Meet again von abgemeldet (Weil die Vergangenheit vergangen aber nicht vergessen ist) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Hallo erstmal. Hatte lust mal was zu meinem lieblings Pärchen zu schreiben. Hoffe es gefällt euch, wenn nicht auch in ordnung. :) Die Autos brausten im rasenden Tempo an einer Frau am Straßenrand vorbei. Dabei ließen sie deren orangenen Haare um ihr Gesicht wehen. Langsam zog sie ihre Sonnenbrille auf den Kopf, um so ein paar der Strähnen zu bändigen. Wie in Trance starrte sie auf das Ortsschild. Es war der Name der Stadt in der sie groß geworden war. In der ihre Familie lebte. Ihre Freunde. Wo sie ihren ersten Kuss bekommen und auch einige andere erste male erlebt hatte. Es war auch der Ort an dem ihr das Herz gebrochen wurde und wo sie… Sie merkte wie sie langsam abdriftete und zog aus ihrer Hosentasche, immer noch das Schild fixierend, eine kleines orangenes Plastikröhren hervor. Sie öffnete es und kippte sich zwei Tabletten auf die Hand, die sie sich routiniert einwarf. Nachdem sie sie herunter geschluckt hatte wandte sie sich ohne einen weiteren blick ab und stieg in das wartende Auto ein. Die Fahrerin hatte gelesen, während der oranghaarigen ihre Zeit zum Nachdenken gelassen hatte. Jetzt legte diese ihr Buch beiseite und schaute sie fragend an. „Bereit?“ Ein gezwungenes Lächeln breitete sich auf den Lippen der der angesprochenen aus. „So bereit wie ich nur sein kann.“ Die Fahrerin kommentierte das nicht sondern ließ den Wagen an. Da der Prolog nur so kurz ist, häng ich gleich das erste Kapitel mit dran. ;) Kapitel 2: 1.Kapitel - Ein anruf aus der Vergangenheit ------------------------------------------------------ Ganz langsam und so leise wie möglich versuchte Nami aus dem Bett zu kommen. Um das klar zu stellen. Nicht ihr eigenes. Sie schaute noch nicht einmal neben wem sie da aufgewacht war, sondern folgte dem Weg ihrer Klamotten und hielt dabei Ausschau nach einem Badezimmer. Sie fand schnell eins und lehnte sich, sobald sie die Tür hinter sich abgeschlossen hatte, dagegen und ließ einen langen Seufzer entkommen. Sie fühlte sich langsam zu alt dafür. Was sie aber nicht davon abhielt so wild zu feiern und dabei zu tief ins Glas zu schauen. Ihre Klamotten auf den Boden werfend ging sie langsam zu dem Spiegel der ihr die Partyüberreste ihrer Schminke zeigte. Noch ein kleiner Seufzer entfuhr ihr, bevor sie sich daran machte wieder menschlich auszusehen. Sobald das erledigt war schlich sie aus der Wohnung ohne sich noch einmal umzudrehen schloss sie die Tür und tauchte in das hektische Getümmel New Yorks ein. Sie zog ihr Handy aus ihrer Handtasche und schaute ob sie Nachrichten hatte. Die Anzahl überraschte selbst sie. Wie erwartet waren einige von Bonney, aber die meisten waren von… Vivi?! Verwirrt starrte sie ihr Handy an, klappte es dann aber erst einmal zu um nachzudenken. Den ganzen Tag über hielt sie sich beschäftigt und konnte doch nicht umhin immer wieder verstohlen ich Handy anzuschauen. Am Abend hielt sie es nicht mehr aus. Sie setzte sich frisch geduscht in einem kurzen Morgenmantel auf ihre Couch. In der einen Hand ein selbstgemachter Daiquiri und eine Zigarette in der anderen. Ununterbrochen starrte sie ihr Handy an. Als es plötzlich anfing zu klingeln, erschrak Nami so, dass sie ihren halben Drink verschüttete. Fluchend stellte sie ihn auf den Couchtisch ab und griff ihr Handy. „Orange.“ „Wuuuhuu!!! Ich habe dich erreicht! Yay!!“ Die Oranghaarige hatte gar nicht nachgedacht, als sie an ihr Handy gegangen war. Nun bereute sie es. „Vivi?“ „Die einzig wahre, jup.“ Daraufhin blieb Nami still. Sie wusste nicht was sie zu einer Freundin sagen sollte, die einst ihre beste Freundin war, die sie aber auch seid nun schon acht Jahren ignorierte. Das einzige was ihr einfiel war: „Es ist schön dich zu hören.“ „Du hättest mich schon früher hören können.