Crazy Demon von NekokoNeko ================================================================================ Kapitel 23: Liebe!!! -------------------- Askja: Die Gesichter der Middlefords waren Gold wert. Lizzy und Ciel hatten grade die Auflösung ihrer Verlobung verkündet. Wirklich für ein Foto würde ich die halbe Unterwelt hergeben. Edward strahlte fast übers ganze Gesicht, Mrs. Middlefords Kinn kollidierte mit dem Boden und ich konnte mir ein „Das ist nicht sehr Damenhaft!“ nicht verkneifen und Mr. Middleford heulte wie ein Schlosshund. Sebastian wirkte auch leicht verwirrt, aber ich erkannte, dass er sich trotzdem freute. Kurz darauf reiste die liebe Familie auch schon ab und Ruhe kehrte in die Hütte ein. „Siehst du Askja du musstest sie doch nicht umbringen.“ lächelte Tia und meine Miene verdunkelte sich. „Ok, ich versteh, du würdest immer noch gern!“ lachte sie und sich sah sehnsuchtsvoll zur Heckenschere. Ciel grinste uns kurz an, ehe er mit den Worten „Ich hab noch zu Arbeiten.“ davon schritt. Ich sah zu Sebastian, irgendwie wirkte er seltsam. „Sebby, was ist denn bei dir kaputt?“ frage ich verwirrt und er zuckte kurz zusammen. „Ich hab grade überlegt wo ich eine neue Verlobte für Ciel finden könnte.“ Mir klappte der Mund auf. „WAS!?“ keifte ich und sogar Sebastian zuckte zusammen, was aber wohl daran lag, dass er in Gedanken versunken war. „Willst du mich eigentlich veraschen!? Wir sind grade die Eine los und da willst du schon die Nächte herholen??? Du hast doch irgendwas geschluckt!!!“ schrie ich und Tia versuchte vergebens mich zu beruhigen. „Askja ich kann nicht mit Ciel zusammen sein. So gern ich auch würde es geht nicht.“ Tia: „Sebastian es reicht mir nun endgültig!!“ schrie Askja weiter und schlug wütend mit ihrer Faust gegen die Wand welche daraufhin leicht erzitterte. Vorsichtshalber ging ich ein paar Schritte zur Seite. „Verdammt noch mal!! Wir haben ALLES geregelt!!! ALLES!! Lizzy weg!! Grell weg!! Zweifel weg!!! Gefühle da!! Und zwar so was von!!! Warum?? Warum sträubst du dich IMMER NOCH???“ schrie sie auf voll Kehle. „Askja…du verstehst die Situation nicht.“ Versuche Sebastian es nach alter Manier ruhig zu klären und ging ein Stück weg. Wenn Askja richtig austickte war nicht mit ihr zu spaßen. „Ich soll WAS nicht verstehen???“ keifte sie und wieder bekam die arme Wand einen Schlag ab. „Willst du mich VERARSCHEN!!!“ schrie sie wieder. „Askja ich warne dich! Es ist immer noch meine Sache was ich hier mache.“ Zischte er bedrohlich zurück. Askjas Augen leuchteten auf, mit schnellen Schritten war sie bei ihrem Bruder und verpasste ihm eine heftige Ohrfeige, sogar ich zuckte leicht zusammen. „So…mein Lieber….“ Bedrohlich und wahrscheinlich von ihrer eigenen Wut erschöpft keuchte sie auf. „Glaubst du wirklich ich würde zulassen, dass du hier nicht nur meine Arbeit, sondern auch dein und Ciels Leben ruinierst?“ viel zu ruhig sprach sie die Worte und leider stand ich schon mit dem Rücken zu einer Wand, sonst wär ich noch weiter von der Szene geflohen. Sebastians Augen funkelten ebenfalls bedrohlich und der rote Handabdruck auf seiner Wange, tat wohl nicht zur Besserung seiner Laune dabei. „Wie kommst du auf die banale Idee, ich würde sein und mein Leben zerstören?“ wie zuvor bei Askja war seine Stimme bedrohlich ruhig. „Was?“ frage sie leicht verwirrt nach und blinzelte ihn an. „Das einzige womit ich sein Leben zerstören würde, wäre ihn auch an mich zu binden und nie eine wirkliche Beziehung führen zu können. Mich würde es zerstören mit ansehen zu müssen wie mein Kleiner älter, schwächer und kränker wird und schließlich…“ er beendete den Satz nicht, sah Askja nur mit Ausdrucksloser Mine an. Diese biss sich auf die Lippen, sie hatte ihn wohl verstanden und auch ich verstand seine Bedenken. „Dann…mach…mach ihn doch zu einem…“ und einer schnellen Hand Bewegung brachte er Askja zum Schweigen. „Denk nicht diese Möglichkeit hätte ich nicht in Betracht gezogen…aber wir wissen beide…das würde nicht gut gehen.“ „Warum nicht???“ schrie Askja wieder. „Du hast doch nur Angst davor!!