt im Lesen inne und legte das Buch auf die Matratze. Ihre, nun freie, Hand strich durchs Haar der anderen.
 

„Ich weiß. Irgendwann haben wir dieses Leben. Irgendwann haben wir alles überstanden, das verspreche ich dir“, wisperte Robin ernst. Nami lachte leise auf.
 

„Versprich nichts, dass du nicht halten kannst“, murmelte sie zurück und war nicht sonderlich überzeugt. Sie führten einen ständigen Krieg, dem sie nicht einfach entkommen konnten. Robin lächelte schwach.
 

„Tue ich nicht. Ich möchte dich lediglich glücklich, in Sicherheit sehen, dafür bestreite ich jeden Kampf. Und wenn du ein Leben in Frieden möchtest, dann werde ich dafür sorgen. Mit allen Mitteln, die mir zur Verfügung stehen.“ Wie lange es dauerte um das zu gewährleisten, konnte sie selbst nicht erahnen. Erstrebenswert war es allemal, denn innerlich sehnte sie sich selbst danach.
 

„Keine Feinde, kein bekriegen, keine Angst mehr. Nur du und ich“, sprach Nami vor sich hin. Dieser Gedanke war zu schön um wahr zu sein.
 

„Nichts ist unmöglich, war es noch nie. Es kann in Erfüllung gehen.“
 

„Solange du an meiner Seite bist.“
 

„Bin ich das nicht immer?“
 

„Ja.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Dark777
2013-09-22T16:19:05+00:00 22.09.2013 18:19
Das habe ich mich schon immer gefragt. Wie zum Henker halten die Strohhüte die ständigen Bedrohungen nur aus? Ein Kampf folgt auf den anderen und nach der katastrophalen Niederlage beim Archipel ist es nur verständlich, dass man langsam paranoide Neigungen annimmt. Um diesem Leben wirklich zu entkommen, müssten sich Nami und Robin eine entfernte Insel suchen und dort unter falschem Namen häuslich werden oder sterben........beides klingt nicht sehr erfüllend bzw. verlockend -_-. Wie immer sehr schöne Momentaufnahme :-).

V(~_^)
Von:  HathorCat
2013-09-20T07:38:33+00:00 20.09.2013 09:38
*-*
sehr süß :)
wie robin ihr versucht die angst zu nehmen^^

p.s. es hat sich ein kleiner fehler eingeschlichen:
„Leider ist es kein Spiel“, entgegnete die Älter und blätterte auf die nächste Seite.
Heißt sicherlich Ältere ;)
Von:  fahnm
2013-09-19T20:47:23+00:00 19.09.2013 22:47
Süß und Romantisch.
Mach weiter so^^


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