Not my home anymore von SramaSenpai ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Not my home anymore Disclaimer: DBZ gehört Akira Toriyama etc Warnungen: shounen ai, yaoi Pairing: Vegeta x Kakarott Oneshot Ich weiß nicht, wann es begann. Es kam schleichend und mit jedem Tag der verging entfernten wir uns voneinander. Oder war Sie es, die immer mehr auf Distanz ging? Warum? War Sie die Erste gewesen, der ich mich anvertrauen konnte, zum ersten Mal in meinem Leben. Und es hat Jahre gekostet um mich zu entfalten, zu öffnen. Wenn ich daran zurückdenke, lächle ich wehmütig, wünsche mir die Tage wieder, an denen sie mich liebte, an mich glaubte und mit den Schein vermittelte, mich geborgen zu fühlen. Und ich gab ihr Alles, zumindest Das, was ich zu geben vermochte. Doch anscheinend war es nicht genug. Und es wird auch niemals ausreichen. Egal wie ich bin, was ich tue, sie sieht von oben herab. Ich höre noch ihre Worte in meinen Ohren klingeln, ganz banale Dinge, die keinen Streit verursachen sollten, und entzwei reißen sollten, doch genau das ist über die Zeit hinweg geschehen. "Wieso machst du das nicht so?" "Du bist bloß ein arroganter Prinz eines toten Volkes." "Als Vater bist du ein Versager." "Ich wünschte mir, wir wären uns nie begegnet." "Kannst du nicht normal sein?" "Das du auch nie Etwas richtig machen kannst." Das und unendlich viel mehr, das ich es kaum noch aufzählen kann. Doch der wahre Sinn dahinter bleibt mir verborgen. Mit jedem Wort brökelt mein Herz auseinander. Jenes, welches Sie selbst erwärmt hat. Wie lange geht das jetzt schon so? Jahre und ich sehe kein Ende, abgestumpft und taub. Will vergessen, Jene Tage an sie, nur damit dieses dumpfe Gefühl endlich aufhört mich zu zerfressen. Ich habe sie in mein Herz gelassen und nun zerstört sie es langsam. Noch hatte ich die Hoffnung nicht aufgegeben, immer wieder versuchte ich ihr gerecht zu werden. Veränderte mich und tat was sie wollte. Doch Nichts von dem sah sie. Lag es etwa an mir? Das ich nicht fähig war, sie glücklich zu machen? Aber als wir uns kennen lernten, nahm sie mich wie ich war. Hat die Zuneigung zu ihr, die Faszination, diese Wildheit, die ich besaß, welche nun verflogen ist, Ihr den Anlass gegeben, das sie mich nicht mehr will? Weil ich zu menschlich geworden bin? Doch sie war es, die verlangte, das ich mich anpasse. Es war ein Fehler von vornherein. Und nun lebe ich mit den Konsequenzen. Egal was sie sagt, ich habe aufgegeben mich nach ihren Wünschen formen zu lassen, denn auch das brächte nichts. Und länger herum schubsen lassen, nein danke. Zu lange habe ich der falschen Hoffnung nachgegeben, das sie wirklich "Mich" sieht und akzeptiert. Das wird sie niemals, das habe ich nun begriffen. Dennoch möchte ich hier bleiben, für meine Kinder. Auch wenn sie mich als schlechten Vater hinstellt, so habe ich ein Recht darauf, ein Teil Ihres Lebens zu sein. Wenn ich schon kein Teil der Familie mehr bin. So möchte ich die Beiden wenigstens sehen, Ihnen nahe sein. Sie starrt mich an und verflucht mich, warum ich so hartnäckig sei. Ich sage ihr, das es auch meine Kinder sind. Doch sie hat mich längst ausgeschlossen, ein Dorn im Auge. Stumm ertrage ich weiter ihre Vorwürfe und hadere immer mit mir. Schon lange, vor langer Zeit, hatte sie meine Schutzmauer, meinen Stolz niedergerissen und sie nahm mich an. Erneut frage ich mich, was der Auslöser war, das sie mich nicht mehr will. Meine Liebe zu Ihr wurde von Tag zu Tag schwächer, bis sie ganz erloschen war. Was ist geblieben? Eine leere Hülle, die umherwandelt und einen Platz im Leben sucht, nach einem Sinn. Es gibt Keinen. Alles was ich je wollte, hatte ich. Es war ein süßer Geschmack doch dann kam der Fall. Täglich schließe ich mich in meinem GR ein, bis spät in die Nacht und vermeide ihre Nähe. Nicht nur die, auch wenn meine Bindung zu Anderen auf der Erde nie besonders groß war, so schottete ich mich immer weiter ab. Ich bin gebrochen und das muss niemand sehen. Es genügt, das sie in diesen Genuß gekommen ist, mehr würde ich nicht ertragen. Und es kümmerte auch Keinen, sie waren Alle mit sich beschäftigt. Hätte