Na das fängt ja gut an... von Nilefreak (Was zu Acht alles passieren kann) ================================================================================ Kapitel 1: Hol mich hier raus! ------------------------------ Draußen wehte der Wind in einem gleichmäßigen Rhythmus und alles war still. Dieses regnerische Wetter versaute wirklich jedem die Lust , etwas draußen zu machen.Alle Laute von den Tieren draußen wurden von den Geplätscher des Regens übertönt, und die sonst immer so frisch wirkende Natur hatte ihre Farbe verloren... Das war jedenfalls Gingkas Meinung. Er saß mit einem heißem Kakao in seiner linken Hand und mit einem Buch, das angeblich gute Laune machen sollte in der rechten Hand auf seinem blauen Lieblingssessel und versucht mit letzter Konzentration das Kaptiel zuende zu lesen, was er vor 5 Minuten angefangen hat. "Oh man ich kann einfach nicht mehr lesen ..." sagte er lauthals in die kleine Runde und erschreckte Kyoya , der versuchte zu schlafen. " Wenn du das Buch nicht lesen willst warum tust du es dann? " fragte er gähnend und beobachtete den rothaarigen Jungen der schon seit etwa 2 Stunden versuchte etwas zu finden , was ihm einigermaßen Spaß machte. "Woher soll ich das wissen!?..., wo sind denn eigentlich die anderen?" , "Also, Nile ist mit Ryuga im Park , Dunamis liest in seinem Zimmer und King , Masamune und Tsubasa müssen eine neue Blumenvase kaufen..." , Kyoya konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. "Wieso denn eine neue Vase ?" fragte Gingka irritiert. "Die drei haben im Haus Fußball gespielt , den Rest kannst du dir sicherlich schon denken" mischte sich jetzt auch Dunamis ein, der aus seinem Zimmer kam. Jetzt mussten auch Gingka und er lachen.Als sie sich wieder beruhigt hatten, stand Gingka auf und ging zum Kühlschrank. Eine Zeit lang stöberte er darin und fragte schließlich "Wo ist denn mein Hamburger?", "Der hat vorzüglich geschmeckt!" schrie Masamune, der gerade die Tür der WG aufknallte und alle Sachen die er mit King und Tsubasa gekauft hat in die nächstbeste Ecke pfefferte. "Du hast mein Hamburger gegessen?!" schrie jetzt auch Gingka, der langsam knallrot anlief. "Ja, warum hast du nicht noch mehr gekauft? Die sind köstlich!" Jetzt platzte Gingka wirklich der Kragen und stürzte sich auf Masamune. King fing lauthals an zu lachen und Tsubasa konnte einfach nur den Kopf schütteln. "Na das ist mal eine Begrüßung" sagte King und brachte die beiden Streithähne auseinander. "Habt ihr eine neue Vase gefunden?" versuchte Dunamis das Geschrei der Beiden zu übertönen und setzte sich neben Kyoya. "Ja,aller dings war sie etwas teurer" beantwortete Tsubasa seine Frage. Plötzlich flog die Tür auf und ein pfeifender Ryuga trat ins Haus, hinter ihm Nile. Nile sprang zu Kyoya auf das Sofa und nahm ihm die Zeitschrift aus der Hand, Kyoya zog blitzschnell ein Kissen aus dem Nichts und schlug erbarmungslos auf Nile ein, der erstmal einen riesen Schreck von der hinterlistigen Attacke bekam und gleich vom Sofa fiel. Dunamis beobachtete das bunte Treiben genau, als er von hinten gepackt und hochgenommen wurde. "Man,Ryuga lass den Mist" schrie er schon fast und wurde den Flur entlang getragen. Er versuchte sich zu wehren, aber Ryuga hatte ihm fest im Griff. Es ging die Treppen hoch, aber jetzt reichte es ihm. Er fing an zu schreien, in der Hoffnung dass ihn jemand, auch wenn es wegen der Entfernung schon fast unmöglich war, hören konnte. Da hielt ihm Ryuga einfach die Hand vor dem Mund.Nun konnte er keinen Ton mehr von sich geben. Ryuga schloss eine braune, vergilbte Tür auf und auch wenn er nichts sehen konnte, wusste Dunamis sofort wo er war... Im Dachboden. Dort wurde er hineingeworfen und landete aber nicht auf dem eisigen Boden , sondern auf einem großen Wäschestapel. Er sah wie Ryuga grinsend die Tür zumachte. Schnell rannte er dorthin aber da war es schon zu spät... abgeschlossen. "Ryuga,hol mich sofort hier raus!" schrie Dunamis und hämmerte an die Tür, bekam aber eine Antwort die ihm schon bekannt war, "Ich nehme mir deinen Laptop... solange musst du noch hier drinnen bleiben". Dunamis erinnerte sich,dass er schon 3 Mal in dieser Woche hier drin war und es Stunden gedauert hatte, bis ihn jemand herausgeholt hatte. Er ist die letzten Male zum Glück nur mit Erkältungen hier raus gekommen, denn im Dachboden ist es nicht gerade sehr warm und wasserfest und besonders nicht im Winter! Und das alles nur, weil sich Ryuga keinen eigenen Laptop kaufen wollte. Er schrie nach Gingka, nach King und vergeblich nach Ryuga, der ja den Schlüssel hatte, aber jetzt heißt es ersteinmal abwarten... Kapitel 2: Nur ein kleines Versehen ----------------------------------- Hey Leutz,habe diesmal versucht auf Zeit und so zu achten,wenn immer noch Fehler drinn sind bitte nicht böse sein... Enjoy! Nun saßen alle auf dem Sofa, was eigentlich viel zu klein war. Es sind inzwischen 5 Stunden vergangen und das Wetter draußen hatte sich um längen verbessert, jetzt schien die Sonne und strahlte mit tausenden von Strahlen in das große Panorama-Fenster. Gingka sprang auf und streckte die Faust jubelnd in die Luft. "Yes!Es ist tolles Wetter!Lasst uns rausgehen", "Gute Idee!" sprang