Years of Silence von SayuriW (Eine SasuHina Fanfic) ================================================================================ Kapitel 1: Wie es dazu kam.... ------------------------------ Ich erinnere mich nur zu gut an diesen wunderschönen Frühlings-morgen, schließlich wurde mir damals mein zukünftiger Ehemann vorgestellt. Gegen meinen Willen, versteht sich, mit grade mal 11 Jahren. Doch das schlimmste; Es handelte sich um einen Klassenkameraden aus der Akademie und noch dazu, den Mädchenschwarm Nr.1 des ganzen Dorfes. Und schüchtern wie man mich nun mal kannte, brachte ich bei diesem, sozusagen, Befehl kein Wort zustande. Vater sagte; Hinata! Deine nutzlose Schwäche wird dem Ruf des Clans nur Schaden bringen. Wenn du eine gute Tochter bist , dann heirate in die Uchiha-Familie ein. gebäre talentierte Erben und stärke den Draht zwischen beiden Clans. Nur so kannst du mich, deinen Vater, stolz auf sein Mädchen machen. Ja, es war eine sehr verzwickte Angelegenheit. Natürlich bedeutete mir die Wertschätzung meines Vaters mehr als alles andere auf der Welt. Doch heiraten? Immerhin besaß dieses harmlose Wort so viel Macht. Mein Leben würde völlig andere Puzzle-teile bekommen. Ein ganz neues Bild würde meine Zukunft prägen. Ich, die schüchterne Erbin des Hyuga Clans, und neben mir, der ungeliebte Ehemann. Auch dieser würde höchstwahrscheinlich keinerlei Gefühle für mich , den Anderen, empfinden. Es wäre ein Leben, voller Hass und Trauer. Hass auf den jeweiligen Partner, da man, wenn es ihn nicht gäbe, niemals hätte heiraten müssen. Und Trauer, nicht mit dem demjenigen zusammen seien zu können, den man wirklich liebte. Doch, kommen wir erst einmal zu den Zeitpunkt hin, an dem man mir meinen Zukünftigen vorstellte. An den Tag, an dem sich mein Leben für immer änderte, an den Anfang einer kitschigen Liebesgeschichte. Das einzige, was mir damals bekannt war; die Tatsache, einen Uchiha als Gatten zu bekommen. Aber welchen? Wie mir diese kurzen, dünnen Sommerkleider nur auf die Nerven gingen. Viel zu freizügig, für meinen Geschmack. Gut, ich war zwar erst 11 Jahre alt und großartig etwas zu verstecken, gab es da auch nicht. Aber das, änderte rein gar nichts daran, wie unwohl ich mir, in solchen freizügigen Dingern, vorkam. Außerdem; Sommerkleid, Es war Frühling und verdammt kalt draußen. 'Das nur wegen dieser blöden Verlobung. Ich will nicht heiraten!'. Zwar stand der offizielle erste Ringaustausch in 5 Jahren an, also wenn ich mich als 16 Jährige bezeichnen konnte, jedoch wurden die Verhandlungen, Unterschreibungen und Vorbereitungen, sowie Vorstellungen der jeweils anderen Familie heute veranstaltet. An diesem Tag war mein Auftreten von daher, sehr wichtig. Ich durfte nicht zu arrogant rüber kommen. Musste ein Mauerblümchen sein, wie ich es immer war und konnte nur reden, wenn es mir gestattet wurde. Doch ob ich überhaupt den Mut dazu hatte, meine Stimme zu erheben, war eine andere Sache. „Hinata! Die Uchiha-Familie ist da!" Ach ja meine Mutter. Manchmal etwas streng, doch neben meiner Schwester wohl die angenehmste aus dem Clan. „Ja Mutter, ich komme!" Ein letztes Mal zupfte ich dieses blöde Kleid noch etwas nach unten, um wenigstens ein paar Zentimeter meiner Oberschenkel zu verstecken, viel zu dick kamen sie mir nämlich vor, und erlaubte mir noch einmal einen sehnsüchtigen Blick auf das dicke braune Buch, was sich auf dem gemachten Bett, im Zimmer, befand. 'Wie gerne ich jetzt lieber lesen würde..' „Hinata, kommst du endlich?" Erschrocken zuckte mein Körper zusammen. 'Mist. Vater..' So schnell mich die Beine tragen konnten, flitze ich die vielen Holzgänge entlang, achtete jedoch darauf, die Kleidung nicht aus zu leiern oder gar zu zerreißen. 