Geburtstagsgeschenk mit Liebe von Dhins_Cosplay_World (Geburtstag, Geschenk, Zorro, Sanji) ================================================================================ Kapitel 1: 9. November 1457 --------------------------- 9. November 1457: //Was soll ich ihn nur schenken?//, dachte sich der Löffelschwinger. Denn in zwei Tagen war doch der Geburtstag des Marimos. Jeder hatte schon etwas für den Mooskopf. Ruffy schenkte ihm ein Stück von seinem Lieblingsfleisch. Lysop baute ihm ein Accessoire für seine Schwert-Kampf-Kunst. Chopper bastelte ihm einen neuen Abtupfer für seine Schwerter. Robin schrieb ein Buch über Falkenauges Schwächen, wovon sie meinte, dass es ihm nützlich werden könnte. Brook kannte Zorro noch nicht besonders gut, weshalb er ihm einen Trainingsplan mit nackten Frauen darauf kaufte. Doch das Bescheuertste kam wohl von Franky. Er wollte Zorro Kleidung schenken, welche sehr eng und kurz war. Zwar war Frankys Unterhose noch kürzer, doch bei der Vorstellung konnte Sanji einfach nicht mehr gerade stehen. Er lachte und lachte. Er lachte so stark, dass Ruffy in die Kombüse gerannt kam und fragte: „Alles in Ordnung Sanji? Ist was passiert? Hast du dir wehgetan?“ – „ Nein nein Ruffy. Alles okay.“ Mit einem netten Lächeln versuchte Sanji Ruffy rauszuwinken. Doch etwas bedrückte den Käpt’n wohl. „Sanji. Erzählst du mir zumindest, was du Zorro schenkst?! Die anderen haben Angst, dass Zorro mich ausfragen könnte.“, versuchte er sich rauszureden. „Sie haben wohl eher Angst, dass du dich verplapperst.“, meinte Sanji mit einem frechen Lächeln. Im selben Moment schossen ihm noch ein paar andere Gedanken in den Kopf. //Ich brauche noch immer etwas. Aber ich habe noch nicht einmal den Ansatz von einer Idee.// Genervt davon, dass er stets an den Spinatschädel denken musste, schickte er Ruffy mit einem Kick raus. Er seufzte, machte den Abwasch zu Ende und ging an Deck der Sunny. //Jetzt kenne ich ihn schon vier Jahre und dennoch weiß ich nicht was er haben wollen könnte. Wenn ich ihn frage, wäre es zu auffällig.// Nun griff er in seine Manteltasche und holte sich ein Kaugummi heraus, da er ja mit dem Rauchen aufgehört hatte. „Hey Sanji, wie geht es dir?“ Der Gerufene drehte sich um und erblickte Robin, die mittlerweile seine beste Freundin war und der er alles anvertraute. Sie war ebenfalls die einzige, die wusste, was er wirklich fühlte. „Ganz gut. Und dir?“, lächelte er. „Ebenso. Es ist nur ziemlich kalt. Hast du bereits etwas gefunden?“ Der Blonde lehnte diese Frage mit einem leichten Schütteln des Kopfes ab. „Würdest du vielleicht mit mir in die Stadt gehen, Robin-chan? Du könntest mich beraten.“ – „Ja gerne.“ Beide meldeten sich bei Ruffy ab und gingen an Land. Auf dem Weg in die Stadt redeten die Beiden über alle möglichen Sachen. Nach kurzer Zeit wechselte Robin das Thema. „Hast du schon mal mit Zorro darüber geredet?“ „NEIN!“, sagte Sanji stürmisch. „Seit ich weiß, dass ich in ihn…“, er konnte es einfach nicht aussprechen, „… habe ich immer abgeblockt. Wir haben viel weniger miteinander geredet seitdem. Ich … kann ihm nicht einmal mehr in die Augen schauen, ohne das mein Herz einen heftigen Satz macht.“ Robin war nicht wirklich überrascht über diese Antwort. Sie wusste doch, dass Sanji eigentlich sehr schüchtern war. Die ganzen Anmachen an Nami und sich selbst waren ja nur Show, weil er selbst nicht glauben wollte, was mit ihm los war. „Aber das ist doch schön. Dieses Gefühl nennt man nun mal Liebe.“ Sie hielt kurz inne. „Und du meinst immer noch, dass Zorro deine Gefühle nicht erwidert?“ – „Nein. Das ist es nicht. Wenn er es nicht erwidern würde, wäre es nicht wirklich schlimm. Damit habe ich mich bereits abgefunden. Aber ich habe Angst, dass er mich dann hassen könnte. Wir streiten uns zwar immer, aber dennoch sind wir irgendwie Freunde. Das soll nicht kaputtgehen.“ Robin schaute ihn weiterhin an und schwieg. Sie merkte, dass ihr bester Freund noch etwas loswerden wollte. Sanji wiederrum wollte gar nicht mehr sagen. Er kannte sich selbst sehr gut, weshalb er wusste, dass er jeden Moment zusammenbrechen und weinen könnte. „Aber Robin-chan, können wir bitte das Thema wechseln? Du wolltest mich doch wegen dem Geschenk beraten.“, meinte Sanji ganz vorsichtig. Sie erblickten beide das Tor, das den Anfang der Stadt symbolisierte. „Lass uns doch schauen, was es in der Stadt so gibt. Vielleicht gefällt dir sofort etwas.“ „Okay.“, stammelte er ganz leise. Sie gingen am ersten Laden vorbei, da dieser ein Kiosk war. Es viel ihm zwar nicht schwer, nicht zu rauchen. Dennoch wäre es eine Versuchung, der er aus dem Weg gehen wollte. Der zweite Laden war ein Frauen-Mode-Laden. Diesen ließen sie ebenfalls aus. Es folgten noch ein Casino, ein Supermarkt, ein Herren-Mode-Laden, eine Bücherei und am Ende der Straße ein Kino und ein Zoo. Den ersten Laden, den sie betraten, war der Herren-Mode-Laden. „Weißt du was Zorro am liebsten trägt?“, fragte die Archäologin. „Ich weiß, dass er gerne Shimin Crine trägt, aber Farbe und Art…“, er seufzte. //Ich weiß wirklich kaum etwas über ihn.// „Dann schauen wir einfach mal durch.“ Diesen Vorschlag fand Sanji sehr gut. Er machte sind an die Arbeit und suchte. Nach einer Stunde hatten sie bloß zwei Shirts gefunden, welche zwar schön, aber viel zu teuer waren. „Nicht aufgeben Sanji. Wir gehen in den nächsten Laden.“ „Aber Zorro liest überhaupt nicht gerne.“ Mit dieser Einstellung gingen sie an den folgenden Läden vorbei. Doch ganz hinten, versteckt hinter dem Kino, fanden sie noch einen einzigen Laden. Es war ein Gutschein- und Kartenladen. Sanji fasste neuen Mut. „DAS ist es Robin! Zorro bekommt einen Gutschein von mir.// Die Freundin des Blonden wurde durch dessen Elan gleich noch fröhlicher. „Hört sich toll an.“ Mit dieser Freude blieben sie zwei ganze Stunden in dem Laden. Sanji fand zwar keinen passenden Gutschein, aber er hatte eine andere, wunderbare Idee! „Ich werde ihm einen eigenen Gutschein machen. So kann ich ihm auch erklären, was ich für ihn empfinde.“ „Soll ich dir dabei helfen?“, bot ihm Robin an. „Nein. Das soll mein persönliches Geschenk werden. Ich schaffe das schon. Aber danke trotzdem. Danke für alles Robin!“, bedankte er sich ganz sanft. „Dafür sind Freunde doch da!“ Beide lachten und gingen zurück zur Sunny. Kapitel 1 - Ende Kapitel 2: 10. November 1457 ---------------------------- Am nächsten Tag machte sich Sanji sofort an die Arbeit. Das Frühstück war beendet und Ruffy mit einer Extra-Portion Fleisch befriedigt. Den Abwasch übernahm Robin freiwillig, um Sanji indirekt doch zu helfen. Er ging hoch zu Zorros Trainigsraum, in der Hoffnung, er wäre nicht da. Er öffnete die Luke nach oben und sah Zorro, ohne Shirt und stark schwitzend beim Trainieren. Er wollte gerade nach unten verschwinden, als er auch schon Zorros Stimme hörte. „Sa-anji. Was möchtest du?“, keuchte er. Sanji konnte sich kaum noch halten bei seinen Vorstellungen, die er zu Zorros Keuchen hatte. „I-ich wollte schauen wo Chopper ist. Mehr nicht. Ich gehe besser wieder!“, stammelte er sehr verlegen. „W-warte…“ Er beendete sein Muskeltraining und sah zu Sanji. „Chopper ist, glaube ich, im Aquarienzimmer. Du solltest dich vielleicht von ihm untersuchen lassen. Hörst dich nicht sehr gesund an!“, meinte der Grünhaarige. Sanji, der noch immer sehr verlegen war, erwiderte diese Frage mit einem Nicken seinerseits. Und genauso schnell wie er gekommen war, ist er auch wieder gegangen. //Nein. Ich kann ihm nicht sagen oder schreiben was ich fühle. Es geht einfach nicht!// Er stürmte in sein Zimmer, schmiss sich auf sein Bett und versuchte seine Tränen zurückzuhalten. Zorro hatte Sanji währenddessen vom Trainingsraum aus beobachtet. //Er wollte doch nicht zu Chopper?// Er seufzte. Robin hatte Sanji ebenfalls bemerkt, genau wie Ruffy, Nami und Franky auch. Eigentlich wollte Robin ihren besten Freund trösten, doch der Käpt´n war dieses eine Mal schneller. Er schoss sich mit seiner Gum-Gum-Rakete in die Kajüte des Smutjes. Dieser sah Ruffy wütend an. „HAU AB, RUFFY! Lass mich in Ruhe.“ Dieser ließ aber nicht locker. „Was ist denn los? Hast du vielleicht das Mittagessen versalzen?“, fragte ihn der Clown der Crew schockiert. Er dachte mal wieder nur an das Eine. Doch gerade diese Blödheit des Kapitäns war es, die Sanji so witzig fand, dass er grinsen musste. „Hey Sanji. Geht´s dir etwa besser? Das ging schnell.“ Der Koch nickte und mit einem breiten Grinsen verließ Ruffy Sanjis Kajüte. Er atmete beruhigt aus. Dieser Trottel würde ihn niemals hassen oder verabscheuen, aufgrund von Homosexualität. Keiner von ihnen. Nun machte er sich erneut an die Arbeit. Er hatte immerhin nur noch einen Tag Zeit. //Jetzt habe ich endlich gesehen, wie seine Geräte und Hanteln aussehen.// Sanji wollte ja nicht nur irgendeinen Gutschein machen. Er wollte Zorro das beste Geschenk überhaupt machen. Deshalb dachte er sich, dass er einen Gutschein in Form und Farbe seiner heißgeliebten Hanteln machen wollte. //Das wird ihn sicher freuen.// Diesen sportlich aussehenden Gutschein stellte er innerhalb von fünf Stunden fertig. Schließlich wollte er, dass er so real wie möglich aussah. Stets mit dem Gedanken, dass es das Beste werden sollte. „Und wofür soll es nun ein Gutschein sein?“. Darüber hatte er sich noch keine Gedanken gemacht. Er ging hinaus, an Deck der Sunny. Es wurde schnell dunkel, da es ja Winter und bereits sechs Uhr war. Zudem war es dichter Nebel. In der Dunkelheit sah er zwei Personen. Doch was war das? //Küssen die sich? Wer ist das?// Sanji überlegte, wen er da sah. Die Gestalten… sie kicherten. Der blonde Koch meinte Namis Stimme erkannt zu haben. Das war ja nicht sehr schlimm. Aber der Schock kam ihm im nächsten Moment. Die beiden Gestalten gingen händchenhaltend in Zorros Kajüte hinein. //Nein.. Das.. das war nicht Zorro!! Sanji, das war nicht Zorro!!// Er wollte es nicht glauben. Um nicht mehr daran zu denken, ging er schnell in die Kombüse und bereitete das Abendessen vor. Während er die Teller aufdeckte, kam ihm eine Träne. Dann noch eine und noch eine. Seine Beine fühlten sich mit mal an wie Wackelpudding. Er sackte zu Boden und ließ den letzten Teller fallen. Doch er fiel nicht auf den Boden und zersplitterte. Eine Hand wuchs aus dem Boden und fing ihn auf; Sanji sah dies jedoch nicht. Er hielt sein Gesicht in seinen Händen versteckt. Robin legt den Teller mithilfe mehreren Armen auf den Tisch. Mit zwei weiteren schloss sie die Türen ab. „Was ist los, Sanji?“. Sie hockte sich zu ihm runter und legte ihm einen Arm um. Er stammelte etwas, was Robin jedoch nicht verstand, da er inzwischen so stark weinte. Sie streichelte ihm tröstend über den Rücken, woraufhin er wirklich ruhiger wurde. „Nami und Zorro…“, schniefte er, „…sie haben sich geküsst.“ Robin war total verwundert. „Was? Das kann nicht sein! Nami ist mit Ruffy zusammen. Vielleicht hast du Zorro mit Ruffy verwechselt bei dieser Dunkelheit?!“, versuchte sie ihn zu trösten. „Ruffy und Nami…? Warum gingen sie dann in Zorros Zimmer hinein?