Mission Love von Allaigra (Von Irrsinn, Wahnsinn und Blödsinn) ================================================================================ Kapitel 26: Principessas Bonuschapter ------------------------------------- Huhu~ Hier ist eure Principessa~ Da ich ein kleines Bösartiges Wesen bin hab ich mir überlegt, dass ich alle XS-Fans noch etwas zappeln lasse~ Hier ist mein erstes und das insgesamt zweite BONUSKAPITEL (das von Frogger findet man nur in FF.net und auf Animexx, da selbst die mehr verkraften als gewisse andere Seiten *hust*)! Es hat fast nichts mit der Mainstory zu tun! Das ist einfach nur ganz viel (meiner Meinung nach) recht lustiger Mist^^ Jedem, der sich dazu herablässt es zu lesen, wünsche ich viel Spaß dabei und ich hoffe, dass es euch gefällt! Lg eure Principessa~ - Als ich aufwachte lag ich in einem großen Bett, das in einem großen, in schlichten weiß- und beige-Tönen gehaltenen Raum stand. Erst, als ich mich bewegen wollte merkte ich, dass mich jemand fest umschlungen hielt. Wobei meine Brüste leicht zusammen gequetscht wurden... MOMENT, BRÜSTE?!? Entgeistert starrte ich auf meine Brust, die nun zwei pralle, momentan etwas gequetschte, Brüste zierten. Wieso zum Teufel habe ich Brüste? Wo verdammt nochmal war ich? Und wer hielt mich hier gerade in seinen Armen? Ich versuchte meinen Kopf zur Seite zudrehen um zusehen wer da hinter mir lag. Es war Froggy... UND ER WAR NOCH EIN MANN!? WIESO war dieses unwürdige Amphib noch ein Mann und ich wurde zur... PRINZESSIN gemacht?!? Noch während ich darüber nachdachte merkte ich, wie mir ein Kuss auf die Wange gedrückt wurde. Ich sah in Froggys smaragdgrüne Augen, als er mir ein „Guten morgen“ ins Ohr flüsterte. Seine Stimme klang anders als sonst. Sie klang so warm und freundlich. Ich sagte nichts und sah ihn einfach nur an. Er LÄCHELTE! WHAT THE FUCK?! Wo war ich hier bloß gelandet? In irgend so einer kranken Parallelwelt? Was sollte denn der Mist?! Oder spielte mir hier irgend so ein beschissener Illusionist einen Streich? Ich fand die ganze Sache hier ganz und GAR NICHT witzig! Ich widmete meine Aufmerksamkeit nichts anderem als Froggy und versuchte, einen kühlen Kopf zu bewahren um herauszufinden, was hier los war. Er lächelte mich immer noch mit diesem breiten liebenswerten Lächeln an. Dieses Lächeln war... hypnotisierend! Ich konnte nicht anders als ihn anzustarren. „So wie du mich ansiehst würde ich sagen, du möchtest mehr von mir?!“, hauchte er mir ins Ohr und knabberte etwas daran herum. „Lass das, Froggy“, sagte ich und versuchte mich aus seiner Umarmung zu befreien, was mir allerdings nicht so recht gelang. Seit wann ist Froggy so stark? Oder lag das an meinem “neuen Körper“? „Du zierst dich ja heute so, Prinzesschen.“ Heute? Und danke für die Bestätigung, dass ich zur Prinzessin wurde. Mir gefiel das Ganze hier überhaupt nicht! Ich wollte nicht der passive Sexpartner sein! Erstrecht nicht bei Froggy. „Ich habe einfach gerade keine Lust darauf Froggy!“ sagte ich und versuchte weiterhin aufzustehen. „Das ist ja mal ganz was Neues! Sonst willst du doch immer. Und ich hab außerdem gerade Lust jeden einzelnen Millimeter deines Körpers zu untersuchen und zu erforschen!“mit diesen Worten leckte er mir über den Hals und sah mich mit Augen an die fragten 'darf ich weiter machen? Bitte, bitte sag nicht nein!