Mugonno von Akumako-chan (Wortlos) ================================================================================ Kapitel 1: Hot Water -------------------- „Du Arsch!“ Grummelig ließ Joey sich auf die Bank der Umkleide fallen und wischte sich mit dem Handtuch den Schweiß von der Stirn. „Zur Strafe gibst du mir heute Abend einen aus.“ „Hey, was kann ich denn dafür, dass du mordlustig mit Bällen um dich wirfst?“ Grinsend schnappte Duke sich seine Sporttasche. „Ach, jetzt rate mal, wessen Schuld das war.“ Joey funkelte ihn wütend an. „Etwa meine? Tze, ich bin bestimmt nicht schuld daran, dass du unsere Klassenprinzessin umgenietet hast.“ „Hättest du dich nicht geduckt, dann hätte ich dich umgenietet und nicht dieses eingebildete Weib!“ Grummelig entledigte sich der Blonde seiner Schuhe und zupfte sich auch gleich die Socken von den Füßen. Er brauchte dringend eine Dusche. Nicht nur der Sport, sondern auch die Strafe in Form des Wegräumens des ganzen Sportzeugs war recht anstrengend gewesen. „Das sagst du jetzt so, aber vielleicht wolltest du Hiroki schon immer mal flachlegen.“ Lachend wich Duke Joeys Turnschuh aus. „Das ist eklig, Duke.“ Demonstrativ schüttelte Joey sich. „Schon alleine bei der Vorstellung, dass ich mit einem Mädchen … Ich glaub mir wird schlecht.“ „Du weißt gar nicht was du verpasst mein Guter. Sex mit Frauen ist anders, als wenn du es mit einem Kerl treibst. Ich finde es dumm sich nur auf ein Geschlecht fest zulegen.“ „Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit.“ Joey verschränkte die Arme vor der Brust. „Wow, das hat sich gerade verdächtig nach Kaiba angehört. Du hängst definitiv zu oft mit ihm ab.“ Lachend wich Duke dem zweiten Turnschuh aus. „Ich hänge nicht mit ihm ab, ich streite mich mit diesem Arsch! Und jetzt verpiss dich!“ „Oha, da ist aber jemand ziemlich untervögelt. Sieh zu, dass du dich heute mal wieder ein bisschen im Darkroom austobst. Oder besser, schnapp dir einen Hengst und verbring eine heiße Nacht mit ihm.“ Duke huschte schnell aus der Umkleide und hörte hinter sich einen dumpfen Aufschlag. Vermutlich die Sporttasche des Blonden. Breit grinsend schlenderte er den langen Gang entlang. Endlich Wochenende. Joey schloss die Augen, rieb sich den Nacken und atmete tief durch. Dann stand er auf, raffte seine Schuhe und die Tasche vom Boden, aus welcher er auch gleich sein Duschzeug holte. Endlich Freitag. Jetzt nur noch duschen und dann ab nach Hause. Sich die verschwitzen Klamotten ausziehend, überlegte er sich schon, was er heute Abend anziehen sollte. Duke hatte schon recht, der letzte Sex war leider schon etwas länger her und berauschend war die Nummer auch nicht gewesen. Schlimmer, der Typ hatte sich als totaler Reinfall entpuppt. Nackt, nur mit einem Handtuch um die Hüfte und dem Shampoo in der Hand, betrat Joey den Duschraum. Überrascht schaute er auf, als das Wasser in der hinteren Dusche angestellt wurde. Wer war denn noch hier? Er hätte schwören können, dass alle anderen schon längst ins Wochenende verschwunden waren. Neugierig trat er zu den einzelnen, nur mit Seitenwänden getrennten Duschkabinen. Wie erwartete waren die ersten drei leer und der Anblick, dem ihm sich in der letzten Kabine bot, ließ ihn hart schlucken. Wasser prasselte heiß auf einen schlanken Körper, wusch den Schaum des Duschgels weg und legte einen sehnigen, gut trainierten Rücken frei. Und der Hintern erst! Joey verspürte das vertraute Ziehen im Schritt und brauchte erst gar nicht hinzuschauen, um zu wissen, dass ihn der Anblick dieses Mannes erregte. Gebannt folgten seine Augen dem hellen Schaum, bis dieser im Abfluss am Boden verschwand. Was für Beine! Joey leckte sich über die Lippen. Der Typ war genau sein Geschmack. Nicht zu dünn, aber auch nicht übertrainiert. Mit steroidsüchtigen Muskelmännern hatte er noch nie was anfangen können, aber bei diesem Mann kamen ihm schlagartig einige Ideen, die er nur zu gerne in die Tat umsetzten wollte. Der Duschende drehte sich um, legte den Kopf weit in den Nacken und ließ sich das Wasser übers Haar laufen. Automatisch wanderten Joeys Augen über die Brust, den flachen Bauch hinab, vorbei an einem kleinen Tattoo, weiter zum … Er keuchte auf, als er sah, was der Kerl ihm noch alles zu bieten hatte. Wow, so einen Schwanz hatte er lange nicht mehr zu Gesicht bekommen. Wenn er überhaupt schon einmal solch ein Kaliber gesehen, geschweige denn gespürt hatte. Erst als das Wasser abgestellt wurde, konnte er sich von dem Anblick losreisen und seine Augen wanderten wieder nach oben. Sie folgte den Spuren der Wassertropen hoch zu ihrer Quelle, dem nassen Haar. Erschrocken wich er einen Schritt zurück, als er auf die eisblauen Augen seines Erzfeindes traf. Kaiba! Warum um alles in der Welt musste dieser anbetungswürdige Körper nur diesem arroganten Arsch gehören? Das Leben war doch echt nicht fair. Und er war sowas von tot! Innerlich bereitete Joey sich schon mal auf die unvermeidlichen Beschimpfungen vor. Zu seinem Leidwesen würde dieser reiche Schnösel dieses Mal allen Grund haben ihn runter zu putzen. Es passierte ihm bestimmt nicht oft, dass er beim Duschen von einem sichtlich erregten Mann bespannt wurde. Joey überlegte, ob er diesen Augenblick an Peinlichkeit wohl jemals toppen konnte. Wahrscheinlich nicht. Doch Kaiba sagte nichts und tat auch sonst nichts. Er stand nur still da und musterte nun seinerseits den Körper des Blonden. Mit einem mulmigen Gefühl beobachtete Joey wie die linke Augenbraue seines Erzfeindes sich leicht anhob, als dessen Blick an seinem Schritt angelangt war. Dann bohrten sich die eisblauen Augen wieder in seine und Joey schluckte erneut. Warum sagte Kaiba denn nichts. Konnte er ihn denn nicht endlich zusammenstauchen, damit er es hinter sich hatte? Statt ihn so anzuschauen. So … herausfordernd? Ja, genau so sah er ihn doch an, oder? Sollte das etwa heißen, dass … Joey schluckte abermals bevor er zögerlich auf Kaiba zuging. Eins war sicher, wenn er sich jetzt irrte und das machte, von dem er gerade dachte, dass er es machen durfte, dann war er wirklich tot. Er sah schon die Schlagzeile vor sich: `Achtzehnjähriger homosexueller Schulabgänger in den Duschräumen der Sportumkleide erdrosselt aufgefunden. Verbrechen aus Leidenschaft nicht auszuschließen. ´ Aber wie sagte er selbst immer so schön? No risk, no fun! Er trat dicht an Kaiba heran, sah ihm in die Augen und hob langsam die Hand. Er selber zuckte leicht zusammen, als seine Finger auf die erhitzte Haut trafen. Kaiba jedoch blieb ruhig stehen und ließ ihn nicht aus den Augen. Wenn er ihn unbestraft berühren durfte, dann lag er mit seiner Vermutung vielleicht gar nicht so falsch. Die eisblauen Augen weiterhin fest im Blick behaltend, ließ er seine Finger über die Brust hinab zum Bauch gleiten. Gott, diese Haut und die schlanken Muskeln waren der Wahnsinn. Wie sie sich wohl beim Sex anfühlten? Als Kaiba keinen Anstalten machte ihn auf zuhalten, sank Joey auf die Knie. Ein letzter prüfender Blick, ehe er sich von dem eisigen Blau löste und endlich dem widmet, was ihn schon seit dem ersten Anblick reizte. Spätestens jetzt, als er den halbharten Schwanz vor Augen hatte, war klar, dass er Kaibas Blick nicht falsch verstanden hatte. Joeys Finger glitten hauchzart über seidige Haut und er leckte sich über die Lippen. Einige Male fuhr er mit der Hand über den nun deutlich härteren Schaft, ehe er sich vorbeugte und seine Zunge zum Einsatz brachte. Mit der Hand hielt er den Schwanz hoch und leckte von der Wurzel hoch zur Spitze. Dort angelangt nahm er ihn so tief es ging in den Mund. Kein einfaches Unterfangen bei diesen Ausmaßen. Ein leises Keuchen hallte von den gekachelten Wänden wieder und Joey zuckte leicht zusammen, als er Kaibas Finger auf seinem Haar spürte. Sie strichen durch die einzelnen Strähnen und blieben in Joeys Nacken liegen. Sie übten keinen Druck aus, der ihn aufforderte in tiefer zu schlucken. Es war kein Zwang, eher eine stumme Bitte. Eine Bitte der Joey gerne nachkam. Er schaffte es einige Zentimeter mehr zu schlucken und setzte zusätzlich seine Hände ein. Mit der rechten umfasste er den Schaft, massierte ihn im Rhythmus, während die andere Hand die Hoden verwöhnte. Sanft rollte er sie in der Hand hin und her und übte mal mehr, mal weniger Druck aus. Aus eigener Erfahrung wusste er, wie wahnsinnig sich das anfühlte. Kaibas Finger krallten sich leicht in seinen Nacken und er stöhnte dunkel auf. Ein Geräusch, das Joey nicht nur einen Schauer über den Rücken laufen ließ, sonder auch dafür sorgte, dass sich sein Schwanz mit einem beinahe schon schmerzhaft Ziehen bemerkbar machte. Er löste seine Hand vom Schaft, riss sich das Handtuch runter und fing an sich im gleichen Rhythmus zu massieren, in dem er Kaibas Schwanz lutschte. Dessen Stöhnen, der heiße Schwanz in seinem Rachen und seine eigene Hand trieben ihn hart an die Grenze. Ein leichtes Zittern überkam ihn. Wenn er so weiter machte, dann wäre der Spaß bald zu Ende. Gott, so scharf war er aber auch schon lange nicht mehr gewesen. Zu seiner Überraschung schien es Kaiba nicht anders zu gehen. Deutlich spürte er, wie sich dessen Hoden zusammenzogen, das Stöhnen dunkler wurde und die Finger seinen Nacken fester packten. Okay, dann eben auf die schnelle Tour. Er nahm den Schaft so tief es ging in den Mund und legte auch wieder Hand an, während er sich selbst schnell und hart massierte. Kaibas Finger krallten sich in sein Haar, hielten ihn kurz fest, ehe sie Joey von ihm fortzogen. Widerwillig entließ Joey den heißen Schaft aus seinem Mund. Klar schluckte er nur, wenn er sicher war, dass sein Partner negativ war. Die eigene Gesundheit ging nun mal vor, nur blieb der Spaß dabei leider auf der Strecke. Er schloss die Augen und lehnte sich an Kaibas Oberschenkel, während er sie beide weiter massierte. Kaibas Körper verspannte sich, ein dunkles Stöhnen entkam seiner Kehle und Joey spürte, wie heißes Sperma über seine Finger floss. Das war zu viel für ihn. Seine Leisten zogen sich zusammen und mit einem verhältnismäßig leisen Stöhnen ergoss er sich in seine Hand. Seinen Orgasmus auskostend, blieb er noch so lange an Kaibas Bein gelehnt, bis seine Atmung sich wieder einigermaßen normalisiert hatte. Erst dann entfernte er sich von ihm, schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Da saß er, auf dem nassen Boden der Duschkabine und war aufs Äußerste befriedigt. Ein schiefes Grinsen schlich sich auf seine Lippen. Hätte ihm heute Morgen jemand gesagt, dass er seinem Erzfeind in den Duschräumen der Sportumkleide einen Blowjob verpassen würde, er hätte ihn für absolut verrückt erklärt. Finger, die ihn über den Kopf strichen, holten ihn aus seinen Gedanken und er konnte gerade noch sehen, wie Kaiba und seinen anbetungswürdiger Knackarsch aus dem Duschraum verschwanden. Sein Grinsen wurde breiter und beinahe hätte er laut gelacht. Die Geste war so typisch für Kaiba. Es hatte nur noch ein „Braver Köter“ und ein Leckerli gefehlt. Über sich und die ganze Situation den Kopf schüttelnd, stand Joey auf, griff sich sein Shampoo und gönnte sich endlich seine wohlverdiente Dusche. Wenn das Wochenende so weiter ging, wie es angefangen hatte, sollte er sich auf was gefasst machen. Doch das Nächste, auf das er sich gefasst machen musste, war, dass er pitschnass in seine Sachen schlüpfen musste. Bei der kleinen Aktion hatte sein Handtuch scheinbar das gesamte Wasser des Fußbodens bis zum letzten Tropfen in sich eingesaugt. Leise fluchend hob Joey das triefende Stück Stoff auf und versuchte so viel Wasser, wie möglich wieder heraus zupressen. Mit wenig