“. Die Archäologin gab ihrem besten Freund sofort Antwort: „Zorro hat heute Nachtwache. Die beiden bauen schon mal Girlanden etc. auf. Sobald er ins Zimmer kommt, wird die Überraschungsparty gestartet. Wir dachten uns das so: Wir hier tun ankern. Das heißt Wache wir brauchen tun nicht. Du tun holen ihn dann um Mitternacht runter und wir tun feiern Party!“, kicherte sie. Nebenbei tuschelte sie etwas anderes: „Ruffy und Nami sind übrigens schon fast ein Jahr lang zusammen.“ Sanji wischte sich die Tränen weg und bedankte sich erneut bei Robin. „Dann muss ich mal Kuchen, Plätzchen und noch mehr machen.“ „Du machst gar nichts! Wir haben für heute alles bestellt. Mach du mal deinen Gutschein fertig.“ Sie kicherte, während Sanji sichtlich verwirrt war. „Woher weißt du…?“. Robin ließ einen Arm, inklusive Auge, auf seiner Schulter wachsen. Diesen ließ sie sofort wieder verschwinden. Sanji verstand sofort, lachte und ging zurück auf sein Zimmer. Robin beschloss Ruffy, Nami, Lysop, Franky und Brook zu helfen, nachdem sie die Teller wieder weggeräumt hatte. Chopper warf gerade den Anker aus und ging später auch in Zorros Kajüte. Sanji fertigte den Gutschein in zwei weiteren Stunden an und begab sich nun auch in Zorros Zimmer. Alle legten ihre Geschenke, schön verpackt, auf Zorros Bett. Kurz vor Mitternacht. Sanji kletterte hoch zu Zorros Trainingsraum. Es war seine Aufgabe ihn zu holen. Langsam wurde er kribbelig. Mit jedem Schritt immer mehr. Er öffnete die Luke und sah Zorro dasitzen und Wache halten. Dieser wand sich dem Löffelschwinger zu. Seine Uhr zeugt die letzten Sekunden an. Mitternacht. Kapitel 2 - Ende Kapitel 3: 11. November 1457 ---------------------------- Zorro stand auf, ging zu Sanji und zog ihn zu sich hoch. „Ich wusste, dass du kommen würdest. Du hast meinen Geburtstag also nicht vergessen.“ „Natürlich nicht.“, erwiderte der Jüngere und ließ sich einfach mitreißen. „Ich darf mir doch sicher etwas von dir wünschen, oder?“, fragte er sehr verführerisch. Sanji nickte sehr verlegen und wurde von dem Älteren auf den Boden gestoßen. Erstaunlicherweise lagen dort überall Kissen und Decken, die die Atmosphäre sehr gemütlich machten. Zorro kniete sich über Sanji und küsste ihn ganz sanft. Die eine Hand des kräftigen, jungen Mannes rutschte zu Sanjis Gürtel, mit der anderen strich er über seine Wange. Sanji war überglücklich und umarmte Zorro während ihres Kusses. Der Grünhaarige öffnete Sanjis Gürtel ziemlich schnell und griff auch schon zum Hosenknopf über. „Sanji?!“ Der Blonde schüttelte den Kopf und bemerkte, dass er nur geträumt hatte. Er stand immer noch auf der Leiter, die Luke weit offen und ein gutaussehender, junger Mann direkt vor ihm. „Alles okay?“ Sanji wurde wieder nervös wie sonst was und stammelte: „Wir brauchen heute keine Wache. Wir ankern hier. Komm!“ //Oh nein. Wieso denn „komm“?// Zorro grinste breit. „Super!! Dann kann ich mir ja doch meinen Rum gönnen. Und ich darf schlafen.“ Man sah ihm wirklich an, dass er sich freute. Natürlich war Sanji somit auch sehr fröhlich. //Ob er was ahnt?// Diesen Gedanken beibehaltend kletterte er hinunter, gefolgt von seinem moosköpfigen Schwarm. Kurz vor Zorros Tür blieb Sanji stehen. „Dein Zimmer ist dort Sanji. Oder wollen wir uns einen Männerabend mit Geschichten und Alkohol machen?“, zwinkerte er dem Koch zu. Zudem kicherte er und öffnete die Tür. „ÜBERRASCHUUUUNG!!!“, schrien sie alle gleichzeitig. Zorro, welcher total verwundert war, drehte sich zu Sanji: „Was geht denn jetzt ab?“ Ruffy, der den ganzen Tag über schon gute Laune hatte, erinnerte ihn: „Du hast doch Geburtstag, altes Haus! Kichichichi.“ „Ach, stimmt ja.“, bemerkte der Schwertkämpfer recht spät mit einem Lachen. „23. Alle Achtung!“, gratulierte ihm Lysop. Die nächsten 10 Minuten folgten nur Gratulationen, wobei Frankys wohl die schmerzhafteste war. Dieser Cyborg vergaß doch immer wieder, dass seine Hand aus Eisen bestand und gab jedem einen kräftigen Handschlag. //Will Zorro die Geschenke gar nicht? Oder findet er sie nur nicht?//, überlegte Nami, welche langsam gereizt war. Nachdem Zorro von allen ‚herzlichst‘ gratuliert wurde, erwähnte Nami ihren Gedanken. „Zorro…“, hustete sie absichtlich, „…Geschenke…“ Hellhörig schaute sich Zorro um und fand die Geschenke auf seinem Bett. „Schorro, meinsch ischt dasch Beschte!“, schrie Ruffy mit Hackröllchen gefülltem Mund. Zorro öffnete Ruffys Geschenk somit als erstes und verspeiste es auch sofort. „Aber Zorro…“, schrie Ruffy, „…das solltest du aufbewahren. Das habe ich dir von Herzen geschenkt!“ Alle lachten mal wieder wegen diesem Idioten. Besonders Brook konnte sich nicht mehr halten. „Entschuldigt ihr bitte.“ Einen Moment lang war es ruhig. Doch dann rülpste und pupste das Skelett punktgleich. Fast alle lachten. Nur Nami hatte dem Skelett eine dicke Beule verpasst. „Geschieht dir recht.“, knurrte sie, ging zu Ruffy und küsste ihn auf die Wange. Dieser wurde sofort knallrot. Sanji beruhigte dieser Anblick, da er die Worte seiner Freundin unterstütze. Nami und Ruffy waren anscheinend echt zusammen. Zur selben Zeit suchte sich Zorro das nächste Geschenk heraus. Es war eingepackt in lila Musiknoten. „Yohohoohoohoohoo. Das ist von mir. Ich hoffe es gefällt dir!“, bemerkte der Musiker der Crew. Als Zorro das erste kleine Stück abriss, erkannte er schon, was Brook ihm schenken wollte. „Ähm. Danke.“ Er flüsterte dem Skelett noch zusätzlich leise etwas zu: „Das hättest du lieber Lysop oder Franky schenken sollen. Die stehen zumindest auf Frauen, wenn du weißt was ich meine.“ „Wie? Du stehst etwa nicht auf Frauen und ihre Unterhöschen?“, lachte das Skelett lauthals, böse Blicke von Nami auf sich ziehend. „Gut erkannt. Du weißt also was ich meine.“ Mit diesen Worten wandte sich Zorro von dem knochigen Geschöpf ab. Das nächste Geschenk, welches er aufsuchte, war ziemlich klein und formbar. Er machte es auf und erblickte eine Hose. Eine enge Hose. Dadurch wusste er sofort, von wem dieses Geschenk war. Der Marimo ging auf den Cyborg zu, schmiss ihm die Hose ins Gesicht und schrie ihn kochend vor Wut an: „WAS SOLL DER SCHEISS?? Soll ich etwa so rumlaufen wie DUUU?!?!“ Franky blieb ganz gelassen. Er nahm die Hose und betrachtete es selbst als Geschenk. „Dann behalte ich sie eben.“ Zorro machte sich rot vor Wut auf den Weg zurück zu seinem Bett. Ein Buch, welches er mit dem Aufdruck ‚Fakten zu Mihawk Dulacre‘ und einer Schleife verziert fand, stellte er sich sofort ins Regal und schmiss es ausnahmsweise mal nicht in den Mülleimer. „Danke Robin.“ Daraufhin nickte sie ihm nur zu. Die nächsten zwei Geschenke kamen von Lysop und Chopper. Choppers Abtupfer kam ebenfalls ins Regal, dort verwahrte er alle seine Sachen, die mit seinen Schwertern zu tun hatten. Das Geschenk von Lysop sah ein wenig so aus, wie eine Spraydose. „Danke Lysop. Aber was ist das?“ „Das musst du auf deine Schwerter raufsprühen. Dann greifst du deine Gegner nicht nur mit deinen Attacken, sondern auch mit Hitze an. Deine Schwerter werden automatisch heiß ohne dass sie schmelzen oder glühen.“, präsentierte er ihm stolz. „Wow. Muss ich echt mal ausprobieren!“ Nun nahm er das letzte und kleinste Geschenk in die Hand und meinte: „Last, but not least!“ Er kicherte, machte es auf und sah eine Hantelform. „Ich liebe es jetzt schon!“, freute er sich. Sanji bemerkte dies natürlich, da er Zorro nicht aus den Augen ließ. Innerlich freute er sich riesig, dass Zorro diese paar Worte gesagt hatte, äußerlich wollte er sich jedoch nichts anmerken lassen. Der Mooskopf hatte zuerst ein paar Probleme herauszufinden, was diese kleine Hantel war. Robin zeigte ihm nach zwei Minuten herumtesten, dass es ein Gutschein war, da Sanji sich nicht traute, und dass man die Hantel aufklappen konnte. „Oh. Mal schauen.“ Er las den Text leise und ordentlich für sich alleine durch. //Hey Zorro. Alles Gute zu deinem 23. B-Day! Mein Geschenk an dich ist diese Hantel alias Gutschein. Du hast 3 Wünsche jeglicher Art frei an mich. Ich werde alles tun. Von Geldleihe über Sachen kaufen bis hin zu körperlichen Sachen und Demütigungen. Verwende deine Wünsche gut. Einzige Bedingung: Du kannst dir nicht mehr Wünsche wünschen! Alles Liebe. Sanji.// Er schmunzelte leicht und ging zu Sanji. Dessen Gedanken spielten gerade verrückt. //Nein. Hilfe. Er kommt her. Er hasst mich. Er sagt gleich wie dämlich und kindisch das ist. Hat er die Rückseite schon gelesen? HILFE..// Sein Herz schlug schneller und schneller. Zorro stand nun direkt vor ihm. „Danke Sanji. Das ist mit Abstand das beste Geschenk. Nicht nur wegen der Hantel. Aber ich hoffe du weißt, worauf du dich da eingelassen hast. Dein Geldbeutel wird schon bald leer sein.“, zwinkerte er ihm zu. Sanji konnte keinen Satz, geschweige denn ein Wort rausbringen, weshalb er einfach nickte. Der Stärkere fragte ihn noch leise: „Hast du dich von Chopper untersuchen lassen? Du siehst immer noch nicht sehr gesund aus.“ Robin währenddessen bemerkte, wie hilflos sich Sanji gerade fühlte. Sie ging dazwischen um Sanji zu helfen. „Du Sanji. Was hat Chopper eigentlich gesagt. Bist du nun gesund?“ „Schön. Du warst also bei ihm. Freut mich. Ich geh dann mal.“, verabschiedete er sich und versuchte kurze Zeit später ein Wetttrinken gegen Nami zu gewinnen. „Danke.“, flüsterte Sanji kaum hörbar. „Willst du gehen?“ Sanji schüttelte den Kopf. Seine Gedanken spielten noch weiterhin verrückt. //Ich will mich betrinken.// Robin machte ihre Augen zu. Sie kannte Sanji doch sehr gut und wusste wie es ihm ging und was er vorhatte. „Mach das, was du für richtig hälst.“ Sie ging zu Nami um sie anzufeuern. Sanji wiederum nahm sich zwei Flaschen Rum und begab sich in seine Kajüte. Dort machte er die erste Flasche auf und trank gut 250ml so durch. Er spürte wie sein Hals brannte. Doch das war gar nichts im Vergleich dazu, wie sehr er dachte, Zorro würde ihn jeden Moment hassen. Er nahm die nächsten Schlücke und nach einer gewissen Zeit war die erste Flasche leer. Der Smutje fühlte sich schon sehr abwesend, dennoch machte er die nächste Flasche auf und trank auch daraus. Als er nach 5 Minuten die nächsten 500ml getrunken hatte, konnte er schließlich nicht mehr. Die Flasche fiel aus seiner Hand, er selbst kippte auf sein Bett und war weggetreten. Ebenso erging es Zorro, Nami, Lysop und Franky auch. Letztere hatten sich dem Wetttrinken angeschlossen. Ruffy war vom vielen Essen eingeschlafen. Die einzigen denen es noch gut ging, waren Chopper und Robin. Brook hatte sich durch zu hohem Milchkonsum abgemeldet. Sie alle schliefen stundenlang durch. In der Zwischenzeit kümmerten sich Chopper und Robin um Sanji, der eine leichte Alkoholvergiftung erlitt und um Kleinigkeiten an Bord. Zorro kam langsam wieder zu sich und hielt sich den Bauch. „Man habe ich hunger.“ Er sah den Gutschein und bemerkte eine kleine Handschrift auf der Rückseite. //Zorro, ich hoffe du findest dieses Geständnis nicht. Aber ich muss es dir einfach irgendwie mitteilen. Da ich es dir nicht sagen kann, muss ich es dir gezwungener Maßen aufschreiben. Fakt ist: Ich habe mich in dich verliebt.