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Friendship vs Love

Bonney/...
von

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Lost battle

Hey alle zusammen ;)

Dieses Kapitel war etwas schwerer zu schreiben, da ich die beiden Charas ja nicht so gut kenne, versuche ich mich einfach mal daran, sie relativ normal darzustellen, aber ich muss sagen, es ist ziemlich schwer^^ Trotzdem hoffe ich, dass euch das Kapitel gefällt.

*wink*

Eure FMC :) (^-^)/
 

***********************
 

Chapter 3: Lost battle
 

Das Café war gefüllt von lauten Gesprächen und Gelächter. Um die Mittagsstunde war besonders viel los, da viele Studenten hier ihren Treffpunkt hatten. Im Grunde war das Lokal recht schlicht und einfach, dennoch strahlte es Wärme und Gemütlichkeit aus. Man fühlte sich gleich zuhause wenn man den Geruch von gemahlenen Kaffeebohnen und frischgebackener Brötchen in der Nase hatte.
 

Es war nicht wenig verwunderlich, dass der Vielfraß alias Bonney das Lokal sehr mochte und des Öfteren gerne ihre Zeit hier verbrachte. Sie war trotz ihrer mangelnden Tischmanieren ein gern gesehener Gast. Alleine das musste schon Bände über die Freundlichkeit und Toleranz des Cafés aussagen.
 

An diesem Tag war wieder einmal das Haus voll und die Bedienung hatte viel zu tun. Obwohl es rings um sie herum sehr stressig war, so hatte Bonney derzeit andere Probleme, die in ihrem Kopf umherirrten. Das Eine war Kids Party, die in naher Zukunft anstand und auf die sie sich noch nicht vorbereitet hatte, da das andere Problem zu groß war um es zu ignorieren.
 

Sie hatte Law geküsst! Ihren besten Freund! Den Typen mit dem sie aufgewachsen war! Den sie seit 20 Jahren kannte! Was war nur in sie gefahren? War sie denn völlig bekloppt gewesen?
 

Sich die Haare raufend starrte sie in ihr Eis, das vor einigen leeren Tellern stand. Seit dem Tag hatte sie Law nicht mehr gesehen und beide hatten sich nicht mehr gemeldet. Obwohl er sagte, sie beide sollten es vergessen, war es immer noch allgegenwärtig und sie konnten es beide nicht ignorieren. Es war ihnen beiden peinlich und um die Situation nicht noch zu verschlimmern, hatte keiner der beiden den anderen kontaktiert. Es frustrierte sie. In all den Jahren war ihr nicht aufgefallen wie abhängig sie von Law war. Sie verbrachte fast jeden Tag mit ihm und es war selten vorgekommen, dass sie sich lange nicht gesehen hatten. Es war, als würde ein wichtiges Stück fehlen. Bei dem Gedanken verkrampfte sich ihr Herz und sie musste einige Male blinzeln, als sie spürte wie eine Träne über ihre Wange lief und fast in das Eis getropft wäre, wenn sie sie nicht weggewischt hätte.
 

Eine Präsenz neben sich ließ sie den Kopf heben. Ihre Augen weiteten sich unweigerlich und sie hoffte nur, dass man sie nicht weinen gesehen hatte.
 

„Na hast du mich vermisst?“
 

„Kid?“
 

***************
 

Das Summen seines Laptops hatte ihn fast eingelullt. Er hatte schon lange nicht mehr entspannen können. Es war eine willkommene Abwechslung von dem täglichen Trubel mit den langen pinken Haaren. Seine müden Augen starrten auf die wenigen Fotos, die er von sich und Bonney auf seiner Facebookseite hatte. Einige sahen richtig dämlich aus, weil Bonney nie still halten konnte und manchmal Perona oder einer von Ruffys Bande hatte versuchen wollen auf das Foto zu kommen. Doch das Foto, das er am meisten mochte, war das an Karneval. Beide hatten sich als Piraten verkleidet und er stand hinter ihr und hatte seine Arme um sie gelegt während sie bloß breit gegrinst und ihm später eine Kopfnuss verpasst hatte. Wo war diese unbeschwerte Zeit? Hatten sie sich wirklich so sehr verändert, dass sie keine Freunde mehr sein konnten wegen so etwas blödem wie Gefühlen?
 

Seufzend strich er sich über seinen Kinnbart und versuchte sich mit Musik abzulenken, aber es wollte ihm irgendwie nicht gelingen. Wieso? Wieso war auf einmal alles so kompliziert? Er wollte zurück zu der Zeit, als noch alles in Ordnung war und er sich nicht zu ihr hingezogen fühlte. Sie war in Kid verliebt und er hatte es immer hingenommen, aber gerade jetzt konnte er das nicht mehr. Er wollte sie nicht mehr darin unterstützen und es ärgerte ihn. Was war er für ein Freund?
 

