Years of Silence von SayuriW (Eine SasuHina Fanfic) ================================================================================ Kapitel 3: Was die Zukunft bringen kann...? ------------------------------------------- Danke an die, die Story momentan lesen und viel Spaß beim 3.Chap! lg Anika ___ Die Jahre zogen sich hin bis zu meinen 15 Geburtstag. Vier Jahre waren vergangen. Vier Jahre der Stille. Sasuke Uchiha. Genau heute würde mein Vater seinen Freunden bekannt geben; ich würde verlobt werden. Heute an diesem wunderschönen Tag. Kiba, Shino, Sakura und Ino, Shikamaru wie auch Choji, Neji, TenTen und Lee. Auch Naruto. Die Leute, die mich so gut kannten. Die, die meinten alles über mich zu wissen. Freunde die sich um mich sorgten und mir in schweren Zeiten beistanden. Kindheitsfreunde. Nie hatte ich Geheimnisse vor ihnen. Nie belog ich sie und jetzt? Wie würden sie alle reagieren, wenn Bekannt ist, dass ich Hinata Hyuga, mit dem Uchiha in naher Zukunft in die Ehe einsteigen würde. Da wären Ino und Sakura. Beide schwärmten für Sasuke schon lange. Wegen ihm haben die beiden ihre so feste Freundschaft zerstört. Früher, da habe ich immer zu gesehen wie sie gemeinsam Blumen pflückten. Wie Ino mich anlächelte. Sie war immer so nett zu Sakura, mir und noch vielen anderen. Ich würde ihr das Herz brechen, sobald diese weniger erfreuliche Nachricht an ihr Ohr dringt. Ob sie dann nie wieder zu mir nett sein wird? Oder was ist mit Sakura? Sie ließ sich ihre Haare wachsen wegen dem Schwarzhaarigen. Hatte sich damals so gefreut, mit ihm in einem Team zu seien. Hatte zwei lange Jahre dazu Zeit ihm näher zu kommen. Dabei stand doch schon längst fest; Der Uchiha würde heiraten. Aber das wusste ja keiner. Heute, an meinem Geburtstag, würde es mindestens einer von meinen Freunden erfahren. Einer würde Bescheid wissen und es vielleicht den anderen erzählen. Ich vermutete; Neji würde es sein, da war ich mir sicher. Er wohnte schließlich hier im Hyuga-Viertel, und ab dem heutigen Tage würde das wahrscheinlich Gesprächsthema Nummer.1 hier werden. Eine Ehe zwischen einem Uchiha und einer Erbin des Hyuga-Clans. Und so wie ich Neji kannte, würde er es schweigsam und wütend für sich behalten. In den letzten Jahren haben wir uns näher kennengelernt. Sogar sehr. Sonst würde er ja nicht zu meinen besten Freunden gehören. Er hat mir erzählt wie er diesen Uchiha nur hassen würde. Hat mir zwar immer eingeredet ich solle mich von ihm Fern halten, doch dass, die Tatsache dass er mich immer und immer wieder vorgewarnt hatte, bewies mir, dass er sich wirklich ein bisschen Sorgen um mich machte. Es war damals ein schönes Gefühl zu wissen, dass man jemanden wichtig sei. Meine Eltern, Hanabi und ich. Gemeinsam aßen wir Frühstück und schwiegen wie jeden Morgen. Doch an diesem war für mich alles so anders. Nicht wegen meinem Geburtstag. „Hinata, du weißt heute kommt dein künftiger Verlobter zurück von seiner Trainingsreise. Wir haben uns mit seinen Eltern für heute Mittag verabredet. Du kommst mit!" Hatte ich es schon erwähnt? Naruto, Jiraja und Sasuke, waren vor knapp zwei Jahren aufgebrochen um eine Trainingsreise zu absolvieren. Die zwei GeNin wollten stärker werden. Jiraja war als Sensei dabei. Und vor vier Tagen, erhielt die Hokage eine Nachricht. Von den dreien. Sie seien in Suna und würden entweder gestern oder heute ankommen. Und da sie gestern nicht kamen, werden sie sehr wahrscheinlich heute zurückkehren. Heute würde ich Sasuke wieder sehen. Würde das erste mal mit ihm ein Wort wechseln. Wenn er mich nicht mehr ignorierte. Schicksal oder Zufall das er genau an diesem Tag wieder da seien würde? „Aber Kiba wollte mit mir no..