Cinderella Man von sama (Fuck me I'm Cindy!) ================================================================================ Kapitel 13: Gut gegen Böse -------------------------- Sakura hielt den Anhänger hoch, den Neko im Poolgitter gefunden hatte. Er war von Sasuke. Nachdem Naruto ihr erzählt hatte, was es mit dem halben Kleeblatt auf sich hatte, wollte Sakura es ihm eigentlich zurückgeben. Irgendwie aber auch nicht. Das Lederband war noch in Ordnung, nur der Verschluss war kaputt, deswegen hatte sie es Jerry gegeben, damit dieser es zur Reparatur brachte. Heute war das Schmuckstück zurückgekommen. Sakuras Gedanken sprangen wieder zu Sasuke, dann wieder zum Schmuckstück. Irgendwie konnte sie sich heute nicht konzentrieren, was wahrscheinlich daran lag, dass morgen Sasukes Geburtstag war. Das Wochenende, an dem Naruto arbeiten musste, und die darauffolgende Woche war schnell vorbegegangen. Montag und Dienstag hatten sie noch ein paar Anrufe getätigt, Mittwoch waren sie zum Kostüme kaufen gegangen, Donnerstag checkten sie noch mal alles durch und heute, nun heute war Freitag. Heute hatten sich die Vier nicht getroffen. Jeder war heute für sich, bereitete sich mental darauf vor morgen zu feiern. Außerdem ging ein ekelhafter kalter Wind draußen. Sakura seufzte. Jetzt war sie schon wieder abgeschweift. Sie rollte sich vom Sofa und streckte sich anschließend. Gähnend und sich am Kopf kratzend sah sie dann auf die Uhr. 17:42. Vielleicht sollte sie jetzt mit Neko spazieren gehen und dann danach zu Abend essen. Erneut gähnend marschierte Sakura die Treppe hoch, an dessen Kopfende Neko schlummerte. Schnell zog sich Sakura einen dicken Pulli an und nahm die Leine von ihrer Kommode. Ausgerüstet lief sie zurück zur Treppe, an der Neko nun glücklich mit ihrer Rute wackelnd stand. Sie wusste, dass wenn Frauchen die Leine holt, sie spazieren gehen würden. Fünf Minuten später waren die beiden dann auch schon draußen. Eigentlich war es warm draußen, aber der ekelhafte kalte Wind ließ Sakra immer mal wieder schaudern. Fröstelnd steckte sie ihre Nase in den Kragen des Pullis. Es wurde halt doch schon Herbst. Leider. Dennoch hatten sie bei der Drei-Tages-Party Glück gehabt mit dem Wetter. Gut, da war es aber auch noch nicht Herbstanfang. Sakura zuckte mit den Achseln. Sie hoffte einfach nur auf gutes Wetter für morgen und übermorgen. „Neko! Bei Fuß! Kommst du her!“, schimpfte sie, als die Hündin einfach so über die Straße laufen wollte. Sakura griff ihr ins Halsband, sah nach links und rechts und führte die Hündin dann hinüber. Drüben angekommen machte sie die Leine dann wieder an Nekos Halsband fest. Normalerweise ließ Sakura ihren Wauwau frei rumlaufen, aber im Wohngebiet nahm sie sie doch an die Leine. Manche Leute beschwerten sich sonst. Spießer.. Eine Stunde später hatten die beiden ihre Runde gedreht und waren wieder zuhause. Jerry hielt ihnen die Türe auf und verkündete auch gleich, dass das Essen fertig sei. Neko rannte sofort zu ihrem Napf, während Sakura noch schnell in ihr Zimmer lief und Leine und Pulli weglegte. „Sagen Sie, Miss, wird die Geburtstagsfeier genauso, wie die Party, die Sie in den Ferien hier stattfinden ließen?“, fragte Jerry, der zusammen mit Sakura zu Abend aß. Sakura grinste: „Ja, aber keine Sorge, wir rufen wieder die Putzfirma beziehungsweise machen wir’s genauso wie letztes Mal. Das wichtige Zeug wegräumen und so.“ Jerry nickte und seufzte dann. „Wie gut, dass ich auch mal jung war.“ Sakura lachte. „Gute Nacht, Miss.