Sich ein Buch schnappend begann er zu lesen. Egal wie verwirrt er im Moment war, ein Buch und Musik würden ihn wieder beruhigen und auf den Boden der Tatsachen bringen. Auf jeden Fall war das der Plan, wenn nicht etwas aus dem Buch gefallen wäre. Eine Augenbraue hochziehend musterte er das Stück Papier. Es war schon etwas älter und musste viel herumgekommen sein. Wie war das in sein Buch gekommen? Gedankenversunken musterte er das Buch und plötzlich kam die Erinnerung. Er hatte es Bonney mal geliehen, weil es eins seiner Lieblingsbücher war nur um sich mit ihr darüber zu unterhalten. Obwohl sie es nicht so super gefunden hatte wie er, hatte sie es ganz gelesen und während einer Woche nur darüber gequatscht. Ein kleines Lächeln legte sich auf seine Züge, als er den Kopf schüttelte.
 

Da war es wieder. Das pinke Problem.
 

Seufzend faltete er das Stück Papier auseinander und las sich das Geschriebene durch, das offensichtlich von Bonney war.
 

Hey Kid

Das ist jetzt mein erster Liebesbrief und ich rate dir nicht über mich zu lachen.

Du bist echt toll und ich mag dich sehr gerne. Keine Ahnung ob du überhaupt weiß wer ich bin, aber ich würde das gerne ändern.

Deswegen wollte ich dich fragen, ob du mal mit mir ausgehen würdest.

Bitte melde dich

Deine Bonney

Darunter hatte sie ihre alte Handynummer geschrieben und einen kleinen Chibi, die so gerne überall hinkritzelte. Lange starrte er den alten Liebesbrief an, als würde er sich jeden Moment in Luft auflösen, nur durch reine Willenskraft. Das musste vor gut 4 Jahren gewesen sein. Demnach war sie schon gute vier Jahre wenn nicht schon länger in Kid verliebt. Sie hatte ihm das nicht erzählt und nur durch Zufall hatte er sie einmal mit Perona über Kid reden hören und so von ihrem Schwarm erfahren. Wieso hatte sie ihm das nicht schon damals erzählt?
 

Den Brief langsam zusammenfaltend packte er ihn wieder in das Buch und stellte es zurück in sein geordnetes Regal. Sie hatte so lange auf Kid gewartet, da konnte er mit seinen neuentdeckten Gefühlen nicht mithalten. Seine langen Finger strichen noch einmal abwesend über das Buch, ehe er seufzend zu seinem PC zurückging. Wieso einen Kampf beginnen, den man schon verloren hatte und dazu noch eine langjährige Freundschaft verlieren?
 

Da war ihm die Freundschaft wichtiger. Seine Uhr checkend griff er nach seinem Autoschlüssel, Handy und Jacke ehe er durch die Tür war. Er wusste genau wo er sie um diese Uhrzeit finden konnte.
 

*************
 

„Was machst du denn hier?“
 

Bonneys Ton war schärfer gewesen, als beabsichtigt, was wahrscheinlich daran lag, dass sie gerade eine gottverdammte Krise durchstand! Wer könnte da die Nerven behalten?!
 

Ihre Augenbraue zuckte bedrohlich und der Griff um ihren Löffel wurde stärker. Sie hatte wirklich keine Lust auf Kid, da er in der Problemrangliste erst nach dem tätowierten besten Freund kam. Wenn sie jetzt schon mit ihm anfing, wo würde ihr dann am Ende der Kopf stehen? Sie brauchte ein System und er war im Begriff es einfach über den Haufen zu rennen. Das war im Übrigen auch nichts Neues.
 

„Was wohl? Ich habe dich und Law gesucht.“
 

Bei der Erwähnung von seinem Namen zuckte sie unweigerlich zusammen, doch Kid war zu sehr damit beschäftigt sich auf dem Platz ihr gegenüber nieder zu lassen und sich einen Kaffee zu bestellen.
 

Seit wann trank er Kaffee und wieso hatte er sie beide gesucht?
 

Die vielen Fragen bereiteten ihr Kopfschmerzen und sie wollte einfach ihre Ruhe und endlich das Gefühlschaos in den Griff kriegen. Doch Kid schien heute richtig in Stimmung für eine kleine Unterhaltung zu sein (Man sollte an dieser Stelle hinzufügen, dass das das erste Mal wäre!) und machte es sich bequem während er an seinem bestellten Kaffee nippte. Wenn sie kurz die Augen schließen würde, könnte sie sich vorstellen, Law würde ihr wieder gegenübersitzen und sie mit einer dummen Bemerkung aufziehen.
 

