Die Meeresperle von -Waldnymphe- ================================================================================ Kapitel 13: Ich glaube .. Ich bin krank! ---------------------------------------- Kapitel 13: Ich glaube… Ich bin krank! Der Marinesoldat verneigte sich und ging schleunigst aus dem Raum heraus. Er war froh darum, denn die Atmosphäre war alles andere als angenehm. Akainu kochte und der Tisch mit ihm. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wie konnte das sein? Er hatte einen Fehler gemacht. Einen Bedeutenden und nun war er stinksauer. Auf sich. Auf diese Teufelsfrucht. Und auf Sayuri. Sein Gegenüber war kühl. Garp beobachtete ihn ganz genau. Schön bedacht, dass er nicht der Sündenbock werden würde. Warum hatte Akainu mich überhaupt herbestellt, dachte er zu sich. Er war zurückgetreten, also was wollte Akainu von ihm? „Ich hätte nie gedacht, dass ich einen Fehler machen würde“, gestand sich Akainu ein, aber das ließ nur ein weiteres Stück des Tisches schmelzen. Garp erwiderte daraufhin nichts. Er beobachtete einfach nur weiter. „Wie kam sie nur an die Meeresperle? Die galt doch nach dem Tod ihrer Eltern als verschollen!? Also wie!!! Wenn sie die gegessen hat….“ „Jetzt beruhig dich mal, Akainu!“ Das war doch nicht zum Aushalten! Sein Gegenüber schaute ihn angesäuert an, plötzlich jedoch veränderte sich sein Ausdruck. „Garp, ich hab eine Bitte an dich! Du weißt, was für Kräfte in dieser Teufelsfrucht schlummern?“ Garp runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. Diese Informationen waren streng geheim. Selbst er, ein Held, wusste davon nichts. „Hm, dann erzähle ich es dir jetzt.“ Akainu blickte sich kurz im Raum um, schob den Tisch mit einem Fußtritt zur Seite und schaute dann Garp an. „Einst gab es eine Legende. Die Legende über eine Frucht, die in den Tiefen des Meeres wuchs, behütet von den Seekönigen. Diese Frucht wurde als die Meeresperle bekannt, weil sie auf dem Grund des Meeres gewachsen war und die Form einer Perle hatte. Eines Tages jedoch löste sich die Frucht und gelangte so an die Oberfläche, wo sie kurze Zeit später entdeckt wurde. Es ist nicht wirklich viel  über diese Frucht bekannt. Aber die, die es gab, lies sowohl Marinesoldaten, als auch Piraten nach der Meeresperle gieren.“ Akainu machte kurz eine Pause, als wollte er das Gesagte unterstreichen. Eine Kunstpause. Er schien Garp zu beobachten. Wägte die Reaktion von ihm an. Dann fuhr er fort. „Man kann sie als eine Ausnahme von den Früchten bezeichnen. Sie hat die Fähigkeit des Wassers. Der Besitzer hat gewaltige Kräfte, sollte er stark genug sein, könnte er sogar Meere kontrollieren! Sie wird nicht umsonst „Meeresperle“ oder „Mizu mizu no mi“ genannt. Eine unvorstellbare Kraft nicht wahr? Was man mit ihr anstellen könnte und wie gefürchtet sie doch wäre? Nicht nur bei den Leuten ohne eine Frucht! Nein auch die mit!“ „Was willst du damit andeuten“, fragte Garp, aber konnte es sich denken. Und DAS war wirklich furchterregend. „Überleg mal. Wenn der Besitzer das Wasser kontrollieren kann, weißt du was das heißt! Jedem ist bekannt, dass Wasser jeden Teufelsfruchtnutzer schwächt. Und doch gibt es eine Ausnahme!“ „Du meinst… Der Anwender könnte…“, Garp schaute seinen Gegenüber geschockt an. „Genau, er könnte jeden von uns Schwächen und uns somit ganz einfach besiegen!“ „So was ist möglich!? Aber, wogegen ist sie dann im Nachteil? Ich meine, sie MUSS doch einen Nachteil haben!?