Blutrausch von Sanji (Zorro x Sanji) ================================================================================ Kapitel 2: Wandlung ------------------- Und weiter geht's ^^ ~~~~ Am nächsten Morgen wachte Sanji auf und fühlte sich total verkatert, so als hätte er letzte Nacht eine riesen Party gefeiert, mit einer menge Alkohol. Aber natürlich wusste er es besser, er hatte nämlich keinen Tropfen angerührt. Er setzte sich auf und hielt sich den dröhnenden Kopf. „Scheiße...“, fluchte der Koch leise vor sich hin. Einen Moment blieb er noch sitzen, bevor er schließlich die Beine aus dem Bett schwang und vom Hochbett kletterte. In der Kajüte hörte er die Jungs um die Wette schnarchen und es kam ihm viel lauter als sonst vor. Kam vielleicht von den Kopfschmerzen... Er ging zu seinem Spind hinüber um neue Kleider heraus zu holen. So schnell es ihm im Moment möglich war schlüpfte er hinein und verlies anschließend die Kajüte. Grelles Sonnenlicht blendete ihn und er musste die Augen mit den Händen abschirmen. Die Sonne fühlte sich unangenehm auf der Haut an, also beeilte er sich in die Kombüse zu kommen. Heute Morgen war er wirklich empfindlich. Aber das war egal, jetzt musste er erst einmal das Frühstück machen. Aber allein schon wenn er an Essen dachte drehte sich bei ihm der Magen um. Doch auch das war egal, der Rest der Crew hatte hunger, also würde er ihnen wie immer ein tolles Essen auf den Tisch zaubern. Er selbst musste ja nicht unbedingt etwas essen... Gesagt getan. Sanji bereitete also wie jeden Morgen das Frühstück zu. Er hatte die Tür offen gelassen und alle Bullaugen geöffnet um so den Essensgeruch so gering wie möglich zu halten, aber es hatte nichts genutzt. Immer wenn der Wind falsch wehte roch er es sogar noch intensiver. Doch trotz allem schaffte Sanji es, das Frühstück pünktlich auf den Tisch zu bekommen. Mit einem lauten „Hunger!!“, stürmte Ruffy die Kombüse, setzte sich an den Tisch und hibbelte so lange herum bis auch die anderen endlich ankamen. Mittlerweile wartete er meistens auf die Anderen, da Sanji ihm schonmal garnichts gegeben hatte, nachdem er sich schon wieder den halben Frühstückstisch einverleibt hatte. Als die Damen saßen brachte der Koch Robin schnell einen Kaffee, sowie Nami einen frisch gepressten Orangensaft und warf dabei schnell ein paar Liebesbekundungen um sich, bevor er sagte : „Ich hab schon gegessen. Ich werde duschen gehen.“ Und schon verlies der Koch fast fluchtartig die Kombüse. „Was hat die Augenbraue denn?“, fragte Franky und schaute dem Koch hinterher. Der benahm sich wirklich seltsam. Sonst frühstückten sie doch immer alle zusammen, der Koch legte sogar großen Wert darauf. „Hoffentlich wird er nicht krank“, meinte Chopper sofort besorgt. Er sollte wirklich darauf bestehen das Sanji sich von ihm untersuchen lies, er hatte ja gestern schon einen Verdacht gehabt! „Lysop, mach mal die Bullaugen zu, hier zieht es“, befahl die Navigatorin Lysop. „Was? Ich bin gerade am Essen“, beschwerte sich der Schwarzhaarige, doch als er Namis Blick einfing stand er schnell auf und schloss alle Bullaugen sorgfältig. „Geht doch.“ Sanji schloss die Badezimmertür ab und lehnte sich schwer atmend dagegen. Er holte seine Zigarettenschachtel aus der Brusttasche und zündete sich mit zitternden Fingern eine von seinen heißgeliebten Kippen an. Wenigstens die schmeckten noch! Was war nur los mit ihm und warum konnte er plötzlich nicht mehr aufhören zu zittern? Er ging zur Dusche und zog noch im Gehen Jackett und Hemd aus. Dabei viel Sanjis Blick auf seine Hand und auf das Pflaster. Das brauchte er jetzt auch nicht mehr, er verspürte nicht einmal mehr Schmerzen. Also riss er es ab und warf es in den Mülleimer. Kurz betrachtete er seine Hand und stellte fest, dass es vollkommen verheilt