‘. Ich spürte wie ich rot anlief und von ihm weg sah. Seit wann war der Frosch bitte so … pervers?!? Das konnte doch alles nur ein schlechter Scherz sein! Ich schaffte es mich aus seiner Umarmung zu befreien und stand auf um Richtung Schrank zu laufen. Als ich dann den Kleiderschrank öffnete kam der nächste Schock. KLEIDER. In dem ganzen Schrank waren nur Frauenkleider! Kleider mit Schnallen und Nieten. Dann wieder Rum auch ein paar elegante Abendkleider, lange die auf dem Boden schleifen und kurze die bis zu den Knien gehen. Und ganz am Rande des Schrankes hingen ein grünes, weißes und pinkes Kleid auf denen massig Blumen aufgedruckt waren. Wieso hing so etwas Schreckliches in meinem Schrank? Ich meinte es ist eine Parallelwelt oder irgend so was Krankes aber so einen verkorksten Geschmack konnte kein “Ich“ haben, egal in welcher Welt/Zeit! Bevor ich den Inhalt des Schrankes weiter inspizieren konnte stand Froggy neben mir und zog dieses schreckliche grüne-Blumen Kleid aus dem Schrank. „Ich weiß du hasst dieses Kleid abgrundtief, aber wen du es nicht anziehst wird meine Mutter wieder einen Aufstand machen von wegen eine richtige Dame zieht sich vernünftige Kleider an und rennt nicht wie ein Straßen Junge in zerfetzten Jeans oder wie eine billige Nutte in Hot-Pants beziehungsweise Miniröcken in der Gegend herum!“ Ich verzog das Gesicht. Froggys Mutter? Wohnte die auch hier oder was? Und wieso sollte ich mir von der vorschreiben lassen was ich anzuziehen habe? Ein Prinz lässt sich so etwas nicht vorschreiben! Als Froggy sah wie ich das Gesicht verzog gab er mir einen Kuss auf die Stirn und meinte „Du wirst die 3-4 Stunden schon überstehen. Sie kommt ja nur zum Kaffee trinken und Kuchen essen her. Apropos, wir brauchen noch den Kuchen. Gehst du später zum Bäcker und holst ihn ab? Stella müsste arbeiten die weiß ja bescheid.“ Na Toll, jetzt soll ich den Kuchen holen? Dafür hat ein Prinz normalerweise seine Diener. Aber ich würde wohl eine Ausnahme machen müssen. Ich seufzte. „Ushishi~ und wo ist der Bäcker Froggy?“ Er sah mich verwundert an. „Hast du bei der Prügelei vorgestern etwa eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen? Hoffentlich wird das wieder besser! Ich schreib dir eine weg Beschreibung und nur um sicherzugehen noch eine Liste, worauf du alles bei meiner Mutter achten musst. Geh in der Zwischenzeit duschen und zieh dich um, Schatz.“ Jetzt bekam ich auch noch gesagt, was ich tun sollte. Sah ich etwa aus wie ein Fünf-jähriges Kind, dem man sagen musste was es zu tun hatte? Aber eine kalte Dusche war jetzt genau das richtige, ich nahm Froggy dieses grässliche Kleid ab, kramte in den Schubladen des Schrankes bis ich die Unterwäsche fand, schnappte mir eine Unterhose, einen BH und ein paar Socken, und ging dann die Dusche suchen. Nachdem ich sie dann endlich gefunden hatte legte ich die Sachen aufs Fensterbrett, schloss die Tür ab, zog mich aus und stellte mich unter die Brause. Die angenehm kühle Flüssigkeit, die in feinen Tropfen auf mich herab rieselte, fegte meinen Kopf leer und lies mich mich darauf konzentrieren, über das wichtigste, das es momentan gab, nachzudenken. Nämlich wie ich in diese Situation gekommen war und wie ich hier wieder weg oder raus kam! Was ist bloß passiert? Ich konnte mich kaum an etwas erinnern. Hatten wir nicht Unterricht gehabt? War im Kampf etwas passiert? Ist das vielleicht meine Strafe für all das, was ich in meinem Leben getan hatte. Sozusagen meine eigene Hölle? SCHWACHSINN! Ich