“ Vor lauter Aufregung stand nun Garp direkt vor Akainu und es schien, als würde er jeden Moment diesen schütteln wollen. Was er natürlich nicht tat. Aber die Vorstellung von so einer Frucht ließ ihn zittern. Nicht vor Aufregung. Nein. Er spürte eine leichte Angst. Sollte wirklich Sayuri diese Frucht haben, war sie gefährlich und würde so viele Probleme haben. Er mochte es sich nicht vorstellen. „Jedoch…  auch sie hat eine Schwachstelle.“ Die Augen von Garp weiteten sich. Eine Schwachstelle? Was für eine könnte es sein? Immerhin war sie gegen Wasser nicht im Nachteil. Also was dann!?? Akainu schien seine Gedanken gelesen zu haben, denn er grinste. Und es war kein wirklich warmes Grinsen. Es war ein furchterregendes Grinsen. „Erde“ „Erde!? Das verstehe ich nicht!“ Ein leises Lachen war zuhören, dann fasste sich Akainu. Er schien so siegessicher. SO furchterregend. Warum war er sich so sicher, fragte sich Garp. Wie konnte man trotz diesem Wissen so SICHER sein? „Der Nutzer mag auf dem Wasser in seinem Element sein, jedoch sobald er sich auf Land befindet, wird er nicht mehr so stark sein. Trotzdem sollte man ihn nicht unterschätzen. Anders bei den normalen Teufelsfruchtbesitzern, kann er sich noch bewegen und auch seine Fähigkeit anwenden, jedoch wird er so geschwächt sein, als wäre er krank und hätte hohes Fieber. Um jedoch seine Fähigkeit gänzlich zu besiegen braucht es nur Metall. Einfaches Metall! Und hier kommst nun du ins Spiel.“ „Ich? Ich bin im Ruhezustand, also denke ich nicht, dass ich was tun werde.“ „Garp“, mit einem Mal verfinsterte sich das Gesicht von Akainu, „widersetze dich mir nicht. Du wirst tun was ich dir sage! Du bist derjenige, der Sayuri gut kennt und du bist der Großvater von Monkey D. Ruffy. Ich kann mir keinen besseren für diese Aufgabe vorstellen.“ „Aufgabe?“ „Du wirst Sayuri und Ruffy zu mir bringen. Mit dieser Handschelle.“   Bei Sayuri: „Wie geht es Ruffy?“ Chopper drehte sich um, als er mich in der Tür stehen sah. Er war immer noch etwas zurückhaltend, was mir Leid tat, aber da musste sowohl ich, als auch er nun durch. Das Rentier schaute kurz zu Ruffy dann zu mir:“ So weit gut. Er hatte eben was gegessen und jetzt schläft er wieder. Das Wasser hat ihn geschwächt. Im Gegensatz zu dir!“ Eben noch etwas besorgt, schaute er mich nun mit funkelnden Augen an. Vor lauter Niedlichkeit, machte ich einen Schritt nach vorne und umarmte ihn. Der wiederrum war total überrumpelt und kurze Zeit später sah er aus, wie eine Tomate. Mit Geweih. Ich lachte nur los. „Was ist so witzig? Dumme Kuh!“ Seine Verlegenheit versteckte er wie immer hinter einer Beschimpfung, aber das störte mich nicht. „Wenn ich ehrlich bin, tut es mir schrecklich leid, dass ich so böse zu euch war. Aber ihr müsst mich auch verstehen. Ich hoffe ihr habt was draus gelernt. Naja wenigstens, konnte ich so Ruffy retten.“ Chopper antwortete nicht, stattdessen schaute er nur zur Seite. Dann schaute er mich wieder an. „Deine Frucht ist … einfach nur cool! Ich denke selbst Ruffy wäre begeistert, wenn er nicht alles verpasst hätte! Ich meine eine Frucht, die gegen Wasser ankommt?“ Ich grinste nur. „Das stimmt. Die Frucht hat einiges drauf, aber“, bei dem Gedanken wurde mir mulmig. „Wo ist die Schwäche dieser Frucht? Ich meine es muss eine geben…“ „Und was wenn nicht“, fragte Usopp, der nun das Krankenzimmer betrat und uns musterte. „Du spinnst. Es gibt immer eine Schwäche. Es muss ein Gegensatz geben.