war. Das war aber wirklich schnell gegangen, eigentlich zu schnell... Man sollte immerhin noch rote Linien sehen, aber seine Hand sah aus als hätte sie nie einen Kratzer abbekommen. Doch da hatte er keine Lust sich jetzt den Kopf drüber zu zerbrechen, eigentlich wollte er garnicht denken! Jedenfalls für die nächsten zwanzig Minuten, denn da würde der Koch nun ausgiebig duschen und sich wenn möglich alle Sorgen weg waschen. Er drehte also schon mal die Dusche auf und drückte seine Zigarette im Aschenbecher aus, der extra für ihn im Badezimmer stand. Kurz ging er noch zu dem Spiegel und betrachtete sein Gesicht wieder aufmerksam. Immer noch blass. Anschließend öffnete er den Mund und zog die Lippen ein Stück nach oben. Er konnte sich noch daran erinnern wie Zorro ihn die Nacht geweckt hatte. Sanji hatte heute Morgen schon gemerkt das mit seinen Zähnen etwas nicht stimmte, aber er war jetzt erst dazu gekommen nach zu schauen. Sie waren wirklich sehr spitz, jedenfalls die Eckzähne. Bei dem Rest konnte er keine Veränderung feststellen. Das war schon etwas gruselig... Schnell zog er den Rest seiner Klamotten aus, stellte sich unter das warme Wasser und schloss seine Augen. Als der Koch aus dem Badezimmer kam fühlte er sich zwar nicht wirklich besser, aber er stellte fest, dass sie schon an der nächsten Insel angekommen waren. Das ging aber schnell. Sanji wusste ja das sie nicht lange unterwegs sein würden, aber so schnell hätte er nicht damit gerechnet wieder festen Boden unter den Füßen zu spüren. „Hey Sanji, wir gehen an Land. Kommst du mit?“, rief ihm Lysop zu der gerade von Bord wollte. Der Blonde sah sich um und entdeckte Zorro, Ruffy und Chopper bereits an Land warten. Sie hatten nicht im Hafen geankert, sondern in einer kleinen Bucht und mussten durch ein kleines Stück Wald um in die nächste Stadt zu gelangen. Er überlegte kurz und antwortete: „Ja, ich komme mit.“ Vielleicht würde ihm ein kleiner Sparziergang helfen den Kopf frei zu bekommen. Die Dusche hatte es nicht geschafft... Mittlerweile hatte sich der Himmel etwas zugezogen, so das es recht schattig war und die Sonne nicht mehr so auf die Erde knallte, die Temperaturen waren allerdings noch ganz angenehm. Zusammen verliesen die Piraten das Schiff und machten sich auf dem Weg in die Stadt. „Nein Ruffy lass das! Nami hat gesagt du sollst nichts anstellen!“, versuchte sich Lysop bei seinem Kapt'n durchzusetzen und hielt ihn am Arm fest. „Ich habe aber hunger!“, quengelte Ruffy und zog einen Schmollmund. Nie durfte er Spaß haben, das war doch gemein... Dabei war er doch hier der Kapt'n! „Du hast doch vorhin erst gegessen“, sagte Sanji und biss auf seine Zigarette. Immer das selbe mit dem Gummiheini... Wenn Lysop ihn nicht zurück halten würde, dann wäre er schon längst über alle Berge gewesen. „Das war doch viel zu wenig!“ Das Ruffys Portion mindestens dreimal so groß gewesen war wie die von der restlichen Crew sagte Zorro jetzt mal nicht. Es hatte sowieso keinen Sinn mit ihm zu diskutieren wenn es um Essen ging. Sie konnten nur versuchen Ruffy von allen Wirtshäusern der Stadt fern zu halten, was natürlich alles andere als leicht werden würde. Was das anging hatte Ruffy wirklich einen ausgezeichneten Geruchssinn. Plötzlich versteckte sich Chopper hinter Zorros Bein und sagte leise: „Waah! Die Marine!“ Alle Piraten blickten gleichzeitig auf. „Woo?!“, fragte Ruffy als einziger, viel zu laut und schaute sich dabei um. Sofort entdeckte er eine Gruppe Soldaten die sie nun wiederum gesehen hatten. Nachdem einer mit dem Finger auf sie gedeutet hatte war dem Schwertkämpfer sofort klar das sie erkannt worden waren. „Weg hier!“, sagte er, packte Ruffy am Kragen und nahm die Beine in die Hand. Seine Nakama taten es ihm gleich. „Verdammt, was müssen wir auch direkt der Marine in die Arme laufen!