// Als er dies las, musste er kräftig schlucken. //Immer wenn ich in deiner Nähe bin, kann ich mich kaum noch halten, so umwerfend finde ich dich. In deinen smaragdgrünen Augen könnte ich mich zudem immer wieder verlieren. Aber ich war noch nie ein Kerl der langen Worte. Das wollte ich dir einfach mitteilen. Bitte sprich mich einfach nicht drauf an.// Er stand auf, ging an Deck und blickte zu Sanjis Kajütentür. //Was soll ich nur tun?// Kapitel 3 - Ende Kapitel 4: 11. November 1457 - Part 2 ------------------------------------- Der Schwertkämpfer stand nur so da. Er wusste immer noch nicht, was er tun sollte. Wenn er Sanji drauf ansprechen würde, würde er wohl nie wieder normal mit ihm reden können aus Schamgefühl. Aber ohne mit ihm zu reden, würde sich der Schwertheini nicht mehr zufrieden geben. Er musste einfach mit dem Blondie reden. Also ging er auf Sanjis Tür zu. Doch bevor er eintreten konnte, hielt ihn Chopper ab. „Du kannst jetzt nicht zu ihm. Er braucht seine Ruhe. Ihm geht es wirklich sehr schlecht!“ Zorro war total ahnungslos darüber, was passiert war, da er selbst ebenfalls betrunken war. Ein Trost blieb ihm dennoch: Er hatte das Wetttrinken gegen Nami gewonnen. Trotzdem wollte er unbedingt zu Sanji. Er musste mit ihm reden, es ging einfach nicht anders! „Kannst du bei mir keine Ausnahme machen?“, fragte er ihn sehr eindringlich. Der Arzt zuckte mit den Schultern. „Okay. Aber nur wenn du ihm wirklich nichts antust. KEINE Streitereien und gar nichts!“ Zorro bedankte sich bei dem kleinen Elch und trat ihn Sanjis Kajüte ein. „Sanji-?“, fragte er vorsichtig, doch dieser war noch immer im Tiefschlaf. Zorro hatte früher einmal bei Chopper gehört, dass Personen, auch wenn sie schlafen, einem zuhören. Allerdings würden sie sich später nicht mehr daran erinnern. Aus diesem Grund sprach Zorro ein wenig mit seinem Kochlöffel. „Du bist also in mich verliebt, hmm? Und ich Idiot merke es nicht einmal. Weißt du, ich habe schon öfter überlegt, wie es wohl wäre, mit einem Mann… Aber dass es ausgerechnet du sein würdest…“, unterbrach er und seufzte leicht. „Du warst doch immer der Frauenheld überhaupt. Wieso verliebst du dich dann in so einen wie mich. Ich bin genau das Gegenteil.“ Er seufzte noch einmal. „Und das sagst du mir gerade jetzt, wo ich mich doch entlieben wollte. Du hattest doch nie ein Auge für mich.“ Er stütze seinen Kopf mit seinen Händen, nach kurzer Zeit verbarg er sein Gesicht. „Das kann doch nicht sein.“ Eine Hand hinter einer Kommode, die Zorro selbstverständlich nicht bemerkt hatte, verschwand. Diese Hand gehörte natürlich Robin, welche beruhigt an Deck der Sunny saß und ein Buch las. //Habe ich es doch gewusst.//, lächelte sie. Ein wenig später entblößte Zorro sein Gesicht wieder, sodass er freie Sicht auf Sanji hatte. Er schien sich zu bewegen und wieder zu sich zu kommen, oder wie Zorro dachte ‚aufzuwachen‘. Der Koch streckte sich ein wenig und setzte sich anschließend hin. „Zorro-?“, fragte er irritiert. „Was machst du hier?“ „Ich habe ein wenig auf dich aufgepasst. Chopper hat mir das befohlen.“ Diese Lüge schien ihm die glaubhafteste zu sein. Doch Sanji wusste nicht so recht, wieso er auf ihn aufpassen musste. „Wieso aufpassen? Ich kann doch wohl alleine schlafen.“ Er hielt sich seinen Kopf und merkte, dass er schon ein wenig schmerzte. Er blickte sich ein wenig im Zimmer um und sah die beiden Flaschen auf dem Boden stehen. „War ich betrunken?“, hauchte er, noch nicht ganz bei Kräften. Doch er meinte sich vage zu erinnern, was er getan und lange Zeit später sogar gehört hatte. „Ach stimmt. Du bist zu Nami hin und hast dich betrunken.“ „Aber so war das doch gar nicht.“, spielte er auf beleidigt. „Das war ein Kampftrinken.“, versuchte er sich zu rechtfertigen, was Sanji jedoch nicht interessierte. „Du hast dich betrunken und basta.“ Langsam kam der Löffelschwinger wieder komplett zu sich. Seine Gedanken spielten wieder verrückt, als er überhaupt merkte, mit wem er da gerade redete. //ZORROOOO!!// Er machte die Augen weit auf und versuchte so zu tun, als sei nichts und erzählte seine Aufzählung einfach weiter. „Dann bin ich gegangen und habe ziemlich viel getrunken anscheinend. Danach ist alles schwarz.“ //Dass ich ihn gehört habe, sage ich ihm lieber nicht. Ich will nichts kaputt machen. Wir reden immerhin wieder. Aber..//, etwas störte den Blonden immer noch. //Ob er die Rückseite gesehen hat?// Er sah rüber zu Zorro. „Das ist alles was ich weiß. Fehlt noch etwas?“ Der angesprochene Schwertkämpfer musste sich erst einmal finden, weil er zum ersten Mal auch wirre Gedanken hatte. //Bitte, falls es dich gibt da oben, dann lass ihn NICHTS gehört haben!!// Als er bemerkte, dass Sanji ihn ansprach, schüttelte er seinen Kopf um wieder klar denken zu können. „Hast du mich was gefragt?“ „Jaaaa. Ich habe gefragt, ob das alles war oder ob ich noch etwas vergessen habe aufzuzählen?“ Der Grünschopf murmelte vor sich hin: „Nein nein. Das war alles.“ //DU bist doch kein Feigling Schwertkämpfer. DU willst der Beste werden nach Ruffy. Dann wirst DU ihm doch wohl sagen können was du fühlst.// Er tastete sich langsam an das Thema ran, allerdings war er noch nie ein Sensibelchen gewesen. „Sanji? War das eigentlich ernst gemeint. Oder wolltest du mich nur veräppeln?“ Der Koch schluckte und wusste nicht, wo er sein komisches Gefühl einordnen sollte. Ihm war heiß und kalt zugleich. Sein Bauch kribbelte auf die eine Weise angenehm, auf die andere fühlte es sich an wie Schläge und Tritte. //Er hat es gelesen.// Da er so nervös und aufgeregt war, hatte er nur große Mühe um sein stottern zurückzuhalten. „Ja.“ Er machte seine Augen zu. „Aber du musst da nichts zu sagen. Ich komme klar. Ich werde mich schon schnell genug entlieben.“ „Aber…“, Zorro unterbrach ihn. „Ich will da was zu sagen und ich will NICHT, dass du dich entliebst!“ Sanji wurde bei diesen Worten ziemlich rot, sein schlechtes Gefühl im Bauch verschwand, sodass nur die guten und sachten Gefühle dablieben. Liebte Zorro ihn etwa auch? Oder wie sollte er das nun wieder deuten? Seine Lippen zitterten. Er wollte Zorro am liebsten jetzt gleich sagen, wie toll er ihn fand, wie sehr er ihn liebte und fast schon vergötterte. Doch er ließ ihm den Vorrang. „Sanji. Ich meine es wirklich ernst was das anbelangt. Mit dem Thema macht man keine Witze und so weiter. Von dir erwarte ich das auch nicht. Weißt du…“, er konnte sich kaum mehr halten, so peinlich war ihm das. Musste er sich doch tatsächlich geschlagen geben gegen Sanji. „Ich habe eine ganze Weile versucht mich zu entlieben. Aber ich schaffe es nicht. Ich liebe dich immer noch. Ich wollte mich jedoch nicht entlieben, weil ich dich ekelig finde oder Angst davor hatte mich zu outen. Ganz im Gegenteil. Ich habe Ruffy sogar schon erzählt, dass ich dich liebe und er hat dicht gehalten.“ Der Ältere schaute dem Jüngling in sein meerblaues Auge, da das andere stets von seiner Strähne verdeckt wurde. „Ich will mich jetzt nicht mehr entlieben. Und ich will es nicht mehr zurückhalten.“ Sanji konnte kaum glauben, was er da gerade hörte. Zorro machte ihm doch tatsächlich eine Liebeserklärung. Das war alles was er sich jemals erhofft hatte. Dass seine Gefühle erwidert werden würden. Er schwieg noch immer. „Sanji. Mein erster Wunsche aus deinem Gutschein… …halt einfach ganz still.“ Der Smutje nickte leicht und blieb ganz still. Er ahnte schon was gleich passierte. Er brauchte nicht lange warten. Zorro kam ihm ein wenig näher, als er eh schon war, und berührte ganz sanft seine Lippen mit seinen eigenen. Beide schlossen die Augen. Auf diesen Moment hatten sie so lange gewartet. Beide hatten bereits aufgehört zu hoffen, aber sie gaben nicht auf. Ihr eiserner Wille machte sich jetzt gerade in diesem Moment bezahlt. Zorro unterbrach diesen kurzen, dennoch schönen Kuss, da sie beide atmen mussten. Sanji wurde rot, während Zorros Röte verschwand. Der Schwertkämpfer legte seine rechte Hand auf die Wange des Smutjes und schmunzelte leicht. „Noch einen?“, fragte er leise, woraufhin der Jüngere erneut leicht nickte. Sie kamen sich wieder näher und küssten sich. Diesmal länger als zuvor. Sanji freute sich. Endlich realisierte er, dass Zorro und er sich küssten. Zudem hatte er ihm seine Liebe gestanden. Er spürte Zorros warme Hand auf seiner Wange. Diese ergriff er vorsichtig mit seiner eigenen linken Hand. Er wollte sichergehen, dass Zorro sie so schnell nicht mehr wegnehmen würde. Das hatte der Ältere auch nicht vor. Er unterbrach dein Kuss erneut ganz kurz, kam zu Sanjis Bett herüber und kniete sich darauf. Der Blondie wollte nicht länger warten. Er hatte die ganze Zeit so große Angst gehabt, Zorro könnte ihn hassen. Er hatte ihn jedoch selbst die ganze Zeit geliebt. Sanji zog Zorro zu sich umarmte ihn und begann einen neuen Kuss. Zorro umarmte Sanji zwar nicht, aber er legte seine Hände um Sanjis Hüfte. Beide genossen diesen Moment einfach, denn er würde sicherlich nicht wiederkommen. Der junge Koch öffnete seinen Mund ganz leicht um Zorro zu signalisieren, dass er mehr wolle. Dieser ließ sich das nicht zweimal zeigen und tastete sich sehr vorsichtig und behutsam mit seiner Zunge vor. Es war ein unbeschreibliches Gefühl endlich so mit Sanji vereint zu sein. Sanji erwiderte diesen Kuss mit seiner eigenen Zunge. Er stupste leicht gegen die von Zorro. Nach einer kurzen Weile, beide brauchten wieder Luft, legten sie sich hin. Zorro stütze sich über Sanji ab, er wollte sich noch nicht direkt auf ihn legen. Er hatte Angst, er könne den Jüngeren verletzen. „Du bist so süß.“, hauchte der Blonde seinem Geliebten zu. Diesen freute es, weshalb er leicht schmunzeln musste. „Du auch!“ Sie küssten sich wieder innig. Während ihres Kusses strich Zorro mit seiner Hand über Sanjis Wange, hinunter über den Hals bis zu seinem Hals, wo er innehielt. Zu weit wollte er doch noch nicht gehen. Sanji unterbrach kurz diesen schönen Moment. „Sind wir nun eigentlich zusammen?“ Zorro überlegte kurz und antwortete ihm: „Nein. Noch nicht.“ Da ging er von dem Bett hinunter, kniete sich vor Sanji hin und tat so, als wenn er Rosen in der Hand hielte. „Sanji. Ich habe schon vor langer Zeit gemerkt, wie toll du eigentlich bist. Vor kurzer Zeit habe ich mich dann in dich verliebt. Und du liebst mich auch, ich weiß es! Willst du mit mir gehen? Wollen wir alles gemeinsam durchstehen? Glück und Leid?“ Sanji wurde wieder rot, doch nicht aus Scham. Nein. Er fand Zorros Aufwand einfach zu süß. Ihm kam eine kleine Träne als er in die funkelnden, smaragdgrünen Augen seines Gegenübers sah. Dieser tolle Kerl würde in einem Augenblick ihm gehören. Nur ihm. Er hatte das Gefühl, als wenn er keinen Ton rausbringen könnte. Ihm kam noch eine kleine Träne. Endlich hatte sich sein Traum erfüllt. Er nickte leicht und öffnete seinen Mund ein wenig. Heraus kam ein ganz zittriges „Ja“. Der Größere kam wieder hoch, tat so als würde er die Rosen wegwerfen und wischt ihm vorsichtig die kleinen, einzelnen Tränen weg. „Ich habe dich..