ich früher gewußt, was für eine egoistische Rasse die Menschen sind, hätte ich mich nicht darauf eingelassen. Ich vernehme Schritte hinter mir, war ja klar, das ER kommen würde. Aufdringlich und ignorant wie eh und je. Doch ich kenne dich besser, mit deiner fröhlichen Art willst du mich aufheitern und aus diesem Loch holen. Mir zeigen, das da noch Jemand ist, der mich so nimmt wie ich bin. Ich vertraue dir nicht, lasse dir aber den Raum, das du mich umgibst. Ein stilles Einverständnis, das ich dich dulde und das ich akzeptiere, das du hier bist - bei mir. Was erwartest du? Willst du eine Gegenleistung dafür, wenn ich dich an mich ran lasse? Nein, das entspräche nicht dir. Aber wieso gibst du dich mit mir ab? Ausversehen habe ich meine Bedenken wohl laut geüußert. Sofort verfluche ich mich dafür. Du blinzelst und lächelst offen bevor du antwortest. "Weil ich weiß, das du genauso einsam bist." Entwaffnet sehe ich dich an, bevor mein Blick sich wieder festigt. Ich schlucke eine bissige Antwort herunter und starre dich eine Weile an. Zulange wie ich ermahnend feststelle und senke den Blick. Habe dir somit deine Antwort gegeben. Aber das hieße ja, das es dir ähnlich erginge. Warum? Hast du nicht auch eine Fraue und Kinder? Es dämmert mir. Wir sind in der gleichen Lage. Ebenso wie Bulma, hat Chichi dich verstoßen. Was für eine Ironie. Der große Held, der mich mehr als einmal rettete, verlor die Schlacht in der Liebe. Und ich ebenso, obwohl du immer an mich geglaubt hast. Bist du nun enttäuscht von mir? Wispernd entkam mir die Frage. Erstaunt über meine Aussage schüttelst du den Kopf. "Nein, wieso sollte ich. Vegeta, ich bin enttäuscht, das man mich nicht akzeptiert, für den der ich bin, von der Person, für die ich immer wieder sterben würde. Und ich komme mir so dumm vor, so zu denken, denn...dieser Person wäre es egal. Vielleicht. Nein, sie wäre sogar erleichtert. Und mit dir und Bulma ist es das Gleiche. Es ist mein Verschulden, das du nun unglücklich bist." Ich bin überrascht über deine Gedankengänge und dein Fühlen. Nie wäre mir in den Sinn gekommen, dich zu beschuldigen. Nein, ich bin selber dafür verantwortlich für diese Misere. "Nein Kakarott, ich mache dir keine Vorwürfe." Schweigend verbringen wir den Rest der Nacht. Und auch in den nächsten Tagen treffen wir uns. Manchmal reden wir viel, manchmal höre ich dir einfach nur zu. Oder wir schweigen uns an. Es ist eine angenehme Stille. Wir verstehen uns ohne Worte, was in dem Anderen vorgeht. Und jeder von uns sucht Komfort und Wärme. Ich merke wie meine Barrikade dir gegenüber immer mehr schmilzt und du nutzt es nicht aus. Du lächelst immer. Gibst mir das Gefühl von Geborgenheit. Kein Gezeter, keine Vorwürfe, keine bösen Worte, nur Akzeptanz und Verstehen. Naiv bist du immer noch? Nein, auch ich kann in deinen Augen sehen, das dir das Schicksal übel mitgespielt hat. Matte Opale, die traurig dreinblicken und niemand sieht es. Wahrscheinlich hast du es nur mir gezeigt. Kannst du sehen wie es mir geht? Natürlich, deswegen kommst du seit Wochen zu mir. Aber auch weil du deiner Umgebung entkommen willst. Ich würde sagen, du nutzt mich aus, indem du Zuflucht bei mir suchst. Doch das stimmt so nicht ganz genau, denn ich tue es dir gleich. Suche nach Etwas bei dir, was ich sonst nirgends zu finden vermag. Und du fühlst genauso. Und wir irren umher auf der Suche nach...nach was? Einem Exil wo wir auf Wärme treffen - und hoffen Liebe zu finden. Diese Unruhe die und beherrscht, treibt uns an, auch wenn wir nicht genau wissen wonach uns dürstet. Doch haben wir nicht schon längst gefunden, was wir begehren? Sind am Ziel und doch so blind? Es ist keine Liebe, nur das Gefühl noch da zu sein. Nicht vergessen und verschwunden zu sein. Und eines Tages, wer war es? Wer hat den ersten Schritt gewagt? Du oder Ich? Im Prinzip ist es gleichgültig, denn wir wollen es Beide. Diese Kälte soll verschwinden und das tut sie, immer wenn wir zusammen sind. Heute ist es anders, die Grenze wurde überschritten. Spüre wie deine Lippen meine versiegeln und mit diese Geborgenheit vermitteln und die Sehnsucht stillt. Und ich