Cinderella Man von sama (Fuck me I'm Cindy!) ================================================================================ Kapitel 6: Beste Freunde: Unbezahlbar ------------------------------------- „Sasuke! Heb deinen Arsch aus dem Bett! Sofort!“, brüllte Itachi durch die ganze Wohnung und trat hart gegen Sasukes Tür. Mehr schlafend als wach schreckte Sasuke hoch und sah dann auf die Uhr. Super.. grad mal anderthalb Stunden gschlafen.. Seufzend streckte er sich und fuhr sich dann über Haare und Gesicht. „Sasuke!“, polterte es noch immer draußen und ihn überkam ein Grinsen. Eigentlich sollte er sich einfach umdrehen und weiterschlafen. Ein weiterer Blick auf die Uhr und einer auf die Tür später, hatte sich dann Sasuke auch schon entschieden. Er steckte sich die Ohrstöpsel seines iPods in die Ohren und drehte chillige Musik auf. Keine fünf Minuten später war er wieder eingeschlafen. Wie gut, dass ich die Tür abgeschlossen hab.. Als Sasuke schließlich nachmittags um halb zwei erneut aufstand, war es ruhig. Itachi und Hidan waren in der Uni und würden erst gegen vier wieder nach Hause kommen. Zufrieden streckte er sich und spähte dann vorsichtig aus seinem Zimmer heraus. Es sah in der Wohnung noch genauso schlimm aus, wie heute morgen. Wenn nicht sogar schlimmer. Als Sasuke in die Küche marschierte, um sich etwas zu essen zu machen, musste er aufpassen, nicht in Glassplitter zu steigen. Itachi hatte anscheinend in seinem Wahn noch ein paar Gläser und Bierflaschen zertrümmert. Kurz machte er sich ein paar Cornflakes, die er gemütlich im Wohnzimmer auf der Couch aß und währenddessen Fernseh schaute. Nachdem er fertig gegessen hatte, stellte er die Schüssel ungeachtet einfach zu dem ganzen anderen dreckigen Geschirr in die Spüle und zog sich dann in seinem Zimmer seine Laufsachen an. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihm, dass er sich heute wohl nur mit der kleinen Runde begnügen müsste. Kurz noch gedehnt und schon joggte Sasuke los. Gegen halb vier war er wieder zurück, sprang unter die Dusche und war innerhalb einer viertel Stunde wieder fertig. Sogar mit anziehen. Schnell packte er alles zusammen, was er brauchen würde, schulterte dann seine Tasche und verließ dann die chaotische Wohnung. Mit jedem Schritt mehr, den er sich von der Wohnung entfernte, wurde Sasukes Grinsen größer. Tja Itachi, du kannst mich mal! Mach’s selbst oder lass es bleiben. Ich weigere mich ab sofort! „Hey Maus!“ „Hey Cindy, na, noch schnell vorm Bruder rausgegangen, wa?“, begrüßte ihn sein bester Freund und ließ in durch das große Tor auf das Anwesen. „Sicher!“, grinste Sasuke zurück und klopfte Naruto auf die Schulter. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Nebenhaus. Das Haupthaus war leer, denn die großen Rollos an den Fenstern waren heruntergelassen worden. „Also, Maus. Wann steigt die Party?“ Naruto sah auf seine Armbanduhr. „In ungefähr drei Stunden. Also, noch genug Zeit uns zu verkleiden.“ „Verkleiden?“ Sasuke sah den Blonden ungläubig an. „Jop. Hinata hatte die Idee Mottopartys zu machen.. .. Schau mich nicht so an! Die Einladungen hab ich schon alle verschickt.. Halt per SMS.” Sasuke verdrehte die Augen. Das konnte ja heiter werden. Warum steht die ganze Welt auf verkleiden? Muss ich schon immer in der Arbeit machen.. Apropos Arbeit: „Hey Maus, wann müssen wir wieder arbeiten?“ „Nach dem Umbau. Morgen in drei Wochen, glaub ich.. Irgendwie so was, aber Tsunade schickt uns noch ne Nachricht, wenn’s so weit is.