“, flüsterte er ihm zu und umarmte ihn. „Ich weiß.“, kam es ganz zart zurück. Zorro fing an seinen Hals zu liebkosen. Sanji wiederum ließ sich nach hinten auf sein Bett fallen. Er lag wieder direkt vor seinem Schatz. Der Ältere kam hinunter und legte sich nun doch sachte auf seinen persönlichen Kochlöffel. „Ich liebe dich!“, sagte er und liebkoste seinen Hals erneut. Sanji fühlte die warmen Lippen auf seiner Haut und schloss seine Augen. Etwas später fühlte er wie eine Hand langsam unter sein Shirt glitt. //Bin ich schon so weit?// Er ließ ihn erst einmal machen, er vertraute seinem Freund. Dieser schob langsam das Shirt des Smutjes hoch. Doch er spürte ein leichtes zittern unter sich. „Alles okay? Wir müssen noch nicht…“, erwähnte er vorsichtig. „Vielleicht ein wenig warten?!“ Sanji schaute zur Seite, weil er Zorro nicht enttäuschen wollte. „Okay.“, sagte der Schwertkämpfer lachend. „Und wie geht es dir? Noch schwindelig von dem Alkohol?“ „Nein. Ich bin einfach nur glücklich. Mein Traum oder auch mein größter Wunsch ist vor ein paar Minuten wahr geworden. Ich habe dich an meiner Seite.“ Zorro sah in Sanjis gesamter Gestik, dass er sich wirklich freute. Sein geliebter Schatz war fröhlich, somit er selbst auch. Diese Freude konnte ihnen keiner mehr nehmen. Sie waren kurz davor sich erneut zu küssen. Doch da klopfte es laut an der Tür. „SAAAAANJIIII!!! ICH HABE HUNGER!!!“, schrie Ruffy, welcher auch wieder zu sich gekommen war. Der Koch und der Vize runzelten beide die Stirn. „Dieser Vollidiot..“, seufzten die beiden. Zorro stand auf und half seinem Freund auf, indem er ihm die Hand reichte. „Hier.“ „Danke.“, kam es sehr liebevoll zurück. Sanji gab seinem Geliebten noch einen kurzen Kuss und verschwand nach draußen. Der Schwertkämpfer folgte ihm einige Augenblicke später. Als Sanji die Tür öffnete und nach draußen kam, wurde er schon gleich von einer Gum-Gum-Rakete des Käpt’n umgerissen. „Oh, tut mir Leid. Kichichichi.. Ich habe HUNGER!!“ Sanji war total gereizt. Der Idiot hatte ihm doch tatsächlich diesen schönen Moment ruiniert, auf den er Jahre gewartet hatte. //Was hat dieser Vollidiot verdient?// Sanji beförderte Ruffy mit einem einzigen starken Kick seinerseits in die Kombüse. Ihm schrie er gleich etwas hinterher. „UND WEHE ES GEHT WAS KAPUTT RUFFY!!!“ Zorro kicherte. „Du bist ja mal wieder temperamentvoll Putzlappen.“ Sanji verstand die Welt nicht mehr. Hatte er eben etwa wieder nur geträumt. Doch da bemerkte er das Zwinkern des Vizes und verstand. //Muss ja noch nicht jeder wissen.// Beruhigt atmete er aus und begab sich in die Kombüse. Dort lungerte der Strohhut vor dem Kühlschrank, den er nicht aufbekam. „Sanji-!?! Gib mir endlich das Passwort für den Kühlschrank. Das ist ein Befehl deines Käptn!“ „Niemals!“, erwiderte dieser stumpf. „Und jetzt geh. Sonst bekommst du kein Nachtisch!“ Bei diesen Worten wurde dem Käpt´n ganz schlecht zu Mute. Ihm lief ein kalter Schauer über den Rücken. „Kein… …Nachtisch?“ Er verschwand so schnell es ging und warnte alle vor. „HEEEY. Sanji hat heute schlechte Laune. VOOOORSIIICHT!“ Der Grünhaarige lachte und ging unbemerkt in die Kombüse. Dort beobachtete er seinen Koch beim Essen machen. Er schlich leise auf ihn zu und umarmt ihn von hinten. „Hat er dich genervt?“ „Wie üblich eben.“ „Soll ich dir wobei helfen?“ Der Smutje schüttelte leicht den Kopf und schmunzelte: „Bloß nicht. Sonst können wir das Essen vergessen!“ Diese Worte gefielen dem Schwertkämpfer gar nicht. „Was soll das denn heißen?“ Er kitzelte den Koch an der Seite, dreht ihn zu sich und schaute ihm tief in das Auge. Sanji kam ihm kurz näher und küsste ihn lieblich. „Jetzt muss ich aber weitermachen.“, unterbrach er den Kuss. Der Ältere stimmte ihm zu und setzte sich auf die Bank. „Falls ich dir aber doch helfen soll, sag’s mir einfach.“ „Okay.“ Doch der Schwertkämpfer wollte seinen Geliebten unbedingt ärgern. Egal wie. Also ließ er einen gemeinen Satz los. „Versalz das Essen aber bitte nicht.“ Der Koch wusste aber gut zu kontern. „Bin ich denn verliebt?“ Beide lächelten sich an, welches sie jedoch auch nicht lange konnten. Kurz bevor das Essen fertig war, deckte Zorro den Tisch ohne dabei einen Teller kaputtzuschlagen. Gute zehn Minuten später rief Sanji alle zum Essen. Ruffy und Brook kleckerten mal wieder mehr als die Hälfte daneben. Doch Ruffy aß es immer wieder auf. Zum Schluss blieb ein sauberer Tisch zurück, dies erstaunte den Smutje. Bevor Ruffy hinausging, kündigte er noch eine Lagebesprechung an. „Zorro, Nami. In einer halben Stunde bei mir!“ Danach gingen sie alle hinaus und spielten Lieder. Sanji kam später nach, als alles aufgeräumt war. Er setzte sich in Robins Nähe, da Zorro ja leider bei Ruffy war. Doch so konnte er endlich wieder mit seiner besten Freundin sprechen. „Wir sind zusammen.“, freute er sich und lächelte sie an. „Du hast es gewusst, oder?“ „Naja. Ich habe Zorro ein wenig ausspioniert. Ich musste meinem Kumpel doch die Wahrheit sagen und Mut machen!“ Beide lächelten. „Ich bin der glücklichste Mensch der Welt.“ „Das glaube ich dir sofort!“ Beide genossen den weiteren Verlauf des Tages. Sie sangen Lieder, spielten Spiele, tranken Liköre und und und. Die Besprechung dauerte bis in die Nacht, weshalb Sanji schon in sein Bett gegangen war. Er zog sich um und legte sich hin. //Zorro wird bestimmt nicht mehr kommen. Er hat doch ein eigenes Zimmer.// Er schnaufte und schloss die Augen. Kapitel 4 - Ende Kapitel 5: 12. November 1457 ---------------------------- Es war nun gut halb zwei nachts. Ruffy hatte Zorro wieder ‚freigelassen‘ und Nami bei sich behalten. //Diese beiden Turteltauben.//, dachte er. Zugleich beschäftigten ihn noch zwei Sachen. //Sanji.. Ob er schon schläft? Und Ruffy? Ob er nicht bescheuert ist bei diesem Plan? Der will uns wohl alle umbringen.// Seufzend ging er auf Sanjis Kajüte zu. „Ich will nicht alleine sein.“, bemerkte er. Er öffnete vorsichtig die Tür und erkundigte sich flüsternd: „Sanji-?“ Er ging langsam tapsend auf das Bett des Smutjes zu. Er hörte ein gleichmäßiges, leises Atmen. Dieses Geräusch brachte selbst den wilden Schwertkämpfer zur Ruhe. Leise zog er sich um, wobei umziehen übertrieben war. Er zog bloß seine Sache aus und legte sich einzig in seiner Boxershorts neben den Koch. Der Marimo merkte es selbst nicht, doch er kuschelte sich leicht gegen seinen Süßen. Sanji war inzwischen wach geworden. Da er aber so müde war, nahm er alles nur verschwommen war. „Zorro?“, kam es leise von ihm. Dieser gab ihn flüsternd eine Antwort: „Habe ich dich geweckt? Das tut mir Leid.“ Der Blonde nickte sachte und schlief auch schon wieder ein. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen schlief der Große ebenfalls ein. Alle bis auf einer schliefen. Lysop hatte das Pech Wache halten zu müssen, da sie unbedingt weiter segeln wollten. Diese Hälfte des Plans gehörte noch zu Nami; sie konnte ungefähr einschätzen, wie lange die Vorräte noch halten würden. Das wäre nicht sehr lange gewesen. Zwei Tage höchstens. Das wäre ja nicht das schlimmste Problem gewesen. Aber an der Stelle, wo sie sich befanden, gab es keine Fische oder anderen Lebewesen, welche sie angeln könnten. Sprich, sie würden elendig verhungern, wenn sie hier ankern würden. Um nicht zu sterben, opferte Lysop eben seinen Schlaf. Dies war ganz schön schwierig nach der Party von vorhin. Doch er schaffte es tatsächlich bis um halb vier. Von da an war er auf die anderen angewiesen. „HEEEY LEUTEEE. DA IST EIN FREMDES PIRATENSCHIFF!!“ Die anderen wurden von Lysops lauter Stimme geweckt und rannten bei dessen Worten sofort an Deck. Dabei interessierte es niemanden, dass Zorro soeben mit aus Sanjis Kajüte gerannt kam. Ruffy schoss sich mit seiner Gum-Gum-Rakete sofort nach oben zu Zorros Trainingsraum, welcher gleichzeitig der Ort für die Wache war. „Ruffy, sieh nur! Fremdes Piratenschiff auf elf Uhr!“ Ruffy sah sofort hin, doch bei der Dunkelheit konnte er kaum etwas erkennen. „Wessen Schiff könnte das nur sein?“, kam es von dem Käpt´n. „Bei dieser Dunkelheit sehen sie uns wahrscheinlich nicht. Genauso wenig, wie ich sie nicht sehen kann!“ Lysop sah Ruffy unsicher an. Was sollte er nur machen? Alle anderen, die nicht dort oben waren, fragten sich natürlich auch, was jetzt geschehen würde. „Ob das ein feindliches Schiff ist?“, bemerkte Chopper. Doch Nami erkannte etwas, was die anderen nicht einmal wahrgenommen haben. „Sie ankern, seht ihr? Das heißt, sie haben keine Wache. Wir können theoretisch weg hier.“ In diesem Moment kam Ruffy runtergesprungen. „Wir werden kämpfen!“ Nami traute ihren Ohren nicht. „WAS werden wir? Vergiss es!“ Dabei schlug sie ihm hart auf den Kopf, woraufhin ihm eine gigantische Beule wuchs. „Ruffy, sieh doch mal. Sie ankern. Das heißt sie haben keine Wache für die Nacht und sie wollen nicht kämpfen. Außerdem wissen wir nicht, mit wem wir es zu tun haben. Wir sind hier in der neuen Welt. Theoretisch könnte das auch die Marine sein oder eine Bande, die mehr als nur stark ist und bei der du uns alle hier verlieren könntest.“ „Oder ein Passagierschiff.“, warf Robin kichernd ein. Nami sprach aus: „Dann wäre es aus mit ‚König der Piraten‘!“ Ruffy interessierte dies überhaupt nicht. „Nami, denk nicht so pessimistisch. Ich werde der Stärkste werden. Doch wie soll ich das, ohne zu kämpfen und zu trainieren, schaffen?“ Er kicherte. „Ich passe auf dich auf, meine Süße.“ Die Navigatorin ließ sich auf den Boden sinken. //Ich glaub es nicht.// Zorro nahm sich Ruffy kurz zur Seite. „Gib uns 5 Minuten zum Anziehen, Waffen zusammensuchen und Plan machen!“ Der idiotische Käpt´n nickte und wartete. Innerhalb dieser 5 Minuten zogen sich wirklich alle an und holten ihre Waffen. Doch für einen Plan war keine Zeit. Sanji ging ans Steuer, wo er hingehörte. Ruffy gab ihm Befehl: „Auf elf Uhr!“ Dieser führte den Befehl aus. Als sie näher kamen, griffen sie bereits nach ihren Waffen beziehungsweise die Teufelsfrucht-Nutzer stellten sich in Kampfposition auf. Doch, ca. 5 Meter vom angeblichen Feind entfernt, bemerkten sie, dass es sich um das Schiff von Ruffys Freund Shanks handelte. Der Strohhut machte große Augen und ihm fiel die Kinnlade runter. „Was?“, fragte er entsetzt. //Was ist passiert? Wer war das?// Mittlerweile wütend, katapultierte er sich rüber zum Schiff seines Kumpels. Dieses sah sehr mitgenommen aus. Vor Kurzem musste ein Kampf stattgefunden haben. Chopper warf den Anker aus. Zorro und Sanji sprangen Ruffy nach. Ruffy, welcher bereits drüben war, konnte nicht glauben was er hier sah. Ben Beckman schwer verletzt vor dem Steuer. Lucky ebenfalls schwer verletzt neben dem Hauptmast. Doch von Shanks fehlte jede Spur. Ruffy schrie hinunter: „Robin. Schau im Schiff nach Shanks. Ist er dort irgendwo?“ Auf die Sekunde konzentrierte sie sich stark und ließ in fast jeden Raum und ganz ihre Arme mit Augen übersät wachsen. Doch sie fand ihn nicht. „Ich komme in einen Raum nicht rein. Er ist mit Seesteinen abgesichert. Sonst finde ich ihn nirgends. Wenn er also an Bord ist, dann höchstens in diesem Raum!