jetzt auch Nile auf und zog Kyoya vom Sofa. Da stolperte Kyoya über den langen, rot schimmernden Teppich und flog mit Nile auf den Boden. Im Gegensatz zu Nile passierte Kyoya nichts. Dieser knallte geradewegs gegen die Heizung und blieb ein bisschen benommen liegen. "Alles okay?" fragte Tsubasa die Beiden und hielt zuerst Kyoya die Hand hin, um ihn hoch zu ziehen. Er nahm dankend an und ging zu Nile. "Au, ich bin voll gegen die Heizung, jetzt habe ich Kopfschmerzen" . Nile rieb sich den Kopf. " Soll ich dir ein Kühlpack holen? " fragte King. "Ne es geht schon, glaub ich..." fing Nile an zu stammeln und versuchte aufzustehen. "Okay, gehen wir jetzt?" fragte Gingka ungeduldig und tippte mit seiner Fußspitze auf dem Boden herum . Sie richteten sich zur Tür und wollten gerade losgehen, als Nile nach Kyoyas Arm griff. "Nile, was ist los?", "Mir ist irgendwie schwindelig" sagte er und fiel plötzlich zu Boden. "NILE!" schrie Kyoya und kniete sich zu ihm. Er rüttelte an seiner Schulter, aber er rührte sich nicht. "Gingka! Tsubasa!" schrie er, obwohl die beiden ungefähr nur 10 Meter entfernt standen und trotzdem nichts mitbekommen haben. "Ruft einen Arzt, Nile ist einfach umgekippt!", "Nein,ist schon gut" kam es plötzlich leise vom Boden. Kyoya drehte sich schlagartig dem Jungen zu, der auf dem Boden lag. Nile richtete sich langsam auf und rieb sich den Schädel, als sein Arm, mit dem er sich abstützte nachgab und er wieder zu Boden fiel. Kyoya atmete auf und sagte :"Wir rufen trotzdem einen Arzt. Nicht dass nochmal was passiert. Bleib mal besser noch hier liegen..." , "Sie kommen gleich!" rief Tsubasa und ging auf Kyoya und Nile zu. "Nile, du siehst blass aus, stimmt was nicht, außer dass du einfach mal umkippst?" fragte Tsubasa und versuchte ein leichtes Lächeln aufzusetzen, was ihm aber nicht wirklich gelang. "Mir ist nur ein wenig schlecht... sonst ist alles okay." antwortete Nile leise. -Später als der Arzt schon gegangen ist- "Und was war jetzt?" fragte Gingka aufgeregt, als er wieder auf seinem Sessel saß und Nile beobachtete, der seelenruhig auf der Couch schlief und ein Kühlkissen auf der Stirn hatte. "Nur eine leichte Gehirnerschütterung, er ist wohl doch sehr heftig gegen die Heizung geknallt" beantwortete Kyoya Gingkas Frage. "Ohhhh, das ist doch nicht zum aushalten, ich möcht raus, sonst flipp ich aus " sagte Masamune und stampfte kräftig auf den Boden. King fing an zu kichern "Das hat sich gereimt". "Ja, super ganz toll" mischte sich Ryuga ein der am Laptop spielte, "Können wir jetzt was anderes machen?", "Nile soll jetzt sowiso nicht aufstehen, also könnten wir in den Park und er bleibt halt hier" sagte Gingka. "Los gehts!" schrien Masamune und King gleichzeitig,sodass Nile zwar zusammenzuckte, aber noch weiter schlief. "Oh, ihr Idioten seit doch leiser" flüsterte Tsubasa und sah King und Masamune böse an. Es war alles still. Da hörte King ein Geräusch, " Du Ryuga, hörst du das auch, das hört sich an wie ein Hämmern oder Klopfen". Ryuga spielte immer noch an Dunamis's Laptop und ihm fiel ein, dass er immernoch im Dachboden festsaß. Er beschloss, es ersmal so zu belassen und weiter zu spielen. Gingka hatte aber sofort so ein komisches Gefühl, dass etwas anders war... dass Ryuga etwas verheimlichte... dass etwas fehlte. Oh Gingka,eigentlich müsste es dir sofort einfallen,wie kann man einfach einen Mitbewohner vergessen -.-" Und Nile, tut mir leid wegen der unnötigen Verletzung :( Nächste Kapi ist unterwegs! Kapitel 3: Wo ist er?! ---------------------- Das Kapi hat sehr lange gedauert,ich musste mich viel informieren,über was werdet ihr schon sehen... (P.S: 20.4 Hab Geburtstag,das ist mein Geschenk!) Schon saßen sie im Auto und fuhren los... in Richtung Park. Ryuga saß am Steuer und musste dafür unter Protest den Laptop aus der Hand nehmen, was vor der Fahrt eine große Disskusion zwischen ihm und Kyoya verursachte. Nun saß Gingka auf dem Beifahrersitz und die Anderen hinten. King hatte in der Tasche des Rücksitzes lauter Zeug gefunden und ärgerte nun Masamune damit, sehr zum Leid von Tsubasa, der zwischen den Beiden saß.Kyoya saß am Fenster und sah in den Himmel, der sich schon wieder mit Wolken bedeckte. Während hinten so in etwa die Hölle los war, war es vorne eher ruhig. Gingka hielt den Laptop in seinen Händen und begutachtete ihn jetzt kritisch. "Lila-Weiß..." murmelte er in sich hinein und blieb an den Muster des Gerätes hängen. Es war kunstvoll mit Planeten und silbernen Sternen übersäht. Da schoss ihm sofort ein Gedanke durch den Kopf."Ryuga, halt an!" schrie er und lies alle Anderen zusammenzucken. King fiel vor Schreck die Pfeife aus der Hand, mit der er Masamune die ganze Zeit ins Ohr pfiff und Tsubasa atmete erleichtert auf. Mit einem quitschenden Geräusch bremste der Wagen ab und Gingka schlug die Tür auf. "Woher hast du den Laptop und wo ist Dunamis?" fragte Gingka Ryuga mit einem durchbohrenden Blick an,dass sie gefährlich aufblitzten. Ryuga schaute Gingka mit einem unverständlichen Blick an, ohne die Finger vom Nawi zu nehmen, den er sich gekrallt hatte. Nun kurbelte auch Kyoya das Fenster auf."Was ist denn, warum halten wir an?" fragte er irritiert. "Ach