glaubte nicht an Gott und selbst wenn es so wäre, ich würde das ganze hier schon überstehen. Ob mit “Göttlichem Segen“ oder ohne! Ich schloss den Wasserhahn, trocknete mich ab und zog mich an. Den großen Spiegel der gegenüber an der Wand hing ignorierte ich dabei gekonnt. Ich wollte gar nicht erst wissen, wie ich in diesem “Outfit“ aussah! Ich ging aus dem Bad und lief in die Küche. Den Weg zur soeben genannten Küche hatte ich bereits gefunden, als ich vorhin auf der Suche nach der Dusche war. Auf dem Tisch lagen zwei Zettel. Einmal die Wegbeschreibung zur der Bäckerei und einmal die Liste mit den Sachen, die ich in der Gegenwart von Froggys Mutter zu beachten hatte. Von Froggy war allerdings weit und breit nichts zu sehen. Ich nahm die “Benimm-Liste“ in meine Hand und begann zu lesen. 1. Nenn mich nicht Froggy, sondern Fran. 2. Nicht normal lachen (also nicht DEINE “normale“ Lache) 3. Sprich Förmlich 4. Sei Höflich nicht Ironisch oder Sarkastisch 5. Zieh dich “Elegant“ an, nicht Punkig/Rockig 6. Schrei nicht 7. Gib keine Kommandos/Anweisungen Sollte das ein schlechter Scherz sein? Ich durfte nicht mal lachen? Wie verkorkst musste diese Frau bloß sein, wenn ich SOLCHE Regeln befolgen sollte? Diese Regeln untergruben mein komplettes Wesen, meinen Charakter! Na das würden wir noch sehen, ob ich mich an diese bescheuerten, auf Papier verfassten Sätze hielt! „Ushishi~ FROGGY WO BIST DU?“ rief ich durch das ganze Haus. Einen kurzen Augenblick später kam er und sah mich Fragend an. „Sollen diese Regeln ein schlechter Scherz sein? Ich darf nicht mal lachen?!?“ fuhr ich ihn gereizt an. „Beruhige dich! Es ist doch nur für ein paar Stunden“, versuchte er mich zu beruhigen, aber der Prinz wollte sich nicht beruhigen und lies ihn nicht weiter reden. „Du willst dem, äh, DER Prinzessin Vorschriften machen ? Hast du sie noch alle? Ich werde meinen Charakter nicht für eine Frau ändern, die ich nicht mal kenne!“ bevor ich weiter meiner Wut freien Lauf lassen konnte, hing ich auf einmal in Froggys Armen. Er presste seine Lippen auf meine. Er küsste mich leidenschaftlich, wenn mein Fran doch auch bloß etwas “aktiver“ wäre. Aber nicht ganz so aktiv! Seme ist immer noch DER PRINZ!! Langsam löste er den Kuss und ich starrte ihn an, ja auch wenn man meine Augen nicht sah, so benutzte ich sie trotzdem! „Na, hast du dich wieder beruhigt Prinzesschen?“ „NEIN“ war meine kurze und dennoch für dieses unwürdige Amphib völlig ausreichende Antwort. „Komm, du wirst es schon überleben! Wenn du das ganze gut durchstehst gibt es auch eine Belohnung~“, bei den letzten Worten grinste Froggy... dieses Grinsen kannte ich nur all zu gut von mir selbst! Und das konnte NICHTS Gutes bedeuten. Schätzungsweise würde ich sagen, dass er mir mit diesem schmutzigen grinsen und der Tonlage andeuten wollte, das er mit mir Schlafen würde/wollte... NEIN, Froggy ist das Uke nicht der Prinz, ich würde bei ihm ganz bestimmt nicht unten liegen! Allerdings hätte es auch etwas, sich von ihm verwöhnen zu lassen.... NEIN, NEIN, NEIN, was dachte ich denn da? Ich stieß Froggy von mir weg, schnappte mir die Wegbeschreibung und lief so schnell wie möglich nach draußen. In einem Spiegel der schräg an der Wand hing sah ich, dass Froggy mir mit einem sehr selbstzufriedenen Grinsen hinterher sah. Die ganze Sache kotzte mich echt an! Wo war ich hier bloß gelandet? Es war mir durchaus bewusst, dass es mir