Note of Death von Astre ([SasuxSaku]) ================================================================================ Kapitel 2: Zu keiner Zeit ------------------------- Kapitel 2 Das Gähnen verschluckend, musterte Sasuke das Bild, welches ihm geboten wurde. Er war durch die Geräusche in seiner Küche wach geworden und der angenehme Duft des Essens, lockte ihn schließlich aus seinem Bett heraus. Aber sicherlich hatte er nicht damit gerechnet, Sakura mit nichts weiter, als einem seiner Hemden kochend vorzufinden. Einem Hemd, das ihre langen Beine prächtig zur Geltung brachte, wie er Kopf neigend feststellte. "Ich wollte dein Aufwachen nicht riskieren", begründete Sakura ihr Auftreten und ließ sich von seinen Armen nicht ablenken. Die sich, als er näher kam um ihre Mitte legten. „Stört mich nicht“, schmunzelte er und setzte, das Fleisch bemerkend hinzu „Das brauchst du für mich nicht machen.“ „Ich weiß aber es wäre schlecht geworden.“ Er nickte und wandte seinen Blick von der separat bratenden Pfanne ab, vergrub sein Gesicht ausatmend in ihrer Halsbeuge. „Bleib nicht mehr so lange weg, Sakura.“ „Es hat sich alles hinausgezögert. Mit einer solchen Länge habe ich selbst nicht gerechnet“, gab sie zu, registrierte seine kitzelnden Haare an ihrer Wange und schloss wohlfühlend die Augen. Nur für einen Moment wollte sie dieses angenehme Zusammensein genießen. Die letzten anstrengenden Monate vergessen und sich zurücklehnend seine Wärme einprägen. Aber das Schicksal war nie fair und genau deswegen, klingelte es in dieser Minute an der Haustür. „Nicht jetzt!“, murrte Sasuke genervt. Ignorierte den Störenfried auch dann noch, als er hartnäckig anfing zu klopfen. „Es ist Naruto.“ „Deshalb mach ich nicht auf.“ „Teme, ich weiß du bist da! Wenn du nicht aufmachst, benutze ich den Ersatzschlüssel!“ Sakura lachte leise, war die gedämpft brüllende Stimme doch gut verständlich. Sasuke hingegen riss sich von ihr los, knurrte etwas Unverständliches, bevor er an die Tür ging. „Du störst, ist dir das in den Sinn gekommen?“, hörte Sakura es erbost fauchen und wusste, Naruto betrat bereits unaufgefordert die Wohnung. Zog Hinata einfach mit sich. Die Stimmen vermischten sich und Sakura stellte beruhigen fest, es hatte sich nichts geändert. Sie alle drei besaßen noch immer ein Licht, welches sie so vermisst hatte. Hier und jetzt, wo sich ihre Finger auf ihre Brust niederlegten, spürte Sakura, wie sie endlich nach Hause kam. „Sakura!“, hörte sie Naruto dann heiter ausrufen. Beobachtete, wie er hektisch und über den Stuhl stolpernd die kurze Strecke überbrückte und sie in eine stürmische Umarmung zog. „Du bist wieder da!“, murmelte er. Seine Freude war ehrlich und aufrichtig. Dennoch war der reflexartige Drang ein Messer zuziehen, ihm dieses in den Rücken zu treiben präsent genug, um die Geste nicht zu erwidern. „Sag wann bist du angekommen?“, wollte er sie loslassend wissen und machte Platz, als Hinata helfend die Teller heranzog. Ihre Begrüßung war um ein Vielfaches angenehmer und zurückhaltender. Keine ungewohnte Umarmung, keine überschwänglichen Gesten. Ein Lächeln, leise Worte, ebenso aufrichtig. „Gestern Nacht“, antwortete sie schmunzelnd. Naruto nickte, kommentierte Soße probierend. „Wir sind genau richtig gekommen, Hinata! Nichts geht über ein deftiges Mittagessen, an einem sonnigen Tag.