Doch er war nicht da. Stattdessen saß ihr heimlicher Schwarm auf seinem Platz und beschwerte sich grummelnd über den miesen Kaffee. Wäre es eine andere Situation, dann hätte sie sich sicher darüber gefreut, doch das schlechte Gewissen plagte sie zu sehr, als dass sie sich jetzt auf Kid konzentrieren könnte.
 

„Wieso hast du uns gesucht?“, murmelte sie müde und versuchte sich mit einigen Löffeln Eis wieder etwas aufzuheitern. Leider klappte es nicht. Was hatte sie auch anders erwartet. Sie hoffte inständig, dass der Rothaarige sie nicht nach Law fragen würde, es reichte schon, dass er dauernd in ihrem Kopf rumspukte, da wollte sie nicht auch noch über ihren best…. Ex-besten Freund reden. Wie klang das denn?
 

Kid schien kaum etwas von ihrem inneren Tumult wahrzunehmen und irgendwie war sie dafür auch dankbar. Sie wollte jetzt nicht mit ihrem Schwarm über das Aus ihrer Freundschaft mit Law reden.
 

„Ich wollte euch fragen ob ihr beide zu meiner Party kommt. Ihr hattet nicht sofort zugesagt und da wollte ich mich vergewissern, dass meine besten Freunde auch sicher kommen.“
 

Da waren sie wieder. Die beiden Worte: Beste Freunde. Es schien sie wahrlich zu verfolgen. Am liebsten hätte sie lautstark schreiend die Arme über dem Kopf zusammengeschlagen, doch sie war in der Öffentlichkeit und in ihrem Lieblingslokal. Da wollte sie es sich mit nichts verscherzen. Stattdessen entschied sie sich einfach zu antworten und die ganzen Gedanken um Law und ihre Freundschaft zu verdrängen. Es war ihr an diesem Punkt egal wessen Party es war, es hätte sogar die Party von La……. NEIN Lysop sein können!
 

Noch bevor sie etwas sagen konnte, erschien eine weitere Person ziemlich gehetzt neben ihnen und deutete anschuldigend auf Kid.
 

„Das ist mein Platz!“
 

Beide blickten überrascht zu der jungen Frau hoch, die ziemlich sauer aussah und mit dem Finger immer noch auf Kid zeigte. Doch dieser sah nicht aus, als wäre er sich seiner Schuld bewusst.
 

„Perona?“
 

„Wen hast du denn auch sonst erwartet?“
 

Ohne Rücksicht auf Kid zu nehmen klappte sie ihren Schirm zusammen und schuppste den Rothaarigen einfach vom Stuhl, als wäre es das Normalste der Welt. Glücklicherweise hatte Kid den Kaffee nicht mehr in den Händen, ansonsten wäre es nicht nur bei einigen blauen Flecken geblieben.
 

„Hey! Geht’s noch du Freak!“, keifte ein nun ziemlich angepisster Rothaariger, der sich wieder aufgerappelt hatte und zu ihr getreten war. Bonney kannte den Ausdruck in seinen Augen. Diesen irren Blick. Er würde Perona was antun oder? Doch die hatte anscheinend nur darauf gewartet. Ohne mit der Wimper zu zucken erwartete sie seinen Schlag. Noch bevor Bonney hätte etwas rufen können, unternahm Perona selbst etwas. Ein lautes Weinen durchbrach die angenehme Atmosphäre in dem Lokal und jeder blickte geschockt zu dem jungen Mann, der im Begriff war eine Frau zu schlagen. Kid, der nicht damit gerechnet hatte, hielt sofort in seiner Bewegung inne und knurrte einige Verwünschung ehe er das Kaffee hastig verließ.
 

Es war immer noch ungewöhnlich still und mitleidige Blicke wurden Bonney und Perona zugeworfen. Bonney konnte nur ungläubig den Kopf schütteln und fasste dann Perona ins Auge. Es war beiden klar, dass das nur eins ihrer Theater war.
 

„Geht’s noch? Du weißt was passiert wenn man ihn provoziert!“
 

Bonney wusste nicht ob sie erleichtern sein soll, dass Perona Kid losgeworden war und nichts abbekommen hatte oder sauer, weil ihr Schwarm sich sicher rächen wollen würde. Wieso musste das jetzt auch noch passieren? Sie hatte doch schon genug Probleme!
 