“ warf sie im vor und ging zwei Schritte zurück. „Askja, Ciel ist für das Leben eines Dämons nicht geschaffen und….“ „Warum lässt du mich das nicht entscheiden Sebastian?“ die leise aber bestimmte Stimme von Ciel ließ uns zusammen fahren. „Ciel was?“ langsam und mit gesengtem Kopf ging Ciel auf Sebastian zu. „W-Warum nun?“ seine Stimme war brüchig, kein Wunder in Anbetracht der Situation. „Ciel…vertrau mir es ist besser so…“ versuchte Sebastian ihn zu überzeugen. Ciel: Ich schüttelte den Kopf. „Sebastian…ich möchte bei dir sein…ich hab nicht die Verlobung mit Lizzy gelöst um danach eine neue ein zu gehen…W-wenn du nur mit mir spielst, versteh ich das, aber…“ abrupt wurde ich von einem paar Lippen unterbrochen, die sich begierig gegen meine drückten. Erschrocken keuchte ich auf, allerdings löste sich Sebastian schnell wieder von mir und sah mich schon fast panisch an, während er mich an sich zog. „Denk das bitte nicht…alles nur ich würde niemals mit die spielen Ciel…“ sagte er und seufzte erleichtert aus. „Dann mach mich doch zu einem Dämon…ich will bei dir sein…“ Er schüttelte den Kopf. „Ciel ich will dir das nicht zu muten. Du müsstest zusehen wie alle deine Freunde und deine Familie älter und schwächer werden und dann sterben, zudem könnest du nicht mehr lange hier bleiben. Du würdest nicht mehr altern und müsstest von hier verschwinden. Dich immer nur verstecken…du würdest sehen wie sich mit der Zeit immer mehr hier verändert und…“ ich unterbrach ihn. „Das ist mir egal!“ geschockt sah er mich an. „Ich…ich will nur bei dir sein…mehr brauch ich nicht…nur dich.“ Ich unterdrückte ein paar verzweifelte Tränen. „Ciel…das sagst du jetzt, aber…“ ich schüttelte erneut den Kopf. „Ich…Ich liebe dich…Bitte Sebastian.“ Ich schluckte, es war nicht leicht diese Worte aus zu sprechen, aber wie zuvor bei Lizzy fühlte ich mich unheimlich befreit. Sebastian lächelte leicht. „Ich liebe dich doch auch mein Kleiner.“ Sagte er und ich lächelte ihn an. Sanft berührten sich erneut unsere Lippen. Die Trauer die mich eben noch überrollt hatte verschwand und ich gab mich ganz dem wohligen Gefühl hin das erneut durch meinen Körper schoss. Nur wegen des Luftmangels lösten wir und voneinander. „Sebastian…“ hauchte ich und er sah mich so unendlich glücklich an, dass mir Freuden Tränen in die Augen schossen. „Du bringst mich mehr zum Heulen, als jeder andere.“ scherzte ich und wischte die Tränen schnell weg. „Ciel…ist es wirklich dien Wunsch ein Dämon zu werden?“ fragte Sebastian ernst. „Ja und für immer an deiner Seite zu sein.“ ergänzte ich. Leicht bis sich Sebastian auf die Unterlippe. „S-Sebastian…vertrau mir. Ich bin mir im Klaren worauf ich mich einlasse…Und ich weiß das es schwer wird aber…aber ich weiß auch, dass du mich vor all den Herausforderungen, den Veränderungen und der Trauer bewahren kannst…indem du einfach da bist.“ Ernst sah ich ihn an und er lächelte leicht auch ich musste lächeln. Ein plötzliches Schluchzen unterbrach uns allerdings. Überrascht sagen wir zu Askja, die verzweifelt ihre Hände auf ihren Mund presste. Unaufhörlich strömten Tränen aus ihren Augen. Tia hatte sich weg gedreht und fuhr sich ebenfalls immer wieder durch die Augen. „T-Tut mir Leid…“ schluchzte Askja, kramte ein Küchentuch aus ihrem Ausschnitt hervor und schnäuzte hinein. „A-Aber…Es ist so…süß!!“ wieder heulte sie los und auch Tia stimmte mit ein. „So unheimlich süß!!“ rief sie und schmiss sich in Askjas Arme. „Und die Beiden…“ fügte ich noch hinzu und Sebastian grinste mich an. Es dauert gut 10 Minuten, bis sich die zwei wieder beruhigt hatten. „Ok…Ok...ok...ok...“ keuchte Askja und klatschte sich ein paar Mal ins Gesicht. „Sebastian wie wär’s wenn du Ciel erst mit 18 umwandelst? Dann kann er noch etwas hier bleiben und ist dann auch jedenfalls Volljährig.“ fragte Tia und sah Sebastian an. „Ciel wenn du das wirklich möchtest, dann erfüll ich dir diesen Wunsch.“ Ich lächelte ihn breit an und nickte. Jubelnd vielen Askja und Tia mir um den Hals. „Fuck!! DAS wurde aber auch mal Zeit!!!“ riefen sie und ich konnte nicht anders als lachen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)