“ „Gute Nacht, Jerry“, antwortete Sakura, als sie mit Neko nach dem Abendessen hoch in ihr Zimmer ging. Dort schmiss sie sich erst mal auf ihr Bett und streckte sich. Kurz blieb Sakura so liegen, bis sie sich rumdrehte, sich aufsetzte und dann den Fernseher anschaltete. Neko lag derweil schon in ihrem Körbchen, neben Sakuras Bett und sah gespannt auf die bewegten Bilder. Sakura lachte. Ihre Hündin war Fernseher süchtig. Immer wenn die Flimmerkiste lief, dann saß Neko davor. Gemeinsam sahen sie sich einen Film an, sodass Sakura gegen halb elf sich die Zähne putzen ging und sich bettfertig machte. Bevor sie dann endgültig schlafen ging, stellte sich Sakura den Wecker, steckte ihr Handy ans Ladekabel und kraulte Neko noch ein wenig hinter dem Ohr. Währenddessen ging sie geistlich noch mal ihre Liste durch. 1. Aufstehen und mit Neko Gassi gehen 2. Frühstücken und Aufräumen 3. Mit Naruto, Hinata und Blondie aufbauen 4. Duschen und umziehen 5. Partymachen und mit Sasuke reden Ihr Blick fiel auf das Schmuckstück auf ihrem Nachtkästchen. Lächelnd nahm sie es in die Hand und drehte es zwischen den Fingern. Sasuke.. Mit diesem letzten Gedanken schlief sie ein. Vorsichtig klopfte es an der Tür „Miss? Sind sie wach?“, fragte Jerry diskret und öffnete dann die Tür einen Spalt breit. Neko war sofort aufgesprungen und stürmte zur Tür hinaus. Dabei schmiss sie den Armen halb um. Lächelnd sah Jerry dem Hund nach. Erneut klopfte er an die Tür und sah dann hinein. „Miss, Sie müssen aufstehen“, wiederholte Jerry und öffnete die Vorhänge. „Mnghzmnzgh~“, kam es vom Bett, als sich Sakura unter der Decke versteckte. „Nun gut, Ihre Entscheidung Miss. Neko geht auf jeden Fall gerade selbst Gassi draußen im Garten, Ihr Frühstück steht bereits auf dem Tisch und in einer halben Stunde werden Ihre Freunde hier aufschlagen. Noch guten Schlaf, Miss.“ Ein Grinsen konnte sich Jerry nicht verkneifen, als Sakura keine Minute später plötzlich wie eine eins im Bett saß. „Was? In einer halben Stunde?“ Schockiert sah sie auf ihren Wecker. Stehengeblieben. „Verdammt!“ Hastig scheuchte Sakura ihren Butler aus ihrem Zimmer und zog sich in Windeseile an, während sie sich die Zähne putze. Kaum hatte sie sich den Mund ausgespült, rannte sie in die Küche runter und schlang das Frühstück in kürzester Zeit hinunter. Kauen ist was für Anfänger! Arg, noch zehn Minuten! Innerhalb von fünf Minuten vernichtete Sakura ein Brot, eine Schüssel Obstsalat mit Joghurt und einen halben Liter Orangensaft. Als sie das Glas absetzte, musste sie erst mal kurz durchatmen. Das war neuer Rekord! Während Jerry dann den Tisch abräumte, stürmte Sakura in den Garten und entfernte sämtliche Hinterlassenschaften von Neko. Als Naruto, Hinata und Ino kamen, räumten Sakura und Jerry gerade das Wohnzimmer aus. „Wo kommt der Tisch hin?“ „Nach draußen zum Buffee.. Hat jemand ne Ahnung wann die Hüpfburg kommt?“ „Um drei, zusammen mit dem Essen. Jerry kümmert sich darum.“ In allen Räumen wuselten die Fünf herum und machten alles partytauglich. Naruto war wieder mit seinem voll beladenem Truck vorgefahren, auf dem sämtliche Dinge waren, die sie für die Party brauchten. Er hatte diesmal sogar Geburtstagsgirlanden mitgebracht. Innerhalb von vier Stunden hatten sie alles aufgeräumt, weggeräumt, aufgebaut und durchgecheckt. „So, das war die letzte Musikbox“, schnaufte Naruto und wischte sich mit der Handfläche den Schweiß von der Stirn. „Gut“, freute sich Sakura und klatschte in die Hände. Sie besahen sich ihr Werk noch einmal und sammelten sich dann alle in der Eingangshalle. „Dann sehen wir uns heute Abend.“ „Jo, ich versuch Sasuke noch mal zu erreichen. Hinata kommt ne Stunde früher, dass ihr alles fertig machen könnt. Party beginnt um acht, ich komm mit Sasuke um neun. Allet klärchen?“ „Jep!