“ „Passt. Also, mein Guter. Was is dann das heutige Motto der Party? Und du weißt, dass ich keine Kostüme habe!“ „Ach darum musst du dich nicht sorgen“, meinte Naruto und sperrte Sasuke die Haustüre auf. Als sie drinnen im Wohnzimmer ankamen, wusste Sasuke auch warum er sich nicht sorgen musste. „Tsunade hat mir all unsere Kostüme und noch mehr aus dem Club mitgegeben, damit sie beim Umbau nicht kaputt gehen. .. Ach ja, und das heutige Motto ist ‚Bei Hofe’. Schau mich nicht so an! Das war Hinatas Idee!“ Sasuke sah Naruto trotzdem noch völlig entgeistert an. Der wollte ihn doch verarschen! Das Klingeln von Sasukes Handy ließ die beiden aus ihren Gedanken schrecken. Sasuke seufzte, als er den Absender las. „Itachi?“ „Jap.“ „Arshloch.“ „Jap.“ Naruto klopfte seinem besten Freund auf die Schulter und seufzte ebenfalls. „Was will er denn diesmal?“ Sasuke öffnete die SMS und las. Mit jedem Wort, das dort getippt stand, wurde er wütender, sodass ihm Naruto den Nacken massierte, damit er nicht die Fassung verlor. Stink sauer machet er sich von dem Blonden los und brüllte: „So ein scheiß Dreckskerl! Dieser verfickte Hurensohn! Ich mach ihn so was von fertig!“ Außer sich vor Wut stampfte er wieder durch die Haustür nach draußen und schmiss sie mit einem heftigen Ruck zu. Hinata kam verschreckt aus der Küche und spähte zu Naruto ins Wohnzimmer, in dem er noch immer bedrückt stand. „Was war das denn? Was ist passiert?“ „Itachi hat Sasuke eine SMS geschickt.“ „Ja und?“ Naruto seufzte und rieb sich den Nasenrücken. „Wenn Sasuke nicht sofort zuhause aufkreuzt, räumt Itachi Sasukes Konto. Kann er ja als Vormund von ihm.“ Hinata sog scharf die Luft ein. „Scheiße.“ „Das trifft’s eigentlich perfekt.“ Bedrückende Stille. „Hat Itachi das Konto schon geräumt?“, fragte Hinata dann zaghaft. „Ich weiß es nicht, aber hoffentlich nicht.“ Hinata umarmte ihren Freund. „Ach Naruto, wenn wir doch nur etwas tun könnten. .. Naruto?“ Hinata sah zu ihm auf, aber ihr Freund hörte ihr schon lange nicht mehr zu. Sein Blick war nach draußen in den Garten gerichtet. Anscheinend heckte er gerade etwas aus. Diesen Blick hatte Naruto immer drauf, wenn er einen Plan schmiedete. Sasuke fühlte sich immer noch, als wäre er ein Berserker und stürmte zur nächsten Bank. Dort angekommen ging er zum Schalter und kontrollierte seinen Kontostand. Als dieser noch immer unverändert war, atmete er leise auf und beruhigte sich immerhin ein kleines bisschen. Trotzdem. Er musste etwas dagegen tun, dass Itachi ihm sein Geld nehmen konnte. Er ging zu einem Schalter, an dem einer der Mitarbeiter der Bank saß und etwas in den Computer eingab. „Entschuldigung, kann ich mein Konto sperren?“ „Inwiefern?“ „Das niemand außer mir Zugang hat.“ „Sind Sie denn schon volljährig?“ „Nein, werde ich aber bald.“ „Dann ist es leider nicht möglich. Es sei denn, Sie bringen eine Einverständniserklärung Ihres Vormundes. Wenn dieser darauf verzichtet Ihr derzeitiger Vormund in Bankgeschäften zu sein, dann können wir das einrichten, dass nur noch Sie Zugriff haben.“ „Ok. Haben sie ein Formular oder so was, auf dem das alles noch mal steht oder das ich Ihnen unterschrieben bringen kann?“ „Wir brauchen zur Unterschrift auch noch den Personalausweis des Vormundes, aber ja. Ein Formular haben wir. Moment.