Erfolg. Murrend schnappte er sich sein Duschzeug und das Handtuch und tapste in die Umkleide zurück. Überrascht blieb er im Türrahmen stehen. Die Umkleide war zwar leer, aber der letzte Schüler hatte scheinbar etwas vergessen. Oder besser gesagt, für ihn zurück gelassen. Joeys Laune hob sich schlagartig. Grinsend ging er zu seinem Platz und ließ das nasse Handtuch auf den Boden klatschen. Er schnappte sich das große, weiche und vor allem trockenen Handtuch, das neben seiner Sporttasche gelegen hatte, und rumpelte sich damit trocken. Wer hätte das gedacht, Kaiba konnte ja doch ein ganz netter Kerl sein. Joey bestimmt nicht. Aber wie sagte seine Oma immer so schön, wenn er als kleines Kind mal wieder heulend zu ihr gerannt kam. `Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher´. Und wer wusste schon, ob der eiskalte Kaiba nicht doch noch für die eine oder andere Überraschung gut war. Immer noch grinsend zog Joey sich an, stopfte seine Sachen und Kaibas Handtuch in die Tasche. Sich diese über die Schulter werfend verließ er die Umkleide und kurz darauf das Schulgelände. Das Wochenende konnte kommen, er war für alles bereit! Und auf alles gefasst! Kapitel 2: unverhofft... ------------------------ Okay, er hatte gedacht, auf alles gefasst zu sein. Doch darauf, dass der Sex, denn er Freitagabend im Darkroom des Sodom gehabt hatte, so unbefriedigend ausfallen würde, darauf war er dann doch nicht gefasst gewesen. Der Kerl war zwar nicht schlecht gewesen und hatte auch nicht gleich wie ein Wilder drauflos gerammelt, trotzdem war Joey etwas enttäuscht an die Bar zurückgekehrt. Wo ihn Duke auch gleich mit Fragen gelöchert hatte. Auf die Frage, wie der Typ denn gewesen war, hatte Joey nur gemeint, dass er nett war. Und genau da lag das Problem. Der Typ und der Sex waren nett gewesen. Genau wie einen ausgegeben zu bekommen nett war. Einen verregneten Samstagnachmittag mit einer fetten Schachtel Pralinen auf der Couch zu verbringen und irgendwelchen Schwachsinn im Fernsehen zu schauen war nett. Ja, sogar ein Telefonat mit seiner Mutter konnte manchmal ganz nett sein. Aber verdammt noch mal, Sex hatte nicht nett sein! Hoffentlich hatte er heute Abend mehr Glück. Warum auch nicht? Es war Samstag, die Nacht noch jung und er sah, mit Verlaub, echt heiß aus. Kein Wunder, hatte er sich doch heute besonders herausgeputzt. Seine dunkle Jeans saß perfekt und betonte seinen wohlgeformten Hintern. Das enge schwarze Shirt schmiegte sich an seinen Oberkörper, betonte seine sportliche Figur und seine Haare waren in perfekter Unordnung gestylt. Alles in allem die richtigen Voraussetzungen um sich so einen richtig heißen Hengst zu schnappen. Heute Abend würde er Sex haben. Richtigen Sex! Wild, heiß und hemmungslos. So wie es sich gehörte. Und so wie ihn die Männer ansahen, die ihm auf dem Weg zum Club begegneten, standen seine Chancen mehr als gut. Seine Laune stieg mit jedem zugeworfenen Lächeln und er schlenderte gut gelaunt die Straße entlang. Als sein Handy sich meldete, fischte er es sich aus der Hosentasche und nahm ab. „Hey Blondie!“ Dröhnte Dukes Stimme aus dem kleinen Gerät und im Hintergrund konnte Joey laute Musik und Stimmengewirr hören. Scheinbar war sein Kumpel schon im Club. „Hi, Duke, was gibt’s?“ „Och, ich stehe hier nur so rum, umgeben von lauter verschwitzen, notgeilen Kerlen, schlürfe einen Drink nach dem anderen und frage mich wo meine Date wohl bleibt.“ „Ich bin nicht dein Date! Außerdem hat´s eben etwas länger bedauert, bis ich fertig war. Bin aber schon auf dem Weg.“ So sehr es Joey auch schon versucht hatte, er konnte sich nicht vorstellen jemals was mit Duke anzufangen. Er war ein Kumpel, aber mehr war da einfach nicht drin. „Ach, hast du dich mal wieder stundenlang im Bad hübsch gemacht? Nur für mich? Da bin ich aber gerührt.“ Duke lachte. „Spinner.“ Joey wich einem eng aneinander geschmusten Pärchen aus. „Perfektion braucht eben ihre Zeit.“ „Wenn du meinst. Wo bist du denn genau? Ich muss ja wissen, ob sich noch ein Abstecher in den sündigen Raum lohnt, oder ob du hier gleich auf der Matte stehst.“ „Ähm … „ Joey schaute sich um. „An der Kreuzung beim Kino.“ „Och, dann dauernd es ja noch eeeeewig.“ Duke klang schmollend, lachte jedoch kurz darauf auf und Joey konnte eine weitere Stimme hören, nur die Worte verstand er nicht. „Okay, lass dir Zeit. Bis später.“ Und schon war das Gespräch unterbrochen. Scheinbar hatte Duke Ablenkung gefunden, wäre ja auch ein Wunder gewesen wenn nicht. Hoffentlich fand Joey ihn nachher noch. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass sie sich im Club verabredeten, dann aber nicht fanden, weil einer von ihnen mit einem heißen Kerl `beschäftigt´ war. Was aber nicht weiter schlimm war. Weder nahm Joey es Duke krumm, wenn dieser nicht mehr auffindbar war, noch beschwerte sich Duke bei ihm über sein plötzliches Verschwinden oder sein Nichterscheinen. Sie waren beide jung, Single, schwul und gute Angebote gab es meist zur Genüge. Warum nicht einfach Spaß haben. Nach dieser Devise vertrieben sie beide sich schon seit Monaten die Zeit im Club. Grinsend stecke Joey sein Handy wieder zurück in die Hosentasche und drückte auf den Knopf der Fußgängerampel. Der Verkehr war nicht sehr dicht, aber dicht genug um nicht einfach so über die Straße zu gehen. Auf einen Aufenthalt im Krankenhaus konnte er gut verzichten. Einige Meter von der Ampel entfernt hielt ein schnittiger Sportwagen und die Beifahrertür wurde geöffnet. Ein Junge, vielleicht vierzehn oder fünfzehn Jahre alt stieg aus und Joey hatte das Gefühl den Kleinen schon mal irgendwo her zu kennen. Aber woher ? Die Tür wurde wieder geschlossen und der Kleine verschwand im Inneren des Kinos. Der Wagen setzte sich wieder in Bewegung, nur um kurz darauf an der roten Ampel zu halten. Im