nichts, ich frage mich nur ob der kleine Ryuga hier weiß wo Dunamis steckt!?" antwortete er mit einem sarkastischen Unterton in der Stimme und zeigte erwartungsvoll auf Ryuga. Inzwischen war der Himmel bedeckt und die ersten Tropfen fielen auf die Erde. "Ich weiß garnicht was du meinst..." versuchte Ryuga abzulenken und ,machte Gingka damit aber nur noch wütender. "Oh glaub mir Ryuga,das erste was ich nie tun werde ist dir sowas zu glauben. Und denk ja nicht das wars jetzt, wir bleiben solange hier, bis ich die Wahrheit kenne” Gingka sah aus, als ob er explodieren würde. Masamune flüsterte King ins Ohr:"Hast du Gingka schon mal so verärgert gesehen?". King konnte nur den Kopf schütteln. "Wo ist Dunamis und woher hast du seinen Laptop?" .Ryuga wurde es zu riskant, weiter den Nichtsahnenden zu spielen. "Kann ja sein,dass er auf dem Dachboden war und die Tür zugefallen ist." fing er kleinlaut an zu nuscheln. "Ryuga,das ist nicht dein Ernst oder?" Jetzt stieg auch Tsubasa aus und stellte sich neben den Rothaarigen." Du willst uns doch jetzt nicht sagen, dass er seit mehr als 7 Stunden auf dem Dachboden hockt!?". Jetzt rückte Ryuga langsam mit der Wahrheit raus. "Schon gut! Ja er ist da, und ich hab's vergessen.” In Gingkas Augen breitete sich Besorgniss aus. "Kyoya!"Gingka machte die Tür mit einem Ruck auf und zog einen verdatterten Kyoya heraus. "Wir rennen nach Hause!"."Gingka warte!" Ryuga packte Gingkas Hand und legte ihm die Schlüssel hinein. "Holt ihn da schnell raus....bitte..". Gingka merkte, dass Ryuga bereute was er getan hatte. "Das machen wir" sagte Gingka, dann rannte er los. Die Beiden rannten, so schnell sie konnten. Der Regen schlug förmlich auf sie ein, aber das war ihnen egal. Triefnass und erschöpft kamen sie an. ”Hätte ich doch einen Regenschirm aus dem Auto genommen” ärgerte sich Kyoya und wrang sein nasses Hemd aus. Gingka holte die Schlüssel aus seiner Hosentasche und stutzte, als er bemerkte wie viele Schlüssel am Bund hingen. "Welcher ist der Richtige?" fragte Gingka entgeistert und zeigte Kyoya die hundert Schlüssel. "Probier mal den da..." Er zeigte auf einen Schlüssel, der mit schwarzen Drachen verziert war. "Der passt nicht!"schrie Gingka. "Dann probier den Nächsten!"Es dauerte ein paar Minuten , bis sie den richtigen gefunden hatten und die Tür aufging. Gingkas Hände zitterten... vor Angst und vor Kälte. Es war keine gute Idee, mittem im Winter bei -5 Grad im T-Shirt rumzurennen. Nile lag auf der Couch und schlief immer noch tief und fest. Sie rannten die Treppen hoch, durch den Flur, zur Tür. Jetzt wusste Gingka wirklich nicht welcher Schlüssel der Richtige war. Kyoya konnte das nicht mehr länger mit ansehen,wie Gingka immer nach den Falschen griff. Er riss Gingka die Schlüssel aus der Hand und fand schnell den Richtigen. Die Beiden stürtzten mehr als sie liefen. Gingka bemerkte, dass sie das Dach wirklich mal reparieren sollten, denn der Boden war pitschnass und glatt und das Dach war mit Lochern übersäht, so dass es kein trockenes Plätzchen gab. Aber das war jetzt ersteinmal seine wenigste Sorge. Kyoya und Gingka standen im Raum und suchten ihn hastig ab, als sie aus einer Ecke jemanden etwas sagen hörten. Gingka und Kyoya richteten sich sofort dem dunklen Teil zu und erkannten Dunamis, der klatschnass und zitternd auf dem durchnässten Boden saß. Kyoya und Gingka waren ganz steif und konnten nichts anderes tun als dazustehen. Dunamis stand langsam und mit zitternden Knien auf und schaute die beiden erschöft und erleichtert an. "Ihr seid endlich d..."sagte er mit heiserner Stimme, bevor er vor den Augen der Beiden zusammenbrach und auf dem eisigen Boden liegen blieb... __________________________________________________________________________________ “Was sollen wir jetzt machen?” fragte King, der es sich auf dem Dach des Autos gemütlich gemacht hat. ”Na das ist doch klar! Wir müssen zurück, es wäre nicht sehr nett einfach mal in den Park zu fahren, wenn einer eine Gehirnerschütterung hat und der andere seit 7 Stunden auf dem nassen Dachboden hockt und sich den Schock seines Lebens bei ungefähr -5 Grad holt” beantwortet Tsubasa seine Frage ernst. “Also ich würde das nicht schlimm finden“ erwiederte King und holte sich eine kräftige Schelle von Masamune ab. “Das war nur ein Scherz“ prustete King und rieb sich den Hinterkopf. ”Ich hoffe du weißt,was du angerichtet hast” sagte Masamune zu Ryuga, der gerade komplett in seinen Gedanken versunken war. ”Ryuga!”,”Was?” schreckte er auf. ”Du weißt was du angerichtet hast?”. ”Ja,ich weiß selbst nicht was ich mir dabei gedacht habe, außer den Laptop haben zu wollen” .Ein leichtes Grinsen legte sich auf Kings Mund und kassierte sich damit den zweiten Schlag von Masamune. Sie sahen wie Ryuga seine Tat bedauerte. ”Wow! So schuldig habe ich dich noch nie gesehen” unterbrach King die Stille. ”Was meinst du denn damit?” hakte Tsubasa nach und zog eine Augenbraue hoch. ”Naja, dass auch Ryuga eine harte Schale und einen weichen Kern besitzt”. King sah direkt in die gold schimmernden Augen des Weißhaarigen. Das war die ausgefallenste Farbe, die er je gesehen hatte.”Wir müssen jetzt wirklich los, vielleicht brauchen sie unsere Hilfe” schaltete sich Masamune ein und stieg ins Auto. ”Diesmal sitz ich aber am Fenster” sagte Tsubasa und folgte. Ryuga setzte sich wortlos auf den Fahrersitz und fuhr mit Vollgas los.