“ Wieder tippte der Mitarbeiter etwas auf dem Computer, stand dann auf und wartete vor dem Drucker auf die Ausdrucke. Sasuke sah auf seine Uhr. Er musste sich beeilen. Itachi wartete zuhause. Aber wenigstens hatte er jetzt eine kleine Möglichkeit sein weniges Geld zu sichern. Eigentlich hatte er ja einen Anspruch auf das Erbe seiner Eltern, aber das wollten ihnen die zuständigen Behörden erst auszahlen, wenn Sasuke 21 war. War anscheinend im Testament ihres Vaters so gewünscht worden. Aber Sasuke machte sich jetzt darum am wenigsten Sorgen. Das würde er dann in ein paar Jahren sehen, was rauskommen würde. „So mein Herr. Hier sind die Formulare. Bitteschön.“ „Vielen Dank.“ „Keine Ursache.“ Nett grinste ihn der Mitarbeiter hinterm Schalter an, was Sasuke halbwegs erwiderte und dann schnell nach Hause lief. Als er vor der Wohnungstür stand, faltete er die Formulare zusammen und steckte sie hinten in seinen Hosenbund. Schnell zog er noch sein T-Shirt drüber und trat dann in die Wohnung. Itachi und Hidan warteten bereits im Wohnzimmer auf ihn. „Na sieh mal einer an, wer da kommt. Unser kleiner Ausreißer. Na wo war er denn?“, fragte Itachi höhnisch und sah Sasuke herausfordernd an. Hidan und er waren aufgestanden und hatten sich vor Sasuke mit verschränkten Armen aufgebaut. Dumm nur, dass sie Sasuke nicht noch von oben herab anschauen konnten. Sasuke war mindestens so groß wie die beiden. „Was willst du?“, fragte Sasuke sauer, kontrollierte aber trotzdem seine Stimme. „Ich will, dass du aufräumst, was zu Essen machst und mir gefälligst gehorchst. Ansonsten ist deine Kohle, die du dir immer so schön zurück gelegt hast, futsch.“ Den letzten Satz hatte Itachi dermaßen gehässig gesagt, dass Sasuke mit den Zähnen zu knirschen begann. Nicht aufregen. Nicht angreifen. Denk an dein Geld. Nicht aufregen. Nicht.. Wie ein Mantra redete sich Sasuke es immer wieder ein, dass, wenn er jetzt ausflippen würde, alles wofür er geschuftet hatte, weg war. „Also, husch husch, an die Arbeit!“, sagte Itachi grinsend und machte eine Handbewegung, als würde er einen Hund wegscheuchen. Hidan stand ebenfalls grinsend neben ihm. Gerade als Sasuke sich umdrehen wollte, um mit dem aufräumen zu beginnen, räusperte sich Itachi noch mal. Verhasst sah Sasuke ihn an. „Was?“ Sein Bruder streckte die Hand aus. „Deinen Zimmerschlüssel.” Sasuke glaubte sich verhört zu haben. Wiederwillig und wieder stink wütend, überreichte er ihm den Schlüssel. „Danke.“ Breit grinsend machte Itachi auf dem Absatz kehrt und setzte sich zu Hidan wieder auf die Couch. Eines Tages mach ich dich so dermaßen fertig Itachi! Ich hasse dich! Frustriert und wütend machte sich Sasuke daran die Wohnung aufzuräumen. Er begann in der Küche, wo er erst mal den Boden kehrte. In Glassplitter wollte er dann doch nicht steigen. Anschließend räumte er die Küchenzeile auf und dann den Rest der Küche. Gleichzeitig stellte er auch noch zwei Dosensuppen auf den Herd. Eine für Itachi und Hidan und eine für ihn. Kurz lugte er ins Wohnzimmer, doch Itachi und Hidan waren mit dem TV beschäftigt. Schnell zog Sasuke sein Handy aus der Tasche und schrieb Naruto eine SMS, dann ging er ins nächste Zimmer. Vier Stunden später – so gegen acht Uhr – war Sasuke dann mit dem Gröbsten fertig. Hier und da musste er noch mal durchwischen oder Staubsaugen, Staub wischen oder ein Regal aufräumen, aber die Wohnung war jetzt mittlerweile wieder eine Wohnung und keine Müllhalde mehr. Fix und fertig ließ er sich in der Küche nieder und aß seine bereits wider kalt gewordene Suppe. Hidan und Itachi hatte Sasuke zwischendrin bedient. Naruto hatte ihm irgendwann mal geantwortet und ihn gefragt, wann es am günstigsten sei, ihn mal anzurufen. Müde sah Sasuke auf die Uhr. Gegen neun würde Naruto anrufen, denn Hidan und Itachi machten sich gerade dafür bereit auf eine Party zu gehen. „Also, liebes Brüderchen.