nichts brachte mich das dauernd zu fragen, aber es ging einfach nicht anders. Das war alles einfach zu viel und zu verrückt! Ich hätte gerne endlich mal ein paar Informationen! Vielleicht fand ich ja was Hilfreiches heraus, wenn ich zu dieser Stella ging. Ich hoffte, dass ich von hier nicht an einer extremen Geschmacksverirrung litt was “Freunde“ betraf. So jetzt hieß es Wegbeschreibung entziffern! Ich zog die Wegbeschreibung aus meinem Ausschnitt. Da ich in diesem Aufzug keine Hosentasche hatte, hatte ich den Zettel kurzerhand in meinem Ausschnitt gesteckt… kreativ musste der Mensch sein. Also diese Wegbeschreibung war so einfach, das selbst ein 5 Jähriger den Weg ohne Probleme gefunden hätte. Ich musste einfach nur die Straße in der ich stand gerade aus laufen und dann rechts abbiegen und schon stand ich vor der Bäckerei. Ich steckte den Zettel zurück in meinen Ausschnitt und betrat die Bäckerei. Kaum war ich eingetreten, wurde ich direkt von einem ca. 16-jährigen, schlanken Mädchen, vermutlich Stella, begrüßt. „Hey Bel! Ich hab dir deinen Lieblingskuchen gebacken, damit du den Nachmittag mit der alten Schachtel überstehst! Ich geh ihn schnell holen, einen Moment.“ Sie drehte sich um und ging in die Backstube. Keine Fünf Minuten später kam sie zurück mit einem riesigen Erdbeerkuchen. Sah so aus, als ob mein ich hier den selben Geschmack hatte, was Kuchen betraf. „Ushishi~ Danke sieht gut aus.“ Sie grinste mich an. „Geht aufs Haus meine Liebe. Und du musst diesen Kerl wirklich lieben, wenn du dich in so einen Fummel schmeißt! Nicht mal meine Oma würde so etwas tragen. Aber das mal bei Seite ich muss dich was fragen~ Ein Kumpel von mir kommt heute Abend um 8 zu mir und bringt seine Shisha mit. Ich weiß, dass du eigentlich nicht rauchst, aber wir wollten etwas feiern und ich hab gedacht, das ist doch perfekt, um deinen Frust den du nach diesem Nachmittag haben wirst, abzubauen. Wir werden auch einiges an Alk kippen, so wie früher~ Bist du dabei?“, sie sah mich erwartungsvoll an. Könnte nicht schaden später etwas Stress abzubauen. „Klar, ich bin dabei! Gib mir die Adresse.“ Sie sah mich verwirrt an. War ja klar, sie hatte wahrscheinlich damit gerechnet das ich wüsste, wo ich musste. „Leidest du an Gedächtnisschwund? Bei mir zu Hause süße! Diese Sache scheint dich ganz schön aus dem Rhythmus zu bringen, ich schreib dir die Adresse wohl besser noch mal auf! “ Sie schnappte sich einen Stift und krackelte ihre Straße mit der Hausnummer auf einen kleinen Zettel. Und da sie mich anscheinend auch für ein Fünfjähriges Kind hielt malte sie mir den weg von “meinem“ Haus aus noch mit auf. Ich seufzte, wie schon so oft an diesem Tag und nahm den Zettel entgegen, welchen ich zu dem anderen Steckte. Diese Aktion brachte mir ein Herzhaftes Lachen von Stella ein. „Ideen hast du, das muss man dir lassen. Naja jetzt schnapp dir den Kuchen und wickel die Tusse um den Finger, damit du mit deinem Sahneschnittchen zusammen bleiben kannst! Ich wünsch dir viel Glück bei der Sache.“ „Ushishi~ Ich werde das schon hinkriegen, einer Prinzessin kann schließlich keiner wiedersprechen.