Wageninneren war es zu dunkel, als das Joey den Fahrer erkennen konnte. Doch als dieser sich eine Zigarette anzündete, konnte Joey kurz ein Blick auf dessen Gesicht werfen und nun wusste er auch, woher er den Jungen kannte, der kurz zuvor ausgestiegen war. Kein Wunder, dass er ihn nicht sofort erkannt hatte. Er war ein ganz schönes Stück gewachsen, seit sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Die Fußgängerampel schaltete auf Grün und die anderen Passanten setzten sich in Bewegung. Joey zögerte kurz, grinste dann und ging ebenfalls los. Jedoch ging er nicht über die Straße, sonder auf den Sportwagen zu. Entweder würde er heute die Nacht seines Lebens haben, oder aber den Arschtritt seines Lebens kassieren. Noch einmal tief durchatmend öffnete er die Wagentür, setzte sich auf den Beifahrersitz und schloss die Tür wieder. Den überraschten Blick des Fahrers ignorierend, griff er nach dem Sicherheitsgurt und schnallte sich an. Überrascht schaute Seto auf, als die Beifahrertür geöffnet wurde und der Blonden sich, wie selbst verständlich, auf den Sitz fallen ließ. Er hatte ihn schon an der Straßenecke stehen sehen und musste zugeben, dass er verboten gut aussah. Aber damit, dass er sich einfach so zu ihm in den Wagen setzte, hatte Seto bestimmt nicht gerechnet. Der Streuner überraschte ihn in letzter Zeit öfter, was ihm die kleine Duschszene in der Schule ja schon bewiesen hatte. Aber ob Joey wusste, worauf er sich hier einließ? Heute würde Seto sich nicht mehr zurückhalten und Zeit genug hatte er auch. Ihm kamen schon einige Dinge in den Sinn, die er nur zu gerne mit den Blonden anstellen würde, als ihn eine leise Stimme an das Gespräch, welche er gerade mit seinem Assistenten führte. „… ja ich bin noch dran. Sagen sie den Termin mit Matsumoto morgen ab. Richten sie ihm aus, wenn er meint, dass er mit mir Spielchen treiben kann, dann soll er sich einen anderen Geschäftspartner suchen.“ Er nahm einen tiefen Zug an der Zigarette und entließ den Rauch mit einem leicht genervten Geräusch. Joey hatte sich erst gewundert mit wem Kaiba sprach, doch dann entdeckte er das kleine Headset. Machte der Kerl denn niemals Feierabend? Arbeit, Arbeit, Arbeit, wie konnte man nur so leben? Und das mit gerademal neunzehn Jahren. Kopfschüttelnd sah Joey auf die Straße, bemerkte die grüne Ampel und deutete mit dem Finger darauf. Kaiba ließ sich nicht lange bitten, legte den Gang ein und fuhr los. „… ja, er wollte gegen halb zwölf bei Kira abgeholt werden. Wenn es später wird, oder er doch da schlafen will, sagt er noch mal Bescheid. Aber wehe er kommt morgen nicht pünktlich … Natürlich … und wehe er vergisst es … und sagen sie ihm, dass er zwei … „ Ein kurzer Seitenblick traf Joey. „… nein, doch lieber vier mehr mitbringen soll … gut.“ Ein kurzer Tastendruck auf das Headset und Kaiba nahm Selbiges ab. Joey hielt gespannt die Luft an. Bis eben konnte Kaiba ihn ja nicht anscheißen weil er am Telefonieren war, aber jetzt konnte er es. Gespannt beobachtete Joey ihn dabei, wie er an der Zigarette zog, den Rauch tief inhalierte und ihn dann mit einem belustigt klingenden Schnaufen wieder entließ. Er schaltete den Wagen einen Gang zurück und brachte ihn an der nächsten roten Ampel zum Stehen. Dann drehte er sich zu Joey, musterte ihn kurz und hielt ihm die Zigarette hin. Der Blick war unmissverständlich. Eine Warnung, aber auch ein Versprechen lag in dem eisigen Blau und ließ den Blonden hart schlucken. Mit leicht zittrigen Fingern nahm Joey die Zigarette entgegen, sog den Rauch tief in seine Lungen und lehnte sich im Sitz zurück. Er blies den Rauch in kleinen Wölkchen hervor und reichte die Zigarette an Kaiba zurück. Ihre Finger berührten sich kurz und Joey spürte jetzt schon leichte Erregung in ihm aufsteigen. Was war nur mit ihm los? Es war ihm im Moment sogar herzlich egal, dass der Kerl neben ihm ein richtiges Arschloch sein konnte, er wollte ihn. Und das möglichst bald. Es war schon lange her, dass er einen Mann dermaßen begehrt hatte. Klar gab es genug heiße Typen im Sodom, aber seit ihrer kleinen `Dusche´ konnte Joey nur noch an Kaibas perfekten Körper und an dessen Schwanz denken. Vielleicht war der Aufenthalt im Darkroom deshalb nicht so berauschend gewesen. Verdammt, er war so was von scharf auf Kaiba, das dieser ihm sogar den Sex mit anderen vermieste, ohne wirklich was zu tun. Das würde er ihm büßen. Oh ja, Kaiba konnte sich auf was gefasst machen. Aber dazu musste er ihn endlich nackt unter sich haben. Schon allein bei dem Gedanken daran spürte er, wie sich sein Schwanz regte. Joey hoffte inständig, dass er sich diesmal besser zusammenreißen konnte als in den Duschräumen. Heute wollte er den anbetungswürdigen Körper, der momentan noch in diesem verdammt teuer aussehenden Anzug steckte, mit allen Sinnen spüren und genießen. Und das, wenn es nach ihm ginge, die ganze Nacht lang. Doch eine Kleinigkeit musste er vorher noch erledigen. Abermals zog er sein Handy hervor und tippte Duke eine kurze Nachricht. Dann steckte er es wieder weg und schaute überrascht auf, als sie nicht, wie vermutet vor der pompösen Villa vorfuhren, sondern stattdessen in der Tiefgarage eines Hochhauses parkten. Kaiba stieg aus und Joey folgte seinem Beispiel. Die Tür hinter sich zuschlagend, schaute er sich in der Garage um und sah nur teure Nobelschlitten. Bei dem Gedanken, wie viel Geld hier rum stand, wurde ihm leicht schwindelig. Kopfschüttelnd, ob der Verschwendung, ging er hinter Kaiba her. Sie passierten eine Tür und blieben am Lift stehen. Es wurde eine lange Zahlenfolge in ein kleines Kästchen eingetippt, die Lifttüren glitten auseinander und gaben ihnen den Weg in die verspiegelte Kabine frei. Kaiba betrat den kleinen Raum und Joey folgte ihm ohne zu zögern. Er würde jetzt bestimmt nicht