“ Ruffy verstand die Welt nicht mehr. Shanks war doch kein Teufelsfrucht-Nutzer. Warum sollte er dann in diesem Raum sein und nicht mehr rauskommen können?! Oder wurde er entführt? War er vielleicht zu schwer verletzt? Konnte er sich also nicht bewegen, wie schon seine Mannschaft? Chopper kam direkt nach und war ebenfalls entsetzt über das scheinbar gewesene Massaker. „WAAAAH. Was ist denn hier passiert?“ Er sah zu Ruffy. Ein Blick in seine Augen genügten um zu wissen was zu tun war. „Ich werde mich sofort um sie kümmern!!“ Der Käpt´n biss sich auf die Lippe. Er konnte es einfach nicht glauben. Sie waren zwar in der Neuen Welt. Aber dennoch waren Shanks und seine Truppe doch ein starker Haufen. Außerdem waren sie doch auch erst am Anfang der Neuen Welt. //Wer war das?//, diese Frage ging ihm seit er an Bord war durch den Kopf. „Robin?“, fragte er zittrig. „Wo ist der Raum mit den Seesteinen?“ „C-Deck. 2. Gang von links. 3. Tür rechts.“ Sie versuchte sich kurz zu fassen, um ihre Freunde nicht unnötig zu verunsichern. „Zorro, Sanji. Würdet ihr…?" Beide wussten was gemeint war und nickten. Sie stürmten los nd kamen nach eine halben Minuten dort unten an. „3. Tür rechts war das, richtig?“, fragte der Schwertkämpfer. Der Blonde nickte daraufhin nur. „Duck dich mein Schatz.“, warnte ihn der Grünhaarige und stellte sich schon kampfbereit auf. „3-Schwerter-Stil…“ //Lysop, ich vertraue deinem Accessoire.// „… schmelzender Drache!“ Mit einem gekonnten Schlag zerschnitt der Marimo die Tür in ihre Einzelheiten. Und da er Lysops Waffe mit eingebaut hatte, schmolzen die Teile innerhalb von Sekunden. Von der Tür war nichts übrig. Sanji kam wieder hoch und war ziemlich enttäuscht. „Hier ist er nicht.“ Er griff langsam nach der Hand seines Freundes. „Was meinst du, was passiert ist?“ „Ich weiß es nicht.“, entging es ihm. „Shanks war und ist stark. Ich wüsste nicht, wer sie alle so zurichten könnte.“ Er versuchte einige aufzuzählen, ungeachtet dessen, ob sie ein Motiv hatten. „Falkenauge vielleicht. Blackbeard ist sicher nicht so stark, oder? Ein anderer Kaiser. Ein Samurai der Meere. Nein. Die nicht mal mehr. Dafür ist Shanks zu stark.“ Sanji wurde blass, sehr blass. Er war eingeschüchtert. Sie hatten in den letzten zwei Jahren viel trainieren können. Sie waren stark, sehr stark sogar. Doch mit Shanks hätte sie es noch nicht aufnehmen können. Noch längst nicht. Was würde also erst mit ihnen passieren? Oder, waren sie doch schon stärker? „Falkenauge kann ich mir nicht vorstellen. Und welcher Samurai würde denn noch übrig bleiben? Moria, nein. Bär, nein. Jimbei, wieso sollte er?! Hancock hat einen guten Draht zu Ruffy. Sie würde das niemals machen. Bleiben noch Blackbeard und De Flamingo. Letzterer ist bestimmt nicht so stark und Blackbeard kann es doch sicher nicht mit Shanks aufnehmen.“, stellte er fest. Zorro dreht sich um und ging gen Deck. Sanji folgte ihm schweigsam. Oben angekommen, berichteten sie Ruffy von dem Raum und von ihren Überlegungen. „NEIN. Keiner von denen ist so stark!“ Chopper hatte in der Zeit bereits Ben, Lucky und ein paar weitere Rekruten verarztet. „Sie wurden ziemlich schlimm zugerichtet. Aber ich kann nicht zuordnen, womit der Gegner gekämpft hat. Pistolen und Schwerter sind es nicht. Dazu sind die Wunden viel zu zielgerichtet und sauber. Die Haut wurde ganz fein verletzt. Schwerter splittern noch ein wenig.“ Ruffy wusste so ungefähr was es sein konnte. Genauso gut wie Zorro und Sanji auch. Alle drei sprachen gleichzeitig: „Haki!“ Nun fuhr nur Zorro alleine fort: „Ruffy, genau das kann ich auch, wenn ich mein Haki mit meinen Schwerthieben vereine!“ Ruffy nickte. „Wen gibt es noch, der so kämpft wie du?“ „Viele.“, entgegnet der Vize. „Ich unterbreche eure Unterhaltung ja nur sehr ungerne, aber…“, so Chopper, „… ich bin mir sicher, dass es mindestens fünf Gegner waren. Es gibt bisher fünf verschiedene Arten von Verletzungen. Unter anderem ist hier jetzt doch eine Pistole mit im Spiel.“ Als Chopper gerade seinen Satz zu Ende gesprochen hatte, hörten sie alle auf einmal ein keuchen. Sie sahen sich um. Ben war wieder zu sich gekommen und hatte starke Schmerzen. Chopper rannte natürlich sofort zu ihm und gab ihm noch ein paar Medikamente. Ruffy kam sofort hinterher. „Hey. Ben, altes Haus. Was ist hier passiert?“ Dieser antwortete ihm so gut er konnte. „Ruffy? Was machst du denn hier? Shanks… ist verrückt geworden! Er.. hat uns auf einmal angegriffen. Und mit ihm noch so ein ziemlich weißer Kerl. Und ein großer Dicker.“ Ruffy war völlig entsetzt und konnte dies kaum glauben. „Shanks hat das hier…?!?! NEIN, Shanks würde so was niemals tun.“ „Das wissen wir auch, Ruffy. Wir glauben, dass irgendjemand…. Oder irgendetwas von Shanks Besitz ergriffen hat.“ Ruffy musste kräftig schlucken. „Wo ist er jetzt?“ Er schrie: „WO IST ER?!“ Ben versuchte zurück zu schreien, kam durch seine Schmerzen und Verletzungen jedoch nur krächzend heraus: „Wir wissen es auch nicht.“ Robin hatte alles mitgehört und hatte auch schon einen Verdacht, sie war die Hellste der Strohhüte. „Blackbeards Bande und De Flamingo werden sich doch nicht zusammen getan haben, oder?“ „Das wäre schlecht.“, wusste Nami. Diese ging auf ihren Käpt´n und Freund zu. „Ruffy, lass uns unseren Plan ändern. Wir suchen Shanks, okay?“ „Mir wurde mein Bruder genommen. Und Sabo auch.“ Er stand auf, sah finster in den Himmel und schrie mit eiserner Stimme: „Mir wird nicht auch noch Shanks genommen!!!“ Mittlerweile war es hell geworden. Sie hielten sich immerhin ganze 4 Stunden an Bord auf. In dieser Zeit konnte Chopper alle verarzten, wobei er meinte, dass es ein Wunder sei, dass zwei Rekruten nicht schon tot seien. Lucky ist in der Zeit ebenfalls wieder zu sich gekommen und verlangte, wie Ruffy auch immer, nach Fleisch. Die anderen Rekruten, welche nicht so stark oder neu dazu gekommen waren, wachten am Abend desselben Tages noch auf und weinten um ihren Käpt´n. Dies war in jedem Fall verständlich. Die Strohhüte beschlossen mit der anderen Bande zusammen sich erst einmal auszukurieren und die nächsten paar Tage abzuwarten. Dafür fuhren sie zu einer kleinen unbewohnten Insel. Diese erreichten sie innerhalb von 9 Stunden. Namis Berechnungen der Vorräte waren nun egal, da es auf der Insel Tiere gab, die gebraten werden konnten. Ruffy stürmte ausnahmsweise mal nicht selbst los um sie zu fangen. Er war viel zu deprimiert und beschäftigt, was die Angelegenheit um Shanks betrifft. Stattdessen mussten Lysop, Chopper und Brook dran glauben. „Endlich kann ich mich als Crew dieser Bande beweisen.“, stolzierte er. „Es tut mir wirklich leid, wenn ich euch zu gelassen bin. Aber ich kenne euch ja noch nicht wirklich gut. Wer ist denn dieser Shanks?“ Lysop erklärte es ihm in 3 oder 4 Sätzen. „Soso, ich verstehe. Shanks ist also ein sehr guter Freund von Ruffy.“ Neben ihren Unterhaltungen konnten sie rund 12 Wildschweine und für Chopper noch zusätzlich 5 neue Arten von Kräutern fangen oder sammeln. Zorro und Sanji hatten sich ein wenig abgesondert von den anderen und haben sich umgezogen. Am Strand laufend führten auch sie eine Unterhaltung. „Das ist der Hammer. Das nicht mal Shanks vor einer Gehirnwäsche sicher ist.“, meinte der Jüngling immer noch verwundert. „Können wir das Thema jetzt nicht lassen?“, meinte sein Schwertkämpfer genervt. „Du hast Recht. Es ist so ein schön warmer Abend und das Meer ist herrlich.“ Er schaute mit glänzenden Augen zu seinem großen Freund rüber. Dieser hatte ihm bereits einen Arm umgelegt. „Wollen wir schwimmen gehen?“, kam es von dem Uke. Zorro nickte leicht und ging tiefer ins Wasser rein, Sanji folgte ihm. Der Mooskopf war schon so weit ins Wasser gegangen, dass er den Sand nicht mehr unter sich spürte und schwimmen musste. Sanji tat es ihm gleich. Nach einer kleinen Weile hatte sich Sanji an Zorro ‚herangeschwommen‘ und hing sich von hinten an ihn ran. Er flüsterte ihm zu: „Hier sieht uns keiner, oder?“ Der Seme überlegte kurz und schüttelte dann mit dem Kopf. „Ich glaube nicht.“ Ihre Gesichter näherten sich wieder langsam. „Ich liebe dich.“, kam es geflüstert von Sanji. „Ich liebe dich auch.“, kam es von seinem Gegenüber. Ein paar Sekunden später folgte auch schon ein sachter Kuss, der von Zorro ausging. Beide kicherten leicht, während sie sich küssten. Der Kuss wurde kurz von Zorro unterbrochen, er wollte seinen Freund vor sich haben und nicht hinter sich. Dieser verstand sofort und löste sich von dem Großen. Der wiederum drehte sich so, dass Sanji jetzt vor ihm war. Sie begannen erneut einen innigen Kuss. Der Smutje legte langsam seine Arme um Zorro, umarmte ihn somit. Der Grünhaarige konnte seinen Freund leider nicht umarmen, da er sie beide über Wasser halten musste. Dafür öffnete er leicht seinen Mund und stupste mit der Zunge gegen die Lippen des Kochs. Dieser genoss dieses besinnliche Gefühl solange, bis er ihn für kurze Zeit unterbrach. „Wollen wir in deine oder meine Kajüte gehen?“, zusätzlich zwinkerte er ihm zu. Zorro konnte es kaum glauben. Wollte sein Schatz jetzt wirklich mit ihm schlafen? //Ist er wirklich bereit?// Doch ein Grinsen konnte er sich nicht verkneifen. „Sehr gerne sogar.“ Sie verließen das Wasser so schnell es ging. Kapitel 5 - Ende Kapitel 6: 12. November 1457 - Part 2 ------------------------------------- Sie hatten sich für Zorros Kajüte entschlossen. Sie war größer und gemütlicher gebaut als die Anderen. Außerdem bestand hier weniger Gefahr erwischt zu werden. Wenn der Käpt´n seine schlechte Laune weggetan hätte und nach Essen verlangen würde, wäre er in die Kajüte des Smutjes gegangen. Der Schwertkämpfer und der Koch umarmten sich erst einmal im Raum angekommen. Die Umarmung schwelgte langsam in einen Kuss über und ehe sich der Blondie versah, landete er auch schon auf dem Bett. „Zorro-..“, kam es leicht nervös von ihm. Flüsternd fuhr er fort: „Ich will dich!“ Sein Mooskopf musste dabei leicht lachen. „Ich dich auch.