Das Buch von Akio21 (Mein Tagebuch von Naruto) ================================================================================ Kapitel 29: Zusammenfassung --------------------------- Hi, ich wollte die Gelegenheit nutzen, mich nochmal für alle Kommentare zu bedanken. Wirklich, ich freue mich jedes mal sehr. Dann dachte ich mir, auch wenn das Kapitel nicht sonderlich spannend sein wird, zwischendurch mal eine Zusammenfassung aus Sasukes Sicht zu schreiben, um noch einmal alle Fragen zu beantworten, die so aufgetaucht sind, im Laufe der Geschichte. Hoffe, ich habe keine vergessen. and now back to story Ich verschränkte die Arme hinter dem Kopf und schloss die Augen, um besser nachdenken zu können. Langsam schienen die Puzzlestückchen endlich zusammen zu passen. Narutos Vater war ein Kami. Mehr wusste ich eigentlich nicht über ihn. Aber Naruto sollte in seine Fußstapfen treten, na gut. Dann konnte man vielleicht davon ausgehen, dass er auch so ein Kameliengott gewesen war. Und Naruto hatte an seinem 16. Geburtstag erfahren, dass er auch einer sein würde. Werden würde. Und anscheinend nicht oder gar keine Ahnung von dem gehabt, was auf ihn zukommen würde. Sein erster Eintrag hatte sich gelesen wie der eines Menschen, der sich infolge einer tödlichen Krankheit stark verändern und nicht mehr er selbst sein würde. Als hätte er erfahren, dass er einen Gehirntumor hatte, oder so was Ähnliches. Okay, er war in gewisser Weise gestorben, als Mensch und hatte sich verändert. Durch eine Wiedergeburt als Kami. Sein menschliches Leben hatte er dem Lehmnaruto überlassen. Ähm, zurück zum Anfang. Der Vater, genau. Da er mit Kushina zusammen war, war er sicher ähnlich wie Naruto gewesen, mit anderen Worten, ein normaler Schüler. Und vermutlich hatte auch er an seinem 16. Geburtstag davon erfahren. Möglicherweise hatte er Kushina in der Schule kennengelernt, und weil er sie liebte, war er – zurückgekommen? Aber wie? Jedenfalls hatten die beiden zwei – falls Hansuki nur eine Halbschwester war – zumindest ein Kind zusammen. Wie auch immer, man kannte ihn. Ich ging davon aus, das er auch durch einen Lehmdoppelgänger ersetzt worden war. Schließlich hatte ich das gelesen mit der Mensch wurde von Gott aus Erde erschaffen und so weiter. Wäre ich in diese Sache eingeweiht gewesen, ich hätte behauptet, sobald dieser Lehmheini seine Konsistenz verlor und anfing zu bröckeln, er – also der eigentliche Typ den er darstellen sollte, wäre krank. Außerdem hätte ich dem Beerdigungsinstitut gesagt, das der Sargdeckel geschlossen bleiben muss. Sehr wahrscheinlich war auch ein Arzt eingeweiht in dieses Familiengeheimnis, der den Totenschein ausstellte. Nun, die Leute vom Beerdigungsinstitut hatten sicher nicht mit einer Leiche gerechnet, die nur aus Erde bestand. So schnell wurde man nicht zu Erde. Von den Knochen ganz zu schweigen. Bestimmt waren Gerüchte im Umlauf gewesen. Oder jemand hatte den Deckel heimlich geöffnet, vielleicht eine Mutprobe. Wie auch immer, auch Gerüchte erfüllten ihren Zweck. Das ein oder andere war bestimmt in Umlauf gewesen. Das mit der Familie was nicht stimmt. Vermutlich waren alle drei ausgegrenzt worden. Aber bis jetzt waren das alles nur Spekulationen von mir. Naruto jedenfalls hatte nicht gewusst, was eigentlich auf ihn zukam. Sonst hätte er nicht so auf die erste Zeremonie reagiert. Er nannte seinen Doppelgänger Puppe, und hatte sogar Angst, sie würde ihn ersticken, mit anderen Worten, man