__________________________________________________________________________________ Kyoya rannte als erstes zu Dunamis und winkte Gingka zu sich. Dieser zögerte nicht lange und kam hinterher. Dunamis’s Auge waren noch leicht offen, aber wirkten starr und leblos. Gingka legte vorsichtig eine Hand auf den blassen Körper, der sofort zusammenzuckte. Er bemerkte, dass er eiskalt und völig starr war. Dunamis’s Körper zitterte heftig und Kyoya guckte nach seinen Atem. Er war langsam und unregelmäßig. "Das sieht nach einer Unterkühlung aus, die immer schlimmer wird" sagte Kyoya ohne seinen Blick von der am Boden liegenden Person zu richten. Die Lage schien sich nicht sehr zu bessern. Erneut prüften die beiden Temperatur und Atmung. Dunamis hat zu zittern aufgehört, aber der Puls verringert sich immer mehr. Ihm sind die Augen zugefallen und rührte sich nicht mehr. "Wenn ich das Medizinbuch richtig gelesen habe, ist er jetzt bewustloss oder im Koma” sagte Kyoya mit zitternder Stimme. "Wir müssen ihn sofort runterbringen!" schrie Gingka."Das geht nicht wir kriegen ihn nicht alleine die Treppe runter, ausserdem kann er daran erheblichen Schaden nehmen" erwiederte Kyoya. Gingka rannte zum Thermometer und las -7 Grad. Für den Winter ist das sehr normal, aber für diese Situation sehr unpassend. ”Gingka!Er wird immer kälter, er hält das nicht mehr lange aus, wir brauchen ein Handy!” rief Kyoya, "Hier oben ist kein Empfang!” schrie Gingka zurück. ” Und hör auf mit diesen panischen Ton zu sprechen”, “Das ist kein Ton,ich bin in Panik!” schrie Gingka und zerwuschelte seine Haare. Da ging auf einmal die Tür quitschend auf und ein etwas verwirrter Nile stand da.”Was ist denn hier los?” fragte er verwirrt. ”Nile, hast du ein Handy da? Die anderen müssen sofort kommen, Dunamis ist schon seit eitwa 7 Stunden hier oben und hat eine starke Unterkühlung” . “HIER IST KEIN EMPFANG!!!” schrie Gingka ausser Atem. ” Das ist auch gar nicht nötig” kam es auf einmal und Ryuga rannte mit Tsubasa , Masamune und King in den Raum. Ryuga handelte schnell. ”Er muss hier raus! Masamune, hol eine Decke! Kyoya mach die Couch unten bereit und Tsubasa, Gingka ihr helft mir ihn hier raus zu tragen. ”Und was soll ich machen???” fragte King beleidigt. ”Du machst die Türen auf!”. Die drei hoben ihn vorsichtig auf und brachten in auf die Couch. Kyoya saß neben ihm und prüfte den Puls. Er war schwach und unregelmäßig, aber zur Kyoyas Erleichterung ein wenig stärker als vorher. ”Was sollen wir jetzt machen, wenn wir nochmal den Arzt rufen, dann denkt er, wir wollen den verschaukeln” meckerte Masamune. “Ja, aber dank euch geht es ihm jetzt ein bisschen besser!” fügte Gingka hinzu, der sich trockene Sachen angezogen hatte . ”Wie geht es ihm?” fragte er besorgt. "Schon besser als vorher” sagte Kyoya.“Genauer geht’s nicht?” fragte Gingka und warf sich auf das Sofa. "Können wir uns es leisten, so ruhig zu bleiben?" fragte Tsubasa. "Was sollen wir sonst machen, in Panik ausbrechen?" konterte King. “Aber dass wir so schnell da waren haben wir Ryuga zu verdanken” sagte Masamune und zeigte auf ihn ,der sein Blick auf die starre Person gerichtet hatte. “Er ist draußen wie ein Bekloppter gefahren” King und Masamune fingen lauthals an zu lachen. Er müsste erst mal wieder zu sich kommen, damit wir ihm helfen können”sagte Ryuga. ”Er hat knapp 24 Grad...” sagte Kyoya. “Das ist ein Wunder, dass er noch lebt!” fügte King hinzu und bekam die nächste Schelle.“Ja, in Notsituationen ist er extrem belastbar!“ sagte Ryuga. ”Eins ist schon mal klar, er kann nicht ohne Schäden davon gekommen sein”. ”Sag mal, wie geht es dir eigentlich Nile?”versuchte Tsubasa abzulenken. ”Schon viel besser, danke!” antwortete er mit einem leichtem Grinsen. ”Er ist im Scheintod!!!” .schrie Ryuga, der im ”Buch der Medizin”blätterte. ”Was?” Gingka fiel vor Schreck seine Tasse Kaffe aus der Hand. ”Ihr habt gesagt, es sei eine Unterkühlung, Seite 156, Thema Unterkühlungen steht, dass es hier 3 Gefährlichkeitsstufen gibt. Die erste heißt Erregungsstadium, die liegt zwischen 35-32 Grad und hat die Symtome, dass man blass wird, man zittert und die Atmung schneller wird” zitiert er aus dem Buch. Die zweite heißt Erschöpfungsstadium, die liegt von 32-28 Grad und ist schon etwas Gefährlicher. Man wird starr, müde und teilnahmslos, Herzschlag und Atmung werden langsamer, so treten auch Bewusstseinsstörungen auf. Und die dritte und gefährlichste ist das Lähmungsstadium, die bei unter 28 Grad anfängt. Symtome sind Bewusstlosigkeit oder Koma, man kann nicht mehr auf äußere Reize reagieren und der Herzschlag wird unrhythmisch. Man bekommt Wahnvorstellungen und die Pupillen weiten sich, was aber nicht bei jeden passieren muss. Von 24-15 Grad ist man im Scheintod mit Muskel und Gelenkstarre--es kann zum Erfrierungstod kommen!" --------------------------------------------------------------------------------- “Scheintod?!” schrie Tsubasa mit aufgerissenen Augen. “Und das wiederrum heißt ja,dass