“, sprach er zurück. Beide sahen sich in einem Kuss wieder, welcher schon nach kurzer Zeit zu einem Zungenkuss tendierte. Sanji, so passiv er auch war, legte seine Arme um Zorros Nacken und kuschelte sich währenddessen an ihn. Zorro stattdessen strich langsam und zärtlich unter das Hemd des Kochs. Genauso langsam wie er da drunter strich, zog er es hoch. Als es hoch genug war, zog Sanji es gekonnte mit einer schnellen Bewegung aus. Diese kurze Unterbrechung dauerte dem Grünhaarigen schon zu lange, weshalb er anfing, den Hals seines Lieblings zu liebkosen. Der Uke liebte diese sanften Berührungen und schloss die Augen. Er wollte sich nur darauf konzentrieren und es genießen. Mit einer freien Hand streichelte Zorro zärtlich über Sanjis nackten, freien Brustwarzen, welche sehr empfindlich waren. Durch diese Empfindsamkeit entlockte der Marimo dem Kochlöffel ein leises Keuchen. Der Jüngere unterdes fühlte sich allmählich wie ein Außenseiter, darum zog er Zorro das Shirt hoch. Aber unter keinen Umständen langsam oder vorsichtig. Er wollte diesen Fetzen so schnell es ging von ihm weghaben. Als er es endlich geschafft hatte Zorro seinem Oberteil zu entledigen, strich er ihm über den Rücken und über den Nacken. Er spürte in dem Schwertkämpfer ein sachtes Kribbeln. Das schloss er darauf, dass Zorro seine Berührungen ebenfalls genoss, wie schon er selbst. Doch dies reichte beiden nicht. Der Vize ging einen klitzekleinen Schritt weiter. Er küsste nun die Brustwarzen Sanjis und streichelte ihn in der Bauchgegend weiter. Dieses wunderbare Gefühl packte Den Smutje noch mehr, als das Vorherige. Langsam fühlte es sich an, als wenn er eine Bombe wäre, die gerade eben angezündet wurde und kurz vor der Explosion stehe. Zorro ging es nicht anders. Er bekam mit der Zeit immer mehr Lust auf weitergehende Schritte. Dabei behielt er aber immer den Gebrechlicheren im Sinn. Er wollte, dass es für sie beide schön werden würde. Er unterbrach für einen kleinen Moment die Liebkosungen an Sanjis Körper: „Darf ich weiter? Oder… Wie schon gestern gesagt, wir können warten.“ Doch der Angesprochene schüttelte mit dem Kopf. „Ich habe lange genug auf dich gewartet. Und du auch auf mich. Ich möchte nicht mehr warten!“ Er zögerte leicht und sah zur Seite. „Aber…“, bedrückte es ihn doch, „… ich hatte es noch nie vorher.“ Sein Gegenüber verstand ihn nur zu Gut. „Ich auch nicht.“ Er flüsterte ihm beruhigend zu: „Ich bin ganz vorsichtig. So vorsichtig, wie ich noch nie vorher in meinem Leben mit etwas anderem umgegangen bin!“ Der Blonde wusste, dass er Zorro vertrauen konnte. Doch er konnte erneut nicht reden, so kam es ihm zumindest vor. Deshalb antwortete er mit einem schüchternen Nicken. Der Ältere kam wieder hoch und begann einen weiteren wundervollen Kuss. Sie schlossen beide die Augen und entspannten sich völlig. Wie sollte man etwas auch genießen können, wenn man total angespannt war?! Zorro strich langsam weiter nach unten und war kurz davor die Hose des Kochs zu öffnen. Da zuckte dieser, da er wirklich sehr nervös war. Mit der anderen Hand strich ihm Zorro beruhigend über die Wange. //Das ist so unglaublich. Wie ruhig und gelassen er ist. Ist er denn gar nicht aufgeregt?//, schoss es dem Jüngling bei jeder Streicheleinheit durch den Kopf. Zorro öffnete die Hose letztendendes als Sanji sich beruhigt hatte. Er zog sie ihm aus und küsste ihn dabei weiter. Doch der Smutje war unruhiger, als er vorgab zu sein. Seine Gedanken spielten die ganze Zeit verrückt. Er stellte sich vor, wie es in Zorro aussah. Der nächste Gedanke war, ob es ihm wehtun würde. Ob Zorro ein Kondom verwenden würde. Dabei war er sich auch nicht sicher. Lieber wäre es ihm gewesen. Woher hätten sie wissen sollen, ob sie eine ansteckbare Krankheit haben?! Der Vize löste den Kuss. „Geht es?“ Der Koch nickte weiterhin stumm. „Wollen wir es mit oder ohne tun?“ Sanji verstand die Welt nicht mehr. Konnte er etwa Gedankenlesen? Oder kannte ihn der Schwerterheini nur schon so gut? Nach kurzen Überlegungen gab er ihm Antwort. „Ich… …möchte dir so nah wie möglich sein. Also ohne.“ Zorro war sichtlich erleichtert, er hatte nämlich keine Kondome besorgt. Wenn er jetzt auf welche bestanden hätte, hätten sie es abbrechen müssen. Der Grünhaarige machte sich aber keine weiteren Gedanken über ‚Was wäre, wenn…‘. Er konzentrierte sich vollständig auf Sanji und wie er ihn glücklich machen könnte. Dazu küsste er ihn sachte auf den Mund. Nach einer Weile wurde wieder ein Zungenkuss draus. Der Koch wurde mit der Zeit immer entspannter. Kurze Zeit später öffnete er sogar eigenständig Zorros Hose und zog sie ihm ebenfalls runter. Sie lagen jetzt nur noch in Boxershorts da; der muskulöse Mann über dem athletischen Mann. Sie hatten den Kuss unterbrochen und sahen sich tief in die Augen. Sanji rang leicht nach Luft, so oft und so lange hatten sie sich noch nie geküsst. Zorro nickte ihm kurz zu; der Topflappen wusste, was gemeint war. Er würde jetzt loslegen. Das tat der Große auch. Er küsst sich von Sanjis Hals ab hinunter über Sanjis Brust bis hin zu seinem Bauch. Nun nahm er mit beiden Händen die Rände der Boxershorts in die Hand und zog sie langsam runter. Ohne großartig hinzuschauen küsste er die Männlichkeit seines Gegenübers. Dieser wurde schlagartig rot. Sein Herz begann zu pumpen, er spürte wie das Blut in seinen Kopf und dann weiter nach unten schoss. Zorro ließ keine Stelle aus, er küsste ihn wirklich überall. Ein wenig später kam zu dem Küssen noch hinzu, dass er an ihm leckte. Doch nach geraumer Zeit bewegte sich Sanjis Glied; er bekam einen Ständer. Der Schwertkämpfer wunderte sich, dass sein Freund so schnell schwach wurde, doch ihn selbst, kein Stück. Der Smutje hatte es sich doch nie selbst besorgt. Er hatte sich auch nie einfach dort unten angefasst, außer beim Duschen. Er fand dieses berauschende Gefühl so schön, er konnte es nirgends zuordnen, was er je vorher gefühlt hatte. Sein Gestöhne konnte er ebenfalls nicht zurückhalten. Das brauchte er aber auch nicht. Zorro fand seine schöne Stimme zum Anmachen toll. Er selbst spürte ebenfalls, wie es in seiner Boxershorts eng wurde. Er bekam einzig vom Küssen und Lecken am Glied seines Freundes und von dessen Gestöhne einen hoch. Mit einer freien Hand zog er sich seine Boxershorts runter, mit der anderen stütze er sich ab. Sanji konnte nicht anders, als kurz hinzusehen. Doch er konnte es nicht lange. Ihm war es sehr peinlich das mit anzusehen; er wurde knallrot. Als sich Zorro seine Shorts runtergezogen hatte, hate er wieder eine Hand frei. Es war nicht lange überlegen angesagt. Er strich langsam zwischen den Schenkeln des Smutjes nach hinten und führte ihm langsam einen Finger ein. Der Koch stöhnte von der einen auf der anderen Sekunde laut auf. Darauf war er nicht vorbereitet. Doch es fühlte sich schon an, sehr schön sogar. Er fühlte ganz genau, wie Zorro ihn langsam weiter hineinschob und ihn bewegte. Der Schwertkämpfer konnte sich ein sachtes Grinsen nicht verkneifen. „Wie süß du ihn umschlingst.“ Sanji keuchte. Er war schon fast in Ekstase von einem Finger in sich. „Haa.. Kommentier das doch nicht…“ Zorro widmete sich wieder dem Penis des Kochs und schob vorsichtig den zweiten Finger hinein, während er weiter an ‚ihm‘ leckte. Sanji wusste nicht wie ihm geschah. Ihm verschwamm alles vor Augen. Seine freien Hände wollten unbedingt etwas greifen. Deshalb krallte er sich mit der einen in die Matratze und mit der anderen zupfte er leicht in Zorros Haar. Dieser steckte ihm noch einen dritten Finger hinein. Der Blondie keuchte und stöhnte noch lauter. So langsam tat es ihm weh. Er war das doch nicht gewohnt. Die Bewegungen ließen den Schmerz nach einer kleinen Weile erlöschen. Sanji wurde immer gieriger, er wollte mehr von Zorro spüren. Genaugenommen wollte er Zorros Männlichkeit in sich spüren, diese war auch bereits hart geworden. „Zorro-..“, entfuhr es ihm lustvoll. Der Vize hörte auf an seinem Freund zu lutschen und kam nach oben. „Bereit?“, fragte er ihn absichernd und die Finger rausziehend. Beim Rausziehen fühlte der Koch schon wieder dieses berauschende Gefühl, weshalb er lediglich nickte und nichts sprach. Beide Herzen schlugen mit einem Mal sehr schnell. So schnell, wie sie noch nie vorher geschlagen haben. Zorro kam ihm, unten sowie oben, näher, rieb sich sachte an ihn und führte ihn ganz langsam ein. Zuerst ganz langsam, dann mit einem Ruck ganz. Er hauchte ihm zu: „Er… ist ganz drin.“ Sanji konnte es noch nicht wirklich glauben. Ihm war schwarz vor Augen, sein Herz schlug sehr schnell, sein Blut floss nur so in seinem Körper. Und ihm überkam ein leichtest Gefühl von Schmerz. Doch dieses ignorierte er einfach, die anderen Gefühle waren einfach zu schön. Die Bombe, die am Anfang angezündet wurde, stand nun ganz kurz vor der Explosion. Als Zorro dann anfing sich zu bewegen, war es um ihn geschehen. Sanji legte seine Arme um seinen Schatz und keuchte vor sich hin. Der muskulöse junge Mann bewegte sich schneller und stoß kräftiger zu. Der Koch konnte sich kaum mehr halten, so schön fühlte sich Zorros Glied in ihm an. „Ich….“, keuchte der Jüngling, „… komme gleich.“ Er machte die Augen wieder auf, sah an sich hinunter. Er musste einfach sehen, wie vorsichtig sein Freund mit ihm umging. Der Ältere krallte sich inzwischen auch im Lacken fest. „Ich.. auch!“ Beide stöhnten sie, wie zwei Lustmolche, bis sie dann an ihre Erlösung kamen. Die weiße Flüssigkeit kam aus ihren Eicheln geschossen. Zorro ließ es in Sanji raus und Sanji bespritze ihre beiden Oberkörper. Zorro meinte zufrieden: „Gleichzeitig.“ Er schmunzelte und küsste seinen Blondie auf den Mund. Sanji schaute müde zu seinem Schwerterheini. „Wir sind total schmutzig. Wollen wir duschen?“ Zurück kam: „Kannst du denn stehen?“ Flüsternd fügte er hinzu: „Und bist du nicht zu müde?“ Als er die Frage zu Ende gestellt hatte, bemerkte er, dass sein kleinerer Freund bereits eingeschlafen war. Er küsste ihn auf die Stirn, wischte sich und sein Gegenüber sauber und schlief neben ihm ein. Beide waren sie keine Jungfrauen mehr; auf die schönste Art und Weise. Kapitel 6 - Ende Kapitel 7: 13. November 1457 ---------------------------- (Warnung: Spoiler-Alarm!!!) Beide schliefen noch immer. Zorro auf dem Rücken liegend, Sanji ganz eng an ihn gekuschelt. Und, wie noch vom Vorabend, nackt. Was die anderen die letzte Nacht getan hatten, wussten sie nicht. Wollten sie auch gar nicht wissen. Es gab nur noch sie beide. Sanji regte sich ein wenig und stieß sich von Zorro weg, wovon dieser aufwachte. Nach einem genüsslichen Gähnen setzte er sich auf und sah lächelnd zu seinem Schatz hinunter. Er sah seinen schmalen, zarten Rücken. Seine Schultern. Seinen Nacken. Der Rest wurde von der Decke bedeckt gehalten. Das alles war nun sein Territorium. Niemand anderes durfte seinen Koch so anfassen, wie er es tat. Niemand durfte ihn sehen, wie er es tat. Er schmunzelte. Die anderen schliefen am Strand. Sie hatten viel gefeiert und waren zum größten Teil sturzbesoffen. Die Rekruten von Shanks spülten ihre Schmerzen weg, die hingegen von Ruffy hatten einfach Spaß; mit Ausnahme des Käpt’n selber. Er konnte nicht feiern, nicht trinken und auch nicht schlafen. Seine Gedanken hielten ihn von allem ab. Ace war weg, Sabo war weg, Shanks nun auch. Er musste ihm helfen. Egal wie. Er würde es niemals überleben, wenn man ihm auch noch den besten Freund, fast einen Vater, nehmen würde. Die Gedanken, die ihn nicht schlafen ließen, drehten sich ständig darum, wer es auf Shanks abgesehen haben könnte. Oder ob es nicht doch direkt an Ruffy gerichtet war und Shanks somit nur einen Köder bildete. So paranoid dachte er bereits. Sie hatten zwar gesagt, dass der einzig logische Feind ‚De Flamingo‘ wäre, doch damit gab sich Ruffy nicht zufrieden. Und mit ‚Blackbeard‘ genauso wenig. Diese beiden Kerle hätten niemals eine Chance gegen diesen Kaiser. Er war ratlos. Den Strohhut, den er von seinem Idol hatte, hielt er die ganze Nacht in den Händen und betrachtete ihn. Würde das Leben seines Freundes bald enden? Würde er noch rechtzeitig einschreiten können? Zorro begab sich nach einer Weile an Deck, musste frische Luft schnappen. Es war nach ihrer hitzigen Nacht ziemlich heiß und stickig geworden dort unten. Er atmete zufrieden auf, als er die schöne kalte Brise spürte, welche seinen Körper umfuhr. Er blickte ein wenig umher, sah seine Mannschaft an Strand schlafen. Lysop halb über Chopper liegend. Er zählte sie durch und bemerkte, dass einige fehlten. //5, warum denn nur 5? Ruffy, Sanji, Robin und ich..