hatte ihn gezwungen. Ein heiliges Gefäß nach dem die Menschen wie verrückt suchten, das konnte nur der heilige Gral sein. Davon war ich überzeugt. Naruto hatte sein Blut hinein tropfen lassen, und im Gegenzug den Schlüssel erhalten. Also war er wirklich im wahrsten Sinne des Wortes ein Teil von ihm. Genau wie der Doppelgänger. Dazu noch die Inschrift. Die, die ihn betrügen, denen ist er ein Feind, den anderen ein Freund, und dann noch – tja, mich. Der, den er markieren musste. Liebte ich Naruto? Ich kratzte mich am Hinterkopf. Das fand ich etwas – hm – daneben. Unter Liebe hatte ich bisher etwas anderes verstanden, aber auf irgendeine Art und Weise liebte ich ihn schon. Es war aber nicht so, dass wir uns trafen, ausgingen, uns bei den Händen hielten - ja stimmt, ich hatte Naruto bisher nicht ein einziges Mal angefasst - und dergleichen, und davon mal ganz abgesehen, ich war schließlich kein Mädchen. Ah, lass das beiseite. Wo war ich? Der Kelch. Er ging davon aus, dass es jemanden geben würde, der ihm Gesellschaft leistete, weil er ihn liebte. Und das sollte ich sein. Aha. Jetzt war ich wieder an dieser Stelle. Mist. Der Kelch. Der stand wohl in einem dieser arabischen Länder. Aus dieser Ecke stammten ohnehin alle Propheten. Darum auch die arabischen Schriftzeichen. Naruto jedenfalls hatte sein Schicksal dann akzeptiert. Und bei der zweiten Zeremonie redete er fast schon freundschaftlich von seinem Double. Klar, das es ihm nicht gefiel, das dieser dann auf ungeweihter Erde verscharrt wurde. Es schmerzte, hatte er geschrieben, auch weil er sich zum Teil mit ihm identifizierte. Oder die anderen dachten, es sei der wirkliche Naruto. Aber das sie ihn an diesem schrecklichen Ort begruben konnte auch wieder nur heißen, dass sie keinen Leichnam, sondern Lehm und Erde sahen. Teufelswerk sozusagen, sie bekamen Angst. Der Gipfel war dann wohl, dass sie seine Mutter im gleichen Loch wie ihn selbst, nein, wie die Lehmfigur begraben wollten. Der Neuling unter den Göttern zeigte sich ziemlich menschlich, drehte durch, und färbte Kamelien rot. Mit anderen Worten, viele starben. Also war er in der Lage zu töten. Richtig, er war kein Shinigami. Die sammelten nur Seelen ein. Naruto war eher zuständig dafür, auf das Gleichgewicht aufzupassen. Zusammengefasst, Naruto war kein Teufel sondern ein Kami, er war keine Gefahr, sondern verrichtete in dieser anderen Welt oder wo auch immer seine Arbeit, die für uns Menschen von großer Wichtigkeit war, wenn ich auch noch nicht wusste, um was es genau ging, und dafür hatte er sogar seine Freiheit aufgegeben. Kurage konnte ich mir gut als treu ergebene Dienerin oder sogar Priesterin des Uzumaki-Clans vorstellen, daher hatte es sie so dermaßen hart getroffen. Das Verhalten, der Einwohner. So sehr, dass sie den Verstand verloren hatte. Kein Wunder das sie dort nach Belieben ein und aus gehen konnte. Bei unserem ersten Treffen hatte ich sie auch als verrückte Alte eingestuft. Hansuki dagegen, verrückt war die nicht. Vielleicht verwirrt. Wie hatte Naruto es beschrieben? Als sei sie von Kurage besessen? Beim Lesen fand ich es übertrieben aber wenn ich genauer darüber nachdachte, wer weiß was so eine Priesterin alles drauf hatte. Und von der Altersschätzung her, auch wenn ich ihr wirkliches Alter noch nicht kannte, lag ich auch nicht so falsch. Allerdings zwischen ihr und Naruto gab es einen ziemlichen Altersunterschied. Vielleicht hatte Kushina, nachdem sie