“ „Benimm dich, du bist nicht zu Hause“, lächelte die Angesprochene peinlich berührt und setzte leise hinzu. “Die Störung tut uns leid.“ „Im Gegenteil, ich habe mit euch gerechnet.“ Naruto nickte wieder, bediente sich ungefragt an den Getränken und ging mit einigen Gläsern bewaffnet aus der Küche. „Hast du das gehört Teme? Das bedeutet Gastfreundschaft und nicht, denn besten Freunden die Türe vor der Nase zuschlagen!“ „Soll ich dir zeigen, was Gastfreundschaft wirklich ist?“, knurrte Sasuke zurück. Fing die geschmissenen Getränkeflaschen auf und stellte sie säuberlich auf den Esstisch ab. „Nein danke, mit deiner jetzigen Laune hänge ich sonst am Schluss kopfüber von deinem Balkon runter.“ „Verschwindet wieder!“, murrte Sasuke leise, während er Naruto grob an sich heranzog. „Jetzt gleich...“ „Und mir das Essen entgegen lassen?“ „Dobe...“ Naruto grinste verschmitzt, löste seinen Kragen aus dem fester werdenden Griff und setzte sich. Ließ Sasuke somit einfach stehen. „Willst du dich nicht auch setzen? Sonst werden die Nudeln kalt“, meinte er dann zwinkernd, als Hinata ihm seinen Teller brachte und auch Sakura zu ihnen trat. „Natürlich...“ Das würde Naruto bitter bezahlen dachte er dunkel und sah hinüber zu seiner Freundin. In einigen Stunden musste er bei Kakashi sein und die Chancen, pünktlich wieder zu gehen waren gering. Es würde so wie auch die Tage zuvor sein. Spät in der Nacht und mit Pech überhaupt nicht. Sasuke ließ sich ausatmend nieder, ignorierte das aufkommende Gespräch und den fragenden Blick Sakuras. Nach vier Monaten ohne sie wurde ihm die wenig verbleibende Zeit bestens zunichtegemacht. Eigentlich war es ironisch. Jede Frau vor ihr war ihm irgendwann auf die Nerven gegangen. Ob es nun die dumme Angewohnheit war zu fragen, wann er wieder kam oder einfach nur das Jammern, wenn er einmal länger arbeiten musste. Kleinigkeiten, die er am Anfang noch angenehm fand, verwandelten sich in eine zermürbende Zerreißprobe für sein Gemüt. Jede seiner Beziehung lief im Grunde nach demselben Ritus ab. Sie fing das Klammern an und er ging. In Sakura jedoch fand er eine Frau, die sich komplett von allen anderen abhob. Keine Eifersucht, keine Einschränkungen, nichts. Es sollte Perfekt sein, doch das war es nicht. Denn jede Medaille besaß zwei Seiten. Das, was er früher immer wollte und durch sie bekam, störte ihn plötzlich ungemein. „Wo warst du eigentlich? Vier Monate ist ne ganz schön lange Zeitspanne“, fragte Naruto plötzlich und auch wenn Sasuke es nicht wollte, so hob er doch aufmerksam seinen Kopf. „Frankreich und Spanien“, gab Sakura schlicht zurück. „Echt! Wie war das Essen dort?“ Sasuke schnaufte. „Das ist auch das Einzige was dich interessiert.“ „Na und? Gute Mahlzeiten sind wichtig!“ „Ganz bestimmt.“ „Es war angenehm, das Essen“, meinte Sakura amüsiert. „Warst du auch bei diesem schiefen Turm von Pisa?“ Hinata verschluckte sich lachend an ihrem Essen und nur mit mühe konnte sie nach Luft schnappen. Naruto sah sie verwirrt an. „Was ist denn?“ „Der steht in Italien du Idiot“, bemerkte Sasuke trocken. „Du meinst den Eiffelturm, Naruto“ Hinata die wieder genügend Luft bekam lehnte sich schmunzelnd zurück. „Ja genau den mein ich aber ich war der festen Überzeugung, der wäre schief“, überlegte er. „Du hast die Weisheit mit der Gabel gefressen oder?“ „Sagt der Richtige“, murrte Naruto und verschränkte die Arme vor der Brust. „Nicht jeder kann so ein Genie sein wie du.