“, stimmten ihm die Mädels zu und mit einer Umarmung verabschiedeten sich Naruto und Hinata von Ino und Sakura. Nachdem der Truck durch das automatische Tor fuhr und in die Straße einbog, schloss Sakura Tür wieder und drehte sich zu Ino. „Duschen und dann Essen?“ „Jup.. Ich geh als erstes!“, schrie die Blonde, machte auf dem Absatz kehrt und rannte lachend hoch in Sakuras Zimmer. Sakura lachte ebenfalls. „Na gut, dann geh ich halt unten duschen..“ Vollkommen außer Puste und durchgeschwitzt kam Sasuke in der Wohnung über der Bar an. Er war heute wieder joggen gewesen und das war definitiv immer noch anstrengend. Der Alkohol und das Fast Food hatten seine Kondition ziemlich runtergezogen. Um wieder in Form zu kommen hatte Sasuke deswegen, seit er nüchtern geworden war, jeden Tag ein, zwei, drei Stunden Sport gemacht. Zeit hatte er allemal dazu. Dennoch, joggen war nach wie vor anstrengend. Noch immer leicht schnaubend zog er sich aus, stellte sich unter die Dusche und genoss den Wasserstrahl, der auf seine Muskeln prasselte. Während er sich die Haare wusch, dachte Sasuke darüber nach, wie er heute auf seine Freunde zugehen sollte. Er überlegte, was er sagen sollte. Was er überhaupt irgendwie irgendetwas zu irgendwem sagen sollte. Schlussendlich nahm sich Sasuke dann nur drei Dinge vor: Als Erstes würde er sich bei seinen Freunden entschuldigen. Als Zweites würde er mit Sakura alleine reden und als Drittes würde er seine Geburtstagsfeier einfach genießen. Entschlossen spülte er dann den Schaum aus seinen Haaren und von seinem Körper. Anschließend trocknete er sich ab, zog sich an und rief dann Naruto an. Nach dem ersten Klingeln nahm er ab: „Hallo Cindy!“ „Hi Maus, wollte nur fragen, wann ich wo sein soll.“ „Um neun beginnt die Party, also komm vielleicht ne Stunde früher zwecks Kostüm und so.“ Sasuke seufzte. Immer diese Kostüme.. Trotzdem freute er sich irgendwie.. „Ok, aber wehe ich so was wie Robin oder so!“, grinste Sasuke. „Nene.. Du bist schon cooler“, lachte Naruto am anderen Ende. „Also dann bis nachher Maus.“ „Bis später Cindy.“ Beide legten auf und Sasuke lachte wieder. Superhelden.. Darauf kann nur Naruto kommen.. Kurz sah er zur Uhr. Halb sechs. Dann konnte er sich jetzt noch was kleines zu Essen machen und noch ein wenig Fernsehen schauen. Noch immer grinsend schwang sich Sasuke an die Küchenzeile und machte sich ein paar Brote. Während er essend vor dem Fernseher saß, dachte Sasuke ein wenig zurück. Jetzt wurde er 18. So viel war schon passiert. Er driftete immer weiter ab in den Gedanken, als ihm eines plötzlich einfiel. Das halbe Kleeblatt! Die eine Hälfte hatte er auf der letzten Party bei Sakura verloren! Er musste sie unbedingt fragen, ob sie es gefunden hat. Wenn nicht, dann würde er es nachmachen lassen. Sasuke ging rüber zum Bett und holte seine Schatzkiste hervor. Er öffnete sie und nahm die zweite Hälfte des Schmuckstückes heraus. Vorsichtig ließ er es durch seine Finger gleiten. Es machte ihn ein wenig traurig, als er daran dachte, wie stolz Mutter es immer am Handgelenk getragen hatte. So vie Vater. Sasuke seufzte, lächelte aber dann. Eines Tages würde auch er jemanden finden, mit dem er dieses Kleeblatt teilen konnte. Er band sich das Armband um das Handgelenk und packte die Kiste dann wieder unter das Bett. Heute würde er erst mal Sakura seine Liebe gestehen.. „Dein Bruder wird heute 18.“ „Langweil mich etz nich mit dem Wichser!“, schnaubte Itachi und öffnete sein Bier. An die Drecks Kakerlake wollte er jetzt bestimmt nicht denken. In ein paar Tagen war Abschlussprüfung. Nachdem er und Hidan ihm ein wenig Benehmen eingeprügelt hatten, war der Mistkerl einfach abgehauen. Spurlos verschwunden. „Undankbares Scheißkind“, sprach er dann seine Gedanken aus. Hidan, der gerade ein paar zu weich gekochte Nudeln aufspießte, kam eine Idee. „Wart mal.. Ich hab von nem Kumpel gehört, dessen kleiner Bruder auf die gleiche Schule geht wie dein Bruder, dass die heute ne fette Party für ihn steigen lassen.