“, jammerte Lysop und rannte um sein Leben. „Wenn die uns fangen ist es aus mit uns!“ Der Kanonier war ziemlich an der Spitze. Wenn es ums weglaufen ging war der Schwarzhaarig einfach unschlagbar. „Wir sollten uns trennen!“, meinte Sanji und sah zu den Anderen. Gesagt, getan. Und schon hatten sich die Piraten aufgeteilt um ihre Feinde so besser abzuschütteln. Ruffy, Chopper und Lysop blieben zusammen, während Zorro und Sanji jeweils alleine flohen. Der Koch rannte in eine Gasse und gelang auf einen Marktplatz, doch dort bremste er abrupt ab. Auf diesem Bereich waren eine Menge Soldaten versammelt und schnitten ihm den Weg ab, so dass er nirgendwo mehr hin ausweichen konnte. Schnell schaute er sich um und versuchte eine Lücke zwischen den Männern zu finden, doch es gab einfach keine. Wo kamen die nur plötzlich alle her?! „Mist!“, sagte er mit zusammengebissenen Zähnen und machte sich bereits kampfbereit. Doch auf einmal hörte er einige Männer schreien und als er sich umdrehte bahnte sich gerade Zorro mit erhobenen Schwertern einen Weg durch die Menge und hielt direkt auf dem Platz an. „Soviel zum aufteilen, Marimo...“ Sanji war nicht mal überrascht den Grünhaarigen zu sehen, der hatte sich doch garantiert wieder verlaufen... „Ach halt doch den Mund! Sei froh das ich da bin!“ - „Ich wäre auch allein mit den paar fertig geworden!“ „Tzz. Träum weiter“, schnaubte Zorro und zog nun all seine Schwerter. Die Marine hatte sie umzingelt und es gab keinen Ausweg mehr, also mussten sie kämpfen. Sanji und Zorro stellten sich Rücken an Rücken und warteten darauf, dass ihre Gegner den Ersten Schritt taten. „Anlegen!“, rief einer der Marines und das war für die Piraten das Zeichen zum Angriff. Gleichzeitig stürmten die beiden los, absprechen mussten sie sich schon lange nicht mehr. Sie waren ein eingespieltes Team. Sanji fegte mit einem Tritt sofort drei Soldaten zur Seite und diese standen auch nicht mehr auf. Die wussten wirklich was gut für sie war. Dem Koch kamen die Kerle aber heute auch wirklich langsam vor, so dass es ihm keine Probleme bereitete sie aus dem Verkehr zu ziehen. Er wich ohne Probleme einer Schwertklinge aus und verpasste dem Angreifer einen Tritt gegen den Arm sodass er es knacken hörte. Der Mann schrie, lies sein Schwert fallen und ging zu Boden. Die Zahl ihrer Gegner verringerte sich drastisch. Einige waren schlau und flohen, aber etliche lagen verletzt am Boden, bewegten sich nicht mehr oder waren am jammern. Der Koch trat an einen Mann heran der blutend am Boden lag und betrachtete fast wie hypnotisiert. Er bückte sich und betrachtete den Bewusstlosen. Irgendwas zog ihn geradezu magisch an und er konnte nicht anders als die Hand nach dem Marin auszustrecken, doch plötzlich spürte einen stechender Schmerz durch seine eigene Schulter fahren. Keuchend viel er auf die Knie, bevor er sich auf die Hand stützte und dem Mann hinter sich einen Tritt verpasste. Anschließend zog er sich den Dolch, mit dem er attackiert wurde, aus der Schulter und warf diesen zu Boden. „Verdammt!“, fluchte er und fasste sich an die Schulter um zu sehen wie schlimm er verletzt war. Doch er fand ...nichts! Er tastete seine Schulter ab und fand den Riss im Stoff, aber darunter war die Haut unversehrt. Sowas ging doch überhaupt nicht! Jetzt kniete er genau vor dem bewusstlosen Mann und roch den überwältigten Blutgeruch. Wie konnte er diesen Geruch so intensiv wahr nehmen? Er blickte auf und schaute den Soldaten wieder an. Langsam streckte er seine Hand nach dem Mann aus und erschrak. Plötzlich fing seine Hand an pulsierend im blassen rot zu leuchten. Schnell zog er seine Hand wieder zurück und auch das Leuchten hörte abrupt auf. Probeweise streckte er die Hand wieder aus und direkt fing sie wieder an zu leuchten. Was war nur los mit ihm?! Und wieso verspürte er plötzlich den Drang diesen Soldaten vor sich zu Berühren? Er begann abermals zu zittern und streckte die Hand langsam wieder aus. „Koch?