// Ruffy bemerkte er nach kurzen Minuten weiteren Umherschauens auf einem Felsen sitzend, nachdenklich. Nachdenklich? Zorro wunderte sich, dass er Ruffy so vorfand. Gerade dieser Chaot. Robin sah er nicht. Konnte er auch nicht wirklich, da sie über ihm war; im Trainingsraum, welcher gleichzeitig zur Wache geeignet war. Der Vize überlegte, was er machen sollte. Option 1 wäre, zurück zu Sanji zu gehen. Option 2, Robin. Option 3 war Ruffy. Er entschied sich, einen kleinen Brief zu schreiben, um Sanji zu informieren, dass er von Bord gegangen sei. So tat er es und ging von Bord, direkt in Ruffys Richtung. Ungefähr einen Meter hinter ihm blieb er stehen. „Willst du reden?“ Von seinem Gegenüber kam ein einfaches Kopfschütteln zurück. Das verstand der Schwertkämpfer ausnahmsweise mal richtig und setzte sich neben seinen Kumpel. „Nun komm schon. Shanks ist stark. Sehr stark. Das weißt du!“ Erst jetzt bemerkt Zorro so richtig, dass der Strohhut zitterte. Er zitterte am ganzen Leib. „Zorro. Wenn Shanks stirbt, dann…“ In diesem Moment legte Zorro einen Arm um Ruffys Schultern und zog ihn sehr nah an sich heran. „Denk nicht einmal dran! Wir werden ihn da rausholen, egal wer der Mistkerl ist. Du wirst ihn wiedersehen. Das verspreche ich dir!“ Dem Jüngeren kamen die Tränen. Ihm war es nicht peinlich vor seinem 1. Kommandanten zu weinen. Ganz im Gegenteil. Er war der einzige vor dem er sich das wagte. Hatten sie doch schon die meisten Abenteuer zusammen erlebt. Eindeutig war Zorro derjenige, dem er am meisten anvertraute. Genauso wie es bei Chopper und Brook auch der Fall war. Sie vertrauten Zorro am meisten an. War er doch die Vertrauensperson für die männlichen Rekruten. „Wir regeln das schon. Wir finden heraus, wer die arme Sau ist, die als nächstes von uns fertiggemacht wird.“ Durch diese gut überlegten Worte konnte Ruffy wieder lächeln. Er konnte sich auf den Vize verlassen; in jeder Situation. So auch in dieser. Zudem wusste er, dass sie es dieses Mal um einiges leichter hatten, da Ben, Lucky und die anderen mit von der Partie waren. Er seufzte zufrieden. Ruffy stand auf und musterte seinen langjährigen Freund. „Dann soll der Spaß mal beginnen.“ Entschlossen ging er zu der Feuerstelle, an der zwar kein Feuer mehr brannte, seine Mannschaft aber immer noch schlief. Seine Gedanken waren nun einigermaßen locker. Wenn er sich jetzt eine Hintergrundmusik aussuchen könnte, würde er wahrscheinlich ‚Fluch der Karibik‘ nehmen, so entschlossen war er. Zorro stand nun ebenfalls auf, stand wie ein eiserner Mann auf dem Fels, vom Winde umweht und sah zu seinem Kapitän. „Freunde!!“ Die Strohhutpiraten und auch die Rothaar-Piraten streckten sich, gähnten und setzten sich auf. Obwohl dies eine ernste Lage zu werden schien, hatten sie alle ein sanftes Lächeln im Gesicht. Sie ahnten zwar bereits, was der Käpt’n zu sagen hatte, doch hörten sie ihm gespannt zu. „Nun, da Shanks nicht mehr da ist, möchte ich mich an Ben wenden! Ich nehme mal an, dass ich auch im Namen meiner Freunde spreche, wenn ich dir sage, dass wir Shanks suchen und befreien werden. Allerdings sind wir ja nicht die einzigen. Ihr wollt es ja sicher auch. Darum schlage ich vor, dass wir eine Allianz bilden, bis Shanks wieder bei euch ist.“ Er stand genau wie sein Vize. Arme verschränkt, seriös wirkend. Gar nicht, wie er sich sonst benahm. Der Strohhut holte tief Luft, um seiner nächsten Frage starken Ausdruck zu verleihen. „Also, seid ihr dabei?“ Auf diese Frage bekam Ruffy ein sicheres Nicken seines Gegenübers. „Natürlich. Wenn du nicht gefragt hättest, hätte ich es getan!“ Ben stand auf, ging auf Ruffy zu und reichte ihm die Hand. Dieser griff nach ihr, drückte sie fest. Damit war ihre Allianz besiegelt. Robin hatte alles belauscht und vom Krähennest aus beobachtet. „Nun gut.“, sprach sie. //Soll ich ihnen schon mitteilen, was ich vermutete und rausgefunden habe?// Ohne großartig weiter zu grübeln, ließ sie auf der Schulter der Navigatorin einen Arm wachsen, wobei der Mund nicht fehlen durfte. „Ich habe etwas herausgefunden, was euch vom großen Interesse sein dürfte.“, sagte sie und ließ die Hand verschwinden. Die anderen waren natürlich gespannt, was sie zu sagen hatte, doch damit die Sunny nicht zu überfüllt war, gingen nur die Käpt’n und ihre jeweiligen Vize an Bord. Die Stelle für Shanks übernahm Ben, die für ihn Lucky. So traten die vier vor Robin und hörten ihr gespannt zu. Was sie hörten, schockierte und irritierte sie zu gleich. „Was haben die beiden denn gemeinsam? Wieso sollten sie sich verbünden?“, bemerkte Zorro noch vor allen anderen. Robin hatte mit dieser Frage schon gerechnet und umso mehr nachgeforscht. „Überleg doch mal! Blackbeard will der Piratenkönig werden, den interessieren die Schätze nicht so sehr. Und De Flamingo will die Schätze und einfach nur Aufmerksamkeit. Wozu er fähig ist, haben wir doch schon auf Punk Hazard gesehen!“, erklärte die Archäologin mit einem nahezu unbeschreibbaren Unterton. Ruffy schluckte schwer. Er wusste nur zu gut, was das hieß. Sie mussten erneut gegen einen Untergebenen von De Flamingo antreten, wenn nicht, vielleicht gegen ihn selber. Dabei wäre er bereits damals fast gestorben. „Dann ist das eben so. Ich werde Shanks befreien. Und wenn ich dabei mein Leben verliere!“, beschloss er, kein bisschen von der Angst gepackt. Ben und Lucky sagten kein Mucks. Es schien gar so, als wenn sie nicht das geringste Problem in dieser Lage sahen. //Gegen De Flamingo haben wir schon einmal gekämpft. Der ist nicht ohne. Doch Blackbeard…// Der Vize seufzte. „Blackbeard ist ein harter Fall. Nicht einmal Ace konnte ihm standhalten. Wir wissen nicht, wie mächtig er mittlerweile ist.“ Der Strohhut kannte Blackbeard nur zu gut. Er hatte ihm seinen Bruder genommen. Genau aus diesem Grund wollte Ruffy auch gegen ihn kämpfen. Und wenn er noch so stark war, besonders mit seiner Logia-Kraft. Mit finsterer Miene stand Zorro auf. „Ich sag es den anderen.“ Er musterte seinen Käpt’n. „Überlegt euch eine Strategie. Und RUFFY! Halte dich an die Pläne, diese Situation ist purer ernst!“ Nach diesen Worten drehte er sich um und ging seines Weges, geradewegs zum Strand, wo sich die Strohhüte bereits mit den übrigen Rothaar-Piraten angefreundet hatten. Er stand eisern vor der Feuerstelle, wie es vor ein paar Minuten noch sein Kumpel gemacht hatte. Im Gegensatz zu ihm schien Zorro aber härter und eindrucksvoller zu sein. „Also. Unsere Gegner heißen Blackbeard und De Flamingo. Sie sind schwere Gegner. Sehr schwere sogar. Wer meint, dass er sich ihnen nicht stellen möchte, Angst um sein Leben hat oder sonstiges, der soll es jetzt sagen und gehen!“ Er blickte umher. Lysop blickte er intensiv an, doch dieser rührte sich nicht. Er war wirklich ein tapferer Mann geworden über die 2 Jahre hinweg. Nach einigen Minuten der Stille übernahm Nami das Wort. „Ich habe keine Lust zu sterben!“ Sie zögerte einen Moment. „Ich habe wirklich keine Lust zu sterben. Genauso wenig wie die anderen auch. Darum kämpfen wir auch gemeinsam gegen diese Bastarde!“ Sie warf dem Mooskopf ein sicheres Lächeln zu. „Hier wird niemand abhauen, Zorro. Wir werden kämpfen!“ Ein Windhauch umgab diese Begebenheit. Namis langen, schönen Haare wehten im Wind, Zorros Ohrringe klimperten ein wenig. „Nun gut.“, fuhr er fort. „Wer möchte wissen, wer unsere Gegner genau sind?“ Alle meldeten sich in einer Totenstille. Kapitel 7 - Ende Kapitel 8: 13. November 1457 - Part 2 ------------------------------------- Sanji, welcher immer noch in seiner Kajüte seelenruhig schlief, hatte von all dem Trubel nichts mitbekommen. Das war soweit auch ganz gut. Hatte er sich in der vergangen Nacht doch völlig verausgabt, vermeintlich. Doch kann man so etwas denn schon beim ersten Mal sagen? Ohne zu wissen, wie weit man gehen kann. Bevor man überhaupt über die eigenen Grenzen gegangen ist? Dem Smutje und seinem Liebsten reichte es vorerst allemal. Zorro hatte in dieser kurzen Zeit bereits allen anderen erzählt, wer ihre Gegner waren. Was sie konnten und wo ihre Schwächen lagen, falls es welche geben sollte. Einzig Sanji fehlte noch. Vorsichtig klopfte er an der Tür, öffnete sie so leise wie möglich und fand seinen Schatz schlafend vor. Der Vize setzte sich neben ihn und wuschelte ihm sanft durch die Haare. Nach einem langgezogenen Gähnen wachte der Blondie auf und sah sein Gegenüber an. „Guten Morgen.“, lächelte er ihm entgegen. Zorro, ein wenig verwundert, antwortete: „Guten Mittag trifft es eher.“ Grinsend wies er auf die Uhr hin. Sanji öffnete die Augen weit, war fast schon panisch. „Das Frühstück!“ Er setzte sich schnell auf, wurde aber genauso schnell wieder runtergedrückt. „Alles okay. Wir brauchen im Moment kein 5-Sterne-Frühstück. Wir haben besprochen, wie wir weiter vorgehen wollen und wen wir bekämpfen werden. Aber erst einmal solltest du wissen, dass unsere Gegner keine anderen sind, als Blackbeard und De Flamingo höchst persönlich.“ – „Was denn? Beide?“ Der Smutje blickte zum Bullauge. „Das wird richtig hässlich, oder?“ Der Schwertkämpfer erwiderte mit einem Nicken. „Besonders, weil Blackbeard mit seiner Teufelskraft die Finsternis und De Flamingo mit seiner Kraft uns Menschen kontrollieren kann.“ – „Was wissen wir denn noch über sie?“ Man merkte Sanji eine leichte Nervosität an. Da war er allerdings nicht der einzige. Alle überkam ein komisches Gefühl bei diesen Gegnern. „De Flamingo kämpft sehr taktisch und am Anfang zu meist im Hintergrund. Also hat er wahrscheinlich Untergeben. Starke Untergebene. Blackbeard hingegen kämpft nicht wirklich taktisch. Er ist eher wie Ruffy. Mit dem Kopf durch die Wand oder so. Seine Schwäche zum Beispiel ist, dass er nicht mit vielen gleichzeitig kämpfen kann. Er konzentriert sich immer nur auf ein oder zwei Mann. Bei Flamingo haben wir noch nicht wirklich eine Schwäche gefunden.“ Sanji fiel jedoch sofort etwas ein. „Wie viele kann er kontrollieren.“ Zorro, der nicht sehr viel mehr wusste, als bereits gesagt, zuckte mit seinen Schultern. „Vielleicht kann er auch nur eine bestimmte Anzahl von Menschen kontrollieren. Das kann seine Schwäche sein.“ – „Möglich.“, kam bei Zorro heraus. Der Blondie wurde auf einmal wieder total selbstbewusst. „Für diesen Kampf brauchen wir unsere volle Stärke. Stärke bekommt man durch Nahrung. Und wer ist euer Küchenchef?“ Süß zwinkerte Sanji ihm zu. „Du natürlich. Aber willst du für uns alle kochen?“ – „Klar, das schaff ich locker.