“ Wenn man vom Teufel spricht.. „Wir werden jetzt losgehen. Gegen vier Uhr morgens werden wir wieder da sein. Mal schauen, aber spätestens um fünf sind wir wieder da. Es gelten die gleichen Regeln wie immer. Ausgangssperre, keine Houseparty bei uns und morgen mittag will ich Frühstück auf dem Tisch stehen haben.“ Sasuke hatte sich nicht mal die Mühe gemacht sich zu seinem Bruder umzudrehen. Er zeigte ihm einfach nur den Mittelfinger und aß dann seine Suppe weiter, nachdem von Itachi ein belustigtes Schnauben kam. Sobald die Tür ins Schloss gefallen war, ließ auch Sasuke seinen Löffel in die Suppe fallen. Seufzend streckte er sich und starrte dann auf die Suppe. Schulterzuckend verlagerte er sein Essen vor den Fernseher im Wohnzimmer. Dort löffelte er dann weiterhin seine Suppe. Lustlos, wie zuvor. Genau wie Naruto gesagt hatte, rief er gegen neun auf Sasukes Handy an. Gähnend ging Sasuke ran: „Hey Maus. Was gibt’s?“ „Hey Cindy. Zwei Sachen: Erstens, kommste heute noch und zweitens, wüsste ich vielleicht, wie wir dein Geld sichern. Deinen Kram kannste übrigens gern bei uns unterstellen, wenn du willst. So viel haste ja nicht.“ „Kommen? Zur Party? Weiß nich. Bin echt fertig. Aber hau mal mit der Idee raus.“ „Überleg’s dir einfach. Würd mich freuen. Aaalso: Du hast mir ja von deiner Idee mit dem Formular, gefälschte Unterschrift etc erzählt, blöd nur, wenn Itachi drauf kommt. Hast ne Anzeige wegen Dokumentenfälschung am Hals und so. Wie wär’s, wenn du das Geld entweder einfach auf dem Konto lässt und wenn er’s dir abräumt, kannst du dann immer noch vorübergehend bei mir und Hinata wohnen. Tsunade hat sicher auch ein Plätzchen, wenn’s wär. Oooder: Du räumst alles auf ein Sparkonto. Da muss Itachi dann nämlich erst dich fragen, ob er dein Konto abräumen darf. Selbst wenn er dein Vormund ist.“ „Äh was?“ Sasuke schwirrte der Kopf. Das verstand er jetzt nicht. Er dachte, alles müsse er mit der Erlaubnis seines Vormundes abklären. „Cindy, komm morgen Früh, wenn du joggen gehst, einfach zu mir, dann machen wir das zusammen bei der Bank. Ich kann über Hinata ja auch ein paar Beziehungen spielen lassen. Sie meinte nämlich, dass sie auch mitkommt.“ „Ähm ok. Dann bin ich morgen so gegen neun da. Ok?“ „Jo, passt. Bis dann Cindy!“ „Tschau Maus.. Und.. Danke.“ „Kein Ding.“ Sasuke konnte Narutos breites Grinsen förmlich durch das Telefon sehen. Er war echt froh, einen so guten Freund wie Naruto gefunden zu haben. Irgendwann musste er sich echt für all das bei Naruto und Hinata revanchieren. Ein Blick auf die Uhr und Sasuke stellte fest, dass es bereits halb zehn war. Da er heut nicht mehr viel Lust hatte irgendetwas zu machen, räumte er seine Schüssel in die Spülmaschine und ging dann ins Bett. Als er in im Bett lag, kam ihm dann noch der Gedanke, dass er seinen ganzen Kram noch irgendwann, irgendwie zu Naruto bringen musste. Vielleicht sollte er das machen, wenn Itachi und Hidan schliefen. Morgen, wenn er in der Früh zu Naruto ging, konnte er das wichtigste ja schon mal zu ihm schaffen. Morgen.. Morgen.. *~*~*~*~*~ JOA.. Nach einer erneuten Pause in der schultechnisch einiges stattgefunden hat, melde ich mich wieder mit einem Pitelchen. Jetzt nicht DAS gigageile Kapitel aber es ist mehr als Übergang gedacht, denn jetzt geht's in die Cinderella Story :D Was haltets ihr davon? Ach und übrigens: Kleines Dankeschön an dieser Stelle für alle Kommis und Favos! 8D x3 sama Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)