Sich die falschen Tränen aus dem dick geschminkten Gesicht wischend zog Perona eine Schmolllippe.
 

„Ich wollte dir nur helfen! Du bist immer so schrecklich undankbar! Ich weiß ganz genau, dass du im Moment schlecht drauf bist und obwohl du mir mal wieder nicht erzählt hast um was es geht, habe ich eine leise Vermutung.“
 

90 % von ihren Vermutungen waren heiße Luft und Bonney entspannte sich sogleich sichtlich. Egal wie gut die beiden auch befreundet waren, es gab Dinge, die regten Bonney einfach nur auf und sie wollte vermeiden, dass die Probleme mit Law zum Gesprächsthema der beiden wurde. Perona musterte sie schweigend, ehe sie sich einen Eisbecher bestellte.
 

„Es geht um Law oder?“
 

In ihr musste gerade so etwas wie ein Spiegel kaputt gegangen sein, oder woher sonst kam das Zersplittern von Glas? Seit wann kannte Perona sie schon so gut? Die geschminkten Augen blickten sie ernst an, etwas was nicht zu der immer gutgelaunten Gotik-Prinzessin passte. Bonney wandte den Blick ab und selbst als sie sich wieder mit dem Eis beschäftigen wollte, musste sie feststellen, dass ihr der Appetit vergangen war. Das kam sonst nie vor. Missmutig schob sie das geschmolzene Eis von sich weg, was Perona mit einem Heben der Augenbraue quittierte.
 

Die junge Frau im Gotiklook beschäftigte sich langsam mit ihrem bestellten Eis, wobei sie Bonney nicht aus den Augen ließ.
 

„Habt ihr euch gestritten?“, fragte sie ihre Freundin forschend.
 

Es war allseits bekannt, dass Bonney und Law nie stritten und mit NIE war NIEMALS gemeint. Egal wie aufbrausend und frech Bonney war, Law hatte es ihr nie nachgetragen und war nie ausgeflippt. Sie waren ein spitzen Team und genau aus diesem Grund war Perona schnell aufgefallen, dass etwas nicht stimmte. Bonney hatte viel Zeit zuhause bei Perona verbracht, mit der sie sich die Wohnung teilte, und genau das war der springende Punkt. Sie hatte das nie getan. Seit sie sich kannten, war Bonney die meiste Zeit bei Law um zu zocken oder wegen Nachhilfe oder anderem. Es war also nicht wenig verwunderlich, dass Perona misstrauisch geworden war, als sie einige Male mit Bonney gefrühstückt hatte und nicht alleine mit ihrem Kater Absalom wie jeden Tag. Etwas musste passiert sein.
 

Bonney sah aus wie ein gehetztes Tier. Ihre Augen waren geweitet, ihr Atem ging schnell und sie wurde rot im Gesicht. Peronas neugieriger Blick machte sie nervös und sie wusste, dass sie bereits zu viel verraten hatte. Nicht mit Worten sondern mit ihrem Handeln. Sollte sie es ihr erzählen? Das Ganze mit dem Kuss? Sie fühlte sich in die Enge getrieben, besonders da sie niemand war, der offen über Gefühle redete, nur durch Zufall hatte Perona damals das mit Kid herausgefunden. Ihre Hände nervös in ihrem Schoß faltend versuchte sie die Zeit hinauszuzögern. Vielleicht würde Perona ihre Frage ja vergessen.
 

Ja, wer’s glaubt wird selig…
 

Die Zeit schien so langsam voranzugehen und Bonney seufzte schließlich schwer. Sie musste mit der Wahrheit raus, vielleicht würde sie sich dann auch besser fühlen?! Sich durch die langen Haare streichend blickte sie wieder auf.
 

„Wir haben…“
 

„Hey, sorry, dass ich zu spät komme.“
 

Eine Hand wuschelte ihr durchs Haar und ihr Herz setzte fast aus. Sie kannte diese Hand, diesen Geruch und diese Stimme. Ungläubig drehte sie sich um und da stand er. Law nahm sich einen Stuhl, legte lässig seine Jacke ab und schenkte beiden ein freundliches Kopfnicken. Kein Lächeln, das wäre vielleicht etwas zu viel des Guten gewesen. Er war immer noch Law und nicht Ruffy.
 

Perona wirkte sichtlich verwirrt und Bonney konnte es ihr nicht einmal verübeln. Sie selbst war keinen Deut schlauer und musste auch so aussehen.
 