'Nochmal nach links und ich bin da' Hoffnung glänzte in meinen Augen, doch kurz vor der unausweichlichen Tür fingen dann plötzlich meine Füße an zu zittern. Ich konzentrierte mich, voller Nervosität gar nicht mehr auf den Weg , sondern versuchte so gut wie eben möglich, meinen zierlichen Körper unter Kontrolle zu bringen. "N-nein" entfuhr es flehend aus meinem Mund, als ich den Halt verlor und keine zwei Meter vor der schweren Schiebetür mit den Knien auf dem Boden landete. Der Schmerz war so unerträglich, wodurch mir ein leises Stöhnen entkam. Mit verzogenem Gesicht hob ich meinen Kopf an und starrte nun auf klaren Bambus. 'Wer mich im Raum wohl erwarten wird, ich habe Angst. Vielleicht ein erwachsener Mann, oder? Was wenn er dick ist. Dann muss ich später bestimmt ganz viel kochen..Ich will nicht!' Mindestens eine Minute, dauerte es um meine Gedanken zu ordnen. Wer dieser Uchiha wohl war. Und am aller wichtigsten, wie er war. „Du bist also meine zukünftige Schwägerin? Freut mich dich kennen zu lernen." Kreidebleich starrte ich auf die ausgestreckte Hand, des Vermeintlichen, der in einer eleganten Pose, vor mir am Rahmen der Tür, lehnte „Itachi Uchiha", stellte er sich mit einem charmanten Schmunzeln vor und streckte seine saubere Hand nur noch weiter vor meine Nase. Ich war in dem Moment natürlich völlig entgeistert. Was war denn das für ein erster Eindruck, kniend vor dem Bruder meines inoffiziellen Verlobten und dann wäre ja noch dieses nervende kurze Stück Stoff, was meinem Hintern gar keine Chancen gab sich zu bewegen. Hier saß ich also nun, Gesicht pur rot vor lauter Charme und wie immer, wenn mir etwas peinlich war, auf den für mich so interessanten Boden gerichtet. Zitternde Hände die sich langsam auf den Weg zu denen, meines Gegenüber machten, und einen Ruck auslösten, der mich mit Leichtigkeit zum stehen brachte. Ich verbeugte mich vor meinem Helfer und flüsterte ein peinlich berührtes :" D-danke" Vorsichtig hob ich meinen Blick um folgend genau in die Augen Itachi's zu starren. Er durchbohrte mich praktisch mit seiner undefinierbarer Miene. "Hübsch" murmelte er nachdenklich in die Luft und zog meine Hand, die der Schwarzhaarige übrigens immer noch in der Hand hielt, mitten in das Verhandlungszimmer meines Vaters. Was mich nun erwartete, hätte ich mir damals, selbst in meinen schlimmsten Träumen nicht vorstellen können. Der erste und wohl auch der wichtigste, der mir ins Blickfeld huschte, war niemand geringeres als ein konzentrierter Sasuke Uchiha. Er musterte mich noch mehr als sein Bruder, viel interessierter und kälter. Nun gut, so kalt wohl auch wieder nicht, aber ein gewisses Funkeln in seinen Augen, konnte er mir nicht verbergen. Auch dieser Uchiha flüsterte der Luft irgendetwas unverständliches zu. Ich glaube ein „Interessant" verstanden zu haben. Das gleiche hätte wohl auch ich gesagt, wäre mir das Herz nicht grade in die Hose gerutscht Immerhin, war dieser Junge mein Klassenkamerad gewesen und noch dazu der begehrteste Jüngling Konohas, wenn nicht sogar, des gesamten Feuer-reiches. Ich erwiderte sein Mustern nur kurz, wendete dann anschließend den zögernden, schüchternen Blick zu meinen künftigen Schwiegereltern. Ein braunhaariger älterer Mann und schräg neben dran, eine hübsche, jung wirkende und ebenfalls schwarzhaarige Frau. Sie lächelte mich aufmunternd an und erhob, dann sanft ihre warme Stimme. „Eine sehr schöne Tochter hast du da, Akemi. Ich denke, Sasuke wird sich mit ihr gut verstehen. Und ihre faszinierenden Augen. Sie ähneln meinen Kamillen im Garten. Hübsch...", komplementierte mich die weibliche Vertreterin des Uchiha-Clans, an meine Mutter gewandt. Die Dunkelblau-haarige, entgegnete das mit einem leisen kichern. „Danke Mikoto, aber deine Söhne sind bis jetzt, wohl die hübschesten Schönlinge, die mir jemals so charmant unters Auge traten. Ach Hinata ", sie drehte ihren Kopf in meine und Itachi's Richtung, Letzteres hielt komischerweise immer noch meine zitternde Hand in seiner. Etwas auszumachen, tat es ihm anscheinend nicht. "Setze dich doch gleich neben Sasuke. Näherer Kontakt gleich am Anfang kann nie schaden!" 