“ Hidan sah verschwörerisch grinsend zu Itachi. „Wann, wo?“ „Keine Ahnung, müsst ich noch rausfinden.“ „Dann mach mal“, befahl Itachi ebenfalls böse grinsend. Der kleine Mistkerl kann was erleben.. Pünktlich um neun stand Sasuke vor Narutos Haustür. Dieser machte ihm breit grinsend auf und drückte ihn erst mal eine gefühlte Ewigkeit. „Maus.. Luft!“ „Ah sorry, Cindy. Aber echt schön dich mal wieder live zu sehen. Siehst gut aus“, meinte Naruto, nachdem er seinen besten Freund wieder losgelassen hatte und knuffte ihm in die Seite. Sasuke atmete tief durch und lächelte dann. „Danke.. Hab die letzten Tage auch guad Sport gemacht.. Wo ist Nana?“ „Schon bei Sakura.. Noch bisl helfen und so, aber etz komm erst mal rein.“ Naruto trat einen Schritt beiseite und musste erneut grinsen, als er Sasuke an den Schultern ins Wohnzimmer führte. Eigentlich war die Party schon seit einer Stunde im vollen Gange und Hinata schickte ihm immer mal wieder einen Zwischenbericht, aber das war alles so geplant. Immerhin sollten alle Gäste schon da sein, wenn Sasuke und er ankamen. „Na dann zeig mir mal, was ich für ein Kostüm anziehn muss. Als was gehst du eigentlich?“, fragte Sasuke, nachdem er sich auf der Couch niedergelassen hatte. Naruto stand vor ihm und freute sich schon wie ein Schnitzel. „Alsooo.. Besonderheit Nummero uno: da du ja das Geburtstagskind bist, darfst du als einziger keine Maske tragen. Besonderheit Nummero due: Da du, wie bereits gesagt, das Geburtstagskind bist, trägst du auch als einziger dieses Kostüm.“ „Aha.. Und was bin ich etz?“ Naruto grinste mittlerweile von einem Ohr zum anderen, was Sasuke ein klein wenig Angst machte. Als Sasuke dann langsam den Reißverschluss des Kleidungsschutzes öffnete, erkannte er nicht viel. Sein Kostüm war also schon mal schwarz. Somit fielen alle bunten Helden und Bösewichte schon mal raus. Aber was war er denn jetzt. Selbst als er das Oberteil rausholt und es hochhielt, erkannte er nicht wirklich was er sein sollte. „Öhm.. Und wer bin ich etz?“, fragte Sasuke schließlich, als er es einfach nicht kapierte. „Man Cindy! Du bist Hawkeye aus ‚The Avengers’!“ Jetzt sah Sasuke es auch. Tatsächlich, das war das Kostüm von Hawkeye. Geil.. Die Party kann kommen! „Ino! Sakura! Sie sind auf dem Weg! In fünf Minuten sind sie hier!“, schrie Hinata quer durch den Garten. Die beiden sahen auf und nickten. Ino lief daraufhin zusammen mit Hinata einmal durch das Haus und brachte die Meute zum Schweigen. Sakura hatte derweil die Musik ausgemacht und die Leute im Garten zur Ruhe gebracht. Etwas außer Puste vom Schreien stemmte sie dann ihre Hände in die Hüften und blies sich etwas Luft ins Gesicht. Bald war Sasuke da! Sakura war schon richtig gespannt, was er zu seiner Party sagen würde. Schnell bahnte sie sich einen Weg durch die Masse und stellte sich dann neben Hinata und Ino ganz vorne in den Eingangsbereich. Gleich war es so weit. „Ok Leute, sie kommen grad durchs Tor, also macht euch bereit!“ Alle nickten und hielten sich bereit. Und dann.. Die Tür ging auf und: „HAPPY BIRTHDAY SASUKE!“, riefen alle und warfen Konfetti, jubelten und klatschten. Sasuke lachte und als wieder einigermaßen Ruhe eingekehrt war, sagte er ein paar Worte: „Ich will’s kurz halten: Die eine Hälfte kenn ich nicht und die andere Hälfte erkenn ich in ein paar Stunden nicht mehr. Also vielen Dank für die Party! Lasst’s krachen!