Law bestellte sich einen Kaffee und blickte wie immer gelangweilt in die Runde. Als wäre nie etwas gewesen. Vollkommen normal. Dachte er etwa nicht darüber nach? Bonneys Kopf war wieder einmal überfüllt von hundert Fragen und sie wusste nicht wirklich wie sie sich ihm gegenüber jetzt verhalten sollte. Noch dazu kam, dass Perona das Thema bald anschneiden würde, außer er…
 

„Sorry J. Das mit der Erkältung ist wirklich mies gefallen. Ich hoffe, du hast Perona nicht allzu sehr in den Wahnsinn getrieben.“
 

Beide Frauen sahen überrascht zu dem Schwarzhaarigen, der seinen Kaffee gerade entgegennahm.
 

„Du warst krank? Warst du deswegen so oft Zuhause und hattest schlechte Laune?“, fragte Perona ihre Freundin neugierig und auch etwas enttäuscht, sie hatte geglaubt es hätte an etwas anderes gelegen. Aber romantische Gefühle und Bonney? Diese Kalkulation ging nicht auf und schon gar nicht mit dem Bastard Kid.
 

Bonney wurde rot und anstatt auszurasten und womöglich auch noch die Wahrheit auszuplappern, beließ sie es bei einem bösen Blick, den Perona aber gekonnt ignorierte.
 

„Jap, eine üble Grippe, die ich im Krankenhaus aufgegriffen habe. Haltet lieber Abstand oder ihr sterbt.“, grinste er und Perona murrte daraufhin nur etwas, das sich anhörte wie „das ist nicht süß“. Bonney schwieg und fragte sich innerlich ob er ein guter Lügner war oder er die Wahrheit sagte.
 

Law zuckte nur mit den Achseln und widmete sich wieder seinem Kaffee, als ihm die andere Tasse auffiel. Beide Frauen tranken doch keinen Kaffee soweit er wusste.
 

„Hattet ihr noch Besuch?“, fragte er und deutete auf den bereits kalten Kaffee vor seiner Nase.
 

Perona hatte den Mund geöffnet um auch sofort loszuwettern, als Bonney ihr zuvorkam.
 

„Den hatten sie vergessen wegzuräumen. Der war noch von den vorigen Gästen, aber die Bedienung hat so viel zu tun, da wollten wir sie nicht wegen einer Tasse nerven.“
 

Perona hob verwirrt eine Augenbraue, doch anstatt etwas zu sagen, schüttelte sie nur den Kopf und konzentrierte sich wieder auf ihr Eis. Aus dem Augenwinkel konnte sie sehen, dass Law auch misstrauisch war und keine Hemmungen hatte, das auch zu zeigen. Bonney war keine gute Lügnerin und ihm war sofort klar, dass das Ganze einen anderen Grund hatte. Doch er würde sie nicht danach fragen. Er wollte wieder, dass alles so war wie zuvor und dafür musste er ihr wieder vertrauen und sie nicht in Frage stellen.
 

Er nickte daraufhin stumm. Bonney blickte nervös von ihm zu Perona, doch niemand schien ihre Lüge aufdecken oder weiter nachhaken zu wollen. Es war das erste Mal. Zufrieden mit sich und ihrer Leistung, einer weiteren Konfrontation aus dem Weg gegangen zu sein, nahm sie sich wieder ihr Eis vor. Wieso sie nicht wollte, dass Law etwas von dem Treffen mit Kid wusste, konnte sie sich nicht erklären, aber sie würde sich darum kümmern sobald sie Zeit hatte. Jetzt wollte sie einfach ihr Eis und die Gesellschaft ihrer beiden besten Freunde genießen. Diese wechselten nur kurz einen Blick.
 

Das würde noch ein langer Tag werden…
 

*****************
 

Wieso erzählt Bonney Law nichts von ihrem Treffen mit Kid? Wird Law sie darauf ansprechen und sie wieder in ihrer Liebe für Kid unterstützen, er als bester Freund? Was wird Perona tun?

Zu viele Fragen? :D

Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat und ich würde mich über konstruktive Kritik freuen. :)

Eure FMC :) (^-^)/



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kaogummi
2012-08-17T11:09:33+00:00 17.08.2012 13:09
omg.deine story ist soo interessant. ich liebe bonney & law.
aber irgendwie will ich nicht das bonney mit kid zusammen kommt...
& auch nicht mit law weil die beiden sind soo super als beste freunde!<33
Von:  iamnooneshero
2012-07-08T12:11:01+00:00 08.07.2012 14:11
Kiiiiiid hat einen viel zu kurzen Aufrtitt :'D
&Bonney kann keine Liebesbriefe schreiben xD

Ansonsten ist alles noch ein bisschen "schwammig" Ö_Ö
Mal sehen, was als nächstes passiert.
Man darf gespannt sein :D

<3


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