'Den habe ich doch schon genug mit seinem Bruder, außerdem; Sasuke Uchiha. Jedes Mädchen würde dafür sterben neben ihm zusammen an einem Tisch zu sitzen. Besonders wenn der Grund eine Verlobung ist. Doch ich, ich liebe gar nicht ihn, ich liebe doch Na..-' „Hinata, setze dich leise hin, damit wir mit den Verhandlungen für die Eheschließung anfangen können." Schüchtern nickte ich meinem strengen Vater zu. Ließ von der Hand, des Älteren ab und bewegte mich zügig und leise auf den leeren Platz neben den Jüngeren zu. Verwunderung trat in mir auf, als sich Itachi auf den Platz neben mich setzte. Eingeschüchtert von den Personen, um mich herum, fing ich an mir die Sitzordnung genauer einzuprägen. 'Da wären dann die zwei Brüder, links und rechts. Vor mir Akemi, meine Mutter und neben dran Mikoto, gegenüber von ihrem Sohn; Sasuke. Am Tischende links, Vater und am anderen Ende rechts; Das Oberhaupt des mächtigsten Clans Konohas. Fugaku Uchiha, wenn ich mich recht erinnere.' „Bevor wir mit den schriftlichen Teil anfangen, möchte ich euch Zweien, Hinata und Sasuke, noch etwas sehr wichtiges bekannt geben!", Erhob Fugaku seine Stimme. „Ihr werdet ab heute, kein einziges Wort mehr mit einander wechseln. In der Schule wie auch im Freien, kein Kontakt! Die Verlobung findet an deinem 16 Geburtstag statt.", richtete der Braunhaarige nun an mich, „Die Hochzeit, zwei Jahre später. Ab deinem 15 Lebensjahr, also in 4 Jahren, wirst du mit meinem Sohn sozusagen reden müssen. Das ganze dient einer Tradition und wurde von dem Gründer meines Clans; Madara Uchiha, vor vielen Jahren so bestimmt. Er meinte das kennenlernen würde somit mit mehr Intensivität erfolgen und die Spannung zur Eheschließung deutlich größer sein.Versucht euch in der Akademie also, so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen. Das war alles, wir können anfangen Hiashi." Nach dieser ausführlichen Aufklärung begann dann schließlich die Sache mit den Unterschreiben. Ich hörte nur mit halben Ohr und schweren Herzens zu, wie verschiedene Abmachungen bestimmt worden und bestätigte mit sauberer Schrift, diese. Dauernd warf mir Sasuke Seitenblicke zu. Mal länger mal kürzer. Als letzten Endes, alles vorbereitet war, hieß es Abschied nehmen, von unseren Gästen. Und da ich bei dem ganzen Theater, der hier veranstaltet wurde, nun mal einer der Hauptgründe war stand ich direkt vor meinen geliebten Eltern in der Tür. Mein zukünftiger tat es mir gleich, und starrte mir mit einem kaum merkbaren Lächeln entgegen. Auch meine Mundwinkel waren etwas nach oben gezogen, bei mir wirkte es jedoch eher entschuldigend und etwas zögernd. Der Schwarzhaarige trat einen kleinen Schritt auf mich zu und verpasste mir plötzlich einen unerwarteten, sanften Kuss auf die Stirn. Die Farbe meines Kopfes nahm dabei einen tiefen Rotschimmer an und ich schluckte. Bis mein Verstand überhaupt realisierte, was vor wenigen Sekunden passiert war, waren die Uchihas schon längst nicht mehr in Sicht. Eine große Hand legte sich vorsichtig auf meine Schulter und brachte mich dazu auf zu sehen. Das, was mir an diesem Tag so nach ging; Mein Vater lächelte mich das erste mal an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)