kneifen. Kaum, dass die Türen sich hinter ihm schlossen, wurde er am Kragen seines Shirts gepackt, gegen die Spiegel gepresst und hungrige Lippen machten sich über seine her. Überrascht keuchte er auf und verschaffte Kaibas somit Zugang zu seinem Mund, welcher auch gleich von einer heißen Zunge erobert wurde. Joey krallte sich in Kaibas Haaren fest, zog diesen noch dichter an sich und erwiderte den Kuss mit der gleichen Leidenschaft mit der gegeben wurde. Er stöhnte leise auf, als ihn Kaiba noch fester an den Spiegel presste und ihre Zungen sich wild umschlagen. Dieser Kuss war genau das, was er jetzt brauchte. Nur, dass Kaiba so still war, gefiel Joey ganz und gar nicht. Er wollte diese herrlichen genießerischen Laute hören, die er ihm in der Dusche entlocken konnte. Seine Hand wanderte am Rücken des Braunhaarigen herunter, legte sich auf dessen Hintern und drückte ihn dichter an sich. Joey spürte den steifen Schwanz nur zu deutlich durch den Stoff und fing an sich leicht daran zu reiben, während er den Kuss noch feuriger werden ließ. Seine Bemühungen wurden mit einem leisen Stöhnen belohnt und er konnte es sich ein Grinsen nicht verkneifen. Dass er sich damit verraten hatte, bemerkte er erst, als Kaiba den Kuss brach, ihn fest an seinen blonden Haaren packte und somit zwang den Kopf weit in den Nacken zu legen. Als die heiße Zunge, die sich eben noch so herrisch in seinem Mund ausgetobt hatte, ihm nun vom Schlüsselbein hoch über die Kehle leckte, konnte auch er sich nicht mehr beherrschen. Leise stöhnend legte er den Kopf noch mehr zurück und presste sich verlangend an den anderen Körper. Seine Beine begannen zu zittern und er musste sich regelrecht in den teuren Anzug krallen um nicht zu Boden zugehen. Wie hatte dieser Bastard nur so schnell eine seiner empfindlichsten Stellen gefunden? Noch einmal fuhr die Zunge über seinen Hals, jagte ihm einen Schauer über Rücken, ehe sie kurz darauf verschwand und auch der Körper sich von ihm löste. Grummelnd schlug Joey die Augen wieder auf und begegnete leidenschaftlich loderndem Blau. Kaiba war nicht minder erregt als er selbst, aber warum hörte er dann auf? Und vor allem, wo wollte er denn jetzt hin? Joey wollte gerade nach ihm greifen, als ihm auffiel, dass die Lifttüren offen standen und sie wohl an ihrem Ziel angekommen waren. Also stieß er sich von der Spiegelwand ab und folgte Kaiba ins Treppenhaus. Dort hatte dieser bereits den Code eingegeben, öffnete nun eine schwere, metallene Schiebetür und schritt hindurch. Joey unterdessen blieb mit offenem Mund in der Tür stehen. Er hatte ja schon immer gewusst, dass Kaiba steinreich war und einen recht guten Geschmack hatte, aber das hier übertraf seine Erwartungen bei Weitem. Zögerlich trat er ein und zog die Tür hinter sich zu. Diese verriegelte sich mit einem leisen Klacken, das gespenstisch in dem riesigen Loft widerhallte. Aus Gewohnheit streifte Joey sich die Schuhe von den Füßen und suchte diesen riesigen Raum nach Kaiba ab. Dieser kam ihm, nun nur noch mit Hemd und Hose bekleidet auf ihn zu. Abermals schluckte Joey. Die Knöpfe des Hemds waren bereits offen und er hatte somit beste Sicht auf die makellose Brust und dem straffen Bauch, dem er schon in der Dusche verfallen war. Sich das Shirt regelrecht vom Körper reißend, schritt er auf Kaiba zu. Joey hatte keinen Nerv sich mit einem langen Vorspiel aufzuhalten. Und dies machte er seinem Gegenüber auch unmissverständlich klar, als er sich regelrecht auf dessen Lippen stürzte, gierig mit der Zunge nach Kaibas suchte und sich in der Zwischenzeit mit dem widerspenstigen Hosenknopf kämpfte. Er knurrte leise in den Kuss, riss etwas fester an dem Verschluss und schaffte es endlich den Knopf mit samt dem Reißverschluss zu öffnen. Eilig huschte seine Hand unter den Stoff der Hose, zog diesen nach unten, krallte sich in den festen Hintern und drückte Kaiba dicht an sich. Das Kaiba ihn ebenfalls seiner Hose, mit samt der Unterhose, entledigte hatte, bemerkte Joey erst, als ihre harten Schwänze aufeinander trafen. Überrascht stöhnte er in den Kuss und rieb sich an Kaibas heißen Schaft. Was machte der Kerl nur mit ihm? Joey konnte nicht genug von ihm bekommen. Dieser sehnige Körper, der feste Hintern, der straffe Bauch und der große Schwanz, der sich so gut anfühlte, alles machte ihn verrückt. Er wollte mehr, so viel mehr. So brach er den Kuss, arbeitete sich mit Zunge und Lippen über Kaibas Brust und Bauch hinab, ging abermals vor dem Firmenboss in die Knie und nahm dessen Erregung so gut es ging in sich auf. Wenn er sich zurückzog, leckte er mit der Zunge über die pralle Eichel. Wenn er den Schwanz wider tiefer in sich aufnahm, dann saugte er leicht an dem heißen Schaft. Und er schmeckte so gut. Seto staunte nicht schlecht, als der Streuner so schnell zur Sache ging. Aber es konnte ihm nur recht sein. Langes Drumherum Gerede war ihm zuwider, zumal ihnen beiden doch klar war worauf das hier letzten Endes hinauslaufen würde. Mit einem leisen Stöhnen legte er den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und gab sich der talentierten Zunge des Blonden hin. Er hatte ja schon geahnt, dass Wheelers Mundwerk für irgendwas gut sein musste, aber mit solch einem Talent hatte er nicht gerechnet. Dagegen war der schnelle Blowjob in der Schule nur Zweitklassik gewesen. Wobei er schon da zugeben musste, dass Wheeler wusste was er tat. Aber das hier war um Längen besser. Abermals legte er eine Hand in den Nacken des Blonden und forderte ihn so auf, ihn tiefer aufzunehmen. Aus Erfahrung wusste Seto, dass die meisten mit seinem besten Stück überfordert waren, wenn es um einen guten Blowjob ging. Es gab sogar schon welche, die Reißaus genommen hatten, als sie gesehen hatten, was sie bei ihm erwartete. Doch der Streuner schien sich nicht abschrecken