“ War doch logisch oder? Ich meine es wäre UNREALISTISCH, wenn sie keine Schwäche hätte. „Ich mein ja nur, aber hey“, plötzlich fing die Langnase an zu grinsen,“ ein Dankeschön für diese unglaubliche Kraft wäre doch angemessen nicht?“ Statt einem Dankeschön, trat ich ihm gegens Schienbein. Hopsend hielt er nun sein Bein und hüpfte durch das Zimmer. Ich lachte nur. „So nicht! Selbst Schuld, ich denke, dass du genau weiße, was du angestellt hast?“ Usopp verzog nur eine Schnute. „Bei Chopper bedankst du dich und mich trittst du! Das ist nicht fair!“ Ich verdrehte nur die Augen, dann packte ich ihn und drückte ihn an mich. „Danke, so hatte ich die Chance unseren Käpt’n zu retten.“ „S-So war das auch nicht gemeint“, stotterte die Langnase. Ich lächelte ihn nur an. Eine Hand packte plötzlich Usopp und zog ihn von mir weg. Wir drei waren so perplex, dass wir nichts sagten. Wir schauten nur erstaunt auf die Hand. „WAS MACHT IHR DA!?“ Der laut gebrüllte Satz ließ und zusammenzuckt und ich schaute nur die Person an, die uns da so anschrie. Es war Ruffy. Topfit, wie es aussah… Aber in dem Moment hatte ich andere Probleme, als mich darüber zu freuen. Breitbeinig stand er da, die Arme verschränkt, den Strohhut tief im Gesicht sitzen. Dies war kein netter Ruffy, dies war ein wütender Ruffy. „Ruffy“, fragte Usopp vorsichtig. Das der aber auch nie die Klappe halten konnte… „Wir haben uns umarmt! Warum bist du so sauer? Findest du nicht, dass du…“ Bevor er noch mehr sagen konnte, hielt ihm Chopper den Mund zu. Aber es war zu spät. Ruffy packte den armen Usopp, samt Chopper und schüttelte beide durch. „Lasst es!“ Der Blick von Ruffy war so einschüchtern. Was war nur los mit ihm? Wenn er so weiter machen würde, dann würden uns alle in Gefahr bringen! SO war er nicht in der Lage ein Käpt’n zu sein. Oh Ruffy, dachte ich nur. Was war bloß los mit dir? Ich ballte meine Hände, dann rannte ich auf Ruffy zu und ohrfeigte ihn. Ich wusste, dass es ihm nicht wehtat. Schließlich konnte ich kein Haki, aber so würde er auch zur Besinnung kommen. So hoffte ich. „Ruffy“, brüllte ich nun selbst. Ich merkte Tränen, aber verstand nicht wieso… „Wieso? Wieso? Tickst du wegen so etwas aus, warum benimmst du dich so komisch? Ist dir klar, dass du mit deinem Handeln alle in Gefahr bringst? Und noch viel schlimmer! DU … du zerstörst alles!“  Nun schaute er mich geschockt an. Warum? Wieso das jetzt? Dieser Kerl verwirrte mich! Die Ohrfeige und mein Gesagtes zeigten jedoch Wirkung. Er ließ sowohl Usopp, als auch Chopper runter und ging auf mich zu. Packte nun mich und zwang mich ihn anzuschauen. Er war mir so nahe, dass ich nicht wusste, worauf ich mich konzentrieren sollte. Ruffy verwirrte mich. Ich spürte meinen schnellen Herzschlag und es schien, als wäre ich benebelt. Wie konnte nur so etwas sein? „DU bist Schuld! Du bist Schuld an dem hier!“ Er hielt mich nur mit einer Hand fest mit der anderen fuchtelte er wie wild rum. In seinen Augen schien etwas verborgen zu sein? Was war es? Man sah ihm an, dass er selbst nicht wusste was er tat, aber wieso? Moment… was hatte er gerade gesagt? Ich funkelte ihn nur an, packte seine Arme und beugte mich leicht vor. „Was hast du gesagt!? Ich bin Schuld? WORAN BITTE bin ich Schuld?