-", Mutter unterbrach mich. „Dann beeile dich mit deinem essen und gehe jetzt gleich zu Kiba. Er kann dich dann um 1 Uhr zum Uchiha-Anwesen bringen..." Sie schaute mich etwas aufheiternd an und wendete ihren Blick dann wieder dem Brot. Ich aß meines schnell zu Ende und befolgte den Vorschlag meiner Mutter. „Hallo Hana.", ich verbeugte mich kurz. Im schnellsten Tempo war ich zu meinen besten Freund nach Hause gesprintet. „Ist Kiba da?", höflich lächelte ich sie an und wartete auf ihre Antwort. „Hallo Hinata.", sie lächelte auch. „Tut mir leid, aber meine Mutter hat ihn heute zum Hundetraining angeordnet. Wolltet ihr euch nicht erst nachher treffen?", Fragend schauten ihr Augen aus. „Ja, eigentlich schon aber mir ist etwas wichtiges dazwischen gekommen, deshalb bin ich jetzt schon hier.." Ihr grinsen wurde langsam entschuldigend. „Ach so verstehe, emm...Soll ich ihm etwas ausrichten.?" Mit etwas gesenktem Kopf drehte ich mich um meine eigene Achse und murmelte dabei: „Nur, dass ich nicht kommen kann." Hinter mir schloss sich die Tür wieder und ich fing an mich zu fragen; Was ich jetzt machen sollte. Wieder nach Hause gehen. Dazu hatte ich keine Lust! 'Vielleicht könnte ich ja ohne Kiba etwas spazieren gehen. Ich habe ja sowieso nur noch eine knappe Stunde Zeit.' Ich tat wie, gedanklich besprochen und setzte zu Akamarus üblicher Runde an. Unter dem Schattigen Kirschbaum würde ich mich dann etwas hinsetzten und nachdenken. Es waren schon viele Menschen draußen unterwegs. Manche Ninjas, auf dem Weg zur Akademie, zum Dorftor oder wohin sie ihre Mission halt verschlag. Ich traf auch Shizune. Sie erzählte von ein paar Dokumenten, die ins Krankenhaus müssten und wünschte mir bei der Verabschiedung des kurzen Gesprächs; viel Glück. Aber für was meinte sie das denn? Wusste jemand etwas, was ich nicht wusste. Oder war bereits erste Kenntnis von meiner Verlobung mit dem Uchiha verbreitet worden? Warum wünschte sie mir viel Glück? Über das und noch vieles mehr dachte ich während meiner Pause auf der Bank nach. Das wohl an meist benutzte Thema war eindeutig; Wie würde meine Zukunft aussehen. Ja, ich hatte bereits einige Pläne geschmiedet. Ich wollte ja nicht den ganzen Tag, wie meine Mutter, zu Hause in der Küche oder im Wäscheraum verbringen. Nein! Ich brauchte einen Job. Und so wie meine Ergebnisse bei dem schriftlichen Teil der GenNin- Prüfung aussahen, konnte ich wohl kaum Probleme haben, Lehrerin in der Akademie, die alle meine Freunde und ich früher besuchten, zu werden. 'Sensei Hinata' Ich fing ungewollt an zu kichern. Wie ich mir vorstellte, wie Kinder meinen Namen durch die Klassenräume rufen würden. Es war ein schönes Gefühl. Seit Tagen, hatte ich mich nämlich nicht mehr so frei gefühlt. Wahrscheinlich wegen der Spannung auf den heutigen. „Was gibt es denn da zu lachen?" 'Oh nein! Warum jetzt? Wieso nicht wann anders?' Beschämt starrte ich auf meinen Schoß. Verziert von einem langen blauen Sommerkleid. Übrigens. Dieses Mal war es wirklich Sommer. Ich traute mich einfach nicht meinen Kopf zu heben. 'Vielleicht denkt er jetzt ich freue mich darauf mit ihm zusammen seien zu können.' „Ich habe nur an etwas witziges gedacht.", flüsterte ich wahrheitsgemäß und unverständlich vor mich hin. Es war an diesem Tag sehr warm. „An etwas witziges gedacht...", murmelte er nachdenklich und wiederholte meinen Satz somit geteilt. Die Sonne spähte durch einige Blätter des prächtig riechenden Baumes und erlangte einige strahlende, und förmige Flecken auf den Boden und auf der Bank. Auf der Bank an der ich immer noch saß. Gesicht meinem Schoß zu gewendet. Und vor mir, ein sechzehnjähriger Sasuke Uchiha. Es war still in den Straßen. Fast so still wie in den Jahren des Schweigens. Nur der Wind machte bemerkbar, dass auch noch die Pflanzen da waren und lebten. Ich spürte etwas kaltes und warmes zu gleich an meiner Wange. „Hinata Hyuga...", flüsterte Sasuke zärtlich. 