zulassen, im Gegenteil, er nahm die Herausforderung an und versuchte ihn so tief zu schlucken, wie es ihm möglich war. Joey konzentrierte sich, entspannte seinen Rachen so gut es ging und schaffte es nach mehreren Versuchen Kaiba bis zur Wurzel zu schlucken. Das laute Stöhnen, das darauf hin von Kaiba kam, jagte ihm einen Schauer über den Rücken und animierte ihn dazu, sich nun von sich aus zu bewegen. Genüsslich stöhnte Seto auf, als sein Schafft von der feuchten Hitze des Blonden verschlungen wurde. Das tat gut, wirklich gut. Vorsichtig begann er sich in der heißen Höhle zu bewegen. Auch wenn der Streuner es geschafft hatte ihn komplett zu schlucken, hieß das noch lange nicht, dass er sich jetzt an ihm austoben konnte. Das würde Seto sich für später aufheben. Er hatte es nicht eilig, sondern genoss jetzt einfach nur, was ihm gegeben wurde. Mit langsamen Stößen drang er tief in den Rachen vor und zog sich ebenso langsam wieder zurück. Kurz wartete er, bis der Blonde Atem geholt hatte und stieß dann erneut zu. Es fühlte sich so gut an. Diese heiße, feuchte Enge und diese freche Zunge. Ob Wheeler sich überall so gut anfühlte? Seto zog seinen Schaft vollends aus dem wohltuenden Mund zurück, zerrte Wheeler auf die Beine und küsste ihn hart und fordernd. Das Vorspiel war gut gewesen, Zeit um zur Sache zu kommen. Während ihr Zungen sich wild umschlagen, drängte er Wheeler Rückwerts durch den Raum auf sein Schlafzimmer zu. Gierig erwiderte Joey den Kuss. Er krallte sich in Kaibas Haaren fest und strampelte seine Hose von den Füßen. Gott, er wollte ihn. Und er wollte diesen harten Schwanz. Er sollte ihn durchbohren und ficken, als ob es kein morgen geben würde. Und das sofort. Ihre Lippen trennten sich abrupt, als er rückwärts gegen die Bettkante stieß und nach hinten fiel. Er sah überrascht auf und traf auf feuriges Blau. Ein weiterer Schauer erfasste ihn und er keuchte auf. Eilig beugte er sich herunter, pflückte seine Socken von den Füßen und ließ sie an Ort und Stelle liegen. Dann rückte er flink in die Mitte des Bettes, drehte sich um, hievte sich hoch und wackelte einladend mit seinem Hintern. Dass er sich hier wie eine läufige Hündin anbot, interessierte Joey herzlich wenig. Sollte Kaiba doch später blöde Bemerkungen darüber machen. Hauptsache er kam jetzt endlich zu ihm und fickte ihm das Hirn aus dem Schädel. Seto, der noch immer vor dem Bett stand, ließ den Streuner nicht aus den Augen. Verfolgte jede seiner Bewegungen aufs Genauste und staunte jetzt nicht schlecht, als Wheeler sich ihm so präsentierte. Wenn dieser sich noch einmal beschwerte, dass Seto ihn als Hund bezeichnete, dann würde er ihn nur zu gerne hieran erinnern. Daran, dass er sich von sich aus auf alle viere begeben hatte und ihn nun so bettelnd über die Schulter hinweg ansah. Wie konnte man solch eine Einladung ausschlagen? Seto’s Hemd glitt zu Boden und er kam zu Wheeler aufs Bett. Langsam bewegte er sich auf den Blonden zu, glitt über ihn und rieb seine Erregung verlangend an dessen Spalte. Ein kehliges Stöhnen ertönte und der Hinter wurde dicht an seinen Schwanz gepresst. Seto schmunzelte leicht. Wheeler war ungeduldig wie eh und je. Aber er selbst würde es auch nicht mehr lange aushalten. Er wollte endlich wissen, wie der Blonde sich anfühlte. Wie eng und heiß er war. Was für Geräusche er von sich geben würde wenn er richtig durchgenommen wurde. Wie lange er es aushalten konnte und vor allen, wie oft. Seto beugte sich zu seinem Nachttisch herüber und zog das Schubfach auf. Die Tube Gleitgel und Kondome lagen immer bereit. Er hasste unnötig Zeitvergeudung. Joey stöhnte leise auf als er den ersten, glitschigen Finger an seinem Hintern spürte. Endlich! Gierig bewegte er sich ihm entgegen. Nahm ihn und den folgenden Finger problemlos in sich auf. Sie waren lange und wussten, wo sie ihn treffen mussten um sein Hirn völlig lahmzulegen. Zuckend und stöhnen kniete er auf dem Bett und hieß nun auch den dritten Finger willkommen. Wenn Kaiba nicht bald machte, würde er allein von den geschickten Fingern kommen. Seto konnte die Unruhe des Blonden nur zu gut verstehen, aber wenn er jetzt zu voreilig handelte, konnte die ganze Nummer unschön enden. Und da er diese Nacht noch einiges mit dem Blonden vorhatte, war gute Vorbereitung nun mal wichtig. Daher zog er seine Finger leicht zurück, gab noch eine gute Portion Gleitgel darauf und begann den Blonden nun mit vier Fingern zu dehnen. Vorsichtig drückte er die Finger hinein, stoppte als Wheeler sich leicht verspannte und glitt dann langsam weiter in ihn hinein. Joey zuckte leicht zusammen, als er so stark gedehnt wurde. Es tat zwar nicht weh, aber es war ungewohnt, drückte und füllte ihn mehr aus, als er es gewohnt war. So ungeduldig Joey eben noch war, so dankbar war er nun, dass Kaiba sich Zeit ließ und scheinbar sehr genau wusste, was er da tat. Er dehnte ihn langsam aber stetig, drückte seine Finger immer tief in ihn hinein und bewegte sie. Wieder wussten sie ganz genau, wo sie ihn reizen mussten und Joey wand sich kurze Zeit später stöhnen auf den Laken. Dann waren die Finger plötzlich weg und etwas anders streife seinen Hintern, fuhr der Spalte entlang und drückte sich leicht gegen seine Öffnung. Joey raffte seine Oberkörper wieder vom Bett hoch und versuchte sich so gut es ging zu entspannen. Er wollte Kaiba endlich spüren, richtig spüren und da konnte er unnötige Schmerzen nun wirklich nicht gebrauchen. Nochmals atmete er tief durch, schaute dann über seine Schulter und nickte Kaiba zu. Seto bewunderte den Streuner für seine Entschlossenheit. Er beugte sich zu ihm, küsste ihn leidenschaftlich und drückte sich vorsichtig in ihn hinein. Langsam, Zentimeter für Zentimeter, bis er fast komplett von der heißen Enge des Blonden umschlossen wurde. Keuchend