“ Ich griff nach dem Kuchen und schleppte ihn die paar Meter zum Haus zurück. Als ich dort ankam merkte ich, dass ich in der Eile vorhin keinen Schlüssel mitgenommen hatte, also musste ich wohl oder übel Klingeln. Ein paar Sekunden nach dem Klingeln öffnete sich die Tür und Fran sah mich mit einem vorwarnenden Blick an. Als ich eintrat flüsterte er mir im Vorbeigehen zu, dass seine Mutter bereits eingetroffen war und im Garten auf uns wartete. Ich sah auf den Balkon hinaus wo eine Dame mittleren Alters saß. Sie hatte eine Hochsteckfrisur und hellbraunes Haar. Sie trug eine Brille und wirkte etwas wie eine strenge Lehrerin. Na das konnte ja lustig werden. Ich lief auf den Balkon und stellte den Kuchen auf den Tisch. Damit die Frau nicht von Anfang an meckern, und mir somit auf die Nerven gehen würde, wünschte ich ihr einen guten Tag und sagte ihr, dass ich schnell Teller und Besteck für alle holen ging. Als Antwort bekam ich nur einen abschätzigen Blick. Fing ja super an. Ich lief zurück in die Küche, wo Froggy stand. „Oi helf mir mal Besteck raus schleppen! Ich mach das bestimmt nicht alles alleine.“ „Seit wann deckst du den Tisch? Normalerweise mach ich das doch immer.“ Man er ist echt begriffsstutzig. „Ich mach das für dich! Du hast gesagt es ist dir wichtig, dass wir uns verstehen, also versuche ich eine positives Bild von mir darzubieten.“ Er lächelte. Das schien ihm wirklich viel zu bedeuten. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und trug das benötigte Besteck zum Tisch. Ich nahm mir die Teller und folgte ihm. Nach dem wir alles positioniert hatten schnitt ich den Kuchen an und legte jedem ein Stück auf den Teller. Die Frau starrte mich immer noch an und räusperte sich, aber anstatt etwas zu sagen starrte sie mich nur weiterhin an. Was hatte diese Frau für Probleme? „Ah möchtet ihr Kaffee oder Tee zu eurem Kuchen?“, fragte Froggy uns. „Einen Schwarz-Tee bitte, Liebling“, sagte seine Mutter zu ihm. Es war das erste, das sie bis jetzt gesagt hatte. Ein Wunder war geschehen, das Wesen hatte gesprochen. „Und was möchtest du, Bel?“, fragte er nun mich. „Ich hätte gerne einen Kaffee“ Er stand auf und lief heute schon zum keine Ahnung wievielten mal in die Küche. In den fünf Minuten, in denen er weg war, herrschte eine erdrückende Stille. Als er mit einer Kanne Kaffee, einer Kanne Tee und drei Tassen wieder kam und diese auf den Tisch stellte, sprach diese Frau mich tatsächlich an! „Bel wie ist eigentlich dein Richtiger Name? Bel ist doch nur ein Spitzname oder?“, fragte sie mich mit einem sehr arroganten Unterton in der Stimme, der nicht zu überhören war. Na super, ich konnte ihr schlecht sagen, das mein richtiger Name Belphegor ist. Dann hält diese Frau mich bestimmt noch für einen Transvestiten! Und wie ich in dieser Welt hieß wusste ich ja auch nicht. Naja jetzt heißt es Improvisieren und hoffen das es klappt. „Ich heiße Belle “ antwortete ich knapp und sah zu Froggy. Der Grinste nur Dümmlich vor sich hin… erinnerte mich irgendwie an den Regenwächter der Nr 10. „Belle? Ist das Nicht Französisch und bedeutet schön oder Schönheit? Ein Recht überheblicher Name!“ Die alte Schrulle konnte Französisch? Hätte ich ihr gar nicht zugetraut. „Ushishi~ der passende Name für die Prinzessin! Findest du nicht auch FRAN?