“ Wieder jubelten alle und die Musik tönte keine Sekunde später wieder über das ganze Gelände. Viele kamen zu Sasuke und umarmten und gratulierten ihm, etliche Zeit später kam er aber dann endlich bei seinen Freunden an. „Hey Leute.. Bevor ihr was sagt: Es tut mir Leid, dass ich so spurlos verschwunden bin. Und noch mal vielen Dank für diese Party.“ „Kein Ding Cindy!“, lachte Naruto und umarmte seinen besten Freund noch mal. Auch Hinata umarmte Sasuke, danach Ino und dann Sakura. Als Sakura ihn umarmte, flüsterte er ihr etwas ins Ohr, woraufhin sie leicht rot anlief. Glücklicherweise sah man das nicht unter ihre Schminke. „So, und jetzt lasst euch mal ansehen. Dann weiß ich nachher nämlich wenigstens, wem ich auf die Schuhe reiern kann“, lachte Sasuke und ging einen Schritt zurück. Mit Erstaunen betrachtete er seine Freunde. Naruto hatte sich, nachdem er Sasuke in sein Kostüm geholfen hatte, als Joker verkleidet. Das typisch geschminkte Gesicht vom Joker war auch gleichzeitig seine Maske. Passend zum Joker war Hinata die Harley Quinn. Die Freundin vom Joker. Schwarz-rot und mit schwarzer Gesichtsmaske. Sasuke grinste. Hatten die beiden doch tatsächlich ein Bösewichtenpärchen ausgewählt. Ino hatte sich als Sailor Moon verkleidet und trug das Original Mangagesicht als Maske, die über dem Mund aufhörte. Sasuke war sich nicht sicher, ob sie jetzt wirklich zu den Superhelden zählte, aber nachdem er auch schon einen Harry Potter rumlaufen hatte sehn, war das eigentlich egal. Am besten gefiel ihm aber Sakura. Sie hatte ihre Haare streng nach hinten gestylt und zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden, denn offen würden sie definitiv in ihrem Gesicht hängen geblieben. Sie war komplett blau geschminkt und mit allerlei blauen Pailletten und blauen Steinchen beklebt. Das war wohl Inos Werk. Der blaue ganz Körperanzug lag hauteng an und war leicht gemustert. Sakura war Mystique aus X-Men und sah definitiv heiß aus. „Guad schauts aus Leute!“ „Na dann können wir ja endlich was trinken!“, rief Naruto lachend und alle fünf gingen raus in den Garten und holten sich ein Bier an der Bar. „Auf Sasuke!“, rief Hinata und alle hoben ihre Getränke. „Cheers!“ Drei Stunden später wusste Sasuke nicht mehr so genau, wie er auf den Baum in Sakuras Garten gekommen war. Viel Zeit blieb ihm aber auch nicht darüber nachzudenken, denn er wurde schon vom nächsten gedrängt endlich zu springen. Und Sasuke sprang. Direkt in die Hüpfburg unter dem Baum. Mehr oder weniger weich landete er und wurde sofort wieder hochgeschleudert von dem Green Goblin neben ihm. In der Luft krachte er mit Elastigirl zusammen, die daraufhin wild zu kichern begann. „Schuligung Burstagskint!“ Und schon kam Loki angeflogen. Eine gefühlte Ewigkeit später schaffte es Sasuke endlich aus der Hüpfburg raus. Allerdings blieb er mit dem Fuß hängen und stolperte direkt in die Flunkyball spielenden Teams. Sofort wurde er aufgenommen. Sie drückten Sasuke den Ball und ein Bier in die Hand. Er warf, er traf, er musste trinken. Ino und Hinata waren im Esszimmer gelandet, in dem sie den Tisch und die Stühle dieses Mal rausgeräumt hatten und Matratzen und einen Haufen Kissen reingelegt. Hier fand eine gigantische Kissenschlacht statt. Federn flogen und zwischendrin tanzten alle und ließen eine Sektflasche nach der anderen knallen. „Nimm das!