er schon im zweiten Stadium gewesen sein muss, als er alleine da oben war” meldete sich jetzt King. Gingkas Augen weiteten sich und sahen auf den Lilahaarigen, der immernoch blass auf der Couch lag und sich keinen Zentimeter rührte. ”Was sollen wir jetzt tun?” fragte Kyoya. "Er braucht Wärme, seine Körpertemperatur muss steigen, sonst ist es vorbei! Macht alle Fenster zu und holt mehr Decken” befahl Ryuga. Sofort wurde alles erledigt und zur Erleichterung stieg die Temperatur leicht an. ”Kyoya, Temperaturwert?”,”27 Grad” sagte er und schaute erleichtert auf Nile, der seinen Blick erwiederte. ”Wann er wohl zu sich kommen wird...” sagte Masamune in die Runde. ”Jedenfall hat sich sein Zustand gebessert” fügte King hinzu. Nachdem weitere 20 Minuten vergangen sind, schlug Dunamis auf einmal die Augen auf und starrte erst an die Decke, dann langsam in die kleine Runde. ”Alles okay?” fragte Tsubasa erleichtert und starrte auf Dunamis. ”Mir ist irgendwie heiß” sagte er heiser und ließ sich erschöpft ins Kissen fallen. ”Heiß?” fragte Gingka irritiert. “Er hat nur Halluzinationen, ein Anzeichen, dass er im 2 Stadium ist” erklärte Ryuga. ”Wenn seine Temperatur weiter steigt wird das wieder weggehen” redete er weiter. ”Eh, Ryuga ist es normal wenn er wieder einschläft?” fragte Masamune und zeigte auf das Sofa. ”Ja, eigentlich schon” beantwortete er die Frage knapp. Nach einiger Zeit fing er wieder an heftig zu zittern und blinzelte, da seine Augen die Helligkeit noch nicht gewöhnt war. ”Wie geht es dir?” fragte Gingka und kniete sich an das Sofa,um Dunamis direkt in die Augen sehen zu können. ”Mir ist kalt” sagte Dunamis und schaute direkt in die gütigen braunen Auge. “Ja das ist klar“sagte King mit einem ironischen Unterton und kassierte sich die nächste Schelle von Masamune. Dunamis schaute verwundert auf King und Masamune. ”Was ist eigentlich passiert,dass ihr hier alle sitzt?”fragte Dunamis mit einer zittrigen Stimme und schaute die 7 erwartungsvoll an. ”Wie? Kannst du dich an garnichts mehr erinnern? ”fragte Masamune überrascht, als Dunamis nur den Kopf schüttelte. ”Haha, vorzüglich! Da ist er hier in Lebensgefahr und kann sich an nichts mehr erinnern!" prustete King lachend herraus. “Sagmal,was ist denn heute los mit dir???” fragte Masamune und schubste King gleich von der Couch, was ihm nicht im geringsten störte und sich halb tot lachte. “Er wird sich bald wieder daran erinnern können“ sagte Ryuga und erleichterte Gingka damit ungemein. ”Du warst für mehrere Stunden im Dachboden eingeschlossen...” fing Kyoya an zu erzählen. “Nach einer saftigen Unterkühlung und Bewusstlosigkeit haben wir dich hier runtergebracht, du warst ziemlich nah dran...” fuhr er fort. “Aber sonst ist alles okay bei dir?”, “Ich spüre meine Gelenke nicht mehr und ich fühle mich so kraftlos . ” sagte Dunamis schnell, bevor seine Stimme endgültig versagte und zu seinem Entsetzen keinen Ton mehr hervor brachte. “Bist du warscheinlich ja auch!“ fügte King hinzu. ”Ich mache jetzt erst mal Tee und morgen werden wir sehen wie es dir geht” sagte Ryuga und verschwand in der Küche.” Er ist der Täter und gleichzeitig dein Retter!” flüsterte Gingka zu Dunamis. Er zeigte mit vielsagenden Blicken auf Ryuga, der mit einer Tasse und einer fast riesigen Kanne wiederkam und sie auf den Tisch stellte. "So, jetzt ist Schlafenszeit!” befahl Ryuga und knipste das Licht aus. “Ryuga,spinnst du? Wir können jetzt garnichts mehr sehen!”schrie Masamune. Da ging das Licht schlagartig wieder an und ein lachender Ryuga stand an der Tür. ”War nur Spaß!” sagte er und grinste.”Oh, jetzt bist du fällig!” schrie Masamune und rannte lachend auf ihn los. ”Oh, da muss ich mich aber beeilen,dass ich nicht eingeholt werde” spottete Ryuga ironisch und schürfte extra langsam über den Boden. ”Wart’s nur ab da kommt noch Verstärkung!” schrie jetzt auch King und klammerte sich an Ryugas Bein. ”Attacke!” befahl Masamune und stürzte sich auf Ryuga, der lachend auf den Boden fiel. ”Siehst du das?Das ist unser Sauhaufen!” sagte Gingka lachend zu Dunamis und grinste ihn an.Dunamis lächelte schaulustig zurück und beobachtete das bunte Treiben seiner Freunde, die sich auf dem Boden wühlten und rundum glücklich waren... Ryuga wird mir immer sympatischer... :D Kapitel 4: Eine tolle Überraschung ---------------------------------- Nachdem endlich alles schlief, wurde es eigentlich eine ruhige Nacht, aber nicht für Dunamis. Er fuhr schweißnass gebadet aus seinem Traum , nachdem ihm fürchterliche Schmerzen heimgesucht hatten. Ihm war abwechselnd heiß und kalt, ihm war schlecht und das Schlimmste-Niemand war da um ihm zu helfen. Er lag alleine im Wohnzimmer auf der Couch und starrte noch eine ganze Weile an die Decke. ”Kannst du nicht schlafen?” kam es auf einmal aus dem Nichts. Er schaute sich um und sah Ryuga, der mit einer Tasse Tee an der Tür stand und den Lilahaarigen beobachtete. ”Mir geht es überhaupt nicht gut...” sagte er knapp und schaute zu ihm herrüber. ”Hier trinke den!” . Ryuga ging zu Dunamis und gab ihm eine Tasse Tee. ”Bäh, der schmeckt wiederlich!” protestierte Dunamis nachdem er einen Schluck getrunken hatte. ”Aber er hilft!” konterte Ryuga und setzte sich auf den Sessel. ”Warum bist du eigentlich noch wach?” fragte Dunamis. ”Ich wollte sehen wie es dir geht. Da ich ja das ganze Schlamassel verursacht habe, muss ich dich auch wieder gesund kriegen” lächelte Ryuga und schlug die Beine über die Lehne. “Wirklich nur deswegen?