erfahren hatte, das Naruto in die Anderswelt gehen würde sobald er sechzehn war beschlossen, ein zweites Kind zu bekommen. Soweit so gut. Ich nahm die Kette in die Hand, besser gesagt, den Anhänger und schob ihn auseinander. Der Schlüssel zur Anderswelt. Naruto hatte sie so beschrieben, das sie mir schon richtig vertraut vorkam. Als wäre ich selbst die Steinstufen hinabgestiegen und dort gewesen. Ein oder zwei mal war ich in dieser Tropfsteinhöhle gewesen. Allerdings nur im Traum. Oder – Astral. Aber selbst bei einer Astralreise verletzte man sich nicht, oder? Ich hatte mich aber physisch verletzt. War etwa mein gesamter Körper transportiert worden? Aber ja natürlich. Itachi hatte es mir gesagt. Ich war einfach verschwunden. Und dort wo ich gesessen hatte, lagen Blumen. Das hatte ich komplett vergessen. Dann war es keine Frage mehr, ich war wirklich dort gewesen. Leibhaftig. Und zum Transportieren hatte Naruto seine Kamelien benutzt. Geschlafen hatte ich auch nicht. Er konnte mich jederzeit holen. Wenn er nur wollte. Unwillkürlich sah ich zum Fenster. Bei Hansuki war es etwas anderes. Keine Ahnung warum, aber sie hatte er nicht geholt. Stattdessen hatte er sie besucht. Ich hatte ihn selbst auf der Mauer gegenüber sitzen sehen. Wieso auch nicht. Wenn er mich in seine Welt holen konnte, warum sollte er nicht umgekehrt hierher kommen können. Hansuki hatte mir selbst gesagt, er käme manchmal zu Besuch. Auch wenn sie von ihrem Sohn gesprochen hatte, war Naruto gemeint gewesen. Und dieses Gästezimmer war sein Zimmer. Obendrein noch die Worte, die er seinem Doppelgänger zugeflüstert hatte. Das nur einer sich auf seinen Platz setzen konnte. Und das war ich. Nicht nur, das ich mich dorthin setzen konnte, ich wollte in der Pause noch nicht mal den Platz verlassen. Mein Blick fiel auf die fremden Zeichen die so aussahen, als seien sie eingraviert worden. Bist du es der mich liebt, muss ich dich markieren, denn ich will dich nimmer mehr verlieren, wie? Durch die Blume auf meiner Brust würde er mich überall finden. Durch diese Markierung waren wir verbunden, und unsere Bindung würde sich noch verstärken, hatte er gesagt, nein geschrieben. Liebe. Dieses Wort kam immer in Zusammenhang mit mir vor. Eigenartig. Nun ja. Wenn Naruto in diese Welt wechseln konnte, dann konnte sein Vater es auch. Um zu Kushina zu kommen. Also – worauf wartest du? Naruto. Ob es umgekehrt war? Hatte sein Vater Kushina geholt? Immerhin musste er diesen seltsamen Blumenfluss im Auge behalten. Vielleicht wusste Hansuki etwas mehr darüber. Ich sollte ihr mal wieder einen Besuch abstatten. Wie unter Nachbarn so üblich. Eine solide und soziale Grundlage für Freundschaft, besonders galt das doch für Nachbarn. Letztendlich konnte Hansuki gar nicht so verwirrt oder gar verrückt sein, sonst hätte man ihr nicht den Führerschein gelassen. Das er das Bedürfnis hatte, seine Schwester zu sehen, war ja nachvollziehbar. Nur wie viel konnte ich ihr sagen, ohne sie zu erschrecken? Es war ja doch eher so, dass sie für Naruto das Fenster aufgelassen hatte, nicht für mich. Und wenn er durchs Fenster steigen musste, anstatt durch Wände und Türen zu gehen – war er wirklich da. Kein Geist und kein Doppelgänger. Er selbst. Ich sah mich im Zimmer um. Menschen, die sich selber belogen, mochte ich nicht. Der Grund für die ganzen Blumen war doch einzig und allein der, das ich wollte, er würde kommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)