brach er den Kuss, lehnte seine Stirn keuchend an den Schweiß nassen Rücken unter sich und drückte sich noch das letzte Stückchen in den willigen Körper. Stöhnend riss Joey die Augen auf als er Kaibas Lenden an seinem Hintern spürte. Er war in ihm. Vollständig und füllte ihn aus, wie es noch niemand zuvor geschafft hatte. Das Gefühl war der Wahnsinn, irre, unbeschreiblich. Anfangs, nach den ersten paar Zentimetern hatte Joey Bedenken gehabt, ob er ihn ganz aufnehmen konnte, der starke Druck war unangenehm gewesen. Aber dann ging alles plötzlich ganz einfach. Und jetzt… es fühlte sich so irrsinnig an, so… unvergleichlich. Auch der heiße Atmen, der ihm über die erhitze Haut strich, jagte ihm eine weitere Welle der Erregung durch den Leib. Wie machte Kaiba das nur? Erst diese Stelle an der der Kehle und jetzt auch noch die zwischen den Schulterblättern. Seto verharrte mit geschlossenen Augen und genoss die Hitze, die seinen heißen Schaft umschloss. Es schien ihm fast so, als ob in Wheeler ein Feuer tobte, das ihn verschlingen wollte. Der Körper unter ihm erzitterte leicht und er musste sich sehr beherrschen um nicht sofort hart und tief zu zustoßen. Stattdessen begann er vorsichtig sich in dem Blonden zu bewegen. Er glitt nur ein wenig zurück und stieß behutsam wider zu. Joey ließ den Kopf hängen und kam den langsamen Stößen stöhnend entgegen. Es war ein irres Gefühl, wie Kaibas Schwanz sich tief in ihn schob, ich dehnte, tief in seinen Inneren reizte und sich dann wieder zurück zog. Jedem Stoß wurde ein klein bisschen tiefer und etwas härter. Und immer wieder streifte er diesen kleinen Punkt ihn Joey, der sein Hirn lahmlegte und seinen Körper unter Strom setzte. Keuchend kam er den Stößen entgegen. Es tat so gut. Besser als alles, was er in den letzten Monaten erlebt hatte, doch so langsam wollte er mehr. Es war zwar schön, dass Kaiba Rücksicht auf ihn nahm, aber er war doch nicht aus Zucker. Also stützte Joeys sich dem Arm am Kopfteil des Bettes ab und drückte sich dem nächsten Stoß hart entgegen, trieb Kaibas Schwanz tief in sich und schnappte nach Luft. Ja, das war besser. Jeden weiteren Stoß vertiefte er so, bis Kaiba ihn an der Hüfte packte und richtig zustieß. Schreiend warf Joey den Kopf in den Nacken und krallte sich nur mit beiden Händen in das Holz des Kopfteils. Da hatte er sich fest vorgenommen vorsichtig zu sein, und was machte der Köter? Kopfschüttelnd packte Seto ihn und rammte sich hart und tief in die heiße Enge. Der lüsterne Schrei stachelte ihn nur weiter an und er begann, sich an dem Blonden auszutoben. Weit zog er seinen Schaft aus ihm zurück, verharrte kurz und stieß dann erneut hart und tief zu. Abermals schrie der Blonde auf und drängte sich fest an ihn. Seto grinste. Scheinbar hatte er sich da einen kleinen, gierigen Streuner ins Bett geholt, der es mochte, wenn es auch mal etwas härter zu ging. Das konnte er gerne haben. Fest packte Seto Wheeler im Nacken, krallte die andere Hand in dessen Hüfte und stieß tief und schnell zu. Er rammte sich bis zur Wurzel in ihn. Immer wieder, bis das Stöhnen des Blonden abgehackter klang und Seto spürte, dass der Körper unter ihm sich immer mehr anspannte. Sein Schwanz wurde fester umschlossen und der willige Körper trieb sich noch härter gegen ihn. Stöhnend schloss er die Augen, legte den Kopf weit in den Nacken und gab sich ganz seinen Gefühlen hin. Joey konnte nicht mehr. So geil der Sex auch war, er konnte seinen Orgasmus einfach nicht mehr hinauszögern. Er drängte sich dem harten Schwanz so gut es ging entgegen, schloss ihn fest in sich ein und ergoss sich mit einem lauten Stöhnen auf das Bettlaken. Der heiße Schaft stieß noch weiter in ihn, nicht mehr so schnell und hart, dafür aber tiefer. Und Joey stöhnte auf, als er spürte wie Kaiba tief in ihm kam. Seine Beine gaben nach und er brach auf dem Bett zusammen. Dass er dabei auf dem eingesauten Bettlaken landete, bekam er nicht mit. Was er aber sehr wohl mit bekam und mit einem leisen unwilligen Murren quittierte, war, dass Kaiba sich aus ihm zurückzog. Schade. Joey mochte es, wenn die Verbindung nach dem Sex. Aber sowas bekam man nur selten bei One-Night-Stand und bei Kaiba hatte er es sowieso nicht erwartet. Aber dafür war der Sex der Hammer gewesen. Ob es Kaiba genauso sah? Mühsam öffnete Joey ein Auge und beobachtete ihn dabei, wie er das Kondom beseitigte und sich neben ihn auf das Kopfkissen fallen ließ. Kaibas Brust hob und senkte sich hektisch und der Schweiß ließ die helle Haut glänzen. Joey öffnete nun auch das zweite Auge und sog den Anblick tief in sich ein. Hatte er gedacht, dass Kaiba unter der Dusche schon verboten gut aussah, so wurde er hier gerade eines Besseren belehrt. Kaiba nach dem Sex war einfach nur … wow. An solch einen Anblick könnte Joey sich gewöhnen. Grinsend rappelte er sich auf, beugte sich über Kaiba und schnappte sich das Zigarettenpäckchen vom Nachttisch. Sich wieder zurück auf das Kopfkissen legend, zog er sich einen Glimmstängel aus der Packung, zündete ihn an und nahm einen tiefen Zug. Er rauchte zwar nicht oft, aber wenn nicht jetzt, wann dann? Nach dem dritten Zug drehte er sich leicht zur Seite und reichte die Zigarette an Kaiba weiter. Welcher auch einige tiefe Züge nahm. Breit grinsend lag Joey da und beobachtete ihn. Er war gespannt, was heute Nacht noch alles passieren würde. Kapitel 3: ... kommt vielleicht... ---------------------------------- Die Wasserspülung rauschte noch als Seto das Badezimmer verließ und schmunzelnd im Türrahmen stehen blieb. Es mochte ja sein, dass Wheeler viel Erfahrung mit gleichgeschlechtlichem Sex hatte, und das war ohne Frage der Fall, aber dass er sich so tölpelhaft anstellte, hätte Seto nicht gedacht. Lag der Streuner doch gerade auf seinem Bett und versuchte Papierfusseln von