“, hörte er plötzlich Zorro hinter sich rufen und das brachte ihn wieder in die Wirklichkeit zurück. Erschrocken fuhr er herum und starrte zu dem Schwertkämpfer mit vor Schreck geweiteten Augen an. Doch dann sprang er schnell auf die Beine und rannte davon. „Sanji!“, rief Zorro ihm nach, bevor er zur Verfolgung ansetzte. Verdammt! Seit wann war der Smutje so schnell?! Wo war er plötzlich hin? Er rannte gerade an einer dunklen Seitengasse vorbei als er Sanji plötzlich dort mit dem Rücken zu ihm stehen sah. „Was soll das, Löffelschwinger?“, wollte er wissen und trat ebenfalls in die Gasse hinein, doch von Sanji kam keine Reaktion. „Hey Koch, ich rede mit dir!“ Immer noch keine Antwort... Irgendwas stimmte nicht mit dem Koch, soviel stand fest. „Was ist los mit dir, Koch?!“, fragte er diesmal etwas energischer nach. Dieser Idiot würde jetzt reden und wen er es aus ihm heraus prügeln musste! Sanji senkte seinen Kopf und ballte die Hände zu Fäuste, die schon wieder auffällig zu zittern begannen. Vielleicht musste er Sanji nur genug reizen. In seiner Wut würde er mit der Sprache vielleicht heraus rücken. Aber das war schon garnicht mehr nötig. Sanji war jetzt schon kurz vorm explodieren und dafür gab es noch nicht mal einen triftigen Grund, jedenfalls kannte Zorro diesen nicht. „Ich habe doch keine Ahnung!!“, brüllte Sanji und sah den Grünhaarige wutentbrannt an und fuhr zu ihm herum. Sanji roch an Zorro Blut, Schießpulver und Schweiß. „Wie keine Ahnung?!“ - „Was verstehst du an so drei einfachen Wörtern nicht, Marimo? So schwer von Begriff kannst doch nicht mal du sein!“ Langsam redete Sanji sich in Rage und das würde wieder in einer Handfesten Schlägerei enden. Darauf wollte Zorro diesmal nicht hinaus. Er wollte wirklich ehrliche Antworten, weshalb er diesmal beherrscht sagte: „Dann erklär es mir doch einfach.“ „Es ist aber kompliziert“, erwiederte Sanji mit zusammengebissenen Zähnen. „Ich habe Zeit.“ Ganz ruhig sah Zorro seinen Nakama an und er konnte sehen wie seine Ruhe langsam auf Sanji abfärbte und er nach und nach runter kam. Die Marine hatte genug und würde sie hier wahrscheinlich sowieso nicht finden, also konnten sie hier erst einmal ungestört reden. Der Smutje atmete noch einmal tief durch und sagte dann leise: „Irgendwie...verändere ich mich...“ Zorro zog eine Braue hoch. Dazu würde ihm schon ein bissiger Kommentar einfallen, aber Sanji sollte weiter reden, also wartete er einfach ab. Und er hatte Glück denn es sprudelte nur so aus Sanji heraus: „Mir wird schon die ganze Zeit schlecht wenn ich an normales Essen nur denke, zwei meiner Zähne sind plötzlich ganz spitz geworden, plötzlich kann ich besser hören und riechen als vorher und die Sonne fühlt sich für mich total unangenehm an!“ Das mit seinen Händen erwähnte er erst einmal nicht. Der Rest hörte sich schon verrückt genug an. Zorro musste ihn ja jetzt schon für bekloppt halten! Zorro hörte es sich zu Ende an und sagte dann grinsend: „Kling ja so als verwandelst du dich in ein Monster oder sowas.“ Sanji schwieg und Zorros Grinsen schwand wieder. Eigentlich hatte er angenommen der Smutje würde lachen oder zu mindestens grinsen, aber er sah ihn einfach nur an. Er hatte das doch nur als Scherz gemeint. „...Koch, dass ist doch nicht dein Ernst“, sagte der Grünhaarige schließlich, doch Sanji wandt sich wieder ab und verschränkte die Arme vor der Brust, immer noch schweigend. Zorro trat näher und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Das ist Schwachsinn, du bist bestimmt nur krank, wir sagen einfach Chopper bescheid...