'Warum ist er so nett...Er wirkte auf mich immer so kalt' „Du siehst noch hübscher aus als früher", meinte er dann. Vorsichtig hob ich meine Gesicht ein wenig, um sehen zu können, wie sehr sich der Schwarzhaarige verändert hatte. Doch der Plan scheiterte. Das Erste und für mich erstmals ausreichende Bild meines Zukünftigen bestand aus seinen Augen. Seinen so warmen, einfühlsamen Irden. Ich wollte meinen Blick wieder meinem Kleid schenken, doch das lies Sasuke nicht zu. Kniend vor mir fasste er nach meinem Kinn. Wahrscheinlich um mich mehr betrachten zu können. Bei dem Gedanken stieg mir etwas Röte ins Gesicht. „Du bist anders als die anderen Mädchen. Ich bin froh, dass ich auch dich zur Wahl hatte" 'Zur Wahl hatte..?! Was meinte er damit.' Dem Gedanken konnte ich noch nicht mal nach kommen. Sasuke beugte sich immer weiter vor zu meinem Gesicht. Als ich dann das Schlimmste von dem Schlimmsten erwartete. Kam es nicht. Kurz vor meinem Mund hielt er inne, schaute mir tief in die Augen und flüsterte kaum hörbar und mit solch einer ernsten Stimme. „Wir werden noch eine schöne Zeit miteinander haben." Ihr könnt mir glauben. Ich zitterte am ganzen Leib. Sasuke stand seufzend auf und hielt mir seine Hand vor meine Nase. Genau wie es Itachi bei der ersten Begegnung gemacht hatte. „Was ist denn Liebling? Auf was wartest du denn..?" Die Tatsache, wie er meinen Spitznamen betonte ließ mir noch mehr Blut ins Gesicht steigen. Ich schüttelte deutlich und schnell den Kopf, damit er nicht auf blöde Gedanken kam und nahm zitternd und nur mit viel Überwindung seine Hand in meine. Doch wartete ich vergeblich auf einen Ruck. Vorher nämlich bückte sich Sasuke noch einmal zu mir runter und formte mit seinem Fingern einen Kreis auf meiner Stirn. 'Was soll denn das jetzt werden?' Und was kam dann? Der unerwartete, aber doch so offensichtliche 'Abschiedskuss' . Nur dass es diesmal wie eine Begrüßung wirkte. Er zog mich mit Leichtigkeit hoch und führte mich mit einem zufriedenen Lächeln ins Uchiha -Viertel. Ich fragte mich während des Laufens, ob es Absicht war mich zu finden, ob er nur zufällig vor bei gekommen war und warum er sich so..verhielt. So einfühlsam, so nett. Jedoch hatte ich damals doch oft genug zu sehen müssen, wie er hunderten Mädchen nach einander den Laufpass gab. Immer sagte er so was wie; Ihr interessiert mich nicht oder ; ihr nervt. Seine Stimme kam mir immer so kalt vor. Und nur sehr selten hatten wir vor der Trainingsreise Blickkontakt. Und jetzt? Jetzt lief Sasuke mit mir in der Hand, als ob es das normalste auf Erden wäre, durch die Straßen Konohas. Tausende Blicke bekam ich mit. Einen kannte ich davon nur zu gut. Kiba! Mir blieb aber leider keine Zeit mehr um Hallo zu sagen, da wir schon sehr spät dran waren. Ich hoffte er würde jetzt nichts falsches denken, oder es falsch mit bekommen haben. Aber wenn ich ihm die Wahrheit, also von der Verlobung erzählen würde, dann hätte sich das auch erledigt. Während wir durch die verschiedensten Gassen und Fußgängerzonen schritten, kam mir dann etwas erschreckendes in den Sinn. 'Naruto! Wenn Sasuke hier ist, ist auch Naruto wieder im Dorf.' Nach zehn Minuten Hetzerei – Konoha war groß – erreichten wir schließlich die Gegend, in die ich mich bis her nie in meinen Leben hin getraut hatte. Sasukes Zuhause. Das Uchiha-Viertel. Die Häuser waren größer als unsere, in der Gegend meines Zuhauses. Natürlich überragte unser Haus, also das Anwesen meines Vaters, die meisten. Aber diese Gebäude , hier im Uchiha-Viertel, waren auch nicht grade von schlechter Qualität. Wir gingen noch einmal durch drei, vier Gassen und hielten bei einer älteren Frau an, die fragte wer ich bin. Sie schien mir auf dem ersten Blick sehr nett. Aber so scheu wie ich war viel es mir eben sehr schwer ein Wort hervor zu bringen. Diesen Part übernahm dann der Uchiha. „Eine Freundin", antwortete er auf die Frage der alten Frau desinteressiert, aber höflich. Selbstbewusstsein hatte er auf jeden Fall genug. Im Gegensatz zu mir. Wir gingen noch den restlichen Weg schweigend , bis wir ankamen. Ich dachte noch einmal an diesen Kuss auf der Bank. Für was war er die Begrüßung? Eine Begrüßung für neue Stille? Oder sollte er das Gegenteil darstelle?. Sollte er die Begrüßung für eine gesprächige Zukunft werden? Ich dachte damals; Es wäre der Anfang einer noch langen Geschichte. Aber wer wusste schon damals, was die Zukunft bringen würde? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)