“ Sasuke zog schlecht gelaunt seine Augenbrauen zusammen. „Das nennt man Allgemeinwissen, Schlauberger.“ „Es soll bei Nacht sehr schön sein habe ich gehört“, lenkte Hinata das Gespräch wieder zum eigentlichen Thema zurück. „Warst du in der dritten Etage?“ Sakura verneinend bedauernd. „Meine Zeit war zu knapp bemessen, ich hatte keine Gelegenheit ihn zu besuchen.“ „Was hast du dann gemacht?“, erkundigte Naruto sich irritiert. Sie sah ihn an. „Ich war geschäftlich dort.“ Ein Lächeln, ehrlich und vielsagend. Keine weitere Silbe würde mehr über ihre Lippen dringen. Dieses Thema, für sie war es zu Ende. Das sah sowohl Sasuke, als auch Hinata. Naruto hingegen verstand nicht. „Geschäftlich? Also... Aua!...“, schmerzhaft verzog er das Gesicht und fing an sein unter dem Tisch getretenes Bein zu reiben. „Für was war...“ „Klappe!“, schnitt Sasuke ihm grob das Wort ab. Hinata war es schließlich die ihn gekonnt ablenkte und ein Gespräch über Spanien anfing. Die Sehenswürdigkeit erwähnte und erzählte, wie gerne sie dort einmal Urlaub machen wollte. Die Grenze, sie existierte noch. Geheimnisse blieben Geheimnisse. Und Fragen, die keine Antwort erhielten. Das war etwas, was sich nie änderte, genauso, wie sie niemals diese Linie überschritt. Denn ihr Denken und ihre Reflexe durften sich nicht ändern. Zu keiner Zeit. Sakura lehnte sich entspannt in den Ledersessel hinein und sah dabei zu, wie Naruto stöhnend mitten im Wohnzimmer stehen blieb. Seine Finger flogen hinauf, formten ein Kreuz. „Weiche von mir du böser Geist!“, jammerte er und wandte sich seinem Freund zu. „Musst du die Akte so offen auf dem Tisch rumliegen lassen? Ich bekomm schon Albträume davon!“ Sakura sprach anstelle Sasukes, zog somit die überraschten Blicke aller auf sich. „Tut mir leid, ich war neugierig.“ „Du hast sie dir angesehen?“, fragte Sasuke mit hochgezogenen Augenbrauen. Seine Aufmerksamkeit schweifte über die systematisch sortierten Fotos und die daneben liegenden Berichte, bevor er sich niedersetzte. Sakura nickte sacht. Ab dem Moment ignorierten sie alle den Fakt der Geheimhaltung, als Hinata leise anmerkte. „Wir kommen nicht weiter.“ „Es ist frustrierend“, gab Naruto kopfschüttelnd von sich. Wirkte, als er weiter sprach, um so vieles ernster. „Das Mädchen, Emily Gould. Ich frage mich wie diese Dreckskerle es übers Herz gebracht haben. Ich meine, seht euch an, wie sie gestorben ist.“ „Sie war so jung“, murmelte Hinata bedrückt und nahm furchtlos das Tatortfoto in die Hand. Hellhörig neigte Sakura wegen dieser Handlung ihren Kopf. Naruto und auch Sasuke vermieden es beide dieses Bild anzusehen, nur die junge Frau nicht. Es erstaunte sie, gerade die Schwächste von ihnen allen zeigte keine Abscheu, keine Hemmungen bei der Darstellung eines grausamen Kindermordes. Nur unglaublich viel bedauern lag in ihrem Blick. In solchen Momenten offenbarte sich das wahre Können der Hyuga. Vielleicht vermochte sie es nicht so zu Schießen wie Sasuke oder verstand Situationen nicht so schnell wie Naruto aber sie konnte das Grauen analysieren. Ohne zurückweichen, gerade mit offenen Augen. Sakuras Mundwinkel zuckten hinauf. Sie hatte es schon immer gewusst. In dieser jungen Frau steckte so vieles, es musste nur noch trainiert werden. „Wir haben nicht eine Spur!“, erzürnte sich Naruto plötzlich und so untypisch. Verschränkte ausatmend die Arme vor der Brust. „Irgendwann werden sie einen Fehler machen“, kommentierte Sasuke, setzte diplomatisch grinsend hinzu. „Ich sehe den Bericht für Notwehr schon vor mir liegen.