“ fragte Dunamis weiter und nippte am Tee. “Naja, Masamune hat geschnarcht und ich habe es durch die Wand gehört! “ lachte er und wurde sofort wieder ernst. ”Hast du Schmerzen?” fragte er und Dunamis hörte komischerweise die Besorgnis in seiner Stimme. ”Ja, es ist kaum auszuhalten” beklagte er sich. ”Warte kurz” er ging in die moderne, grade neu gestrichene Küche und holte etwas aus einem Schrank. Später kam er mit einem Glas Wasser und einem Pulver wieder, was er hineinschüttete. ”Das ist ein medizinisches Schmerzmittel, trink es und in ein paar Minuten wirst du sie für ein paar Stunden nicht mehr spüren!” er reichte ihm das Glas und forderte ihn auf es zu trinken. Er befolgte die Anweisung und konnte nach ein paar Minuten langsam wieder seine Gelenke spüren. ”Geht es dir jetzt besser?” fragte Ryuga und machte es sich bequem. ”Die Schmerzen sind jedenfalls weg!” sagte er und drehte das Kissen um, um auf der kühlen Seite zu liegen. ”Weißt du, irgendwie glaub ich, dass bald etwas Schlimmes passieren wird...” fing Ryuga an zu sagen. ”Wie meinst du das?” fragte Dunamis irritiert un versuchte sich hinzusetzen, ihm aber nicht wirklich gelang. ”Ich bin zwar kein Hellseher wie Ryutaro, aber es kann sein, dass einer von uns in Gefahr ist” .Dunamis verstand immer noch nicht und schaute den Weißhaarigen mit großen Augen an. Seit er im Dachboden eingesperrt war, hat er sich sehr verändert. Er war jetzt wie ein großer Bruder für ihn, was er eigentlich gar nicht so schlimm fand. ”Mach dir erstmal keine Sorgen” wurde er auf einmal aus seinen Gedanken gerissen. Ryuga ging zu ihm und tastete an seine Stirn. ”Du bist heiß, hast warscheinlich Fieber” nahm er an. ”Aber, wenn ich dir jetzt noch Fiebersaft gebe, kriegt dein Kreislauf warscheinlich einen Kollaps” . Da fragte Dunamis: ”Bist du gar nicht müde?”,”Ich brauche nicht so viel Schlaf, ich könnte die ganze Nacht noch mit dir reden...” sagte er und fuhr fort. ”Aber du brauchst den Schlaf, sonst wirst du nie gesund.”,”Ich kann nicht schlafen, deshalb bin ich ja wach!” sagte Dunamis und fächelte sich Luft zu. ”Gutes Argument!” musste Ryuga zugeben. ”Sag mal, was war eigentlich, als du auf dem Dachboden warst, wie ging es dir da?” fragte er interessiert, ohne seine Augen von dem Kranken zu richten. ”Ich wollte als erstes zur Tür laufen, bin dann aber, wegen dem nassen Boden ausgerutscht und habe mir den Arm aufgeschürft. ”Er zeigte mit vielsagenden Blicken auf seinen Arm, der mit roten Kratzern und Schürfwunden übersäht war. ”Nach einiger Zeit,wurde mir ziemlich kalt und ich fing an zu zittern. Nachdem weitere Stunden vergangen sind, spürte ich überhaupt nichts mehr und konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten, mir war schwindelig.Später sah ich nur noch wie Kyoya und Gingka in den Raum kamen. Dann wurde alles schwarz” erzählte er und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. ”Muss ganz schön heftig gewesen sein” fügte Ryuga hinzu und erhielt ein Nicken als Antwort. "Weißt du was? Ich zeige dir etwas was dir wirklich gefallen wird!” sagte Ryuga und stand auf. ” Ich kann nicht aufstehen, es tut mir alles weh!”.Da merkte er wie er vorsichtig hochgehoben wurde. ”Was soll denn das bitte werden?” fragt er. ”Irgendwie musst du ja hier wegkommen!” sagte Ryuga und ging langsam den Flur entlang, bis sie an einer Tür ankamen, die ihm sonst noch nie aufgefallen ist. Ryuga holte sein Schlüsselbund heraus und schloss die Tür auf. Als sie herrein kamen, konnte Dunamis nur staunen. Es war ein riesiger Raum, der von einer Glaskuppel umgeben war. Zu seinem erstaunen war es dort warm und möbeliert.Ryuga ging zu einer Couch und legte Dunamis dort ab. ”Was ist das hier?” fragte Dunamis ohne mit den Staunen aufhören zu können. ”Das ist mein privater Raum, niemand sonst ist jeh hier rein gekommen. Ryuga legte sich auf eine Liege neben ihn und vrschränkte die Arme hinter den Rücken. ”Das ist zwar wundervoll, aber was sollen wie jetzt hier machen” fragte Dunamis, dem nach einer Weile sichtlich langweilig wurde. ”Leg dich auf den Rücken und schau nach oben!” .Er befolgte die Anweisungen. ”Und was soll...Woooooow!”. Man konnte direkt in den sternenklaren Himmel sehen und die Sterne schienen noch heller zu strahlen, als sie es eigentlich schon taten. ”Das ist ja UNGLAUBLICH!” . Dunamis war ganz begeistert und lachte auf einmal mit den Sternen um die Wette.” Ich wusste irgendwie, dass es dir gefallen würde!” sagte Ryuga und sah, wie Dunamis innerlich strahlte, obwohl er noch blass und krank aussah. ”Guck mal dort!” Ryuga zeigte auf einen Stern, der ganz besonders hell über Dunamis schien. ”Das ist der Jupiter!”,”Er ist wundervoll!”sagte Dunamis und gähnte. ”Ich glaube, du solltest jetzt schlafen” schlug Ryuga vor und ging die Decken aus dem Wohnzimmer holen. ”Nein, ich möchte nicht schlafen, nicht bei dieser Aussicht!” .”Doch,das machst du!” konterte Ryuga und breitete die eine Decke über Dunamis aus. ”Du kannst hier hin,wann du willst!” sagte Ryuga und schaute zu Dunamis, der immer noch in den Himmel starrte. ”Und du darfst an meinen Laptop!” Dunamis lächelte Ryuga an. Ryuga sah das Funkeln in seinen Meerblauen Augen und lächelte zurück. Dunamis hatte nun die Augen geschlossen.”Gute Nacht!” sagte Ryuga und schloss auch die Augen. Er konnte ein leises “Danke” vernehmen, bevor die beiden unter den sternenklaren Himmel einschliefen... Kapitel 5: VW »Voll Wasser<< ---------------------------- So nach laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanger Pause das nächste Kapi. Mein Papi war an meinem Laptop und alle Sachen gelöscht... -.