seinem Bauch zu zupfen. Kopfschüttelnd kam Seto zum Bett herüber und betrachtete sich das Schauspiel aus der Nähe. Jeder halbwegs intelligente, schwule Mann wusste doch, dass Papiertaschentücher völlig ungeeignet waren, um Sperma zu entfernen. Das Gemisch auf Zellulose und zähem Körpersekret war leider sehr anhänglich und nur mit einer heißen Dusche zu entfernen. Eine Erfahrung, die Seto in seinen Anfängen auch hatte machen müssen, doch schien er schneller daraus gelernt zu haben, als ein gewisser Blondschopf, der noch immer einzelne Papierfetzen von seiner Haut kratzte. Das konnte sich ja keiner mit ansehen. Joey zuckte erschrocken zusammen, als ein warmer, feuchter Waschlappen auf seinen Bauch landete. Überrascht schaute er auf und traf auf die amüsiert funkelnden Augen seines Klassenkameraden. Er brauchte nur Bruchteile einer Sekunde, um zu verstehen, was Kaiba hier lustig fand. Augen verdrehend und mit einem leisen Grummeln schnappte er sich den Waschlappen und versuchte damit die lästigen Überreste des Taschentuches von seinem Bauch zu rubbeln. Klar wusste er, dass die Dinger echt nicht für solche Aktivitäten gedacht waren, aber bei seinem bisherigen One-Night-Stands oder Fick-Verabredungen gab es eben selten solchen Luxus wie ein feuchtes Tuch. Und mal ehrlich, er hatte schon bei Ausdrücken der Zigarette damit gerechnet, hochkantig aus dem Loft geworfen zu werden. Was sprach also dagegen, sich wenigstens ein bisschen abzuwischen? Er hätte doch nie im Traum daran geglaubt, oder gar zu hoffen gewagt, dass Kaiba ihn hier noch länger dulden würde. Von solchen Unwahrscheinlichkeiten, wie einem feuchtwarmen Lappen zum beseitigen ihrer Spuren mal ganz abgesehen. Doch leider kam eben dieser Waschlappen zu spät und diese fiesen Papierkrümel hatten sich schon regelrecht an seiner Haut festgesaugt. Sein Grummeln wurde lauter und die Haut auf seinem Bauch wies schon eine sehr gesunde Rötung auf. Scheiß drauf! Hatte Kaiba eben gewonnen. Joey schmiss den Lappen knurrig von sich, schwang die Beine über die Bettkante und stand auf. Kurz funkelte er Kaiba an, der seine Lippen immer noch so grinsend verzog, und marschierte dann in Richtung Badezimmer davon. Seto ließ sich mit einem leisen Lachen auf das Bett fallen und griff nach der Schachtel Zigaretten. Wheeler war echt eine Marke für sich. Nur musste er sich langsam eingestehen, dass eben diese Marke ihn immer mehr reizte. Aber was sprach auch dagegen? Der Streuner war ein Unikat mit Seltenheitswert, völlig unterschäzt und doch erstklassig erzogen. Er vereinte Temperament und wahrlich hohes Talent in sich und dies in einem wirklich sehr ansprechenden Körper. Und wie er vor wenigen Minuten bewiesen hatte, konnte er alles perfekt und punktgenau einsetzen. Seto entließ den grauen Rauch aus seinen Lungen. Wenn er es sich recht überdachte, war es vielleicht doch an der Zeit, sich ein Haustier anzuschaffen. Mokuba lag ihm doch schon seit Jahren damit in den Ohren, dass er sich ein Tier anschaffen sollte. Denn angeblich liebten Tiere ihr Herrschen so, wie sie waren, als Lebewesen. Und machten sich nichts aus sehr gut gefüllten Bankkonten und hochwertigen Aktienkursen. Die Tür zum Badezimmer wurde etwas zu fest zugezogen und Wheeler sag ihn entschuldigend an, ehe er vorsichtigen Schrittes zurück zum Bett kam und sich seufzend auf die Matratze fallen ließ. Wohlig brummte er auf, als er alle viere von sich streckte und dabei fast das ganze Bett beanspruchte. Sein Bett! Jedoch legte sich, nach einem strengen Blicks Setos, eine feine Röte auf Wheelers Wangen und er zog seine langen Beine und Arme wieder ein und Seto gönnte sich einen Augenblick der Schwäche und schloss die Augen. Immerhin waren sie hier in seinem Loft, seinem Reich und der kleine Streuner schien die Regel verstanden zu haben. Doch hielt eben dieser Streuner sich nur wenige Augenblicke zurück. Denn kurz darauf spürte Seto ihn dichter an sich heranrücken und eine erfahrene Zunge suchte sich den Weg von seinem Ohr, hinab zu seiner Brust. Sie umspielte sein Schlüsselbein, ein Gefühl, das ihm einen leichten Schauer über den Rücken jagte. Seto spürte das vergnügte Verziehen der Lippen und wusste, dass Wheeler sich diese Stelle gut merken würde. Doch das konnte ihm nur recht sein. Bislang hatte Wheeler sein Talent gut eingesetzt und Seto war sich sicher, dass das Repertoire des Blonden noch lange nicht ausgeschöpft war. Er war gespannt, was sich hinter der talentierten Zunge noch alles verbarg. Wie von allein fanden seine Finger den Weg in das wirre, blonde Haar und krallen sich leicht darin fest, als die Lippen des Streuners sich um seine Brust schlossen und Zähne sich fest in sein Fleisch gruben. Stöhnend warf Seto den Kopf in den Nacken und musste seinem kleinen Bruder recht geben. Vielleicht war es wirklich an der Zeit, sich ein Haustier zu zulegen. Vielleicht ein kleines Hündchen, um sich die Zeit nach der Arbeit zu vertreiben. Joey keuchte auf, als Kaiba sich fest in sein Haar krallte und ihn daran nach hintern zerrte. Noch bevor er sich beschweren konnte, stürzte sich der millionenschwere Mann auf ihn und versiegelte seinen Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss. Abermals tobte sich Kaibas Zunge heiß und wild in seiner Mundhöhle aus und er gab sein Bestes um diesen Kampf für sich zu entscheiden. Vergebens. Auch wenn er es nach Leibeskräften versuchte, diesem Mann war er nicht gewachsen. Er hoffte nur, dass Kaiba bei Sex genauso ausdauernd war, wie bei seiner Arbeit. Immerhin war es noch recht früh am Abend und die Sonne ließ noch etwas länger auf sich warten. Daher krallte er seine Finger in Kaibas festen Arsch und drückte sich dessen anbetungswürdigen Körper so gut es ging entgegen. Auf zur zweiten Runde! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)