“ Naruto nickte. „Sie haben geschossen, es blieb uns nichts anderes übrig.“ „Schluss jetzt!“, rief Hinata unvermittelt und laut aus. „Hört ihr euch eigentlich selbst reden?“ Für einen Augenblick herrschte Stille in der Sakura gespannt beobachtete. Dieses Gespräch war aufschlussreich. Beide Männer kamen mit dem Mord eines Kindes nicht zurecht. Sie konnte es erkennen, an der eisigen Ausstrahlung und den ungewohnt harten Worten. Naruto seufzte und gab zuerst nach. „Tut mir leid.“ „Meine Worte habe ich genauso gemeint! Von mir brauchst du keine Entschuldigung erwarten“, knurrte Sasuke, als er Hinatas Blick begegnete. „Dieser Abschaum verdient bei Weitem Schlimmeres. Das Kind wurde wie ein Fisch aufgeschlitzt!“ „Sie werden lebenslang eingesperrt, das ist eine angemessene Strafe.“ „In welcher Welt lebst du eigentlich, huh?“, schnauzte er sie geräuschvoll an. „Was ist lebenslang schon, wenn man drei Mahlzeiten hat und zwei Stunden Hofgang bekommt? Glaubst du denn wirklich, das juckt die Kerle?“ „Und was bringt es, wenn du sie umbringst? Dich der Gefahr aussetzt, selbst verhaftet zu werden?“ „Leute“, warf Naruto ein und zuckte bei der Heftigkeit der folgenden Worten zusammen. „Was es bringt? Gerechtigkeit!“ „Das ist keine Gerechtigkeit, das ist Selbstjustiz, Sasuke!“, donnerte sie. Naruto sprang auf und ging dazwischen. „Hey! Jetzt beruhigen wir uns alle mal, ok? Wir haben Nichts. Das Einzige, was wir wissen ist, die russische Mafia hat ihre Finger mit in diesem Spiel. Lasst uns diese Typen erst finden, dann können wir uns immer noch Streiten.“ Sein Blick schweifte zu Hinata, deren Kopf sich senkte, hinüber zu Sasuke, der sich schnaufend nach hinten sinken ließ. Unangenehme Stille legte sich nieder in der Sakuras Augenmerk über jeden Einzelnen wanderten. Das war das erste Mal in der sie eine Auseinandersetzung zwischen ihnen sah. Und dies wegen eines stupiden Falles. „Die Morde“, erhob Sakura ihre Stimme. „Sind eine Nachricht.“ Wenn die Atmosphäre zuvor ruhig war, so war sie jetzt gespenstisch und unwillkürlich musste sie schmunzeln. Die Taten, ihr Verlauf, alles war so offensichtlich. So einfach aber sie verstand langsam, warum niemand es bemerkte. „Es ist ein Versuch mit jemandem in Kontakt zu treten, der sich gänzlich verdeckt hält. Die Taten entsprechen demselben Muster richtig?“, fragte sie rhetorisch. „Keine Einbruchsspuren, keine Fasern oder gar Fingerabdrücke. Das Einzige, was ihr fandet, war die Leiche und der doppelte Adler der russischen Mafia. Was ergibt sich daraus?“ Eine kurze Pause. „Sie wurden freiwillig hereingelassen.“ „Dieselbe Theorie die auch Teme hatte“, überlegte Naruto und setzte sich wieder auf die Couch zurück. „Hatte?“ „Ja“, meinte Sasuke. „Aber wer lässt mitten in der Nacht Wildfremde in sein Haus?“ „Es gibt...“, setzte Hinata an. „Spar es dir! Vertrauenseligkeit hin oder her. Bei dreißig Opfern ist das unrealistisch, nicht alle sind so dumm.“ „Sasuke...“, murrte Naruto. „Hör auf.“ Sakura seufzte. Sie sahen nicht hin! Ihr Denken, ihre Gefühle, eingenommen von dem tot eines Mädchens. „Misstrauen kann man austricksen. Sehr einfach sogar“, merkte sie an. „Sie alle haben ihren Tod hereingelassen, haben ihm vielleicht etwas zu trinken angeboten oder den Kuchen vom vorigen Tag aus dem Kühlschrank geholt.