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Chopper´s Heimweh-Report

von

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keine Zeit für Heimweh

Ein neuer Tag, ein neues Glück. Für Heute hatte ich mir vorgenommen, Nami zum Thema Heimweh zu befragen. Von Lysop habe ich ein wenig von ihrer Vergangenheit erfahren und ich danke mir, dass sie bestimmt auch Heimweh verspürt. Trotzdem sieht man es ihr nie an. Ob sie vielleicht doch kein Heimweh kennt? Es macht keinen Sinn mir jetzt schon den Kopf darüber zu zerbrechen. Ich würde es ja gleich erfahren.
 

Nami war in ihrem Zimmer und las ein Buch. Ich klopfte höflich an, so wie Doc Kuleha es mir beigebracht hatte, und nachdem sie mich hinein bat, war ich auch schon drin und schloss die Tür hinter mir.
 

"Oh, Chopper! Was willst du denn hier?"
 

"Ich wollte dich etwas fragen. Darf ich?"
 

"Natürlich. Gern." lächelte Nami mich an. Ich setzte mich auf einen freien Stuhl neben ihrem.
 

"Was willst du denn von mir wissen?"
 

"Hast du Heimweh?"
 

Sie schaute mich im ersten Moment erstaunt und überrascht zugleich an. Sicherlich hatte sie mit dieser Frage nicht gerechnet. "Warum fragst du mich das auf einmal?"
 

"Ich vermisse meine Heimat ab und zu noch. Und darum wollte ich gerne wissen, ob das bei dir und den andere auch so ist. Darum frage ich."
 

"Ah, verstehe." lächelte sie mich an.
 

"Als ich noch kleiner war, hatte ich oft Heimweh und habe es gleichzeitig gehasst nach hause zu kommen." Es erschien auf Namis Gesicht ein schmerzendes Lächeln.
 

"Beides gleichzeitig? Das ist aber ziemlich widersprüchlich."
 

"Ich weiß, Chopper. Aber so war es nun einmal. Du musst wissen, dass mein Dorf früher von Fischmenschen besetzt wurde und ich mein Dorf freikaufen musste. Darum bin ich im East Blue umhergereist und habe die Leute bestohlen."
 

"Ach so. Darum nennen dich die anderen manchmal noch Diebin."
 

"Ganz genau. Ich wurde gezwungen ein Mitglied dieser Piratenbande voller Fischmenschen zu werden. Ich habe es gehasst bei ihnen zu sein. Und mein Dorf hat nie verstanden, warum ich nicht einfach verschwinde und mit den Fischmenschen gemeinsame Sache mache. Ich wollte mein Dorf aber nicht aufgeben. Ich wollte, dass sie frei sind. Darum habe ich über viele Jahre das nötige Geld zusammen getragen. Die einzige, die mir die ganze Zeit über beigestanden hat, war meine große Schwester, Nojiko."
 

"Du hast wirklich eine Schwester? Das wusste ich ja gar nicht." musste ich voller Überraschung zugeben.
 

Nami lächelte amüsiert über meinen Gesichtsausdruck. "Ich traf dann irgendwann auf Ruffy, Zorro und Lysop. Dann sind wir Sanji begegnet. Sie alle haben die Fischmenschen aus meinem Dorf vertrieben. Aus diesem Grund bin ich auch mit ihnen gegangen. Seit ich ein Mitglied der Fischmenschenpiraten war, wollte ich nur eines: frei sein. Und plötzlich war ich es. Und weil Ruffy noch einen Navigator brauchte, habe ich mich ihnen angeschlossen."
 

"Heißt das, du hast überhaupt kein Heimweh?"
 

"Stimmt genau. Ich vermisse mein Dorf nicht, weil ich weiß, dass es allen gut geht. Mich erinnert mein Tattoo auch immer an mein Dorf. Und an die schöne Zeit, die ich dort verbracht habe. Ich habe keine Zeit um Heimweh zu haben. Ich muss mich zu sehr auf Ruffy und die anderen Spinner auf unserem Schiff kümmern." lachte Nami. "Außerdem bin ich die Navigatorin. Ohne mich kommen alle auf diesem Schiff kein Stück weiter. Selbst wenn ich wollte, könnte ich nicht so einfach zurück reisen. Das freie Leben hier auf der Grand Line ist viel besser als das langweilige Leben im East Blue." grinste Nami mich überglücklich an. "Habe ich damit deine Frage beantwortet?"
 

"Ja. Vielen Dank."
 

"Gern geschehen." mit diesen Worten machte ich mich in mein Zimmer auf und fing an auch diesen Bericht aufzuschreiben.
 

Nami ist ein Mensch mit einer traurigen Vergangenheit. Aber jetzt ist sie frei und glücklich. Ihr Tattoo erinnert sie jeder zeit an ihre Heimat, aber sie vermisst sie nicht. Nami ist sich sicher, dass es den Dorfbewohnern gut geht und darum will sie ihr glückliches Leben in unserer Piratenbande nicht aufgeben. Sie hat also auch kein Heimweh. Sie ist über ihre momentane Situation sehr glücklich und will nicht mehr nach Hause zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: RuffysKreationen
2012-06-26T13:37:46+00:00 26.06.2012 15:37
Was mir auffällt: Ab und zu springst du von der vergangenheit in die Gegenwart (außerhalb der wörtlichen Rede :O)
Naja, auch Namis Erklärung hast du super rüber gebracht. Ihre Vergangenheit hast du kurz und knapp wiedergegeben und nichts vergessen^^


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