“ Plötzlich fuhr Sanji herum und wandt sich aus seinem Griff, so dass er einen Schritt zurück treten konnte. „Was für eine Krankheit sollte das sein?! Das ist sowieso alles nur deine Schuld! Ich wette das ist wegen der scheiß Flasche die ich auf der letzten Insel wegen dir zerbrochen habe. Seitdem fühle ich mich so komisch!“, zischte Sanji und begann wieder am ganzen Körper zu zittern. Anscheinend hatte der Koch ihm nicht alles verraten, denn Zorro konnte erkennen wie Sanjis Augenfarbe sich von blau in Gelb färbte und wieder zurück. Auf die Schuldzuweisungen ging er jetzt erst einmal nicht ein, sondern sagte: „Jetzt komm erst mal wieder runter. Wir müssen so oder so mit den Anderen reden. Ob es dir passt oder nicht.“ Er wollte den Koch am Handgelenk packen um ihn notfalls zum Schiff zurück zu schleifen, doch da hatte er die Rechnung ohne Sanji gemacht. Dieser packte ihn an den Schultern und stieß ihn an die Wand. „Ich kann jetzt nichts aufs Schiff zurück, du Idiot!“, fuhr er Zorro an und schaute ihm die die Augen, die ihn ganz gelassen anschauten. Nein, er konnte nicht an Bord zurück. Jedenfalls jetzt nicht. Irgendwas stimmte nicht mit ihm und er hatte Angst das er hinterher einen von den Anderen verletzten würde. Er hatte sich ja immerhin kaum noch unter Kontrolle, bei Zorro viel es ihm ja schon schwer. Der Blutgeruch wurde jetzt immer intensiver und Sanji zog sich ein Stück von Zorro zurück. „Red keinen Stuss, klar kannst du mit aufs Schiff zurück“, brummte Zorro und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. „Nein! Ich weiß garnicht was los ist, vielleicht kann ich den Anderen gefährlich werden!“ Wollte oder konnte dieser Idiot das nicht verstehen? Plötzlich wurde ihm schwindelig und der Koch musste die Augen schließen. Er fasste sich an den Kopf und schwankte leicht. Was war nun schon wieder los? „Koch?“, fragte der Grünhaarige und kam wieder näher heran. „Was hast du?“ „Keine Ahnung, ...schwindelig...“, erwiederte der Koch abgehackt. Er machte einen Schritt, doch wäre Zorro nicht gewesen wäre er vielleicht gestürzt. Der Schwertkämpfer stützte Sanji und dieser hielt sich mit der Hand an seinen Oberarm fest. Urplötzlich leuchtete die Hand des Kochs wieder und diesmal war Zorro der, der schwankte. Sanji hingegen fühlte sich sofort besser und sprang erschrocken zurück. „Was ist passiert?“, fragte er erschrocken und schaute zuerst Zorro und anschließend seine Hand an. „Deine Hand“, sagte der Grünhaarige und lehnte sich an die Wand hinter ihm. „Als du mich berührt hast hab ich mich auf einmal ganz kraftlos gefühlt.“ Ein seltsames Gefühl war das gewesen. Und dann noch dieses seltsame Licht. Sanji schaute auf seine Hand bevor er sie zur Faust ballte. „Siehst du! So kann ich nicht aufs Schiff. Jetzt kann ich ja schon niemanden mehr anfassen!“ Aber er musste sagen durch diese kleine Berührung fühlte er sich schon viel besser. Es hatte ihm neue Energie gegeben die er davor nicht hatte. „Dann ziehst du eben Topflappen an. Außerdem hast du mich eben schon mal angefasst und da ist auch nichts passiert. Und jetzt komm mit.Wir müssen den anderen bescheid sagen und Chopper soll dich untersuchen“, sagte Zorro und packte Sanji am Arm. Sanji zuckte zusammen, entspannte sich aber ziemlich schnell wieder. Seine Hand leuchtete nicht, also funktionierte es wohl wirklich nicht immer. Aber Zorro hatte recht. Eben hatte er nicht geleuchtet und der Koch überlegte woran das gelegen haben konnte. Passierte es vielleicht nur unter bestimmten Voraussetzungen oder konnte er es gar kontrollieren? Vielleicht hatte Zorro ja recht und Chopper hatte eine Lösung oder vielleicht Robin. Irgendwas musste er jedenfalls unternehmen, so konnte es nicht weiter gehen... Wo sollte das bloß enden?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)