lasse mich darauf ein, genieße das Gefühl das du mich begehrst, denn wir schlagen im Takt. Deine Lippen sind weich und dennoch fordernd, vermitteln mir gewollt zu werden. Sinke in deine Arme und lasse mich von dir mitreißen. Du weißt wie immer, was ich brauche und gut für mich ist. Koste es aus. Hitze umfängt mich, nimmt mir die Luft zum atmen. Und dennoch fühle ich mich lebendig wie nie zuvor. Du bist feurig und verbrennst mich nahezu. Gott ja, endlich fühle ich mich wie einst - so komplett. Mein Atem geht schwer. Ich sehe dir ins Gesicht, nur um festzustellen, das es dir genauso ergeht.. Unsere Sachen liegen mittlerweile verstreut auf dem Boden. Presse mich fester an dich, möchte das du die Einsamkeit auslöscht. Und das tust du auch. Spüre deine Hände überall auf mir, liebkosend erkundest du meinen Körper, als wäre es das Normalste zwischen uns. Ich zerfließe unter deinen Berührungen, die Leere weicht. Du füllst sie aus mit Verlangen, bringst mich dazu mehr zu wollen und von dir zu fordern. Aufreizend streife ich über deine Brust, schon oft habe ich deinen Körper gesehen, doch nie auf diese Art berührt. Du erschauderst und nur ich kann dir diese Laute entlocken, dir ebenso das vermitteln wonach du dich verzehrst. Wir ergänzen uns nahezu perfekt. Ich kralle meine Finger in deinen Rücken, biege mich dir entgegen, nehme dich willkommend in mir auf. Und ich werde es nicht bereuen. Ächzend winde ich mich unter dir, flüsterst mir beruhigende Worte zu. Zitternd stöhne ich deinen Namen, was einer Bitte gleich kommt, die du verstehst. Schweiß rinnt hinab und tropft auf dich hernieder. Sanft bewegst du dich in unserer körperlichen Verbindung, schließen unsere Augen und lassen uns treiben. "Vegeta." Erschauere angenehm, als mein Name so sinnlch deinen Lippen entkommt. Ich werde begehrt, gebraucht, gewärmt. Und ebenso gebe ich dir die gleichen Emotionen zurück. Zärtlich streiche ich durch dein Haar, zeige dir das du mir wichtig bist, das ich dir vertraue. Deine Arme umfangen mich als wir Beide von unserer Lust hinweg geschwemmt werden. Schweratmend verweilen wir ineinander. Und wir wissen, auch wenn unsere Familie uns nicht mehr will, so haben wir uns gegenseitig und genießen den Komfort, die Toleranz, den Moment wo wir uns wieder, wie uns selbst fühlen. Wir verstehen uns, so simpel ist es. Am Abend trennen wir uns und fliegen nach Hause zu unseren Frauen, in das hohle Leben, wo wir unwillkommen sind. Doch ist es egal, am nächsten Abend finden wir wieder zusammen, spenden uns gegenseitig Trost. Warum das so ist? Liegt es daran, das wir beide Saiyajin´s sind? Nein. Wir sind einfach in Beziehungen gerutscht, die nun tot sind, einfach zerbrochen sind. Weile keine Bemühungen da waren, uns so anzunehmen, wie wir sind. Wesen mit Gefühlen, auch wenn wir es nie gezeigt haben. Und sie hatten auch nie die Lust und näher oder wirklich kennen lernen zu wollen. Sondern uns nur nach ihren Normen formen zu wollen. Doch wenn ich dich treffe, muss ich mich nicht verstellen, willst mich nicht verbiegen, nichts vorschreiben. Du magst mich und siehst einfach nur mich. Und ich sehe dich, ohne deine Fröhlichkeit, die du sonst immer aufgesetzt hast, damit sie keine Angst verspüren, weil sie wissen, das du kein Mensch bist und sie locker auslöschen könntest. Dumme Menschen, als ob du dies je in Erwägung ziehen würdest. Und es verletzt dich, hat dich kaputt gemacht. Und da sind wir wieder, liegen uns in den Armen und genießen die Augenblicke, wo keine Last uns erdrückt. Und wir machen uns auch keine Gedanken darum, was morgen sein wird. Hauptsache der Schmerz, der heute herrscht - vergeht. Und wieder trennen wir uns am Abend, treffen uns in der nächsten Nacht. Tag für Tag. Woche für Woche. Monat für Monat. Jahr für Jahr. Doch lieben tun wir uns nicht. Wir entkommen nur unseren Familien und finden Erlösung. Gründen unseren eigenen Bund, haben unseren Weg zurück ins Leben gefunden. Tagsüber sterben wir weiter...doch Nachts, sobald der Mond erscheint, heben wir den Schmerz wieder auf. Doch lieben...tun wir uns nicht. ~Fin~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)