“ ich schielte zu ihm rüber und wartete gespannt, ob er sich auf meine Seite stellen würde. „Schon wieder diese ordinäre Lache! Gewöhne sie dir endlich ab Belle! So etwas schickt sich nicht für eine Dame. Und sprich nicht von dir selbst als Prinzessin. Das ist ja noch überheblicher als der Name! Außerdem besitzt du keinen Adelstitel und um Prinzessin zu spielen bist du definitiv zu alt“, beschwerte sie sich und schien sich eeeeetwas aufgeregt zu haben. Ich würde diese Frau noch umbringen! Sie war so was von Nervig. Und wie konnte sie es wagen meinen Adelstitel anzuzweifeln?! Wieso hatte ich bloß keine Messer bei mir? Ich würde meinem Verlangen gerade einfach zu gerne nachkommen. Ich schielte zu dem Kuchenmesser. Froggy schien zu bemerken, wie ich es anstarrte und schnappte sich schnell das Messer. „Beruhigt euch ihr beiden! Wir wollen doch einen schönen Nachmittag zusammen verbringen!“, versuchte er die Situation zu retten. „Liebling ich verstehe immer noch nicht, was du an diesem Mädchen findest. Es gibt so viele Frauen die du haben könntest und du suchst dir dieses ungehobelte Straßenmädchen mit Prinzessinen-Komplex aus“, sah so aus, als hätte sie einen Sohn-Komplex… „Mutter ich weiß das du Bel nicht besonders magst, aber versuche bitte sie so zu akzeptieren wie sie ist! Ich liebe sie und sonst niemanden und ich möchte nicht das ihr euch streitet!“ Diese Sache schien ihm ja wirklich verdammt wichtig zu sein. Ich war heute netterweise gnädig und würde diese inkompetente Person nicht umbringen. „Miss, es sieht so aus, als ob ihm das wirklich sehr wichtig ist. Können sie nicht wenigstens versuchen mich zu akzeptieren? Ich werde mich bestimmt nicht ändern nur weil sie sich das wünschen!“, damit lagen meine Karten offen auf dem Tisch. Jetzt kam es darauf an was sie dazu sagen würde. Eine Zeit lang starrte sie mich an, bis sie sich endlich zu einer Antwort durchgerungen hatte. „Ich glaube nicht, dass ich mich mit deinen Charaktereigenschaften anfreunden kann! Fran muss das den wirklich sein? Tu das deiner armen Mutter bitte nicht an“, sie sah Froggy in die Augen und griff nach seiner Hand. Zum Kotzen dieser Anblick! Ich schüttelte den Kopf. „Froggy ich lass euch das mal in Ruhe klären und geh in der Zwischenzeit zu Stella.“ Mit diesen erst einmal letzten Worten an die beiden drehte ich mich um und ging nach drinnen zu meinem Kleiderschrank. Besagten durchwühlte ich bis ich mir ein paar Klamotten rausgesucht hatte mit, denen man sich auch in die Öffentlichkeit trauen konnte. Ich ging ins Bad um mich umzuziehen, damit ich nicht wieder von seiner Mutter belehrt wurde, dass man sich nicht in Gegenwart von anderen Personen umzog. Im Bad angekommen zog ich mir das Kleid über den Kopf und pfefferte es in eine Ecke. Ich schlüpfte in die Schwarzen Hot-Pants und zog mir ein lila-schwarz- gestreiftes Top an. Ich verließ das Bad wieder und musste mir ein Grinsen über den entgeisterten Blick dieser Frau verkneifen. An der Haustür angekommen zog ich mir schnell ein paar schwarze Chucks an und verschwand nach draußen. Kaum war ich draußen auf der Straße, atmete ich erst einmal tief durch. So, was nun? Ich schaute auf die Kirschturmuhr, die man von hier aus gut sehen konnte. Es war gerade mal 5 Uhr. Sollte ich jetzt schon zu Stella gehen? Ich überlegte kurz und entschied mich dann schließlich zu ihr zu laufen. Die Wegbeschreibung hatte ich, zum Glück, vorhin in meinen BH gesteckt. Ich fischte sie schnell aus dem BH und folgte der darauf stehenden Beschreibung bis ich vor einem großen Einfamilienhaus stand. Ich klingelte und prompt öffnete sich die Tür. Stella stand vor mir in einem schwarzen Minirock und einem schwarzen Top mit Totenkopfaufdruck. So war sie fast nicht wieder zu erkennen. Sie sah definitiv besser aus als mit dem Komischen Kittel in der Bäckerei! Sie sah mich perplex an, dann begann sie breit zu grinsen. „Na, so schrecklich das du schon so früh die Flucht ergriffen hast?