“ Statt einer Antwort ließ er mich, wie von einer Tarantel gestochen los. Schaute mich entsetzt an. Nun reichte es mir endgültig. Ich hatte einfach nur genug. Dieser Kerl machte mich einfach nur fertig und ich wurde nicht schlau aus ihm. Aber diese Nähe… Wieso machte mich seine Nähe so nervös? Lies mein Herz schneller schlagen? Und dann machte es Klick. Und mit dieser Erleuchtung, bemerkte ich meinen roten Kopf, als ich nochmal Ruffy anschaute. OH. MEIN. GOTT! Schnell packte ich Usopp und rannte aus dem Zimmer. Bevor noch was mit ihm passiert… Bzw. bevor ich gänzlich den Verstand verlor. Und zwar wegen ihm… Usopp ließ ich gedankenverloren los und ging auf mein Zimmer. Ich meine… ER? Das konnte nicht sein? Ich hatte mich tatsächlich in … Ruffy verliebt!?   Seine Sicht: Chopper war still. Er schaute nur der rotgewordenen Sayuri nach. Ruffy hingegen setzte sich aufs Bett und betrachtete seinen Hut. „Ist Sayuri krank?“ Er war ein wenig besorgt. War sie jetzt krank? „Ich denke nicht, ich denke, es ist ihr peinlich, dass sie sich so aufgeführt hat.“ Das Rentier schaute immer noch ihr nach. Seine Haltung war leicht angespannt und es schien, als hätte er Angst. Wovor, dachte Ruffy. „Hm“, meinte Ruffy nur. Er hatte sich beruhigt. Er wusste wirklich nicht, was los war. Er… Das leichte Zucken, als er etwas gesagt hatte, erstaunte ihn und da begriff er es. Sayuri hatte tatsächlich Recht. Er war im Begriff, alles was er aufgebaut hatte zu zerstören! Chopper hatte vor ihm Angst. VOR IHM! „Oi, Chopper..“ „Was ist Ruffy?“ „Es tut mir leid…“ Die Augen seines Freundes weiteten sich. Er hatte damit nicht gerechnet. „Ich weiß selbst nicht, was mit mir los ist. Seit dem Verschwinden von Sayuri fühle ich mich irgendwie gekränkt. Sie ist einfach so gegangen und das hat mich so traurig gemacht. Und jetzt ist sie einfach wieder da und …“ Ruffy seuftze und rieb sich den Kopf. Er hatte Kopfschmerzen. Chopper beobachtete ihn, dann runzelte er die Stirn. „Ist das nicht normal? Glaub mir wir waren alle etwas gekränkt, aber Ruffy du musst sie auch verstehen…“ Er raufte sich das Haar. „Ich verstehe sie ja! Aber zurzeit, verstehe ich mich selber nicht! Ich glaube… ich bin krank! Ich hab immer solches plötzliches Herzrasen und werde so schnell wütend. Vor allem bei ihr.“ „Ich denke nicht, dass du krank bist. Aber, wenn du willst schaue ich in meinen Büchern nach, ob ich was finde. Aber jetzt sollten wir einfach zu Sanji gehen. Es gibt gleich Abendessen. Und Ruffy…“ „Fleisch? Au ja!“ Ruffys Augen strahlten. Also war er nicht krank? Vielleicht sollte er sich endlich mal zusammen reißen! ----------------------------------------------------------------------------------------- Hallo alle zusammen :) Und frohe Weihnachten, hoffentlich habt ihr alle schöne Geschenke bekommen :3 Ich weiß die Pause ist etwas länger geworden <__< Aber jetzt habe ich Ferien und habe nun viel Freizeit *__* Jetzt kann ich viel schreiben! Das Kapitel hier war relativ schwer für mich, vor allem wegen der Meeresperle @___@  Ich hoffe die Meeresperle wirkt jetzt nicht zu sehr überpowert X'D Bei so etwas habe ich immer Angst, schließlich möchte ich nicht, dass es deswegen von One Piece gänzlich abkommt ^^' und irgendwie ist das auch irgendwie doof O_o Da die Frucht ja auf Wasser basiert fand ich es etwas komisch, wenn sie wie die übrigen Früchte eine schwäche gegen Wasser hätte. Deshalb habe ich mich für Erde entschieden. ;) Ich hoffe es gefällt euch! lg Waldy Hosted by Animexx e.V. 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