“ Ihr Blick schweifte zu Sasuke. „Angenommen es ist mitten in der Nacht. Es klingelt oder klopft. Einem Mann würdest du kaum ohne Argwohn öffnen. Wahrscheinlich rechnest du sogar mit einem Übergriff und hast deine Waffe schussbereit in deiner Hand. Und weshalb? Weil dein Unterbewusstsein ihn, als mögliche Gefahr einstuft.“ Sakura hielt kurz inne. „Jetzt dieselbe Situation mit einem jungen Mädchen. Sie ist kaum 1,50 groß, sieht vielleicht verängstigt über die Schulter und reibt sich fröstelnd über die Arme. Bettelt leise um Einlass. Wie würdest du jetzt reagieren? Das ist ein Schema, das oft und gerne von der Bruderschaft benutzt wird, um kein unnötiges Aufsehen zu erregen.“ „So verschaffen sie sich also Zugang“, schlussfolgerte Naruto und sie nickte. Eine hilflose Frau entschärft die Situation, setzt das Unterbewusstsein aus und erzeugt ohne es zu merken das Bedürfnis zu helfen. Es war die einfachste Art ungesehen in einen fremden Haushalt zu gelangen. „Worauf ich eigentlich hinaus will. Ihr habt ausgeschlossen, dass die Opfer etwas gemeinsam haben, obwohl es immer dieselbe Vorgehensweise ist.“ „Weil wir nichts gefunden haben. Es gab keine Angehörigen, die wir hätten, observieren könnten“, erklärte Hinata ihr. „Aber es gibt sie jetzt“, stellte sie fest und sah zu Sasuke. „Die Eltern“, stellte dieser fest. Lächelnd nickte sie. Er verstand, auf was sie aufmerksam machen wollte. „Lasst sie beschatten und ihr werdet eure Spur finden. Wenn ihr die Organisation, welche die Russen erreichen wollen ausfindig macht, kommt ihr auch an die Mörder heran. Doch ich denke, es wird sich jetzt einiges ergeben.“ „Wie meinst du das?“, fragte Hinata leise. Sakura überschlug ihre Beine und zeigte auf das Foto, der toten Emily. „Es gibt einen Kodex, an den sich jede Mafia mehr oder weniger hält. Eine Regel davon besagt, Kinder unter dem 16. Lebensjahr werden nicht angerührt. Natürlich gibt es spezielle Ausnahmen aber dieses Mädchen fällt nicht darunter. Die Bruderschaft hat sich nicht daran gehalten und das wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit folgen haben.“ Naruto verschränkte die Arme vor der Brust „Welche Folgen wären das?“ „Das kann ich nicht sagen, dazu müsste ich wissen, wen und warum sie diesen Bund erreichen wollen. Ich könnte näher herangehen, dann könnte ich es euch sagen.“ „Wie nah? Wir reden mit Kakashi, er würde sicher einiges...“ Sasuke schnitt Naruto das Wort ab, sein Blick starr auf seine Freundin gerichtet. „Das meintest du nicht, richtig?“ „In der Tat.“ Sakura sah in sein ausdrucksloses Gesicht und wusste, egal was sich bei diesem Fall noch ergab, er wollte keine Hilfe mehr von ihr. Nicht aus falschem Stolz oder Hochmut. Nein im war nur bewusst, in welche Gefahr sie sich begab, wenn sie mehr herausfinden wollte. Über das FBI würde sie kaum noch an nennenswerte Informationen kommen. Sie musste in die Dunkelheit, in ihre Welt und näher an die Bruderschaft heran. Etwas, was auch für sie nicht gefahrlos ging. Sicherlich, es wäre nicht das erste Mal, sie hatte früher bereits mit der russischen Mafia zu tun. Allerdings reichten diese wenigen Treffen aus um diesen dummen Menschen aus dem Weg zugehen. Nicht etwa aus Angst, nein. Es war das Ehrgefühl dieser Männer. Tötete man einen, so wurde eine Kettenreaktion ausgelöst und die bedeutete nur eines. Es würde Blut fließen, viel Blut. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)