-'' Musste ich alles nochmal neu schreiben... Als die letzten Sonnenstrahlen Ryugas Nase kitzelten, kam endlich Leben in die auf der Matte liegenden Person. Ryuga streckte sich und wollte sich gerade noch mal zum weiterschlafen umdrehen, als er merkte,wie zwei große Augen in anstarrten. "WHA, was machst du denn hier?" schreckte Ryuga auf und fiel prompt auf den Boden. Diese Augen gehörten King, der im Schneidersitz auf dem Glastisch saß und ihn mit einem Vollkorntoast vollkrümelte. "Du, wir bräuchten mal deine Hilfe." sagte er und rührte sich nicht vom Fleck. "Was heißt WIR?", "Na Gingka, Masamune und ich... Wir können gleich im Badezimmer schwimmen, glaub ich." Nur langsam verstand Ryuga. King saß aber immernoch seelenruhig auf dem Tisch und kaute weiter auf seinem Brot rum. "Was meinst du mit schwimmen gehen?" fragte der Weißhaarige langsam und richtete sich auf. "Na da daf Wafsbecken mif den Rohren raufgebrochfen ift läuft daf Zimmer über" nuschelte King. Ryuga hasste es, wenn jemand mit vollem Mund sprach. »Warum musste King das auch in diesem Zimmer machen? Warum war er überhaupt im Zimmer? Was war jetzt nochmal das Problem?« Ryuga sank immer weiter in seine Gedanken und merkte garnicht, wie King aufstand, kurz verschwand und mit einem Megafon in der Hand wieder zu ihm ging. "HALLO?! DAS BADEZIMMER LÄUFT MIT WASSER VOLL UND DU MACHST HIER EINEN AUF -Mr. Mir ist Alles egal - ODER WAS?!" schrie King durch das Megafon und riss nicht nur Ryuga aus seinen Tagträumen, sondern weckte auch gleich Dunamis auf. "Sagmal spinnst du?" Dunamis sprang von der Liege und ging schnurstraks zu King. "Ich hab bis eben seelenruhig geschlafen und dann kommst du mit deinem Megafon einfach so ins Zimmer und machst einen auf Nachrichtensprecher, oder was?!" Er nahm King am Kragen und sah ihm böse in die Augen. Beide merkten sofort, dass Dunamis gleich in die Luft gehen würde. "Hey beruhig dich und leg dich wieder hin...". Ryuga versuchte beruhigend auf Dunamis einzureden. Aber er hatte ehrlich gesagt noch nie ein Händchen dafür. " Warum sollte ich mich wieder hinlegen?" fauchte Dunamis jetzt Ryuga an. "Weil du noch nicht ganz gesund bist!" langsam verflog auch Ryugas gute Laune. "Wer ist den Schuld daran, dass ich jetzt in so einer Situation bin? DU! DU! Und Nur Du!" Dunamis's Kopf war knall rot, man konnte nicht wirklich sagen, ob das jetzt von seinem Fieber oder von der Wut in ihm kam. " Okay, jetzt reicht es aber!". Ryuga hob Dunamis hob, trug ihn zu der Liegen und lies ihn einfach fallen. " Du bleibst im Bett!" er drückte ihn mit sanfter Gewalt in die Kissen und schaute ihn erwartungsvoll an. Dunamis gab sich geschlagen und kuschelte sich weiter in die warmen Decken. Sein Gesichtsausdruck entspannte sich und nach wenigen Minuten war er wieder eingeschlafen. Ryuga seufzte erleichtert auf. Was für ein Sturkopf der Lilahaarige manchmal war. King tippte ihn auf die Schulter. "Jetzt nochmal zum eigentlichen Problem...", "Ja du hast Recht". Sie setzten sich in Bewegung und zur Sicherheit schaute er nochmal zu dem Lilahaarigen. »Alles Okay!« Dann folgte er King. Er erschrak, als er das Zimmer sah. Das Wasser stand ihnen schon bis zu den Knien. Ryuga sah sich um. Ein paar Wasserrohre waren lose und hingen aus der Wand und spülten immer mehr Wasser in den Raum. Inmitten der Wassermengen saßen Gingka und Masamune und spritzen sich gegenseitig voll. "Jungs, ich hab euch doch gesagt, dass ihr nicht die Wasserpistolen holen sollt, ich wusste, dass ihr nur Mist macht!" schrie King in den Raum und nahm den Beiden ihr Spielzeug ab. »Idioten!« Ryuga verspürte den Drang, den Kopf gegen die Wand schlagen zu müssen. »Bin ich hier der einzige Erwachsene???«. "Na habt ihr Spaß?" Kyoya lehnte sich an die Tür und beäugte die Gruppe amüsiert. »Sieh dir diese Idioten an!