“, schrie Hinata und schlug Ino mit einem Kissen. Die Blonde, die gerade vor einer Aeon Flux auf den Knien saß und sich Sekt einflößen ließ, fiel schreiend um und stürzte sich mit einem Kissen bewaffnet ebenfalls auf Hinata. Diese flüchtete lachend aus dem Esszimmer und rannte geradewegs in die Eingangshalle, in der sich gerade die Mächte des Bösen verschworen hatten und die Mächte des Guten bezwingen wollten. Oder anders: Darth Vader, Yoda, Flash, Daredevil, Wolverine, Harry Potter, Robin, Magneto, Hellboy, Hannibal Lecter und Elastigirl lieferten sich gerade ein Battle mit Plastiklaserschwertern und allerlei anderem Kram. Und hing da ein Spiderman am Treppengeländer? Hinata als Harley Quinn und Ino als Sailor Moon stellen sich beide auf ihre Seiten und zogen dann in den Krieg. „Möge die Macht mit uns sein! Angriff!“, brüllte einer neben Ino und sie stürzten alle aufeinander. Sasuke konnte nicht mehr.. Dieses Bierflasche auf Ex austrinken war ja für ein paar Runden ganz nett, aber nach der sechsten war ihm dermaßen schwummerig vor den Augen, dass er schwankend und taumelnd das Flunkyballfeld verließ. Von der feiernden Meute wurde er von A nach B geschubst, bis er letztendlich im Wohnzimmer ankam. Dort spielten sie ein weiteres Trinkspiel: True American! Dieses Trinkspiel war im Prinzip einfach: Berühre nicht den Boden und reagiere schnell, wenn jemand was ruft. Wer richtig antwortet darf trinken. Oder so.. Sasuke trank ständig und stieg von Stuhl zu Zeitung zu Kaffeetisch. Mehr mit Glück als von selbst hielt sich Sasuke irgendwann auf dem Couchtisch. Wie bin ich denn jetzt hier hoch gekommen? Und wo kommt dieses Bier her? Egaaaal.. Er zuckte mit den Schultern und auf ein Kommando hielt er sich drei Finger vor den Kopf. „Sake! Du muss trinkään!“, johlte der Spielgeber und lachte. Sasuke lachte ebenfalls, setzte zum trinken an und fiel rücklings in die Superheldenschar, die ihn auffing und wieder zurück auf den Tisch stellte. Sich bedankend wollte er eins weiter zum Stuhl springen, landete allerdings einen Meter zu weit links, direkt auf dem Teppich. Lachend blieb er liegen und prostete der Masse um sich herum zu. Umständlich rappelte er sich hoch und quetschte sich an Hulk, Superman und Voldemordt vorbei und stolperte dann in die Küche. Überall waren die Leute am feiern und am trinken. Die Musik hörte man im ganzen Haus, genauso wie das Gelächter und Geschreie. Es war einfach eine verdammt geile Party. Hihi.. Meine Geburtstagsparty! Komplett betrunken hielt sich Sasuke erst mal am Tresen der Küche fest und versuchte das Karussell in seinem Kopf zu stoppen. „Saasukäää!! Hia drübään! Du mud mainem Team baitretän! Es geht um Leben oda Tott!“, brüllte Naruto, als dieser ihn gesehen hatte. Sasuke kniff die Augen zusammen und versuchte etwas zu erkennen. Spielten die da etwa Kartensaugen? Tatsächlich.. Ein Darth Maul rannte gerade mit einer roten Spielkarte am Mund von einer Seite zu nächsten, ließ sie auf dem Tresen fallen, trank ein Stamperl, saugte eine blaue Karte an und brachte sie zurück zum Ausgangspunkt, an dem bereits ein Green Goblin auf seine Chance wartete. Zwei Meter weiter wank Naruto ihm hektisch zu. Sein Team schien hinten dran zu sein. Seufzend machte sich Sasuke auf den Weg. Konnte seinen besten Freund ja nicht so hängen lassen.. „Hey Itachi, ich hab jetzt rausgefunden wo die Party stattfindet und Sasuke ist auch sicher da. Die sind schon alle strunz voll. Also hin? Ja? Nein?“, fragte Hidan, nachdem er aus seinem Zimmer kam, in dem er gerade telefoniert hatte. Itachi saß vor dem Fernseher auf der Couch im Wohnzimmer und antwortete erst mal nicht. Dann stellte er seine Bierflasche hin und stand auf. „Ok.. Crashen wir die Party..“ ~*~*~*~*~ Ok, also ganz großes Sorry an dieser Stelle, dass ich mich mal wieder zu lange nicht gemeldet hab, aber hier kommt das lange erwartete Kappi von Sasukes bday party Teil eins :D Teil zwei ist bereits in Arbeit und ich hoffe (für euch und für mich ;]) dass ich diesmal wieder bisl schneller bin :) bis denne :D sama Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)