“ sie ging einen Schritt zur Seite, ließ mich eintreten und schloss hinter mir die Tür. "Die Frau hat einen Sohn-komplex! Das ist nicht auszuhalten", sagte ich, während ich mich in die Richtung des Sofas bewegte, das mir als erstes ins Auge gesprungen war. Auf den ersten Blick konnte ich eine geräumige Küche samt Esszimmer erkennen. Und eine geschlossene Tür die zu wer weiß welchem Raum gehörte. „Haha einen Sohn-Komplex? Was is'n das für eine! Du tust mir echt leid allerdings~ ein gaaaaanz klein wenig Schadenfreude hab ich schon. Schadenfreude ist immer noch die größte Freude~“, säuselte sie vor sich hin, als sie sich von hinten an mich hängte. „Und was machst du jetzt? Ist dieser Kerl es dir wert diese Tusse auszuhalten?“ Ich sah über meine Schulter direkt in ihr Gesicht. Sie sah mich neugierig und erwartungsvoll an. „Ich glaub für ihn würde ich ziemlich alles ertragen o-“ „OHHH wie süüüß~ So kenn ich dich ja gar nicht Prinzesschen“, rief sie so laut, das ich davon Ohrenschmerzen bekam. „Lass mich ausreden und schone mein Trommelfell! Mein vollständiger Satz wäre gewesen für ihn würdemnich so ziemlich alles ertragen ODER alles aus dem Weg räumen!“ „Das klingt schon eher nach dir süße“ mit einem breiten Grinsen löste sie sich von mir und ging zu ihrem riesigen Küchenschrank. Keine 2 Minuten später kam sie mit geschätzten zehn Packungen Chips und drei Flaschen Cola wieder. Sie zog mich am Arm hinterher durch die Tür, die mir vorhin aufgefallen war. Hinter ihr befand sich das Wohnzimmer mit einer großen grauen Couch, einem Flachbildschirm-Fernseher und ein paar Zierpflanzen. Wir suchten uns einen Horrorfilm aus, ließen die Jalousien herunter, damit es stockfinster in dem Raum war und schmissen uns auf die Couch. Chips futternd sahen wir uns den Film an, der gar nicht mal soo schlecht und langweilig war, wie ich es normalerweise von irgendwelchen Möchtegern-Horrorfilmen aus Hollywood oder sonst wo gewohnt war. Nach eineinhalb Stunden kurz bevor der Film zu Ende war, klingelte es an der Tür. Stella stand auf und kam gleich darauf mit einem Kerl, der eine große Shisha dabei hatte, wieder. Das musste der “Kumpel“ sein, von dem sie heute Mittag erzählt hatte. Er stellte die Shisha vor die Couch und streckte mir seine Hand hin. „Hallo ich bin Marcel. Ich hoffe, dass wir heute Abend gut miteinander klarkommen werden.“, er grinste mich an. Man was für ein Schleimer. Ich gab ihm zögerlich meine Hand und stellte mich knapp vor. „Mein Name ist Bel.“ Er schenkte mir keine weitere Beachtung und fragte Stella, welchen Tabak sie haben wollte. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten sie sich dann schließlich für Kirschtabak entschieden. Stella rannte nach draußen und kam mit einer Flasche Wodka, einer Flasche Absinth, einem Kirschlikör und einem Kasten mit bereits fertig gemischtem Cola Bier. Ich starrte die seltsame Zusammenstellung von hartem Alkohol und schnöden Cola-Bier eine Weile an. „Bedien dich Bel! Wir nehmen inzwischen schon einmal die Shisha in Betrieb.