« . Ryuga schaute Kyoya verzweifelt an. Kyoya lachte und verstand, wie sich Ryuga gerade fühlte. » Wer einen so anguckt, muss wirklich am Abgrund der Verzweiflung sein« . Kyoya setzte sich in Bewegung und nach etlichen Minuten kam kein Tropfen Wasser mehr in das Zimmer. "Super Arbeit, gut gemacht Kyoya!" Ryuga strahlte. Endlich mal jemand auf den man sich verlassen kann. "Ja,pfans foll gemaft Kyofya" sagte King, der sich wieder ein ganzes Brot in den Mund geschoben hat. "WO ZUM GEIER BEKOMMST DU IMMER DAS BROT HER?!" fragten Masamune, Gingka und Ryuga. King zuckte nur mit den Schultern und verschwand in seinem Zimmer. " So, jetzt müssen wir nur noch das Wasser abschöpfen..." sagte Kyoya und seufzte leise. "Ich kann helfen!" kam es aus der Tür und Nile sprang in den Raum. " Sehr gut, fangen wir an!" ___________________________________________________________________________ Fünf grimmige Gestalten versteckten sich im Gebüsch."Hey, guck mal! Die müssen Kohle haben!" Ein Mann mit roten Handschuhen zeigte auf das Haus, der leidenschaftlichen Blader. "Du hast Recht! Da wohnen die, die letzte Woche in der Zeitung standen und das Tunier gewonnen haben!" Ein Mann mit einer Kaputze deutete auf die Zeitung."Der Preis: 10.000 Euro", " Das heißt, einer von denen könnte uns reich machen!" , "Welchen sollen wir hops nehmen?", "Den Da!" Der Finger wanderte zu der durchsichtigen Kuppel, wo ein Lilahaariger noch immer schlief. " In 4 Tagen ist es so weit! Macht euch bereit" »Ja!« Freue mich auf Kommis Kapitel 6: Von der Gegenwart ---------------------------- TUT MIR UNENDLICH LEID!!! Ich habe etwas sehr unachtsames gemacht und 3 Monate Laptop- Verbot bekommen. Die nächsten Kapitel werden in Kürze kommen!!! Viel Spaß beim Lesen (Endlich mal wieder :D) "Seit dem Vorfall mit dem Rohrbruch sind wir wirklich knapp bei Kasse." seufzte Tsubasa und beseitigte noch die letzten Indizien, die irgendwie auf das Geschehnis hinweisen konnten. Es war bereits nach Mitternacht und alle Anderen waren schon eingeschlafen und lagen mehr oder weniger im Raum verteilt. Nile hat es sich auf der Couch gemütlich gemacht und Gingka, sowie Masamune schliefen auf dem Boden. King lag auf dem Tisch und Tsubasa wundert sich immer noch, wie man dort überhaupt einschlafen konnte. Nur Kyoya und Ryuga haben es noch rechtzeitig in ihr Bett geschafft. Dunamis ausgeschlossen. der lag schon die ganze Zeit im Bett. In letzter Zeit passierte es öfter, dass Tsubasa Selbstgespräche führte. War ja auch irgendwie klar, wenn soviel in nur einer Woche geschah. "So, geschafft!" gähnend holte er ein paar Decken aus der Abstellkammer und ließ sie sacht über die Schlafenden fallen. Dann ging auch er ins Bett. Als es am nächsten Morgen langsam dämmerte, wurde Kyoya als Erster wach. Da er niemanden weiter fand, dem er seine Pflichten aufschieben konnte, machte er sich seufzend an die Arbeit, den Tisch zu decken, was sehr schwer war, da King immer noch auf dem Tisch lag und sich dort, zu Kyoyas "Begeisterung", festgekrallt hatte. "Morgen". Gingka schlurfte mit seinen riesigen Flauschschuhen herein und rieb sich die Augen. Er setzte sich an den Tisch und stützte seinen Kopf auf auf den Händen ab. King beachtete er nicht. "Gut geschlafen?" fragte der Grünhaarige und grinste, als Angesprochener ihn anblickte. So ein Blick konnte nur der Rothaarige machen, sonst niemand. "Tah'chen!" Ein putzmunterer Ryuga kam in den Raum, zog King vom Tisch und setzte sich ebenfalls hin. "Sag mal, hat es dich nicht gestört, dass er auf dem Tisch liegt?" zeigte er auf King, bekam aber nur ein Gähnen als Antwort. "Er schläft noch." antwortete Kyoya für den Bandana-Freak. "Wir müssen heute noch einkaufen gehen, wir haben fast nichts mehr zu essen. "Ja" nickte Ryuga und sah nur aus den Augenwinkeln, wie sich der kränkliche Lilahaarige an den Tisch setzte. "Wie geht's dir?" Die Augen von Dunamis sahen trüb und leblos in die Runde. Ryuga gefiel das gar nicht. "Weiß nicht, nicht so gut... langsam glaub ich, ich bin verflucht. Ich war doch nur ein ein paar Stunden auf dem Dachboden. ". Sein Blick ging zu Boden. Ein komisches Gefühl breitete sich in ihm aus und löste eine leichte Übelkeit aus. Er wusste nicht was es war, aber es fühlte sich auf einmal so an, als würde sich ein Film vor seinen Augen abspielen. Schwarz auf Weiß sah er eine Szene, er konnte nicht viel erkennen und er sah immer unschärfer, doch er bemerkte ein Fläschchen mit einer blauen Flüssigkeit darin, eine Tasse und eine Person, die das Fläschchen nahm und... Das Bild zerbrach wie Glasscherben vor seinen Augen. Er spürte, wie alles um ihn herum zusammenbrach. Er schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete, fand er sich auf dem wohlbekanntem Sofa wieder und wurde von vier Augenpaaren angestarrt. Eine warme Hand lag auf seiner Schulter uns schüttelte ihn leicht."Hey, alles okay?" Er realisierte langsam, dass die gesamte Aufmerksamkeit des Raumes auf ihn gerichtet war. "Was ist denn los? flüsterte er leise und sah langsam wieder schärfer. "Das sollten wir dich fragen, du bist uns gerade einfach vom Stuhl gekippt. Zum Glück bist du auf King gelandet, sonst hättest du dich noch ernsthaft verletzt." . Langsam erkannte er Kyoya, der lachend auf auf den Blauhaarigen zeigte. "Ich habe dich sozusagen gerettet!" sagte King stolz. "Wer's glaubt." mischte sich Masamune ein, der essend am Tisch saß. "Den Job kann ja auch nur ein Vollidiot machen". "Hast du mich Vollidiot genannt?" fragte King provoziert. Masamune streckte nur die Zunge raus. Eine Zeit lang herrschte Stille, bis sich King auf Masamune stürtzte und ein heftiger Streit ausbrach. Die Anderen konnten nur die Köpfe schütteln. "Was war überhaupt los?" fragte Ryuga Dunamis. "Ich hatte eine Vision...". Er rieb sich den Kopf. "Und wovon?", "Ich glaub, von der Gegenwart!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)