“ Die vorherige Freude war einem melancholischen Klang in der Stimme gewichen. Nami wusste nicht was sie daraufhin antworten sollte, also überging sie das Thema. „…also, warum hast du mich angerufen?“ „Ich… ich habe eine Frage oder besser gesagt eine bitte an dich.“ „Und die wäre?“ „Wirst du meine Brautjungfer?“ „Nein.“ „Bitte!“ Nein.“ „Denk doch wenigstens darüber nach!“ „Ich kann nicht.“ „Warum?“ Die letzte Frage klang bitter und als hätte sie Vivi schon lange auf der Seele gelegen. „Wir waren beste Freundinnen Nami! Kannst du dich daran noch erinnern? Wir haben jedes Geheimnis geteilt… bis auf das letzte Jahr. Da schienst du plötzlich voller Geheimnis zu sein. Warum?“ Und bevor Nami antworten konnte, hörte sie nur noch das Aufgelegt Signal. Vermutlich fühlte sich Vivi gerade genauso verletzt und wütend wie sie selbst. Gut gelaunt taummelte Vivi in das Zimmer ihrer besten Freundin. Eine offene Sektflasche in der Hand. „Namilein! Wir haben es geschafft! Endlich weg von der Schule! Komm lass und fei-.“ Doch ihre Worte blieben ihr im Halse stecken als sie Nami sah. Diese war gerade dabei den letzten Pullover in ihren Koffer zu packen. „Nami?“ Die angesprochene schaute sie nicht an, sondern packte weiter. „NAMI!“ Die blauhaarige ging auf sie zu und drehte sie zu sich. „Nami was machst du da?!“ „Packen.“ Kamm die etwas lamme Antwort. Vivi ließ sich los als hätte sie sich verbrannt. Statt ihr weitere Fragen zu stellen musterte Vivi ihre Freundin in Ruhe. Als diese vor knapp einer Woche plötzlich wieder aufgetaucht war, hatte sie geradezu strahlend auf sie gewirkt. Sie hatte nicht gesagt wo sie gewesen war, noch was sie dort gemacht hatte, sondern nur salopp geantwortet: „Ich hab einfach mal eine Auszeit gebraucht. So hatte ich außerdem mehr Zeit zum lernen.“ Aber während Vivi ihren Blick über Nami schweifen ließ wurde ihr klar, dass Nami vermutlich alles andere als einfach nur eine Auszeit gemacht hatte. Sie war dünner als vorher, geradezu mager. Außerdem hatte sie die Sonnenbrille abgenommen, die sie sonst immer trug und man konnte die dunklen Augenringe erkennen. Sie sah müde und erschöpft aus. „Nami… was ist passiert?“ Jetzt versteifte sich ihre Freundin. „Nichts! Gar nichts ist passiert!“ Sie wussten beide das sie log, vor allem aber das sie schlecht log und Nami war eine der besten Lügnerinnen die Vivi kannte. Das allein war also Beweis genug das es ihrer besten Freundin eindeutig nicht gut ging. Sie setzte sich auf die Bettkante und schaute Nami voller Sorge an. „Du kannst mir alles erzählen, dass weißt du doch!“ Die Hände der oranghaarigen verharrten kurz auf den Deckel ihres Koffers bevor sie ihn mit aller Kraft zu knallen ließ und ihn verschloss. „Nein. Kann ich nicht.“ Das verletzte Vivi mehr als alles andere. Mehr als das Nami sich die ganze Zeit nicht gerührt hatte. Mehr als das sie inzwischen sich nur noch mit Robin traf. Mehr sogar als das sie ihr nicht verriet wo sie gewesen war. Langsam stand die blauhaarige auf. In Namis Zimmertür blieb sie noch einmal stehen. „Wirst du wieder kommen?“ Nami zögerte kurz mit der Antwort, bevor sie mit einem tiefem Seufzer meinte. „Nein vermutlich nicht.“ Es blieb kurz still, bevor Vivi ein leises „Lebwohl.“ Flüsterte und die Tür hinter sich zu zog. Frustriert zerdrückte sie ihre Zigarette im Aschenbecher. Verdammt es war acht Jahre her. Sie war es ihrer Freundin schuldig. Sie war es sich selbstschuldig. Sie konnte nicht ewig ihre Vergangenheit verleugnen, sie musste anfangen sie zu akzeptieren und damit zu leben. So schlimm konnte es schon nicht werden. Soooo.... jetzt bin ich mal gespannt auf eure Meinung. Bitte achtete weder auf rechtschreibung noch Grammatik. Bin in beidem nicht so toll, dass weiß ich schon. ;P Ach ja ihr habt es vermutlich schon gemerkt, aber alles in kursiv ist natürlich Vergangenheit. Bis zum nächsten Kapitel :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)