“ „Na dann schau ich euch mal beim Arbeiten zu und chill mich auf die Couch“ Ich schnappte mir ein Cola-Bier und legte mich quer über die Couch mit dem Rücken an der Armlehne und den Füßen knapp über dem Boden hängend. Ich öffnete mein Bier und schaute interessiert dabei zu, wie sie die Shisha aufbauten, den Tabak einfüllten und die Kohle zum Glühen brachten. Wenige Sekunden später, genauer gesagt nachdem die ersten paar Züge gemacht wurden, begann sich eine dichte Nebelwand aus Kirschtabakqualm zu bilden. Der ganze Raum roch nach Kirsche. Eigentlich gar nicht schlecht so eine Shisha… besser als jeder Lufterfrischer, wenn man mal davon absieht, dass das Nikotin die Lungenbläschen zerstört. Langsam aber sicher wurde diese Wand immer dicker und dicker und meine Dose lehrte sich sehr schnell woraufhin ich eine zweite öffnete die sich mindestens genauso schnell zu leeren begann. Durch diese Nebelwand sah ich, wie sich eine Silhouette auf mich zubewegte. Es war dieser Marcel. Er blieb genau vor mir stehen und begann dann damit, mich überreden zu wollen auch mit den anderen beiden zu Qualmen. Ich lehnte ab, meine Lunge wurde allein schon durch das ganze Nikotin das sich in der Luft befand genug gereizt, ich musste sie nicht auch noch mutwillig noch mehr zerstören! Als er begann mich zu nerven sagte ich ihm, dass mir schlecht war und ich mich kurz ins Bad begeben würde. Als hätte ich es heraufbeschworen wurde mir auf dem Weg ins Badezimmer tatsächlich schlecht und mein Kreislauf begann zu versagen. Als ich endlich die Tür öffnete, an der ein Schild mir der Aufschrift “WC“ angebracht war, musste ich erst einmal stutzen. Das gesamte Bad war aufgebaut wie eine öffentliche Toilette. An der linken Wand befanden sich mehrere Kabinen in denen sich jeweils eine Toilette, ein Toilettenpapierhalter und eine Vorrichtung für Klobürsten samt Klobürste befanden. An der gegenüberliegenden rechten Wand befand sich eine Reihe Waschbecken, die aus Marmor bestand. Und an der gegenüberliegenden Wand zur Tür befand sich eine Luxusdusche, neben der eine Luxusbadewanne mit “Sprudelfunktion“ stand. Ich torkelte zur erstbesten Kabine und schloss die Tür hinter mir. Nach dem ich die Kabinentür hinter mir abgeschlossen hatte, zog ich meine Hot-Pants samt Unterhose herunter und setzte mich auf den Klositz. Ich erstarrte! Meine ehemalig weiße Unterhose hatte einen großen roten Fleck... BLUT! Es war eindeutig BLUT und zwar MEIN königliches BLUT. "Ushishi~ USHISHISHI~" Ich lachte, erst leise und dann immer lauter, und fühlte mich als ob mich jemand hypnotisiert hätte. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lachen. Meine Sicht verschwamm aber es kümmerte mich nicht mehr. Ich lachte immer und immer weiter. Alles begann sich zu drehen, mein Kreislauf war nun vollends kollabiert. So ganz ohne Gleichgewichtssinn rutschte ich zur Seite hin halb von dem Toiettensitz herunter und lehnte nun gegen die Trennwand. Meine Sicht wurde immer schlechter und alles verschwamm zu einem bunten Farbengemisch, bis sich die Farben verbanden und mir schwarz vor Augen wurde. FAILS ~-~ --- Das Kapitel… ist KEIN FAIL daaaaam dam daaaaaaaam! Alles in dem der Prinz in irgend einer art und weise vorkommt oder vom Prinzen geschaffen wurde ist nicht in der Lage dazu ein Fail zu sein! Toilette- …. Ich habe noch niemals in meinem Leben soooo oft hintereinander Toilette geschreiben bzw versucht ander Wörter dafür zu finden^^ Bels “verwandlung“- i’m sorryyyy~ Aber mir spukte diese Idee jetzt schon seit einer ganzen weile in meinem Kopf herum xD Und für alle jene die es nicht ganz gerallt haben Bel Träumt das ganze während er in der Schule schläft ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)