“ Nach einem langen Seufzer stand der Vize auf. Konnte er den Löffelschwinger doch sowieso nicht aufhalten. Dieser setzte sich auf und wollte gerade aufstehen, als er plötzlich einen stechenden Schmerz im Rücken erfuhr. „Aaargh..“ Sofort legte er sich zurück. „Sanji!!!“ Der Grünschopf eilte keine Sekunde später auf den Jüngeren zu und legte einen Arm um ihn. „Alles okay?“ – „Rückenschmerzen. Vermutlich von gestern. Ist doch völlig normal, oder?“ Lächelnd setzte er sich wieder auf. //Das war es definitiv wert.// Nami und Franky sind währenddessen wieder an Bord gekommen und haben es sich an Deck gemütlich gemacht. Robin, welche noch immer im Trainingsraum gesessen hatte, kam zu ihnen. „Schon komisch, oder?“, fragte Franky. „Was meinst du“, Nami konnte nicht ganz folgen. „Es kommt mir wie gestern vor, als wir uns kennengelernt haben. Kurze Zeit später haben wir die CP-9 plattgemacht. Gefolgt von Moria, Hody Jones und Caesar Clown. Dazu dann noch deren Mitglieder, Untergebenen oder auch Freunden. Der Samurai war dabei der schwerste von allen.“ Er atmete schwer ein und aus. „Und nun kriegen wir es gleich mit zwei Samurai zu tun. Ausgerechnet mit den vermutlich zwei stärksten.“, kam es von Robin. //Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass Blackbeard mittlerweile ein Kaiser geworden ist.// Natürlich sollte dies kein leichter Kampf werden, das war ihnen allen klar. Doch sie würden alle ihr Bestes geben. Wenn es um einen Freund geht, kann man einfach nicht anders. Selbst wenn sie ihr Leben ließen. Lysop und Chopper hatten sich ebenfalls unterhalten. „Weißt du Chopper. Ich habe das noch nie jemandem gesagt, aber vor jedem Kampf…“, ihm blieb der Atem weg. „Was war denn vor jedem Kampf?“, gespannt lauschte der kleine Elch, welcher dem großen Käpt’n Lysop doch alles glaubte. „Vor jedem Kampf hätte ich dir so sagen können, wie er ausgeht. Kennst du das, wenn man einfach entweder ein gutes oder schlechtes Gefühl hat?! Das habe ich, nur noch viel ausgeprägter.“ Er verstummte erneut, schaute traurig auf das weite, weite Meer. „Und was spürst du jetzt?“, meinte der kleine Arzt ziemlich besorgt. Der Kanonier entgegnete ohne jegliche Gestik und Mimik, trostlos und seelenlos: „Einer von uns wird sterben!!“ Chopper riss die Augen weit auf. „SAG SOWAS NICHT! Niemand stirbt, hörst du?! Wir haben noch eine Menge Zeit bis zu dem Kampf. Wir müssen sie erst einmal finden. Bis dahin werde ich weiterforschen. Und auch wenn jemand sterben sollte, werde ich bis dahin in der Medizin so weit sein, dass ich Menschen wieder zum Leben bringen kann. Ich werde einen Wiederbelebungstrank erfinden! ICH SCHAFFE DAS!!“ Mit Tränen in den Augen schwor er das ebengesagte auf sein eigenes Leben. //Ich darf niemanden sterben lassen. Ich bin der Arzt. Das sind meine Freunde. Ich darf sie doch nicht verlieren. Dr. Kuleha, bitte hilf mir!!// Der kleine stapfte zum Schiff und ging betrübt in sein ‚Labor‘, wenig später gefolgt von Lysop, welcher sich in sein ‚Experimentierzimmer‘ begab. Brook und Ruffy kamen als letzte an Bord. Das Skelett spielte ein Stück auf seiner Geige, wie es hieß, wusste er nicht. Es war traurig, doch hatte zugleich einen leicht aggressiven Unterton. Etwas Mystisches hatte es auch. „Nami, kannst du mir das bitte in meinen Hut nähen?“ Er hielt ihr einen Bibulkarte hin. „Von wem…?“ – „Ben. Er hat auch eine von mir. Und wir haben unsere Nummern von den Teleschnecken ausgetauscht. Wir werden getrennte Wege nehmen. So finden wir die beiden Mistkerle umso schneller. Wenn wir sie haben müssen wir uns kontaktieren über die Schnecken und können uns durch die Karten wiederfinden.“ Nami war erstaunt. Hatte ihr Kapitän doch wirklich mal sein Köpfchen benutzt. „Wow.“ Sie nahm den Hut und nähte das Kärtchen fest. „Welchen Weg nehmen wir?“ – „Wir werden immer den mittleren Weg nehmen, also den mittleren Pfeil. Egal ob der Log Port unsicher hin-und-herschwenkt oder fest auf eine Insel zeigt. Ben und seine Crew folgen dem linken Pfeil.“ Sanji hatte seine Schmerzen überwunden und kam aus seiner Kajüte, mit Zorro Hand in Hand. Dank Robin haben sie alles verfolgen können. „Was meinst du, soll ich kochen?“, flüsterte er dem Älteren zu. „Etwas stärkendes, wobei ich aber helfen kann!“ Ohne großartig zu überlegen, wandte er sich dem Strohhut zu und fragte ihn: „Was möchtest du essen, Ruffy? Ich koche heute ausnahmsweise mal das, was du willst!“ Begeistert schrie er auf. „Tintenfischbällchen!!!!!“ //Denkt dieser Idiot eigentlich auch daran, dass die Mahlzeit stärkend sein soll?// Seufzend ging er zur Kombüse. „Wie du meinst..“ Kaum waren er und Zorro eingetreten, da schloss letzterer ruckzuck die Tür und schlang seine Arme um die Hüfte des Koches. Dieser blieb still stehen und hörte sich die lüsternen Worte seines Hintermannes an. „Ich will dich. Sanji. Ich will dich, jetzt!“ Daraufhin begann er einen leidenschaftlichen Kuss mit ihm, welcher stets intensiviert wurde von dem Grünhaarigen. Kurze Zeit später, brach der Koch jedoch ab. „Wir müssen jetzt kochen und du hast gesagt, du willst mir helfen!“ Flüsternd kam es zurück: „Okay. Aber ich will heute auf jeden Fall hier mit dir schlafen!“ //Was sage ich daaaa?! Er hatte doch eben erst noch Schmerzen. Und da rede ich schon wieder vom Sex. Wobei ich mir auch ziemlich sicher bin, dass Sanji ein Romantiker und kein Wilder ist. Ich will ihn doch nicht vergraulen.// Der Smutje wiederum hatte ebenfalls so seine Gedanken. //Ich will doch auch. Aber dieser Lustmolch kann doch wohl noch ein paar Stunden warten. Oder soll ich ihm seinen ersten Gutscheinpunkt abverlangen?// Leicht grinsend drehte er sich zu dem Marimo. //Ich bin doch wohl mindestens genauso versaut wie er.// „Okay. Wir werden es hier treiben. Wenn du das unbedingt willst. Du kannst ja deinen Gutschein gebrauchen!?!“ – „Du bist wirklich fies, weißt du das?“ Nach dieser leicht rhetorischen Frage sahen sich beide in einem Kuss wieder, der kurz zuvor schon einmal stattgefunden hatte. Ruffy kam genau zum selben Zeitpunkt in die Kombüse gestürmt. „SAAAANJIIII, wann gibt’s Fuuuuutteeeer??!!“ Da hörte er auf und macht große Augen. Die anderen beiden hatten sich bereits getrennt und standen leicht unter Schock. Der Käpt´n schluckte einmal und kam dann wieder zu Wort. „An diesen Anblick muss ich mich wohl gewöhnen, huh? Nami hat gepetzt.“ Nach einem kleinen Aussetzer drehte er sich weg. „Ich geh dann mal. Lass dir ruhig Zeit!“ Beide machten riesenhafte Augen. Hatten sie sich gerade verhört? Gleichzeitig kam es aus ihren Mündern: „Lass dir Zeit?!“ Zorro hatte sich schon wieder gefangen und ließ es mit einem Schultern zucken gut sein. „Legen wir los?“ Flüsternd gab er hinzu: „Ich werde einen Gutscheinpunkt abreißen.“ Der Blondie musste leicht lächeln, fasste sich genauso wieder und fing an. Komischer Weise tat sich Zorro ganz gut in der Kombüse, weshalb Sanji überlegte, ob er Zorro nicht ständig ‚gebrauchen‘ sollte. Eine gute halbe Stunde später war das Festmahl fertig. Da es für die Winterzeit außergewöhnlich gutes Wetter gab, lag an der Sommerinsel, die in der Nähe lag, aßen sie alle draußen. Es sah aus wie ein Picknick: eine große Decke, auf der alle Platz hatten, das Essen in der Mitte und im Kreis sitzend die Strohhutpiraten. Einfach traumhaft. Zudem ging es so zu, wie sonst auch immer. Sie lachten, aßen, tranken und spielten Musik. Sanji fühlte sich einfach wohl und unterhielt sich wieder mit seiner besten Freundin. „Ich hätte nicht gedacht, dass sie Zorro und mich so akzeptieren würden“ – „Wieso denn auch nicht? Ihr seid doch immer noch ihr. Habt euch nicht verändert und gar nichts. Ihr seid jetzt einfach zusammen und glücklich. Da habt ihr beide ein Recht drauf genauso wie Nami und Ruffy zusammen auch!“ Locker lehnte er sich an Robins Schulter, welche rechts von ihm saß. „Danke. Danke vielmals!“ Die Archäologin war mal wieder verwundert, wofür sich Sanji bedankte. Doch sie ließ es gut sein. Wollte sie doch den schönen Abend nicht ruinieren. Der Abend zog sich bis in die Nacht hinein. Zorro und Ruffy waren am Streiten, da beide das letzte Stück Fleisch haben wollten. Chopper und Nami tanzten ihren Stäbchentanz. Nami machte aber nur mit, weil sie zu viel getrunken hatte. Brook spielte auf dem Klavier, Franky begleitete ihn mit seiner Gitarre. Nur Lysop sah nicht wirklich glücklich aus. Sein schlimmes Gefühl machte ihm noch immer zu schaffen. //Wenn ich doch zumindest wüsste, um wen es geht. Dann könnte ich ihn warnen. Oder alles verhindern!// Nach einer Weile stand er auf und ging in seine Kajüte, schlief schon bald ein. Gegen 4 neigte sich die Party dem Ende zu. Chopper warf den Anker aus und ging zu Bett, genau wie Ruffy mit seiner Nami, Robin, Franky und Brook auch. Nur Zorro und Sanji blieben noch an Deck. Der Jüngere griff in seine Hosentasche und holte eine Zigarettenschachtel heraus. „Ich dachte du hast aufgehört?“, erkundigte sich der Schwertkämpfer. Zorro sah, dass Sanji zitterte und beunruhigt war. „Ist alles in Ordnung?“ Langsam umarmte er seinen Schatz von hinten. „Ich habe mit Robin geredet. Sie hat mir von einem Gespräch zwischen Lysop und Chopper berichtet.“ In den nächsten paar Minuten wurde Zorro in diese Situation eingeweiht. „Das wusste ich aber schon vorher. Das meiste jedenfalls. Lysop hat mir bereits ein paar Mal gesagt, dass er einigermaßen fühlen kann, wie etwas ausgeht.“ Der Jüngling zitterte am ganzen Leib. „Doch nun soll jemand von uns das Ganze nicht einmal überleben. Was ist, wenn du das bist?! Davor habe ich Angst Zorro!“ Viele Tränen bildeten sich in seinen Augen und nahmen ihre Bahn über sein bildschönes Gesicht. Zorro wusste unterdessen nicht wirklich was er sagen sollte. War er doch kein Held großer Worte. Aber er wusste nur zu gut, was sein Koch jetzt brauchte: Nähe! Deshalb umarmte er ihn innig und hielt ihn ganz fest. Das Herzklopfen des großen, starken Mannes ließ Sanji etwas runterkommen. Vorsichtig wurde dem Smutje noch ein Kuss auf die Wange gedrückt und schon fand er sich auf den Armen seines Schatzes wieder. „Weine nicht mehr…“, kam es von diesem. Trug er ihn doch geradewegs in die Kajüte des Marimos. „Was… was ist denn nun mit der Kombüse?!“ Kichernd legte der Große den Kleinen auf sein Bett und zog ihm die Sachen aus. Ohne ihm eine Antwort zu geben entledigte auch er sich seiner Sachen und gesellte sich zu ihm. „Morgen ist auch noch ein Tag.“ Leicht irritiert sah der Blonde sein Gegenüber an, konnte jedoch bei der Dunkelheit nicht viel erkennen. Einen Augenblick später fühlte er eine Hand auf seiner Wange. Des Weiteren einen ganz heißen Atem genau vor ihm. „Gute Nacht mein Schatz.“ Zorro drückte Sanji einen süßen Kuss auf und schlief seelenruhig ein. Sanji konnte dennoch nicht sofort einschlafen. //Einer von uns wird sterben. Wer ist wohl gemeint? Ob Lysop auch Recht hat?// Er blickte noch einmal hinüber zu seinem Freund. Leise hauchte er: „Ohne dich kann ich nicht mehr leben. Bitte verlass mich nicht. Niemals! Hörst du? Das musst du mir versprechen!“ Eine kleine Weile später schlief auch er ein. Kapitel 8 - Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)